montage- und gebrauchsanweisung dürr vector - Dürr Dental
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MONTAGE- UND GEBRAUCHSANWEISUNG<br />
DÜRR VECTOR<br />
2003/08
INHALT<br />
Wichtige Informationen<br />
1. Hinweise ................................................... 4<br />
1.1 Konformitätsbewertung ..................... 4<br />
1.2 Allgemeine Hinweise ......................... 4<br />
1.3 Allgemeine Sicherheitshinweise ........ 4<br />
1.4 Sicherheitshinweise zum Schutz vor<br />
elektrischem Strom ............................ 5<br />
1.5 Warnhinweise <strong>und</strong> Symbole .............. 5<br />
2. Produktinformation ................................. 6<br />
2.1 Bestimmungsgemäße<br />
Verwendung ....................................... 6<br />
2.2 Nicht bestimmungsgemäße<br />
Verwendung ....................................... 6<br />
3. Lieferumfang ............................................ 7<br />
3.1 Sonderzubehör .................................. 7<br />
3.2 Verbrauchsmaterial ............................ 7<br />
4. Technische Daten .................................... 7<br />
5. Funktionsdarstellung .............................. 8<br />
6. Funktionsbeschreibung ........................ 10<br />
6.1 Allgemeine Funktion ........................ 10<br />
6.2 Gerät in Betrieb ............................... 10<br />
Montage<br />
7. Vorbereitung zur Aufstellung<br />
des Vectors ............................................. 12<br />
8. Aufstellung ............................................. 12<br />
8.1 Aufstellungsraum ............................. 12<br />
8.2 Aufstellungsbedingungen ............... 12<br />
9. Elektrischer Anschluss ......................... 13<br />
10. Vor der ersten Inbetriebnahme ............... 13<br />
Gebrauch<br />
11. Übersicht: Vector-Fluids, Instrumente,<br />
Leuchtanzeigen ..................................... 14<br />
11.1 Einsatzbereich Vector Fluids ........... 14<br />
11.2 Einsatzbereich Vector Instrumente . 14<br />
11.3 Übersicht Leuchtanzeigen .............. 15<br />
12. Bedienung Vector .................................. 16<br />
12.1 Bei Parodontal-Behandlung ............ 16<br />
13. Desinfektion,<br />
Reinigung, Sterilisation ........................ 18<br />
13.1 Nach jeder Behandlung .................. 18<br />
13.2 Bei Praxisunterbrechung von mehr<br />
als 24 St<strong>und</strong>en ................................. 20<br />
13.3 Inbetriebnahme nach Praxisunterbrechung<br />
von mehr als 24 St<strong>und</strong>en 21<br />
14. Komponenten ........................................ 22<br />
14.1 Handstück Paro ............................... 22<br />
14.2 Flüssigkeitsaustrittsdüse ................. 24<br />
14.3 Instrumentenaufnahme .................... 26<br />
14.4 Fußschalter ...................................... 27<br />
14.5 Flüssigkeitsbehälter ......................... 28<br />
14.6 Tool-Kits ........................................... 28<br />
14.7 Instrumente ...................................... 30<br />
14.8 ToolCard .......................................... 31<br />
14.9 Service-Kit ....................................... 32<br />
14.10 Flüssigkeit ..................................... 32<br />
14.11 Vector Fluids .................................. 32<br />
15. Trockenes Arbeiten ............................... 34<br />
16. Infektionsschutz .................................... 34<br />
17. Ergonomie .............................................. 34<br />
18. Wartung .................................................. 35<br />
18.1 Regelmäßige Wartungsarbeiten ...... 35<br />
18.2 Alle 6 Monate<br />
Rückhalte-Dichtring wechseln ......... 35<br />
19. Transport ................................................ 36<br />
Entsorgung<br />
20. Gerät- Entsorgung ................................. 36<br />
Fehlersuche<br />
21. Tipps für Anwender <strong>und</strong> Techniker ..... 37<br />
21.1 Flüssigkeitsförderung ...................... 37<br />
21.2 Leuchtanzeigen ............................... 40<br />
21.3 Flüssigkeitsaustritt ........................... 42<br />
21.4 Ungewöhnliche Geräusche im<br />
Handstück ....................................... 43<br />
21.5 Fehler bei Inbetriebnahme .............. 44<br />
22. Tipps Nur für Techniker ........................ 46<br />
22.1 Flüssigkeitsförderung ...................... 46<br />
22.2 Displayanzeigen .............................. 47<br />
22.3 Flüssigkeitsaustritt ........................... 48<br />
22.4 Fehler bei Inbetriebnahme .............. 48<br />
3
1. HINWEISE<br />
4<br />
WICHTIGE<br />
INFORMATIONEN<br />
1.1 Konformitätsbewertung<br />
Das Produkt wurde nach der Richtlinie 93/42/<br />
EWG der europäischen Union einem<br />
Konformitätsbewertungsverfahren unterzogen<br />
<strong>und</strong> entspricht den geforderten gr<strong>und</strong>legenden<br />
Anforderungen dieser Bestimmung.<br />
1.2 Allgemeine Hinweise<br />
Die Montage- <strong>und</strong> Gebrauchsanweisung ist<br />
Bestandteil des Gerätes. Sie ist für den<br />
Anwender zugänglich bereitzustellen. Das<br />
Beachten der Montage- <strong>und</strong> Gebrauchsanweisung<br />
ist Voraussetzung für den bestimmungsgemäßen<br />
Gebrauch <strong>und</strong> die richtige<br />
Bedienung des Gerätes, neue Mitarbeiter<br />
sind einzuweisen.<br />
Die Montage- <strong>und</strong> Gebrauchsanweisung ist<br />
an Nachfolger weiterzugeben.<br />
Die Sicherheit für den Bedienenden <strong>und</strong> ein<br />
störungsfreier Betrieb des Gerätes sind nur<br />
gewährleistet bei der Verwendung von<br />
Original-Geräteteilen. Außerdem darf nur<br />
das in der Montage- <strong>und</strong> Gebrauchsanweisung<br />
aufgeführte oder von der Firma <strong>Dürr</strong><br />
<strong>Dental</strong> hierfür ausdrücklich benanntes<br />
Zubehör verwendet werden. Wird anderes<br />
Zubehör verwendet, kann die Firma <strong>Dürr</strong><br />
<strong>Dental</strong> keine Gewährleistung für den<br />
sicheren Betrieb <strong>und</strong> die sichere Funktion<br />
übernehmen. Alle Ansprüche wegen<br />
hierdurch entstehender Schäden sind<br />
ausgeschlossen.<br />
Die Firma <strong>Dürr</strong> <strong>Dental</strong> ist für die Geräte im<br />
Hinblick auf Sicherheit, Zuverlässigkeit <strong>und</strong><br />
Funktion nur verantwortlich, wenn Montage,<br />
Neueinstellungen, Änderungen, Erweiterungen<br />
<strong>und</strong> Reparaturen durch die Firma <strong>Dürr</strong><br />
<strong>Dental</strong> oder durch eine von <strong>Dürr</strong> <strong>Dental</strong> dazu<br />
autorisierte Stelle ausgeführt werden, <strong>und</strong><br />
wenn das Gerät in Übereinstimmung mit der<br />
Montage- <strong>und</strong> Gebrauchsanweisung<br />
verwendet <strong>und</strong> betrieben wird.<br />
Die Montage- <strong>und</strong> Gebrauchsanweisung<br />
entspricht der Ausführung des Gerätes <strong>und</strong><br />
dem Stand der Technik zum Zeitpunkt des<br />
ersten Inverkehrbringens. Für angegebene<br />
Schaltungen, Verfahren, Namen, Softwareprogramme<br />
<strong>und</strong> Geräte sind alle Schutzrechte<br />
vorbehalten.<br />
Der Nachdruck der Montage- <strong>und</strong> Gebrauchsanweisung,<br />
auch auszugsweise, ist<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung der Firma<br />
<strong>Dürr</strong> <strong>Dental</strong> gestattet.<br />
1.3 Allgemeine Sicherheitshinweise<br />
Das Gerät wurde von der Fa. <strong>Dürr</strong> <strong>Dental</strong> so<br />
entwickelt <strong>und</strong> konstruiert, dass Gefährdungen<br />
bei bestimmungsgemäßer Anwendung<br />
weitgehendst ausgeschlossen sind. Dennoch<br />
sehen wir uns verpflichtet, die folgenden<br />
Sicherheitsmaßnahmen zu beschreiben, damit<br />
Restgefährdungen ausgeschlossen werden<br />
können.<br />
Beim Betrieb des Gerätes sind die am<br />
Einsatzort geltenden Gesetze <strong>und</strong> Vorschriften<br />
zu beachten!<br />
Es ist nicht zulässig, das Gerät umzubauen<br />
oder zu verändern. Die Firma <strong>Dürr</strong> <strong>Dental</strong><br />
kann keinerlei Gewährleistung <strong>und</strong> Haftung<br />
für umgebaute oder veränderte Geräte<br />
übernehmen. Im Interesse einer sicheren<br />
Nutzung <strong>und</strong> Anwendung des Gerätes sind<br />
Betreiber <strong>und</strong> Anwender für die Einhaltung<br />
der Vorschriften <strong>und</strong> Bestimmungen<br />
verantwortlich.<br />
Die Originalverpackung sollte für eventuelle<br />
Rücklieferungen aufbewahrt werden. Die<br />
Verpackung darf Kindern nicht zugänglich<br />
sein. Nur die Originalverpackung gewährleistet<br />
einen optimalen Schutz des Gerätes<br />
während des Transports.<br />
Wird während der Gewährleistungsfrist eine<br />
Rücklieferung erforderlich, so übernimmt<br />
<strong>Dürr</strong> <strong>Dental</strong> für Schäden beim Transport, die<br />
auf Gr<strong>und</strong> mangelhafter Verpackung<br />
aufgetreten sind, keine Haftung!<br />
Das Produkt ist ein medizintechnisches<br />
Gerät <strong>und</strong> darf nur von Personen angewendet<br />
werden, die auf Gr<strong>und</strong> ihrer Ausbildung<br />
oder ihrer Kenntnisse die Gewähr für eine<br />
sachgerechte Handhabung bieten.<br />
Der Anwender hat sich vor jeder Anwendung<br />
des Gerätes von der Funktionssicherheit<br />
<strong>und</strong> dem ordnungsgemäßen<br />
Zustand des Gerätes zu überzeugen.<br />
Der Anwender muss mit der Bedienung des<br />
Gerätes vertraut sein.<br />
Das Produkt ist nicht für den Betrieb in<br />
explosionsgefährdeten Bereichen, bzw.<br />
verbrennungsfördernder Atmosphäre
estimmt. Explosionsgefährdete Bereiche<br />
können durch Verwendung von brennbaren<br />
Anästhesiemittel, Hautreinigungsmitteln,<br />
Sauerstoff <strong>und</strong> Hautdesinfektionsmitteln<br />
entstehen.<br />
1.4 Sicherheitshinweise zum Schutz<br />
vor elektrischem Strom<br />
Das Gerät darf nur an eine ordnungsgemäß<br />
installierte Schukosteckdose oder CEE-<br />
Steckdose angeschlossen werden.<br />
Vor dem Anschließen des Gerätes muss<br />
geprüft werden, ob die auf dem Gerät<br />
angegebene Netzspannung <strong>und</strong> Netzfrequenz<br />
mit den Werten des Versorgungsnetzes<br />
übereinstimmen.<br />
Vor der Inbetriebnahme sind Gerät <strong>und</strong><br />
Leitungen auf Beschädigung zu überprüfen.<br />
Beschädigte Leitungen <strong>und</strong> Steckvorrichtungen<br />
müssen sofort ersetzt werden.<br />
Niemals gleichzeitig den Patienten <strong>und</strong><br />
offene Steckverbindungen des Gerätes<br />
berühren.<br />
1.5 Warnhinweise <strong>und</strong> Symbole<br />
In der Gebrauchsanweisung <strong>und</strong> auf den<br />
Verpackungen werden folgende Benennungen<br />
bzw. Zeichen für besonders wichtige Angaben<br />
benutzt.<br />
Angaben bzw. Ge- <strong>und</strong> Verbote zur<br />
Verhütung von Personen- oder<br />
umfangreichen Sachschäden.<br />
Gebrauchsanweisung beachten<br />
Besondere Angaben hinsichtlich der<br />
wirtschaftlichen Verwendung des<br />
Gerätes <strong>und</strong> sonstige Hinweise.<br />
Erdfreies Anwendungsteil Typ BF<br />
CE-Kennzeichnung mit Notified Body<br />
Nummer<br />
Flüssigkeitsdichte Handschuhe tragen<br />
Medium EIN / AUS<br />
VECTOR Fluid<br />
Behälter, leer<br />
Flüssigkeit<br />
Schalter Aus<br />
Schalter Ein<br />
Auswahltaste für VECTOR Fluid<br />
Unterbrechung / Störung<br />
Reduzierung der Amplitude<br />
Erhöhung der Amplitude<br />
LED Leuchtanzeige<br />
Schutzklasse ||<br />
Netzstecker ziehen<br />
Sterilisation<br />
Chargenbezeichnung<br />
Herstelldatum<br />
REF Bestellnummer<br />
SN Seriennummer<br />
ED Einschaltdauer<br />
5
2. PRODUKTINFORMATION<br />
2.1 Bestimmungsgemäße<br />
Verwendung<br />
Das Vector Behandlungsgerät ist zur Verwendung<br />
im Rahmen der Therapie <strong>und</strong> Prophylaxe<br />
von Gingivitis, Parodontitis, periimplantärer<br />
Mukositis <strong>und</strong> Periimplantitis sowie zur Zahnreinigung,<br />
zur mikroinvasiven Präparation von<br />
Zahnhartgeweben <strong>und</strong> nichtmetallischem<br />
Zahnersatz <strong>und</strong> zur Rekonturierung, Finierung<br />
<strong>und</strong> Ausarbeitung von Zahnersatz entwickelt<br />
worden. Des weiteren eignet sich das Vector<br />
System zur ultraschallunterstützten Eingliederung<br />
von Zahnersatz, z.B. mit Befestigungsmaterialien<br />
auf Kompositbasis.<br />
Die den Vector- Instrumenten zugeführte<br />
Flüssigkeit dient der Ankopplung der ultraschalldynamischen<br />
Energie an die zu behandelnden<br />
Oberflächen. Das Funktionsprinzip<br />
ähnelt einem Lithotripter- System<br />
oder einem Ultraschallreinigungsbad.<br />
Das Vector Behandlungsgerät darf mit Ausnahme<br />
von Anwendungen im Zuge der Eingliederung<br />
von Zahnersatz im M<strong>und</strong>e des Patienten<br />
ausschließlich mit Wasser, wässrigen<br />
Lösungen oder Partikelsuspensionen (Vector<br />
Fluids) verwendet werden.<br />
Es dürfen nur die vom Hersteller empfohlenen<br />
Instrumente, Flüssigkeiten oder Fluids<br />
eingesetzt werden.<br />
Die Klinische Anwendungsbeschreibung (Die<br />
Vector Methode: Klinische Anwendung <strong>und</strong><br />
wissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen) ist zu beachten.<br />
6<br />
Die Energie der Vector Instrumente<br />
wird über eine an ihnen anhaftende<br />
Flüssigkeitshülle indirekt an die zu<br />
bearbeiten Zahnoberflächen<br />
übertragen. Die pulsativ zugeführte<br />
Flüssigkeit darf daher nicht direkt<br />
am Ort der Behandlung abgesaugt<br />
werden.<br />
2.2 Nicht bestimmungsgemäße<br />
Verwendung<br />
Eine andere oder darüber hinaus gehende<br />
Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.<br />
Für hieraus resultierende Schäden haftet der<br />
Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der<br />
Anwender.<br />
Bei bekannter Überempfindlichkeit<br />
eines Patienten gegenüber PHB<br />
(Parahydroxybenzoesäure)-Estern<br />
ist in diesem Fall die Behandlung<br />
nur mit Wasser, ohne die Fluids,<br />
durchzuführen.
3. LIEFERUMFANG<br />
Behandlungsgerät, komplett .... 2030-100-50<br />
Handstück ................................. 2030-130-50<br />
Handstückablage ...................... 2030-140-50<br />
Tool-Kit Paro .............................. 2030-150-50<br />
Fußschalter ................................ 2030-160-50<br />
VECTOR Fluid polish ............ CWZ510C2350<br />
VECTOR Fluid abrasive ........ CWZ500C2050<br />
Service-Kit ................................. 2030-137-00<br />
ToolCard .................................... 2030-152-01<br />
VECTOR Desinfektion<br />
Erstanwendung, 120 ml ........ CDZ501C1940<br />
Anweisungen, Hinweise, etc.:<br />
Montage-<strong>und</strong> Gebrauchsanweisung<br />
<strong>Dürr</strong> Vector ........... 9000-615-02/30<br />
Hinweis "Tool-Kit <strong>und</strong><br />
Instrumenten Übersicht" ......... 9000-615-08/01<br />
Hinweis "Service-Kit" ............... 9000-615-10/01<br />
Hinweis "Absaugtechnik für<br />
Vectorbehandlung" .................. 9000-615-11/01<br />
Hinweis<br />
"Nach jeder Behandlung" ........ 9000-615-15/01<br />
Hinweis "Rückhalte-Dichtring<br />
wechseln" ................................ 9000-615-18<br />
Die Vector Methode: Klinische<br />
Anwendung <strong>und</strong> Wissenschaftliche<br />
Gr<strong>und</strong>lagen........... P007-317-01<br />
3.1 Sonderzubehör<br />
Die im folgenden aufgeführten Teile sind nicht<br />
im Lieferumfang enthalten. Nach Bedarf<br />
bestellen:<br />
Tool-Kit Recall ........................... 2030-150-51<br />
Tool-Kit Supra ............................ 2030-150-52<br />
Tool-Kit Präp .............................. 2030-150-53<br />
Tool-Kit Micro ............................ 2030-150-54<br />
VectorCart ................................. 2030-200-50<br />
3.2 Verbrauchsmaterial<br />
Vlieseinsatz, sterilisierbar<br />
250 Stück ................................... 2030-150-10<br />
VECTOR Desinfektion ............... CDZ501C6101<br />
MD 530 (Zemententferner) ....... CCA530C6150<br />
ID 212 forte<br />
(Instrumentendesinfektion) ....... CDI212F6150<br />
FD 322 (Flächendesinfektion) ... CDF322C6150<br />
FD 350 (Desinfektionstücher,<br />
Classic) ...................................... CDF350C0140<br />
4. TECHNISCHE DATEN<br />
Spannung (V) 230<br />
Frequenz (Hz) 50<br />
Nennstrom (mA) 80<br />
Einschaltdauer (%) 70<br />
Schutzklasse II<br />
Schutzart IP 21<br />
Arbeitsfrequenz (kHz) 24<br />
Beutelinhalt Fluid polish (ml) 200<br />
Beutelinhalt Fluid abrasive (ml) 125<br />
Füllmenge Wasserbehälter (ml) 120<br />
Wasserverbrauch (ml/ min) 3,3<br />
Maße in cm (L x B x H) 33 x 24 x 21,5<br />
mit Halterung 33 x 31 x 21,5<br />
Gewicht (kg) 3,8<br />
Temperaturbereich<br />
Gerät in Betrieb (°C) +10 bis +40<br />
Lagerung <strong>und</strong> Transport (°C) -25 bis +70<br />
Luftfeuchtigkeit<br />
Gerät in Betrieb (%) max. 80<br />
Lagerung <strong>und</strong> Transport (%) max. 95<br />
7
5. FUNKTIONSDARSTELLUNG<br />
8<br />
1<br />
17 X<br />
2<br />
16<br />
15 14<br />
17 Y<br />
Kick Down<br />
➤<br />
17<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
17 Z<br />
8<br />
9a<br />
9b 9<br />
9c<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13
31<br />
30<br />
29<br />
28<br />
27<br />
1 Abdeckhaube<br />
2 VECTOR Fluid polish<br />
3 VECTOR Fluid abrasive<br />
4 Schwenkgriffe<br />
5 Ansaugfilter<br />
6 Flüssigkeitsbehälter für Wasser-<strong>und</strong><br />
Desinfektionsmittel<br />
7 Versorgungsschlauch<br />
8 Handstückkupplung mit integriertem<br />
Fluidmischer<br />
9 Ultraschall- Handstück<br />
9 a Ultraschallmotor mit ringförmigem<br />
Resonanzkörper<br />
9 b Handstückhülse<br />
9 c Ringabdeckung<br />
10 Handstückablage<br />
11 Instrumentenaufnahme<br />
12 Instrument<br />
13 Auffangbehälter an der Handstückablage<br />
(zum Auffangen der Flüssigkeit beim<br />
Reinigungs, bzw. Desinfektionsvorgang)<br />
14 Schlauchpumpe VECTOR Fluid abrasive<br />
26<br />
25<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
15 Schlauchpumpe Flüssigkeit<br />
16 Schlauchpumpe VECTOR Fluid polish<br />
17 Fußschalter<br />
17 X Programmstart (leichter Fußdruck)<br />
17 Y Kick Down<br />
17 Z Fluid Zu/ Abschaltung<br />
18 Ansaugdüse<br />
19 Auswahlanzeige grün VECTOR Fluid<br />
abrasive<br />
20 Anzeige orange "Flüssigkeit (Wasser,<br />
bzw. Desinfektionsmittel) nachfüllen"<br />
21 Taste Intensitätserhöhung<br />
22 Intensitätsanzeige<br />
23 Servicetaste Flüssigkeitstransport<br />
24 Taste Medien Zu/ Abschaltung<br />
25 Anzeige orange Medien Zu/ Abschaltung<br />
26 Servicetaste Fluidtransport<br />
27 Taste Intensitätsreduzierung<br />
28 Störungsanzeige rot<br />
29 Auswahlanzeige grün VECTOR Fluid<br />
polish<br />
30 Auswahltaste VECTOR Fluids<br />
31 Gerätehauptschalter<br />
9
6. FUNKTIONSBESCHREIBUNG<br />
6.1 Allgemeine Funktion<br />
Kennzeichnend für das Vector System ist ein<br />
durch einen Ultraschallmotor in einem zahnärztlichen<br />
Handstück angetriebener, ringförmiger<br />
Resonanzkörper. Die ultraschalldynamische,<br />
zyklische Verformung dieses im Handstückkopf<br />
angeordneten Rings induziert eine<br />
sek<strong>und</strong>äre, linear-vertikale Schwingungsbewegung.<br />
Ein mit 90° Versatz zur Handstücklängsachse<br />
angekoppeltes Instrument wird<br />
somit - korrekte Abstimmung vorausgesetzt -<br />
passiv durch den Ring auf <strong>und</strong> ab bewegt.<br />
Die den Vector- Instrumenten zugeführte Flüssigkeit<br />
dient der indirekten Ankopplung der ultraschalldynamischen<br />
Energie an die zu behandelnden<br />
Oberflächen. Das Funktionsprinzip<br />
ähnelt daher Ultraschallreinigungsbädern<br />
oder Lithotriptersystemen (z.B. zur Zertrümmerung<br />
von Nierensteinen). Durch die Longitudinalschwingungen<br />
des Instrumentes wird<br />
das Benetzungsverhalten der Instrumentenoberfläche<br />
für aufgebrachte Flüssigkeiten in<br />
hohem Maße gesteigert. Ein adhärenter Wassertropfen<br />
wird unabhängig von seiner Auftrittsposition<br />
am Instrument zu einem das Instrument<br />
umgebenden Wasserfilm.<br />
Durch die hohe Beschleunigung der im Ultraschallbereich<br />
linear getriebenen Instrumente<br />
wird die Wasserhülle fest an die Instrumentenoberfläche<br />
geb<strong>und</strong>en. Somit steht auch in engen<br />
Zahnfleischtaschen, schmalen Kavitäten<br />
oder in tiefen Wurzelkanalbereichen - unabhängig<br />
von der Gravitation (Instrumentenhaltung<br />
im Oberkiefer) - ein ausreichender Flüssigkeitsfilm<br />
zur Verfügung. Zirkuläre Impulse,<br />
welche zu einer aerosolbildenden Absprengung<br />
von feinsten Wassertröpfchen führen,<br />
sind eliminiert.<br />
Die Energiedosierung erfolgt durch Beeinflussung<br />
der Ankopplungsbedingungen. Diese<br />
können wirkungsvoll durch die Vorauswahl<br />
der Instrumentenmaterialien <strong>und</strong> durch Verwendung<br />
verschiedener Ankopplungsflüssigkeiten<br />
oder Suspensionen variiert werden.<br />
Ein hoher Energieeintrag wird durch Verwendung<br />
von Metallinstrumenten mit geringen<br />
Dämpfungseigenschaften <strong>und</strong> hoher Verschleißresistenz<br />
erzielt. (Weitere Informationen<br />
zur Anwendung von Instrumenten, s. Pkt. 14.7)<br />
Eine weitere Beeinflussung des Energieeintrages<br />
kann durch Partikelzusätze in der Ankopplungsflüssigkeit<br />
erreicht werden. Je nach<br />
Oberflächenhärte, Form <strong>und</strong> Korngröße darin<br />
10<br />
suspendierter Partikel ist das Medium mehr<br />
oder weniger abrasiv.<br />
Unter Verwendung der mit feinstdispersen Hydroxylapatit-<br />
(HA-) Partikeln (mediane Korngröße<br />
ca. 10 µm) angereicherten Vector Fluidpolish-Suspension<br />
wird eine gründliche Entfernung<br />
subgingival adhärierter Biofilme erreicht.<br />
Die feine Körnung <strong>und</strong> die geringe Oberflächenhärte<br />
der HA- Partikel vermeiden - bei<br />
schonend polierender Wirkung - eine Schädigung<br />
oder Entfernung von Zahnhartgewebs-,<br />
Implantat- oder Zahnersatzoberflächen. Der<br />
für eine parodontale Regeneration wichtige<br />
Wurzelzement wird somit nicht gefährdet.<br />
Für abrasive Indikationen, wie zum Beispiel<br />
zur Kavitätenpräparation nach minimalinvasiven<br />
Kriterien, der Finierung von Kavitätenrändern<br />
oder der Rekonturierung oder Finierung<br />
von Zahnrestaurationen, wird eine siliziumkarbid-<br />
(SiC) haltige Suspension (Vector Fluid abrasive)<br />
eingesetzt. Die extrem harten, blockförmig<br />
schneidenden SiC-Parikel liegen in medianer<br />
Korngröße von ca. 40-50 µm vor.<br />
6.2 Gerät in Betrieb<br />
Das Vector Behandlungsgerät wird über den<br />
Gerätehauptschalter (31) eingeschaltet. Vor<br />
der Behandlung ist der Flüssigkeitsbehälter<br />
(6) (unterhalb der aufklappbaren Gehäusefront)<br />
bis zur Markierung mit Wasser zahnärztlichen<br />
Qualitätsstandards (z. B. M<strong>und</strong>glasfüller)<br />
zu füllen. Der abnehmbare Schwappschutz<br />
des sterilisierbaren Behälters verhindert<br />
ein Überschwappen der Flüssigkeit beim<br />
Einsetzen des Behälters in das Gerät. Der<br />
Wasservorrat reicht für ca. 35 min. Gerätedauerlaufzeit,<br />
was einer Behandlungszeit von ca.<br />
1 bis 2 St<strong>und</strong>en entspricht (z.B. Parodontal-<br />
Erstbehandlung eines vollbezahnten Gebisses).<br />
Bei zurückgeklappter Abdeckhaube (1) können<br />
die beiden Fluidbeutel (2 ) <strong>und</strong> (3) in das<br />
Gerät eingesetzt werden. Die Schwenkgriffe (4)<br />
werden nach vorne geschoben <strong>und</strong> die Verschlußkappen<br />
der Fluidbeutel in die passenden<br />
Führungen eingesetzt. Durch Zurückschieben<br />
der Schwenkgriffe bis zum Widerstand<br />
werden die Dichtungen der Beutelanschlüsse<br />
durch die nadelförmigen Ansaugdüsen<br />
(18) durchstochen.<br />
Für die Parodontaltherapie ist das Vector Fluid<br />
polish (2) links, das Vector Fluid abrasive (3)<br />
rechts einzusetzten, da automatisch beim Einschalten<br />
des Gerätes die linke Seite aktiviert<br />
wird.<br />
Vor Behandlungsbeginn wird die Abdeckhaube<br />
(1) geschlossen.
Die Handstückkupplung wird auf den Spülanschluss<br />
des Auffangbehälters (13) an der<br />
Handstückablage gesteckt.<br />
Durch gleichzeitiges Drücken der Servicetasten<br />
(23) <strong>und</strong> (26) für ca. 2 s werden alle Medien<br />
(Fluids <strong>und</strong> Flüssigkeit) nacheinander<br />
über das Handstück (9) bis zum Auffangbehälter<br />
(13) transportiert.<br />
Das zusammengesetzte Handstück (9) wird<br />
auf die Handstückkupplung (8) aufgesteckt.<br />
Das Gerät ist somit einsatzbereit.<br />
Je nach Behandlung wird ein geeignetes Instrument<br />
aus dem entsprechenden Tool-Kit<br />
ausgewählt <strong>und</strong> in die Instrumentenaufnahme<br />
(60, Bild 68) am Handstückkopf bis zum Anschlag<br />
eingesetzt. Anschließend wird das Instrument<br />
mit dem Deckel des Tool-Kits, in dem<br />
ein Drehmomentschlüssel integriert ist, gespannt<br />
(Drehmomentschlüssel dreht sich<br />
durch, knackendes Geräusch).<br />
Für die verschiedenen Indikationen können<br />
entsprechende Fluid's über die Auswahltaste<br />
Vector Fluids (30) ausgewählt werden.<br />
Mittels des Ein-/ Ausschalters im hinteren Bereich<br />
des Fußschalters (17 Z) wird das Fluid<br />
zu bzw. ausgeschaltet.<br />
Das ausgewählte Fluid wird über die Leuchtanzeigen<br />
Vector Fluid polish (29) oder Vector<br />
Fluid abrasive (19) ersichtlich.<br />
Der vordere Bereich des Fußschalters dient<br />
zur Steuerung des Gerätes. Unter leichtem<br />
Druck (17 X) wird das System mit der durch<br />
die Tasten Intensitätserhöhung (21) oder Intensitätsreduzierung<br />
(27) voreingestellten Leistung<br />
betrieben. Im allgemeinen ist der Betrieb<br />
für alle Anwendungen bei ca. 30 µm Leistung<br />
ausreichend. (Die ersten 7 grünen<br />
Leuchtdioden der Intensitätsanzeige (22)<br />
leuchten). Die maximale Leistung von ca.<br />
35 µm steht unter vollständigem Durchdrükken<br />
des Fußschalters (Kick Down 17 Y) zur<br />
Verfügung, was z.B. für mikroinvasive Präparationen,<br />
zur Rekonturierung von Zahnersatz<br />
oder zur Entfernung hartnäckiger verkalkter<br />
Auflagerungen (Konkremente oder Zahnstein)<br />
genutzt wird.<br />
In Behandlungspausen kann das Vector-<br />
Handstück (9) auf die Handstückablage (10)<br />
gelegt werden, welche alternativ am Gerät<br />
oder einer anderen Ablage am Arbeitsplatz<br />
positioniert werden kann.<br />
Kurz vor Entleerung des Flüssigkeitsbehälters<br />
(6) leuchtet die Anzeige Flüssigkeit nachfüllen<br />
(20) auf <strong>und</strong> es ertönt bei jeder Betätigung<br />
des Fußschalters (17) ein Signalton. Üblicherweise<br />
steht dann noch Flüssigkeit für ca. 2 Minuten<br />
Gerätelaufzeit zur Verfügung.<br />
Bei bestimmten Arbeiten kann nach Bedarf die<br />
Medienzufuhr (Flüssigkeit <strong>und</strong> Fluids) mit der<br />
Taste (24) unterbrochen werden, z.B. :<br />
zur Abr<strong>und</strong>ung gebrauchter Instrumente am<br />
Schleifstein des Tool-Kits<br />
zur Unterstützung der Eingliederung von<br />
Zahnersatz, z.B. mittels Befestigungsmaterialien<br />
auf Kompositbasis.<br />
In diesem Zustand leuchtet die Anzeige<br />
Medien Zu-/ Abschaltung (25) orange auf.<br />
Siehe auch Pkt. 15 Trockenes Arbeiten<br />
Informationen zu den Leuchtanzeigen<br />
siehe Pkt. 11.3 oder 21.2<br />
11
1<br />
2<br />
3<br />
12<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
MONTAGE<br />
7. VORBEREITUNG ZUR<br />
AUFSTELLUNG DES VECTORS<br />
Gerät mit seinen Funktionsteilen vorsichtig<br />
aus der Verpackung entnehmen. Es<br />
empfiehlt sich die Verpackung für einen<br />
eventuellen Transport aufzubewahren.<br />
Die Gummikappen (33) im Gerät <strong>und</strong><br />
die Schutzkappen (34) der Fluidbeutel<br />
dürfen nicht entfernt werden,<br />
sonst besteht die Gefahr, dass<br />
Nebenluft gezogen wird.<br />
Metallschiene (35), welche zur Befestigung<br />
der Handstückablage am Basisgerät dient,<br />
seitlich am Geräteboden in die Aufnahme<br />
einschieben <strong>und</strong> verrasten.<br />
Die Metallschiene kann je nach Aufstellbedingungen<br />
wahlweise rechts oder links<br />
adaptiert werden.<br />
Zum Lösen der Metallschiene wird die<br />
Verriegelungsraste am Gehäuseboden<br />
eingedrückt <strong>und</strong> die Metallschiene entfernt.<br />
Handstückablage (10, Pkt.5) mit eingesetztem<br />
Auffangbehälter auf die Metallschiene<br />
aufsetzen <strong>und</strong> Handstück darin ablegen.<br />
Klinkenstecker vom Kabel des Fußschalters<br />
an der Gehäuserückseite bis zum Anschlag<br />
einstecken.<br />
Zur leichteren Handhabung des Fußtasters<br />
kann die mitgelieferte Kunststoffschleife (36)<br />
je nach Größe des Fußes in die entsprechenden<br />
Aufnahmen am Boden des<br />
Fußtastergehäuses eingeclipst werden.<br />
8. AUFSTELLUNG<br />
8.1 Aufstellungsraum<br />
Die Raumtemperatur darf im Winter nicht unter<br />
+ 10 °C absinken <strong>und</strong> im Sommer nicht<br />
über + 40 °C ansteigen.<br />
Eine Installation in Nassräumen ist nicht zulässig.<br />
8.2 Aufstellungsbedingungen<br />
Vor Inbetriebnahme Netzspannung mit der<br />
Spannungsangabe auf dem Typenschild vergleichen.
4<br />
5<br />
6<br />
37<br />
38<br />
6<br />
Im Winter darf das Gerät nach dem Transport<br />
erst in Betrieb genommen werden, wenn es<br />
sich auf Raumtemperatur erwärmt hat. (Kurzschlußgefahr<br />
durch Kondensatbildung)<br />
Das Behandlungsgerät Vector, z.B. auf einen<br />
Tisch oder Cart (z.B. VectorCart (37), Best.Nr.<br />
2030-200-50), in der Nähe des Behandlungsstuhles<br />
aufstellen.<br />
9. ELEKTRISCHER ANSCHLUSS<br />
Das Behandlungsgerät muß über eine Netz-<br />
Steckdose angeschlossen werden.<br />
10. VOR DER ERSTEN<br />
INBETRIEBNAHME<br />
Vor der ersten Inbetriebnahme sind folgende<br />
Maßnahmen durchzuführen:<br />
Aufgeführte Teile unter Verwendung eines<br />
materialverträglichen Desinfektionsmittels<br />
desinfizieren (z.B. mit <strong>Dürr</strong> FD 322 oder<br />
FD 350) <strong>und</strong> reinigen:<br />
- Oberfläche des Behandlungsgerätes mit<br />
Versorgungsschlauch<br />
- zerlegtes Handstück (siehe hierzu Pkt.<br />
14.1.1), sowie Handstückkupplung mit<br />
Ansaugdüsen<br />
- Handstückablage mit Auffangbehälter<br />
- Schutzkappen der Fluidbeutel<br />
- Flüssigkeitsbehälter im Vector<br />
Zusätzlich folgende Teile bei 134 °C<br />
autoklavieren:<br />
- zerlegtes Handstück<br />
- Flüssigkeitsbehälter (6) im Vector<br />
- Tool-Kit,<br />
dazu Instrumententräger aus dem Tool-Kit<br />
entnehmen - einen sterilisierbaren Vlieseinsatz<br />
(38) (Best.Nr. 2030-150-10) in den<br />
Boden des Tool-Kits einsetzen. Tool-Kit mit<br />
eingesetzten Instrumenten <strong>und</strong> aufgesetztem<br />
Deckel autoklavieren.<br />
Das gesamte Flüssigkeits- <strong>und</strong> Fluidsystem<br />
desinfizieren <strong>und</strong> reinigen:<br />
- siehe hierzu Pkt.13.2.2<br />
13
7<br />
14<br />
3<br />
2<br />
GEBRAUCH<br />
11. ÜBERSICHT: VECTOR-<br />
FLUIDS, INSTRUMENTE,<br />
LEUCHTANZEIGEN<br />
11.1 Einsatzbereich Vector Fluids<br />
Vector Fluid polish (2)<br />
Polierwirkung<br />
Anwendung am Parodont<br />
periimplantäre Mukositis <strong>und</strong> Periimplantitis<br />
zur Zahnreinigung<br />
Vector Fluid abrasive (3)<br />
Abrasive Wirkung<br />
bei mikroinvasiver Präparation<br />
ausführliche Informationen hierzu<br />
siehe Pkt. 14.11 Vector Fluids<br />
11.2 Einsatzbereich Vector Instrumente<br />
Metallische Instrumente sind geeignet zur<br />
parodontalen Ersttherapie (in Verbindung<br />
mit Fluid polish)<br />
zur Entfernung von harten Konkrementen<br />
<strong>und</strong> Zahnstein (in Verbindung mit Fluid polish)<br />
mikroinvasiver Präparation von Zahnhartsubstanzen<br />
(in Verbindung mit Fluid abrasive)<br />
Teilflexible Faserverb<strong>und</strong>werkstoff (CFK)<br />
Instrumente sind geeignet zur<br />
(in Verbindung mit Fluid polish)<br />
unterstützenden Parodontaltherapie<br />
schonenden Entfernung von subgingivalen<br />
Biofilmen <strong>und</strong> supragingivaler Plaque oder<br />
Verfärbungen unter maximaler Schonung<br />
empfindlicher Strukturen, wie zum Beispiel<br />
Wurzelzement, freiliegende Dentinoberflächen,<br />
Knocheninseln sowie empfindliche Zahn-,<br />
Zahnersatz- oder Implantatoberflächen.<br />
Verwendung bei nichtmetallischem Zahnersatz
8<br />
19<br />
20<br />
Flexible Kunststoff-Instrumente, z.B. Supra-<br />
Knospe aus Tool-Kit Supra, sind geeignet<br />
zum (in Verbindung mit Fluid polish)<br />
vorwiegenden Einsatz als Spülinstrument im<br />
Zuge von Parodontalbehandlungen oder zur<br />
Politur von flächigen Zahnbereichen.<br />
ausführlliche Informationen hierzu<br />
siehe Pkt. 14.7 Instrumente<br />
23<br />
25 11.3 Übersicht Leuchtanzeigen<br />
grüne Anzeige (19) oder (29) leuchtet<br />
28<br />
Fluidauswahl wird angezeigt<br />
29 (19) VECTOR Fluid abrasive (rechts)<br />
(29) VECTOR Fluid polish (links)<br />
orangefarbene Anzeige (20) leuchtet<br />
Flüssigkeitsbehälter (6) nachfüllen!<br />
Für ca. 2 Minuten Gerätelaufzeit steht noch<br />
Flüssigkeit zur Verfügung.<br />
Bei Betätigung des Fußschalters ertönt zusätzlich<br />
ein Signalton.<br />
orangefarbene Anzeige (25) leuchtet<br />
Medienzufuhr unterbrochen - siehe auch<br />
"Trockenes Arbeiten", Pkt. 15<br />
rote Anzeige (28) leuchtet<br />
Störung im System - eine ordnungsgemäße<br />
Funktion ist nicht gewährleistet - siehe "Fehlersuche",<br />
Pkt. 21.2 Leuchtanzeigen<br />
Nach Behebung der Störung erlischt die Anzeige<br />
beim nächsten Betätigen des Fußschalters<br />
!<br />
15
12<br />
13<br />
14<br />
16<br />
31<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
30<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
34<br />
42<br />
12. BEDIENUNG VECTOR<br />
12.1 Bei Parodontal-Behandlung<br />
Vor der Behandlung prüfen, ob sämtliche zu<br />
verwendenden Teile desinfiziert, gereinigt,<br />
bzw. autoklaviert wurden, siehe Pkt.13.<br />
Bei Behandlungspausen von mehr<br />
als 24 St<strong>und</strong>en muß das gesamte<br />
Flüssigkeits- <strong>und</strong> Fluidsystem desinfiziert<br />
werden, siehe Pkt. 13.2.2<br />
Gerätehauptschalter (31) einschalten.<br />
Vector Fluidbeutel schütteln <strong>und</strong> einsetzen.<br />
Falls erforderlich beide Fluidbeutel, alternativ<br />
nur das Fluid polish auf der linken Seite.<br />
Die Schutzkappen (34) der Fluidbeutel<br />
dürfen nicht entfernt werden (s.Pkt.7, Bild 1)<br />
Die beiden Schwenkgriffe (4) jeweils bis zum<br />
Anschlag zurückschieben, auch wenn nur 1<br />
Fluidbeutel verwendet wird.<br />
Die Ansaugdüsen (42) durchstoßen dabei<br />
die Schutzkappen (34) der Fluidbeutel.<br />
Tauchen die Ansaugdüsen (42) nicht<br />
richtig in die Fluidbeutel ein, wird Luft<br />
angesaugt <strong>und</strong> die Förderung der Medien<br />
ist nicht mehr gewährleistet.<br />
Flüssigkeitsbehälter (Seite 8, Pos.(6)) bis zur<br />
Markierung mit Wasser füllen (z.B. über den<br />
M<strong>und</strong>glasfüller)<br />
Vector Fluid je nach gewünschter Behandlung<br />
mit Auswahltaste (30, Bild 12) vorwählen<br />
(Wahl der Fluids, siehe Pkt.14.11)<br />
Handstück (9) auf Handstückkupplung (8)<br />
aufsetzen <strong>und</strong> in die Handstückablage (10)<br />
einsetzen (Bilder hierzu Seite 8)<br />
Die Handstückablage (10) kann vom<br />
Basisgerät abgenommen <strong>und</strong> direkt am<br />
Behandlungsplatz oder auf dem<br />
Behandlungstray abgestellt werden.<br />
Instrumente auswählen: Für unterschiedliche<br />
Behandlungen stehen verschiedene indikationsspezifisch<br />
angepaßte Instrumente zur Verfügung,<br />
siehe Pkt.14.6 - 14.7.<br />
Einspannbereich des Instrumentes auf Verfärbungen,<br />
Rauheit prüfen. Bei vorhandenen<br />
Verschleißspuren, Instrument entsorgen.<br />
Bild 15 u. 16: Gewähltes Instrument bis zum<br />
Anschlag in die Instrumentenaufnahme (11)<br />
der leicht gelösten Überwurfmutter (52) des<br />
Handstücks einsetzen, ggf. Winkelposition<br />
vorwählen.<br />
Mit Tool-Kit-Deckel (43), der auch als Drehmomentschlüssel<br />
zu verwenden ist, die<br />
Überwurfmutter der Instrumentenaufnahme<br />
festziehen bis die Drehmomentgrenze erreicht<br />
ist <strong>und</strong> der Tool-Kit Deckel durchrastet
15<br />
16<br />
17<br />
A<br />
B<br />
43<br />
52<br />
11<br />
11a<br />
12<br />
51<br />
50<br />
52<br />
Vor der Behandlung unbedingt<br />
prüfen:<br />
- Flüssigkeitsaustrittsdüse (50) auf Funktion<br />
<strong>und</strong> richtige Lage (Pkt.14.2)<br />
- Dichtring (11a) vorhanden <strong>und</strong> intakt.<br />
- Rückhaltedichtring (51) vorhanden <strong>und</strong><br />
intakt. Falls nicht vorhanden, defekt oder<br />
abgerissen, sofort ersetzen (Pkt.14.3.1).<br />
- Das Handstück darf nicht ohne Ringabdeckung,<br />
Handstückhülse, Flüssigkeitsdüse,<br />
eingesetztem Instrument oder bei Verdacht<br />
von Funktionsstörungen betrieben werden.<br />
Info: Um Verformungen der Instrumentenaufnahme<br />
(11) zu vermeiden, darf die<br />
Überwurfmutter (52) nicht ohne eingesetztes<br />
Instrument (12) festgezogen werden!<br />
- Fester Sitz des Instrumentes (12) außerhalb<br />
der M<strong>und</strong>höhle des Patienten manuell <strong>und</strong><br />
unter maximalen Funktionsbedingungen<br />
(KickDown)<br />
Leistung mittels Taste Intensitätserhöhung<br />
(21) / Intensitätsreduzierung (27) vorwählen.<br />
Empfohlene Gr<strong>und</strong>einstellung: die ersten 7<br />
grünen Leuchtanzeigen leuchten (30 µm<br />
Amplitude) (Bild12)<br />
Kick Down Funktion (17Y, Bild 40) zur effizienten<br />
Entfernung hartnäckiger Konkremente,<br />
etc., siehe auch Pkt.14.4 Fußschalter.<br />
Mit leichtem Anpressdruck analog der<br />
Handhabung einer Parodontal-Diagnostiksonde<br />
gegen den Zahn <strong>und</strong>/oder den parodontalen<br />
Taschenf<strong>und</strong>us unter taktilem<br />
Feedback arbeiten.<br />
Für Präparationen Instrument ruhig auf der<br />
Stelle halten <strong>und</strong> langsam dem Abtrag nachführen,<br />
keine wischenden Bewegungen.<br />
Bei zu hohem Anpressdruck des Instrumentes<br />
während der Behandlung<br />
schaltet die Oszillation automatisch ab.<br />
Bei Druckreduzierung wird dieselbe<br />
automatisch wieder aktiviert.<br />
Flüssigkeitsüberstände niemals direkt<br />
am Ort der Behandlung absaugen<br />
(Bild 17 A).<br />
Dadurch würde das die Energieankopplung<br />
ermöglichende Medium abgesogen<br />
<strong>und</strong> der Behandlungserfolg<br />
verhindert.<br />
Am Besten werden die Flüssigkeitsüberstände<br />
mit dem kleinen Speichelsauger<br />
im dorsalen M<strong>und</strong>höhlenbereich<br />
auf der kontralateralen Seite abgesaugt<br />
(Bild 17 B)<br />
17
18<br />
21<br />
18<br />
19 20<br />
22<br />
23<br />
43<br />
46<br />
38<br />
47<br />
44<br />
44a<br />
13. DESINFEKTION,<br />
REINIGUNG, STERILISATION<br />
13.1 Nach jeder Behandlung<br />
Taste Flüssigkeitstransport (23) ca. 2 s.<br />
drücken, um das System mit Wasser zu<br />
spülen <strong>und</strong> dadurch Verstopfungen zu<br />
vermeiden.<br />
Nach Einsatz einer wässrigen Wirkstofflösung,<br />
z.B. Chlorhexidindigluconatlösung,<br />
ist das Vector System 2x mit warmem<br />
Wasser durchzuspülen. S. auch Pkt. 14.10<br />
Instrumentenaufnahme (Bild 19) <strong>und</strong> Mutter<br />
(Bild 20) des Handstücks mit der Luft /<br />
Wasserspritze reinigen.<br />
Desinfizieren:<br />
1) Flächendesinfektion (z.B. <strong>Dürr</strong> FD 322<br />
oder FD 350): Behandlungsgerät mit<br />
Versorgungsschlauch, Handstück - zerlegt<br />
in Einzelteile (um alle Flächen zu erreichen),<br />
Handstückkupplung, Handstückablage,<br />
Auffangbehälter nach den<br />
üblichen zahnärztlichen Hygienestandards<br />
unter Verwendung materialverträglicher<br />
Desinfektionsmittel sorgfältig<br />
desinfizieren.<br />
2) Instrumentendesinfektion (z.B. <strong>Dürr</strong><br />
ID 212 forte):<br />
Instrumente in die Instrumentenaufnahme<br />
(46) einsetzen <strong>und</strong> gemeinsam mit der<br />
Tool-Kit-Basis (47) <strong>und</strong> dem Tool-Kit-<br />
Deckel (43) in ein Desinfektionsmittelbad<br />
tauchen. Tool-Kit Deckel nicht aufsetzen.<br />
Reinigen:<br />
Nach Ablauf der vorgeschriebenen Einwirkzeit<br />
müssen die desinfizierten Teile abgespült<br />
unter fließendem Wasser, z.B. mit feinen<br />
Bürstchen (keine Metallbürstchen) von<br />
Blutresten, Behandlungsrückständen oder<br />
Fluidresten gereinigt werden.<br />
Danach die Instrumente wieder in die Instrumentenaufnahme<br />
einsetzen <strong>und</strong> trocknen<br />
lassen.<br />
Um Funktionsstörungen zu vermeiden,<br />
ist darauf zu achten, daß der<br />
Ultraschallmotor (44) des Vectors,<br />
nicht im Ultraschallbad gereinigt<br />
werden darf.<br />
Sterilisieren:<br />
autoklavierbarer Vlieseinsatz (38) in die<br />
Basis (47) des Tool-Kits einlegen.<br />
Geschlossenes Tool-Kit mit den Instrumenten<br />
<strong>und</strong> komplettes Ultraschall-Handstück<br />
(44) mit Resonanzring (44a) bei 134 °C<br />
autoklavieren.
23<br />
Übersicht Desinfektion, Reinigung, Sterilisation<br />
6<br />
Auffangbehälter an der Handstückablage<br />
<strong>und</strong> Flüssikgkeitsbehälter (6) aus dem<br />
Vectorgerät können nach Bedarf autoklaviert<br />
(134°C) werden.<br />
Das autoklavierte Tool-Kit mit dem Vlieseinsatz<br />
kann für ca. 1 Woche steril gelagert<br />
werden. Bei längerer Lagerung als 1 Woche<br />
müssen diese vor Behandlungsbeginn<br />
erneut autoklaviert werden.<br />
Wir empfehlen, bei nicht sofortigem,<br />
weiteren Gebrauch, das Handstück,<br />
sowie das Tool-Kit mit den Instrumenten<br />
vor dem Autoklavieren einzuschweißen.<br />
Das Handstück ist bei unbeschädigterKlarsicht-Sterilisier-Verpackung<br />
bis zu 6 Monate steril.<br />
Sauganlage reinigen:<br />
Nach Verwendung von Vector Fluids<br />
ist zur Vermeidung von Ablagerungen<br />
die Sauganlage gründlich mit mindestens<br />
1 Glas Wasser durchzuspülen.<br />
Beim Absaugen mit dem großen<br />
Saugschlauch wird eine große Luftmenge<br />
angesaugt <strong>und</strong> der Reinigungseffekt<br />
dadurch erheblich gesteigert.<br />
19
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
20<br />
2<br />
4<br />
6a<br />
6<br />
8<br />
13<br />
13.2 Bei Praxisunterbrechung von<br />
mehr als 24 St<strong>und</strong>en<br />
Bei Behandlungspausen von mehr als 24 St<strong>und</strong>en<br />
ist nach der letzten Behandlung Folgendes<br />
zu beachten:<br />
13.2.1 zuerst Pkt. 13.1 Nach jeder Behandlung<br />
Desinfektion, Reinigung, Sterilisation<br />
durchführen.<br />
13.2.2 Das gesamte Flüssigkeits- <strong>und</strong><br />
Fluidsystem desinfizieren:<br />
Beide Fluidbeutel (2) aus dem Behandlungsgerät<br />
herausnehmen, hierzu Schwenkgriffe<br />
(4) nach vorne schieben.<br />
Die Fluidbeutel bleiben durch ihre Gummidichtungen<br />
in den Verschlußkappen dicht<br />
verschlossen.<br />
Die beiden Schwenkgriffe jeweils bis zum<br />
Anschlag zurückschieben.<br />
Die Ansaugschläuche der Fluids werden<br />
dadurch mit dem (mit Desinfektionsmittel<br />
gefüllten) Flüssigkeitsbehälter<br />
verb<strong>und</strong>en.<br />
Flüssigkeitsbehälter (6) mit VECTOR-<br />
Desinfektion (Best.Nr. CDZ501C6101) etwa<br />
zur Hälfte füllen (ca. 50ml)<br />
Handstück (9) (Bild 30) abziehen.<br />
Handstückkupplung (8) mit der Spülaufnahme<br />
des Auffangbehälters (13) an der<br />
Handstückablage verbinden.<br />
Der Flüssigkeitsverschluß in der Handstückkupplung<br />
wird somit geöffnet.<br />
Desinfektionsvorgang starten:<br />
Durch gleichzeitiges Drücken der Servicetasten<br />
(Bild 28) Wassertransport (23) <strong>und</strong><br />
Fluidtransport (26) für ca. 2 s werden alle<br />
Leitungen mit Desinfektionsmittel gespült.<br />
Bis zur nächsten Behandlung bleibt das<br />
Desinfektionsmittel im System (in den<br />
Schläuchen, etc.)<br />
Das restliche Desinfektionsmittel aus dem<br />
Flüssigkeitsbehälter (6) kann wieder in die<br />
Flasche zurückgeleert werden.<br />
Durch Abnehmen des Schwapprandes (6a)<br />
kann der Behälter vollständig geleert werden<br />
Entleerter Flüssigkeitsbehälter (6), Auffangbehälter<br />
(13) <strong>und</strong> Handstück (9) (Bild 30)<br />
autoklavieren (134°C) <strong>und</strong> unter den<br />
üblichen zahnärztlichen Hygiene Standards<br />
aufbewahren.<br />
Fluidbeutel desinfizieren <strong>und</strong> ebenfalls<br />
entsprechend aufbewahren.
28<br />
29<br />
30<br />
23<br />
26<br />
8<br />
13<br />
9<br />
13<br />
13.3 Inbetriebnahme<br />
nach Praxisunterbrechung von<br />
mehr als 24 St<strong>und</strong>en<br />
Prüfen, ob vor der Behandlungspause<br />
Pkt.13.1 "Nach jeder Behandlung Desinfektion,<br />
Reinigung, Sterilisation durchführen"<br />
beachtet wurde.<br />
Flüssigkeitsbehälter (6) (Bild 25) mit Wasser<br />
füllen.<br />
Spülvorgang starten:<br />
Durch 2x nacheinander gleichzeitiges<br />
Drücken der Servicetasten Flüssigkeits- (23)<br />
<strong>und</strong> Fluidtransport (26) für ca. 2 s werden<br />
alle Leitungen mit Wasser gespült.<br />
Dadurch wird das in den Schläuchen<br />
verbliebene Desinfektionsmittel gründlich<br />
entfernt <strong>und</strong> Geschmacksirritationen<br />
des Patienten durch Reste von<br />
Desinfektionsmittel können vermieden<br />
werden.<br />
Fluidbeutel schütteln <strong>und</strong> einsetzen. Falls<br />
erforderlich beide Fluidbeutel, alternativ nur<br />
das Fluid polish auf der linken Seite.<br />
Nochmals die beiden Servicetasten Flüssigkeits-<br />
(23) <strong>und</strong> Fluidtransport (26) für ca. 2 s<br />
drücken.<br />
Nun wird das Wasser <strong>und</strong> die Fluids in den<br />
entsprechenden Leitungen bis zum Mischkopf<br />
in der Handstückkupplung (8) gefördert.<br />
Handstückkupplung (8) von der Spülaufnahme<br />
des Auffangbehälters (13)<br />
abziehen <strong>und</strong> Handstück (9) aufstecken.<br />
Auffangbehälter (13) herausnehmen <strong>und</strong> mit<br />
Spülanschluss nach der anderen Seite<br />
einsetzen.<br />
Weiter siehe Pkt. 12 "Bedienung Vector"<br />
21
31<br />
32<br />
22<br />
14. KOMPONENTEN<br />
14.1 Handstück Paro<br />
Das Handstück (9) besteht aus einem Ultraschallmotor<br />
(44) mit einem Schwingungsverstärker,<br />
an dessen Ende ein ringförmiger<br />
9 Resonanzkörper (44a) befestigt ist. Dieses<br />
schwingungsaktive System ist in einer abnehmbaren<br />
Handstückhülse untergebracht.<br />
Für einen sicheren Betrieb ist eine<br />
feste Verbindung des (lagerichtig in<br />
den Ultraschallmotors eingesetzten)<br />
Resonanzkörpers unerläßlich. Die<br />
Verbindung ist durch einen Techniker<br />
nach Bedarf zu überprüfen.<br />
An der vorderen Seite der Handstückhülse<br />
befindet sich unmittelbar vor der Flüssigkeitsaustrittsdüse<br />
am Resonanzkörper eine schräge<br />
Kunststofflippe. Diese dient zum Abhalten<br />
von Weichgewebe, z.B. der Lippe bei Arbeit<br />
im bukkalen Unterkieferprämolarengebiet <strong>und</strong><br />
verhindert ein Verlegen des Flüssigkeitsaustritts<br />
durch bewegte Weichteile.<br />
Den vorderen Anteil der Handstückhülse bildet<br />
eine separat abnehmbare Ringabdeckung.<br />
Diese verhindert einen Kontakt zwischen<br />
Weichgewebe <strong>und</strong> dem Resonanzkörper.<br />
Der Resonanzkörper zeigt unter Betriebsbedingungen<br />
interne Relativbewegungen die<br />
in direktem Kontakt mit trockenen Schleimhäu-<br />
44<br />
ten Reibungshitzedefekte verursachen könnte.<br />
Die Öffnungen in der Ringabdeckung sichern<br />
ein Abfließen von Flüssigkeit <strong>und</strong> verhindern<br />
eine unbeabsichtigte Dämpfung des Reso-<br />
44a<br />
nanzkörpers durch eventuell eingeschlossene<br />
Flüssigkeitsüberstände.<br />
Ein Betrieb des Handstückes ohne<br />
oder mit beschädigter Handstückhülse<br />
oder Ringabdeckung gefährdet<br />
den Patienten <strong>und</strong> den Behandlungserfolg<br />
<strong>und</strong> ist daher nicht zulässig.
14.1.1 De<strong>montage</strong> des Handstücks (Bild 33)<br />
Immer zuerst das Handstück auf die Handstückkupplung<br />
aufstecken! (Zur besseren<br />
Handhabung beim weiteren Vorgehen)<br />
(Abb.1) Ringabdeckung durch vorsichtigen<br />
Druck gegen den Clipververschluss lösen<br />
<strong>und</strong> abnehmen.<br />
(Abb.2) Handstückkupplung gegenüber der<br />
Handstückhülse gegen den Uhrzeigersinn<br />
um 180° drehen.<br />
(Abb.3) Handstückkupplung mit Ultraschallmotor<br />
aus der Handstückhülse herausziehen.<br />
Handstück (außer Ultraschallmotor) in<br />
Einzelteile zerlegt (um alle Flächen zu<br />
erreichen) desinfizieren, reinigen <strong>und</strong><br />
bei 134 °C autoklavieren, siehe Pkt. 13.<br />
Desinfektion, Reinigung, Sterilisation<br />
33<br />
2<br />
1<br />
3<br />
14.1.2 Montage des Handstücks (Bild 33)<br />
Zur Montage des Handstücks wird der<br />
Ultraschallmotor fest auf die Handstückkupplung<br />
aufgesetzt.<br />
(Abb.4) Ultraschallmotor (44) mit dem<br />
ringförmigen Resonanzkörper so in die<br />
Handstückhülse einführen, daß die Spannzange<br />
des Resonanzrings nach oben zeigt<br />
(entgegen der zum Betrieb notwendigen<br />
Position).<br />
(Abb.5) Nach Erreichen des Anschlags wird<br />
die Handstückkupplung mit dem aufgesteckten<br />
Ultraschallmotor gegen die<br />
Handstückhülse um 180° gedreht.<br />
(Abb.6) Nase der Ringabdeckung von oben<br />
schräg in die Handstückhülse einsetzen,<br />
nach unten drücken bis Clipverschluss einrastet.<br />
Nach Montage des Handstückes<br />
sollte der ringförmige Resonanzkörper<br />
zentrisch unterhalb der Ringabdekkung<br />
angeordnet sein.<br />
Nach der Montage des Handstücks ist die<br />
korrekte Funktion der Flüssigkeitsaustrittsdüse<br />
zu überprüfen. Siehe Pkt. 14.2<br />
6<br />
4<br />
5<br />
23
34<br />
35<br />
36<br />
24<br />
43<br />
50<br />
49<br />
14.2 Flüssigkeitsaustrittsdüse<br />
(nur bei Handstück Paro)<br />
14.2.1 Flüssigkeitsaustrittsdüse (50) auf<br />
Funktion prüfen<br />
Nach der Montage des Handstücks ist vor<br />
Behandlungsbeginn die korrekte Funktion<br />
der Flüssigkeitsaustrittsdüse zu überprüfen:<br />
Vorzugsweise die metallische gerade<br />
Parodontalsonde in die Spannzange<br />
einsetzen <strong>und</strong> mit Tool-Kit- Deckel (43)<br />
(Drehmomentschlüssels) festziehen.<br />
Vector mit dem Fußschalter starten.<br />
Der Flüssigkeitsaustritt aus der Düse erfolgt<br />
diskontinuierlich:<br />
Die unter Betrieb aus der Düse am Resonanzkörper<br />
austretende Flüssigkeit liegt in Form<br />
eines klaren gebündelten, gepulsten<br />
Strahles vor (Bild 35)<br />
Sollte der Flüssigkeitsstrahl Spraynebel<br />
bilden, befindet sich eventuell Luft in den<br />
Schlauchleitungen.<br />
Behebung siehe Fehlersuche unter Pkt. 21.1<br />
Sollte die Flüssigkeitsaustrittsdüse verstopft<br />
sein, zuerst eventuelle Verstopfungen im<br />
Handstück beseitigen, siehe 21.1.5.<br />
Dann Flüssigkeitsaustrittsdüse wechseln,<br />
siehe Pkt. 14.2.2 <strong>und</strong> Bild 37.<br />
Sollte der Flüssigkeitsstrahl nicht im oberen<br />
Drittel auf das Instrument auftreffen oder am<br />
Instrument vorbeispritzen, so ist die Austrittsdüse<br />
zu wechseln,<br />
siehe Pkt. 14.2.2 <strong>und</strong> Bild 37.<br />
Ein Betrieb des Handstücks ohne<br />
eingesetzte Flüssigkeitsaustrittsdüse<br />
gefährdet den Behandlungserfolg<br />
<strong>und</strong> ist dringend zu unterlassen.
14.2.2 Flüssigkeitsaustrittsdüse (50)<br />
wechseln (Bild 37)<br />
Instrument aus der Instrumentenaufnahme<br />
entfernen.<br />
Düsen- Drehmomentschlüssel (49) (im Service-Kit<br />
enthalten) auf Düse (50) setzen <strong>und</strong><br />
gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.<br />
Gewinde mit Luft-Wasserspritze spülen.<br />
Neue Düsen sind im Gehäuse des Düsen-<br />
Drehmomentschlüssel enthalten.<br />
Die neuen Kunststoffdüsen haben kein<br />
Gewinde. Die Gewindematrize im Resonanzkörper<br />
ist selbstschneidend.<br />
Zum Einsetzen einer neuen Düse wird diese<br />
mit dem Sechskant in den Düsen- Drehmomentschlüssel<br />
eingesetzt <strong>und</strong> unter<br />
37<br />
Einhalten der Winkelposition mit etwas<br />
Druck in die Gewindematrize eingeschraubt.<br />
Sobald das selbstschneidende Gewinde<br />
greift, wird der Druck reduziert. Düse bis<br />
zum Erreichen der Drehmomentgrenze (leises<br />
Knacken) einschrauben.<br />
Sollte ein Festdrehen der Düse nicht möglich<br />
sein (Drehmoment löst nicht aus oder Düse<br />
fällt wieder heraus), prüfen ob sich ein Span<br />
im Gewinde befindet, diesen mit feiner Nadel<br />
entfernen.<br />
Funktion der Düse mit eingespanntem Instrument<br />
überprüfen.<br />
bei verstopfter Düse / kein Flüssigkeitsaustritt<br />
- siehe Fehlersuche Pkt. 21.1.5<br />
25
38<br />
39<br />
39a<br />
26<br />
12<br />
51<br />
52<br />
53<br />
51<br />
55<br />
11<br />
11a<br />
14.3 Instrumentenaufnahme<br />
14.3.1 Rückhalte-Dichtring<br />
In der Überwurfmutter (52) der Instrumentenaufnahme<br />
ist ein Rückhalte-<br />
Dichtring (51) integriert. Dadurch wird<br />
das Eintreten von Fluid in die Instrumentenaufnahme<br />
verhindert.<br />
Ein Betrieb ohne den Rückhalte-Dichtring<br />
gefährdet die sichere Aufnahme<br />
des Instrumentes (12) durch Verschmutzung<br />
<strong>und</strong> schnellen Verschleiß<br />
der Instrumentenaufnahme.<br />
Im Service-Kit (55) (Best.Nr. 2030-137-00) ist<br />
eine Ersatz-Überwurfmutter enthalten, ebenso<br />
eine Beschreibung zum korrekten Wechsel<br />
des Rückhalte-Dichtrings (51).<br />
Für eine sichere Funktion des Vector<br />
Systems ist eine ordnungsgemäße Verbindung<br />
des Instruments zum ringförmigen<br />
Resonanzkörper <strong>und</strong> dem Ultaschallmotor<br />
entscheidend.<br />
Fehlerhaft eingesetzte oder verbogene<br />
Instrumente (12) , die Verwendung<br />
eines defekten Ring-Resonanzkörpers<br />
(53) oder einer defekten<br />
Überwurfmutter (52) sowie Manipulationen<br />
an der Instrumentenaufnahme<br />
gefährden den Behandlungserfolg<br />
<strong>und</strong> den Patienten.<br />
In jedem Fall ist der feste Sitz jedes<br />
neu eingespannten Instrumentes<br />
außerhalb der M<strong>und</strong>höhle des Patienten,<br />
manuell <strong>und</strong> unter maximalen<br />
Funktionsbedingungen (KickDown)<br />
zu überprüfen.<br />
Die Instrumentenaufnahme (11) darf<br />
zur Vermeidung von Verformungen<br />
nicht ohne eingesetztes Instrument<br />
(12) festgezogen werden!<br />
Rückhalte-Dichtring wechseln, siehe Pkt. 18.2<br />
14.3.2 Dichtring an Instrumentenaufnahme<br />
Durch den Dichtring (11a) wird verhindert,<br />
dass während der Behandlung Fluid oder<br />
sonstige Partikel zwischen die Instrumentenaufnahme<br />
(11) <strong>und</strong> die Überwurfmutter (52)<br />
Bild 38 gelangen.<br />
Der Verschleiß von Instrumentenaufnahme<br />
(11) <strong>und</strong> Überwurfmutter (52) wird dadurch<br />
reduziert. Deshalb vor jeder Behandlung<br />
prüfen, ob Dichtring in Ordnung <strong>und</strong> vorhanden<br />
sind. Neue Dichtringe sind im Service-Kit<br />
enthalten.
40<br />
41<br />
41a<br />
Kick<br />
Down<br />
17 Y<br />
17 X<br />
17 Z<br />
21<br />
27<br />
14.4 Fußschalter<br />
Die Bedienung des Vectors erfolgt weitgehend<br />
über den Fußschalter.<br />
Zur Bedienung kann entweder der gesamte<br />
Fuß oder der vordere Teil des Fußes auf den<br />
Fußschalter aufgestellt werden.<br />
Durch leichten Druck auf das kabelabgewandte<br />
Feld (Bild 40) wird das Instrument mit<br />
der voreingestellten Intensität, über die Tasten<br />
Intensitätserhöhung (21) <strong>und</strong> Intensitätsreduzierung<br />
(27), aktiviert <strong>und</strong> die Flüssigkeit pulsierend<br />
zur Düse gefördert.<br />
Wird dieses Feld des Fußschalters durch<br />
festen Fußdruck über den ersten Druckpunkt<br />
hinaus aktiviert (17Y) (Kick Down Funktion), so<br />
steht für die Dauer dieser Tasterstellung die<br />
maximale Leistung zur Verfügung. Dadurch<br />
wird im Rahmen der Entfernung hartnäckiger<br />
mineralisierter Auflagerungen (Zahnstein oder<br />
Konkremente) sowie bei der Rekonturierung<br />
von Zahnrestaurationen oder der mikroinvasiven<br />
Präparation eine hohe Arbeitseffizienz<br />
erreicht.<br />
Bei jedem Loslassen des Fußtasters<br />
wird das Handstück mit einem klaren<br />
Flüssigkeitsvolumen kurz durchgespült.<br />
Dadurch wird die Übersicht am Behandlungsort<br />
verbessert, sowie ein<br />
Verstopfen der Fluidleitung im Handstück<br />
verhindert.<br />
Durch Druck auf das kabelnahe Feld des Fußschalters<br />
(17Z) wird das vorgewählte Fluid<br />
zu- bzw. ausgeschaltet (Ein-/Aus Funktion).<br />
Bei Ausschaltung des Fluids erfolgt<br />
die Behandlung nur mit der im Flüssigkeitsbehälter<br />
befindlichen Flüssigkeit<br />
(z.B. Chlorhexidin, Jodlösung, etc.)<br />
Siehe auch Pkt.14.10.2 Wässrige<br />
Wirkstofflösungen.<br />
27
42<br />
43<br />
44<br />
28<br />
6<br />
6b<br />
10<br />
6a<br />
6<br />
14.5 Flüssigkeitsbehälter<br />
Der Flüssigkeitsbehälter (6) befindet sich unterhalb<br />
der Frontklappe. Dieser besteht aus einem<br />
Basisbehälter mit aufgesetztem Schwappschutz<br />
(6a) <strong>und</strong> kann ca. 120 ml Wasser (s.<br />
Pkt. 14.9.1 Wasserqualität) oder wässrige<br />
Wirkstofflösungen (s.Pkt. 14.9.2) aufnehmen.<br />
Dieser Flüssigkeitsvorrat reicht für ca. 35 min<br />
Gerätedauerlaufzeit, was üblicherweise mit einer<br />
Behandlungszeit von 60 bis 120 min korreliert<br />
<strong>und</strong> damit in den meisten Fällen z.B. für<br />
eine Parodontal-Erstbehandlung eines vollbezahnten<br />
Gebisses ausreichend ist.<br />
Kurz vor Entleerung des Flüssigkeitsbehälters<br />
leuchtet die orangefarbene Anzeige “Flüssigkeit<br />
nachfüllen”(20, Seite 8) auf <strong>und</strong> es ertönt<br />
bei jeder Betätigung des Fußschalters ein<br />
Warnton. Üblicherweise steht dann noch Flüssigkeit<br />
für ca. 2 Minuten Gerätelaufzeit zur<br />
Verfügung.<br />
Der Flüssigkeitsbehälter (6) <strong>und</strong> der Filter (6b)<br />
sind regelmäßig zu Reinigen <strong>und</strong> ggf. zu entkalken.<br />
Der Behälter kann zur Reinigung zerlegt<br />
<strong>und</strong> bei 134°C autoklaviert werden.<br />
Eine Vorwärmung der Flüssigkeit ist<br />
nicht notwendig, da diese durch das<br />
Zentrum des schwingungsaktiven Ultraschallmotors<br />
gepumpt <strong>und</strong> dort aufgewärmt<br />
wird.<br />
14.6 Tool-Kits<br />
Die Tool-Kits dienen der Aufbewahrung, der<br />
Reinigung, Desinfektion <strong>und</strong> Sterilisierung sowie<br />
der Konditionierung der Instrumente. Der<br />
Deckel (43) der Toolkits dient gleichzeitig als<br />
Drehmomentschlüssel zur Befestigung der Instrumente<br />
in der Instrumentenaufnahme des<br />
Vector Handstücks.<br />
Der Instrumententräger (46) wird in die farbcodierte<br />
Basis (47) eingesetzt. Sofern eine ste-<br />
43<br />
rile Lagerung geplant ist, kann in die Basis ein<br />
sterilisierbarer Vlieseinsatz (38) eingelegt werden.<br />
Im Griff des Instrumententrägers ist am oberen<br />
46<br />
Ende ein Schleifstein integriert. Dieser dient<br />
zur Verr<strong>und</strong>ung von spitzen Instrumentenoberflächen,<br />
wie sie im Zuge des normalen Gebrauchs<br />
entstehen können.<br />
Siehe auch Pkt. 14.7.4 Instrumentenverschleiß<br />
38<br />
Zur Reinigung / Desinfektion <strong>und</strong> Sterilisierung<br />
der Instrumente <strong>und</strong> des Tool-Kits<br />
47 siehe Pkt.13.1
45<br />
Die Vector Instrumente sind nach Behandlungsindikationen<br />
gruppiert <strong>und</strong> farbcodierten<br />
Tool-Kits zugeordnet.<br />
Folgender Farbcode liegt zugr<strong>und</strong>e:<br />
Tool-Kit Paro (Silber), Best.Nr. 2030-150-50<br />
Parodontal-Erstbehandlung<br />
Metallinstrumente in Verbindung mit Fluid<br />
polish: Paro-Sonde gerade<br />
Paro-Sonde gebogen<br />
Paro-Kürette<br />
Paro-Lanzette<br />
Tool-Kit Recall (Schwarz),<br />
Best.Nr. 2030-150-51<br />
Unterstützende Parodontaltherapie (Erhaltungstherapie),<br />
Behandlung der periimplantären<br />
Mukositis <strong>und</strong> Periimplantitis<br />
Kohlefaserverb<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Kunststoffinstrumente<br />
in Verbindung mit Fluid polish:<br />
Recall-Sonde gerade CFK<br />
Recall-Kürette CFK<br />
Supra-Sonde flexibel (Zahnreinigung)<br />
Tool-Kit Supra (Gelb), Best.Nr. 2030-150-52<br />
Entfernung massiven supragingivalen<br />
Zahnsteins <strong>und</strong> Zahnreinigung<br />
Kohlefaserverb<strong>und</strong>-, Metall- <strong>und</strong> Kunststoffinstrumente<br />
in Verbindung mit Fluid polish:<br />
Supra-Sonde flexibel (Zahnreinigung)<br />
Supra-Flex (Zahnreinigung)<br />
Supra-Knospe CFK (Zahnreinigung)<br />
Supra-Scaler (mass. supraging. Zahnstein)<br />
Tool-Kit Präp (Rot), Best.Nr. 2030-150-53<br />
Minimalinvasive Präparation <strong>und</strong> Finieren.<br />
Metallinstrumente in Verbindung mit Fluid<br />
abrasive: Präp-Knospe<br />
Präp-Zylinder 014<br />
Präp-Konus 010 <strong>und</strong> 014<br />
Präp-Kugel 012 <strong>und</strong> 018<br />
Tool-Kit Micro (Violett), Best.Nr.2030-150-54<br />
Microinvasive Präparation.<br />
Metallinstrumente in Verbindung mit Fluid<br />
abrasive: Micro-Zylinder 008<br />
Micro-Kugel 008<br />
Micro-Flamme <strong>und</strong> Halbflamme<br />
Micro-Halbellipse klein <strong>und</strong> groß<br />
Jedem Tool-Kit liegt eine Instrumentenübersicht<br />
mit einer Beschreibung<br />
zum Wechsel der Instrumente bei<br />
(Best.Nr. 9000-615-08)<br />
29
14.7 Instrumente<br />
Für die unterschiedlichen Anwendungen des<br />
Vector Systems stehen Instrumente in unterschiedlichen<br />
Formen <strong>und</strong> Längen <strong>und</strong> aus verschiedenen<br />
Materialien zur Verfügung.<br />
Diese sind nach den verschiedenen Anwendungen<br />
gruppiert <strong>und</strong> in farbcodierte Tool-<br />
Kits eingeordnet. Siehe Pkt. 14.6 Tool-Kits<br />
Jedem Tool-Kit liegt eine Beschreibung<br />
(Best.Nr. 9000-615-08) der<br />
Instrumente bei.<br />
Siehe auch Broschüre: “Die Vector Methode:<br />
Klinische Anwendung <strong>und</strong> wissenschaftliche<br />
Gr<strong>und</strong>lagen”<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich stehen drei verschiedene Instrumentenmaterialien<br />
zur Verfügung, über<br />
welche durch Variation der Energieankopplung<br />
die Energie dosiert werden kann:<br />
14.7.1 Metallische Instrumente<br />
Durch die Verwendung von Metallinstrumenten<br />
wird ein hoher Energieeintrag erzielt.<br />
Metallische Instrumente eignen sich daher zur<br />
Entfernung von harten Konkrementen <strong>und</strong><br />
Zahnstein bzw. zur Rekonturierung, Finierung<br />
oder mikroinvasiven Präparation von Zahnhartsubstanzen<br />
oder nichtmetallischem Zahnersatz.<br />
14.7.2 Instrumente aus teilflexiblen Faserverb<strong>und</strong>werkstoffen<br />
(CFK)<br />
Faserverb<strong>und</strong>instrumente (schwarz eingefärbt)<br />
arbeiten im Vector System durch Dämpfungseffekte<br />
an der Instrumentenoberfläche<br />
mit reduziertem Energieeintrag. Auch die<br />
Verschleißresistenz ist reduziert. Derartige<br />
Instrumente eignen sich besonders vorteilhaft<br />
zur schonenden Entfernung von subgingivalen<br />
Biofilmen <strong>und</strong> supragingivaler Plaque oder<br />
Verfärbungen unter maximaler Schonung<br />
empfindlicher Strukturen, wie zum Beispiel<br />
Wurzelzement, freiliegende Dentinoberflächen,<br />
Knocheninseln sowie empfindliche Zahn-,<br />
Zahnersatz- oder Implantatoberflächen. Die<br />
daraus resultierende hohe Fehlertoleranz<br />
erleichtert die Anwendung dieser Instrumente<br />
auch für geschultes <strong>und</strong> geprüftes Hilfspersonal.<br />
Harte Konkremente, Zahnsteinauflagerungen<br />
oder Restaurationsüberhänge können<br />
damit nur bedingt entfernt werden.<br />
Die Flexibilität <strong>und</strong> die Formgestaltung nach<br />
minimalinvasiven Kriterien erleichtern den Zugang<br />
<strong>und</strong> die Handhabung auch in schwierigen<br />
anatomischen Bereichen. Die Anwendung<br />
der Faserverb<strong>und</strong>instrumente empfiehlt sich<br />
daher vor allem im Zuge der unterstützenden<br />
30<br />
Parodontaltherapie, der Therapie <strong>und</strong> Prophylaxe<br />
periimplantärer Mukositis oder der Periimplantitis.<br />
14.7.3 Flexible Kunststoffinstrumente<br />
Für eine nahezu ausschließliche Nutzung der<br />
fluiddynamischen Effekte unter vernachlässigbarer<br />
Energieankopplung an zu behandelnden<br />
Oberflächen steht eine gerade Sonde aus einem<br />
hochflexiblen Kunststoff (Tool-Kit Supra)<br />
zur Verfügung. Deren Einsatz ist vorwiegend<br />
als Spülinstrument im Zuge von Parodontalbehandlungen<br />
oder zur Politur von flächigen<br />
Zahnbereichen vorgesehen.<br />
14.7.4 Instrumentenverschleiß<br />
Je nach Instrumentenmaterial, Kombination<br />
mit den unterschiedlichen Partikelsuspensionen<br />
(Vector Fluids) <strong>und</strong> Oberflächentextur<br />
bzw. Material der behandelten Oberflächen<br />
unterliegen die Instrumente einem unterschiedlichen<br />
Verschleiß, welcher direkt von<br />
der Anwendungsdauer abhängig ist.<br />
Der Verschleiß des Instrumentes kann mit der<br />
Vector ToolCard (Pkt. 14.8) geprüft werden. Der<br />
Verschleiß nimmt mit dem Einsatz von<br />
abrasivem Vector Fluid abrasive zu <strong>und</strong> ist bei<br />
Instrumenten aus Faserverb<strong>und</strong>werkstoffen<br />
durch deren gewünschte Dämpfungseffekte<br />
wesentlich höher als bei Metallinstrumenten.<br />
Ein ausgesprochen hoher Verschleiß kann im<br />
Rahmen des Einsatzes der "Recall Sonde gerade"<br />
im Zuge der Behandlung stark strukturierter<br />
Implantatoberflächen erreicht werden.<br />
Dieser ist in diesem Falle erwünscht, da hierdurch<br />
eine teilweise Formanpassung des Instrumentes<br />
an die zu behandelnden Implantatoberflächen<br />
erreicht wird.<br />
Korrelierend mit dem Verschleiß kann es zu<br />
einer einseitigen Abnutzung der Instrumente<br />
oder zu scharfen Kanten an den Instrumentenrändern<br />
oder den Instrumentenspitzen<br />
kommen.<br />
Mit der Vector ToolCard (54, Bild 47)<br />
besteht die Möglichkeit, alle Instrumente<br />
einfach <strong>und</strong> sicher zu prüfen.<br />
Spitze oder einseitig verschlissene<br />
Instrumente werden im befestigten<br />
Zustand unter Oszillation <strong>und</strong> ohne<br />
Fluid- oder Wasserzutritt (Taste 24,<br />
Bild 12) Medien Zu/Abschaltung, in<br />
einem leicht schrägen Winkel unter<br />
geringem Anpressdruck am Besten<br />
gegen den im Tool-Kit eingearbeiteten<br />
Schleifstein (46a) gehalten.<br />
Zur Verr<strong>und</strong>ung des Instrumentes wird
46<br />
47<br />
48<br />
46a<br />
entweder das Handstück oder<br />
vorzugsweise das Tool-Kit gedreht.<br />
(Start über Fußschalter)<br />
Siehe auch Pkt. 15 Trockenes Arbeiten<br />
Spitze oder einseitig verschlissene<br />
Instrumente sind unbedingt vor der<br />
Behandlung mit Hilfe des Schleifsteines<br />
(46a) zu verr<strong>und</strong>en. Stark<br />
verschlissene <strong>und</strong> dünne (Bruchgefahr)<br />
oder verbogene Instrumente<br />
dürfen nicht zur Anwendung kommen,<br />
der Behandlungserfolg wäre<br />
hierdurch gefährdet.<br />
Maßnahmen die zu einem geringeren<br />
Verschleiß der Instrumente beitragen:<br />
Instrumentenaufnahme (Bild 20) <strong>und</strong> Mutter<br />
(Bild 21) des Handstücks mit der Luft /<br />
Wasserspritze reinigen, s. Pkt.13<br />
Die Übertragung der Energie zur Entfernung<br />
von Biofilm <strong>und</strong> Konkrementen erfolgt indirekt.<br />
Ein Arbeiten mit hohem Anpressdruck<br />
erhöht den Verschleiß der Instrumente <strong>und</strong><br />
vermindert die Behandlungsergebnisse.<br />
54<br />
14.8 ToolCard<br />
Je nach Instrumentenmaterial unterliegen<br />
auch die Vector Instrumente einem mehr oder<br />
weniger starken Verschleiß. Um den Zeitpunkt,<br />
wann ein Vector Instrument erneuert werden<br />
sollte, einfach <strong>und</strong> sicher zu überprüfen, kann<br />
die Vector ToolCard (54) verwendet werden:<br />
Handstück, wie in Bild 48 ersichtlich, an die<br />
ToolCard anlegen.<br />
☺ Stimmt die Instrumentenspitze mit der<br />
grünen Markierung überein, ist das<br />
Instrument in einwandfreiem Zustand.<br />
����� Stimmt die Instrumentenspitze mit der<br />
gelben Markierung überein, weist das<br />
Instrument bereits Verschleiß auf, kann<br />
jedoch noch verwendet werden.<br />
����� Stimmt die Instrumentenspitze mit der<br />
roten Markierung überein, muss das<br />
Instrument erneuert werden.<br />
31
49<br />
32<br />
48a<br />
50<br />
56<br />
33<br />
78<br />
52<br />
79<br />
80<br />
55<br />
14.9 Service-Kit<br />
Im Service-Kit (55) sind Ersatzteile <strong>und</strong> Werkzeuge<br />
enthalten mit deren Hilfe Wartungs-<strong>und</strong><br />
Reparaturarbeiten durchgeführt werden können:<br />
33 Abdeckkappe im Vector<br />
52 Überwurfmutter mit Rückhalte-Dichtring<br />
56 Dichtschraube an Handstückkupplung<br />
78 Montagebolzen <strong>und</strong> -buchse zum Einsetzen<br />
eines neuen Rückhalte-Dichtrings<br />
79 Schlüssel für Flüssigkeitsaustrittsdüsen<br />
80 Gabelschlüssel für Resonanzring<br />
- O-Ringe für Handstückkupplung<br />
14.10 Flüssigkeit<br />
14.10.1 Wasserqualität<br />
Es wird nachdrücklich empfohlen Wasser zu<br />
verwenden, das den üblichen Anforderungen<br />
an die Wasserversorgungssyteme einer zahnärztlichen<br />
Praxis <strong>und</strong> den geltenden Normen<br />
(z.B. der American <strong>Dental</strong> Association ADA)<br />
entspricht. Die Befüllung des Flüssigkeitsbehälters<br />
sollte am Besten über den M<strong>und</strong>glasfüller<br />
erfolgen.<br />
14.10.2 Wässrige Wirkstofflösungen<br />
Die zusätzlich mögliche Beigabe von in Wasser<br />
gelösten Wirkstoffen in das offene Fluidsystem<br />
erweitert die therapeutischen Freiheitsgrade<br />
des Vector Systems. Mögliche Wirkstoffe<br />
sind z.B. Chlorhexidindigluconatlösungen<br />
bis zu einer erzielten Gesamtkonzentration von<br />
0,2% <strong>und</strong> Jodlösungen. Bei Verwendung dieser<br />
Lösung darf kein Vector Fluid polish zugemischt<br />
werden, sonst kann es zu einem<br />
Ausflocken der Fluids <strong>und</strong> dadurch zum Verstopfen<br />
der Flüssigkeitsaustrittsdüse des<br />
Handstücks kommen.<br />
Bitte nur die zuvor beschriebenen<br />
Wirkstofflösungen bis maximal zu<br />
den empfohlenen Konzentrationen<br />
verwenden. Durch Beigabe anderer<br />
Lösungen wird die Betriebssicherheit<br />
des Systems <strong>und</strong> ggf. der Behandlungserfolg<br />
gefährdet.<br />
Nach Einsatz einer wässrigen Wirkstofflösung<br />
ist das Vector System 2x mit warmem Wasser<br />
durchzuspülen.<br />
33<br />
34 14.11 Vector Fluids<br />
Durch Beimischung verschiedener Partikel in<br />
den Vector Fluids kann der Energieeintrag des<br />
Vector Systems zusätzlich zur Vorwahl der Instrumentenmaterialien<br />
beeinflusst werden. Je<br />
nach Oberflächenhärte, Form <strong>und</strong> Korngröße<br />
darin suspendierter Partikel ist das Medium<br />
mehr oder weniger abrasiv.<br />
Die Fluids sind als anwendungsfertige Ge-
51<br />
52<br />
53<br />
34<br />
42<br />
3<br />
2<br />
brauchslösungen in Beutel abgefüllt. (Spezielle<br />
interne Kunststoffeinlagen im Beutel gewährleisten<br />
deren vollständige Entleerung.)<br />
Die Beutel sind an dem Austragsstutzen mit<br />
einer Gummidichtung verschlossen <strong>und</strong> mit einer<br />
Schutzkappe gesichert. Vor jedem Einsetzen<br />
der Beutel in das Gerät sollten dieselben<br />
kräftig aufgeschüttelt werden (Bild 49).<br />
Die Gumminoppen (33)(Bild 1) im<br />
Gerät <strong>und</strong> die Schutzkappen (34) der<br />
Fluidbeutel dürfen nicht entfernt<br />
werden, sonst besteht die Gefahr,<br />
dass Nebenluft gezogen wird.<br />
Beim Zurückschieben der Schwenkgriffe<br />
durchstoßen die Ansaugdüsen (42) die Verschlußkappen<br />
(34) der Fluidbeutel.<br />
Nach Entnahme der Beutel aus dem Vector<br />
Gerät sind dieselben durch die Gummidichtung<br />
dicht verschlossen. Die Beutel können<br />
mehrfach entnommen <strong>und</strong> wieder in das Gerät<br />
eingesetzt werden. Angebrochene Beutel sind<br />
nach Anbruch 4 Wochen (polish), bzw. 8 Wochen<br />
(abrasive) haltbar.<br />
Gebrauchsanweisung Vector Fluids beachten.<br />
Zur Desinfektion <strong>und</strong> Reinigung s. Pkt.13<br />
Die Vector Fluids enthalten als Konservierungsmittel<br />
PHB-Ester. Bei bekannter<br />
Überempfindlichkeit eines<br />
Patienten gegenüber PHB-Estern ist in diesem<br />
Fall eine Behandlung (Parodontalbehandlung,<br />
Parodontalprophylaxe, Behandlung<br />
einer periimplantären Mukositis <strong>und</strong><br />
Periimplantitis, Zahnreinigung) nur mit<br />
Wasser oder wässrigen Wirkstofflösungen<br />
unter Verzicht der Beigabe der Fluids<br />
durchzuführen. Anwendungen im Zuge<br />
mikroinvasiver Zahnpräparationen oder der<br />
Rekonturierung von Zahnersatz sind in diesen<br />
Fällen nicht möglich<br />
14.11.1 Vector Fluid polish (2)<br />
Unter Verwendung der mit feinstdispersen Hydroxylapatit-<br />
(HA-) Partikeln (mediane Korngröße<br />
ca. 10 µm) angereicherten Vector Fluidpolish-<br />
Suspension wird eine gründliche Entfernung<br />
subgingival adhärierter Biofilme erreicht.<br />
14.11.2 Vector Fluid abrasive (3)<br />
Für abrasive Indikationen, wie zum Beispiel<br />
zur Kavitätenpräparation nach minimalinvasiven<br />
Kriterien, der Finierung von Kavitätenrändern<br />
oder der Rekonturierung oder Finierung<br />
von Zahnrestaurationen, wird eine siliziumkarbid-<br />
(SiC) haltige Suspension (Vector Fluid abrasive)<br />
eingesetzt.<br />
Weitere Info siehe: "Klinische Anwendung <strong>und</strong><br />
wissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen”<br />
33
54<br />
55<br />
34<br />
15. TROCKENES ARBEITEN<br />
Sofern ein trockenes Arbeiten erwünscht ist,<br />
kann die gesamte Medienzufuhr mit der Taste<br />
Medien Zu-/Abschaltung (24) zu bzw. abgeschaltet<br />
werden. Im Falle der abgeschalteten<br />
Medienzufuhr leuchtet die orangefarbene Anzeige<br />
“Medien Zu-/Abschaltung” (25).<br />
Diese Maßnahme ist nur erforderlich bei:<br />
Anwendungen im Bereich der ultraschallunterstützten<br />
Eingliederung von Zahnersatz<br />
24 vorzugsweise unter Verwendung von<br />
Befestigungsmaterialien auf Komposit- oder<br />
Kompomerbasis<br />
25<br />
Zur Verr<strong>und</strong>ung gebrauchter Vector Instru-<br />
28 mente mit Hilfe des im Tool-Kit eingearbeiteten<br />
Schleifsteines (46a)<br />
Zur Kühlung des Ultraschallmotors (unter den<br />
beiden genannten Punkten) ist keine Flüssigkeit<br />
erforderlich.<br />
Das Vector System darf außer den<br />
Anwendungen im Zuge einer ultraschallunterstützten<br />
Eingliederung<br />
von Zahnersatz oder der Verr<strong>und</strong>ung<br />
von gebrauchten Vector Instrumenten<br />
nicht ohne Flüssigkeitszufuhr<br />
betrieben werden. Die den Vector In-<br />
46a<br />
strumenten zugeführte Flüssigkeit<br />
dient der indirekten Ankopplung der<br />
ultraschalldynamischen Energie an<br />
die zu behandelnden Oberflächen.<br />
Der Behandlungserfolg ist ohne diese<br />
Flüssigkeit gefährdet.<br />
16. INFEKTIONSSCHUTZ<br />
Wir empfehlen, Behandler <strong>und</strong> Assistenz eine<br />
adäquate Schutzausrüstung zu tragen: am Besten<br />
eine Gesichtsmaske <strong>und</strong> Augenschutz<br />
oder alternativ eine Gesichtsabdeckung sowie<br />
flüssigkeitsdichte Einmal(gummi)handschuhe<br />
<strong>und</strong> Schutzkleidung.<br />
17. ERGONOMIE<br />
Um einen optimalen Zugang zu allen Zahnflächen<br />
des Ober- <strong>und</strong> Unterkiefers zu erreichen,<br />
ist der zahnärztliche Behandlungsstuhl unter<br />
Berücksichtigung eines optimalen Komforts für<br />
den Patienten <strong>und</strong> einer guten Zugänglichkeit<br />
für den Behandler <strong>und</strong> die Assistenz einzustellen.<br />
Im Oberkiefer empfiehlt sich die Behandlung<br />
des liegenden Patienten für den Rechtshänder<br />
aus einer Sitzposition zwischen 12 <strong>und</strong> 2 Uhr.
56<br />
56a<br />
57<br />
56<br />
33<br />
55<br />
6b<br />
18. WARTUNG<br />
Für Wartungs-<strong>und</strong> Reparaturarbeiten<br />
empfehlen wir die Ersatzteile, die im<br />
Service-Kit (Bild 56) (Best.Nr. 2030-<br />
137-00) enthalten sind, zu verwenden.<br />
Siehe auch Pkt. 14.9<br />
18.1 Regelmäßige Wartungsarbeiten<br />
77<br />
Flüssigkeitsbehälter (6) <strong>und</strong> Filter (6b)<br />
regelmäßig reinigen, falls erforderlich<br />
6a<br />
entkalken <strong>und</strong> bei 134°C autoklavieren.<br />
Zur besseren Reinigung kann der Schwappschutz<br />
(6a) des Behälters abgenommen<br />
werden.<br />
6<br />
O-Ringe (77) an Handstückkupplung mit<br />
Vaseline einfetten.<br />
Bei wiederkehrenden Verstopfungen<br />
empfehlen wir das gesamte System<br />
regelmäßig mit <strong>Dürr</strong> MD 530 durchzuspülen.<br />
Vorgehen wie unter Pkt. 13.2. beschrieben,<br />
dabei bitte beachten, dass MD 530<br />
51<br />
ca.10 Minuten, jedoch max. 1 St<strong>und</strong>e im System<br />
verbleiben sollte.<br />
49<br />
52<br />
Der beidhändige Behandler kann aus gewohnter<br />
Sitzposition (9 Uhr bis 12 Uhr) arbeiten.<br />
Dabei empfiehlt sich die bukkalen Zahnflächen<br />
des ersten Quadranten <strong>und</strong> die oralen<br />
Zahnflächen des zweiten Quadranten mit der<br />
linken Hand zu behandeln.<br />
Im Unterkiefer empfiehlt sich die Arbeit am<br />
schräg sitzenden Patienten aus der 9 Uhr bis<br />
12 Uhr Position.<br />
18.2 Alle 6 Monate<br />
Rückhalte-Dichtring wechseln<br />
Der Rückhalte-Dichtring (52) ist alle 6 Monate<br />
oder in folgenden Fällen zu ersetzen:<br />
bei ab- oder aufgerissenem, nach hinten<br />
gedrehtem oder bei fehlendem Rückhalte-<br />
Dichtring (51).<br />
Eine ausführliche Beschreibung (9000-615-18)<br />
liegt jeder Montagehilfe (Best. Nr. 2030-130-20E)<br />
bei, im Service-Kit eine Kurzinformation.<br />
35
58<br />
59<br />
36<br />
6<br />
6<br />
19. TRANSPORT<br />
Vor jedem Transport des Vectors, auch von<br />
einem Raum in einen anderen, ist gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
immer der Flüssigkeitsbehälter (6) im<br />
Vector zu entleeren!<br />
Verschüttetes Wasser kann die<br />
elektronischen Bauteile des Behandlungsgerätes<br />
beschädigen.<br />
Vor einem größeren Transport (von Ort zu Ort),<br />
empfiehlt es sich zusätzlich folgende<br />
Maßnahmen durchzuführen:<br />
Pkt. 13.3 "Inbetriebnahme nach Praxisunterbrechungen<br />
von mehr als 24 St<strong>und</strong>en"<br />
Anschlußstecker des Fußtasters aus der<br />
Anschlußbuchse abziehen.<br />
Bewegliche Teile sichern, z. B. mit Klebestreifen,<br />
auch der entleerte Flüssigkeitsbehälter<br />
(6) ist zu fixieren.<br />
ENTSORGUNG<br />
20. GERÄT- ENTSORGUNG<br />
Nach Entfernung der eingebauten Steuereinheit<br />
<strong>und</strong> der Elektronikplatine, die als Elektronikschrott<br />
zu entsorgen sind, kann der Vector mit<br />
dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Die Instrumente sind vor dem fachgerechten<br />
Entsorgen ordnungsgemäß zu desinfizieren !<br />
(wie unter Pkt. 13.1. beschrieben)
FEHLERSUCHE<br />
21. TIPPS FÜR ANWENDER UND TECHNIKER<br />
Übersicht<br />
21.1 Flüssigkeitsförderung<br />
21.2 Displayanzeigen<br />
21.3 Flüssigkeitsaustritt<br />
21.4 Ungewöhnliche Geräusche im Handstück<br />
21.5 Fehler bei Inbetriebnahme<br />
Die unter Betrieb aus der Düse am Resonanzkörper austretende Flüssigkeit wird impulsartig<br />
auf das Instrument gesprüht, dies entspricht dem normalen Betriebszustand!<br />
Nach Behebung der Fehlerursache generell Gerät <strong>und</strong> Schlauchleitungen entlüften.<br />
Hierzu den Schlauch auf den Adapter am Auffangbehälter (13, Bild 67) stecken <strong>und</strong><br />
Servicetasten Wassertransport (23, Bild 60) <strong>und</strong> Fluidtransport (26) gleichzeitig 2s<br />
drücken.<br />
21.1 Flüssigkeitsförderung<br />
1. Kein sauberer<br />
Flüssigkeitsimpuls<br />
bzw. Flüssigkeit<br />
tropft nach<br />
Bilder, siehe linke Ausklappseite 36 <strong>und</strong> Seite 49<br />
Fehler Mögliche Ursache<br />
Behebung<br />
Fluidbeutel (2 oder 3) nicht angestochen<br />
bzw. Schwenkgriffe<br />
(4, Bild 60 ) nicht ganz nach hinten<br />
gedrückt<br />
Flüssigkeitsbehälter (6, Bild 72)<br />
ist leer (Warnton, gelbe Leuchtanzeige<br />
"Wasser nachfüllen" (20,<br />
Bild 60)<br />
Klappe (63, Bild 72) ist / war<br />
während des Betriebs geöffnet<br />
oder nicht richtig geschlossen<br />
Gesamtsystem nicht richtig entlüftet<br />
Keine oder defekte Flüssigkeitsaustrittsdüse<br />
(50, Bild 70) im<br />
Handstück<br />
Bild 72: Schlauch (62) von Nadelschlitten<br />
(61) gerutscht, (Pos.<br />
62 siehe auch Bild 62)<br />
Schlauchkupplung (62a, Bild 62)<br />
einer Pumpe hat sich gelöst<br />
Graue Gummikappen (33,<br />
Bild 72) fehlen oder sind defekt<br />
Fluidbeutel anstechen, hierzu<br />
Schwenkgriffe weiter nach hinten<br />
drücken<br />
Flüssigkeitsbehälter auffüllen<br />
Klappe schließen<br />
Siehe "Achtung-Zeichen" unter<br />
Pkt. 21<br />
Flüssigkeitsaustrittsdüse wechseln,<br />
Pkt. 14.2.2<br />
Bild 72: Klappe (63) öffnen, Flüssigkeitsbehälter<br />
(6) <strong>und</strong> innere<br />
Trennwand (69) entfernen,<br />
Schlauch korrekt befestigen.<br />
Bild 72: Klappe (63) öffnen, Flüssigkeitsbehälter<br />
(6) <strong>und</strong> innere<br />
Trennwand (69) entfernen,<br />
Schlauchkupplung korrekt befestigen<br />
Neue Gummikappen montieren<br />
(Gummikappen im Service-Kit)<br />
37
Fehler Mögliche Ursache<br />
Behebung<br />
2. Falsches Fluid wird<br />
nach vorne<br />
gefördert<br />
3. Beim Arbeiten über<br />
Fußschalter, kein<br />
Fluid an der Düse<br />
4. Fluidzugabe läßt<br />
sich nicht über<br />
Fußschalter (17 Z,<br />
Bild 64) zu- oder<br />
abschalten<br />
38<br />
Falsches VECTOR Fluid aktiviert<br />
Fluidzugabe abgeschaltet<br />
Bild 60: LED 19 oder 29 leuchten<br />
nicht<br />
Fluidbeutel leer<br />
Fluidbeutel nicht angestochen<br />
bzw. Schwenkgriffe (4, Bild 60)<br />
nicht ganz nach hinten gedrückt<br />
Fußschalter (17, Bild 64) nicht<br />
eingesteckt<br />
Fußschalter (17, Bild 72) defekt<br />
Auswahltaste VECTOR Fluids<br />
(30, Bild 60) drücken <strong>und</strong> auf<br />
richtiges Fluid umschalten<br />
Fußschalter im hinteren Bereich<br />
(Pos.17 Z, Bild 64) drücken<br />
Fluidbeutel austauschen<br />
Fluidbeutel anstechen, hierzu<br />
Schwenkgriffe weiter nach hinten<br />
drücken<br />
Fußschalter in Fußschalterbuchse<br />
(72, Bild 72) einstecken, im<br />
hinteren Bereich (17 Z, Bild 64)<br />
drücken<br />
Funktionsprobe durchführen <strong>und</strong><br />
Fußschalter gegebenfalls<br />
austauschen
Fehler Mögliche Ursache<br />
Behebung<br />
5. Beim Arbeiten über<br />
Fußschalter, keine<br />
Flüssigkeit an der<br />
Düse<br />
6. Flüssigkeit wird<br />
nur impulsartig auf<br />
das Instrument<br />
gesprüht<br />
Es befinden sich keine Fluidbeutel<br />
im Gerät oder die Fluidbeutel<br />
sind nicht angestochen<br />
<strong>und</strong> der Flüssigkeitsbehälter<br />
(6, Bild 72) ist leer (Warnton,<br />
gelbe LED "Wasser nachfüllen"<br />
(20, Bild 60) blinkt)<br />
Taste Medien Zu/Abschaltung<br />
(24, Bild 60) aktiviert (orange<br />
LED (25) leuchtet, Medien<br />
abgeschaltet)<br />
Flüssigkeitsaustrittsdüse (50,<br />
Bild 70) bzw. Handstück (9, Bild<br />
72) verstopft<br />
Überprüfung:<br />
Bild 67: Versorgungsschlauch<br />
(7) von Handstück abziehen, auf<br />
Spülaufnahme des Auffangbehälters<br />
(13) stecken.<br />
Bild 60: Servicetasten Wasser-<br />
(23) <strong>und</strong> Fluidtransport (26)<br />
gleichzeitig 2s drücken. Wenn<br />
Flüssigkeit austritt sind Düse<br />
oder Handstück verstopft<br />
Dichtschraube (56, Bild 63) an<br />
Handstückkupplung (8) defekt<br />
(verstopft)<br />
Beutel einsetzen, Flüssigkeitsbehälter<br />
auffüllen<br />
Taste (24) durch nochmaliges<br />
Drücken deaktivieren (Medien<br />
zuschalten)<br />
Bei wiederkehrenden<br />
Verstopfungen empfehlen<br />
wir das gesamte System<br />
mit <strong>Dürr</strong> MD 530 durchzuspülen.<br />
Vorgehen wie unter Pkt. 13.2.<br />
beschrieben, dabei bitte beachten,<br />
dass der Reiniger ca.10 Minuten<br />
im System verbleiben sollte.<br />
Instrument (12, Bild 68), herausnehmen.<br />
Handstück vom<br />
Schlauch trennen. Luft-/Wasser-<br />
Spritze auf Düse (50, Bild 70) aufsetzen<br />
<strong>und</strong> durchblasen. Handstück<br />
wieder an Schlauch anschließen.<br />
Handstück nicht von der<br />
Schlauchkupplungsseite<br />
aus durchblasen! Innere<br />
Leitungsführung kann<br />
dadurch zerstört werden.<br />
Fußschalter betätigen (ca. 1min<br />
KickDown 17 Y, Bild 61). Tritt<br />
dann keine Flüssigkeit aus,<br />
Flüssigkeitsaustrittsdüse wechseln,<br />
Pkt. 14.2.2 bzw. Handstück<br />
austauschen <strong>und</strong> zur Reparatur<br />
einsenden.<br />
Handstück (9) von Handstückkupplung<br />
abziehen, mit Schraubendreher<br />
Schraube (56) herausdrehen<br />
<strong>und</strong> austauschen. (Ersatzdichtschraube<br />
im Service-Kit)<br />
KEIN FEHLER, normaler Betriebszustand !<br />
Durch die Vermeidung von Spraynebel <strong>und</strong> Eliminierung der Instrumentenerwärmung<br />
ist nur eine geringe Flüssigkeitsmenge erforderlich!<br />
39
21.2 Leuchtanzeigen<br />
Fehler<br />
1. Rote LED<br />
Störungsanzeige<br />
(28) blinkt<br />
2. Orangefarbene<br />
LED Medien Zu/<br />
Abschaltung (25,<br />
Bild 60) leuchtet<br />
3. Keine Änderung<br />
der Amplitudenanzeige<br />
(22, Bild 60)<br />
beim Betätigen der<br />
Tasten Amplitudenerhöhung<br />
(21) oder<br />
Amplitudenreduzierung<br />
(27)<br />
40<br />
Bilder, siehe linke Ausklappseite 36 <strong>und</strong> Seite 49<br />
Mögliche Ursache Behebung<br />
Handstück (9) nicht aufgesteckt Handstück aufstecken<br />
Handstück (9) kann nicht<br />
Dichtungen mit Vaseline<br />
aufgesteckt werden.<br />
einfetten (56) (Bild 63).<br />
ggf. Dichtschraube (56) (Bild 63) Bei defekter Dichtschraube,<br />
defekt<br />
diese austauschen (Service-Kit).<br />
Kein Instrument (12, Bild 68) in<br />
Instrumentenaufnahme (60)<br />
oder<br />
Instrument ist locker<br />
oder<br />
Instrument nicht richtig eingesteckt<br />
Wasser in den Elektrokontakten<br />
(57, Bild 63) zwischen Handstück<br />
(9) <strong>und</strong> Handstückkupplung<br />
(8)<br />
Ringförmiger Resonanzkörper ist<br />
locker<br />
Ringförmiger Resonanzkörper ist<br />
defekt<br />
(beim Koppeln des Instrumentes<br />
an eine Fläche ist im Betrieb ein<br />
taktendes Geräusch zu hören)<br />
Handstück (9, Bild 4) defekt (z.B.<br />
durch defekte innere Leitung tritt<br />
Flüssigkeit aus - Kurzschluß !)<br />
Medien abgeschaltet<br />
Gerät wird über Fußschalter in<br />
Betrieb gehalten<br />
Servicebetrieb ist aktiviert<br />
(Servicetasten Wasser- (23) <strong>und</strong><br />
Fluidtransport (26) wurden gedrückt)<br />
Instrument bis Anschlag einsetzen<br />
<strong>und</strong> Überwurfmutter (52)<br />
mit Tool-Kit Deckel (Bild 66)<br />
festziehen, bis Klicken hörbar.<br />
Ggf. Instrumentenaufnahme mit<br />
Luft- Wasser- Spritze reinigen<br />
Handstück abziehen <strong>und</strong><br />
Kontakte mit Luftspritze trockenblasen<br />
(Bild 63),<br />
Dichtungsschraube (56) prüfen<br />
<strong>und</strong> ggf. austauschen (Service-<br />
Kit)<br />
Mutter (59) am Resonanzkörper<br />
mit Gabelschlüssel aus Service-<br />
Kit festschrauben,<br />
siehe Pkt. 21.3.2. Bild 65a / 65b<br />
Resonanzkörper (53) wechseln,<br />
siehe Pkt. 21.3.2 Bild 65a / 65b,<br />
ggf. Service-Techniker verständigen.<br />
Handstück (9) austauschen <strong>und</strong><br />
zur Reparatur einsenden<br />
Taste Medien Zu/Abschaltung<br />
(24) durch nochmaliges Drücken<br />
deaktivieren (Medien zuschalten),<br />
Bild 60<br />
Fuß vom Fußschalter nehmen<br />
Warten bis Servicebetrieb<br />
beendet ist
Fehler Mögliche Ursache<br />
Behebung<br />
4. Gelbe LED (20, Bild<br />
60) Wasser<br />
nachfüllen blinkt<br />
5. Gelbe LED (20, Bild<br />
60) "Wasser<br />
nachfüllen" blinkt<br />
trotz leerem<br />
Flüssigkeitsbehälter<br />
nicht<br />
6. Keine der grünen<br />
LED's für die<br />
Fluids (19, Bild 60)<br />
oder (29) leuchtet<br />
7. LED's blinken oder<br />
leuchten unregelmäßig<br />
ACHTUNG !<br />
Netzstecker<br />
ziehen.<br />
8. Keine Anzeige am<br />
Display<br />
Zuwenig Flüssigkeit (Wasser,<br />
Desinfektionsmittel) im Flüssigkeitsbehälter<br />
(6, Bild 72)<br />
Wippe (70) für Flüssigkeitsbehälter<br />
fehlt, Bild 72<br />
Ansaugfilter sitzt auf dem Boden<br />
des Wasserbehälters auf<br />
Fluidzugabe über Fußschalter<br />
(17Z, Bild 64) abgeschaltet<br />
Durch zu starkes Kippen des<br />
Gerätes ist Flüssigkeit in das<br />
Innere gelaufen<br />
Netzstecker (71, Bild 72) nicht<br />
eingesteckt bzw. Hauptschalter<br />
(31, Bild 60) nicht eingeschaltet<br />
Es befindet sich Wasser im<br />
Gerät bzw. Wasser läuft aus<br />
dem Gerät<br />
Flüssigkeit nachfüllen, <strong>und</strong><br />
Servicetaste Wassertransport<br />
(23) 2s drücken<br />
Wippe einsetzen<br />
Schlauch nach oben schieben<br />
bis schwarze Markierung mit<br />
Unterkante der Führung<br />
deckungsgleich ist<br />
Fußschalter im hinteren Bereich<br />
(17Z, Bild 64) drücken<br />
Gerät innen sorgfältig trocknen,<br />
Stecker trocknen, evtl. einige<br />
Zeit zum Trocknen stehen<br />
lassen, ggf. Depottechniker<br />
verständigen<br />
Netzstecker einstecken bzw.<br />
Hauptschalter drücken<br />
siehe Fehlersuche<br />
21.2 Leuchtanzeigen, Pkt. 6<br />
41
21.3 Flüssigkeitsaustritt<br />
Fehler<br />
1. Flüssigkeitsaustritt<br />
an Handstückkupplung<br />
(8, Bild<br />
63)<br />
2. Flüssigkeitsaustritt<br />
an Kupplung (58)<br />
(Bild 65a) des ringförmigenResonanzkörpers<br />
(53)<br />
42<br />
Mögliche Ursache Behebung<br />
Handstück (9, Bild 63) nicht<br />
richtig auf Handstückkupplung<br />
(8) gesteckt<br />
Flüssigkeitsaustrittsdüse (50,<br />
Bild 71) verstopft<br />
Dichtschraube (56, Bild 63) an<br />
Handstückkupplung (8) defekt<br />
Dichtring (9d, Bild 69) am Ultraschallmotor<br />
(9a) des Handstücks<br />
defekt<br />
Dichtring an Kupplung (58) (Bild<br />
unten) des Resonanzkörpers<br />
(53) defekt.<br />
65a<br />
Bilder, siehe linke Ausklappseite 36 <strong>und</strong> Seite 49<br />
53<br />
Flüssigkeitsaustrittsdüse<br />
(50)<br />
verstopft<br />
58<br />
59<br />
Handstück fest auf Handstückkupplung<br />
schieben<br />
Flüssigkeitsaustrittsdüse austauschen<br />
(siehe auch Flüssigkeitsaustrittsdüse<br />
wechseln, Pkt.<br />
14.2.2)<br />
Handstück (9, Bild 72) von<br />
Handstückkupplung abziehen,<br />
mit Schraubendreher Schraube<br />
herausdrehen u. austauschen.<br />
(Service-Kit)<br />
Dichtring austauschen<br />
Mutter (59, Bild 65a) lösen, Resonanzkörper<br />
(53) abziehen <strong>und</strong><br />
schwarzen Dichtung wechseln.<br />
Montierte Dichtung befeuchten<br />
<strong>und</strong> Resonanzkörper (53) vorsichtig<br />
einsetzen. Mutter wieder<br />
festziehen (Bild 65b).<br />
Beim Lösen <strong>und</strong> Festziehen der<br />
Mutter (59) darf der Resonanzkörper<br />
(53) nicht festgehalten<br />
werden. Gefahr des Verdrehens<br />
Auf Drehrichtung achten! Werkzeug<br />
<strong>und</strong> Ersatzteile im Service-<br />
Kit enthalten<br />
65b<br />
53<br />
auf zu<br />
50<br />
59<br />
Flüssigkeitsaustrittsdüse wechseln,<br />
Pkt. 14.2.2
Fehler Mögliche Ursache<br />
Behebung<br />
3. Flüssigkeitsaustritt<br />
am Basisgerät<br />
ACHTUNG !<br />
Netzstecker<br />
ziehen.<br />
21.4 Ungewöhnliche Geräusche im Handstück<br />
Bilder, siehe linke Ausklappseite 36 <strong>und</strong> Seite 49<br />
Fehler Mögliche Ursache<br />
Behebung<br />
1. Ungewöhnliche<br />
Geräusche im<br />
Handstück<br />
(9, Bild 72)<br />
Durch zu starkes Kippen des<br />
Gerätes ist Flüssigkeit in das<br />
Innere gelaufen<br />
Schlauchverbindungen innerhalb<br />
des Gerätes haben sich<br />
gelöst <strong>und</strong> Flüssigkeit tritt aus<br />
Ultraschallmotor (9a, Bild 69)<br />
sitzt nicht richtig in Handstückhülse<br />
(9b) bzw. Handstückhülse<br />
defekt<br />
Überwurfmutter (52, Bild 68) ist<br />
locker<br />
Rückhalte-Dichtring (51, Bild 57)<br />
in der Überwurfmutter (52) fehlt<br />
oder ist defekt.<br />
Ringförmiger Resonanzkörper<br />
ist locker.<br />
Siehe Pkt. 21.3.2. Bild 65a / 65b<br />
Ringförmiger Resonanzkörper<br />
ist defekt<br />
siehe Pkt. 21.3.2. Bild 65a / 65b<br />
(beim Koppeln des Instrumentes<br />
an eine Fläche ist im Betrieb ein<br />
taktendes Geräusch zu hören)<br />
Gerät innen sorgfältig trocknen,<br />
Stecker trocknen, evtl. einige Zeit<br />
zum Trocknen stehen lassen,<br />
ggf. Depottechniker verständigen<br />
Schläuche befestigen (z.B. Pumpen<br />
(14, 15, 16, Bild 62), Nadelschlitten<br />
(61, Bild 72),<br />
Versorgungsschlauch (7,<br />
Bild 72)).<br />
Gerät innen sorgfältig trocknen,<br />
Stecker trocknen, evtl. einige<br />
Zeit zum Trocknen stehen lassen,<br />
ggf. Depottechniker verständigen<br />
Auf korrekte Lage des Handstücks<br />
achten ggf. Hülse austauschen<br />
Siehe 14.1.1 u.14.1.2 "Montage/<br />
De<strong>montage</strong> des Handstücks"<br />
Instrument (12) bis Anschlag einsetzen<br />
<strong>und</strong> Überwurfmutter mit<br />
Tool-Kit Deckel (Bild 66) festziehen<br />
bis Klicken hörbar<br />
Rückhalte-Dichtring aus Service-<br />
Kit austauschen (siehe 18.1<br />
"Rückhalte-Dichtring wechseln")<br />
Mutter am Resonanzkörper mit<br />
Gabelschlüssel aus Service-Kit<br />
festschrauben.<br />
Siehe Pkt. 21.3.2. Bild 65a / 65b<br />
Mutter (59, Bild 65a) lösen, Resonanzkörper<br />
(53) abziehen. Neuen<br />
Resonanzkörper (53) vorsichtig<br />
einsetzen, dazu schwarze Dichtung<br />
zuvor befeuchten. Mutter<br />
wieder festziehen (Bild 65b).<br />
Beim Lösen <strong>und</strong> Festziehen der<br />
Mutter (59) nicht den Resonanzkörper<br />
(53) festhalten. Auf Drehrichtung<br />
achten! Werkzeug <strong>und</strong><br />
Ersatzteile aus Service-Kit verwenden.<br />
43
21.5 Fehler bei Inbetriebnahme Bilder, siehe linke Ausklappseite 36 <strong>und</strong> Seite 49<br />
Fehler Mögliche Ursache<br />
Behebung<br />
1. Ringabdeckung<br />
(9c, Bild 69) rastet<br />
nicht korrekt ein<br />
2. Handstück (9, Bild<br />
72) läßt sich nicht<br />
auf die Handstückkupplung<br />
(8) aufstecken<br />
3. Instrument läßt<br />
sich nicht positionieren<br />
oder<br />
in Instrumentenaufnahme<br />
(60)<br />
einsetzen<br />
44<br />
Handstück (9, Bild 72) nicht<br />
korrekt montiert<br />
Ringabdeckung (9c) oder<br />
Handstückhülse (9b) defekt<br />
Handstück (9, Bild 72) nicht<br />
korrekt montiert<br />
O-Ring an Dichtschraube<br />
ausgetrocknet<br />
Dichtschraube (56, Bild 63) an<br />
Handstückkupplung (8) defekt<br />
Instrumentenaufnahme (11) ist<br />
verformt, da die Überwurfmutter<br />
(52) ohne eingesetztes Instrument<br />
mit Drehmomentschlüssel<br />
festgezogen wurde<br />
Instrumentenaufnahme verschmutzt<br />
(11)<br />
51<br />
52<br />
11<br />
64<br />
Siehe 14.1.1 u.14.1.2 "Montage/<br />
De<strong>montage</strong> des Handstücks"<br />
Ringabdeckung oder Handstückhülse<br />
austauschen<br />
Siehe 14.1.1 u.14.1.2 "Montage/<br />
De<strong>montage</strong> des Handstücks"<br />
O-Ring einfetten<br />
Handstück (9, Bild 63) von<br />
Handstückkupplung (8) abziehen,<br />
mit Schraubendreher<br />
Dichtschraube (56) herausdrehen<br />
<strong>und</strong> austauschen. Ersatz im<br />
Service-Kit<br />
Überwurfmutter (52) mit Tool-Kit<br />
Deckel abschrauben.<br />
Instrumentenaufnahme z.B. mit<br />
Instrument "Supra Scaler"<br />
vorsichtig weiten, bis Instrument<br />
sich wieder einsetzen lässt<br />
Überwurfmutter (52) mit Tool-Kit<br />
Deckel abschrauben. Mutter <strong>und</strong><br />
Instrumentenaufnahme mit Luft-/<br />
Wasserspritze reinigen. (siehe<br />
Bilder unten). Überwurfmutter<br />
<strong>und</strong> Instrumentenaufnahme (11)<br />
auf eventuelle Beschädigung<br />
<strong>und</strong> Vollständigkeit der Dichtungen<br />
(51) <strong>und</strong> (64) prüfen.<br />
Diese Maßnahme ist auch<br />
generell nach jeder Behandlung<br />
durchzuführen!
Fehler Mögliche Ursache<br />
Behebung<br />
4. Instrument sitzt<br />
nicht fest in der<br />
Aufnahme<br />
5. Gerät startet nicht<br />
6. Resonanzring hat<br />
sich beim Arbeiten<br />
verdreht<br />
Instrumentenaufnahme verschmutzt<br />
(11) (Bild linke Seite)<br />
Instrumentenaufnahme (11) (Bild<br />
linke Seite) verschlissen<br />
Tool-Kit Deckel zeigt schwächeres<br />
Drehmoment (Bild 66)<br />
Gerät nicht eingeschaltet<br />
(Displayanzeige nicht in<br />
Funktion)<br />
Rote LED Störungsanzeige (28,<br />
Bild 60) blinkt<br />
Fußschalter (17, Bild 72) nicht<br />
eingesteckt<br />
Fußschalter (17, Bild 72) defekt<br />
Ringförmiger Resonanzkörper<br />
(53, Bild 65) ist defekt<br />
(beim Koppeln des Instrumentes<br />
an eine Fläche ist im Betrieb ein<br />
taktendes Geräusch zu hören)<br />
Handstück (9, Bild 72) defekt<br />
Beim Lösen der Überwurfmutter<br />
ist die Arretierung abgebrochen.<br />
Überwurfmutter (52) mit Tool-Kit<br />
Deckel abschrauben. Mutter <strong>und</strong><br />
Instrumentenaufnahme mit Luft-/<br />
Wasserspritze reinigen. (Bilder<br />
linke Seite). Überwurfmutter <strong>und</strong><br />
Instrumentenaufnahme auf<br />
eventuelle Beschädigung <strong>und</strong><br />
Vollständigkeit der Dichtungen<br />
(51) <strong>und</strong> (64) prüfen.<br />
Resonanzkörper (53) austauschen<br />
(Vorgehensweise analog<br />
Fehlersuche 21.3 Flüssigkeitsaustritt,<br />
Pkt 2.)<br />
Tool-Kit Deckel optisch prüfen,<br />
ggf. erneuern.<br />
Hauptschalter (31, Bild 60)<br />
drücken<br />
siehe Fehlersuche 21.2<br />
Leuchtanzeigen, Pkt. 1<br />
Fußschalter in Fußschalterbuchse<br />
einstecken<br />
Fußschalter austauschen <strong>und</strong> zur<br />
Reparatur einsenden<br />
Resonanzkörper (53) austauschen<br />
(Vorgehensweise analog<br />
Fehlersuche 21.3 Flüssigkeitsaustritt,<br />
Pkt 2.)<br />
Handstück austauschen <strong>und</strong> zur<br />
Reparatur einsenden<br />
Resonanzkörper (53) austauschen<br />
(Vorgehensweise analog<br />
Fehlersuche 21.3 Flüssigkeitsaustritt,<br />
Pkt 2.)<br />
45
22. TIPPS NUR FÜR TECHNIKER<br />
46<br />
Die nachfolgenden Beschreibungen zur Fehlersuche sind ausschließlich für Techniker<br />
bestimmt. Reparaturen dürfen nur von der Firma <strong>Dürr</strong> <strong>Dental</strong> oder durch eine von <strong>Dürr</strong><br />
<strong>Dental</strong> dazu ermächtigte Stelle ausgeführt werden.<br />
Vor Beginn der Fehlerbehebung Netzstecker ziehen!<br />
Übersicht<br />
Bitte beachten, dass die Fehlersuche auch für den Techniker bei Pkt. 21.1 beginnt.<br />
Die hier aufgeführten Punkte sind Ergänzungen.<br />
22.1 Flüssigkeitsförderung<br />
22.2 Displayanzeigen<br />
22.3 Flüssigkeitsaustritt<br />
22.4 Fehler bei Inbetriebnahme<br />
22.1 Flüssigkeitsförderung<br />
Fehler Mögliche Ursache<br />
Behebung<br />
1. Beim Arbeiten über<br />
Fußschalter, kein<br />
Fluid an der Düse<br />
2. Fluidzugabe läßt<br />
sich nicht über<br />
Fußschalter zuoder<br />
abschalten<br />
3. Keine Anzeige bei<br />
leerem Wasserbehälter<br />
Bilder, siehe linke Ausklappseite 36 <strong>und</strong> Seite 49<br />
Versorgungsschlauch (7, Bild<br />
63) an der Handstückkupplung<br />
(8) defekt (Fluid tritt aus)<br />
Nadelschlitten (61, Bild 72)<br />
defekt (z.B. Nadel verbogen)<br />
Pumpe (14, 15,16, Bild 62 u.72)<br />
saugt statt zu fördern.<br />
Pumpenmotor (67, Bild 72) defekt<br />
Pumpe (66, Bild 72) ist verstopft<br />
Bild 72: Verbindung (75) zwischen<br />
Fußschalterbuchse (72) u.<br />
Elektronik (74) nicht in Ordnung<br />
Elektronik (74) defekt<br />
Fußschalter (17) defekt<br />
Lichtschranke (68, Bild 72) an<br />
Wippe (70) des Flüssigkeitsbehälters<br />
(6) verschmutzt bzw.<br />
defekt<br />
Bild 72: Klappe (63) öffnen,<br />
Flüssigkeitsbehälter (6) <strong>und</strong><br />
innere Trennwand (69) entfernen.<br />
Schlauch-Kupplungen (62a, Bild<br />
62) öffnen, Steckverbinder (65,<br />
Bild 72) lösen, Schrauben aus<br />
Halterung herausdrehen <strong>und</strong><br />
Versorgungsschlauch austauschen<br />
Nadelschlitten austauschen<br />
Elektroanschlüsse am Pumpenmotor<br />
(67, Bild 72) vertauschen<br />
Pumpenmotor (67) austauschen<br />
Pumpenkopf (66) austauschen<br />
Kabel (75) prüfen, feststecken<br />
oder austauschen<br />
Elektronik austauschen<br />
Fußschalter überprüfen oder<br />
austauschen<br />
Lichtschranke (68) reinigen bzw.<br />
austauschen, hierzu Flüssigkeitsbehälter<br />
(6) <strong>und</strong> Wippe (70)<br />
entfernen, Versorgungsschlauch<br />
(7) abmontieren, Schraube herausdrehen<br />
<strong>und</strong> Lichtschranke<br />
mit Kabel von unten entnehmen
Fehler<br />
4. Beim Arbeiten über<br />
Fußschalter, keine<br />
Flüssigkeit an der<br />
Düse<br />
22.2 Displayanzeigen<br />
Fehler<br />
1. Rote LED<br />
Störungsanzeige<br />
(28, Bild 60) blinkt<br />
2. Keine Änderung<br />
der Intensitätsanzeige<br />
(22, Bild 60)<br />
beim Betätigen der<br />
Tasten Intensitätserhöhung<br />
(21)<br />
oder- reduzierung<br />
(27)<br />
3. Gelbe LED (20, Bild<br />
60) Wasser<br />
nachfüllen blinkt<br />
nicht<br />
4. Keine der grünen<br />
LED's für die<br />
Fluids (19, Bild 60)<br />
oder (29) leuchtet<br />
Mögliche Ursache Behebung<br />
Pumpe (67) (Bild 72), elektrische<br />
Steckkontakte, defekt<br />
Wippe für Flüssigkeitsbehälter<br />
klemmt oder Feder an der Wippe<br />
defekt<br />
Mögliche Ursache Behebung<br />
Elektrischer Steckverbinder (65,<br />
Bild 72) ist locker<br />
Kabelbruch in Versorgungsschlauch<br />
(7, Bild 72)<br />
Verbindung zwischen Steckverbinder<br />
(65, Bild 72) <strong>und</strong> Elektronik<br />
(74) nicht in Ordnung bzw.<br />
Elektronik defekt<br />
Elektrokontakte (57) am Handstück<br />
(Bild 63) verbogen<br />
Display defekt, Bild 60<br />
Elektronik (74, Bild 72) defekt<br />
Lichtschranke (68, Bild 72)<br />
defekt<br />
Elektronik (74, Bild 72) defekt<br />
Display defekt, Bild 60<br />
Elektronik (74, Bild 72) defekt<br />
Pumpenkopf austauschen<br />
Bilder, siehe linke Ausklappseite 36 <strong>und</strong> Seite 49<br />
Wippe auf Funktion prüfen, evtl.<br />
austauschen<br />
Steckverbinder wieder zusammenstecken<br />
Schlauch austauschen (siehe<br />
Fehlersuche 22.1 Flüssigkeitsförderung,<br />
Pkt. 1)<br />
Kabel prüfen, feststecken oder<br />
austauschen bzw. Elektronik<br />
austauschen oder Gerät<br />
einsenden<br />
Elektrokontakte vorsichtig<br />
zurückbiegen<br />
Klappe (63, Bild 72) mit Display<br />
austauschen<br />
Elektronik austauschen<br />
Lichtschranke austauschen<br />
(siehe Fehlersuche 22.1<br />
Flüssigkeitsförderung, Pkt. 3)<br />
Elektronik austauschen<br />
Klappe (63, Bild 72) mit Display<br />
austauschen<br />
Elektronik austauschen<br />
47
Fehler<br />
5. Keine Anzeige am<br />
Display<br />
22.3 Flüssigkeitsaustritt<br />
Fehler<br />
1. Flüssigkeitsaustritt<br />
am Basisgerät<br />
ACHTUNG !<br />
Netzstecker<br />
ziehen.<br />
22.4 Fehler bei Inbetriebnahme<br />
48<br />
Mögliche Ursache Behebung<br />
Flüssigkeit tritt aus Schlauchpumpe<br />
(14, 15 oder 16, Bild 62)<br />
aus<br />
Flüssigkeit läuft durch Hülle des<br />
Versorgungsschlauches (7, Bild<br />
72) in das Basisgerät<br />
Fehler Mögliche Ursache<br />
Behebung<br />
1. Handstück (9, Bild<br />
63) läßt sich nicht<br />
auf die Handstückkupplung<br />
(8)<br />
aufstecken<br />
2. Gerät startet nicht<br />
Mögliche Ursache Behebung<br />
Steckverbindung (76, Bild 72)<br />
von Display zu Elektronik (74)<br />
lose<br />
Display defekt, Bild 60<br />
Hauptsicherung (73, Bild 72) auf<br />
Elektronikplatine (74) defekt<br />
Elektrokontakte (57) am Handstück<br />
(Bild 63) verbogen<br />
Rote LED Störungsanzeige (28,<br />
Bild 60) blinkt<br />
Fußschalter (17, Bild 72),<br />
Fußschalterbuchse (72), bzw.<br />
Elektronik (74) defekt<br />
Steckverbindung korrekt<br />
befestigen<br />
Klappe (63, Bild 72) mit Display<br />
austauschen<br />
Sicherung austauschen<br />
Bilder siehe linke Ausklappseite 36 <strong>und</strong> Seite 49<br />
Schlauchpumpe austauschen<br />
Versorgungsschlauch austauschen:<br />
siehe Fehlersuche 22.1<br />
Elektronikkontakte vorsichtig<br />
zurückbiegen<br />
siehe Fehlersuche 22.2<br />
Leuchtanzeigen, Pkt. 1 bzw.<br />
21.5 Fehler bei Inbetriebnahme,<br />
Pkt. 4<br />
Fußschalter, Fußschalterbuchse<br />
<strong>und</strong> Elektronik prüfen, bzw.<br />
austauschen
72<br />
71<br />
17<br />
33<br />
76<br />
74<br />
72<br />
6<br />
73<br />
70<br />
75<br />
69<br />
67<br />
31<br />
61<br />
4<br />
62<br />
68<br />
8<br />
63<br />
56<br />
7<br />
9a<br />
66<br />
8<br />
50<br />
64<br />
9<br />
65<br />
53<br />
52<br />
51<br />
13<br />
49