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Praxismagazin April 2020

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Ausgabe 2 / <strong>2020</strong><br />

Mirko Barone<br />

CAROTISSTENOSE<br />

Verengung der Halsschlagader<br />

Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

DIE TURBO-HEILER:<br />

Autologes plättchenreiches Plasma (A-PRP)


Die Turbo-Heiler:<br />

Autologes plättchenreiches Plasma (A- PRP)<br />

Artikel: Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Bei Verletzungen an Muskeln, Sehnen oder Gelenken lassen<br />

sich Leistungssportler gern mit Eigenblut behandeln. Dieser<br />

Verfahren stand bis vor kurzem auf der Dopingliste – nun hat<br />

es unter Athleten Hochkonjunktur.<br />

Die Eigenblutbehandlung von Krankheiten und Verletzungen<br />

mit körpereigenen Substanzen hat sich in der Medizin schon<br />

seit Jahren bewährt. Bereits im 19. Jahrhundert wurden erste<br />

Eigenbluttherapien zur Behandlung von Infektionskrankheiten<br />

durchgeführt. Bei Eigenbluttherapien wird dem Patienten stets<br />

eine kleine Menge des eigenen Blutes aus der Armvene abgenommen,<br />

verarbeitet und konzentriert in das Gelenk mit Arthrose<br />

oder eine entzündete Sehne injiziert.<br />

Die A-PRP-Therapie, bei der vor allem die Blutplättchen verarbeitet<br />

werden, ist eine spezifische Form der Eigenbluttherapie.<br />

Ende des 20. Jahrhunderts kam es zu ersten Herstellungsversuchen<br />

von plättchenreichem Plasma (PRP) aus zentrifugiertem<br />

Eigenblut. Heute wird die Eigenbluttherapie zur Behandlung<br />

offener Wunden sowie in der Herz-/Thorax-, Zahn- und plastischen<br />

Chirurgie eingesetzt.<br />

Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Orthopädie. Vor allem<br />

bei Knorpelschäden (Arthrose), Sehnen- oder Bandverletzungen,<br />

Muskelzerrungen und Entzündungen verschiedener<br />

Weichteilgewebe, z. B. Schleimbeutel (Bursitis) oder Sehnenscheidenentzündungen<br />

(Tendinitis) hat sich die Methode in der<br />

Praxis bewährt<br />

Was ist PRP?<br />

Die Abkürzung PRP steht für Plättchen reiches Plasma. Ein anderer<br />

häufig verwendeter Name, der gleichen Methode, ist die<br />

ACP®-Therapie. Bei dieser relativ modernen Behandlungsmethode<br />

wird dem Patienten Blut abgenommen und anschließend<br />

mit einer Zentrifuge aufbereitet. Die darin enthaltenen körpereigenen<br />

Zellen und Bestandteile (z.B. Wachstumsfaktoren) werden,<br />

ohne Zugabe von anderen Substanzen, direkt an den Ort<br />

der Verletzung, oder Erkrankung gespritzt. Dort können die Regeneration<br />

und Heilung beschleunigt einsetzen.<br />

Funktion der Blutplättchen (Thrombozyten)<br />

in der Eigenbluttherapie:<br />

Die Blutplättchen (Thrombozyten) werden im Knochenmark<br />

gebildet und sind für die Blutgerinnung (Hämostase) zuständig.<br />

Dieser lebenswichtige Reparaturmechanismus, an dem<br />

neben den Blutplättchen noch weitere Faktoren beteiligt sind,<br />

verschließt blutende Wunden. Bei gesunden Menschen befinden<br />

sich in einem Mikroliter (1 Mikroliter = 0,1 ml) Blut etwa<br />

150.000 bis 380.000 Thrombozyten. Wurde ein Blutgefäß im<br />

Körper verletzt, lagern sich die Blutplättchen an der Stelle an<br />

und verklumpen. Wenn Thrombozyten aktiviert sind, bilden Sie<br />

kleinen Tentakeln aus. Diese helfen Ihnen, an der Wunde haften<br />

zu bleiben und zu verklumpen. Auf diese Weise verschließen sie<br />

Verletzungen.


Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />

• Das plättchenreiche Plasma hat verschiedene nachweis<br />

bare Wirkungen auf das Knorpelgewebe (Cook et al,<br />

2018), die gemeinsam einen knorpelschützenden und<br />

knorpelaufbauen den Effekt haben können.<br />

• Wachstumsfaktoren werden von den Blutplättchen aus<br />

geschüttet: Sie stimulieren das Wachstum (Proliferation)<br />

der Knorpelzellen.<br />

• Gerinnungsfaktoren und Cytokine der Blutplättchen<br />

stimulieren die knorpelbildende (chondrogene) Aktivität<br />

der Knorpelzellen.<br />

Neben der Bildung von mechanischen Barrieren zur Blutstillung<br />

nach Verletzung haben Blutplättchen auch umfassende biochemische<br />

Fähigkeiten. Die Thrombozyten schütten hormonähnliche<br />

Wachstumsfaktoren aus, stimulieren die Gewebsregeneration<br />

an Verletzungsorten und senken die Entzündungsneigung.<br />

Zudem ziehen sie Stammzellen an, die sich zu verschiedenen<br />

Gewebetypen differenzieren können. Diese Stammzellen benötigt<br />

der Körper zur Regeneration von geschädigtem Gewebe.<br />

Wie wirkt die PRP Therapie?<br />

Im Blut sind neben roten und weißen Blutzellen auch Thrombozyten<br />

(Blutplättchen) und Proteine enthalten. Sowohl Thrombozyten<br />

als auch im Blutplasma gelöste Proteine (Wachstumsfaktoren),<br />

spielen eine sehr wichtige Rolle, in der Regeneration<br />

und Heilung von Körpergewebe. In Untersuchungen konnte<br />

gezeigt werden, dass die Zahl der Thrombozyten und Wachstumsfaktoren<br />

in einer Spritze um das 3-6-fache erhöht ist und<br />

dadurch die Heilung und Neubildung von Zellen beschleunigt.<br />

Dadurch kann sich die Neubildung verschiedenster Gewebearten,<br />

wie Knochenzellen, Bindegewebszellen und Gefäßbildung<br />

anregen lassen. Durch das Entfernen der weißen Blutzellen in<br />

der Injektion wird zusätzlich der Heilungsprozess unterstützt.<br />

• Gerinnungsfaktoren hemmen (inhibieren) die knorpel<br />

abbauende Wirkung von Entzündungsmediatoren.<br />

• Wachstumsfaktoren, die von Blutplättchen sekretiert<br />

werden, enthalten TGF-β, IGF-1, BMP, PDGF, VEGF als<br />

wichtige Faktoren zur Beschleunigung von Wachstum<br />

und Ausdifferenzierung von Knorpelzellen sowie zur<br />

Wiederherstellung der Nährstoffzufuhr zu den damit<br />

behandelten Geweben.<br />

• Bildung von Typ II Kollagen als wichtiger Bestandteil des<br />

Knorpelgewebes wird gefördert.<br />

• Entzündungen bei entzündlich aktivierter Arthrose wird<br />

beendet.<br />

• Förderung der Bildung des in der Gelenkflüssigkeit reich<br />

lich vorhandenen knorpelstabilisierenden Proteins<br />

Lubricin (Proteoglykan 4).<br />

Bei welchen Erkrankungen wird PRP<br />

in der Orthopädie eingesetzt?<br />

Therapien mit Eigenblut, sind in den letzten Jahren immer mehr<br />

in den Fokus der Orthopädie und Sportmedizin gerückt. Anwendungsbereiche<br />

findet die PRP-Therapie sowohl bei akuten, als<br />

auch chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates.<br />

So können Bandverletzungen am Sprunggelenk, oder Knie<br />

(Kreuzband, Innenband), aber auch Sehnenverletzungen aller<br />

Art behandelt werden. Akute Muskelverletzungen und Knochenfrakturen<br />

fallen ebenfalls in das Anwendungsgebiet.<br />

Quelle/Foto: https://www.orthopaedie-osteopathie-freiburg.de/<br />

4


Kosten der PRP-Therapie<br />

Die PRP-Therapie ist keine Leistung, die von den gesetzlichen<br />

Krankenkassen übernommen wird. Sie ist daher eine private<br />

Zusatzleistung. Privat Versicherte müssen dies, vor der Behandlung<br />

abklären, ob eine Kostenübernahme stattfindet. Die<br />

Kosten variieren je nach Aufwand zwischen 100 - 150 Euro pro<br />

Injektion.<br />

Bei chronischen Erkrankungen kann PRP ebenfalls eingesetzt<br />

werden. Erste Indikation dafür, war die Gonarthrose (Kniegelenkarthrose).<br />

Auch andere, von Arthrose betroffene Gelenke,<br />

sollen in einem frühen, bis mittleren Stadium davon profitieren.<br />

Eine Reihe von Studien belegt eine funktions- und schmerzlindernde<br />

Wirkung, allerdings sind diese noch zu wenig aussagekräftig.<br />

Besonders gute Behandlungsergebnisse zeigen sich in<br />

der PRP-Therapie des Tennisellbogens (Epicondylitis lateralis<br />

Humeri). Bei chronische Sehnenleiden im Schultergürtelbereich<br />

oder der Achillessehne kann eine PRP-Therapie eine heilungsfördernde<br />

Wirkung haben.<br />

Erfahrungen und Kritik an der Eigenbluttherapie<br />

Die PRP-Therapie wird nun seit mehreren Jahren angewandt.<br />

Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wächst und die Methode<br />

rückt mehr in den Fokus der Forschung. In einigen Studien<br />

konnten bereits positive, oder sogar bessere Effekte, als mit<br />

herkömmlichen Therapiemethoden, belegt werden. Allerdings<br />

muss, um einen optimalen Heilungseffekt des Patienten zu erzielen,<br />

die PRP-Therapie gezielt, bei den passenden Krankheitsbildern<br />

angewendet werden. Die PRP-Therapie entwickelt sich<br />

durch das Sammeln von Langzeitdaten und verbesserten Methoden,<br />

zu einem vielversprechenden Behandlungsansatz für<br />

Orthopädische und Sportmedizinische Krankheitsbilder.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ärzteteam.<br />

Filterkriterien: Schlüsselwort is Eigenbluttherapie [Clear All Filters]<br />

2019, T. M. Southworth, Naveen, N. B., Nwachukwu, B. U., Cole, B. J., und Frank, R. M.,<br />

„Orthobiologics for Focal Articular Cartilage Defects “, Clinics in sports medicine, Bd.<br />

38, S. 109–122, 2019.<br />

K. Huebner, Frank, R. M., und Getgood, A., „Ortho-Biologics for Osteoarthritis “, Clinics<br />

in sports medicine, Bd. 38, S. 123–141, 2019.<br />

Behandlungsablauf:<br />

Zunächst werden dem Patienten 15 bis 20 ml Eigenblut entnommen,<br />

durch ein spezielles Aufbereitungsverfahren werden<br />

dann die einzelnen Blutbestandteile voneinander getrennt und<br />

die gewünschten Bestandteile konzentriert. Dieser Vorgang der<br />

Plasmaaufbereitung dauert ca. 10 bis 15 Minuten. Unmittelbar<br />

im Anschluss wird das gewonnene körpereigene, biologische<br />

Präparat unter sterilen Bedingungen, meist zusätzlich Ultraschall<br />

gesteuert, exakt in oder um das erkrankte Gewebe oder<br />

Gelenk injiziert.<br />

In der Regel wird dieser Vorgang 3 - 4-mal in wöchentlichen<br />

Abständen wiederholt. Da es sich bei dem injizierten Produkt<br />

um körpereigene und ausgesprochen entzündungshemmende<br />

Substanzen handelt, ist das Verfahren praktisch nebenwirkungsfrei<br />

und noch einmal deutlich risikoärmer als andere Injektionsverfahren.<br />

Es können, in den Tagen nach einer PRP Therapie,<br />

vermehrt Schmerzen auftreten, die aber wieder abklingen. Es<br />

wird zudem empfohlen, die behandelte Struktur (Muskel, Sehne,<br />

Gelenk) noch zu schonen, bis die volle Wirkung entfaltet ist.<br />

A. D. K. Le, Enweze, L., DeBaun, M. R., und Dragoo, J. L., „Platelet-rich plasma “, Clinics<br />

in sports medicine, Bd. 38, S. 17–44, 2019.<br />

2018, C. S. Cook und Smith, P. A., „Clinical Update: Why PRP Should Be Your First Choice<br />

for Injection Therapy in Treating Osteoarthritis of the Knee “, Current reviews in musculoskeletal<br />

medicine, Bd. 11, S. 583–592, 2018.<br />

Y. -hong Han, Huang, H. -tao, Pan, J. -ke, Lin, J. -tong, Zeng, L. -feng, Liang, G. -hong,<br />

Yang, W. -yi, und Liu, J., „Comparison of platelet-rich plasma vs hyaluronic acid injections<br />

in patients with knee osteoarthritis: A protocol for a systematic review and metaanalysis“,<br />

Medicine, Bd. 97, 2018.<br />

M. I. Kennedy, Whitney, K., Evans, T., und LaPrade, R. F., „Platelet-Rich Plasma and Cartilage<br />

Repair “, Current reviews in musculoskeletal medicine, Bd. 11, S. 573–582, 2018.<br />

U. Zubair, Salam, O., und Zubair, Z., „Role of Intra-articular Platelet Rich Plasma in the<br />

Management of Osteoarthritis: A Review “, Cureus, Bd. 10, 2018.<br />

2017, W. - L. Dai, Zhou, A. - G., Zhang, H., und Zhang, J., „Efficacy of platelet-rich plasma<br />

in the treatment of knee osteoarthritis: a meta-analysis of randomized controlled<br />

trials“, Arthroscopy: The Journal of Arthroscopic & Related Surgery, Bd. 33, S. 659–670,<br />

2017.<br />

K. L. Bennell, Hunter, D. J., und Paterson, K. L., „Platelet-rich plasma for the management<br />

of hip and knee osteoarthritis “, Current rheumatology reports, Bd. 19, S. 24,<br />

2017.<br />

C. Milants, Bruyère, O., und Kaux, J. - F., „Responders to platelet-rich plasma in osteoarthritis:<br />

a technical analysis “, BioMed research international, Bd. 2017, 2017.


Clever abnehmen ab 50<br />

Mit einfacher Gendiagnostik funktioniert<br />

die Gewichtskontrolle auch im reifen Alter<br />

Je älter man wird, umso schwerer ist es, sein Gewicht zu halten.<br />

Der Stoffwechsel verlangsamt sich mit den Jahren, der Energiebedarf<br />

sinkt, und bei Frauen um die 50 kommen noch erschwerend<br />

die Wechseljahre hinzu. Denn durch die sinkende Produktion<br />

des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen steigt der<br />

Anteil des männlichen Hormons Testosteron im Körper. Das hat<br />

auch Einfluss auf die Fettverteilung, sodass sich die Pölsterchen<br />

von Po und Hüften auf den Bauch verlagern. Zudem wirkt sich<br />

der mit zunehmendem Alter oft gemütlicher werdende Lebensstil<br />

bei vielen Menschen ungünstig auf die Linie aus.<br />

Und so funktioniert es:<br />

Mittels eines Wattestäbchens kann man in bundesweit über<br />

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Persönliches Kochbuch plus Sporttipps<br />

Wehret den Anfängen<br />

Um nun nicht ständig weiter zuzunehmen, sollte man möglichst<br />

frühzeitig aktiv werden. Dabei ist es sinnvoll, strategisch<br />

vorzugehen. Crash-Diäten bringen auf Dauer nichts und dank<br />

des Jojo-Effekts hat man hinterher oft noch mehr Pfunde drauf<br />

als vorher. Auf langfristigen Erfolg setzt dagegen beispielsweise<br />

das Konzept von „Leichter leben in Deutschland“ mit seinem<br />

LLiD Meta-Check. Anhand von moderner Gendiagnostik werden<br />

hierbei das persönliche Hunger- und Sättigungsgeühl, die Tendenz<br />

zu viszeralem Fettgewebe sowie die optimale Verteilung<br />

der Makronährstoffe analysiert - alles auch unter Berücksichtigung<br />

des jeweiligen Alters der getesteten Person.<br />

Im Labor werden die Daten ausgewertet und man bekommt<br />

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Dazu gibt es ein eigens für den Kunden gedrucktes Kochbuch<br />

mit vielen Rezepten und wertvollen Tipps. Es basiert auf den individuellen<br />

Analyseergebnissen und klärt darüber auf, wie viel<br />

Gemüse, Fett und wie viele Proteine man persönlich am besten<br />

zu sich nehmen soll.<br />

Darüber hinaus verrät der Check, welche Sportart für die jeweilige<br />

Person optimal geeignet ist, um fit und schlank zu bleiben.<br />

Denn der eine erreicht sein Ziel mit Ausdauersport wie Laufen,<br />

der andere ist mit Speed Sportarten wie Tennis, Intervall- oder<br />

Krafttraining besser beraten.<br />

Quelle/Fotos: djd/Leichter Leben/Getty<br />

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CAROTISSTENOSE<br />

Verengung der Halsschlagader<br />

Eine Verengung der Halsschlagader entsteht im Rahmen der generalisierten<br />

Arteriosklerose. Die Verkalkungen der Arterien betreffen<br />

den ganzen Körper und somit auch die Halsschlagader.<br />

Jährlich erleiden ungefähr 200.000 Menschen in Deutschland<br />

einen Schlaganfall und mehr als eine Million Menschen leiden<br />

unter körperlichen oder geistigen Behinderungen als Folge eines<br />

Schlaganfalles. 20% dieser Schlaganfälle werden durch eine<br />

Verengung der Halsschlagader hervorgerufen.<br />

Symptome<br />

Die Verengung der Halsschlagader kann über viele Jahre beschwerdefrei<br />

sein. In einzelnen Fällen kann die Verengung unbemerkt<br />

bis zum Verschluss der Halsschlagader führen. Problematisch<br />

wird es, wenn die Verengung der Halsschlagader<br />

einen Schlaganfall auslöst. Auch hier kann es zu unbemerkten<br />

Schlaganfällen, sog. „stumme Hirninfarkte“ kommen. Von einem<br />

„Schlagerl“ spricht man, wenn sich die Zeichen eines Schlaganfalles<br />

innerhalb weniger Stunden vollständig zurückgebildet haben.<br />

Warnzeichen eines Schlaganfalles sind ein dringender Notfall und<br />

benötigen sofortige notärztliche Hilfe.<br />

Wählen Sie die Notrufnummer 112<br />

Warnzeichen, die plötzlich auftreten sind:<br />

• Schwierigkeiten beim Sprechen<br />

• Taubheitsgefühl an einer Körperhälfte<br />

• Vorübergehende Lähmung oder Muskelschwäche in<br />

Arm und/oder Bein<br />

• Unscharfes Sehen<br />

• Kurzzeitige Blindheit auf einem Auge<br />

• Sehen von Doppelbildern<br />

• Eingeschränktes Gesichtsfeld<br />

• Drehschwindel<br />

• Gleichgewichtsstörungen<br />

• Heftigste Kopfschmerzen<br />

Ein Schlaganfall entsteht durch eine plötzliche Durchblutungsstörung<br />

des Gehirns. Der dadurch bedingte Sauerstoffmangel führt<br />

zu einer dauerhaften Zellschädigung des Gehirns. Von daher ist<br />

Eile geboten, jede Minute zählt, die der Patient früher behandelt<br />

werden kann.<br />

Ursachen<br />

Ein plötzlicher Verschluss einer das Gehirn versorgenden Schlagader<br />

kann einen Schlaganfall auslösen. Dies betrifft ca. 80% aller<br />

Schlaganfälle. Eine Blutung in das Hirngewebe durch das Platzen<br />

eines Blutgefäßes kann ebenfalls einen Schlaganfall verursachen.<br />

Dies betrifft ca. 15-20% der Schlaganfälle. Stark erhöhter<br />

Blutdruck oder eine angeborene Gefäßfehlbildung (Aneurysma)<br />

können eine solche Hirnblutung auslösen.<br />

Risiko<br />

Die Verengung kann immer stärker werden, dadurch steigt das<br />

Schlaganfallrisiko. Je höher der Grad der Engstelle wird, desto<br />

größer ist die Gefahr eines Verschlusses der Halsschlagader und<br />

- in der Folge - eines Schlaganfalles. Aber nicht nur der Grad der<br />

Engstelle muss beachtet werden, sondern auch die Art der Verengung.<br />

Besteht die Verengung aus sehr weichen Ablagerungen<br />

in der Halsschlagader, so ist die Gefahr höher einen Schlaganfall<br />

auch schon bei geringgradigeren Engstellen zu erleiden. Aus<br />

den weichen Ablagerungen können sich Partikel lösen, die eine<br />

kleinere Hirnarterie verschließen und dadurch einen Hirninfarkt<br />

auslösen.


Mirko Barone<br />

Facharzt für Gefäßchirurgie, Endovaskulärer<br />

Chirurg & Spezialist EVC & EVS DGG<br />

Diagnose<br />

Die Untersuchung der Halsschlagadern erfolgt mittels schonenden<br />

Ultraschalles in Form einer farbkodierenden Duplexsonographie.<br />

Ihr Hausarzt wird Sie, sofern er diese Untersuchung nicht<br />

selbst anbietet, einem Gefäßspezialisten vorstellen. Bei dieser<br />

Untersuchung wird der Verlauf der Halsschlagadern auf Ablagerungen<br />

und Verengungen untersucht. Gleichzeitig kann der Grad<br />

der Engstelle/Stenose und die Art der Engstelle (hart oder weich)<br />

beurteilt werden. In Abhängigkeit des Ultraschallergebnisses und<br />

der fachärztlichen neurologischen Untersuchung wird entschieden,<br />

ob eine zusätzliche Röntgendiagnostik mittels Computertomographie<br />

oder Kernspintomographie notwendig ist.<br />

Therapie<br />

Bei einer zufällig festgestellten Verengung der Halsschlagader,<br />

ohne weitere Auffälligkeiten im Sinne der oben aufgelisteten<br />

Warnzeichen, wird zunächst gemeinsam mit dem Hausarzt die<br />

medikamentöse Behandlung überprüft und ggf. angepasst. Regelmäßige<br />

Ultraschalluntersuchungen zur Verlaufsbeurteilung<br />

werden in Abhängigkeit des Grades der Verengung durchgeführt.<br />

In jedem Falle ist ein blutverdünnendes Medikament, in der Regel<br />

Acetylsalicylsäure (ASS 100) einmal täglich einzunehmen.<br />

Hinzu kommt ein zweites wesentliches Medikament zur Stabilisierung<br />

der Gefäßwand, ein Statin. Das Statin ist bekannt aus der<br />

Behandlung zu hoher Cholesterinwerte, ist in diesem Zusammenhang<br />

jedoch unabhängig von der Höhe des persönlichen Cholesterinspiegels<br />

einzunehmen. Die Dosierung ist abhängig von der<br />

Wahl des Statins. Ein drittes Medikament unterstützt die Wirkung<br />

des ASS 100 und des Statins, es handelt sich hier um einen ACE-<br />

Hemmer. Diese Medikamentengruppe ist aus der Behandlung<br />

des zu hohen Blutdruckes bekannt.<br />

Zusammengefasst ist somit die Einnahme von ASS 100, einem<br />

Statin und einem ACE-Hemmer, jeweils einmal täglich, bei Vorliegen<br />

einer Verengung der Halsschlagader erforderlich. Darüber<br />

hinaus ist es unverzichtbar die bekannten Risikofaktoren (zu hoher<br />

Blutdruck, zu hoher Cholesterinspiegel, zu hoher Blutzucker)<br />

der Arterienverkalkung optimal einzustellen. Raucher werden<br />

gebeten, das Rauchen zu beenden. Handelt es sich um eine Verengung<br />

der Halsschlagader, die verantwortlich für das Auftreten<br />

eines des oben genannten Warnzeichens ist, ist eine unmittelbare<br />

Beseitigung der Halsschlagaderverengung, zur Verhinderung<br />

eines stärkeren Schlaganfalles, dringend durchzuführen.<br />

Bei der Operation werden die Ablagerungen vollständig aus der<br />

Halsschlagader geschält. Durch ein spezielles Neuromonitoring<br />

wird die Durchblutung des Gehirns während der Operation überwacht,<br />

so dass größtmögliche Sicherheit für den Patienten gegeben<br />

ist. Je nach Befund wird in die Halsschlagader ein Patch<br />

(Flicken) eingenäht oder die Arterie wird direkt vernäht. Der<br />

Krankenhausaufenthalt beträgt vier bis fünf Tage.<br />

In ausgewählten Fällen ist die Behandlung einer verengten Halsschlagader<br />

mittels Ballonaufdehnung und Gefäßstütze (Stent)<br />

möglich. Hierbei wird über die Leistenschlagader ein spezielles<br />

System an die verengte Halsschlagader herangeführt und anschließend<br />

freigesetzt. Die Ablagerungen werden dabei durch<br />

den Stent in die Gefäßwand gedrückt. Der Krankenhausaufenthalt<br />

beträgt zwei bis drei Tage.<br />

Durch die Gefäß- und Schlaganfallspezialisten im Gefäßzentrum<br />

Agatharied und MVZ Holzkirchen (Mirko Barone und Dr. Sven<br />

Zhorzel) wird ein individueller Behandlungsplan unter Berücksichtigung<br />

der exakten anatomischen Gegebenheiten der Halsschlagaderverengung<br />

festgelegt. Wir beraten Sie über die in Ihrem<br />

Fall an der besten geeigneten Behandlungsmethode.<br />

Nachsorge<br />

Die Erholungszeit nach der Behandlung der Halsschlagader ist in<br />

aller Regel sehr kurz. Nach jeder Operation an der Halsschlagader<br />

empfehlen wir eine erneute Gefäßuntersuchung zur ersten<br />

Verlaufskontrolle in drei Monaten. Weitere regelmäßige Untersuchungen<br />

beim Gefäßspezialisten ermöglichen die frühzeitige<br />

Feststellung erneuter Gefäßveränderungen und begünstigen<br />

eine schnelle Behandlung.<br />

Unabhängig von der Art der Behandlung ist entscheidend wie<br />

konsequent Sie gegen Ihre Risikofaktoren vorgehen. Auch nach<br />

einer erfolgreichen Behandlung der Halsschlagader ist es ausnahmslos<br />

erforderlich die bekannten Risikofaktoren, hoher Blutdruck,<br />

hoher Blutzucker, hohe Blutfette optimal einzustellen.<br />

Raucher sollten spätestens nach einem Gefäßeingriff Aufhören<br />

zu Rauchen. Nach einer Behandlung an der Halsschlagader ist die<br />

dauerhafte Einnahme eines blutverdünnenden Medikamentes,<br />

in der Regel ASS 100, eines Statins und eines ACE-Hemmers notwendig.<br />

Artikel von Mirko Barone<br />

MVZ Holzkirchen


Wenn die Angst die Seele auffrisst<br />

Angststörungen sind keine Seltenheit<br />

Artikel von Frau Tanja Tremmel, Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />

Wolfratshausener Str. 36, 82054 Sauerlach, Telefon: 0173 / 426 89 74<br />

Wir alle kennen das unangenehme Gefühl der Angst, wenn sich<br />

unsere Kehle zuschnürt, ein Druck auf der Brust entsteht und<br />

sich der Herzschlag beschleunigt. Die Hände werden feucht und<br />

unser vegetatives Nervensystem fängt an über zu reagieren. Die<br />

Auslöser dafür sind bei jedem individuell, so bekommt der eine<br />

Angst, wenn ihm ein Hund begegnet, der andere, wenn er frei<br />

vor Publikum sprechen muss. Normalerweise tritt Angst nur in<br />

außergewöhnlichen Situationen auf und legt sich wieder, sobald<br />

der Stressor wegfällt.<br />

Belastend wird es für Menschen, wenn die Angst in scheinbar<br />

„normalen“ Situationen in übermäßigem Ausmaß auftritt und<br />

dies auch regelmäßig vorkommt. Dann sprechen wir offiziell<br />

von einer sogenannten Angsterkrankung. Und diese ist leider<br />

nicht so selten: Etwa 25 Prozent der Bevölkerung erkranken<br />

im Laufe ihres Lebens an einer Angststörung (sog. Lebenszeitprävalenz).<br />

Diese Zahlen sind erschreckend und deuten darauf<br />

hin, dass unser moderner Lifestyle inklusive Reizüberflutung<br />

und Bewegungsmangel mit ein Auslöser für Angstzustände sein<br />

kann.<br />

Krankheitsbilder der Angststörung sind vielfältig<br />

Die Betroffenen reagieren auf unterschiedliche Art und Weise<br />

auf gewöhnliche, nicht bedrohliche Situation mit verstärkter<br />

Angst. Bislang sind die Ursachen nicht völlig geklärt. Man<br />

geht von einer genetischen Veranlagung aus, die gepaart mit<br />

dramatischen Ereignissen oder permanenter Dauerbelastung<br />

zu einem Ausbruch von Angststörungen führen kann. Erhöhte,<br />

messbare Stresswerte, wie der Cortisol- oder Adrenalinspiegel<br />

im Blut bis hin zu Nebennierenrindenschwäche können sowohl<br />

Ursache als auch Folge der Erkrankung sein.<br />

Bei der spezifischen Phobie geht es um Angst vor konkreten<br />

Situationen, wie zum Beispiel Flugangst oder Spinnenphobie.<br />

Solange die Phobie isoliert besteht und sich nicht auf andere<br />

Lebensbereiche ausweitet, leben viele Betroffene ein Leben<br />

lang mit ihrer Angst. Schwieriger wird das bei der Agoraphobie,<br />

bei der die Betroffenen Angstzustände in Menschenmengen<br />

bekommen und somit Schwierigkeiten haben, sich in Restaurants,<br />

Kinos, U-Bahnen etc. aufzuhalten. Diese Art der Phobie<br />

schränkt den Lebensradius und die Lebensfreude deutlich ein.<br />

Bei der Panikstörung treten Panikattacken in scheinbar zufälligen<br />

Situationen auf. Da sich Panikattacken entsetzlich anfühlen<br />

und es dabei zu Todesangst kommen kann, ist es nachvollziehbar,<br />

dass Betroffene versuchen, alles zu vermeiden, was zur<br />

nächsten Panikattacke führen könnte. Dieser Umstand wird<br />

auch Erwartungsangst bezeichnet und ist äußerst kontraproduktiv,<br />

denn es steigert die Angst nur noch mehr. Abgesehen<br />

davon, ist dadurch ein normales Leben mit Beruf und sozialen<br />

Kontakten kaum noch möglich. Die Betroffenen leiden psychische<br />

Höllenqualen und werden von ihrer Krankheit Schritt für<br />

Schritt vom Leben isoliert, wenn sie keine Hilfe bekommen.<br />

Bei der Generalisierten Angststörung handelt es sich um ein<br />

chronisch erhöhtes Angst- bzw. Sorgenniveau ohne panikartige<br />

Anfälle. Diese Krankheit lässt sich nicht immer von einer depressiven<br />

Episode oder dem Verhalten eines typischen Pessimisten<br />

abgrenzen. In ihrer Auswirkung mag sie nicht so bedrohlich<br />

wirken, da das Ausmaß der Angst niedriger ist. Die Lebenseinschränkung<br />

ist trotzdem sehr deutlich, da sich der Betroffene<br />

nie komplett entspannen kann und er weit entfernt von einer<br />

Lebensfreude ist. Auch körperliche Begleiterscheinungen, wie<br />

Verspannungen, Magenschmerzen, Migräne, Schlafstörungen


etc. schränken ihn sehr ein. Oftmals treten Angsterkrankungen<br />

zusammen mit depressiven Phasen auf bzw. lösen solche aus.<br />

Es kann sehr deprimierend sein, solch einem „Monster“, nämlich<br />

der unkontrollierbaren Angst, ausgesetzt zu sein.<br />

Welche Therapieansätze gibt es?<br />

Vor der Therapie kommt zunächst die korrekte Diagnose. Leider<br />

dauert es durchschnittlich sieben Jahre bis eine Angststörung<br />

diagnostiziert wird. Je früher man mit der Therapie beginnt,<br />

umso schneller sind Erfolge zu erzielen. Generell sind Angststörungen<br />

gut behandelbar. Praktische Bewältigungsstrategien<br />

helfen mit der Angst besser umzugehen und sie dadurch zu reduzieren.<br />

Eine deutliche Erleichterung verspüren Betroffene,<br />

wenn sie neben der Bewältigungsstrategie das eigene Stressniveau<br />

senken. Grundsätzlich können die Symptome auch nach<br />

einer gewissen Lebensphase wieder verschwinden, insbesondere<br />

wenn das Stressniveau konstant niedrig ist, bestimmte<br />

Lebenskonflikte gelöst wurden und Entspannungstechniken angewendet<br />

werden.<br />

Eine mögliche Therapieform ist die kognitive Verhaltenstherapie,<br />

die auf der Erkenntnis beruht, dass wir Erlerntes auch<br />

wieder verlernen können. Der Körper wurde durch unglückliche<br />

Auslöser auf Angst programmiert und genauso kann man<br />

ihn auch wieder umprogrammieren. Dieser Vorgang wird auch<br />

systematische Desensibilisierung oder Flooding genannt. Das<br />

Grundprinzip ist die klassische Konditionierung nach Pawlow:<br />

Bei dem bekannten Experiment wurde dem Hund (Pawlowscher<br />

Hund) Futter gereicht und zugleich erklang stets ein Glockenton.<br />

Nach einigen Futtergaben begann nur durch den bekannten<br />

Glockenton, der Speichel des Hundes zu fließen.<br />

Ähnlich ist es bei der Angsttherapie: Angst wurde als Reaktion<br />

auf eine Situation dem Menschen in bestimmten Situationen<br />

„hinzugefügt“. Durch unzählige Wiederholungen kann dies wieder<br />

entkoppelt werden. Der Betroffene muss sich dafür immer<br />

wieder in die angstbesetzte Situation hineinbegeben und das<br />

Angstgefühl aushalten, bis es von Mal zu Mal schwächer wird.<br />

Und das bis zu mehrere hundert Male! Das ist ein sehr langer<br />

Weg, der viel Disziplin des Patienten und Vertrauen zu seinem<br />

Therapeuten voraussetzt. Betroffene, die sich für diesen Weg<br />

entscheiden, sind sehr mutig. In meine Augen sogar Helden!<br />

Sind Medikamente eine Lösung?<br />

Bei starken Angsterkrankungen werden Psychopharmaka vom<br />

Psychiater eingesetzt, um den Patienten überhaupt in die Lage<br />

zu versetzen, eine Therapie zu beginnen. Manchmal wird dies<br />

auch stationär verabreicht. Viele Patienten sträuben sich gegen<br />

die Einnahme von Psychopharmaka. In manchen Fällen führt jedoch<br />

kein Weg daran vorbei. Pharmakotherapie kann in schweren<br />

Fällen sogar ein Segen sein und dient oftmals als Überbrückung,<br />

bis Stabilität in der Therapie erreicht wurde. Wichtig ist,<br />

die angstlösenden Mittel nicht als Lösung zu sehen, sondern als<br />

begleitende Hilfestellung.<br />

Psycho-Kinesiologie und alternative Verfahren<br />

In meiner Praxis begleite ich Patienten mit leichten Angststörungen.<br />

Die schwerwiegenderen Fälle verweise ich an psychologische<br />

Psychotherapeuten und Psychiater. Manchmal ist auch<br />

ein Klinikaufenthalt notwendig.Mein Therapieansatz ist ganzheitlich<br />

und kombiniert individuell verschiedene Verfahren. Dabei<br />

arbeite ich neben der klassischen Gesprächstherapie, in die<br />

ich verhaltenstherapeutische Elemente integriere, auch mit der<br />

Psycho-Kinesiologie. Mit dieser körperorientierten Therapieform<br />

können unerlöste seelische Konflikte des Unterbewusstseins<br />

aufgedeckt und entkoppelt werden. Diese Ebene kann<br />

sehr hilfreich sein, wenn unklar ist, warum die Ängste aufgetreten<br />

sind.<br />

Außerdem bringe ich dem Patienten bei, sich der Angst zu stellen,<br />

indem wir ihr einen Namen und ein Gesicht geben. Wir erstellen<br />

sozusagen ein „virtuelles Gespenst. Das hat den Vorteil,<br />

dass man das Angstgefühl konkret vor Augen hat und direkt anspreche<br />

kann. Es können sogar tiefgreifende Dialoge mit dieser<br />

visualisierten Gestalt geführt werden. Patienten verhandeln somit<br />

mit der „Angst“ und müssen nicht vor ihr weglaufen oder<br />

sie versuchen zu verdrängen. Manchmal kommen wir durch<br />

dieses fokussierte Vorgehen sogar an den Kern der Ursache heran.<br />

Denn aus meiner Sicht hat alles im Leben einen Sinn und<br />

ganz vieles eine Bedeutung. Wenn wir uns der Angst und den<br />

darunterliegenden Themen stellen, kann sich vieles auflösen<br />

und Neues entstehen.<br />

Angst als Herausforderung verstehen<br />

Geben Sie also nicht auf, wenn Sie unter Angst leiden. Suchen<br />

Sie sich den passenden Therapeuten und vertrauen Sie darauf,<br />

dass es immer Möglichkeiten gibt, etwas zu verändern und zu<br />

tun. Es spielt keine Rolle, wenn Sie den Weg nicht allein gehen,<br />

am Ende zählt das Ergebnis, und das sollte lauten: Endlich wieder<br />

mehr Lebensqualität!<br />

Ich begleite Sie gerne auf diesem Weg.<br />

Entspannungstechnik als sicheres Fundament<br />

Generell gilt: je niedriger das Stressniveau, desto geringer die<br />

Wahrscheinlichkeiten für Angstanfälle. Insofern ist für den<br />

Angstpatienten ein elementarer Baustein seiner Therapie, Entspannungstechniken<br />

zu lernen und sein Leben ruhiger zu gestalten.<br />

Auch Sport ist ein wichtiger Begleiter, um den erhöhtem<br />

Adrenalinspiegel wieder abzubauen.


Asklepios Stadtklinik Bad Tölz nimmt neues hochmodernes<br />

Herzkatheterlabor in Betriebfarkt<br />

Rund um die Uhr optimal auf einen Herzinfarkt vorbereitet<br />

Bei einem akuten Herzinfarkt zählt jede Sekunde. Daher hat<br />

die schnellstmögliche und optimale Versorgung der Patienten<br />

mit Infarktsymptomen an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

oberste Priorität. Die Abteilung für Innere Medizin I bietet<br />

seit drei Jahren einen 24-Stunden Herzkatheter-Bereitschaftsdienst<br />

und verfügt seit Anfang des Jahres über ein zusätzliches<br />

neues, hochmodernes Herzkatheterlabor.<br />

Bei einem Herzinfarkt sterben Herzmuskelzellen rasch ab.<br />

Schuld ist in der Regel der akute Verschluss eines Herzkranzgefäßes.<br />

Da das Herzmuskelgewebe nur kurze Zeit ohne Sauerstoffversorgung<br />

überleben kann, ist es entscheidend, das verschlossene<br />

Herzkranzgefäß so schnell wie möglich wieder zu<br />

eröffnen und die Blutversorgung wiederherzustellen. In der Asklepios<br />

Stadtklinik steht hierzu ein Team aus erfahrenen interventionellen<br />

Kardiologen unter der Leitung von Chefarzt Prof.<br />

Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle bereit. „Bei einem drohenden<br />

oder bereits eingetretenen Herzinfarkt erfolgt die unmittelbare<br />

Aufnahme in unser Herzkatheterlabor zur Diagnos-


tik und falls erforderlich sofortigen interventionellen Therapie<br />

rund um die Uhr“, betont Prof. Kreider-Stempfle. Zur optimalen<br />

Versorgung der Patienten können der Chefarzt und sein Team<br />

der Abteilung für Innere Medizin I / Kardiologie, Angiologie,<br />

Diabetologie seit Beginn des Jahres auf ein zusätzliches neues,<br />

hochmodernes Herzkatheterlabor in Ergänzung zu der bestehenden<br />

Anlage zählen.<br />

Ein weiterer Fokus des Fachbereichs liegt auf der Diagnostik,<br />

Prävention und Therapie der Blutzuckererkrankung (Diabetes<br />

mellitus). Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist entsprechend<br />

der Richtlinie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) als<br />

„Klinik für Diabetespatienten geeignet“ zertifiziert.<br />

NEUES HERZKATHETERLABOR:<br />

High-Tech zum Wohle des Patienten<br />

Das neue Labor setzt auf High-Tech und eine patientenfreundliche<br />

Umgebung. Direkt über dem Untersuchungstisch haben<br />

die Ärzte und Pflegekräfte auf vier großen Monitoren alle laufenden<br />

Anwendungen und Untersuchungsschritte hochauflösend<br />

im Blick und profitieren dabei von einem breiten Portfolio<br />

an innovativen Bildgebungslösungen, die sie bei der Diagnosestellung<br />

und der Wahl der Therapieansätze unterstützen.<br />

Das neue Labor bietet außerdem einen besseren Einblick in die<br />

Koronargefäße und setzt dabei auch in Sachen Effizienz Maßstäbe.<br />

Das Personal im Untersuchungs- und Kontrollraum kann jegliche<br />

Aktivitäten parallel und ohne Beeinflussung des Teams im<br />

jeweils anderen Raum ausführen. Auch während einer laufenden<br />

Untersuchung können jetzt parallel im Kontrollraum<br />

Patientenbilder befundet und weiterverarbeitet werden, die<br />

Patientendokumentation für eine vorherige Prozedur abgeschlossen,<br />

Vorbefunde geladen oder die nächste Prozedur vorbereitet<br />

werden.<br />

Dank der neuesten Generation einer Herzkatheteranlage kann<br />

zudem die Strahlenbelastung durch Einsatz modernster Digitaltechnik<br />

und Filterung für den Patienten und das Untersuchungsteam<br />

deutlich um 50 - 75 Prozent reduziert werden. Zu<br />

guter Letzt ist das neue System auch noch deutlich sparsamer<br />

und dementsprechend der Energieverbrauch geringer. Durch<br />

den 24-Stunden Herzkatheter-Bereitschaftsdienst und das zusätzliche,<br />

neue, hochmoderne Herzkatheterlabor leistet die<br />

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung<br />

der Herzinfarkt-Versorgung im Landkreis Bad Tölz-<br />

Wolfratshausen und der Region.<br />

Ein kardiologischer Schwerpunkt der Inneren Medizin I liegt<br />

in der Diagnostik, Prävention, konservativen und sowie interventionellen<br />

Therapie der koronaren Herzerkrankung. Die Abteilung<br />

bietet darüber hinaus eine komplette Versorgung aller<br />

Herz-Kreislauferkrankungen, wie zum Beispiel von Herzklappenfehlern,<br />

Herzmuskelschwäche und Herztransplantation an.<br />

Das Spektrum elektrophysiologischer Untersuchungen wird<br />

kompetent durch Oberarzt Dr. Thomas Remp abgedeckt.<br />

Kontakt:<br />

Innere Medizin, Kardiologie,<br />

Angiologie, Diabetologie<br />

Chefarzt Prof. Dr. med.<br />

Hans Ulrich Kreider-Stempfle<br />

Kassenärztliche Sprechstunde<br />

(ambulanter Herzkatheter ICD /<br />

CRT Kontrolle, Herzinsuffizienz /<br />

Herztransplantation)<br />

Leistungsangebot der Abteilung für<br />

Innere Medizin I/Kardiologie, Angiologie,<br />

Diabetologie:<br />

• Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen<br />

• Diagnostik und Therapie der peripher arteriellen<br />

Verschlusskrankheit (pAVK)<br />

• Herzschrittmacher- und Defibrillator Implantation<br />

• Wiedereröffnung langjähriger Gefäßverschlüsse<br />

mittels Katheter<br />

• Diagnostik, Prävention und Therapie der Blutzuckerer<br />

krankung (Diabetes mellitus)<br />

• Intensivmedizin<br />

Asklepios Stadklinik Bad Tölz<br />

Schützenstraße 15 · 83646 Bad Tölz<br />

Telefon: (0 80 41) 507-12 21<br />

E-Mail: innere.badtoelz@asklepios.com<br />

www.asklepios.com/bad-toelz/experten/innere-medizin/


Wenn‘s schmerzt im Gelenk<br />

Mit effektiven Maßnahmen gegen Arthrose vorgehen<br />

Wiederkehrende oder anhaltende Schmerzen, Entzündungen<br />

und zunehmende Unbeweglichkeit: Arthrose ist die häufigste<br />

Gelenkerkrankung weltweit. In Deutschland sind etwa fünf<br />

Millionen Menschen von dem Gelenkverschleiß betroffen.<br />

Dabei wird die Knorpelschicht, die wie ein Stoßdämpfer zwischen<br />

den Knochen liegt, zunehmend zerstört. Meist sind<br />

Über- oder Fehlbelastungen, etwa berufsbedingt oder infolge<br />

individueller Faktoren wie Übergewicht und Bewegungsmangel,<br />

Ursache für die Erkrankung. Auch Verletzungen oder<br />

Fehlstellungen begünstigen die Entstehung einer Arthrose.<br />

Gelenkknorpel regenerieren<br />

Die eingangs beschriebenen Symptome schränken die Betroffenen<br />

mit der Zeit immer mehr ein. Durch den Funktionsverlust<br />

der Gelenke fallen meist schon kleine Bewegungen im Alltag<br />

schwer und bereiten Schmerzen. Schnell kommt Frust auf<br />

und die Lebensqualität geht verloren. Damit es nicht so weit<br />

kommt, sollten Betroffene rechtzeitig etwas gegen die Arthrose<br />

tun. Einer der wichtigsten Ansatzpunkte ist schonende<br />

und regelmäßige Bewegung wie Walken, Radfahren, Aqua-<br />

Fitness oder Gymnastik. Denn Bewegung sorgt entscheidend<br />

mit dafür, dass der Knorpel über die Gelenkschmiere ausreichend<br />

Nährstoffe erhält - und zwar vor allem Kollagen. Im gesunden<br />

Zustand besteht der Gelenkknorpel zu 70 Prozent aus<br />

diesem Strukturprotein.<br />

Studie bestätigt lindernde Wirkung<br />

Dabei konnte nach einer mindestens dreimonatigen Einnahme des<br />

Trinkkollagens der Leidensdruck der Patienten deutlich gemindert<br />

werden - die Schmerzen verringerten sich im Durchschnitt um 38<br />

Prozent, die Steifheit der Gelenke um 35 Prozent.<br />

Weitere Infos und Tipps gegen Arthrose unter www.ch-alpha.de.<br />

Verstärkt werden die Effekte noch durch eine Ernährungsumstellung:<br />

Fleischarme Kost mit viel frischem Gemüse, Fisch und wertvollen<br />

Pflanzölen, aber wenig Süßigkeiten, kann Übergewicht abbauen<br />

und Entzündungen lindern.<br />

Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/New Africa - stock.adobe.com<br />

Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/Adobe Stock/Kzenon<br />

Moderne Therapien setzen deshalb darauf, die mit den Jahren<br />

abnehmende Kollagenproduktion wieder anzuregen.<br />

Mehrere klinische Studien zeigen bereits, dass bioaktive<br />

Kollagen-Peptide in Trinkampullen in Verbindung mit antientzündlichem<br />

Hagebuttenextrakt positive Effekte erzielen<br />

können. Überzeugende Ergebnisse brachte auch eine Evaluierungsstudie<br />

mit dem Prüfpräparat CH-Alpha Plus (rezeptfrei<br />

aus der Apotheke). Dr. Gunter Lemmnitz, Naturwissenschaftler<br />

und einer der Studienautoren, erklärt: „Realisiert<br />

wurde die Studie in 80 Arzt- und Heilpraxen mit 566 Frauen<br />

und Männern, bei denen meist bereits über einen Zeitraum<br />

von mehr als einem Jahr Symptome eines Gelenkverschleißes<br />

vorlagen.“


Zwei gesunde und schnelle Rezepte für Eilige<br />

Guten-Morgen-Smoothie<br />

Zutaten für ein bis zwei Portionen:<br />

3 EL MorgenStund-Getreidemischung<br />

140 ml Wasser<br />

200 ml Kokosmilch<br />

50 g Feld- oder Kopfsalat<br />

80 g Heidelbeeren (frisch oder TK)<br />

1/2 Banane<br />

1/4 reife Avocado<br />

1 TL Zitronensaft<br />

Minze zum Dekorieren<br />

Zubereitung:<br />

Breimischung in kochendes Wasser einrühren und 2 bis 3 Minuten<br />

quellen lassen. Avocado und Banane klein schneiden<br />

und mit allen weiteren Zutaten mit dem Mixer od. Pürierstab<br />

gut vermengen. In Gläsern servieren, mit Minze dekorieren.<br />

Hafer-Bratling mit Kräuterdip<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

3 Lauchzwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 60 g Butter, 800 ml Gemüsebrühe,<br />

500 g zarte Haferflocken, 1 Bund Petersilie, 3 Eier, 6-8 EL Paniermehl, Salz,<br />

Pfeffer, 2-3 EL Öl, 200 g Joghurt<br />

Zubereitung:<br />

Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Knoblauch<br />

schälen und würfeln. Butter in einer Pfanne erhitzen. Lauchzwiebeln und<br />

Knoblauch darin andünsten. Mit Brühe ablöschen. Haferflocken einrühren.<br />

Zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten quellen und dann auskühlen<br />

lassen. Petersilie waschen und trocken schütteln. Blättchen abzupfen und<br />

hacken. Eier, Paniermehl und 2/3 der Petersilie verrühren. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Aus der Haferflockenmasse 8 Bratlinge formen.<br />

Öl in einer Pfanne erhitzen. Bratlinge darin bei mittlerer Hitze 4-5 Minuten<br />

goldbraun braten. Restliche Petersilie und Joghurt verrühren. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Bratlinge aus der Pfanne nehmen und abtropfen lassen.<br />

Mit dem Kräuterdip anrichten. Weitere Rezepttipps: www.alleskoerner.de<br />

Foto: djd-mk/www.alleskoerner.de/Food & Foto


Frühlings-Kick für<br />

die Gelenke<br />

Wer kennt das nicht: Der Frühling weckt die Lebensgeister<br />

und steigert die Lust auf Unternehmungen im Freien. Diese<br />

Aufbruchsstimmung sollten gerade Menschen mit Arthrose<br />

nutzen, um die in der Winterzeit oft „eingerosteten“ Gelenke<br />

wieder mit mehr Sport in Schwung zu bringen. Denn Bewegung<br />

sorgt für eine gute Nährstoffversorgung des Knorpels. Wichtig<br />

ist es dabei, gezielt und mit Bedacht vorzugehen. Denn bei zu<br />

viel Überschwang steigt auch die Gefahr für Verletzungen und<br />

Überlastungen.<br />

Mit dem Orthopäden beraten<br />

IMPRESSUM PRAXISZEITSCHRIFT<br />

AUFTRAGGEBER:<br />

MVZ Atrium - Dres. Pränger, Hornauer, Pihan und Eriskat Ärzte PartG mbB<br />

HERAUSGEBER, GESTALTUNG und FOTOS:<br />

werbegraphic - Liane Jahnel<br />

Gewerbepark 1 A, 83088 Kiefersfelden,<br />

Tel: +43 (0)8033 979 31 06, Mobil: +49 151 46 360 204<br />

E-Mail: info@werbegraphic.de, URL: www.werbegraphic.de<br />

Fotos: Businessfotograf Tom Küst, Adobe Stockfotos, djd-Pressetreff<br />

Die von der Werbeagentur „werbegraphic“ erstellten Werbeanzeigen und Fotos<br />

unterliegen den gesetzlichen Copyright-Rechten. Die Nutzung wird nur für die<br />

„Praxiszeitschrift“ erteilt. Eine weitere Nutzung für Werbezwecke bedarf der Genehmigung<br />

durch die Werbeagentur werbegraphic. Die Verteilung obligt der<br />

Agentur.<br />

Besuchen Sie uns auf:<br />

www.mvz-atrium.de<br />

Im ersten Schritt ist daher ein Gespräch mit dem behandelnden<br />

Orthopäden angezeigt. Er kann einschätzen, wie der Fitnesszustand<br />

seines Patienten ist, welche Trainingsarten etwa bei Knie-<br />

, Hüft-, Hand- oder Sprunggelenksarthrose geeignet sind. In<br />

der Regel empfehlen sie Radfahren, Walken oder Aquafitness.<br />

Aber auch Tai-Chi, Qi Gong, Gymnastik, Yoga, Pilates, Rudern,<br />

Golf oder moderates Tanzen sind vielfach ohne große Probleme<br />

ausübbar. Schließlich soll Sport Spaß machen, damit man wirklich<br />

dabeibleibt. Betroffene sollten grundsätzlich nur darauf<br />

achten, dass das arthrotische Gelenk möglichst wenig belastet<br />

wird. Ein erfahrener Trainer kennt meist alternative Übungen<br />

oder Bewegungsabläufe. Bestehen akute Beschwerden, ist zudem<br />

eine Schmerzbehandlung ratsam. Neben Physio- und Elektrotherapie<br />

oder herkömmlichen Schmerzmitteln kommen Injektionen<br />

mit Hyaluronsäure ins betroffene Gelenk infrage, die<br />

jetzt auch in die aktuelle Behandlungsleitlinie aufgenommen<br />

wurden. Dabei scheinen Studien zufolge hochmolekulare Hyaluronsäuren<br />

wie die Synvisc, die 3-in-1-Spritze gegen Arthrose,<br />

therapeutisch wirksamer zu sein als niedermolekulare. Sie können<br />

schnell schmerzlindernd, stoßdämpfend und zwölf Monate<br />

anhaltend wirken. So fällt das Trainieren leichter.<br />

Gezielte Übungen fürs Gelenk<br />

Gemeinsam mit dem Arzt oder einem Physiotherapeuten lässt<br />

sich dann ein Plan erstellen, wie oft man pro Woche wie lange<br />

sportelt. Zur Unterstützung sind auch Übungen gezielt für das<br />

jeweils befallene Gelenk sinnvoll - kostenlose Anleitungen gibt<br />

es unter www.synvisc.de. Grundsätzlich sollte man mit dem<br />

Bewegungsprogramm langsam beginnen und sich nach und<br />

nach steigern. Ein Trainingstagebuch hilft dabei, die Fortschritte<br />

festzuhalten.<br />

Quelle djd/Pressetreff: Foto: djd/Sanofi/Getty


Starke Knochen für starke Frauen<br />

Die Wechseljahre können Auswirkungen auf den Bewegungsapparat haben<br />

Aktiv sein, die Familie betreuen, Freundschaften pflegen, Hobbys<br />

genießen und auch im Job weiter Gas geben: Frauen um die 50<br />

stehen heute voll im Leben. Wichtige Voraussetzung, um alle Herausforderungen<br />

zu meistern, ist eine gute körperliche Konstitution.<br />

Doch gerade in diesem Alter machen sich oft erste altersbedingte<br />

Beschwerden bemerkbar. So kämpfen viele Frauen mit den Begleiterscheinungen<br />

der Wechseljahre wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen<br />

und Schlafstörungen.<br />

Heute müssen Alterungsprozesse nicht einfach hingenommen<br />

werden. Schränken etwa Wechseljahresbeschwerden<br />

die Lebensqualität massiv ein, sollten Frauen das Gespräch<br />

mit ihrem Gynäkologen suchen. Gegen Hitzewallungen und<br />

Co. empfehlen die Fachärzte eine Hormonersatztherapie<br />

(HRT) als wirksamste Maßnahme. Von den verabreichten Östrogenen<br />

können auch der Bewegungsapparat und die Knochenstabilität<br />

profitieren, indem etwa dem Knorpelabbau<br />

entgegengewirkt wird. Die Häufigkeit von Knochenbrüchen<br />

sank in einer Studie unter einer HRT um 25 Prozent.<br />

Östrogenmangel kann Osteoporose fördern<br />

Die sinkenden Hormonspiegel können aber noch weitere Probleme<br />

mit sich bringen. So leidet etwa jede zweite Frau unter Muskel- und<br />

Gelenkbeschwerden. Mehr dazu sowie einen Meno-Check gibt es<br />

unter www.wechseljahre-verstehen.de. Auch das Risiko für Osteoporose<br />

steigt durch einen Mangel des weiblichen Sexualhormons<br />

Östrogen um etwa 30 Prozent. Umso entscheidender ist es, die Gesundheit<br />

und Vitalität aufmerksam im Blick zu behalten.<br />

Bevorzugt wird meist körperidentisches Östradiol, etwa in<br />

Form eines Dosiergels, das man auf der Haut anwendet. Wissenschaftliche<br />

Untersuchungen zeigten, dass dies die wohl sicherste<br />

HRT-Variante hinsichtlich des Schlaganfall- und Herz-<br />

Kreislauf-Risikos ist. Als besonders günstig gilt unter Experten<br />

die Kombination mit natürlichem Progesteron, um die Gebärmutter<br />

vor Schleimhautwucherungen zu schützen.<br />

Viel bewegen, bewusst essen<br />

Ebenso unterstützt ein bewusster Lebensstil starke Knochen<br />

und Gelenke. Das A und O ist Bewegung. Für die Gelenke sind<br />

Sportarten wie Aquafitness, Radfahren und Walken geeignet.<br />

Den Knochen selbst kommt regelmäßiger Kraftsport zugute,<br />

da die wechselnden Druck- und Zugbelastungen die Knochenmasse<br />

verdichten können. Der zweite Punkt ist die Ernährung:<br />

Als empfehlenswert gilt eine fleischarme, gemüselastige Kost<br />

mit ausreichend Kalzium, Magnesium, Zink, Vitamin D und K.<br />

Quelle/Foto: djd/Hormontherapie Wechseljahre/Getty


Isartaler Holzhaus GmbH & Co.KG<br />

Münchner Str. 56, 83607 Holzkirchen<br />

Musterhaus täglich auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet:<br />

10.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Tel: 08024/30 04 0, Fax: 08024/30 04 41,<br />

Email: info@isartaler-holzhaus.de, www.isartaler-holzhaus.de<br />

Ein herzliches „Grüß Gott“ bei Isartaler Holzhaus<br />

Mit einem ISARTALER HOLZHAUS treffen Sie die richtige<br />

Entscheidung. Denn das älteste Baumaterial der Welt vereint<br />

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wir mit unserem Material „Holz“. Es garantiert ein<br />

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Unsere hochqualifizierten Zimmerer- und Schreinermeister,<br />

die im täglichen Einsatz jedes Bauvorhabens zu einer<br />

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Holzhaus-Manufaktur.<br />

Das Ziel ist Ihre Zufriedenheit<br />

Das was wir tun, geben wir transparent weiter, darauf<br />

legen wir großen Wert. Die persönliche Beratung ist uns<br />

sehr wichtig und durch eine offene und ehrliche Kommunikation<br />

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technisch perfekte Planung, beste Baumaschinen und das<br />

Isartaler Profiteam, welches zu guter Letzt noch Handarbeit<br />

anlegt, gewährleistet einen reibungslosen Ablauf des<br />

Bauvorhabens zur Zufriedenheit unserer Bauherrn.


Wir sind nicht unhöflich, wir sind umsichtig.<br />

Wir verzichten auf das Händeschütteln<br />

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Handhygiene hilft, doch wer wäscht sich nach jedem<br />

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No-Hands, Händeschütteln vermeiden.<br />

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