26.02.2020 Aufrufe

TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Februar 2020

Politikspecial: OB & BGM Kandidaten Steckbriefe - Innovative Fahrradhelme: Uncool und hässlich oder trendiges Lifestyleprodukt? - Der Stadtpark Kempten eröffnet

Politikspecial: OB & BGM Kandidaten Steckbriefe - Innovative Fahrradhelme: Uncool und hässlich oder trendiges Lifestyleprodukt? - Der Stadtpark Kempten eröffnet

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

M26 Technik<br />

TECHNIK-NEWS<br />

Kinderschützer<br />

warnen<br />

Stärkere Verschlüsselung<br />

bei Facebook umstritten<br />

Im Kampf gegen Kinderpornographie<br />

wenden sich mehr als hundert Kinderschutzorganisationen<br />

gegen das<br />

Vorhaben des US-Internetriesen Facebook,<br />

all seine Plattformen stärker zu<br />

verschlüsseln. Mit einer Ausweitung<br />

der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung<br />

würden die Facebook-Dienste ein Austauschen<br />

von Kinderporno-Bildern und<br />

-Videos erleichtern, schrieben die Organisationen<br />

in einem offenen Brief an<br />

Facebook-Chef Mark Zuckerberg.<br />

„Kindern sollten nicht einem Unheil<br />

ausgesetzt werden, weder als Ergebnis<br />

kommerzieller Entscheidungen<br />

noch von Gestaltungsentscheidungen“,<br />

mahnten die Organisationen. Zwar<br />

hätten Nutzer der Facebook-Dienste<br />

ein berechtigtes Interesse am Schutz<br />

ihrer Daten. „Dennoch hat Facebook,<br />

wie Sie selbst festgestellt haben, eine<br />

Verantwortung, mit den Strafverfolgungsbehörden<br />

zusammenzuarbeiten<br />

und einer Nutzung Ihrer Seiten und<br />

Dienste für sexuellen Missbrauch vorzubeugen“.<br />

Facebook solle seine Verschlüsselungspläne<br />

daher nicht umsetzen, bevor<br />

nicht Vorkehrungen für den Schutz<br />

von Kindern getroffen worden seien,<br />

heißt es in dem Schreiben weiter.<br />

Bildquelle: GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/<br />

Archiv / JUSTIN SULLIVAN<br />

USA klagen nach<br />

Hacker-Großangriff<br />

Vier chinesische<br />

Militärangehörige angeklagt<br />

Die USA haben nach einem Hacker-<br />

Großangriff auf den US-Finanzdienstleister<br />

Equifax vier chinesische Militärangehörige<br />

angeklagt. Die vier<br />

Angehörigen der chinesischen Volksbefreiungsarmee<br />

hätten sich 2017<br />

in die Computersysteme von Equifax<br />

eingeschleust und Daten von rund 145<br />

Millionen US-Bürgern gestohlen, erklärte<br />

das US-Justizministerium in Washington.<br />

Die Hacker hätten damit Daten von<br />

fast jedem zweiten US-Bürger erbeutet,<br />

sagte Justizminister Bill Barr. „<strong>Das</strong><br />

war eines der größten Datenlecks in<br />

der Geschichte.“ Barr sprach von einem<br />

„beunruhigenden und inakzeptablen<br />

Muster“ staatlich unterstützter Hackerangriffe<br />

aus China.<br />

Die vier angeklagten Chinesen arbeiteten<br />

demnach für ein Forschungsinstitut,<br />

das zu den chinesischen Streitkräften<br />

gehört. Die US-Justiz legt ihnen<br />

unter anderem Online-Betrug und<br />

Wirtschaftsspionage zur Last.<br />

Equifax, das unter anderem für die<br />

Kreditwirtschaft Bonitätsbewertungen<br />

vornimmt, hatte im September 2017<br />

einräumen müssen, dass Hacker in den<br />

Besitz persönlicher Daten sowie der<br />

Sozialversicherungsnummern zahlreicher<br />

US-Bürger gelangt waren.<br />

Bildquelle: Adobe Stock<br />

„Neutral ist nicht<br />

genug“<br />

Microsoft will seinen<br />

kompletten CO2-<br />

Fußabdruck tilgen<br />

Der US-Technologieriese Microsoft<br />

will im Kampf gegen den Klimawandel<br />

seine Treibhausgasmissionen massiv<br />

reduzieren: Bis zum Jahr 2030 will der<br />

Konzern nicht nur „CO2-neutral“ werden,<br />

sondern sogar mehr Kohlendioxid<br />

aus der Atmosphäre tilgen, als er<br />

selbst ausstößt, wie Microsoft mitteilte.<br />

Diese „CO2-Negativität“ soll dazu<br />

führen, dass bis 2050 alle Emissionen<br />

ausgeglichen sind, die der Windows-<br />

Anbieter seit seiner Gründung 1975<br />

verursacht hat. CO2-neutral ist das<br />

Unternehmen nach eigenen Angaben<br />

bereits seit 2012.<br />

Künftig will Microsoft unter anderem<br />

eine Milliarde Dollar (900 Millionen<br />

Euro) in den kommenden vier Jahren<br />

in einen Innovationsfonds stecken,<br />

der die Entwicklung von Technologien<br />

zur Abscheidung und Speicherung von<br />

Kohlendioxid erforschen soll, sogenannten<br />

Carbon-Capture-Methoden.<br />

Geplant ist auch, die Energieversorgung<br />

für alle Rechenzentren und Gebäude<br />

des Konzerns bis zum Jahr 2025<br />

vollständig auf erneuerbare Energien<br />

umzustellen.<br />

Außerdem will Microsoft künftig jährliche<br />

Berichte über seine CO2-Emissionen<br />

veröffentlichen.<br />

Bildquelle: AFP/Archiv / GERARD JULIEN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!