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Quantenphysik / Mikroobjekte - Josef Leisen - Studienseminar für ...

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1. Das quantenmechanische Verhalten von freien Elektronen und<br />

Photonen am Doppelspalt<br />

1.1. Die Präparation von <strong>Mikroobjekte</strong>n<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Nur über das Verhalten von gleichartig präparierten <strong>Mikroobjekte</strong>n können experimentell<br />

bestätigbare Aussagen gemacht werden. Entsprechend der Objektklasse (Fermionen, Bosonen)<br />

und entsprechend der Messabsicht sind verschiedene Präparationsmethoden im Gebrauch,<br />

die sich gut in die Schulphysik einbinden lassen und eine Gelegenheit zur Wiederholung<br />

bieten. Bekannte Phänomene erscheinen in einem neuen Licht.<br />

Unterrichtsskizze:<br />

1. Impulspräparation von Elektronen (WIEN-Filter)<br />

2. Frequenzpräparation von Licht (Photonen)<br />

Das WIEN-Filter ist ein Experiment, das in der Schulphysik<br />

beim E-Feld, B-Feld behandelt wird und bei<br />

Teilchenbeschleunigern Anwendung findet.<br />

Mit einem WIEN-Filter kann man durch Ausblenden<br />

des geradlinigen Strahls alle Elektronen auf den gleichen<br />

Impuls präparieren. Ein nachgeschaltetes zweites<br />

WIEN-Filter als Testapparat bestätigt das.<br />

Das Prisma ist den Schülern bereits aus der Optik der<br />

Mittelstufe bekannt. Es sortiert Licht nach Farben, in<br />

der Sprache der Wellenoptik nach Frequenzen.<br />

Wie bereits NEWTON in seinen Dispersionsexperimenten<br />

nachwies, bewirkt ein zweites nachgeschaltetes Prisma<br />

keine weitere Aufspaltung, was als Testapparat die<br />

Frequenzpräparation bestätigt.<br />

3. Spinpräparation von Atomen (STERN-GERLACH-Experiment)<br />

Bei der Suche nach weiteren Größen, auf die man <strong>Mikroobjekte</strong><br />

präparieren kann, um anschließend gezielte<br />

Experimente durchzuführen, stößt man auf das STERN-<br />

GERLACH-Experiment, das Atome auf den Spin präpariert.<br />

Der Spin kann hier nur als eine Art Drehimpuls benannt<br />

werden. Auf das Experiment kann man verzichten,<br />

wenn es später nicht aufgegriffen wird. Ein kurzer<br />

Lehrervortrag bietet sich an.<br />

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