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5 Modellbildung<br />
Für eine FEM-Simulation müssen zunächst Randbedingungen wie Geometrien,<br />
Werkstoffeigenschaften, Elementtypen, Art der Vernetzung und Kontakteigenschaften<br />
definiert werden. Ebenso ist im Fall des Hochtemperaturlötens der Temperaturzyklus<br />
des zu berechnenden Lötprozesses zu berücksichtigen. Im Allgemeinen<br />
erfordert die Bedienung von kommerzieller Software spezielle Kenntnisse im Bereich<br />
der FEM-Simulation. Aus der Entwicklung des interaktiven Moduls, dass der<br />
eigentlichen Simulation vor- und nachgeschaltet wird, resultiert eine wesentliche<br />
Erleichterung der Bedienung der Berechnungssoftware. Somit erhält der Anwender<br />
Unterstützung im Pre- und Post-Processing mit automatisierten Routinen.<br />
5.1 Demonstratorgeometrie<br />
Von den Mitgliedern des projektbegleitenden Ausschusses wurde ein Spritzgießeinsatz<br />
als Demonstratorgeometrie gemeinsam festgelegt. Dieser besteht aus zwei<br />
Einzelteilen und ist an ein Spritzgießwerkzeug für die Fertigung von CD-Rohlingen<br />
angelehnt. Im Folgenden sind die Fertigungszeichungen der Einzelteile dargestellt.<br />
10,00 10,00<br />
1,7<br />
120,00<br />
20,00<br />
Abb. 5.1:<br />
Fertigungszeichnungen und 3D-Modelle (Durchmesser 120 mm), unteres<br />
Bauteil [links], oberes Bauteil [rechts])<br />
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