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werden durch Ansatzfunktionen approximiert. Die FE-Methode basiert auf einer<br />

Energieformulierung und in der Regel wird das Prinzip der virtuellen Verschiebungen<br />

und das Prinzip vom Minimum des Gesamtpotentials oder auch das HAMILTONsche<br />

Prinzip angewandt [Kno91].<br />

Das Gesamtpotential eines Systems ist eine Addition der Verzerrungsenergie mit<br />

dem Gesamtpotential aller äußeren Lasten [4.5].<br />

Π = U + Π<br />

a<br />

= U - W<br />

[4.5]<br />

1<br />

Π =<br />

2<br />

∫<br />

σεdv −<br />

∫<br />

updv −<br />

∫<br />

uqds<br />

[4.6]<br />

wobei<br />

W die Arbeit der äußeren Lasten,<br />

σ innere mechanische Spannungen,<br />

ε Dehnung,<br />

p Volumen Kräfte,<br />

q Oberflächenkräfte,<br />

und u Verschiebungen sind.<br />

Wird die Forderung δ Π = 0 verwendet, so werden die gesuchten Verschiebungen in<br />

der gesamten Struktur ermittelt. Das Verschiebungsfeld wird mittels Finiten Elementen<br />

in diskrete Teilbereiche unterteilt. Die Verschiebungen sind durch die Ansatzfunktionen<br />

festgelegt. Übliche Ansatzfunktionen sind Polynome von linearer oder<br />

quadratischer Ordnung. Die Freiheitsgrade bestimmen die Zahl der Knotenverschiebungen<br />

jedes Elements, weiterhin sind die Knotenverschiebungen bei zwei aneinandergrenzenden<br />

Elementen an gemeinsamen Knoten identisch. Durch die Ansatzfunktion<br />

kann das Verschiebungsfeld diskret ausgedrückt und anschließend das<br />

Potential in einer Matrizenform dargestellt werden [Sch00] [4.7].<br />

1<br />

Π = U 2<br />

1<br />

Π = 2<br />

T<br />

∫<br />

v<br />

T<br />

T<br />

T<br />

( ND) EDN dvU − p N dvU − q N dsU<br />

T<br />

[ U K U ] − ( f + f + f )U<br />

p<br />

q<br />

t<br />

∫<br />

v<br />

∫<br />

s<br />

[4.7]<br />

[4.8]<br />

N : Matrix der Ansatzfunktion<br />

D : Matrix der Differentialoperator<br />

E : Matrix der elastischen Konstanten<br />

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