Quantenphysik / Mikroobjekte - Josef Leisen - Studienseminar für ...
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1. Wechselwirkungskanäle<br />
Z<br />
Fotoeffekt<br />
4. Fragen und Übungen zur Photon-Elektron-Wechselwirkung<br />
Anzahl der<br />
Ereignisse<br />
COMPTON-Eeffekt<br />
3. COMPTON-Experiment<br />
Fotolinie<br />
COMPTON-Verteilung<br />
Paarbildung<br />
2. Der COMPTON-Effekt<br />
∆λ = λ C •( 1-cosϕ)<br />
absorbierte Energie im Kristall<br />
E<br />
Ein Photon trifft auf ein Elektron der Hülle eines Atoms<br />
und wechselwirkt (=Energie-Impuls-Austausch). Die<br />
Ergebnisse dieser Wechselwirkung sind grundverschieden,<br />
je nachdem, ob sich das Elektron:<br />
(a) stark gebunden in der Innenhülle oder<br />
(b) quasifrei in der Außenhülle befindet.<br />
Das Verhältnis Photonenenergie/Bindungsenergie<br />
bestimmt, welcher Effekt eintritt.<br />
Den Impulsaustausch können Photon und Elektron beim<br />
Fotoeffekt nicht 'unter sich alleine regeln', sondern es<br />
bedarf des Atoms, das einen Teil des Impulses aufnimmt.<br />
Fotoelektronen müssen deshalt relativ fest am<br />
Atom gebunden sein (K-Schale). Bei den quasifreien<br />
Elektronen des COMPTON-Effektes kann der Impulssatz<br />
nur unter Aussendung eines neuen Photons geregelt<br />
werden. COMPTON-Formel kann hergeleitet werden.<br />
Entsprechend der experimentellen Ausrüstung kann<br />
das Experiment mit dem Transmissionsverfahren nach<br />
POHL mit dem Röntgengerät durchgeführt werden oder<br />
mit Szintillisationsdetektoren.<br />
Ggf. muss man auf das Experiment verzichten. Das<br />
Experiment hat vornehmlich Bestätigungsfunktion.<br />
Der COMPTON-Effekt hat in diesem Aufbau der<br />
<strong>Quantenphysik</strong> vornehmlich eine Bestätigungs- und<br />
Übungsfunktion.<br />
Zu Übungszwecken gibt es reichhaltiges Material.<br />
Eine Besprechung der Diagramme von Massenschwächungskoeffizienten<br />
oder der Verteilungen bieten sich<br />
an.