News_Kompakt_Oktober-November_2019-Print
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Je nach Verbrauchsprofil ergeben sich folgende Minderkosten bzw. Mehrkosten:<br />
Stellt man CO 2 -Bepreisung und EEG-Umlage einander gegenüber, wird<br />
klar, dass in zwei von vier Fällen netto eine Entlastung herbeigeführt<br />
wird. Während Unternehmen mit einem relativ hohen Erdgas- und Heizölbedarf<br />
mindestens 58 Prozent der neuerlichen Mehrkosten selbst tragen<br />
müssen und daher einen Wettbewerbsnachteil erleiden.<br />
Fallbeispiel 1: Fallbeispiel 2: Fallbeispiel 3: Fallbeispiel 4:<br />
Bogenoffsetdruck Zeitungsdruck Rollenoffsetdruck (Heatset) Tiefdruck<br />
Durchschnittswerte Durchschnittswerte Durchschnittswerte Durchschnittswerte<br />
Saldo aus CO2-Bepreisung und EEG-<br />
Umlage gegenüber IST [€/a]<br />
2021 -5.902 14.876 -20.035 426.318<br />
2022 -11.805 29.751 -40.070 852.637<br />
2023 -14.756 37.189 -50.087 1.065.796<br />
2024: Annahme EEG wie 2023 -13.707 49.965 -41.045 1.293.349<br />
2025: Annahme EEG wie 2023 -12.658 62.740 -32.002 1.520.903<br />
2026 minimal (Annahme EEG wie 2023) -12.658 62.740 -32.002 1.520.903<br />
2026 maximal (Annahme EEG wie 2023) -7.414 126.617 13.210 2.658.670<br />
3. Sektorbezogene Maßnahmen<br />
3. Sektorbezogene Maßnahmen<br />
Unter dieser Überschrift fällt eine ganze Reihe von Maßnahmen<br />
für Gebäude, Verkehr, Land- und Forstwirtschaft<br />
sowie Industrie, Energiewirtschaft und Abfallwirtschaft.<br />
Selbstverpflichtung der Industrie zur Umsetzung von<br />
Energieeffizienzmaßnahmen aus Energieaudits und dem<br />
Energiemanagement sind hier von besonderer Bedeutung<br />
für die Druck- und Medienwirtschaft.<br />
Wurden im Rahmen eines Energieaudits oder Energiemanagementsystems<br />
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung<br />
identifiziert, mussten diese bislang nicht zwingend<br />
umgesetzt werden. Künftig soll sich die Industrie selbst<br />
verpflichten, diese auch wirklich umzusetzen - wenn bestimmte<br />
Kriterien gegeben sind: Zum einen, wenn die<br />
Amortisationszeit bis zu drei Jahre beträgt, zum anderen<br />
sollen Betriebe künftig eine bestimmte, noch nicht festgelegte<br />
Investitionsquote für Energieeffizienz erfüllen,<br />
gemessen am jährlichen Gewinn.<br />
Hier fehlt es noch an klaren Aussagen, die Planungssicherheit<br />
für Unternehmen schaffen würden.<br />
Die Eckpunkte für das Klimaschutzprogramm 2030 finden<br />
Mitglieder unter bit.ly/2QUNtjC.<br />
Gerne können Sie uns Ihre finanziellen Belastungen oder<br />
auch Entlastungen für die weiteren Verhandlungen mitteilen<br />
sowie Ihre Einschätzungen und Kommentare zum<br />
Klimapaket 2030. Gerne nehmen wir hierzu Ihre Hinweise<br />
und Anregungen auf, die Sie bitte an Frau Julia Rohmann<br />
jr@bvdm-online.de oder Herrn Cihan Emre Mercimek<br />
cm@bvdm-online.de richten.<br />
Unter dieser Überschrift fällt eine ganze Reihe von Maßnahmen für Gebäude,<br />
Verkehr, Land- und Forstwirtschaft sowie Industrie, Energiewirtschaft<br />
und Abfallwirtschaft. Selbstverpflichtung der Industrie zur Umsetzung<br />
von Energieeffizienzmaßnahmen aus Energieaudits und dem<br />
Energiemanagement sind hier von besonderer Bedeutung für die Druck-<br />
und Medienwirtschaft.<br />
Wurden im Rahmen eines Energieaudits oder Energiemanagement-<br />
systems Maßnahmen zur Effizienzsteigerung identifiziert, mussten diese<br />
bislang nicht zwingend umgesetzt werden. Künftig soll sich die Industrie<br />
selbst verpflichten, diese auch wirklich umzusetzen - wenn bestimmte Kriterien<br />
gegeben sind: Zum einen, wenn die Amortisationszeit bis zu drei<br />
4. Einzelmaßnahmen und Fördermittel<br />
bvdm. Die bestehenden Friedrichstraße Programme 194–199 sollen ⋅ „weiterentwickelt“<br />
D-10117 Berlin ⋅ www.bvdm-online.de<br />
werden, was sich vor allem auf das Antragsprozedere<br />
bezieht. Gefördert werden sollen zunehmend komplexere<br />
und systemische Maßnahmen, Querschnittstechnologien<br />
und verstärkt Wärmeanwendungen. Im Rahmen der EU-<br />
Ökodesign-Richtlinie sollen Mindeststandards für gewisse<br />
Produktgruppen ausgeweitet werden, um das Effizienzniveau<br />
von Technologien zu regulieren. Auch dabei sind<br />
besonders Querschnittstechnologien relevant. Weitere<br />
Präzisierungen zu Fördersummen und Rahmenbedingungen<br />
stehen noch aus.<br />
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8 NOVEMBER/<strong>2019</strong>