sessionsheft_2019_2020

Neue Tanzer – Neue Kleider
Die Session 2019 war für unsere Tanzgruppe
echt super erfolgreich. Aber nach der Session
ist immer vor der Session. Vier Jungs und
zwei Mädels haben die Gruppe verlassen,
das ist üblich. Aber 21 Tänzerinnen und Tänzer
sind neu aufgenommen worden.
„Das ist der Moment, auf den ich
jetzt viele Jahre gewartet habe“, sagt Brigitte
Kaschny, die die Kleiderkammer verwaltet.
Übernommen hatte sie vor knapp 10
Jahren Restkleidung, die man in zwei große
Taschen bekam. Inzwischen sind drei komplette
Räume im Keller der Familie Kaschny
picke-packe voll mit Kleidungsstücken, Trainingstaschen,
Mützen, Kleidersäcken usw.
Brigitte hat Stück für Stück Jahr für Jahr dazu
gekauft.
Die Schürzen der Mädels lässt sie sogar
über eine Freundin in einer Schneiderei in
Süd-Spanien herstellen. „Man muss ja
aufs Geld achten“. Sobald die Gruppe
neu steht, bekommt Brigitte von allen
die Kontaktdaten. Mit jedem macht sie
dann einen Termin im Haus in Forsbach.
Das Einkleiden dauert immer 1–2 Stunden
pro Junge oder Mädchen. Da sämtliche
Teile, Blusen, Hemden, Kleider,
Hosen usw. von unserer Schneiderin
maßgeschneidert waren, gibt es keine
einheitlichen Größen. Aber Brigitte hat
längst ein Auge dafür, wer welche Größe
braucht. Dafür hängt sie alles auf Kleiderständer,
ein mannsgroßer Spiegel steht
auch parat. Mehrere Hemden oder Blusen,
Kleid oder Hose, große lange Socken, Body,
Trainingsanzug, Softshelljacke, Krawatte
oder Halsband, T-Shirts, Kleidersack, Trainingstasche
usw. Alles wird anprobiert und
sauber registriert.
Wenn etwas reparaturbedürftig ist oder
nicht richtig passt, schickt Brigitte die Tänzer
zu unserer Schneiderin Liane Gramsch-Rudolf.
Und wenn im Laufe der Trainingszeit
oder in der Session mal etwas kaputt geht,
wissen die Kammerkätzchen und Kammerdiener
immer sofort, dass sie sich an Brigitte
Kaschny wenden können.
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