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Benediktbeuern und Bad Heilbrunn erleben 2020

Freizeitbroschüre mit Wandervorschlägen, Ausflugstipps, Veranstaltungshinweisen, Ruhetage der Gastronomie und vielem mehr

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HISTORIE

Benediktbeuern

Benediktbeuern besticht durch seine attraktive Lage am Fuße der Benediktenwand

(1.801 m) und am Rande des Loisach-Kochelsee Moores. Schon von

weitem grüßen die Zwiebeltürme der Basilika St. Benedikt. Noch heute gilt

der Ort als geistiger und kultureller Mittelpunkt des Tölzer Landes.

Die Gründung des Klosters erfolgte nach neuesten Erkenntnissen um das

Jahr 725 durch Karl Martell, der die zunächst rein weltliche Station Buron

zur Kontrolle der Bergpässe in Richtung Süden eingerichtet hat. 739 weihte

der Hl. Bonifatius die Kirche und setzte den Huosigrafen Landfried, dessen

Familie die Ländereien stiftete, als ersten Abt ein. Benediktbeuern gilt somit

als ältestes Kloster Oberbayerns.

In nördliche Richtung siedelten von Beginn an weltliche Untertanen des

Klosters, die dessen Ländereien bearbeiteten. Die Entwicklung der Siedlung

erfolgte in enger Abhängigkeit von der jeweiligen wirtschaftlichen und kulturellen

Kraft des Klosters.

Noch vor dem Jahr 800 vermittelte Karl der Große die Armreliquie des

Hl. Benedikt, worauf der Name des Klosters in „Benedictoburanum“ geändert

wurde, was soviel heißt wie „Haus oder Kloster, das in besonderer

Weise dem Hl. Benedikt geweiht ist“.

Schon zur Karolingerzeit verfügte das Kloster über eine bedeutende Schreibstube.

Die erste große Blütezeit wurde durch die Überfälle der Ungarn 955

beendet. Das Kloster war zerstört und fast alle Mönche kamen ums Leben.

Mit Unterstützung des Hl. Ulrich von Augsburg erfolgte der Wiederaufbau.

1031 besiedelte Kaiser Konrad II. das Kloster mit Benediktinern aus Tegernsee.

Mehrere Familien aus dem Bereich der weltlichen Siedlung machten sich

1048 unter Führung von wegekundigen Mönchen auf den Weg über die

Alpen, um einer Hungersnot zu entkommen. Sie siedelten sich auf den

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