Praxismagazin April 2020
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe 2 / <strong>2020</strong><br />
Mirko Barone<br />
CAROTISSTENOSE<br />
Verengung der Halsschlagader<br />
Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
DIE TURBO-HEILER:<br />
Autologes plättchenreiches Plasma (A-PRP)
Die Turbo-Heiler:<br />
Autologes plättchenreiches Plasma (A- PRP)<br />
Artikel: Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Bei Verletzungen an Muskeln, Sehnen oder Gelenken lassen<br />
sich Leistungssportler gern mit Eigenblut behandeln. Dieser<br />
Verfahren stand bis vor kurzem auf der Dopingliste – nun hat<br />
es unter Athleten Hochkonjunktur.<br />
Die Eigenblutbehandlung von Krankheiten und Verletzungen<br />
mit körpereigenen Substanzen hat sich in der Medizin schon<br />
seit Jahren bewährt. Bereits im 19. Jahrhundert wurden erste<br />
Eigenbluttherapien zur Behandlung von Infektionskrankheiten<br />
durchgeführt. Bei Eigenbluttherapien wird dem Patienten stets<br />
eine kleine Menge des eigenen Blutes aus der Armvene abgenommen,<br />
verarbeitet und konzentriert in das Gelenk mit Arthrose<br />
oder eine entzündete Sehne injiziert.<br />
Die A-PRP-Therapie, bei der vor allem die Blutplättchen verarbeitet<br />
werden, ist eine spezifische Form der Eigenbluttherapie.<br />
Ende des 20. Jahrhunderts kam es zu ersten Herstellungsversuchen<br />
von plättchenreichem Plasma (PRP) aus zentrifugiertem<br />
Eigenblut. Heute wird die Eigenbluttherapie zur Behandlung<br />
offener Wunden sowie in der Herz-/Thorax-, Zahn- und plastischen<br />
Chirurgie eingesetzt.<br />
Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Orthopädie. Vor allem<br />
bei Knorpelschäden (Arthrose), Sehnen- oder Bandverletzungen,<br />
Muskelzerrungen und Entzündungen verschiedener<br />
Weichteilgewebe, z. B. Schleimbeutel (Bursitis) oder Sehnenscheidenentzündungen<br />
(Tendinitis) hat sich die Methode in der<br />
Praxis bewährt<br />
Was ist PRP?<br />
Die Abkürzung PRP steht für Plättchen reiches Plasma. Ein anderer<br />
häufig verwendeter Name, der gleichen Methode, ist die<br />
ACP®-Therapie. Bei dieser relativ modernen Behandlungsmethode<br />
wird dem Patienten Blut abgenommen und anschließend<br />
mit einer Zentrifuge aufbereitet. Die darin enthaltenen körpereigenen<br />
Zellen und Bestandteile (z.B. Wachstumsfaktoren) werden,<br />
ohne Zugabe von anderen Substanzen, direkt an den Ort<br />
der Verletzung, oder Erkrankung gespritzt. Dort können die Regeneration<br />
und Heilung beschleunigt einsetzen.<br />
Funktion der Blutplättchen (Thrombozyten)<br />
in der Eigenbluttherapie:<br />
Die Blutplättchen (Thrombozyten) werden im Knochenmark<br />
gebildet und sind für die Blutgerinnung (Hämostase) zuständig.<br />
Dieser lebenswichtige Reparaturmechanismus, an dem<br />
neben den Blutplättchen noch weitere Faktoren beteiligt sind,<br />
verschließt blutende Wunden. Bei gesunden Menschen befinden<br />
sich in einem Mikroliter (1 Mikroliter = 0,1 ml) Blut etwa<br />
150.000 bis 380.000 Thrombozyten. Wurde ein Blutgefäß im<br />
Körper verletzt, lagern sich die Blutplättchen an der Stelle an<br />
und verklumpen. Wenn Thrombozyten aktiviert sind, bilden Sie<br />
kleinen Tentakeln aus. Diese helfen Ihnen, an der Wunde haften<br />
zu bleiben und zu verklumpen. Auf diese Weise verschließen sie<br />
Verletzungen.
Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />
• Das plättchenreiche Plasma hat verschiedene nachweis<br />
bare Wirkungen auf das Knorpelgewebe (Cook et al,<br />
2018), die gemeinsam einen knorpelschützenden und<br />
knorpelaufbauen den Effekt haben können.<br />
• Wachstumsfaktoren werden von den Blutplättchen aus<br />
geschüttet: Sie stimulieren das Wachstum (Proliferation)<br />
der Knorpelzellen.<br />
• Gerinnungsfaktoren und Cytokine der Blutplättchen<br />
stimulieren die knorpelbildende (chondrogene) Aktivität<br />
der Knorpelzellen.<br />
Neben der Bildung von mechanischen Barrieren zur Blutstillung<br />
nach Verletzung haben Blutplättchen auch umfassende biochemische<br />
Fähigkeiten. Die Thrombozyten schütten hormonähnliche<br />
Wachstumsfaktoren aus, stimulieren die Gewebsregeneration<br />
an Verletzungsorten und senken die Entzündungsneigung.<br />
Zudem ziehen sie Stammzellen an, die sich zu verschiedenen<br />
Gewebetypen differenzieren können. Diese Stammzellen benötigt<br />
der Körper zur Regeneration von geschädigtem Gewebe.<br />
Wie wirkt die PRP Therapie?<br />
Im Blut sind neben roten und weißen Blutzellen auch Thrombozyten<br />
(Blutplättchen) und Proteine enthalten. Sowohl Thrombozyten<br />
als auch im Blutplasma gelöste Proteine (Wachstumsfaktoren),<br />
spielen eine sehr wichtige Rolle, in der Regeneration<br />
und Heilung von Körpergewebe. In Untersuchungen konnte<br />
gezeigt werden, dass die Zahl der Thrombozyten und Wachstumsfaktoren<br />
in einer Spritze um das 3-6-fache erhöht ist und<br />
dadurch die Heilung und Neubildung von Zellen beschleunigt.<br />
Dadurch kann sich die Neubildung verschiedenster Gewebearten,<br />
wie Knochenzellen, Bindegewebszellen und Gefäßbildung<br />
anregen lassen. Durch das Entfernen der weißen Blutzellen in<br />
der Injektion wird zusätzlich der Heilungsprozess unterstützt.<br />
• Gerinnungsfaktoren hemmen (inhibieren) die knorpel<br />
abbauende Wirkung von Entzündungsmediatoren.<br />
• Wachstumsfaktoren, die von Blutplättchen sekretiert<br />
werden, enthalten TGF-β, IGF-1, BMP, PDGF, VEGF als<br />
wichtige Faktoren zur Beschleunigung von Wachstum<br />
und Ausdifferenzierung von Knorpelzellen sowie zur<br />
Wiederherstellung der Nährstoffzufuhr zu den damit<br />
behandelten Geweben.<br />
• Bildung von Typ II Kollagen als wichtiger Bestandteil des<br />
Knorpelgewebes wird gefördert.<br />
• Entzündungen bei entzündlich aktivierter Arthrose wird<br />
beendet.<br />
• Förderung der Bildung des in der Gelenkflüssigkeit reich<br />
lich vorhandenen knorpelstabilisierenden Proteins<br />
Lubricin (Proteoglykan 4).<br />
Bei welchen Erkrankungen wird PRP<br />
in der Orthopädie eingesetzt?<br />
Therapien mit Eigenblut, sind in den letzten Jahren immer mehr<br />
in den Fokus der Orthopädie und Sportmedizin gerückt. Anwendungsbereiche<br />
findet die PRP-Therapie sowohl bei akuten, als<br />
auch chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates.<br />
So können Bandverletzungen am Sprunggelenk, oder Knie<br />
(Kreuzband, Innenband), aber auch Sehnenverletzungen aller<br />
Art behandelt werden. Akute Muskelverletzungen und Knochenfrakturen<br />
fallen ebenfalls in das Anwendungsgebiet.<br />
Quelle/Foto: https://www.orthopaedie-osteopathie-freiburg.de/<br />
4
Kosten der PRP-Therapie<br />
Die PRP-Therapie ist keine Leistung, die von den gesetzlichen<br />
Krankenkassen übernommen wird. Sie ist daher eine private<br />
Zusatzleistung. Privat Versicherte müssen dies, vor der Behandlung<br />
abklären, ob eine Kostenübernahme stattfindet. Die<br />
Kosten variieren je nach Aufwand zwischen 100 - 150 Euro pro<br />
Injektion.<br />
Bei chronischen Erkrankungen kann PRP ebenfalls eingesetzt<br />
werden. Erste Indikation dafür, war die Gonarthrose (Kniegelenkarthrose).<br />
Auch andere, von Arthrose betroffene Gelenke,<br />
sollen in einem frühen, bis mittleren Stadium davon profitieren.<br />
Eine Reihe von Studien belegt eine funktions- und schmerzlindernde<br />
Wirkung, allerdings sind diese noch zu wenig aussagekräftig.<br />
Besonders gute Behandlungsergebnisse zeigen sich in<br />
der PRP-Therapie des Tennisellbogens (Epicondylitis lateralis<br />
Humeri). Bei chronische Sehnenleiden im Schultergürtelbereich<br />
oder der Achillessehne kann eine PRP-Therapie eine heilungsfördernde<br />
Wirkung haben.<br />
Erfahrungen und Kritik an der Eigenbluttherapie<br />
Die PRP-Therapie wird nun seit mehreren Jahren angewandt.<br />
Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wächst und die Methode<br />
rückt mehr in den Fokus der Forschung. In einigen Studien<br />
konnten bereits positive, oder sogar bessere Effekte, als mit<br />
herkömmlichen Therapiemethoden, belegt werden. Allerdings<br />
muss, um einen optimalen Heilungseffekt des Patienten zu erzielen,<br />
die PRP-Therapie gezielt, bei den passenden Krankheitsbildern<br />
angewendet werden. Die PRP-Therapie entwickelt sich<br />
durch das Sammeln von Langzeitdaten und verbesserten Methoden,<br />
zu einem vielversprechenden Behandlungsansatz für<br />
Orthopädische und Sportmedizinische Krankheitsbilder.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ärzteteam.<br />
Filterkriterien: Schlüsselwort is Eigenbluttherapie [Clear All Filters]<br />
2019, T. M. Southworth, Naveen, N. B., Nwachukwu, B. U., Cole, B. J., und Frank, R. M.,<br />
„Orthobiologics for Focal Articular Cartilage Defects “, Clinics in sports medicine, Bd.<br />
38, S. 109–122, 2019.<br />
K. Huebner, Frank, R. M., und Getgood, A., „Ortho-Biologics for Osteoarthritis “, Clinics<br />
in sports medicine, Bd. 38, S. 123–141, 2019.<br />
Behandlungsablauf:<br />
Zunächst werden dem Patienten 15 bis 20 ml Eigenblut entnommen,<br />
durch ein spezielles Aufbereitungsverfahren werden<br />
dann die einzelnen Blutbestandteile voneinander getrennt und<br />
die gewünschten Bestandteile konzentriert. Dieser Vorgang der<br />
Plasmaaufbereitung dauert ca. 10 bis 15 Minuten. Unmittelbar<br />
im Anschluss wird das gewonnene körpereigene, biologische<br />
Präparat unter sterilen Bedingungen, meist zusätzlich Ultraschall<br />
gesteuert, exakt in oder um das erkrankte Gewebe oder<br />
Gelenk injiziert.<br />
In der Regel wird dieser Vorgang 3 - 4-mal in wöchentlichen<br />
Abständen wiederholt. Da es sich bei dem injizierten Produkt<br />
um körpereigene und ausgesprochen entzündungshemmende<br />
Substanzen handelt, ist das Verfahren praktisch nebenwirkungsfrei<br />
und noch einmal deutlich risikoärmer als andere Injektionsverfahren.<br />
Es können, in den Tagen nach einer PRP Therapie,<br />
vermehrt Schmerzen auftreten, die aber wieder abklingen. Es<br />
wird zudem empfohlen, die behandelte Struktur (Muskel, Sehne,<br />
Gelenk) noch zu schonen, bis die volle Wirkung entfaltet ist.<br />
A. D. K. Le, Enweze, L., DeBaun, M. R., und Dragoo, J. L., „Platelet-rich plasma “, Clinics<br />
in sports medicine, Bd. 38, S. 17–44, 2019.<br />
2018, C. S. Cook und Smith, P. A., „Clinical Update: Why PRP Should Be Your First Choice<br />
for Injection Therapy in Treating Osteoarthritis of the Knee “, Current reviews in musculoskeletal<br />
medicine, Bd. 11, S. 583–592, 2018.<br />
Y. -hong Han, Huang, H. -tao, Pan, J. -ke, Lin, J. -tong, Zeng, L. -feng, Liang, G. -hong,<br />
Yang, W. -yi, und Liu, J., „Comparison of platelet-rich plasma vs hyaluronic acid injections<br />
in patients with knee osteoarthritis: A protocol for a systematic review and metaanalysis“,<br />
Medicine, Bd. 97, 2018.<br />
M. I. Kennedy, Whitney, K., Evans, T., und LaPrade, R. F., „Platelet-Rich Plasma and Cartilage<br />
Repair “, Current reviews in musculoskeletal medicine, Bd. 11, S. 573–582, 2018.<br />
U. Zubair, Salam, O., und Zubair, Z., „Role of Intra-articular Platelet Rich Plasma in the<br />
Management of Osteoarthritis: A Review “, Cureus, Bd. 10, 2018.<br />
2017, W. - L. Dai, Zhou, A. - G., Zhang, H., und Zhang, J., „Efficacy of platelet-rich plasma<br />
in the treatment of knee osteoarthritis: a meta-analysis of randomized controlled<br />
trials“, Arthroscopy: The Journal of Arthroscopic & Related Surgery, Bd. 33, S. 659–670,<br />
2017.<br />
K. L. Bennell, Hunter, D. J., und Paterson, K. L., „Platelet-rich plasma for the management<br />
of hip and knee osteoarthritis “, Current rheumatology reports, Bd. 19, S. 24,<br />
2017.<br />
C. Milants, Bruyère, O., und Kaux, J. - F., „Responders to platelet-rich plasma in osteoarthritis:<br />
a technical analysis “, BioMed research international, Bd. 2017, 2017.
Clever abnehmen ab 50<br />
Mit einfacher Gendiagnostik funktioniert<br />
die Gewichtskontrolle auch im reifen Alter<br />
Je älter man wird, umso schwerer ist es, sein Gewicht zu halten.<br />
Der Stoffwechsel verlangsamt sich mit den Jahren, der Energiebedarf<br />
sinkt, und bei Frauen um die 50 kommen noch erschwerend<br />
die Wechseljahre hinzu. Denn durch die sinkende Produktion<br />
des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen steigt der<br />
Anteil des männlichen Hormons Testosteron im Körper. Das hat<br />
auch Einfluss auf die Fettverteilung, sodass sich die Pölsterchen<br />
von Po und Hüften auf den Bauch verlagern. Zudem wirkt sich<br />
der mit zunehmendem Alter oft gemütlicher werdende Lebensstil<br />
bei vielen Menschen ungünstig auf die Linie aus.<br />
Und so funktioniert es:<br />
Mittels eines Wattestäbchens kann man in bundesweit über<br />
700 Apotheken - zu finden unter www.llid-metacheck.de - etwas<br />
Zellmaterial aus der Mundschleimhaut entnehmen lassen.<br />
Ist keine Apotheke in Wohnortnähe, ist es auf der Website möglich,<br />
ein Entnahmeset per Post zu bestellen.<br />
Persönliches Kochbuch plus Sporttipps<br />
Wehret den Anfängen<br />
Um nun nicht ständig weiter zuzunehmen, sollte man möglichst<br />
frühzeitig aktiv werden. Dabei ist es sinnvoll, strategisch<br />
vorzugehen. Crash-Diäten bringen auf Dauer nichts und dank<br />
des Jojo-Effekts hat man hinterher oft noch mehr Pfunde drauf<br />
als vorher. Auf langfristigen Erfolg setzt dagegen beispielsweise<br />
das Konzept von „Leichter leben in Deutschland“ mit seinem<br />
LLiD Meta-Check. Anhand von moderner Gendiagnostik werden<br />
hierbei das persönliche Hunger- und Sättigungsgeühl, die Tendenz<br />
zu viszeralem Fettgewebe sowie die optimale Verteilung<br />
der Makronährstoffe analysiert - alles auch unter Berücksichtigung<br />
des jeweiligen Alters der getesteten Person.<br />
Im Labor werden die Daten ausgewertet und man bekommt<br />
nach kurzer Zeit einen genauen und gut verständlichen Bericht.<br />
Dazu gibt es ein eigens für den Kunden gedrucktes Kochbuch<br />
mit vielen Rezepten und wertvollen Tipps. Es basiert auf den individuellen<br />
Analyseergebnissen und klärt darüber auf, wie viel<br />
Gemüse, Fett und wie viele Proteine man persönlich am besten<br />
zu sich nehmen soll.<br />
Darüber hinaus verrät der Check, welche Sportart für die jeweilige<br />
Person optimal geeignet ist, um fit und schlank zu bleiben.<br />
Denn der eine erreicht sein Ziel mit Ausdauersport wie Laufen,<br />
der andere ist mit Speed Sportarten wie Tennis, Intervall- oder<br />
Krafttraining besser beraten.<br />
Quelle/Fotos: djd/Leichter Leben/Getty<br />
Stimmt der erste Eindruck?<br />
Werden Sie von Neukunden gefunden?<br />
Werden Sie als Immobilienmakler gesehen?<br />
Wir schauen uns Ihre Homepage an und testen sie.<br />
Falls Sie sich nicht sicher sind, holen Sie sich Ihre<br />
kostenlose Beratung. Anfrage unter:<br />
info@werbegraphic.de<br />
www.werbegraphic.de
CAROTISSTENOSE<br />
Verengung der Halsschlagader<br />
Eine Verengung der Halsschlagader entsteht im Rahmen der generalisierten<br />
Arteriosklerose. Die Verkalkungen der Arterien betreffen<br />
den ganzen Körper und somit auch die Halsschlagader.<br />
Jährlich erleiden ungefähr 200.000 Menschen in Deutschland<br />
einen Schlaganfall und mehr als eine Million Menschen leiden<br />
unter körperlichen oder geistigen Behinderungen als Folge eines<br />
Schlaganfalles. 20% dieser Schlaganfälle werden durch eine<br />
Verengung der Halsschlagader hervorgerufen.<br />
Symptome<br />
Die Verengung der Halsschlagader kann über viele Jahre beschwerdefrei<br />
sein. In einzelnen Fällen kann die Verengung unbemerkt<br />
bis zum Verschluss der Halsschlagader führen. Problematisch<br />
wird es, wenn die Verengung der Halsschlagader<br />
einen Schlaganfall auslöst. Auch hier kann es zu unbemerkten<br />
Schlaganfällen, sog. „stumme Hirninfarkte“ kommen. Von einem<br />
„Schlagerl“ spricht man, wenn sich die Zeichen eines Schlaganfalles<br />
innerhalb weniger Stunden vollständig zurückgebildet haben.<br />
Warnzeichen eines Schlaganfalles sind ein dringender Notfall und<br />
benötigen sofortige notärztliche Hilfe.<br />
Wählen Sie die Notrufnummer 112<br />
Warnzeichen, die plötzlich auftreten sind:<br />
• Schwierigkeiten beim Sprechen<br />
• Taubheitsgefühl an einer Körperhälfte<br />
• Vorübergehende Lähmung oder Muskelschwäche in<br />
Arm und/oder Bein<br />
• Unscharfes Sehen<br />
• Kurzzeitige Blindheit auf einem Auge<br />
• Sehen von Doppelbildern<br />
• Eingeschränktes Gesichtsfeld<br />
• Drehschwindel<br />
• Gleichgewichtsstörungen<br />
• Heftigste Kopfschmerzen<br />
Ein Schlaganfall entsteht durch eine plötzliche Durchblutungsstörung<br />
des Gehirns. Der dadurch bedingte Sauerstoffmangel führt<br />
zu einer dauerhaften Zellschädigung des Gehirns. Von daher ist<br />
Eile geboten, jede Minute zählt, die der Patient früher behandelt<br />
werden kann.<br />
Ursachen<br />
Ein plötzlicher Verschluss einer das Gehirn versorgenden Schlagader<br />
kann einen Schlaganfall auslösen. Dies betrifft ca. 80% aller<br />
Schlaganfälle. Eine Blutung in das Hirngewebe durch das Platzen<br />
eines Blutgefäßes kann ebenfalls einen Schlaganfall verursachen.<br />
Dies betrifft ca. 15-20% der Schlaganfälle. Stark erhöhter<br />
Blutdruck oder eine angeborene Gefäßfehlbildung (Aneurysma)<br />
können eine solche Hirnblutung auslösen.<br />
Risiko<br />
Die Verengung kann immer stärker werden, dadurch steigt das<br />
Schlaganfallrisiko. Je höher der Grad der Engstelle wird, desto<br />
größer ist die Gefahr eines Verschlusses der Halsschlagader und<br />
- in der Folge - eines Schlaganfalles. Aber nicht nur der Grad der<br />
Engstelle muss beachtet werden, sondern auch die Art der Verengung.<br />
Besteht die Verengung aus sehr weichen Ablagerungen<br />
in der Halsschlagader, so ist die Gefahr höher einen Schlaganfall<br />
auch schon bei geringgradigeren Engstellen zu erleiden. Aus<br />
den weichen Ablagerungen können sich Partikel lösen, die eine<br />
kleinere Hirnarterie verschließen und dadurch einen Hirninfarkt<br />
auslösen.
Mirko Barone<br />
Facharzt für Gefäßchirurgie, Endovaskulärer<br />
Chirurg & Spezialist EVC & EVS DGG<br />
Diagnose<br />
Die Untersuchung der Halsschlagadern erfolgt mittels schonenden<br />
Ultraschalles in Form einer farbkodierenden Duplexsonographie.<br />
Ihr Hausarzt wird Sie, sofern er diese Untersuchung nicht<br />
selbst anbietet, einem Gefäßspezialisten vorstellen. Bei dieser<br />
Untersuchung wird der Verlauf der Halsschlagadern auf Ablagerungen<br />
und Verengungen untersucht. Gleichzeitig kann der Grad<br />
der Engstelle/Stenose und die Art der Engstelle (hart oder weich)<br />
beurteilt werden. In Abhängigkeit des Ultraschallergebnisses und<br />
der fachärztlichen neurologischen Untersuchung wird entschieden,<br />
ob eine zusätzliche Röntgendiagnostik mittels Computertomographie<br />
oder Kernspintomographie notwendig ist.<br />
Therapie<br />
Bei einer zufällig festgestellten Verengung der Halsschlagader,<br />
ohne weitere Auffälligkeiten im Sinne der oben aufgelisteten<br />
Warnzeichen, wird zunächst gemeinsam mit dem Hausarzt die<br />
medikamentöse Behandlung überprüft und ggf. angepasst. Regelmäßige<br />
Ultraschalluntersuchungen zur Verlaufsbeurteilung<br />
werden in Abhängigkeit des Grades der Verengung durchgeführt.<br />
In jedem Falle ist ein blutverdünnendes Medikament, in der Regel<br />
Acetylsalicylsäure (ASS 100) einmal täglich einzunehmen.<br />
Hinzu kommt ein zweites wesentliches Medikament zur Stabilisierung<br />
der Gefäßwand, ein Statin. Das Statin ist bekannt aus der<br />
Behandlung zu hoher Cholesterinwerte, ist in diesem Zusammenhang<br />
jedoch unabhängig von der Höhe des persönlichen Cholesterinspiegels<br />
einzunehmen. Die Dosierung ist abhängig von der<br />
Wahl des Statins. Ein drittes Medikament unterstützt die Wirkung<br />
des ASS 100 und des Statins, es handelt sich hier um einen ACE-<br />
Hemmer. Diese Medikamentengruppe ist aus der Behandlung<br />
des zu hohen Blutdruckes bekannt.<br />
Zusammengefasst ist somit die Einnahme von ASS 100, einem<br />
Statin und einem ACE-Hemmer, jeweils einmal täglich, bei Vorliegen<br />
einer Verengung der Halsschlagader erforderlich. Darüber<br />
hinaus ist es unverzichtbar die bekannten Risikofaktoren (zu hoher<br />
Blutdruck, zu hoher Cholesterinspiegel, zu hoher Blutzucker)<br />
der Arterienverkalkung optimal einzustellen. Raucher werden<br />
gebeten, das Rauchen zu beenden. Handelt es sich um eine Verengung<br />
der Halsschlagader, die verantwortlich für das Auftreten<br />
eines des oben genannten Warnzeichens ist, ist eine unmittelbare<br />
Beseitigung der Halsschlagaderverengung, zur Verhinderung<br />
eines stärkeren Schlaganfalles, dringend durchzuführen.<br />
Bei der Operation werden die Ablagerungen vollständig aus der<br />
Halsschlagader geschält. Durch ein spezielles Neuromonitoring<br />
wird die Durchblutung des Gehirns während der Operation überwacht,<br />
so dass größtmögliche Sicherheit für den Patienten gegeben<br />
ist. Je nach Befund wird in die Halsschlagader ein Patch<br />
(Flicken) eingenäht oder die Arterie wird direkt vernäht. Der<br />
Krankenhausaufenthalt beträgt vier bis fünf Tage.<br />
In ausgewählten Fällen ist die Behandlung einer verengten Halsschlagader<br />
mittels Ballonaufdehnung und Gefäßstütze (Stent)<br />
möglich. Hierbei wird über die Leistenschlagader ein spezielles<br />
System an die verengte Halsschlagader herangeführt und anschließend<br />
freigesetzt. Die Ablagerungen werden dabei durch<br />
den Stent in die Gefäßwand gedrückt. Der Krankenhausaufenthalt<br />
beträgt zwei bis drei Tage.<br />
Durch die Gefäß- und Schlaganfallspezialisten im Gefäßzentrum<br />
Agatharied und MVZ Holzkirchen (Mirko Barone und Dr. Sven<br />
Zhorzel) wird ein individueller Behandlungsplan unter Berücksichtigung<br />
der exakten anatomischen Gegebenheiten der Halsschlagaderverengung<br />
festgelegt. Wir beraten Sie über die in Ihrem<br />
Fall an der besten geeigneten Behandlungsmethode.<br />
Nachsorge<br />
Die Erholungszeit nach der Behandlung der Halsschlagader ist in<br />
aller Regel sehr kurz. Nach jeder Operation an der Halsschlagader<br />
empfehlen wir eine erneute Gefäßuntersuchung zur ersten<br />
Verlaufskontrolle in drei Monaten. Weitere regelmäßige Untersuchungen<br />
beim Gefäßspezialisten ermöglichen die frühzeitige<br />
Feststellung erneuter Gefäßveränderungen und begünstigen<br />
eine schnelle Behandlung.<br />
Unabhängig von der Art der Behandlung ist entscheidend wie<br />
konsequent Sie gegen Ihre Risikofaktoren vorgehen. Auch nach<br />
einer erfolgreichen Behandlung der Halsschlagader ist es ausnahmslos<br />
erforderlich die bekannten Risikofaktoren, hoher Blutdruck,<br />
hoher Blutzucker, hohe Blutfette optimal einzustellen.<br />
Raucher sollten spätestens nach einem Gefäßeingriff Aufhören<br />
zu Rauchen. Nach einer Behandlung an der Halsschlagader ist die<br />
dauerhafte Einnahme eines blutverdünnenden Medikamentes,<br />
in der Regel ASS 100, eines Statins und eines ACE-Hemmers notwendig.<br />
Artikel von Mirko Barone<br />
MVZ Holzkirchen
Wenn die Angst die Seele auffrisst<br />
Angststörungen sind keine Seltenheit<br />
Artikel von Frau Tanja Tremmel, Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />
Wolfratshausener Str. 36, 82054 Sauerlach, Telefon: 0173 / 426 89 74<br />
Wir alle kennen das unangenehme Gefühl der Angst, wenn sich<br />
unsere Kehle zuschnürt, ein Druck auf der Brust entsteht und<br />
sich der Herzschlag beschleunigt. Die Hände werden feucht und<br />
unser vegetatives Nervensystem fängt an über zu reagieren. Die<br />
Auslöser dafür sind bei jedem individuell, so bekommt der eine<br />
Angst, wenn ihm ein Hund begegnet, der andere, wenn er frei<br />
vor Publikum sprechen muss. Normalerweise tritt Angst nur in<br />
außergewöhnlichen Situationen auf und legt sich wieder, sobald<br />
der Stressor wegfällt.<br />
Belastend wird es für Menschen, wenn die Angst in scheinbar<br />
„normalen“ Situationen in übermäßigem Ausmaß auftritt und<br />
dies auch regelmäßig vorkommt. Dann sprechen wir offiziell<br />
von einer sogenannten Angsterkrankung. Und diese ist leider<br />
nicht so selten: Etwa 25 Prozent der Bevölkerung erkranken<br />
im Laufe ihres Lebens an einer Angststörung (sog. Lebenszeitprävalenz).<br />
Diese Zahlen sind erschreckend und deuten darauf<br />
hin, dass unser moderner Lifestyle inklusive Reizüberflutung<br />
und Bewegungsmangel mit ein Auslöser für Angstzustände sein<br />
kann.<br />
Krankheitsbilder der Angststörung sind vielfältig<br />
Die Betroffenen reagieren auf unterschiedliche Art und Weise<br />
auf gewöhnliche, nicht bedrohliche Situation mit verstärkter<br />
Angst. Bislang sind die Ursachen nicht völlig geklärt. Man<br />
geht von einer genetischen Veranlagung aus, die gepaart mit<br />
dramatischen Ereignissen oder permanenter Dauerbelastung<br />
zu einem Ausbruch von Angststörungen führen kann. Erhöhte,<br />
messbare Stresswerte, wie der Cortisol- oder Adrenalinspiegel<br />
im Blut bis hin zu Nebennierenrindenschwäche können sowohl<br />
Ursache als auch Folge der Erkrankung sein.<br />
Bei der spezifischen Phobie geht es um Angst vor konkreten<br />
Situationen, wie zum Beispiel Flugangst oder Spinnenphobie.<br />
Solange die Phobie isoliert besteht und sich nicht auf andere<br />
Lebensbereiche ausweitet, leben viele Betroffene ein Leben<br />
lang mit ihrer Angst. Schwieriger wird das bei der Agoraphobie,<br />
bei der die Betroffenen Angstzustände in Menschenmengen<br />
bekommen und somit Schwierigkeiten haben, sich in Restaurants,<br />
Kinos, U-Bahnen etc. aufzuhalten. Diese Art der Phobie<br />
schränkt den Lebensradius und die Lebensfreude deutlich ein.<br />
Bei der Panikstörung treten Panikattacken in scheinbar zufälligen<br />
Situationen auf. Da sich Panikattacken entsetzlich anfühlen<br />
und es dabei zu Todesangst kommen kann, ist es nachvollziehbar,<br />
dass Betroffene versuchen, alles zu vermeiden, was zur<br />
nächsten Panikattacke führen könnte. Dieser Umstand wird<br />
auch Erwartungsangst bezeichnet und ist äußerst kontraproduktiv,<br />
denn es steigert die Angst nur noch mehr. Abgesehen<br />
davon, ist dadurch ein normales Leben mit Beruf und sozialen<br />
Kontakten kaum noch möglich. Die Betroffenen leiden psychische<br />
Höllenqualen und werden von ihrer Krankheit Schritt für<br />
Schritt vom Leben isoliert, wenn sie keine Hilfe bekommen.<br />
Bei der Generalisierten Angststörung handelt es sich um ein<br />
chronisch erhöhtes Angst- bzw. Sorgenniveau ohne panikartige<br />
Anfälle. Diese Krankheit lässt sich nicht immer von einer depressiven<br />
Episode oder dem Verhalten eines typischen Pessimisten<br />
abgrenzen. In ihrer Auswirkung mag sie nicht so bedrohlich<br />
wirken, da das Ausmaß der Angst niedriger ist. Die Lebenseinschränkung<br />
ist trotzdem sehr deutlich, da sich der Betroffene<br />
nie komplett entspannen kann und er weit entfernt von einer<br />
Lebensfreude ist. Auch körperliche Begleiterscheinungen, wie<br />
Verspannungen, Magenschmerzen, Migräne, Schlafstörungen
etc. schränken ihn sehr ein. Oftmals treten Angsterkrankungen<br />
zusammen mit depressiven Phasen auf bzw. lösen solche aus.<br />
Es kann sehr deprimierend sein, solch einem „Monster“, nämlich<br />
der unkontrollierbaren Angst, ausgesetzt zu sein.<br />
Welche Therapieansätze gibt es?<br />
Vor der Therapie kommt zunächst die korrekte Diagnose. Leider<br />
dauert es durchschnittlich sieben Jahre bis eine Angststörung<br />
diagnostiziert wird. Je früher man mit der Therapie beginnt,<br />
umso schneller sind Erfolge zu erzielen. Generell sind Angststörungen<br />
gut behandelbar. Praktische Bewältigungsstrategien<br />
helfen mit der Angst besser umzugehen und sie dadurch zu reduzieren.<br />
Eine deutliche Erleichterung verspüren Betroffene,<br />
wenn sie neben der Bewältigungsstrategie das eigene Stressniveau<br />
senken. Grundsätzlich können die Symptome auch nach<br />
einer gewissen Lebensphase wieder verschwinden, insbesondere<br />
wenn das Stressniveau konstant niedrig ist, bestimmte<br />
Lebenskonflikte gelöst wurden und Entspannungstechniken angewendet<br />
werden.<br />
Eine mögliche Therapieform ist die kognitive Verhaltenstherapie,<br />
die auf der Erkenntnis beruht, dass wir Erlerntes auch<br />
wieder verlernen können. Der Körper wurde durch unglückliche<br />
Auslöser auf Angst programmiert und genauso kann man<br />
ihn auch wieder umprogrammieren. Dieser Vorgang wird auch<br />
systematische Desensibilisierung oder Flooding genannt. Das<br />
Grundprinzip ist die klassische Konditionierung nach Pawlow:<br />
Bei dem bekannten Experiment wurde dem Hund (Pawlowscher<br />
Hund) Futter gereicht und zugleich erklang stets ein Glockenton.<br />
Nach einigen Futtergaben begann nur durch den bekannten<br />
Glockenton, der Speichel des Hundes zu fließen.<br />
Ähnlich ist es bei der Angsttherapie: Angst wurde als Reaktion<br />
auf eine Situation dem Menschen in bestimmten Situationen<br />
„hinzugefügt“. Durch unzählige Wiederholungen kann dies wieder<br />
entkoppelt werden. Der Betroffene muss sich dafür immer<br />
wieder in die angstbesetzte Situation hineinbegeben und das<br />
Angstgefühl aushalten, bis es von Mal zu Mal schwächer wird.<br />
Und das bis zu mehrere hundert Male! Das ist ein sehr langer<br />
Weg, der viel Disziplin des Patienten und Vertrauen zu seinem<br />
Therapeuten voraussetzt. Betroffene, die sich für diesen Weg<br />
entscheiden, sind sehr mutig. In meine Augen sogar Helden!<br />
Sind Medikamente eine Lösung?<br />
Bei starken Angsterkrankungen werden Psychopharmaka vom<br />
Psychiater eingesetzt, um den Patienten überhaupt in die Lage<br />
zu versetzen, eine Therapie zu beginnen. Manchmal wird dies<br />
auch stationär verabreicht. Viele Patienten sträuben sich gegen<br />
die Einnahme von Psychopharmaka. In manchen Fällen führt jedoch<br />
kein Weg daran vorbei. Pharmakotherapie kann in schweren<br />
Fällen sogar ein Segen sein und dient oftmals als Überbrückung,<br />
bis Stabilität in der Therapie erreicht wurde. Wichtig ist,<br />
die angstlösenden Mittel nicht als Lösung zu sehen, sondern als<br />
begleitende Hilfestellung.<br />
Psycho-Kinesiologie und alternative Verfahren<br />
In meiner Praxis begleite ich Patienten mit leichten Angststörungen.<br />
Die schwerwiegenderen Fälle verweise ich an psychologische<br />
Psychotherapeuten und Psychiater. Manchmal ist auch<br />
ein Klinikaufenthalt notwendig.Mein Therapieansatz ist ganzheitlich<br />
und kombiniert individuell verschiedene Verfahren. Dabei<br />
arbeite ich neben der klassischen Gesprächstherapie, in die<br />
ich verhaltenstherapeutische Elemente integriere, auch mit der<br />
Psycho-Kinesiologie. Mit dieser körperorientierten Therapieform<br />
können unerlöste seelische Konflikte des Unterbewusstseins<br />
aufgedeckt und entkoppelt werden. Diese Ebene kann<br />
sehr hilfreich sein, wenn unklar ist, warum die Ängste aufgetreten<br />
sind.<br />
Außerdem bringe ich dem Patienten bei, sich der Angst zu stellen,<br />
indem wir ihr einen Namen und ein Gesicht geben. Wir erstellen<br />
sozusagen ein „virtuelles Gespenst. Das hat den Vorteil,<br />
dass man das Angstgefühl konkret vor Augen hat und direkt anspreche<br />
kann. Es können sogar tiefgreifende Dialoge mit dieser<br />
visualisierten Gestalt geführt werden. Patienten verhandeln somit<br />
mit der „Angst“ und müssen nicht vor ihr weglaufen oder<br />
sie versuchen zu verdrängen. Manchmal kommen wir durch<br />
dieses fokussierte Vorgehen sogar an den Kern der Ursache heran.<br />
Denn aus meiner Sicht hat alles im Leben einen Sinn und<br />
ganz vieles eine Bedeutung. Wenn wir uns der Angst und den<br />
darunterliegenden Themen stellen, kann sich vieles auflösen<br />
und Neues entstehen.<br />
Angst als Herausforderung verstehen<br />
Geben Sie also nicht auf, wenn Sie unter Angst leiden. Suchen<br />
Sie sich den passenden Therapeuten und vertrauen Sie darauf,<br />
dass es immer Möglichkeiten gibt, etwas zu verändern und zu<br />
tun. Es spielt keine Rolle, wenn Sie den Weg nicht allein gehen,<br />
am Ende zählt das Ergebnis, und das sollte lauten: Endlich wieder<br />
mehr Lebensqualität!<br />
Ich begleite Sie gerne auf diesem Weg.<br />
Entspannungstechnik als sicheres Fundament<br />
Generell gilt: je niedriger das Stressniveau, desto geringer die<br />
Wahrscheinlichkeiten für Angstanfälle. Insofern ist für den<br />
Angstpatienten ein elementarer Baustein seiner Therapie, Entspannungstechniken<br />
zu lernen und sein Leben ruhiger zu gestalten.<br />
Auch Sport ist ein wichtiger Begleiter, um den erhöhtem<br />
Adrenalinspiegel wieder abzubauen.
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz nimmt neues hochmodernes<br />
Herzkatheterlabor in Betriebfarkt<br />
Rund um die Uhr optimal auf einen Herzinfarkt vorbereitet<br />
Bei einem akuten Herzinfarkt zählt jede Sekunde. Daher hat<br />
die schnellstmögliche und optimale Versorgung der Patienten<br />
mit Infarktsymptomen an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />
oberste Priorität. Die Abteilung für Innere Medizin I bietet<br />
seit drei Jahren einen 24-Stunden Herzkatheter-Bereitschaftsdienst<br />
und verfügt seit Anfang des Jahres über ein zusätzliches<br />
neues, hochmodernes Herzkatheterlabor.<br />
Bei einem Herzinfarkt sterben Herzmuskelzellen rasch ab.<br />
Schuld ist in der Regel der akute Verschluss eines Herzkranzgefäßes.<br />
Da das Herzmuskelgewebe nur kurze Zeit ohne Sauerstoffversorgung<br />
überleben kann, ist es entscheidend, das verschlossene<br />
Herzkranzgefäß so schnell wie möglich wieder zu<br />
eröffnen und die Blutversorgung wiederherzustellen. In der Asklepios<br />
Stadtklinik steht hierzu ein Team aus erfahrenen interventionellen<br />
Kardiologen unter der Leitung von Chefarzt Prof.<br />
Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle bereit. „Bei einem drohenden<br />
oder bereits eingetretenen Herzinfarkt erfolgt die unmittelbare<br />
Aufnahme in unser Herzkatheterlabor zur Diagnos-
tik und falls erforderlich sofortigen interventionellen Therapie<br />
rund um die Uhr“, betont Prof. Kreider-Stempfle. Zur optimalen<br />
Versorgung der Patienten können der Chefarzt und sein Team<br />
der Abteilung für Innere Medizin I / Kardiologie, Angiologie,<br />
Diabetologie seit Beginn des Jahres auf ein zusätzliches neues,<br />
hochmodernes Herzkatheterlabor in Ergänzung zu der bestehenden<br />
Anlage zählen.<br />
Ein weiterer Fokus des Fachbereichs liegt auf der Diagnostik,<br />
Prävention und Therapie der Blutzuckererkrankung (Diabetes<br />
mellitus). Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist entsprechend<br />
der Richtlinie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) als<br />
„Klinik für Diabetespatienten geeignet“ zertifiziert.<br />
NEUES HERZKATHETERLABOR:<br />
High-Tech zum Wohle des Patienten<br />
Das neue Labor setzt auf High-Tech und eine patientenfreundliche<br />
Umgebung. Direkt über dem Untersuchungstisch haben<br />
die Ärzte und Pflegekräfte auf vier großen Monitoren alle laufenden<br />
Anwendungen und Untersuchungsschritte hochauflösend<br />
im Blick und profitieren dabei von einem breiten Portfolio<br />
an innovativen Bildgebungslösungen, die sie bei der Diagnosestellung<br />
und der Wahl der Therapieansätze unterstützen.<br />
Das neue Labor bietet außerdem einen besseren Einblick in die<br />
Koronargefäße und setzt dabei auch in Sachen Effizienz Maßstäbe.<br />
Das Personal im Untersuchungs- und Kontrollraum kann jegliche<br />
Aktivitäten parallel und ohne Beeinflussung des Teams im<br />
jeweils anderen Raum ausführen. Auch während einer laufenden<br />
Untersuchung können jetzt parallel im Kontrollraum<br />
Patientenbilder befundet und weiterverarbeitet werden, die<br />
Patientendokumentation für eine vorherige Prozedur abgeschlossen,<br />
Vorbefunde geladen oder die nächste Prozedur vorbereitet<br />
werden.<br />
Dank der neuesten Generation einer Herzkatheteranlage kann<br />
zudem die Strahlenbelastung durch Einsatz modernster Digitaltechnik<br />
und Filterung für den Patienten und das Untersuchungsteam<br />
deutlich um 50 - 75 Prozent reduziert werden. Zu<br />
guter Letzt ist das neue System auch noch deutlich sparsamer<br />
und dementsprechend der Energieverbrauch geringer. Durch<br />
den 24-Stunden Herzkatheter-Bereitschaftsdienst und das zusätzliche,<br />
neue, hochmoderne Herzkatheterlabor leistet die<br />
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung<br />
der Herzinfarkt-Versorgung im Landkreis Bad Tölz-<br />
Wolfratshausen und der Region.<br />
Ein kardiologischer Schwerpunkt der Inneren Medizin I liegt<br />
in der Diagnostik, Prävention, konservativen und sowie interventionellen<br />
Therapie der koronaren Herzerkrankung. Die Abteilung<br />
bietet darüber hinaus eine komplette Versorgung aller<br />
Herz-Kreislauferkrankungen, wie zum Beispiel von Herzklappenfehlern,<br />
Herzmuskelschwäche und Herztransplantation an.<br />
Das Spektrum elektrophysiologischer Untersuchungen wird<br />
kompetent durch Oberarzt Dr. Thomas Remp abgedeckt.<br />
Kontakt:<br />
Innere Medizin, Kardiologie,<br />
Angiologie, Diabetologie<br />
Chefarzt Prof. Dr. med.<br />
Hans Ulrich Kreider-Stempfle<br />
Kassenärztliche Sprechstunde<br />
(ambulanter Herzkatheter ICD /<br />
CRT Kontrolle, Herzinsuffizienz /<br />
Herztransplantation)<br />
Leistungsangebot der Abteilung für<br />
Innere Medizin I/Kardiologie, Angiologie,<br />
Diabetologie:<br />
• Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen<br />
• Diagnostik und Therapie der peripher arteriellen<br />
Verschlusskrankheit (pAVK)<br />
• Herzschrittmacher- und Defibrillator Implantation<br />
• Wiedereröffnung langjähriger Gefäßverschlüsse<br />
mittels Katheter<br />
• Diagnostik, Prävention und Therapie der Blutzuckerer<br />
krankung (Diabetes mellitus)<br />
• Intensivmedizin<br />
Asklepios Stadklinik Bad Tölz<br />
Schützenstraße 15 · 83646 Bad Tölz<br />
Telefon: (0 80 41) 507-12 21<br />
E-Mail: innere.badtoelz@asklepios.com<br />
www.asklepios.com/bad-toelz/experten/innere-medizin/
Wenn‘s schmerzt im Gelenk<br />
Mit effektiven Maßnahmen gegen Arthrose vorgehen<br />
Wiederkehrende oder anhaltende Schmerzen, Entzündungen<br />
und zunehmende Unbeweglichkeit: Arthrose ist die häufigste<br />
Gelenkerkrankung weltweit. In Deutschland sind etwa fünf<br />
Millionen Menschen von dem Gelenkverschleiß betroffen.<br />
Dabei wird die Knorpelschicht, die wie ein Stoßdämpfer zwischen<br />
den Knochen liegt, zunehmend zerstört. Meist sind<br />
Über- oder Fehlbelastungen, etwa berufsbedingt oder infolge<br />
individueller Faktoren wie Übergewicht und Bewegungsmangel,<br />
Ursache für die Erkrankung. Auch Verletzungen oder<br />
Fehlstellungen begünstigen die Entstehung einer Arthrose.<br />
Gelenkknorpel regenerieren<br />
Die eingangs beschriebenen Symptome schränken die Betroffenen<br />
mit der Zeit immer mehr ein. Durch den Funktionsverlust<br />
der Gelenke fallen meist schon kleine Bewegungen im Alltag<br />
schwer und bereiten Schmerzen. Schnell kommt Frust auf<br />
und die Lebensqualität geht verloren. Damit es nicht so weit<br />
kommt, sollten Betroffene rechtzeitig etwas gegen die Arthrose<br />
tun. Einer der wichtigsten Ansatzpunkte ist schonende<br />
und regelmäßige Bewegung wie Walken, Radfahren, Aqua-<br />
Fitness oder Gymnastik. Denn Bewegung sorgt entscheidend<br />
mit dafür, dass der Knorpel über die Gelenkschmiere ausreichend<br />
Nährstoffe erhält - und zwar vor allem Kollagen. Im gesunden<br />
Zustand besteht der Gelenkknorpel zu 70 Prozent aus<br />
diesem Strukturprotein.<br />
Studie bestätigt lindernde Wirkung<br />
Dabei konnte nach einer mindestens dreimonatigen Einnahme des<br />
Trinkkollagens der Leidensdruck der Patienten deutlich gemindert<br />
werden - die Schmerzen verringerten sich im Durchschnitt um 38<br />
Prozent, die Steifheit der Gelenke um 35 Prozent.<br />
Weitere Infos und Tipps gegen Arthrose unter www.ch-alpha.de.<br />
Verstärkt werden die Effekte noch durch eine Ernährungsumstellung:<br />
Fleischarme Kost mit viel frischem Gemüse, Fisch und wertvollen<br />
Pflanzölen, aber wenig Süßigkeiten, kann Übergewicht abbauen<br />
und Entzündungen lindern.<br />
Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/New Africa - stock.adobe.com<br />
Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/Adobe Stock/Kzenon<br />
Moderne Therapien setzen deshalb darauf, die mit den Jahren<br />
abnehmende Kollagenproduktion wieder anzuregen.<br />
Mehrere klinische Studien zeigen bereits, dass bioaktive<br />
Kollagen-Peptide in Trinkampullen in Verbindung mit antientzündlichem<br />
Hagebuttenextrakt positive Effekte erzielen<br />
können. Überzeugende Ergebnisse brachte auch eine Evaluierungsstudie<br />
mit dem Prüfpräparat CH-Alpha Plus (rezeptfrei<br />
aus der Apotheke). Dr. Gunter Lemmnitz, Naturwissenschaftler<br />
und einer der Studienautoren, erklärt: „Realisiert<br />
wurde die Studie in 80 Arzt- und Heilpraxen mit 566 Frauen<br />
und Männern, bei denen meist bereits über einen Zeitraum<br />
von mehr als einem Jahr Symptome eines Gelenkverschleißes<br />
vorlagen.“
Zwei gesunde und schnelle Rezepte für Eilige<br />
Guten-Morgen-Smoothie<br />
Zutaten für ein bis zwei Portionen:<br />
3 EL MorgenStund-Getreidemischung<br />
140 ml Wasser<br />
200 ml Kokosmilch<br />
50 g Feld- oder Kopfsalat<br />
80 g Heidelbeeren (frisch oder TK)<br />
1/2 Banane<br />
1/4 reife Avocado<br />
1 TL Zitronensaft<br />
Minze zum Dekorieren<br />
Zubereitung:<br />
Breimischung in kochendes Wasser einrühren und 2 bis 3 Minuten<br />
quellen lassen. Avocado und Banane klein schneiden<br />
und mit allen weiteren Zutaten mit dem Mixer od. Pürierstab<br />
gut vermengen. In Gläsern servieren, mit Minze dekorieren.<br />
Hafer-Bratling mit Kräuterdip<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
3 Lauchzwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 60 g Butter, 800 ml Gemüsebrühe,<br />
500 g zarte Haferflocken, 1 Bund Petersilie, 3 Eier, 6-8 EL Paniermehl, Salz,<br />
Pfeffer, 2-3 EL Öl, 200 g Joghurt<br />
Zubereitung:<br />
Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Knoblauch<br />
schälen und würfeln. Butter in einer Pfanne erhitzen. Lauchzwiebeln und<br />
Knoblauch darin andünsten. Mit Brühe ablöschen. Haferflocken einrühren.<br />
Zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten quellen und dann auskühlen<br />
lassen. Petersilie waschen und trocken schütteln. Blättchen abzupfen und<br />
hacken. Eier, Paniermehl und 2/3 der Petersilie verrühren. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Aus der Haferflockenmasse 8 Bratlinge formen.<br />
Öl in einer Pfanne erhitzen. Bratlinge darin bei mittlerer Hitze 4-5 Minuten<br />
goldbraun braten. Restliche Petersilie und Joghurt verrühren. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Bratlinge aus der Pfanne nehmen und abtropfen lassen.<br />
Mit dem Kräuterdip anrichten. Weitere Rezepttipps: www.alleskoerner.de<br />
Foto: djd-mk/www.alleskoerner.de/Food & Foto
Frühlings-Kick für<br />
die Gelenke<br />
Wer kennt das nicht: Der Frühling weckt die Lebensgeister<br />
und steigert die Lust auf Unternehmungen im Freien. Diese<br />
Aufbruchsstimmung sollten gerade Menschen mit Arthrose<br />
nutzen, um die in der Winterzeit oft „eingerosteten“ Gelenke<br />
wieder mit mehr Sport in Schwung zu bringen. Denn Bewegung<br />
sorgt für eine gute Nährstoffversorgung des Knorpels. Wichtig<br />
ist es dabei, gezielt und mit Bedacht vorzugehen. Denn bei zu<br />
viel Überschwang steigt auch die Gefahr für Verletzungen und<br />
Überlastungen.<br />
Mit dem Orthopäden beraten<br />
IMPRESSUM PRAXISZEITSCHRIFT<br />
AUFTRAGGEBER:<br />
MVZ Atrium - Dres. Pränger, Hornauer, Pihan und Eriskat Ärzte PartG mbB<br />
HERAUSGEBER, GESTALTUNG und FOTOS:<br />
werbegraphic - Liane Jahnel<br />
Gewerbepark 1 A, 83088 Kiefersfelden,<br />
Tel: +43 (0)8033 979 31 06, Mobil: +49 151 46 360 204<br />
E-Mail: info@werbegraphic.de, URL: www.werbegraphic.de<br />
Fotos: Businessfotograf Tom Küst, Adobe Stockfotos, djd-Pressetreff<br />
Die von der Werbeagentur „werbegraphic“ erstellten Werbeanzeigen und Fotos<br />
unterliegen den gesetzlichen Copyright-Rechten. Die Nutzung wird nur für die<br />
„Praxiszeitschrift“ erteilt. Eine weitere Nutzung für Werbezwecke bedarf der Genehmigung<br />
durch die Werbeagentur werbegraphic. Die Verteilung obligt der<br />
Agentur.<br />
Besuchen Sie uns auf:<br />
www.mvz-atrium.de<br />
Im ersten Schritt ist daher ein Gespräch mit dem behandelnden<br />
Orthopäden angezeigt. Er kann einschätzen, wie der Fitnesszustand<br />
seines Patienten ist, welche Trainingsarten etwa bei Knie-<br />
, Hüft-, Hand- oder Sprunggelenksarthrose geeignet sind. In<br />
der Regel empfehlen sie Radfahren, Walken oder Aquafitness.<br />
Aber auch Tai-Chi, Qi Gong, Gymnastik, Yoga, Pilates, Rudern,<br />
Golf oder moderates Tanzen sind vielfach ohne große Probleme<br />
ausübbar. Schließlich soll Sport Spaß machen, damit man wirklich<br />
dabeibleibt. Betroffene sollten grundsätzlich nur darauf<br />
achten, dass das arthrotische Gelenk möglichst wenig belastet<br />
wird. Ein erfahrener Trainer kennt meist alternative Übungen<br />
oder Bewegungsabläufe. Bestehen akute Beschwerden, ist zudem<br />
eine Schmerzbehandlung ratsam. Neben Physio- und Elektrotherapie<br />
oder herkömmlichen Schmerzmitteln kommen Injektionen<br />
mit Hyaluronsäure ins betroffene Gelenk infrage, die<br />
jetzt auch in die aktuelle Behandlungsleitlinie aufgenommen<br />
wurden. Dabei scheinen Studien zufolge hochmolekulare Hyaluronsäuren<br />
wie die Synvisc, die 3-in-1-Spritze gegen Arthrose,<br />
therapeutisch wirksamer zu sein als niedermolekulare. Sie können<br />
schnell schmerzlindernd, stoßdämpfend und zwölf Monate<br />
anhaltend wirken. So fällt das Trainieren leichter.<br />
Gezielte Übungen fürs Gelenk<br />
Gemeinsam mit dem Arzt oder einem Physiotherapeuten lässt<br />
sich dann ein Plan erstellen, wie oft man pro Woche wie lange<br />
sportelt. Zur Unterstützung sind auch Übungen gezielt für das<br />
jeweils befallene Gelenk sinnvoll - kostenlose Anleitungen gibt<br />
es unter www.synvisc.de. Grundsätzlich sollte man mit dem<br />
Bewegungsprogramm langsam beginnen und sich nach und<br />
nach steigern. Ein Trainingstagebuch hilft dabei, die Fortschritte<br />
festzuhalten.<br />
Quelle djd/Pressetreff: Foto: djd/Sanofi/Getty
Starke Knochen für starke Frauen<br />
Die Wechseljahre können Auswirkungen auf den Bewegungsapparat haben<br />
Aktiv sein, die Familie betreuen, Freundschaften pflegen, Hobbys<br />
genießen und auch im Job weiter Gas geben: Frauen um die 50<br />
stehen heute voll im Leben. Wichtige Voraussetzung, um alle Herausforderungen<br />
zu meistern, ist eine gute körperliche Konstitution.<br />
Doch gerade in diesem Alter machen sich oft erste altersbedingte<br />
Beschwerden bemerkbar. So kämpfen viele Frauen mit den Begleiterscheinungen<br />
der Wechseljahre wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen<br />
und Schlafstörungen.<br />
Heute müssen Alterungsprozesse nicht einfach hingenommen<br />
werden. Schränken etwa Wechseljahresbeschwerden<br />
die Lebensqualität massiv ein, sollten Frauen das Gespräch<br />
mit ihrem Gynäkologen suchen. Gegen Hitzewallungen und<br />
Co. empfehlen die Fachärzte eine Hormonersatztherapie<br />
(HRT) als wirksamste Maßnahme. Von den verabreichten Östrogenen<br />
können auch der Bewegungsapparat und die Knochenstabilität<br />
profitieren, indem etwa dem Knorpelabbau<br />
entgegengewirkt wird. Die Häufigkeit von Knochenbrüchen<br />
sank in einer Studie unter einer HRT um 25 Prozent.<br />
Östrogenmangel kann Osteoporose fördern<br />
Die sinkenden Hormonspiegel können aber noch weitere Probleme<br />
mit sich bringen. So leidet etwa jede zweite Frau unter Muskel- und<br />
Gelenkbeschwerden. Mehr dazu sowie einen Meno-Check gibt es<br />
unter www.wechseljahre-verstehen.de. Auch das Risiko für Osteoporose<br />
steigt durch einen Mangel des weiblichen Sexualhormons<br />
Östrogen um etwa 30 Prozent. Umso entscheidender ist es, die Gesundheit<br />
und Vitalität aufmerksam im Blick zu behalten.<br />
Bevorzugt wird meist körperidentisches Östradiol, etwa in<br />
Form eines Dosiergels, das man auf der Haut anwendet. Wissenschaftliche<br />
Untersuchungen zeigten, dass dies die wohl sicherste<br />
HRT-Variante hinsichtlich des Schlaganfall- und Herz-<br />
Kreislauf-Risikos ist. Als besonders günstig gilt unter Experten<br />
die Kombination mit natürlichem Progesteron, um die Gebärmutter<br />
vor Schleimhautwucherungen zu schützen.<br />
Viel bewegen, bewusst essen<br />
Ebenso unterstützt ein bewusster Lebensstil starke Knochen<br />
und Gelenke. Das A und O ist Bewegung. Für die Gelenke sind<br />
Sportarten wie Aquafitness, Radfahren und Walken geeignet.<br />
Den Knochen selbst kommt regelmäßiger Kraftsport zugute,<br />
da die wechselnden Druck- und Zugbelastungen die Knochenmasse<br />
verdichten können. Der zweite Punkt ist die Ernährung:<br />
Als empfehlenswert gilt eine fleischarme, gemüselastige Kost<br />
mit ausreichend Kalzium, Magnesium, Zink, Vitamin D und K.<br />
Quelle/Foto: djd/Hormontherapie Wechseljahre/Getty
Isartaler Holzhaus GmbH & Co.KG<br />
Münchner Str. 56, 83607 Holzkirchen<br />
Musterhaus täglich auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet:<br />
10.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr<br />
Tel: 08024/30 04 0, Fax: 08024/30 04 41,<br />
Email: info@isartaler-holzhaus.de, www.isartaler-holzhaus.de<br />
Ein herzliches „Grüß Gott“ bei Isartaler Holzhaus<br />
Mit einem ISARTALER HOLZHAUS treffen Sie die richtige<br />
Entscheidung. Denn das älteste Baumaterial der Welt vereint<br />
viele positive Eigenschaften in sich:<br />
Professionelle Tradition<br />
• Holz ist atmungsaktiv<br />
• Holz besitzt hervorragende Wärmedämmeigenschaften<br />
• Holz ist schadstoffabsorbierend<br />
• Holz reguliert die Luftfeuchtigkeit<br />
• Holz sorgt für ein optimales Raumklima<br />
• Holz ermöglicht eine kurze Bauzeit und damit verbundene<br />
niedrigere Zinsen des Baukredits<br />
• Holz ist langlebig<br />
• Holz kann wiederverwendet werden<br />
• Holz ist schlicht und schön<br />
Von unseren Erfahrungen im Holzbau, profitieren Sie seit<br />
über 90 Jahren. Wir schaffen maßgeschneiderte Lebensräume<br />
für Ihr Traumhaus. Ihre Wünsche als Bauherr erfüllen<br />
wir mit unserem Material „Holz“. Es garantiert ein<br />
Höchstmaß individueller Gestaltungsmöglichkeiten. Die<br />
ökologische Nachhaltigkeit ist dadurch gewährleistet.<br />
Dauerhafte und<br />
lebenswerte Wohnqualität<br />
Unsere hochqualifizierten Zimmerer- und Schreinermeister,<br />
die im täglichen Einsatz jedes Bauvorhabens zu einer<br />
perfekten Handwerkskunst auf höchstem Qualitätsniveau<br />
bis ins letzte Detail planen, finden Sie in unserer Isartaler<br />
Holzhaus-Manufaktur.<br />
Das Ziel ist Ihre Zufriedenheit<br />
Das was wir tun, geben wir transparent weiter, darauf<br />
legen wir großen Wert. Die persönliche Beratung ist uns<br />
sehr wichtig und durch eine offene und ehrliche Kommunikation<br />
schaffen wir Sicherheit und Vertrauen. Unsere<br />
technisch perfekte Planung, beste Baumaschinen und das<br />
Isartaler Profiteam, welches zu guter Letzt noch Handarbeit<br />
anlegt, gewährleistet einen reibungslosen Ablauf des<br />
Bauvorhabens zur Zufriedenheit unserer Bauherrn.
Wir sind nicht unhöflich, wir sind umsichtig.<br />
Wir verzichten auf das Händeschütteln<br />
und schenken Ihnen ein Lächeln.<br />
Handhygiene hilft, doch wer wäscht sich nach jedem<br />
Händeschütteln die Hände? Oder benutzt<br />
desinfizierende Tücher? Aus diesem Grund:<br />
No-Hands, Händeschütteln vermeiden.<br />
www.no-hands.de