Wandern in Velbert Band 1
Liebe Wanderfreunde,
wir möchten Ihnen in diesem Wanderbuch 10 ausgewählte Wanderungen vorstellen. Sie haben unterschiedliche Längen und stellen unterschiedliche Ansprüche an Ihre Kondition. Zu jeder Wanderung haben wir die wichtigsten Informationen, mit Kilometerangaben, Dauer, Wanderwegeigenschaften und auch Höhenprofile, die Ihnen das Auf und Ab verdeutlichen, zusammengestellt. Diese Angaben sowie die Beschreibung der Strecken hat uns der Sauerländische Gebirgsverein, Abteilung Velbert zusammengetragen. Wir bedanken uns herzlich bei Hans Josef Bunk, dem 1. Vorsitzenden.
Die Wegstrecken wurden vom SGV so deutlich mit den jeweiligen Signaturen gezeichnet, dass auch Ungeübte ihnen leicht folgen können. Die Wanderstreckenführung zu jeder Tour wird mit einer Zeichnung von Jürgen Scheidsteger malerisch dargestellt. Auch an ihn geht unser Dank für sein ehrenamtliches Engagement.
Dem Sponsor, dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Langenberg und seinem 1. Vorsitzenden Hermann-Josef Schmitz danken wir für die Unterstützung ebenso wie den Inserenten.
Genießen Sie auf Ihren Wanderungen die einzigartig abwechslungsreiche Natur in und um Velbert.
Wir wünschen Ihnen eine erholsame und erlebnisreiche Zeit in Velbert
Ihr Team vom SCALA Verlag
Liebe Wanderfreunde,
wir möchten Ihnen in diesem Wanderbuch 10 ausgewählte Wanderungen vorstellen. Sie haben unterschiedliche Längen und stellen unterschiedliche Ansprüche an Ihre Kondition. Zu jeder Wanderung haben wir die wichtigsten Informationen, mit Kilometerangaben, Dauer, Wanderwegeigenschaften und auch Höhenprofile, die Ihnen das Auf und Ab verdeutlichen, zusammengestellt. Diese Angaben sowie die Beschreibung der Strecken hat uns der Sauerländische Gebirgsverein, Abteilung Velbert zusammengetragen. Wir bedanken uns herzlich bei Hans Josef Bunk, dem 1. Vorsitzenden.
Die Wegstrecken wurden vom SGV so deutlich mit den jeweiligen Signaturen gezeichnet, dass auch Ungeübte ihnen leicht folgen können. Die Wanderstreckenführung zu jeder Tour wird mit einer Zeichnung von Jürgen Scheidsteger malerisch dargestellt. Auch an ihn geht unser Dank für sein ehrenamtliches Engagement.
Dem Sponsor, dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Langenberg und seinem 1. Vorsitzenden Hermann-Josef Schmitz danken wir für die Unterstützung ebenso wie den Inserenten.
Genießen Sie auf Ihren Wanderungen die einzigartig abwechslungsreiche Natur in und um Velbert.
Wir wünschen Ihnen eine erholsame und erlebnisreiche Zeit in Velbert
Ihr Team vom SCALA Verlag
Velbert-Neviges: Wallfahrt und mehr Die Klosterstraße in Neviges, deren Häuser dem Neubaukomplex der Wallfahrtskirche weichen mussten, wurde in früheren Zeiten auch als „Kaffeewasserstraße“ bezeichnet. Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verkauften die Nevigeser Bewohner an die Pilgerscharen heißes Wasser. Diese brauten hiermit und ihrem mitgebrachten Kaffeemehl einen leckeren und vor allem preiswerten Kaffee. Vor dem zweiten Weltkrieg kostete beispielsweise eine Portion Wasser 15 Pfennig. Zu Zeiten als noch über zig Tausende Pilger zu den Prozessionen nach Neviges kamen, war der Verkauf des Kaffeewassers eine nicht zu unterschätzende zusätzliche Einnahmequelle für die Bewohner der Klosterstraße. Sie oblag allerdings strengen Vorschriften. So durfte nur an bestimmten Wochentagen das Wasser verkauft werden. Verstöße wurden geahndet. Anfang der dreißiger Jahre hatte die Kaffeewasserstraße im Velberter und Essener Raum eine hohe Aufmerksamkeit auf sich gezogen. In der überörtlichen Presse wurde von einem Urteil des Oberlandesgerichts in Düsseldorf berichtet, dass die zuvor verurteilte Bewohnerin der Klosterstraße freisprach. Die Bewohnerin hatte nämlich Wasser an einem Dienstag gegen Entgelt abgegeben, erlaubt war dieses vom Regierungspräsidenten aber nur an Sonn- und Feiertagen und mittwochs. Die Frau war in Berufung gegangen und hatte mit der Begründung Recht bekommen, dass es sich nicht um den Verkauf eines Genußmittels gehandelt habe, sondern lediglich um die Bezahlung einer Dienstleistung, des Erhitzens von Wasser und sie damit nicht gegen das Gaststättengesetz verstoßen habe, Genußmittel unerlaubt verkauft zu haben. 64
Abgesehen von dieser kleinen Anekdoten hat Neviges mit dem Wallfahrtsdom und Marien- und Kreuzberg mit ihren Gebets- und Andachtsplätzen ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Der Dom „Maria, Königin des Friedens“ wurde von dem bekannten Architekten Prof. Gottfried Böhm geschaffen und ist nach dem Kölner Dom das zweitgrößte katholische Gotteshaus nördlich der Alpen. In dem modernen Beton-Kirchenbau finden unter einem zeltartigen Dach über 7.000 Gläubige Platz. Zu dem Gnadenbild der Unbefleckten Empfängnis Mariens, das im Dom beherbigt ist, pilgern zahlreiche Gläubige. Die evangelische Kirchengemeinde Neviges - mit der evangelischen Kirche auf dem wunderschönen Kirchplatz - blickt auf eine lange Glaubensgeschichte zurück. Bereits 1571 wurden hier von dem Nevigeser Freiherren Wilhelm von Bernsau evangelische Glaubensgrundsätze eingeführt. In Neviges tagte 1589 die erste Bergische Synode und legte Glaubensgrundsätze für das gesamte Bergische Land fest. Auch das Schloss Hardenberg und die Vorburg, in der hochkarätige Kulturveranstaltungen statt finden, sind in Neviges sehenswert (siehe auch die Seiten 48-51). 65
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Abgesehen von dieser kle<strong>in</strong>en Anekdoten hat Neviges mit<br />
dem Wallfahrtsdom und Marien- und Kreuzberg mit ihren<br />
Gebets- und Andachtsplätzen e<strong>in</strong> absolutes Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal.<br />
Der Dom „Maria, König<strong>in</strong> des Friedens“ wurde von dem<br />
bekannten Architekten Prof. Gottfried Böhm geschaffen<br />
und ist nach dem Kölner Dom das zweitgrößte katholische<br />
Gotteshaus nördlich der Alpen. In dem modernen<br />
Beton-Kirchenbau f<strong>in</strong>den unter e<strong>in</strong>em zeltartigen Dach<br />
über 7.000 Gläubige Platz. Zu dem Gnadenbild der Unbefleckten<br />
Empfängnis Mariens, das im Dom beherbigt ist,<br />
pilgern zahlreiche Gläubige.<br />
Die evangelische Kirchengeme<strong>in</strong>de Neviges - mit der<br />
evangelischen Kirche auf dem wunderschönen Kirchplatz<br />
- blickt auf e<strong>in</strong>e lange Glaubensgeschichte zurück. Bereits<br />
1571 wurden hier von dem Nevigeser Freiherren Wilhelm<br />
von Bernsau evangelische Glaubensgrundsätze e<strong>in</strong>geführt.<br />
In Neviges tagte 1589 die erste Bergische Synode und legte<br />
Glaubensgrundsätze für das gesamte Bergische Land fest.<br />
Auch das Schloss Hardenberg und die Vorburg, <strong>in</strong> der<br />
hochkarätige Kulturveranstaltungen statt f<strong>in</strong>den, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
Neviges sehenswert (siehe auch die Seiten 48-51).<br />
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