Mut&Liebe 33/2019 Offenbacher sind überall
Liebe Leserinnen und Leser, Im Urlaub am Meer, in unberührter Natur oder interessanten Städten fällt es schon mal auf: Woanders ist es eigentlich auch ganz schön (nein, sogar viel schöner), also warum wieder zurück nach Offenbach? Manchmal ist es eine Liebe, eine Arbeitsmöglichkeit oder eine Kleinanzeige und man lebt plötzlich am anderen Ende der Welt oder wenigstens in Berlin. Angeregt vom Fernweh haben wir Kontakt zu Ausgewanderten aufgenommen und mit ihnen über ihr jetziges Leben 'out of Offenbach' gesprochen. 'Offenbacher sind überall' ist natürlich in erster Linie die Sticker- und facebook-Kampagne, die seit Jahren die Spuren der Offenbacher*innen in aller Welt markiert. (mal reinschauen unter www.facebook.com/OffenbacherSindUberall). Wir haben uns den Slogan für diese Mut&Liebe Ausgabe mal kurz ausgeborgt. (Vielen Dank an Alex und Lukas). Ansonsten gibt es für Reiselustige, Zurückgekehrte und Hiergebliebene in der neuen Mut&liebe Ausgabe wieder viel zu entdecken und wie immer im Dezember, auch zu gewinnen. Mit unserem Mut&Liebe Weihnachts-Gewinnspiel und schönen Geschenketipps lohnt sich der Einkaufsbummel in der Stadt besonders. Am 7. und 14. Dez. öffnen wir auch wieder unseren MUT&LIEBE WEIHNACHTSLADEN in der Galerie Artycon (Sa., 11.00 – 16.00 Uhr). Von Kunst bis Kalender, Kreatives und Büchern bieten wir Passendes für Mut&Liebe Leser*innen. Eine große Auswahl an 'Guter Kunst zu kleinen Preisen' findet man in diesem Jahr auch wieder im 'SUPERLADEN', diesmal in der Frankfurter Str. 1, (ehem. ESPRIT) auf 300 qm!, 7. bis 23. Dez., täglich von 12.00 – 19.00 Uhr. Und ebenfalls jede Menge Kunst gibt es beim KUNSTVEREIN im KOMM, (Aliceplatz, 1.Stock) bis zum 28. Dez., täglich Mo. bis Sa. 14.00 – 20.00 Uhr, zu sehen und zu kaufen. Dann eine entspannte Vorweihnachtszeit, schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr wünscht Euer Mut&Liebe Team
Liebe Leserinnen und Leser,
Im Urlaub am Meer, in unberührter Natur oder interessanten Städten fällt es schon mal auf: Woanders ist es eigentlich auch ganz schön (nein, sogar viel schöner), also warum wieder zurück nach Offenbach? Manchmal ist es eine Liebe, eine Arbeitsmöglichkeit oder eine Kleinanzeige und man lebt plötzlich am anderen Ende der Welt oder wenigstens in Berlin. Angeregt vom Fernweh haben wir Kontakt zu Ausgewanderten aufgenommen und mit ihnen über ihr jetziges Leben 'out of Offenbach' gesprochen.
'Offenbacher sind überall' ist natürlich in erster Linie die Sticker- und facebook-Kampagne, die seit Jahren die Spuren der Offenbacher*innen in aller Welt markiert. (mal reinschauen unter www.facebook.com/OffenbacherSindUberall). Wir haben uns den Slogan für diese Mut&Liebe Ausgabe mal kurz ausgeborgt. (Vielen Dank an Alex und Lukas).
Ansonsten gibt es für Reiselustige, Zurückgekehrte und Hiergebliebene in der neuen Mut&liebe Ausgabe wieder viel zu entdecken und wie immer im Dezember, auch zu gewinnen. Mit unserem Mut&Liebe Weihnachts-Gewinnspiel und schönen Geschenketipps lohnt sich der Einkaufsbummel in der Stadt besonders.
Am 7. und 14. Dez. öffnen wir auch wieder unseren MUT&LIEBE WEIHNACHTSLADEN in der Galerie Artycon (Sa., 11.00 – 16.00 Uhr). Von Kunst bis Kalender, Kreatives und Büchern bieten wir Passendes für Mut&Liebe Leser*innen. Eine große Auswahl an 'Guter Kunst zu kleinen Preisen' findet man in diesem Jahr auch wieder im 'SUPERLADEN', diesmal in der Frankfurter Str. 1, (ehem. ESPRIT) auf 300 qm!, 7. bis 23. Dez., täglich von 12.00 – 19.00 Uhr. Und ebenfalls jede Menge Kunst gibt es beim KUNSTVEREIN im KOMM, (Aliceplatz, 1.Stock) bis zum 28. Dez., täglich Mo. bis Sa. 14.00 – 20.00 Uhr, zu sehen und zu kaufen.
Dann eine entspannte Vorweihnachtszeit, schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr wünscht
Euer Mut&Liebe Team
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MUT&LIEBE / INKLUSION /
LEBENSRÄUME wird vierzig
von Johann Kneißl, www.allemunde.de
In der Geschichte der deutschen Psychiatrie kam vor vier Jahrzehnten der Stein kräftig ins Rollen.
Entscheidender Auslöser dazu war die Psychiatrieenquete der 1970er Jahre. Über 100 Jahre prägten
die Anstaltspsychiatrien mit über 1.000 Betten das Bild der Versorgung psychisch erkrankter Menschen,
die größtenteils entmündigt und isoliert hinter geschlossenen Mauern leben mussten. Erst in den
letzten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Psychiatrie zu einer Komplementärwissenschaft
aus Medizin, Psychologie, Soziologie und Sozialarbeit. Die Sozialpsychiatrie nahm ihren
Lauf. Der 1980 gegründete Verein Lebensräume und die neu eingerichtete Psychiatrische Klinik am
Stadtkrankenhaus waren tragende Säulen der Reformbewegung in Deutschland. 2020 begeht die
Stiftung Lebensräume ihr 40. Jubiläum.
„Dreimal die Woche konfektioniere
ich vormittags für zwei
Stunden Messeprospekte.
Das steigert meinen Selbstwert
und ist gut für die Wirtschaft“,
sagt die gelernte Buchhalterin
Luise Elbert, Besucherin der
Tagesstätte Langen.
Foto: Jörg Baumann,
www.baumann-fotografie.de
40
VOR 40 JAHREN 1980 wurde mit Prof. Dr. Manfred
Bauer die Psychiatrische Klinik am Stadtkrankenhaus,
heute Sana Klinikum gegründet und der Verein
LEBENSRÄUME zur Förderung seelisch Behinderter
e.V. ins Leben gerufen. Es begann eine Erfolgsgeschichte
mit wohnortnaher medizinischer Behandlung
und komplementärer gemeindepsychiatrischer
Hilfe mit Wohn-, Beschäftigungs- und Freizeitangeboten.
Entscheidenden Anteil daran hatten zwei Offenbacher:
Der Pädagoge Walter Picard (MdB) brachte
1976 seine mittlerweile berühmte „Anfrage zur Lage
der Psychiatrie in Deutschland“ im Deutschen Bundestag
ein. Dr. med. Horst Schmidt engagierte sich als
Stadtverordneter und hessischer Sozialminister (MdL)
für die Klinik- und Vereinsgründung in Offenbach. Ein
bundesweites Reformprogramm kam mit tatkräftiger
Unterstützung Offenbacher Bürger auf die Füße.
DEZEMBER / JANUAR / FEBRUAR 2019/20