06.03.2020 Aufrufe

audimax ING. 04-2020 - Karrieremagazin für Ingenieure

Von Autobahn bis Reihenhaus: Wir checken Chancen und Entwicklungen in der Baubranche.***Heb ab: Deine Karriere in der Luft- und Raumfahrtbranche verspricht spannende Zukunftstechnologien.***Connected Cars: Automobilhersteller und -zulieferer springen auf den Digitalisierungszug auf.***Masterforum: Neun Masterstudiengänge im Kurzporträt.***Mut zur Lücke: Annika Ernst verrät, warum ihr Nachhaltigkeit wichtig ist.

Von Autobahn bis Reihenhaus: Wir checken Chancen und Entwicklungen in der Baubranche.***Heb ab: Deine Karriere in der Luft- und Raumfahrtbranche verspricht spannende Zukunftstechnologien.***Connected Cars: Automobilhersteller und -zulieferer springen auf den Digitalisierungszug auf.***Masterforum: Neun Masterstudiengänge im Kurzporträt.***Mut zur Lücke: Annika Ernst verrät, warum ihr Nachhaltigkeit wichtig ist.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

RUBRIK

MESSEBESUCH: WOMEN&WORK

Auf Karrieremessen kannst du dich über frauenfreundliche Unternehmen

informieren – zum Beispiel auf der women&work.

»Viele Unternehmen suchen zwar händeringend Fachkräfte,

aber nicht alle bieten gute Voraussetzungen dafür, dass Frauen

auch wirklich Karriere machen können», weiß die Initiatorin der

women&work Melanie Vogel. »Frauen aus dem MINT-Bereich

stoßen in den meisten Fällen in wirkliche Männerdomänen vor.

Das kennen sie aus dem Studium schon – im Berufsleben kann

das aber eine echte Hürde sein, wenn die Unternehmenskultur

nach wie vor männlich-konservativ ist, also alte Rollenstereotype

an der Tagesordnung sind.« Wodurch sich diese äußern? »In

vielen Firmen – und das erlebe ich täglich in Interviews und Beratungen

– wird Frauen die Führung von Männerteams nicht automatisch

zugetraut und Frauen werden in klassischen Männerberufen

als befremdlich und fehl am Platz empfunden. Darum

ist es für sie ganz wichtig, bei Arbeitgebern einzusteigen, die sich

dieser Problematiken bewusst sind und hier aktiv gegensteuern.

Diese Arbeitgeber finden Interessierte auf der women&work.«

KOMM, MACH MINT

»Viele Unternehmen sind sehr daran interessiert, Projekte und

Maßnahmen durchzuführen, um junge Frauen für ihre MINT-

Bereiche zu gewinnen. Dazu gehören beispielsweise die Partnerschaft

bei ›Komm, mach MINT‹, die Teilnahme am Girls'Day

sowie Personalentwicklungsmaßnahmen auf allen Fach- und

Führungsebenen. Darüber hinaus werden flexible Möglichkeiten

zur Vereinbarung von Beruf und Familie – für Männer und

Frauen – angeboten. In Bezug auf die Bezahlung und Entwicklungsmöglichkeiten

gibt es noch viel zu tun. Ein Gender Pay Gap

liegt auch in den MINT-Berufen vor – trotz der hohen Nachfrage

nach Fachkräften. Und immer noch befinden sich zu wenig

Frauen in Führung. Oftmals sind es stereotype Verhaltensweisen,

die nach wie vor Männer bei der Beförderung bevorzugen.

Hier müssen weitere Veränderungen in Gang kommen.«

Dr. Ulrike Struwe, Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums

Technik-Diversity-Chancengleichheit

Welcome to the

Connectioneering

Group.

DEN WEG EBNEN

»Es ist notwendig, dass Arbeitgeber klare Leistungsbeurteilungen

haben, die für Männer und Frauen gelten. Dazu gehört auch

die gendergerechte Bezahlung – beides ist noch keine Selbstverständlichkeit«,

weiß Melanie Vogel, Initiatorin der Karrieremesse

women&work. Sie rät Frauen, darauf zu achten, dass

Unternehmen Mentoringprogramme anbieten und gezielte

Maßnahmen zur Aufstiegsförderung von Frauen ergreifen. »Das

heißt übrigens nicht, dass Frauen förderungsbedürftiger sind als

Männer. Es bedeutet lediglich, dass Frauen der Weg nach oben

geebnet wird – und das ist wirklich wichtig, denn die klassischen

Karriere-Hierarchien, die in fast allen Unternehmen noch existieren,

sind immer noch zu einem Großteil von Männern besetzt,

die untereinander meist sehr gut verdrahtet sind«, erklärt

Vogel. Besonders schwierig sei dabei, »in dieses sogenannte

›Old-Boys-Network‹ reinzukommen, daher ist eine Unterstützung

von außen durch Mentoring oder sonstige Aufstiegsförderungen

extrem hilfreich. Unternehmen, die das anbieten, sind

meist sehr gute Arbeitgeber für Frauen.«

Connectioneering bedeutet für uns: Teil eines

Netzwerkes zu sein, aktiv an zukunftsweisenden

Projekten mitzuarbeiten und dabei wichtige erste

Erfahrungen im Job zu sammeln. Bei uns finden

Sie hierzu jede Menge faszinierende Gelegenheiten

für ein Praktikum, eine Abschlussarbeit

oder eine Werkstudententätigkeit. Als führender

Maschinen- und Anlagenbauer freuen wir uns

über jeden, der unsere Passion teilt.

Bewerben Sie sich unter durr.com/karriere

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 65

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!