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Mythos Coco Programm

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MYTHOS COCO<br />

BALLETT VON PETER BREUER<br />

1


Das Filmen und Fotografieren während der Vorstellung<br />

ist aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Wir<br />

bitten Sie, Ihre Mobiltelefone während der Vorstellung<br />

auszuschalten.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Europaballett St. Pölten<br />

Oriongasse 4 | 3100 St. Pölten | ZVR: 721745767<br />

Tel. +43 (0)2742 230 000 | Mail: info@europaballett.at<br />

Künstlerischer Leiter Michael Fichtenbaum<br />

Fotos Ing. Wolfgang Mayer<br />

www.europaballett.at<br />

europaballett<br />

2


MICHAEL<br />

FICHTENBAUM<br />

Künstlerischer Leiter Europaballett<br />

Mit Tanz ist nonverbale Kommunikation möglich, länder- und kulturübergreifend. Kunst<br />

verbindet Menschen, lässt Freundschaften entstehen und ist, wie man am Beispiel von<br />

„<strong>Mythos</strong> <strong>Coco</strong> Chanel” sehen kann,auch in der Frauenbewegung ein wichtiges Mittel.<br />

Schon bei diversen Vorpräsentationen und Pressekonferenzen war ersichtlich, dass<br />

diese Produktion auf enormes Interesse stößt. Mit diesem Interesse an dem <strong>Mythos</strong><br />

<strong>Coco</strong>, gepaart mit den tänzerischen Leistungen des EUROPABALLETTS ST. PÖLTEN<br />

und den Choreografien von Salzburgs Ballettchef PETER BREUER ist ein europaweiter<br />

Erfolg vorprogrammiert. Das Leben der legendären <strong>Coco</strong> Chanel ist eine reizvolle und<br />

geliebte Herausforderung für Choreograf und Tänzer. Ein Handlungsballett mit vielen<br />

Facetten und Charakteren, das den Tänzerinnen und Tänzern nicht nur tänzerische<br />

Höchstleistungen, sondern auch schauspielerisches Talent abverlangt. Als künstlerischer<br />

Leiter des Europaballetts bin ich sehr glücklich, dass nun nach langer Vorbereitungszeit<br />

endlich der Zeitpunkt gekommen ist, um mit „<strong>Coco</strong> Chanel” auf Euro-Tour zu gehen. Das<br />

Europaballett ist das Ballettensemble der Stadt St. Pölten und sieht es auch als seinen<br />

Auftrag, dem Genre BALLETT in Europa seinen verdienten Stellenwert zu erhalten. Das<br />

30-köpfige Ensemble besteht aus Tänzerinnen und Tänzern aus 12 Nationen und steht<br />

für Toleranz und Freude an der KUNST. KUNST verbindet und BALLETT ist die Sprache<br />

des „Miteinanders“!<br />

3


4


MYTHOS COCO<br />

Peter Breuer / Maren Zimmermann<br />

„MAN REDET DAUERND VON KÖRPERKULTUR – ABER<br />

WO BLEIBT DIE SEELENKULTUR? SCHÖNHEITSPFLEGE<br />

MUSS IM HERZEN UND IN DER SEELE BEGINNEN, SONST<br />

NÜTZEN ALLE KOSMETIKA NICHTS.“<br />

COCO CHANEL<br />

5


EUROPABALLETT<br />

Seit bald 30 Jahren feiert der Kunst- und Kultur-Imageträger der Stadt St. Pölten und des<br />

Landes Niederösterreich tänzerische Erfolge. Mit Tourneen rund um den Globus zählt die<br />

Kompanie des Europaballetts zu den größten Kulturbotschaftern Österreichs. Musik in<br />

Verbindung mit Tanz ist grenzenlos verständlich und verbindet Menschen aller Kulturen.<br />

Mit bis zu 100 Veranstaltungen pro Saison, davon 30 im Theater des Balletts, mit bis zu 4<br />

Eigenproduktionen ist das Europaballett national und international sehr präsent. Neben<br />

der „Frühlings- und Herbstgala“, „Carmen“ oder „Der Nussknacker“ schätzen Gäste des<br />

Europaballetts ganz besonders, dass ihnen immer wieder neue Produktionen geboten<br />

werden. So aktuell in der Saison 2019/2020 „Wolfgang Amadé“ und „<strong>Mythos</strong> <strong>Coco</strong><br />

Chanel“. Unter der Leitung von Michael Fichtenbaum tanzen mehr als 30 Tänzerinnen<br />

und Tänzer aus 12 Nationen und verleihen der Kompanie ihr internationales Flair.<br />

Choreografien in unterschiedlichsten Stilrichtungen von international namhaften<br />

Choreografen wie Renato Zanella, Artur Kolmakov, Peter Breuer und natürlich Michael<br />

Fichtenbaum sorgen für abwechslungsreiche Darbietungen.<br />

Das Europaballett St. Pölten wird national für Gastauftritte in der Wiener Staatsoper,<br />

beim Operettensommer Kufstein, dem Musikfestival Steyr, am Landestheater Salzburg,<br />

an der Bühne Baden, für die Fete Imperiale in der Spanischen Hofreitschule sowie bei<br />

Balletteröffnungen in der Wiener Hofburg und im Konzerthaus immer wieder engagiert.<br />

2019 eröffnete das Ensemble des Europaballetts die Klimakonferenz R20 Austrian World<br />

Summit mit Arnold Schwarzenegger und Greta Thunberg.<br />

2009 eroberte die Kompanie die amerikanische und kanadische Bühne mit „Salute to<br />

Vienna“ - diese Tournee findet seitdem jährlich ihre Fortsetzung.<br />

Für 2020 sind bereits Gemeinschaftsproduktionen mit Theatern in Ungarn, Serbien, Kroatien,<br />

Italien und Deutschland geplant. Aber auch in Niederösterreich ist das Ballett 2020<br />

neben seiner Heimstätte, dem Theater des Balletts, auch auf Schloss Thalheim mit einem<br />

für Niederösterreich bisher einmaligen Tanz-Sommerfestival präsent.<br />

6


QUI QU’A VU COCO?<br />

Gabrielle Chanel, genannt <strong>Coco</strong>, kann<br />

selbst auf dem Höhepunkt ihres Ruhmes<br />

nicht vergessen, dass ihr Vater sie nach<br />

dem frühen Tod der Mutter in ein Waisenhaus<br />

gesteckt hat und für immer gegangen<br />

ist. Als junge Frau verdient sich das Waisenmädchen<br />

ihr Geld mit Näharbeiten und<br />

singend in einem Varieté, wo sie ihre große<br />

Liebe, Arthur „Boy“ Capel, kennenlernt. Er<br />

finanziert ihr ein Hutgeschäft und von nun<br />

an geht es mit ihrer Karriere steil bergauf.<br />

Den ersten Hutkollektionen folgen schnell<br />

legere Freizeitkleider, die alle Bekleidungsregeln<br />

ihrer Zeit auf den Kopf stellen. Mitten<br />

in den Erfolg platzt die Nachricht vom<br />

Tod Capels bei einem Autounfall. Chanel<br />

ist am Boden zerstört. Misia Sert, Freundin<br />

und Förderin zahlreicher Pariser Künstler,<br />

kümmert sich um die Trauernde und wird<br />

zu einer Freundin auf Lebenszeit.<br />

Misia führt Chanel in die Künstlerszene<br />

ein, macht sie u. a. mit Jean Cocteau und<br />

den Künstlern des Ballets Russes bekannt.<br />

Eine besondere Beziehung entwickelt sich<br />

zwischen Chanel und dem Komponisten Igor Strawinsky. Sie bietet ihm und seiner Familie,<br />

die aus Russland geflohen ist, Zuflucht in ihrem Haus. Doch bald wird die Beziehung<br />

zu eng, die Familie Strawinsky verlässt auf Veranlassung der Ehefrau Paris. Misia bringt,<br />

um Chanel vom neuerlichen Verlust abzulenken, den Grafiker und Designer Paul Iribe zu<br />

ihr. Es entsteht nicht nur eine gemeinsame Schmuckkollektion, sondern auch eine große<br />

Liebe. Doch kurz vor der Hochzeit stirbt Iribe an einem Herzinfarkt. Wieder ist Misia zur<br />

Stelle und nimmt Chanel mit ins Pariser Nachtleben. Die große Attraktion der Zeit, Josephine<br />

Baker, tritt auf. Der Einmarsch der Nazis beendet für die Pariser das schöne Leben.<br />

Chanel hingegen, die eine Affäre mit dem Sonderbeauftragten des Reichspropagandaministeriums,<br />

Hans Günther von Dincklage, beginnt, kann weiter in ihrer Wohnung im<br />

Hotel Ritz logieren und alle Annehmlichkeiten der Besatzer genießen. Nach der Befreiung<br />

Frankreichs verlässt sie Paris und kehrt erst Jahre später mit einer neuen Kollektion<br />

zurück. Modisch kann sie an ihre alten Erfolge anknüpfen, doch privat ist ihr kein Glück<br />

mehr vergönnt. Sie stirbt einsam in ihrer Wohnung über ihrem Atelier.<br />

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MYTHOS COCO<br />

Idee und Choreographie<br />

Libretto und Dramaturgie<br />

Bühne und Kostüme<br />

Komposition und Musikarrangement<br />

Peter Breuer<br />

Maren Zimmermann<br />

Bruno Schwengl<br />

Eduardo Boechat<br />

<strong>Coco</strong><br />

Chanel<br />

Chanels Vater<br />

Arthur „Boy“ Capel<br />

Belle Epoche-Mannequin<br />

Chanel-Mannequin<br />

Misia Sert<br />

Salvador Dalí<br />

Jean Cocteau Cocteau-Pferde<br />

Aoibh Ni Riain Broin<br />

Anastasia Egorova<br />

Walaa Almejbl<br />

Dominik Vaida<br />

Gala Lara<br />

Nichika Shibata/Bruna Chebil<br />

Beatriz Scabora<br />

Benjamin Skupien<br />

William Steers, Ilija Pieshyn und<br />

Valentin Domsa<br />

Serge Lifar als Vestris<br />

Jean Marais als Ödipus<br />

Ida Rubinstein als Iocaste<br />

Igor Strawinsky<br />

Katharina Strawinsky<br />

Paul Iribe<br />

Fächerdamen<br />

William Steers<br />

Khanya Mandongana<br />

Nichika Shibata/Bruna Chebil<br />

Florient Cador<br />

Ema Amaral<br />

Joao Ludwig<br />

Gala Lara, Rachael Carrier und<br />

Theresa Tan/Denise Di Cicco<br />

Josephine Baker<br />

Hans Günther von Dincklage<br />

Khanya Mandongana<br />

Florient Cador<br />

8


Marlene Dietrich<br />

Liftboy<br />

Modell bei Anprobe<br />

Assistent bei Anprobe<br />

<strong>Coco</strong> als Kind<br />

Mannequins, Partygäste, Nazis u. a.<br />

Aoibh Ni Riain Broin<br />

Dominik Vaida<br />

Gala Lara<br />

William Steers<br />

Luise Redl<br />

Ballettensemble<br />

Choreographische Assistenz<br />

Technische Leitung<br />

Maske<br />

Marijana Popovic<br />

Felix Kiesel<br />

Maria Skupien<br />

MIT MUSIK VON<br />

Eduardo Boechat<br />

Josephine Baker<br />

La Conga Blicoti<br />

Édouard Deransart<br />

Qui qu’a vu <strong>Coco</strong><br />

George Gershwin<br />

An American in Paris<br />

Alberto Ginastera<br />

Klaviersonate Nr. 1<br />

Gabriel Fauré<br />

Requiem<br />

Arthur Honegger<br />

3. Sinfonie<br />

Juliette Greco<br />

Sous le ciel de Paris<br />

Darius Milhaud<br />

Le Bœuf sur le toit<br />

Ernesto Nazareth<br />

Brejeiro<br />

Francis Poulenc<br />

Les Biches<br />

Eric Satie<br />

Gnossiennes / Gymnopedies<br />

Dimitri Schostakowitsch<br />

Jazz-Suite Nr. 1 und 2 / Klavierkonzert Nr. 2<br />

Alexander Scriabin<br />

3. Sinfonie / Rêverie<br />

Igor Strawinsky<br />

Le sacre du printemps<br />

9


PETER<br />

BREUER<br />

Choreograf<br />

Peter Breuer, der ehemalige Direktor des Salzburger Ballettensembles, verbindet<br />

eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Europaballett. Er choreografierte<br />

Klassiker wie »Schwanensee« und zeichnet sich verantwortlich für zahlreiche<br />

Handlungsballette.<br />

Breuer startete nach Stationen an der Bayerischen Staatsoper und der Deutschen<br />

Oper am Rhein 1969 seine internationale Karriere als Solist des London Festival<br />

Ballets. Ab 1971 führten ihn Engagements an die Deutsche Oper Berlin und die<br />

Bayerische Staatsoper. 1979 wurde er Mitglied des American Ballet Theatre und beim<br />

Ballett der Mailänder Scala. Zahllose Gastspiele führten ihn u. a. nach Australien,<br />

Südamerika, Südafrika, Frankreich, Japan und in die USA. Anfang der 1980er-<br />

Jahre entstanden erste Choreografien für die Bayerische Staatsoper. Es folgten<br />

Arbeiten für die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf, die Berliner Staatsoper<br />

„Unter den Linden“ sowie die Budapester Staatsoper, das Staatsballett Karlsruhe<br />

und das Internationale Ballettfestival in Tokio. 1991 wurde er Ballettdirektor im<br />

Salzburger Landestheater. Dort begründete er eine Tradition großer Erzählballette<br />

und feierte mit Uraufführungen wie „Peer Gynt“, „Ein Sommernachtstraum“,<br />

„Tschaikowsky“ oder „Marilyn“ große Erfolge. Zu seinen jüngsten Kreationen zählen<br />

„Marie Antoinette“, „Blues im Berg“ sowie Neuinterpretationen von Klassikern wie<br />

„Carmen“, „Schwanensee“ und „Der Nussknacker“. Peter Breuer ist Träger des<br />

österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst. 2015 erhielt er den<br />

Deutschen Tanzpreis.<br />

Immer wieder folgt das Europaballett auch dem Ruf Breuers nach Salzburg.<br />

Zuletzt 2018, wo das Ensemble des Europaballetts St. Pölten gemeinsam mit<br />

dem Ballettensemble Salzburgs das Kultmärchen Cinderella im Salzburger<br />

Landestheater unter der Leitung von Prof. Peter Breuer tanzte.<br />

Der <strong>Mythos</strong> <strong>Coco</strong> Chanel ist geprägt von der Handschrift Peter Breuers und sicher<br />

eines seiner besten Werke als Choreograf.<br />

10


Anastasia Egorova<br />

Anastasia wurde in Russland geboren und besuchte von 2005 bis 2009 ein<br />

College für Kunst in Moskau. 2009 kam sie nach Österreich und studierte<br />

Ballett und Choreografie am Ballettkonservatorium. Bis 2016 blieb sie dem<br />

Europaballett treu und war ein absoluter Publikumsmagnet im Theater des<br />

Balletts. Anastasia wurde mehrmals für Auftritte beim Life Ball engagiert<br />

und aus ihrer Feder stammt unter anderem die Choreografie zu „5th Element„<br />

für Karina Sarkissova. Gekrönt wurde ihre Karriere 2016 mit ihrem großen<br />

Auftritt als „Carmen“, wo sie sich auch für die Choreografie verantwortlich<br />

zeichnete. Von 2016 bis 2019 war sie am Landestheater Baden engagiert.<br />

Für „<strong>Mythos</strong> <strong>Coco</strong>“ kommt sie zurück zum Europaballett.<br />

Aoibh Ni Riain Broin<br />

Aoibh wurde in Irland geboren. Sie besuchte von 2015 bis 2018 die Central<br />

School of Ballet in London. 2018 bis 2019 war sie Teil des Ensembles der Junior<br />

Company Cinevox in der Schweiz.<br />

Sie tanzte bereits große Rollen im „Nussknacker“ und „Cinderella“, in Irland<br />

und England, sowie bei der Frühlings- und Herbstgala im irischen National<br />

Theater. Seit 2019 ist Aoibh Teil des Europaballett Ensembles und hat schon<br />

in großen Rollen im Theater des Balletts getanzt.<br />

Gala Lara<br />

„Der Tanz ist eine Geschichte, und jede Bewegung ein Wort davon“<br />

Die mexikanische Tänzerin Gala Lara absolvierte ihre erste klassische Tanzausbildung<br />

2007 bis 2014 an der Escuela Nacional de Dance Clásica y Contemporánea<br />

in Mexico City. Anschließend war sie bis 2016 Stipendiantin des Ballet Trainee<br />

Program der Joffrey Ballet School New York. Auch war sie Stipendiatin des Sommer<br />

Tanz Intensiv-<strong>Programm</strong>s des Dance Theater of Harlem und des Milwaukee<br />

Ballet. In der Saison 2015/2016 war sie im Ballettensemble der Compañia Capitalina<br />

de Danza in Mexico City. Seit 2016 ist sie am Europaballett St. Pölten engagiert.<br />

Sie wurde immer wieder für große Rollen eingesetzt, wie zum Beispiel in „Der<br />

Kuss – seid umschlungen Millionen“ oder „Wolfgang Amadé“.<br />

Mayara Viçoso<br />

Mayara Viçoso wurde in Sao Paulo geboren. Sie begann ihre Tanz-Ausbildung<br />

mit neun Jahren. 2012 besuchte sie die Isafdora Duncan Schule, wo<br />

sie die Chance bekam in Shows und Musicals aufzutreten. Bestechend durch<br />

ihre klare Ausdrucksweise im Tanz, schaffte sie einen Studienplatz im Bolshoi<br />

Theater von Brasilien. Dort absolvierte sie den Lehrgang für Contemporary<br />

mit renommierten russischen und brasilianischen Ausbildnern. 2015 bekam<br />

sie die Chance zur Solistin bei Ensejo, dem Ensemble von Cassi Abranches<br />

– Grupo Corpo BR. Sie arbeitete im Cia Junior Bolshoi Brazil. 2016 / 2017<br />

nahm sie an den Wettbewerben Tanzolymp Brazil und Tanzolymp Berlin teil.<br />

Mayara ist seit 2017 am Europaballett St. Pölten.<br />

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Rachael Carrier<br />

„​Ich liebe meinen Job, er ist meine Leidenschaft. Jeder Mensch hat eine besondere<br />

Gabe und kann mit ihr erfolgreich werden. Voraussetzung ist, dem<br />

Leben positiv und motiviert zu begegnen.“<br />

Rachael ist seit 2016 in St. Pölten und Mitglied des Europaballett-Ensembles.<br />

Sie kann Auftritte bei der Internationalen Sommer Gala in Salzburg und<br />

München und bei der Cinema World Tour von Andrea Bocelli auf ihr Erfahrungskonto<br />

buchen. Rachaels Ziel ist, ihre Technik und choreografische Darstellung<br />

zu perfektionieren. Jeder Auftritt, jede Kompanie bringt sie diesem<br />

Ziel näher.<br />

Beatriz Scabora<br />

Beatriz Scabora studierte 8 Jahre lang im Brazilian Bolshoi-Theater. Sie<br />

schloss ihre Ausbildung mit guten Erfolg ab. Seit 2018 ist sie ein Mitglied des<br />

Europaballett-Ensembles. In St. Pölten konnte sie bereits große Erfolge mit<br />

einem Solo in “Der Kuss” feiern. Auch in Renato Zanellas Produktion “Wolfgang<br />

Amadé” begeisterte sie das Publikum.<br />

Theresa Tan<br />

Theresa wurde in Singapur geboren. Bereits mit 4 Jahren nahm sie in Singapur<br />

Ballettunterricht und wurde durch ihre sehr leidenschaftlichen Lehrer<br />

inspiriert, sich in den Tanz zu verlieben.<br />

2013 bis 2016 besuchte sie die City Ballet Academy von Singapur. Von 2016<br />

bis 2019 die Elmhurst Ballet School in Großbritannien. Mit Solo-Auftritten<br />

und Pas de Deux war sie in der Elmhurst Ballet Company bereits erfolgreich.<br />

Auch konnte sie choreografische Erfahrungen beim Elmhurst Ballett und in<br />

der School of the Arts in Singapur sammeln. Seit 2019 ist sie Ensemble Mitglied<br />

des Europaballetts.<br />

Nichika Shibata<br />

„Durch Musik entstehen Bilder in meinem Kopf, die ich im Tanz ausdrücke.“<br />

Nichika wurde in Japan geboren. 2003 bis 2016 besuchte sie die Niigata<br />

Ballett School. 2016 wechselte sie in das The National Conservatory Dance<br />

School von Lisboa.<br />

Schon als Kind war Nichika immer aktiv und tanzte leidenschaftlich gerne.<br />

Ballett in Verbindung mit schöner Musik gibt ihr das Gefühl, frei zu sein: ​<br />

„Wenn ich durch Musikhören viele Bilder erhalte und versuche, etwas auszudrücken.<br />

Dies ist einer der wichtigsten Gründe, warum ich tanze.“<br />

12


Ema Frois do Amaral<br />

„Wünsch dir nicht deine Erfolge, arbeite dafür.“<br />

Ema wurde in Portugal geboren. Professionelles Ballett, mit klassischem und zeitgenössischem<br />

Tanz studierte sie an der Academia de Dança de Matosinhos in<br />

Porto (Portugal). Von 2014 bis 2018 absolvierte sie das Studium der Choreografie<br />

und Interpretation des klassischen Tanzes am Instituto Universitario de Danza<br />

Alicia Alonso in Madrid, Spanien. Im Jahr 2019 machte sie den Master in Management<br />

und Führung von Kulturprojekten an der Universidad Rey Juan Carlos<br />

in Madrid, Spanien. Höhepunkte: Sonderpreis für klassischen Tanz, verliehen vom<br />

Instituto Universitario de Danza Alicia Alonso, 2018. Tänzerin für 4 Produktionen<br />

des Segovia en Danza Tanzfestivals. Tänzerin beim Weltkongress ITI-UNESCO.<br />

Bruna Chebil<br />

Bruna wurde in Brasilien geboren. Sie besuchte von 2001 bis 2013 die “Escola<br />

de Dança do Teatro Sesiminas” in ihrem Heimatland. 2016 nahm sie an<br />

der Tanzolympiade in Berlin teil. 2018 gewann Bruna den ersten und zweiten<br />

Platz beim “Seminario International de Canca de Brasilia”. Sie tanzte<br />

als Solistin in Giselle, Schwanensee, Don Quichotte, Der Nussknacker und<br />

La Bayadere. Seit 2020 unterstützt sie das Ensemble des Europaballetts mit<br />

ihren großartigen tänzerischen Leistungen.<br />

Denise di Cicco<br />

„Wenn ich tanze, kann ich ich selbst sein und meine Gefühle ausdrücken.“<br />

Denise di Cicco wurde in Italien geboren. Von 2002 bis 2017 besuchte sie die<br />

GANXHE arte-danza-Schule, wo sie klassische Technik und zeitgenössischen<br />

Tanz studierte. Von September 2017 bis 2019 besuchte sie das Centro Formazione<br />

Aida in Mailand. 2015 erreichte sie den ersten Platz bei dem ‘Mantova<br />

Danza-Wettbewerb mit der neoklassischen Choreografie ‘Harmonium’.<br />

2016 war ein weiteres erfolgreiches Jahr mit dem Sieg in dem Wettbewerb<br />

‘Winter Dance’ mit dem klassischen Solo ‘Esmeralda’. Ebenso konnte Denise<br />

ihr großartiges Talent in vielen Vorstellungen in Mailand und Turin beweisen.<br />

Florient Cador<br />

„Tanzen ist die stärkste Ausdrucksmöglichkeit für die menschliche Seele“<br />

Florient kann auf eine sehr vielfältige, intensive Ausbildung in den Sparten Jazz,<br />

Tango und zeitgenössischem Tanz und natürlich in seiner Berufung – dem klassischen<br />

Ballett zurückblicken. Er darf auf zahlreiche Auszeichnungen stolz sein. Wie<br />

zum Beispiel den 1. Preis für ein Solo und ein Duett im CND-Wettbewerb in Frankreich<br />

in den Jahren 2010 und 2011. Ebenso den hervorragenden 1. Preis ebenfalls<br />

als Solist im Internationalen Tanzwettbewerb in der Schweiz für Jazz. Internationale<br />

Erfahrungen konnte er als Gast-Tänzer in Philadelphia und New York<br />

sammeln. Florient brilliert neben dem Tanz auch als hervorragender Choreograf.<br />

2019 erhielt er den Förderpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt St. Pölten.<br />

13


João Ludwig<br />

„Tanzen ist meine Berufung“<br />

João Ludwig wurde in Brasilien geboren. Seine Ausbildung absolvierte er<br />

2012-2017 in Brasilien, unter anderem am Bolshoi-Theater und am Cia Paulista<br />

de Danca in São Paulo. Seit 2018 ist er Mitglied des Europaballett-Ensembles.<br />

2018 tanzte João mit dem Ensemble an der Wiener Staatsoper “Les<br />

Troyenes”. Als Solist tanzt er Zanellas Choreografie zu Romeo und Julia und<br />

bei Soluna, einer Choreografie von Artur Kolmakov. Symphony C in einer<br />

Choreografie von Michael Fichtenbaum war eine seiner Lieblingsrollen.<br />

Walaa Almejbl<br />

Der geborene Syrer begann seine Tanzausbildung mit 16 Jahren in Damaskus.<br />

Er war Mitglied des Ensembles am Enana Dance-Theater. International<br />

vertreten mit seiner Kompanie war er in Amerika, Kanada und natürlich im<br />

arabischen Raum. Walaa flüchtete 2015 vor dem andauernden Bürgerkrieg<br />

nach Österreich und ist seitdem Mitglied des Europaballett-Ensembles. Im<br />

Oktober 2016 choreografierte er bei „Walk on“ seine Flucht aus Syrien. Diese<br />

Autobiografie, dargestellt in Ballettszenen, weckte Emotionen beim Publikum.<br />

Auch war er 2017 als Mitglied des Ensembles bei „West Side Story“ in<br />

Steyr 2017 vertreten.<br />

Ilija Pieshyn<br />

„Tanz ist Leben, Inspiration und Freude.“<br />

Ilja wurde in der Ukraine geboren. In Dnipropetrowsk begann er seine Tanzausbildung<br />

an der staatlichen Ballettakademie. Von 2012-2019 studierte er<br />

in der L.M. Lavrovsky Ballettakademie in Moskau. Seit Herbst 2019 ist er fixes<br />

Ensemble-Mitglied des Europaballetts und glänzte bereits in zahlreichen<br />

Rollen. Zuletzt wirkte er in Renato Zanellas „Wolfgang Amade“ mit.<br />

William Steers<br />

William wurde 1998 geboren und ist sowohl britischer als auch kanadischer<br />

Staatsbürger. Von 2014 bis 1016 trainierte er an der Quinte Ballet School of<br />

Canada in den Bereichen Classical, Repertoire, Pas de Deux, Contemporary,<br />

Modern und Jazz. Beim Alberta Ballet Canada tanzte er in ‘Nussknacker’<br />

und ‘Dornröschen’. William ist seit April 2019 Teil des Europaballet-Ensembles.<br />

14


Valentin Domsa<br />

Valentin Domsa, geboren in Ungarn, machte seinen Abschluss an der Hungarian<br />

Dance Academy. Er kam im Frühjahr 2019 nach St. Pölten um an<br />

der Audition des Europaballetts teilzunehmen. Er wurde aus etwa 200 Teilnehmern<br />

ausgewählt und ist seitdem Mitglied des Europballett Ensembles.<br />

Besonders sein klassisches Repertoire begeisterte und Michael Fichtenbaum<br />

hat große Hoffnungen für den Newcomer.<br />

Khanya Mandongana<br />

Die Begabung des 1996 geborenen Südafrikaners Khanya reicht weit über<br />

den klassischen und zeitgenössischen Tanz hinaus . Mit Charme und künstlerischer<br />

Darstellungsgabe vermag er Szenen perfekt und identisch darzustellen.<br />

Er schlüpft in jede Rolle, und wirkt dabei authentisch und stilvoll. Von 2008 bis<br />

2014 war er Mitglied der Cape Junior Ballet Company und nahm 2009 am<br />

Grahamstown Arts Festival teil. Mit der Kompanie tourte er auch 2010 durch<br />

Portugal. Von 2015 bis 2017 setzte er seine Berufsausbildung unter Martin<br />

Schonberg fort. Khanya ist seit 2017 beim Europaballett St. Pölten. Bei der<br />

Herbstgala konnte er als Solist beeindrucken. Mit der Kompanie des Europaballetts<br />

tourt er im Rahmen der völkerverbindenden Euro-Tour durch Europa.<br />

Dominik Vaida<br />

„Ballett hat mich geheilt. Ballett gibt mir innere Zufriedenheit und Kraft.“<br />

Der 1997 in Wien geborene Dominik Vaida absolvierte seine Ausbildung zum<br />

professionellen Tänzer an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper. Dominik<br />

wirkte als Mitglied der Jungkompanie des Wiener Staatsopernballetts in<br />

zahlreichen Aufführungen der Staatsoper und Volksoper sowie an zahlreichen<br />

Matinées der Ballettakademie mit. In La Forza del Destino, Die Fledermaus,<br />

Schwanensee, Josephs Legende, und Verklungene Feste war er fixes Ensemblemitglied.<br />

In St. Pölten ist Dominik Vaida seit 2017 engagiert. Seinen ersten großen<br />

Auftritt hatte er bei der Produktion „Gayane“. Auch 2018 und 2019 tanzte er<br />

anspruchsvolle Rollen wie zum Beispiel den Harlekin in Wolfgang Amadé.<br />

Benjamin Skupien<br />

„Du darfst kein kleiner Punkt in einer Geschichte sein, du musst die Geschichte<br />

sein.“<br />

Benjamin wurde in Wien geboren. Seine Ausbildung in Ballett und Tanz absolvierte<br />

er an der Ballettschule Evita Easton in Salzburg. Benjamin wurde zwei Mal<br />

Vize-Europameister im Schautanz (Solo) und erlangte weitere Auszeichnungen<br />

im Schautanz. Benjamin ist talentiert und trotz seines kurzen Aufenthalts im Europaballett<br />

(seit September 2019) bereits für wichtige Rollen engagiert.<br />

15


16


GABRIELLE “COCO” CHANEL<br />

1883 Gabrielle Chanel wird am 19.<br />

August in Saumur als Tochter von Albert<br />

Chanel, einem fahrenden Händler, und<br />

Jeanne Devolle geboren. Ihre Eltern heiraten<br />

1884. Sie hat fünf Geschwister.<br />

1910 Arthur „Boy“ Capel, den Chanel um<br />

1908 bei Balsan kennenlernte, wird ihr<br />

Liebhaber. Durch Capel wird sie in die<br />

Welt des Theaters und der Gesellschaft<br />

eingeführt und eröffnet in Paris ein Hutgeschäft<br />

in der Rue Cambon 21.<br />

1895 Gabrielles Mutter stirbt. Gabrielle<br />

verbringt die nächsten Jahre im Waisenhaus<br />

des Klosters von Aubazine.<br />

1913 Chanel eröffnet – finanziert von<br />

Capel – eine Modeboutique in dem vornehmen<br />

Seebad Deauville.<br />

Um 1900 kommt Gabrielle in ein Pensionat<br />

in Moulins. In den folgenden Jahren<br />

versucht sie sich erfolglos als Sängerin<br />

in Moulins, dann in Vichy. Man vermutet,<br />

dass ihr Spitzname sich auf die von ihr<br />

vorgetragenen Songs „Ko Ko Ri Ko“ und<br />

„Qui qu’a vu <strong>Coco</strong>“ bezieht.<br />

1915 Finanziert von Capel eröffnet<br />

Chanel in Biarritz ihr erstes großes Modehaus,<br />

übergibt ihrer Schwester Antoinette<br />

die Leitung und baut ihr Pariser Geschäft<br />

zum Haupthaus ihres entstehenden Imperiums<br />

aus.<br />

1906 –1910 „<strong>Coco</strong>“ Chanel lebt mit dem<br />

Offizier und Lebemann Etienne Balsan<br />

in Royallieu bei Compiegne. Mit Vorliebe<br />

1916 Chanel beschäftigt 300 Näherinnen<br />

und kann Capel sein Geld zurückzahlen.<br />

trägt sie dort Männerkleidung. Für ihre<br />

Freundinnen gestaltet sie die ersten Hüte.<br />

1917 Chanel lernt Misia Sert bei der<br />

Schauspielerin Cecile Sorel kennen.<br />

1909 beginnt sie in Etiennes Pariser Junggesellenwohnung<br />

ihre Hutkreationen zu<br />

verkaufen.<br />

1919 Chanels Schwester Antoinette stirbt<br />

und Capel kommt bei einem Autounfall<br />

ums Leben.<br />

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1920 Chanel begleitet das Ehepaar Sert<br />

auf einer Kreuzfahrt ins Mittelmeer. In<br />

Venedig stellt Misia ihr Sergei Diaghilew<br />

vor. Chanel bietet Igor Strawinsky an,<br />

mit seiner Frau und seinen vier Kindern<br />

in die höchsten Kreise der britischen Gesellschaft<br />

vernetzt. Winston Churchill und<br />

der Herzog von Windsor zählen zu ihren<br />

Freunden. Chanel entwirft Kostüme für<br />

BronislavaNijinskas Ballett „Le Train bleu“<br />

von Diaghilews Ballets Russes.<br />

in ihrer Villa zu wohnen. Sie bleiben etwa<br />

zwei Jahre.<br />

1927 Chanel eröffnet eine Boutique im<br />

Londoner Bezirk Mayfair.<br />

1921 Chanels Modehaus zieht von der<br />

Rue Cambon 21 in die Nr. 31, wo das<br />

Modehaus bis heute seinen Sitz hat. Das<br />

Parfum Chanel No 5 kommt auf den<br />

1928 Chanels erste Tweedkostüme kommen<br />

auf den Markt. Die Stoffe lässt sie in<br />

Schottland weben.<br />

Markt.<br />

1929 Eröffnung einer Boutique für Acces-<br />

1921/1922 Liaison mit Großfürst Dmitri<br />

soires in Chanels Pariser Salon.<br />

Pawlowitsch, dem Neffen des Zaren. Er<br />

wohnt in ihrer Villa „Bel Respiro“.<br />

1930/1931 Samuel Goldwyn gewinnt<br />

Chanel, die Stars von United Artists<br />

1922 – 1924 Chanel ist mit dem Dichter<br />

Pierre Reverdy liiert. Es bleibt eine lebens-<br />

lange, tiefe Freundschaft.<br />

auszustatten. Chanel entwirft u. a. die<br />

Kleider von Gloria Swanson für den Film<br />

„Tonight or Never“.<br />

1923 Chanel entwirft die Kostüme für<br />

Jean Cocteaus „Antigone“ (Musik Arthur<br />

1932 Chanel beginnt eine Liaison mit Paul<br />

Iribe.<br />

Honegger, Bühnenbild Pablo Picasso).<br />

1934 Chanel eröffnet ein spezialisiertes<br />

1924 Chanel lernt den Herzog von West-<br />

Atelier für Modeschmuck.<br />

minster kennen. Ihre Verbindung dauert<br />

bis 1930. Durch diese Liaison ist sie bis<br />

1935 Iribe stirbt an Herzversagen.<br />

Chanel zieht ins Hotel„Ritz“. Außerdem<br />

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mietet sie eine Wohnung im dritten Stock<br />

der Rue Cambon 31. Sie hat etwa 4.000<br />

Angestellte und verkauft im Jahr 28.000<br />

Modellkleider in alle Welt.<br />

den sie in Madrid erwartet, erkrankt. Ein<br />

Brief, den sie daraufhin auf Papier des<br />

Madrider Hotel „Ritz“ schreibt, hat den<br />

Premierminister vermutlich nie erreicht.<br />

1936 In Frankreich werden Gewerkschaften<br />

zugelassen. Eine Streikwelle greift auf<br />

die Textilindustrie über und im Juni wird<br />

1944 Chanel wird im September als Kol-<br />

laborateurin verhaftet und einige Stunden<br />

verhört. Sie spricht nie darüber.<br />

auch in der Rue Cambon 31 gestreikt.<br />

1945 Chanel geht nach Ende des Zweiten<br />

1937 Chanel entwirft Kostüme für Cocteaus<br />

Stück „Les Chevaliers de la Table<br />

Weltkriegs nach Lausanne, wo sie bis<br />

1950 mit Dincklage lebt.<br />

Ronde“ („Die Ritter der Tafelrunde“).<br />

1950 Misia Sert stirbt.<br />

1939 Nach Ausbruch des Zweiten<br />

Weltkriegs Schließung des Modehauses.<br />

Geöffnet bleibt nur die Rue Cambon 31,<br />

wo weiterhin Parfum und Accessoires<br />

verkauft werden.<br />

1954 Chanel eröffnet erneut ihren Modesalon<br />

in der Rue Cambon 31 und wohnt<br />

bis zu ihrem Tod im „Ritz“.<br />

Salvador Dalí veröffentlicht unter dem<br />

Titel „Dalís Essenz“ eine Fotomontage, die<br />

1940 Chanel lernt den Deutschen Hans<br />

Günther von Dincklage – einen Sonderbe-<br />

das Etikett von Chanel No 5 mit Augen<br />

und Schnurrbart zeigt.<br />

auftragten des Reichspropagandaministeriums<br />

in Paris – kennen und beginnt eine<br />

Beziehung mit ihm.<br />

1969 In New York wird das Musical „<strong>Coco</strong>“<br />

mit Katharine Hepburn in der Hauptrolle<br />

uraufgeführt.<br />

1943 In der „Operation Modellhut“ soll<br />

Chanel Winston Churchill zu Gesprächen<br />

mit den Deutschen über ein mögliches<br />

1971 Chanel stirbt am 10. Januar und<br />

wird in Lausanne beigesetzt.<br />

Kriegsende überreden. Doch Churchill,<br />

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