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7 Demonstratorfertigung<br />
7.1 Verfahrensschritte<br />
Für die Verifizierung des Modells und zur Demonstration wurden Einzelteile mittels<br />
im Werkzeugbau vorhandenen Standardverfahren (Drehen, Fräsen, Schleifen, etc.)<br />
angefertigt. Die Geometrien der Demonstratoreinzelteile sind identisch mit denen des<br />
Simulationsmodells, ebenso kamen beide aufgeführten Stahlwerkstoffe zum Einsatz.<br />
Die Fertigung der Einzelteile erfolgte an der Forschungsstelle. Anschließend wurden<br />
die Teile einem Spannungsarmglühen unterzogen. Dabei wurden beide Chargen<br />
(getrennt nach Werkstoffen) komplett bei einem Unternehmen geglüht. Nach der<br />
Wärmebehandlung wurden die Einzelteile in der Forschungsstelle mit bereitgestelltem<br />
Lot komplettiert und den Teilnehmern des projektbegleitenden Ausschusses zum<br />
Löten übergeben. Während des Lötens wurden die Temperaturen im Bauteil<br />
aufgezeichnet. Je nach Anzahl der verfügbaren Sensoren konnte aus den Ergebnissen<br />
ein Temperaturprofil erstellt werden. Nach dem Löten erfolgte für alle gelöteten<br />
Teile eine Ultraschallprüfung der Fügezone.<br />
7.2 Temperaturmessungen<br />
Um die Bauteiltemperatur während des Lötprozesses aufzuzeichnen, sind Sensoren<br />
an verschiedenen Positionen im Bauteil höhenversetzt und tiefenversetzt positioniert<br />
worden. Dafür wurden zusätzlich Bohrungen mit einem Durchmesser von 1,7 mm an<br />
den Einzelteilen angebracht.<br />
1200<br />
100<br />
1000<br />
80<br />
60<br />
Temperatur [°C]<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Pos.1.1<br />
Pos.1.4<br />
[Pos.1.4 - Pos.1.1]<br />
40<br />
20<br />
0<br />
-20<br />
-40<br />
-60<br />
-80<br />
Temperaturdifferenz [K]<br />
-200<br />
-100<br />
0 5000 10000 15000 20000 25000<br />
Zeit [s]<br />
50