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ches Kontraktionsverhalten verfügen, entstanden infolge der Verformungsbehinderung<br />
Zugeigenspannungen im Bauteil.<br />
xx max 0.8 mm<br />
U xx max = 0.072 mm<br />
t t = = 10840 9000 s<br />
U xx max = 0.115 mm<br />
t = 11540 s<br />
Abkühlen Aufheizen<br />
Abkühlrate = 100 K/min<br />
1500<br />
Abkühlen<br />
Abkühlrate = 35 K/min<br />
1200<br />
Temperatur [K]<br />
900<br />
600<br />
300<br />
0<br />
0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000<br />
Time[s]<br />
Abb. 6.12: Verschiebungsverteilung im Bauteil während der Abkühlphase (X20Cr13)<br />
Abb. 6.13 stellt den zeitlichen Verlauf der Spannungen und der Verschiebung im<br />
oberen und unteren Bauteil dar. Die Ergebnisse werden für zwei Punkte im Randbereich<br />
ausgewertet. Es ist erkennbar, dass sich die Bauteile während des Aufheizens<br />
ausgedehnt haben. Die maximale Verschiebung in y-Richtung beträgt 0,597 mm im<br />
oberen Bauteil und 0,688 mm im unteren Bauteil (X20Cr13). In der Aufheizphase<br />
waren die Verformungen im unteren Bauteil größer als im oberen. Dabei spielt die<br />
Wandstärke eine entscheidende Rolle für die Temperaturverteilung und letztendlich<br />
für die Verzüge im Bauteil. Nach dem Löten schrumpften die zusammengefügten<br />
Bauteile. Während der Abkühlphase bildeten sich in Folge der unterschiedlichen<br />
Ausdehnungskoeffizienten und des Kontraktionsverhaltens der Lötkomponenten<br />
Zugeigenspannungen aus. Die Verschiebungen in x- und y-Richtung wurden<br />
abgebaut. Allerdings verblieben in Folge der plastischen Verformung Formänderungen<br />
im Bauteil, so dass die Verschiebung in x- und y-Richtung nicht vollständig<br />
abgebaut worden sind. Sie betrug 0,0127 mm in y-Richtung im oberen Bauteil und<br />
0,011 mm im unteren Bauteil.<br />
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