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unternehmen spezial März 2020 - Architektur

Architekten, Planer, Bauträger, Ingenieure und Unternehmen aus der Region stellen Ihre Arbeiten vor.

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Das Wirtschaftsmagazin<br />

im Südwesten<br />

<strong>spezial</strong><br />

<strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Architektur</strong><br />

Hochbau – Innenarchitektur –<br />

Landschaftsarchitektur – Stadtplanung<br />

<br />

Architekten, Planer, Bauträger, Ingenieure und Unternehmen<br />

aus der Region stellen Ihre Arbeiten vor.<br />

1


phase 01<br />

Der Bauherr:<br />

"Nachhaltiges Bauen –<br />

was steckt dahinter?"<br />

02<br />

wissen, was möglich ist.<br />

die Architekten.<br />

03<br />

04<br />

Nachhaltig bauen heißt, Umweltaspekte gleichberechtigt mit<br />

sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen,<br />

um späteren Generationen ein intaktes ökologisches, kulturelles<br />

und ökonomisches Gefüge zu hinterlassen. Dabei sind Nachhaltigkeit<br />

und architektonische Qualität kein Widerspruch. Die<br />

Kernkompetenz von Architektinnen und Architekten ist es, beide<br />

Aspekte in Einklang zu bringen. Architekten in Ihrer Nähe finden<br />

Sie unter: www.architektenprofile.de<br />

www.architektenprofile.de<br />

Informationen für Bauherrinnen und Bauherren finden<br />

sich unter www.akbw.de/service/fuer-bauherrinnen-und-bauherren.html<br />

Architektenkammer Baden-Württemberg<br />

Kammergruppe Alb-Donau-Kreis/Ulm<br />

Philipp Seidel, Architekt<br />

Loherstraße 14 89081 Ulm<br />

Telefon 0731/968020 kg-adu@akbw.de<br />

www.akbw.de


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>spezial</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Architektur</strong><br />

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,<br />

denke ich an die Bedeutung des Wortes<br />

Planung, fallen mir Begriffe wie<br />

Neues, Kreativität, mutige Schritte<br />

und Projekte ein. So steht das sicher<br />

auch in der Stellenbeschreibung für<br />

das Amt des Baubürgermeisters, allerdings<br />

ergänzt um einen „Master in<br />

Konfliktbewältigung“. Der sprichwörtliche<br />

lange Atem, der Ausgleich von<br />

widerstrebenden Interessen fokussieren<br />

sich im Amt des jeweiligen Protagonisten<br />

und ihren Teams. Anlass genug,<br />

mit dem Ulmer Baubürgermeister<br />

Tim von Winning und seinem Vorgänger<br />

Alexander Wetzig zu sprechen.<br />

Viel Mut für Neues zeigen regionale<br />

Architekten, Planer und Bau<strong>unternehmen</strong><br />

in ihren Objekt- und Unternehmensporträts.<br />

Egal ob für die<br />

private Wohlfühloase, die gewerbliche<br />

Nutzung oder öffentliche Räume,<br />

lassen Sie sich von der kreativen<br />

Leistungsschau inspirieren.<br />

Ihr Tobias Lehmann<br />

Objektleitung <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

[planen]<br />

4 „Planen heißt, Konflikte bewältigen“ Ein Gespräch mit<br />

Alexander Wetzig, Baubürgermeister a.D., und seinem Nachfolger<br />

Tim von Winning über Ulms architektonische Entwicklung<br />

[<strong>unternehmen</strong> im porträt]<br />

10 Stemshorn Kopp Architekten Stadtplaner, Ulm<br />

11 Kling Consult GmbH, Krumbach<br />

12 <strong>Architektur</strong> Keller, Süßen<br />

13 Glöckler/ Frei ARCHITEKTUR.FREIRAUM, Ehingen<br />

14 Seidel Architekten und Generalplaner GmbH, Ulm<br />

16 Scherr + Klimke AG, Neu-Ulm<br />

18 campus GmbH, Reutlingen<br />

19 Braunger Wörtz Architekten, Blaustein<br />

20 Casa Nova, Ulm<br />

22 Peco Ladeneinrichtungen, Bad Urach<br />

23 Kneer GmbH, Westerheim<br />

24 Heinzel Einrichtungsstudio GmbH | Ps.Planungsstudio |<br />

mintroom.de, Biberach<br />

26 müllerblaustein Holzbau GmbH, Blaustein<br />

[impressum]<br />

<strong>Architektur</strong><br />

ist ein Anzeigen-Spezial von<br />

<strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Alle Porträts sind im Auftrag der<br />

Unternehmen erstellte<br />

Advertorials.<br />

Auflage: 15 000 Exemplare<br />

Verlag/Herausgeber<br />

Neue Pressegesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Frauenstraße 77, 89073 Ulm<br />

Redaktion<br />

Alexander Bögelein (verantw.)<br />

Anzeigen<br />

Stefan Schaumburg<br />

(verantwortlich)<br />

Titelfotos Lars Schwerdtfeger,<br />

Porträtfotos der Inserenten<br />

Gestaltung<br />

Alen Pahic (Art Director)<br />

mediaservice ulm<br />

Druck<br />

Druckerei R. le Roux GmbH<br />

Daimlerstr 4-6<br />

89155 Erbach<br />

Den Datenschutzbeauftragten<br />

erreichen Sie unter:<br />

datenschutz@swp.de<br />

3


<strong>Architektur</strong> <strong>spezial</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Städtebauliche Lösungen aus Ulm haben mitunter Vorbildcharakter für andere Kommunen: Baubürgermeister Tim von<br />

Zur Person<br />

Bürgermeister Tim<br />

von Winning leitet<br />

seit Juni 2015 den<br />

Fachbereich Stadtentwicklung,<br />

Bau<br />

und Umwelt. Dazu<br />

zählen die Hauptabteilungen<br />

Stadtplanung,<br />

Umwelt und<br />

Baurecht, Zentrales<br />

Gebäudemanagement,<br />

Verkehrsplanung,<br />

Straßenbau,<br />

Grünflächen und Vermessung.<br />

Der gebürtige<br />

Münchner studierte<br />

<strong>Architektur</strong><br />

und Stadtplanung in<br />

Stuttgart. Der<br />

49-Jährige war von<br />

2002 bis 2005 in Ulm<br />

bereits als Sachgebietsleiter<br />

für Projektsteuerung<br />

in der<br />

Bauverwaltung tätig.<br />

Planen heißt,<br />

Konflikte bewältigen<br />

Neue Mitte, Sedelhöfe und Bahnhofsvorplatz: Die Stadt Ulm verändert ihr<br />

Gesicht. Ein Gespräch mit Alexander Wetzig, Baubürgermeister a. D., und<br />

seinem Nachfolger Tim von Winning über Sünden der Nachkriegsarchitektur,<br />

neue Nachbarschaften, ein smartes Modell und Kritikfähigkeit.<br />

Herr Wetzig, Sie sagten einmal, das Amt des Baubürgermeisters<br />

lebe – wie die Stadt – vom Wandel.<br />

Wie sehr haben sich die Aufgaben in den 24 Jahren<br />

ihrer Amtszeit verändert?<br />

Alexander Wetzig: Der Wandel Ulms in dem knappen<br />

Vierteljahrhundert meiner Amtszeit war sowohl geprägt<br />

von speziellen Ulmer Themen wie von allgemeinen<br />

bundesweiten Trends in der Entwicklung der Städte.<br />

Die Ulmer Entwicklung umfasst eine große<br />

Stadtmodernisierung und einen Stadtumbau. Es ist die<br />

dritte große Phase der Stadtentwicklung Ulms nach<br />

1945. Die zwei ersten Phasen waren zunächst der Wiederaufbau<br />

der kriegszerstörten Stadt bis Ende der 60er<br />

Jahre, danach die Besinnung auf das historische bauliche<br />

Erbe und die einsetzende umfassende Stadterneuerung<br />

und -sanierung.<br />

4


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>spezial</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Architektur</strong><br />

Winning (li.) und sein Vorgänger Alexander Wetzig schildern ihre Ansätze zur Rückeroberung des öffentlichen Raumes.<br />

Fotos: Lars Schwerdtfeger<br />

Dabei ging es vor allem um die autogerechte Stadt.<br />

Wetzig: Ja, den öffentlichen Raum kannte man nicht.<br />

Straßen und Plätzen wurden ausschließlich als Verkehrsflächen<br />

genutzt. Von Mitte der 80er Jahre an setzte<br />

eine Auseinandersetzung mit den Strukturen der<br />

Nachkriegsentwicklung ein, die die Stadt nicht zukunftsfähig<br />

gemacht haben. Ulm hat sich wie kaum<br />

eine andere Kommune mit den Folgen des Wiederaufbaus<br />

beschäftigt. Jetzt ging es nicht mehr um Erneuerung<br />

und Verbesserung der bestehenden Zustände in<br />

den historischen Quartieren, sondern darum, städtebaulich<br />

neu zu denken.<br />

Wann geschah das?<br />

Wetzig: Mitte der 80er Jahre entstand eine neue Wertschätzung<br />

für die Wiedergewinnung des Stadtraumes<br />

mit seiner vielfältigen Funktionalität. Diese neue<br />

Stadtverdichtung war in Ulm ausgeprägt. Auch hat der<br />

Ausbau der kleinen Halb-Uni der 70er Jahre hin zur<br />

Wissenschaftsstadt als großer Bildungs-, Forschungsund<br />

Entwicklungsstandort von Hochschulen und Industrie<br />

die Stadt nachhaltig verändert! Das war ein bestimmender<br />

Faktor der Stadtentwicklung. Heute ist der<br />

Obere Eselsberg der größte Arbeitgeber in der Stadt.<br />

Welche Herausforderungen prägen die Arbeit des<br />

Baubürgermeisters heute?<br />

Tim von Winning: Das Amt des Baubürgermeisters hat<br />

viele Konstanten, wenn es darum geht, die in unserer<br />

sektoral aufgebauten Verwaltungseinheit unterschiedlichen<br />

Ideen und Ströme zusammenzuführen. Ich habe<br />

den Eindruck, dass die Komplexität und die Geschwindigkeit<br />

der Lösungsfindung zugenommen haben. Das<br />

Denken, dass eine Stadt nur aus nebeneinander liegenden<br />

und voneinander getrennten Wohn-, Einkaufsund<br />

Arbeitszentren besteht, gilt es aufzubrechen.<br />

Was ist das große Thema der nächsten Jahre?<br />

von Winning: Das wird die Sanierung unserer städtischen<br />

Infrastruktur darstellen – von Schulen, Brücken<br />

und Gebäuden, die nach fast 80 Jahren Bestand an das<br />

Ende ihrer Lebensdauer gekommen sind. Das ist eine<br />

große Herausforderung, die auch viel Geld verschlingen<br />

wird. Es bedeutet viel Aufwand ohne großen Gewinn<br />

für die Stadtgesellschaft. Bei Straßen haben wir<br />

den Vorteil, dass wir im Zuge einer notwendigen<br />

Grundsanierung auch die Möglichkeiten haben, dem<br />

öffentlichen Raum wieder ein neues Gewicht zu geben.<br />

Die Karlstraße ist hier ein gutes Beispiel.<br />

Was bedeutet die Vielzahl der Sanierungen?<br />

von Winning: Angesichts der anstehenden Kosten werden<br />

wir finanziell und personell weniger Spielraum für<br />

andere Dinge haben. Zudem spüren wir die Vollbe-<br />

Zur Person<br />

Alexander Wetzig<br />

kam 1985 als Stadtplaner<br />

nach Ulm.<br />

1991 wurde er erstmals<br />

vom Gemeinderat<br />

als Bürgermeister<br />

gewählt – zwei Wiederwahlen<br />

folgten. In<br />

die 24-jährige Amtszeit<br />

des leidenschaftlichen<br />

Tangotänzers<br />

fiel unter anderem<br />

die Gestaltung der<br />

Neuen Mitte und der<br />

Bau der gläsernen Bibliothekspyramide<br />

hinter dem Rathaus.<br />

5


<strong>Architektur</strong> <strong>spezial</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

„Wir benötigen Partner, deren<br />

Geschäftserfolg nicht auf der<br />

Erzielung von Renditen fußt”,<br />

sagt Baubürgermeister Tim<br />

von Winning mit Blick auf<br />

den Wohnungsbau.<br />

schäftigung in der Bauwirtschaft. Es fehlt allerorten an<br />

Arbeitskräften und im Zuge des demografischen Wandels<br />

auch an Fachpersonal.<br />

Herr Wetzig, die Neue Mitte war nach Ihren Worten<br />

Ihr größtes Projekt. Alles richtig gemacht?<br />

Wetzig: Die Neue Mitte war ein großes Gemeinschaftswerk<br />

von Gemeinderat, Stadtverwaltung und Bürgerschaft<br />

– letztlich der ganzen Stadtgesellschaft, deren<br />

Akteure in unterschiedlicher Weise zum Gelingen dieses<br />

großartigen Projektes beigetragen haben. Der Baubürgermeister<br />

entwickelt Zielvorgaben, steuert den<br />

Planungsprozess und sorgt für die Umsetzung. Das Ergebnis<br />

ist keine Einzelleistung. Im Rückblick auf die<br />

rund dreizehn Jahre Planungs- und Bauzeit sage ich:<br />

Wir haben alles richtig gemacht! Keiner anderen deutschen<br />

Stadt ist gelungen, was wir in Ulm wegen unserer<br />

Planungskommunikation erreicht haben: den<br />

stadtverträglichen Rückbau einer innerstädtischen<br />

Hauptverkehrsstraße mitten im Zentrum.<br />

Das klingt sehr selbstbewusst. Würden Sie heute<br />

Dinge nicht anders planen?<br />

Wetzig: Ich würde räumlich weiterdenken und den Planungsumgriff<br />

des Gesamtprojektes im Westen bis zum<br />

Ehinger Tor ausweiten. Zudem würde ich von Anfang<br />

an auch die Verknüpfung Neue Straße/Friedrich-Ebert-Straße<br />

als weiteren Baustein der Neugestaltung<br />

mit einbeziehen. Dieser Bereich mit der Unterführung<br />

der Neuen Straße harrt noch dringend einer<br />

städtebaulichen Aufwertung und Attraktivitätssteigerung.<br />

Aber dafür war damals die Zeit noch nicht reif.<br />

Ulms Bevölkerung wächst laut Statistischem Landesamt<br />

bis 2035 um 5,8 Prozent. Doch bereits heute<br />

ist Wohnraum knapp und die Mieten steigen.<br />

von Winning: Oftmals wird der Entwicklungsdruck<br />

überwiegend als Belastung für eine Stadt gesehen.<br />

Doch er ist auch eine riesige Chance, weil er Spielräume<br />

schafft für die Stadtentwicklung. Zudem muss man<br />

den Begriff Wohnraummangel differenziert betrachten.<br />

In meiner Jugendzeit standen jedem Einwohner<br />

etwa 25 Quadratmeter zur Verfügung, zum Teil ohne<br />

Bad in den eigenen vier Wänden. Damals wie heute<br />

musste man für die Miete etwa ein Drittel des Nettoeinkommens<br />

aufbringen. Heute haben wir alle im Schnitt<br />

45 Quadratmeter, plus Bäder, Zentralheizung und Dreischeiben-Verglasung.<br />

So gesehen ist Wohnen im Vergleich<br />

zu 1970 eher günstig geworden.<br />

Das Mehr an Wohnfläche hat aber auch Nachteile.<br />

von Winning: Natürlich, damit rücken wir in den Wohngebieten<br />

auseinander. Der Aufwand für Infrastruktur,<br />

Straßenbau und Breitbandverlegung wird teurer – pro<br />

Person. Doch keiner möchte auf unseren aktuellen<br />

Standard verzichten. Ein Beispiel: Als das Baugebiet<br />

„Am Türmle“ fertiggestellt wurde, wohnten dort etwa<br />

2800 Leute. Heute – nach der städtebaulichen Entwicklung<br />

– sind es gerade einmal 1700. Trotz Verdichtung<br />

haben wir auf gleichem Wohnraum lange nicht die<br />

Bevölkerungszahl von 1970 erreicht.<br />

Und es gibt Engpässe.<br />

von Winning: Ja, da es zunehmend Menschen gibt, die<br />

sich selbst minimale Wohnbedürfnisse in der Stadt<br />

nicht mehr leisten können. Um diese Menschen müssen<br />

wir uns besonders kümmern. Die wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen des Bauens, verbunden mit der<br />

großen Nachfrage, ziehen leider oftmals hohe Mieten<br />

nach sich. Wir benötigen deshalb Partner, deren Geschäftserfolg<br />

nicht auf der Erzielung von Renditen<br />

fußt. Das sind kommunale Wohnungsbaugesellschaften,<br />

wie die UWS, Genossenschaften und mit Einschränkungen<br />

auch Baugemeinschaften, die Menschen<br />

mit niedrigerem Einkommen zu Wohnraum<br />

bringen können. Hohe Mieten ermöglichen aber auch<br />

Stadtreparatur wie beispielsweise im Wengenviertel.<br />

6


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>spezial</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Architektur</strong><br />

Ohne entsprechende Mieteinnahmen wäre diese Entwicklung<br />

nicht denkbar.<br />

Als Architekt und Stadtentwickler prägt man die<br />

Stadt. Welches Projekt wollen Sie verwirklichen?<br />

von Winning: Ulm hat in den vergangenen Jahren viele<br />

sehr gute Projekte auf den Weg gebracht. Die gilt es für<br />

mich abzuarbeiten. Es erscheint mir vermessen, etwas<br />

ganz Neues aufs Tablett zu bringen. Die städtischen<br />

Entwicklungslinien sind so vorbildlich aufgebaut, dass<br />

ich mich hier sehr gut wiederfinde. Vor allem die Entscheidung<br />

sich in den nächsten Jahren auf die Entwicklung<br />

rund um den Hauptbahnhof<br />

zu konzentrieren, waren richtig<br />

und sind Herausforderungen für eine<br />

mögliche zweite Amtszeit. Das<br />

heißt nicht, dass ich keine Ideen<br />

einbringe. So haben wir uns erneut<br />

mit der Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes<br />

auseinandergesetzt. Ich<br />

spüre in der Verwaltung große Leidenschaft,<br />

ihn zu einem Empfangsort<br />

zu machen.<br />

Ist Ulm eine grüne Stadt?<br />

von Winning: Es gibt in Ulm einige grüne Flächen, die<br />

engagiert gestaltet wurden – zum Beispiel der Alte<br />

Friedhof oder der Karlsplatz. Dennoch gibt es in diesem<br />

Bereich noch viel Potenzial, gerade in der Kernstadt.<br />

Das Thema Grün in der Stadt beschäftigt mich auch<br />

persönlich sehr stark, deshalb freue ich mich, dass wir<br />

mit der Landesgartenschau 2030 ein Projekt haben, das<br />

hier Rückenwind bringen wird.<br />

Eines Ihrer erklärten Ziele ist es, aus Quartieren<br />

Nachbarschaften zu machen. Wie gelingt das?<br />

Beim Thema<br />

grüne Stadt<br />

hat Ulm<br />

noch viel<br />

Potenzial.<br />

von Winning: Zum Beispiel durch die Organisation von<br />

Treffpunkten und sozialen Angeboten für die Gemeinschaft.<br />

Um dies zu erreichen, müssen die Menschen<br />

enger zusammenwohnen. Neben dieser Dichte ist auch<br />

eine Mischung von Wohn-, Gewerbe- und Freizeitbereichen<br />

wichtig, die sich niemals von selbst entwickelt.<br />

Und auch die Vielfalt unterschiedlicher Lebensentwürfe<br />

auf engem Raum hilft, Gemeinschaft und gegenseitige<br />

Verantwortung entstehen zu lassen. Das kann und<br />

muss man steuern. Für die Innenstadt gibt es schon seit<br />

vielen Jahren Beschlüsse, die besagen, dass man hier<br />

nicht ausschließlich für Dienstleistung, Gewerbe und<br />

Handel bauen darf, sondern zur Belebung<br />

immer auch Wohneinheiten<br />

vorsehen muss.<br />

Welche weiteren wichtige<br />

Aspek te gibt es?<br />

von Winning: Wir müssen uns intensiv<br />

mit den Freiflächen in der<br />

Stadt beschäftigen. Diese nachträglich<br />

umzubauen, ist enorm<br />

aufwendig und führt oft zu Widerständen,<br />

da gewohnte Flächennutzungen aufgegeben<br />

werden müssen. Im Unterschied dazu haben wir in den<br />

Neubaugebieten alle Freiheiten, diese von Anfang an<br />

so zu gestalten, dass sie Orte der Zusammenkunft sein<br />

können – von privaten Balkonen über gemeinschaftlich<br />

genutzte Innenhöfe bis hin zu öffentlichen Flächen,<br />

die eben nicht nur Parkplätze sind.<br />

Kann man da von einer Rückeroberung des öffentlichen<br />

Raumes sprechen?<br />

Wetzig: Auf die Idee, dass öffentlicher Raum auch ein<br />

sozialer Raum sein kann, kam man früher nicht. Die<br />

Rückeroberung des Stadtraumes wie ich es immer ge-<br />

„Keiner anderen deutschen<br />

Stadt ist es gelungen, eine<br />

innerstädtische Hauptverkehrsstraße<br />

mitten im Zentrum<br />

stadtverträglich zurückzubauen”,<br />

sagt Alexander<br />

Wetzig.<br />

7


<strong>Architektur</strong> <strong>spezial</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Zwei, die das Stadtbild Ulms<br />

nachhaltig prägen: Baubürgermeister<br />

Tim von Winning<br />

und sein Vorgänger Alexander<br />

Wetzig.<br />

nannt hatte, war eines meiner Schwerpunktthemen in<br />

der Innenstadt. Hier haben wir zum Teil richtige Gefechte<br />

austragen müssen. Denn nichts wird gnadenloser<br />

verteidigt wie die Ansprüche des motorisierten Individualverkehrs.<br />

Wer gibt schon freiwillig etwas her?<br />

Es ging vordergründig um das Zurückdrängen der Flächenansprüche<br />

des Autoverkehrs zugunsten einer ausgewogeneren<br />

Flächennutzung mit den anderen stadtverträglicheren<br />

Verkehrsarten. Insbesondere des<br />

Fußgänger- und des Radverkehrs.<br />

Welcher Gedankenansatz steckt dahinter?<br />

Wetzig: Im Kern handelt es sich um<br />

ein grundlegend geändertes Verständnis<br />

von der Funktionalität des<br />

öffentlichen Raumes, der nicht primär<br />

als Verkehrsraum, sondern als<br />

multifunktionaler Bereich betrachtet<br />

wird.<br />

Wo gibt es konkreten Bedarf in<br />

der Stadt, öffentlichen Raum neu<br />

zu gestalten?<br />

Wetzig: Defizite und Handlungsbedarf sehe ich, abgesehen<br />

von dem einen oder anderen Straßenabschnitt, in<br />

der Innenstadt und den älteren Quartieren nur noch<br />

partiell an einzelnen Stellen. Dazu gehört der Theodor-<br />

Heuss-Platz in der Weststadt, das Dichterviertel, wo<br />

man aber schon umfassend dran ist, oder aber die Ortsdurchfahrt<br />

der B 28 im Bereich des Hindenburgrings.<br />

Hier haben<br />

wir zum Teil<br />

richtige<br />

Gefechte<br />

ausgetragen.<br />

Das Ulmer Liegenschaftsmodell ist mittlerweile<br />

deutschlandweit vorbildliches Beispiel für Baulandentwicklung.<br />

Warum ist das so?<br />

Wetzig: Das traditionelle Ulmer Liegenschaftsmodell<br />

ist einer der ganz großen, entscheidenden Schlüsselfaktoren<br />

der erfolgreichen Ulmer Stadtentwicklung. Im<br />

Zuge dieser langfristigen Bodenbevorratung kauft die<br />

Stadt bereits seit der Jahrhundertwende Grundstücke<br />

auf, um damit Flächen für einen möglichen späteren<br />

Wohnungsbau bereitzustellen. Andere Städte haben<br />

dies im Gegensatz zu Ulm über einen langen Zeitraum<br />

hinweg nicht gemacht und fangen heute an mit teils<br />

knappen Kassen wichtige Grundstücke<br />

zu erwerben. Gekaufte<br />

Grundstücke können auch als<br />

Tauschflächen für Landwirte dienen,<br />

deren Felder zum Beispiel in<br />

einem geplanten Baugebiet liegen<br />

und einen Ausgleich suchen. Siehe<br />

Kohlplatte: Seit den 50er-Jahren<br />

kauft die Stadt Ulm in diesem Bereich<br />

konsequent Grundstücke<br />

auf.<br />

von Winning: Mit dem Liegenschaftsmodell können wir<br />

auch die Bauwirtschaft herausfordern, kreativ zu sein.<br />

Denn wir verknüpfen den Verkauf von Grundstücken<br />

mit der Realisierung von Qualitäten für das entstehende<br />

Stadtquartier. Da geht es zum Beispiel um ökologische<br />

Aspekte, Ressourcenthemen wie Holzbauweise,<br />

8


<strong>unternehmen</strong> [!] <strong>spezial</strong> | <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Architektur</strong><br />

den Einsatz von recyclebaren Baustoffen sowie soziale<br />

Themen wie geförderter oder genossenschaftlicher<br />

Wohnungsbau. Wer die meisten Aspekte erfüllt, bekommt<br />

den Zuschlag. Das schreiben wir aber nicht vor,<br />

vielmehr verlangen wir von den Bewerbern, dass sie<br />

Ideen einbringen, die sie selbst erarbeitet haben. Wir<br />

vergeben also Grundstücke nicht nach dem höchstgebotenen<br />

Preis, sondern nach einem Konzeptwettbewerb<br />

der Ideen.<br />

Eine Stadt neu zu gestalten, funktioniert nicht immer<br />

reibungslos. Aktuell trifft der Unmut über die<br />

sich weiterverzögernde Bahnhofplatzgestaltung<br />

auch die Person des Baubürgermeisters. Wie gehen<br />

Sie damit um?<br />

von Winning: Ein schöner Satz lautet: Planung ist die<br />

Suche nach Lösungen bei einem nicht zu erwartenden<br />

Konsens. Das ist tatsächlich die Aufgabe. Kritik ist<br />

nichts Negatives, wenn man mit sich selbst im Reinen<br />

ist und das Projektteam die Aufgaben so gut bearbeitet<br />

hat, wie es eben möglich war.<br />

Hemmt denn Kritik an der Arbeit nicht die eigene<br />

Kreativität?<br />

Wetzig: Wenn dem so wäre, hätte man eine falsche Berufswahl<br />

getroffen. Planung heißt Konfliktbewältigung.<br />

Planungsergebnisse entstehen im kritischen und<br />

immer auch kontrovers geführten Diskurs in einer<br />

Stadtgesellschaft. Harmoniesüchtige sollten sich nicht<br />

um das Amt des Baubürgermeisters bewerben. Sachliche<br />

Kritik befeuert und motiviert, unsachliche oder gar<br />

verletzende Kritik lässt man abprallen. Das muss man<br />

können.<br />

Wagen Sie einen Blick in die Glaskugel? Wie sieht<br />

Ulm im Jahr 2050 aus?<br />

Wetzig: Das weiß ich ebenso wenig wie ich 1990 gewusst<br />

habe, wie Ulm im Jahr <strong>2020</strong> aussehen wird. Planer<br />

sind keine Propheten, sondern überlegen Zukunftsentwürfe,<br />

die sich im gesellschaftlichen Prozess<br />

bewähren müssen. Wir alle wissen heute nicht, welche<br />

Bedürfnisse die Bürgerinnen und Bürger in 30 Jahren<br />

haben werden.<br />

Riskieren Sie eine Prognose?<br />

von Winning: Ich kann kein genaues Bild zeichnen, mir<br />

eher Szenarien vorstellen. Ich denke jedoch, dass der<br />

Umgang mit dem Verkehr weiterhin eines der relevanten<br />

Themen für die Stadt sein wird. Auch die demografische<br />

Entwicklung ist schwer vorauszusehen. Doch<br />

sie ist entscheidend. Wir wissen zwar alle, dass die Bevölkerungszahl<br />

voraussichtlich abnehmen wird, das<br />

nehmen wir in Ulm jedoch derzeit noch nicht wahr.<br />

Unsere Stadt wächst weiter. Doch wissen wir wie der<br />

weitere dauerhafte Zuzug auch aus anderen europäischen<br />

Ländern aussehen wird und wie wir damit umgehen?<br />

Ihn in den Griff zu bekommen, damit keine allzu<br />

großen sozialen Konflikte in der Stadt entstehen, wird<br />

wohl die wichtigste Aufgabe in den kommenden Jahren<br />

sein.<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTE<br />

STEFAN LOEFFLER,<br />

UNTERNEHMEN [!]<br />

FOTOS:<br />

LARS SCHWERDTFEGER<br />

9


Ulm<br />

Stemshorn Kopp Architekten Stadtplaner<br />

Stadt planen und bauen – Synergien<br />

aus <strong>Architektur</strong> und Stadtplanung<br />

Stemshorn Kopp<br />

Architekten Stadtplaner<br />

PartGmbB<br />

Gartenstraße 20<br />

89077 Ulm<br />

T +49 731 8807110<br />

kontakt@stemshorn­kopp.de<br />

www.stemshorn­kopp.de<br />

Unsere Städte befinden sich im stetigen Wandel.<br />

Die gegenwärtige Stadtentwicklung findet<br />

überwiegend im Siedlungsbestand statt und ist<br />

geprägt durch die optimierende Neuordnung und<br />

Umnutzung bereits bebauter Grundstücke. Die Anforderungen<br />

an <strong>Architektur</strong> und Stadtplanung werden deshalb<br />

zunehmend vielschichtiger, individueller und<br />

komplexer. Das Büro Stemshorn Kopp Architekten und<br />

Stadtplaner hat sich auf die maßstabsübergreifende Entwicklung<br />

von Projekten <strong>spezial</strong>isiert. Hierbei gilt es Orte<br />

städtebaulich weiterzudenken, planungsrechtlich zu<br />

sichern und architektonisch zu verwirklichen. Städtebauliche<br />

Entwicklungskonzepte, rechtliche Bebauungspläne,<br />

sowie die architektonische Planung und Umsetzung<br />

werden dabei ganzheitlich angegangen, wodurch<br />

sich erhebliche Synergieeffekte ergeben.<br />

Aktuelles Beispiel für eine maßstabsübergreifende Entwicklung<br />

stellt der Stadtbaustein in der Gartenstraße 20<br />

im Ulmer Dichterviertel dar. Aufgabe war es das vollständig<br />

überbaute Grundstück neu zu ordnen und der<br />

zentralen Lage angemessen zu entwickeln. Anstelle von<br />

Baracken und Nebengebäuden der ehemaligen Kofferfabrik<br />

„Eckhart“ wurde hier eine neue Wohn- und<br />

Bürobebauung entwickelt. Die städtebauliche Konzeption<br />

sah als Abschluss der vorhandenen Blockrandbe<br />

bauung einen schlanken 7-geschossigen Wohnturm<br />

sowie die Ergänzung einer älteren Grenzbebauung im<br />

Hof vor. Dadurch erhielt der Blockinnenbereich plötzlich<br />

eine visuelle und räumliche Verbindung zu den<br />

baumbestandenen Uferzonen der Blau. In unmittelbarer<br />

Nähe zum Bahnhof und direkt am Wasser der Blau ist<br />

eine elegante Wohnarchitektur entstanden, die in ihren<br />

Formen an der italienischen Moderne der 1930er Jahre<br />

anknüpft.<br />

Möglich wurde die Entwicklung durch ein anspruchsvolles<br />

städtebauliches Verfahren samt vorhabenbezogenem<br />

Bebauungsplan. Die Gartenstraße 20 ist mittlerweile<br />

die neue Heimat unseres Büros.<br />

10


Kling Consult GmbH<br />

Krumbach<br />

Nachhaltige<br />

Raumentwicklung<br />

mit<br />

Kling Consult<br />

Unser Land und unsere Flächen sind endlich, weshalb<br />

wir trotz des anhaltenden Baubooms eines nie aus den<br />

Augen verlieren dürfen: Die nachhaltige Sicherung und<br />

Entwicklung unseres Lebensraumes.<br />

Die Raumordnungsexperten von Kling Consult setzen<br />

dieses Ziel in den Mittelpunkt ihrer Arbeit und berücksichtigen<br />

neben den Wünschen des Bauherrn auch gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Interessen, politische<br />

Vorgaben sowie die soziale und ökologische<br />

Verantwortung gegenüber der Umwelt. So ist es den<br />

Geographen, Landschaftsarchitekten, Landespflegern,<br />

Raumplanern sowie Biologen des Teams möglich, für die<br />

unterschiedlichen Anforderungen in ihren Flächenplanungen,<br />

Bauleitplanverfahren und Freianlagenplanungen<br />

eine zukunftsfähige Lösung zu entwickeln.<br />

Neubau der Kindertagesstätte in Buch: Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Architekten<br />

und Landschaftsarchitekten von Kling Consult entstand ein stimmiges Gesamtkonzept.<br />

ARCHITEKTUR, RAUM UND NATUR IN<br />

EINKLANG BRINGEN<br />

Entscheidend ist auch, freie Räume so zu gestalten, dass<br />

diese den Lebensraum der Menschen bereichern und<br />

bleibende Werte schaffen. Bei dem Neubau der Kindertagesstätte<br />

im Markt Buch haben die Landschaftsarchitekten<br />

eng mit den Architekten von Kling Consult<br />

zusammengearbeitet, um eine ganzheitlich abgerundete<br />

und zugleich nachhaltige Lösung zu entwickeln. So<br />

ist z.B. das Farbkonzept der Innenräume mit den Außenspielgeräten<br />

abgestimmt und die raumhohen Fenster<br />

schaffen den direkten Bezug zum Außenraum. Bei den<br />

Freianlagen ist eine vielfältige Gartenanlage entstanden,<br />

welche neben den Möglichkeiten zum Spielen auch<br />

Raum für Außenveranstaltungen bietet. Der Krippenbereich<br />

wird durch einen Spielhügel und einen geschwungen<br />

verlaufenden Holzzaun vom Kindergartenbereich<br />

separiert. Die für die Planung nicht einfache<br />

Hanglage konnte so vorteilhaft genutzt und gestalterisch<br />

eingebunden werden.<br />

VIELFALT VON KLING CONSULT BIETET<br />

ENTSCHEIDENDEN VORTEIL<br />

Neben der Raumordnungsplanung und der <strong>Architektur</strong><br />

vereinen sich weitere Kompetenzen bei Kling Consult<br />

unter einem Dach: insgesamt zehn Fachbereiche verfügen<br />

über eine breite Expertise in der Beratung und Pla-<br />

Mit dem Standort im Ulmer Dichterviertel kann Kling Consult neben der Kundennähe auch<br />

einen attraktiven Arbeitsstandort direkt am Blaubeurer Tor bieten.<br />

nung, die durch kurze Kommunikations- und Abstimmungswege<br />

glänzt. Gerade dies erleichtert die<br />

Projektarbeit und ermöglicht einen reibungslosen Projektablauf.<br />

Schon seit 1954 begleitet der Planungs- und<br />

Ingenieurdienstleister seine Kunden von der ersten Idee<br />

bis zur Fertigstellung ihres Bauvorhabens - egal ob es die<br />

Freianlagenplanung einer Kindertagesstätte, der Radweg<br />

um die Ecke oder die Generalplanung eines Produktionsstandortes<br />

ist. Mit rund 150 Mitarbeitern am<br />

Hauptsitz in Krumbach sowie den Niederlassungen in<br />

Augsburg, Ulm und München ist Kling Consult ein starker,<br />

verlässlicher Partner für Kunden sowie ein attraktiver<br />

Arbeitgeber für Bewerber in der Ingenieurs- und<br />

Baubranche.<br />

AUGSBURG | KRUMBACH<br />

MÜNCHEN | ULM<br />

Kling Consult GmbH<br />

Burgauer Straße 30<br />

86381 Krumbach<br />

T +49 8282 994­0<br />

kc@klingconsult.de<br />

www.klingconsult.de<br />

11


Süßen<br />

<strong>Architektur</strong> Keller<br />

1926 –<strong>2020</strong>: 94 Jahre<br />

<strong>Architektur</strong> Keller in Süßen<br />

Bilder oben nach Renovierung<br />

Bild unten vor Renovierung<br />

Fotos: Studio Tümmers<br />

<strong>Architektur</strong> Keller<br />

Dipl.­Ing. Michael Keller –<br />

freier Architekt<br />

Richthofenstr. 6<br />

73079 Süßen<br />

Tel. 07162­7291<br />

info@freie­architekten.de<br />

Generationsübergreifend ist das <strong>Architektur</strong>büro<br />

Keller seit 1926 im Entwerfen und Planen<br />

von Wohnungsbauten, Gewerbebauten, öffentliche<br />

Bauten für Kommunen und Kirchen tätig.<br />

Eine ganz besondere Herausforderung unter den vielen<br />

Bauaufgaben stellt die Innenrenovierung einer Kirche<br />

dar, da der Kircheninnenraum ein besonderer Raum ist,<br />

der verschiedenste Anforderungen erfüllen soll:<br />

· ein Raum offen und einladend<br />

· ein Raum der Ruhe, Besinnung und Sammlung<br />

· ein Raum für Gottesdienste, kirchliche Feste und Feiern<br />

· ein Raum wo der Mensch Gott begegnen und Gott dem<br />

Menschen begegnen kann<br />

Mit diesem Wissen wurde von Mai 2018 bis <strong>März</strong> 2019<br />

der Innenraum der Pankratiuskirche in Möglingen<br />

(Landkreis Ludwigsburg) renoviert.<br />

Durch die neue Innenraumgestaltung wird nun mit<br />

wenigen aber gezielten Maßnahmen das Kirchenschiff<br />

von einer durchgehend weißgetönten Decke überspannt<br />

und der gesamte Innenraum durch neue Lichtbänder<br />

erhellt. Das Kirchenschiff gewinnt an Höhe und<br />

Leichtigkeit, die Motive und Farben der restaurierten<br />

Wandmalereien kommen durch die neue Beleuchtung<br />

wieder voll zu Geltung.<br />

Schlichte, weiße Emporengeländer bringen durch ihre<br />

senkrechten Stäbe eine vertikale Bewegung in den<br />

Kirchen raum, welche in der Kanzelgestaltung fortgesetzt<br />

wird. Neue Bankpodeste mit überarbeiten Bänken<br />

und ein neuer Natursteinbodenbelag nehmen die bisher<br />

vorhandene Materialität auf.<br />

Das Ergebnis ist ein ausgewogenes harmonisches Zusammenspiel<br />

von alt und neu.<br />

Freier Architekt Michael Keller Dipl.-Ing.<br />

12


glöckler I frei ARCHITEKTUR.FREIRAUM<br />

Ehingen<br />

Gleich hinter dem Saumarkt in Ulm Richtung<br />

Donau befindet sich rechts die Vaterunsergasse.<br />

Diesen Namen erhielt der ehemalige<br />

Durchgang zur Donau weil das Durchschreiten der<br />

Gasse ‚ein Vaterunser‘ lang dauert.<br />

glöckler I frei<br />

ARCHITEKTUR.FREIRAUM<br />

glöckler I frei<br />

Auf dem Hausgrund des Abbruchgebäudes Vaterunsergasse<br />

2 entsteht ein Neubau mit vier Wohneinheiten.<br />

Das Grundstück befindet sich im historisch wertvollen<br />

Fischerviertel im Süd-Westen der Innenstadt, unmittelbar<br />

an der Stadtmauer. Die Kubatur des Baukörpers<br />

sowie die Südfassade prägen das Stadtbild entlang der<br />

Donau.<br />

Steffen Glöckler & Bettina Frei<br />

Foto: Herbert Geiger<br />

ARCHITEKTUR.FREIRAUM<br />

gbr<br />

Lindenstrasse 29<br />

89584 Ehingen<br />

T +49 7391 7050800<br />

archraum@gloeckler­frei.de<br />

www.gloeckler­frei.de<br />

13


Seidel Architekten und Generalplaner<br />

Kreativität<br />

Effizienz<br />

Qualität<br />

Diese vier Kriterien bilden die Fundamente unserer<br />

Philosophie und die Grundlage unseres Schaffens seit 1983.<br />

Unser Portfolio umfasst fast alle Bereiche des Bauens – von<br />

Industrie- und Gewerbebauten, öffentlichen Ge bäuden,<br />

Wohngebäuden bis hin zu Sonderbauten.<br />

Im Fokus stehen dabei immer der Ort und die Menschen<br />

mit deren Bedürfnissen und Anforderungen.<br />

Im Mittelpunkt der Entwicklung, Planung und Umsetzung<br />

steht hierbei die Zielsetzung der Bauherrschaft. Auf dieser<br />

Grundlage schaffen wir Atmosphäre und Raum.<br />

Am Anfang dieses Entwicklungsprozesses steht die Idee,<br />

die Vision. Die Kunst dabei ist, diese in eine machbare Realität<br />

umzusetzen. So entstehen durch Leidenschaft, Engagement<br />

und Teamarbeit identitätsstiftende Bau werke von<br />

hoher gestalterischer und technischer Qualität.<br />

14


Ulm<br />

Als familiengeführtes Umzugs- und Transport<strong>unternehmen</strong> bietet Ihnen Hagmann Umzüge<br />

alles: Vom Einbringen tonnenschwerer Maschinen inklusive Montage, über den Relocation<br />

Service bis zum Seniorenumzug. Unser Erfolgsrezept? Über 40 Jahre Erfahrung.<br />

Langjährige Mitarbeiterzugehörigkeit. Modernstes Umzugs- und Transportequipment.<br />

Ein umfangreicher Fuhrpark auf dem neuesten Stand. Und nicht zuletzt: Firmeninhaber,<br />

die immer den persönlichen Kundenkontakt im Auge behalten und seit Unternehmensgründung<br />

viele Aufgaben vor Ort selbst übernehmen, wie zum Beispiel die Besichtigung<br />

beim Auftraggeber. www.hagmann-umzug.com – www.containerlagerhalle.com<br />

Zielstrebigkeit<br />

Das neue Containerlager der Hagmann Umzüge GmbH<br />

befindet sich im Ulmer Donautal und geht im Frühjahr<br />

<strong>2020</strong> in Betrieb.<br />

Die etwa 75m lange, 30m breite und 24m hohe Halle, mit<br />

einem Fassungsvermögen von über 450 Containern bildet<br />

den ersten von insgesamt drei Bauabschnitten. Herzstück<br />

des vollautomatisierten Lagers ist ein 32-Tonnen Kran,<br />

welcher die Container selbstständig sortiert und einlagert.<br />

Die Fassade präsentiert sich im Corporate Design der Firma<br />

Hagmann Umzüge GmbH. Sie zeigt in abstrahierter Form<br />

die Nutzung im Inneren und orientiert sich am Bild gestapelter<br />

Container.<br />

Die Außenanlagen des Betriebsgeländes wurden im Zuge<br />

dieser Baumaßnahme ebenfalls neu gestaltet.<br />

S AG<br />

Seidel Architekten und<br />

Generalplaner GmbH<br />

Loherstraße 14<br />

89081 Ulm<br />

T +49 731 96 80 2­0<br />

F +49 731 96 80 2­10<br />

info@seidel­architekten.de<br />

www.seidel­architekten.de<br />

15


Scherr+Klimke AG<br />

Smart geplant.<br />

Perfekt gebaut.<br />

SMART PLANEN<br />

Architekten Ingenieure<br />

Scherr+Klimke AG<br />

Ulm | Neu­Ulm | Ingolstadt | Leipzig<br />

Edisonallee 19 | 89231 Neu­Ulm<br />

Tel. 0731 92250 | info@scherr­klimke.de<br />

www.scherr­klimke.de<br />

Ist „Smart Planen“ nur ein Schlagwort oder eine inhaltslose Floskel? Bei<br />

vielen – ja, beim Generalplaner Scherr+Klimke – nein.<br />

Smart Planen bedeutet bei uns nicht nur „Form Follows Function“ sondern<br />

kluges und kostenbewusstes Entwerfen, kreatives Gestalten und<br />

integrales Konstruieren von Bauwerken. Mit Building Information Modeling<br />

(BIM) schaffen wir dabei eine intelligente Datenplattform, auf der<br />

unser Planungsprozess transparent, vorausschauend und unter Einbezug<br />

des Wissens aller Projektbeteiligten erfolgt. Das dient nicht nur dem<br />

Architekten selbst, sondern den anderen Planungspartnern, den ausführenden<br />

Firmen und dem Bauherrn gleichermaßen. We make it work.<br />

16


Ulm<br />

PERFEKT BAUEN<br />

Bei SCHMID betrachten wir jedes Bauwerk als Unikat. Wir lieben das Einzigartige<br />

und Unverwechselbare. Massenware war noch nie unsere Sache.<br />

Für jede Baumaßnahme entwickeln wir ein individuelles Konzept. Dabei<br />

denken wir nicht nur mit unserem Kopf, sondern immer auch mit dem<br />

Kopf unserer Auftraggeber und Geschäftspartner.<br />

Das von Scherr+Klimke erstellte 3D-Modell wurde von uns weiterentwickelt<br />

und codiert. Damit konnten wir die Kalkulation in einem<br />

GMP-Partnerschaftsmodell für unseren Auftraggeber BBU‘01 transparent<br />

darstellen. Eine starke Partnerschaft – vom Anfang bis zum Ende. So<br />

garantieren wir als Generalunternehmer einen optimalen Projektablauf.<br />

Matthäus Schmid<br />

Bau<strong>unternehmen</strong> GmbH & Co. KG<br />

Hornberg 8 | 88487 Mietingen­Baltringen<br />

Tel. 07356 / 301­0 | info@perfekt­bauen.de<br />

www.perfekt­bauen.de<br />

17


Reutlingen<br />

campus GmbH<br />

campus<br />

<strong>Architektur</strong> für Bildung und Sport<br />

Bilder v.l.n.r.: Neubau Sportund<br />

Kulturhalle mit Mensa<br />

Herbrechtingen, Generalsanierung<br />

Hallenbad Dornstadt<br />

mit Umbau und Erweiterung,<br />

Neubau Sportvereinszentrum<br />

mit Außenkabinen Jungingen<br />

Fotos:<br />

Andreas Keller Fotografie<br />

campus GmbH<br />

Bauten für Bildung und<br />

Sport<br />

Am Echazufer 24<br />

72764 Reutlingen<br />

T 07121 927­260<br />

F 07121 927­266<br />

info@campus­architektur.de<br />

www.campus­architektur.de<br />

campus ist ein <strong>Architektur</strong>büro, das sich mit Beratung,<br />

Planung und Realisierung von Bildungsbauten<br />

und Sportstätten befasst. Der Einklang von Nutzung,<br />

Kosten und Gestaltung steht im Vordergrund.<br />

campus ist ein Team aus erfahrenen und jungen Architekten,<br />

das sich seit Jahrzehnten den Lebensräumen für<br />

Bildung und Sport widmet.<br />

campus bündelt Kompetenz und Know-how erfolgreicher,<br />

langjähriger Partner im Bereich Bildung und Sport<br />

und bietet alle für den Neu, Um- und Ausbau von Bildungsbauten<br />

und Sportstätten notwendigen Beratungsund<br />

Planungsleistungen.<br />

campus arbeitet für Kommunen, Vereine, Verbände, Unternehmen,<br />

bei allen Fragen rund um Bildungsbauten<br />

und Sportstätten von der Analyse bis zum Betrieb.<br />

campus hat ein <strong>spezial</strong>isiertes Team aus Experten. Wir<br />

hören zu, erfragen Bedürfnisse, formulieren Ziele, finden<br />

Lösungen.<br />

campus zeigt gemeinsam mit seinen Partnern Wege auf,<br />

wie Herausforderungen gesellschaftlicher und demographischer<br />

Entwicklungen im Bereich Bildung und<br />

Sport zukünftig zu meistern sind.<br />

BERATUNG ANALYSE ENTWICKLUNG<br />

UMSETZUNG<br />

Bestands- und Standortanalyse - Wir untersuchen, bewerten<br />

ihre Bestandsbauten technisch und funktional.<br />

Wir prüfen vorhandene und neue Standorte auf Vorund<br />

Nachteile.<br />

Bedarfsermittlung – Sie geben uns Schülerzahlen und<br />

Mitgliederzahlen von Vereinen, benennen schulische<br />

und sportliche Schwerpunkte und Entwicklungen – wir<br />

ermitteln aus diesen Daten Bedarfe für die nächsten Jahrzehnte.<br />

Projektentwicklung – in Konzeptstudien entwickeln<br />

wir in Varianten bauliche und organisatorische Lösungen<br />

für ihre individuelle Situation.<br />

Moderation und Mediation – Ausgebildete Fachleute<br />

begleiten Sie. In Workshops werden sensible Bereiche<br />

gemeinsam betrachtet und nutzbar gemacht.<br />

Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten – Wir helfen<br />

Ihnen beim Finden finanzieller Quellen zur Unterstützung<br />

ihres Projekts und bei der Erstellung von Förderanträgen.<br />

Energiekonzepte – Gemeinsam mit unseren Haustechnikern<br />

entwickeln wir unter Nutzung örtlicher Ressourcen<br />

das richtige Energiekonzept für ihr Projekt.<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnungen – Die Varianten der<br />

Konzeptstudien sind mit Kosten unterlegt.<br />

Investitions- und Betriebskosten – Wir berechnen im<br />

Voraus die gegenüber den Investitionskosten höheren<br />

Unterhaltskosten.<br />

Planung – Erfahrene und junge Architekten arbeiten in<br />

allen Leistungsphasen für Ihre Wünsche.<br />

Generalplanung – Architekten erarbeiten mit langjährigen<br />

Partnern aus verschiedenen Fachbereichen im eigenen<br />

Haus auf kurzen Wegen ihre Gesamtlösung.<br />

Projektumsetzung – Wir begleiten Sie von der Erarbeitung<br />

der Grundlagen bis zum Betrieb der baulichen Anlage.<br />

18


Braunger Wörtz Architekten<br />

Blaustein<br />

BISCHOF-SPROLL-HAUS IN ULM<br />

Bei der Sanierung und Neustrukturierung des Gebäudes<br />

des ehemaligen Bischof-Ketteler-Hauses aus dem Erbauungsjahr<br />

1902 waren die Leitgedanken der behutsame<br />

Umgang mit der erhaltenswerten Substanz und die<br />

Schaffung einer wertigen Anmut. Der Dialog von historischen<br />

und neuen Materialien, die über die reine, nüchterne<br />

Nutzung als Verwaltungsbau hinausgeht und für<br />

diesen Begegnungsgort von Helfenden und Hilfesuchenden<br />

einen angemessenen Raum bildet, stand bei der<br />

Planung im Fokus.<br />

Im Lautertal 1<br />

89134 Blaustein<br />

T. 07304.437990<br />

info@bw­architekten.com<br />

www.bw­architekten.com<br />

<strong>Architektur</strong> für die Region<br />

<strong>Architektur</strong>, die sich angemessen in unsere Baukultur, Umwelt und Heimat einfügt.<br />

<strong>Architektur</strong>, die einfach, klar und beständig ist.<br />

<strong>Architektur</strong>, die eine Seele in sich trägt.<br />

Verlässlichkeit, Klarheit, Konsequenz –<br />

wir arbeiten respekt- und vertrauensvoll mit allen am Bau Beteiligten zusammen.<br />

SCHULERWEITERUNG IN INGERKINGEN<br />

Bei der Erweiterung der Schule für behinderte Kinder<br />

und Jugendliche in Ingerkingen stand eine freundliche<br />

und warme Atmosphäre an oberster Stelle. So wurde der<br />

Erweiterungsbau als Holzbau in Holzkonstruktion und<br />

mit natürlich belassenen, haptischen Oberflächen geplant<br />

und umgesetzt. Nachweislich entsteht dabei ein<br />

nachhaltig gutes Raumklima, welches sich positiv beruhigend<br />

auf die Nutzer auswirkt und somit ein optimales<br />

Lernumfeld schafft.<br />

Bei der Fassadengestaltung war der Schutzgedanke für<br />

die Schüler vorrangig. Daher werden die Räume über<br />

niedrige Brüstungen gefasst und trotzdem gut belichtet.<br />

Eine vertikale Fassadenstruktur aus sägerauen Kanthölzer<br />

legt sich wie eine zweite Haut vor die großzügigen<br />

Fensteröffnungen gleichsam eines Schutzfilters für die<br />

Kinder.<br />

19


Casa Nova<br />

Entwurfsvisualisierung<br />

Alles aus einer Hand<br />

Zukunftsweisende Bauprojekte – dafür<br />

steht Casa Nova seit mehr als 30 Jahren.<br />

KONTAKT<br />

Casa Nova<br />

Planungs­ und Wohnbaugesellschaft<br />

mbH<br />

Wielandstr. 25, 89073 Ulm<br />

T 0731 9 20 12 ­ 0<br />

www.casa­nova.com<br />

Schon der Name macht Lust, hier ein neues Zuhause<br />

zu finden. In Oberelchingen entsteht derzeit der<br />

Holunderweg – in unmittelbarer Nähe zum Rosen-,<br />

Nelken und Fliederweg. Mitte Juni wird das Neubaugebiet<br />

„Thalfinger Straße II“ nach zweijähriger Vorplanung<br />

erschlossen und die ersten Häuser werden bis<br />

Ende des Jahres bezugsfertig sein. Die komplette Konzeption,<br />

die Erschließungsplanung der entsprechenden<br />

Infrastruktur sowie die Umsetzung liegt in der alleinigen<br />

Hand der Casa Nova Planungs- und Wohnbaugesellschaft<br />

mbH. Sehr zur Freude der Gemeinde, die sich auf<br />

diese Weise bei der sehr komplexen Planung eines neuen<br />

Wohngebiets auf eine erfahrene und kompetente<br />

Baugesellschaft verlassen kann. Die öffentlichen Straßen<br />

des Gebiets gehen nach der Fertigstellung in den<br />

Besitz von Oberelchingen über.<br />

Die Ulmer Wohnbauexperten, die das 16.000 Quadratmeter<br />

große Grundstück nahe der Ulmer Straße aus privater<br />

Hand erworben hatten, betreten mit dem angebotenen<br />

Gesamtpaket keineswegs Neuland. „Bereits vor<br />

zehn Jahren hatten wir in Thalfingen ein ähnliches Projekt<br />

hochgezogen, wenn auch nicht in dieser Größe“, so<br />

Geschäftsführer Rolf Loser, der dieses allumfassende<br />

Konzept in Zukunft noch weiter vorantreiben und ausbauen<br />

möchte. „Wir sind sicher, dass das aktuelle Projekt<br />

auch ein Impuls für andere Kommunen und Gemeinden<br />

sein wird“, ergänzt Geschäftsführer Tobias Bosch.<br />

66 Wohneinheiten wird es hier in bester Lage geben,<br />

denn nach Ulm und Neu-Ulm ist es nicht weit, ebenso<br />

wie zu den Autobahnen A7 und A8. Und auch in die freie<br />

Natur der nahegelegenen Donaulandschaft ist es nur ein<br />

Katzensprung.<br />

20


Ulm<br />

ENTWURFSVISUALISIERUNG<br />

Bei der Planung der Einfamilien-, Doppel-, Reihen- und<br />

Mehrfamilienhäuser war den Casa Nova Architekten<br />

und Planern eine optisch harmonische Einbettung in<br />

die bestehende Nachbarschaft wichtig. Die Gebäude<br />

zeichnen sich durch einen offenen <strong>Architektur</strong>stil mit<br />

klaren Formen, Flachdächern und hohem Glasanteil<br />

aus. „Im Geschosswohnungsbau können die Grundrisse<br />

individuell gestaltet werden,“ erklärt Architekt und<br />

Geschäftsführer Bruno Baumeister.<br />

Dies gehört ebenso zum Konzept der innovativen Baugesellschaft,<br />

wie der hohe Anspruch des Teams seit<br />

über 30 Jahren modernste Energiespartechnik und<br />

Wärmedämmung mit Nachhaltigkeit und damit<br />

Verant wortung für die Umwelt zu verknüpfen. Dafür<br />

steht der Name Casa Nova. Und nun eben auch der<br />

Holunderweg.<br />

Geschäftsführer der Casa Nova (v.l.): Rolf Loser, Tobias Bosch, Bruno Baumeister<br />

21


Bad Urach<br />

Peco Ladeneinrichtungen<br />

Alle Bilder:<br />

www.fotografie-krause.de<br />

PecoGmbH - Starker<br />

Projektpartner mit Know-How<br />

Ladeneinrichtungen<br />

GmbH<br />

Am Hochberg 41<br />

72574 Bad Urach<br />

T + 49 71 25 / 968 89 ­0<br />

F + 49 71 25 / 968 89 ­99<br />

info@pecogmbh.de<br />

www.pecogmbh.de<br />

Aus Ihrem Entwurf heraus erarbeiten wir eine<br />

intelligente Lösung unter Berü cksichtigung aller<br />

technischer und optischer Aspekte. Klar und<br />

strukturiert. Alle Bauteile und Oberflächen machen wir<br />

durch grafisch detaillierte Zeichnungen und Visualisierungen<br />

lebendig.<br />

Unsere Mitarbeiter in der Planung sind Holztechniker,<br />

Schreinermeister und Architekten, alle mit langjähriger<br />

praktischer Erfahrung, alle versiert in den aktuellen Zeichenprogrammen.<br />

PLANUNG ABGESCHLOSSEN –<br />

UMSETZUNG FOLGT<br />

Als Dienstleister bieten wir Entwurf, Planung, Werkplanung,<br />

Produktion und Montage ü bergreifend, aber auch<br />

in den einzelnen Leistungsphasen an. Wir kennen die<br />

Vergabeschritte und Vorschriften fü r die öffentlichen<br />

Ausschreibungen Ihrer Projekte aus dem Effeff.<br />

Unsere Zusammenarbeit mit Herstellungsbetrieben –<br />

regional und international – ist ü ber 20 Jahre stetig gewachsen<br />

und hat sich in vielen Projekten zu intensiven<br />

und vertrauten Partnerschaften entwickelt.<br />

VERLÄSSLICHKEIT BIS ZUR ABNAHME<br />

Mit Teams aus bis zu 70 Monteuren und Handwerkern<br />

aus verschiedenen Gewerken schließen wir den Kreis.<br />

Damit stellen wir sicher, dass Vorgaben genau eingehalten<br />

werden. Außerdem können unsere Mitarbeiter dank<br />

Ihrer Erfahrung auch noch individuell vor Ort Lösungen<br />

fü r Änderungen entwickeln und umsetzen.<br />

22


Kneer GmbH<br />

Westerheim<br />

Die neue Offenheit<br />

Große Fenster und<br />

Glasfassaden für mehr<br />

Licht, Luft und Wärme.<br />

Fotos: Kneer-Südfenster<br />

Die meisten Bauherren wünschen sich große Fenster<br />

und Glasfassaden, die die Sonnenstrahlen ins Haus lassen<br />

und die Räume mit Licht und Helligkeit fluten.<br />

Großzügige Glasflächen sind fester Bestandteil moderner<br />

<strong>Architektur</strong> und verbinden das Haus und seine Räume<br />

mit der Natur. Maximale Offenheit erhöht außerdem<br />

den Wohnkomfort, denn sie erlaubt neue gestalterische<br />

Freiräume und scheint die Grenze nach draußen aufzuheben<br />

– dabei trägt das Tageslicht zum Wohlbefinden<br />

und zur Gesundheit entscheidend bei. Denn kaum etwas<br />

beeinflusst den Biorhythmus so sehr wie das Tageslicht.<br />

Moderne Fenster mit Zwei- oder Dreifachisolierverglasung<br />

und gut gedämmten Rahmen sorgen dafür, dass<br />

möglichst wenig Wärme nach draußen abgegeben wird.<br />

Und umgekehrt sind die Fenster auch in der Lage, Energiegewinne<br />

zu erzielen. Bei großen Fensterfronten besonders<br />

wichtig ist ein guter Sicht- und Sonnenschutz.<br />

Nach Süden ausgerichtete Glasflächen holen an sonnigen<br />

Tagen viel Wärme ins Haus, so dass sich der Heizenergiebedarf<br />

im Winter deutlich verringert. Im Hochsommer<br />

ist dagegen eine außen liegende Verschattung<br />

zu empfehlen. Bei führenden Fensterherstellern wie<br />

Kneer-Südfenster haben Bauherren die Auswahl zwischen<br />

vorgesetzten Rollläden, Raffstores oder Textilscreens,<br />

die das Unternehmen passend zum Fenster und<br />

zur Fassade anbietet. Auch ein guter Sichtschutz ist<br />

möglich, ohne das Tageslicht auszusperren, beispielsweise<br />

durch Jalousien mit Tageslichtlenkung.<br />

Fenster müssen darüber hinaus vielen Anforderungen<br />

an Design, Witterungs- und Lärmschutz, komfortable<br />

Bedienung und Sicherheit gerecht werden. Deshalb sollte<br />

bei der Wahl des Fensters nicht an der Qualität gespart<br />

werden – denn das kann später teuer werden. Der Mehrpreis<br />

von hochwertigen Produkten hat seinen guten<br />

Grund. Schließlich handelt es sich um hochkomplexe<br />

Bauteile, die enormes technisches Know-how erfordern.<br />

Fenster<strong>spezial</strong>isten mit jahrzehntelanger Erfahrung wie<br />

Kneer-Südfenster beraten in allen wichtigen Fragen – so<br />

dass der Bauherr die optimale, weil maßgeschneiderte<br />

Lösung für sein individuelles Bauvorhaben erhält.<br />

www.kneer-suedfenster.de<br />

Kneer GmbH<br />

Fenster und Türen<br />

Horst­Kneer­Straße 1<br />

D­72589 Westerheim<br />

Tel. 07333/83­0<br />

info@kneer.de<br />

www.kneer­suedfenster.de<br />

23


Heinzel Einrichtungsstudio GmbH | Ps.Planungsstudio | mintroom.de<br />

Firmenhistorie Rosenthal<br />

Enoteca Parkhotel Jordanbad<br />

Saunalandschaft Jordanbad<br />

„Wir gestalten Lebensräume,<br />

Arbeitswelten und Kulturstätten“<br />

50 Jahre Erfahrung,<br />

2 Generationen und<br />

unzählig viele Ideen<br />

in einem Haus.<br />

Heinzel Einrichtungsstudio<br />

GmbH,<br />

Ps. Planungsstudio<br />

und Onlineshop<br />

MINTROOM.de<br />

Zeughausgasse 3<br />

88400 Biberach<br />

Eine Raumkultur schaffen, in der sich die Individualität<br />

des Menschen widerspiegelt, darum geht es Christina<br />

und Achim Heinzel. Was vor 70 Jahren mit der Schreinerei<br />

des Großvaters begann, begeistert Kunden mit dem<br />

Heinzel Einrichtungsstudio bis heute überregional.<br />

Im Showroom finden Sie eine feine Auswahl an exklusiven<br />

Designermöbeln, Leuchten und Materialien von<br />

namhaften Marken.<br />

Die dritte Generation, Tochter Anja Heinzel und Ehemann<br />

Sebastian Schröter, bereichern als Innenarchitekten<br />

und Szenografen mit Ihrem Team seit 2009 das Haus<br />

mit dem Ps.Planungsstudio.<br />

Mit der Expertise aus zwei Generationen möchten Sie<br />

gemeinsam einen Schritt weiterdenken und über den<br />

Onlineshop mintroom.de Empfehlungen von nachhaltigen<br />

Produkten zum direkten Verkauf anbieten.<br />

Wie arbeitet ihr? Als eingespieltes Team arbeiten wir<br />

mit kreativem Erkundungsdrang in den Bereichen Innenarchitektur,<br />

<strong>Architektur</strong>, Szenografie und Grafik Design.<br />

Gute Gestaltung liegt uns am Herzen, wir stehen<br />

für ganzheitliche Konzepte mit Sinn für Qualität.<br />

Was macht ihr? Neben maßgeschneiderten Raumkonzepten<br />

entwickeln wir aussagekräftige Erlebnisarchitekturen.<br />

Wir gestalten, planen und realisieren Lebensräume,<br />

Arbeitswelten und Kulturstätten. Dazu zählen<br />

Verkaufsorte, Messen und Bühnen, Großraumbüros,<br />

24


Biberach<br />

Restaurant Gästehaus St. Theresia<br />

Corporate Identity BayernLab<br />

Arztpraxen, Kanzleien, Hotels und Restaurants, Umweltbildungsstätten,<br />

Museen und Ausstellungen. Unsere<br />

Expertise umfasst alle Leistungsphasen.<br />

Wer sind eure Kunden? Menschen die Wert darauf legen<br />

womit sie sich umgeben und wie Ihre Geschichte<br />

erzählt wird. Persönlichkeiten mit Vision, anspruchsvolle<br />

Menschen mit einem Bewusstsein für Qualität und ihr<br />

Umfeld.<br />

Wir möchten unsere Kunden überraschen und uns stets<br />

selbst übertreffen, bei kleinen wie bei großen Aufgaben.<br />

Einfach anrufen – wir freuen uns auf Sie.<br />

Heinzel Einrichtungsstudio<br />

T +49 (0)7351 18828 80<br />

info@heinzel­einrichtungsstudio.de<br />

www.heinzel­einrichtungsstudio.de<br />

Ps. Planungsstudio<br />

T +49 (0)7351 18828 70<br />

info@ps­planungsstudio.de<br />

www.ps­planungsstudio.de<br />

25


Blaustein<br />

müllerblaustein Holzbau GmbH<br />

Fotos: Conné van d’Grachten<br />

Eine Produktionshalle für<br />

Holzbauwerke der Zukunft<br />

müllerblaustein Holzbau<br />

GmbH<br />

Pappelauer Strasse 51<br />

89134 Blaustein<br />

Tel +49 73 04 96 16­0<br />

Fax +49 73 04 96 16­16<br />

info@muellerblaustein.de<br />

www.muellerblaustein.de<br />

Ein mittelständisches Holzbau<strong>unternehmen</strong><br />

wächst ständig. Deshalb wurde bei müllerblaustein<br />

in Blaustein-Dietingen das als Vision 2008<br />

geborene und über die Jahre in vielen Varianten entwickelte<br />

Projekt „Zukunftswerkstatt“ im Jahre 2018 fertiggestellt.<br />

Die neu gebaute Produktionshalle ist ein multifunktionaler<br />

Ort, der für die im Unternehmen gesetzten<br />

Geschäftsbereiche Schlüsselfertigbau, Ingenieurholzbau,<br />

Modulbau und Elementbau flexibel nutzbar ist. Von<br />

klassischen Holz-Abbund-Arbeiten, die Elementfertigung<br />

für Wand-, Decken- oder Dachelemente oder die<br />

Modulproduktion bis zu Robotik-Projekten im Holzbau<br />

mit der Universität Stuttgart, werden die Werke unter<br />

einem Dach geschaffen. Das Gebäude gliedert sich in eine<br />

große Halle, die auf 24 m x 120 m frei gespannt und<br />

umlaufend mit einem großzügigen Vordach versehen ist<br />

und einem Anbau für die Verwaltungs- und Sozialräume.<br />

Das Vordach gliedert das hohe Gebäude in zwei Teile, wobei<br />

im oberen Bereich die in unterschiedlich breiten Abständen<br />

montierten Holzdielen eine sog. Strich-Code-Fassade<br />

ergeben. Die Flächen unter dem Vordach wurden<br />

komplett dunkel gehalten. Konsequent ist das Gebäude<br />

in Holzbauweise errichtet worden, lediglich die eingespannten<br />

Stützen und die Bodenplatte wurden in Stahlbeton<br />

ausgeführt. Der komplette Hallenraum wird natürlich<br />

über großzügige Oberlichter belichtet. Das<br />

Tragwerk der Kranbahn wurde ebenfalls aus Holz mit<br />

unterspannten Baubucheträgern realisiert – eine gute<br />

Alternative zu Stahl. Sowohl das Vordach, als auch die<br />

Fassade des Anbaus aus Aluminiumverbundplatten wurden<br />

nach dem ‚Cradle to Cradle‘-Prinzip aus recycelten<br />

Materialien hergestellt. Die Nebengebäude wurden mit<br />

verschiedenen Brettsperrholzarten ausgeführt. Fichte,<br />

Zirbelkiefer, Weißtanne oder Birke prägen die Innenräume.<br />

Außerdem wurde das ‚m-Element‘ als innovatives<br />

und wirtschaftliches Dachelement für den Industriebau<br />

entwickelt und umgesetzt, inkl. Monitoringsystem zur<br />

Kontrolle der bauphysikalischen Eigenschaften.<br />

BEISPIELHAFTES BAUEN<br />

Damit sind die müllerblaustein HolzBauWerke optimal<br />

aufgestellt, um wie in den vergangenen Jahren wegweisende<br />

Projekte zu realisieren. Dazu gehören neben dem<br />

in Modulbauweise erstellten Hotel Klingenstein die vier<br />

bis zu 7 Geschoße zählenden Wohnbauten in einer der<br />

größten ökologischen Mustersiedlungen im Prinz-Eugen-Park<br />

in München oder die Sporthalle in Stuttgart<br />

Waldau mit 30 m langen Fachwerkbindern. Erst kürzlich<br />

wurde die Zukunftswerkstatt von der Architektenkammer<br />

Baden-Württemberg mit dem Preis ‚Beispielhaftes<br />

Bauen‘ des Alb-Donau-Kreises und Ulm im Bereich Gewerbebauten<br />

ausgezeichnet.<br />

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