06.03.2020 Aufrufe

audimax ING. 04-2020 - Karrieremagazin für Ingenieure

Von Autobahn bis Reihenhaus: Wir checken Chancen und Entwicklungen in der Baubranche.***Heb ab: Deine Karriere in der Luft- und Raumfahrtbranche verspricht spannende Zukunftstechnologien.***Connected Cars: Automobilhersteller und -zulieferer springen auf den Digitalisierungszug auf.***Masterforum: Neun Masterstudiengänge im Kurzporträt.***Mut zur Lücke: Annika Ernst verrät, warum ihr Nachhaltigkeit wichtig ist.

Von Autobahn bis Reihenhaus: Wir checken Chancen und Entwicklungen in der Baubranche.***Heb ab: Deine Karriere in der Luft- und Raumfahrtbranche verspricht spannende Zukunftstechnologien.***Connected Cars: Automobilhersteller und -zulieferer springen auf den Digitalisierungszug auf.***Masterforum: Neun Masterstudiengänge im Kurzporträt.***Mut zur Lücke: Annika Ernst verrät, warum ihr Nachhaltigkeit wichtig ist.

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BAUEN

EIN TAG ALS …

… BAUINGENIEUR: ÜBER ARBEITSALLTAG UND AUFGABEN

Interviews: Kirsten Borgers

08.00

12.30

15.30

16.00

ROUTINIERTER TAGESBEGINN

»Einen Bürotag starte ich für gewöhnlich mit einem

kurzen Austausch unter Kollegen zu eventuellen

Problemen, Ideen und Bearbeitungsständen,

die sich über Nacht oder am vorherigen Abend

aufgetan haben. Anschließend bereite ich vergangene

Termine und Besprechungen auf, um die Ergebnisse

an alle Betroffenen zu verteilen.«

Lukas Eckhardt, Bauleiter bei Dibag

FÄHIGKEITEN EINES FLUGLOTSEN

»Die wichtigste Aufgabe eines Projektleiters ist es, den Überblick zu behalten

und immer drei Schritte vorauszudenken. Die Aufgabe ist vergleichbar

mit der eines Fluglotsen: Alle Projektbeteiligten müssen so koordiniert

werden, dass keine Verspätungen oder gar Ausfälle zustande

kommen. Unvorhersehbare Störfaktoren gilt es, schnell in die Abläufe zu

integrieren oder abzuwenden. Die richtige Arbeitsvorbereitung ist dabei

der wesentliche Schlüssel zum Erfolg.«

Lukas Eckhardt, Dibag

PER FLUGZEUG ZUR BAUSTELLE

»Als Projektleiter stehen häufig Auswärtstermine

auf Baustellen oder in anderen Planungsbüros

an. Ein bis zwei Tage pro Woche sind für

diesen Zweck geblockt. Am Zielort treffen sich

die Projektbeteiligten, um Schnittstellen und

Aufgaben abzustimmen. Auf die Besprechung

folgt eine Qualitätskontrolle der Baustelle zusammen

mit Planern und Vertretern der ausführenden

Bauunternehmen. Die Rückreise im

Zug oder Flugzeug nutze ich, um den Termin

aufzubereiten.«

Lukas Eckhardt, Dibag

11.00

MEDITERRANE MITTAGSPAUSE

»In der Konzernzentrale verbringe ich die Mittagspause gerne mit meinen

international tätigen Kollegen und tausche mich über aktuelle Entwicklungen

aus. Im Ausland zeigen mir die dortigen Würth-Kollegen oft lokale

Spezialitäten in kleinen versteckten Imbissbuden, die ich als Tourist eher

nicht wählen würde. Eine tolle Erfahrung war eine Mittagspause in Portugal:

Nach einem Termin war der Kunde so begeistert, dass er meinen Kollegen

und mich spontan mittags zum Fischessen an der Atlantikküste eingeladen

hat.«

Vinzenz Kilvinger, Würth

18.30

HOCH HINAUS

»Momentan arbeite ich in Dänemark an

einem riesigen Brückenprojekt. Dort berechne

ich die Befestigung von Gerüsten

an den bis zu 60 Meter hohen Brückenpfeilern.

Außerdem berate ich das Joint

Venture sowie die Planungsgesellschaft

in Fragen rund um die Befestigungstechnik.

Neben technischen Berechnungen

unserer Produkte wähle ich für verschiedene

Anwendungsfälle die passenden

Produkte für den Kunden aus und sorge

mit Schulungen und Praxistrainings dafür,

dass diese richtig eingebaut werden.«

Vinzenz Kilvinger, Internationaler Vertriebsingenieur

bei Würth

KUNDEN ÜBERZEUGEN

»Besonders herausfordernd ist, dass man als

Vertriebsingenieur bei Würth intern sowie bei

Kunden noch nicht sehr bekannt ist. In dem

Weltkonzern, der oft als ›Schrauben-Würth‹ bezeichnet

wird, geht es in meinem Bereich auch

darum, die Perspektive von Kollegen und Kunden

von einem reinen Handelsunternehmen

hin zu einem Spezialisten zu wechseln. Diese

Herausforderung bringt jedoch auch großen

Spaß mit sich. Speziell ist es super, wenn der

Kunde erstaunt ist, was wir im technischen Bereich

alles leisten können, und ich ihn so von

Würth überzeugen kann. Zu wissen, dass dann

unser Produkt aufgrund meiner Arbeit in einem

herausragenden Projekt verbaut wird, ist ein tolles

Gefühl.«

Vinzenz Kilvinger, Würth

Fotos: Dibag, Würth

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