18.02.2020 Aufrufe

KÄNGURUplus März 2020

Das Stadtmagazin für Familien mit Teenagern in Köln, Bonn und Region erscheint mit folgenden Themen: Familienleben: Let's dance! Tanzkurse sind der Renner Zukunft: Elternabende in Hochschulen und Ausbildungsbetrieben Berufe-Check: Was macht eigentlich ein Gärtner? Schreibprojekt: Gönn.dir.Geschichten. Themen, Tipps und Termine rund um Berufsorientierung, Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst

Das Stadtmagazin für Familien mit Teenagern in Köln, Bonn und Region erscheint mit folgenden Themen:

Familienleben: Let's dance! Tanzkurse sind der Renner
Zukunft: Elternabende in Hochschulen und Ausbildungsbetrieben
Berufe-Check: Was macht eigentlich ein Gärtner?
Schreibprojekt: Gönn.dir.Geschichten.

Themen, Tipps und Termine rund um Berufsorientierung, Ausbildung, Studium, Freiwilligendienst

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Frühjahr <strong>2020</strong><br />

Mit großem<br />

Veranstaltungs-<br />

Kalender<br />

<strong>März</strong> <strong>2020</strong> –<br />

Mai <strong>2020</strong><br />

ZUKUNFT<br />

Elternabende & Co.<br />

FAMILIENLEBEN<br />

Tanzen lernen<br />

BERUFE-CHECK<br />

Was soll ich werden?


Eltern und Unternehmen<br />

kommen ins Gespräch über:<br />

• Ausbildung<br />

• Berufsorientierung<br />

• Bewerbungen<br />

• Praktika<br />

• Berufsberatung<br />

• Jobcoaching<br />

29. April <strong>2020</strong><br />

18. bis 21 Uhr<br />

Pattenhalle / Köln-Ehrenfeld<br />

Eintritt frei<br />

Impulsvortrag:<br />

Josef Albers<br />

Psychologe und Systemischer Berater<br />

www.kernfinder.de<br />

Ihre Ansprechpartner vor Ort:<br />

Infos und Anmeldung unter info@kaenguru-online.de<br />

Eine Veranstaltung von


INHALT / EDITORIAL<br />

INHALT<br />

© Stiftung Zollverein<br />

STADTLEBEN<br />

04 Freedom Sounds Festival<br />

Projekt: Eine Stimme<br />

kurz notiert<br />

05 Girls’Day und Boys’Day<br />

Ferienprogramm <strong>2020</strong><br />

06 Theater: Das letzte Aufgebot<br />

AUSSTELLUNG: SURVIVORS<br />

Stipendium: Fotografie<br />

Festival: Acht Brücken<br />

07 Theater: Danke Merkel<br />

Vermittlung: Neue Fachstelle am<br />

NS-DOK<br />

08 Projekt: Schreibwerkstatt<br />

09 Festival: lit.COLOGNE<br />

Gewinnspiel: Tickets für Lesungen<br />

FAMILIENLEBEN<br />

10 Interview: NeuseeSohnland<br />

12 Let’s dance! Tanzkurse sind in<br />

06<br />

28<br />

ZUKUNFT<br />

18 Bildung: Gute Nachrichten<br />

Noten: Hilfe für Schüler<br />

Ausbildung: Azubi-Kampagne<br />

der Uniklinik<br />

Ausland: Nach dem Abi in die Welt<br />

20 Elternabende in Hochschulen und<br />

Ausbildungsbetrieben<br />

23 <strong>KÄNGURUplus</strong> Elternabend<br />

26 Projekt: Arabischsprachige Eltern stärken<br />

Wirtschaftsjunioren der IHK: JobFestival<br />

27 Berufe-Check: Pflegefachfrau/<br />

Pflegefachmann<br />

28 BERUFE-CHECK: GÄRTNER<br />

SERVICE<br />

30 Termine<br />

38 Impressum<br />

39 Veranstalter<br />

© Sonja Hoffmann<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

auch wenn es sich aus unserer<br />

Perspektive manchmal etwas aus<br />

der Zeit gefallen anfühlt – bei<br />

Jugendlichen haben ganz klassische<br />

Tanzkurse gerade Hochkonjunktur<br />

und gehören zum<br />

Erwachsenwerden dazu. Was<br />

gefällt den jungen Leuten daran?<br />

Anja Schimanke hat einige von<br />

ihnen für <strong>KÄNGURUplus</strong> befragt.<br />

g Let’s dance! / Seite 12<br />

Eltern kommt bei der Berufsorientierung<br />

ihrer Söhne und<br />

Töchter eine wichtige Rolle zu.<br />

Sie sind Vorbilder und Berater,<br />

Unterstützer und Ideengeber.<br />

Das erkennen auch immer mehr<br />

Hochschulen und Ausbildungsbetriebe<br />

und entwickeln spezielle<br />

Informationsformate für Mütter<br />

und Väter. Ursula Katthöfer hat<br />

für <strong>KÄNGURUplus</strong> mit Eltern,<br />

Jugendlichen und Unternehmen<br />

darüber gesprochen.<br />

g Elternabende / Seite 20<br />

Außerdem findet ihr in dieser<br />

Ausgabe wieder viele Infos zu<br />

Ausbildung, Medien, Kultur, Projekten<br />

und tollen Veranstaltungen.<br />

Viel Spaß beim Lesen und<br />

Erleben!<br />

PETRA HOFFMANN<br />

UND DAS <strong>KÄNGURUplus</strong>-TEAM<br />

Viel einfacher als du denkst:<br />

Jetzt deinen<br />

BAföG-Antrag<br />

stellen.<br />

AB INS AUSLAND<br />

Während und nach der Schule<br />

• Sprachreisen für Schüler und<br />

Abiturienten<br />

• High School- und Internatsaufenthalte<br />

cdc.de<br />

• Auslandspraktika, Work & Travel,<br />

Freiwilligenarbeit, Kurzstudium<br />

kstw.de<br />

Jetzt informieren: www.sprachenlernen-und-erleben.de<br />

Carl Duisberg Centren • sprachreisen@cdc.de<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

3


STADTLEBEN<br />

FREEDOM SOUNDS FESTIVAL<br />

PROJEKT: EINE STIMME<br />

Ska und Reggae in der Essigfabrik. Vielfalt, Nächstenliebe und<br />

Zusammenhalt – unter diesem Festivalmotto findet am 24.<br />

und 25. April bereits zum achten Mal „Freedom Sounds“<br />

statt, ein international bekanntes, nichtkommerzielles Musikfestival.<br />

Wie kein anderes Festival widmet es sich dem Ska<br />

und Reggae in allen Facetten und ermöglicht musikalische<br />

Entdeckungsreisen in Richtung Soul, Afrobeat, Jazz,<br />

World Music, Rock ’n’ Roll, Punk und Beat. Das Festival steht<br />

für ein friedliches und respektvolles Miteinander von Menschen<br />

verschiedener Altersgruppen, Herkunft und Kulturen.<br />

Mit „The Skatalites“ tritt dieses Jahr eine Band auf, die den Ska<br />

mitbegründet hat. Außerdem dabei Reggaelegende Horace<br />

Andy, bekannt auch als Sänger von Massive Attack, sowie<br />

knapp zwanzig weitere Bands und Künstler aus den USA, Jamaika,<br />

Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und<br />

Deutschland. Neben etablierten Musikerinnen und Musikern ist<br />

auch eine Gruppe von etwa dreißig Jugendlichen am Start, die<br />

je zur Hälfte aus London und Köln stammen. Sie treten nach<br />

einer Workshop-Phase beim Festival als „Youthsayers Outernational<br />

Orchestra“ auf und zeigen, was internationale Zusammenarbeit<br />

alles kann. [sh]<br />

Info: 24.–25.4.,<br />

Essigfabrik, Siegburger Str. 110, 50679 Köln,<br />

www.freedomsoundsfestival.de,<br />

50 % Rabatt für Schüler bis 18 Jahre!<br />

Am Anfang liegt ein weißes Blatt. Am Ende steht ein Song.<br />

Hiphop ist traditionell ein Sprachrohr der Jugend. In den Songs<br />

drücken Jugendliche Emotionen aus und singen und rappen<br />

über aktuelle private oder politische Lebensthemen. Gemeinsam<br />

mit dem Kölner Produzenten und Musiker David Floyd hat<br />

der Verein „junge Stadt Köln“ nun das Projekt „Eine Stimme“ entwickelt,<br />

bei dem Jugendliche Hiphop-Songs texten und komponieren.<br />

Sie arbeiten dabei mit einem echten Profi zusammen,<br />

denn neben seinen eigenen musikalischen Projekten schrieb<br />

David schon Musik und Texte für Yvonne Catterfeld und Tim<br />

Benzko. Er produzierte verschiedene Hiphop-Künstler und trat<br />

mit Raf Camora, Kool Savas und Azad auf.<br />

David hat selbst als Jugendlicher erfahren, wie Musik dabei<br />

helfen kann, schwierige Situationen zu meistern. Jungen Menschen<br />

zu vermitteln, wie sie ihre Emotionen in Worte und Musik<br />

verpacken, ist seine große Motivation in diesem Projekt. Er freut<br />

sich deshalb auf Anfragen von Jugendgruppen in Köln und der<br />

näheren Umgebung, die Lust haben, an insgesamt vier Tagen<br />

mit ihm zu arbeiten – in einer<br />

Ferienwoche oder über<br />

einen längeren Zeitraum<br />

während der Schulzeit. [ph]<br />

Info: www.einestimme.info<br />

„Eine Stimme“ wird gefördert von der Kämpgen-Stiftung und der<br />

Hans-Günther-Adels-Stiftung.<br />

KURZ NOTIERT<br />

NEUES AUS<br />

DER REGION<br />

TRAUERBOX<br />

Traueranlässe bei Jugendlichen sind<br />

sehr individuell und verschieden. Um<br />

sie in ihrer Trauer nicht alleine zu<br />

lassen, hat die Katholische Jugendagentur<br />

Köln eine Trauerbox entwickelt.<br />

Die Methodenbox mit vielfältigen<br />

Materialien hilft Mitarbeitern in der<br />

Schulsozialarbeit dabei, mit trauernden<br />

Jugendlichen in Kontakt zu treten<br />

und Situationen, die von Trauer und<br />

Abschiednehmen geprägt sind, aufzuarbeiten.<br />

Das Begleitheft zur Trauerbox<br />

ist kostenfrei auf der Webseite der<br />

KJA Köln abrufbar. www.kja-koeln.de<br />

STAMMTISCH<br />

Ab <strong>März</strong> trifft sich jeden ersten Montag<br />

der „PsychEd-Stammtisch“ im InSide<br />

Café von 18 bis 20 Uhr. Interessierte<br />

können sich hier über das Thema<br />

psychische Gesundheit austauschen.<br />

Dabei kann es sowohl um die eigene<br />

mentale Gesundheit als auch um den<br />

Umgang mit psychisch kranken Menschen<br />

gehen – frei nach dem Motto<br />

„Nichts muss, alles geht“. Der Stammtisch<br />

findet in einem unverbindlichen,<br />

offenen und vertraulichen Rahmen<br />

statt. Zur Kontaktaufnahme schreibt<br />

eine Mail an mitmachen@jungestadt.<br />

koeln.<br />

VIRTUAL REALITY<br />

Mit der kostenlosen Virtual-Reality-App<br />

„Der Klimawandel“ können Lehrkräfte<br />

den Klimawandel in ihr Klassenzimmer<br />

bringen. Schülerinnen und Schüler<br />

ab der 5. Klasse reisen mit Hilfe einer<br />

Cardboard-Brille und eines Smartphones<br />

oder Tablets in Gebiete, in denen<br />

der Klimawandel bereits deutlich<br />

sichtbar ist. Auch ein 3D-Klimamodell<br />

und interaktive Weltkarten bringen die<br />

Ursachen, Zusammenhänge und Auswirkungen<br />

des Klimawandels nahe. Die<br />

App ist im Google Play Store und auf<br />

www.cornelsen.de erhältlich.<br />

4 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


STADTLEBEN<br />

GIRLS’DAY UND BOYS’DAY<br />

FERIENPROGRAMM <strong>2020</strong><br />

Entdecke deine Talente! Dazu fordern auch<br />

in diesem Frühjahr die Aktionstage Girls‘Day<br />

und Boys‘Day auf, die am 26. <strong>März</strong> stattfinden.<br />

Mädchen und Jungen ab Klasse 5 sind eingeladen,<br />

in der Praxis Berufe zu erkunden, die<br />

sie typischerweise aufgrund ihres Geschlechts<br />

nicht ergreifen würden. Mädchen gehen also in<br />

Technik, Handwerk, Industrie oder IT, Jungen<br />

ins Soziale, in Gesundheit und Pflege sowie<br />

Kita, Grundschule oder Verwaltung.<br />

Neben dem Beitrag, den der Aktionstag für<br />

die Chancengleichheit leisten soll, will er vor<br />

allem auch dem Informationsmangel und der<br />

Orientierungslosigkeit von Schülerinnen und<br />

Schülern entgegenwirken. Mädchen und Jungen<br />

eröffnen sich hier neue Perspektiven, bei<br />

der Berufswahl wird die Eigeninitiative gestärkt.<br />

Auch Unternehmen und Institutionen profitieren<br />

nachhaltig davon, den Aktionstag anzubieten:<br />

Das Interesse der Schülerinnen und Schüler,<br />

sich nach dem Girls‘Day und Boys‘Day um<br />

ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz zu<br />

bewerben, ist groß. [ph]<br />

Info: 26.3., www.girls-day.de, www.boys-day.de<br />

Mehr als hundert kreative Medien-Workshops<br />

für 10- bis 16-Jährige enthält das aktuelle Ferienprogramm<br />

der sk stiftung jugend und medien.<br />

Die Themen palette reicht von Windows,<br />

Internet und Smartphone über Roboter oder<br />

Spiele programmieren, Musik produzieren und<br />

Filme drehen bis hin zu Augmented Reality<br />

oder 3D-Animationen. Für die 13- bis 16-Jährigen<br />

wurde dieses Jahr „3D-Level Design mit<br />

Unreal“ neu ins Programm aufgenommen.<br />

Während der Schulzeit werden auch immer<br />

wieder 10-Finger-Schreibkurse am PC angeboten<br />

– sowohl in Köln als auch in Bonn.<br />

Zentral in allen Workshops der Stiftung sind<br />

das kreative Ausprobieren und der spielerische<br />

Erwerb von Medienkompetenz. Für junge<br />

Erwachsene von 15 bis 21 Jahre gibt es neben<br />

den Medien-Workshops sogenannte Job tester-<br />

Workshops. Hier bekommen die Teilnehmenden<br />

Einblicke in verschiedene Medienberufe:<br />

Vom Tontechniker bis zum Game-Designer<br />

werden Infos über den Arbeitsalltag sowie über<br />

Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten ver -<br />

mittelt. [sh]<br />

Info: sk stiftung jugend und medien,<br />

Im Mediapark 7, 50670 Köln,<br />

Tel. 0221 – 88 89 54 80, www.sk-jugend.de<br />

KÖLN-WEST<br />

COLONIA VERLAG<br />

Gesang-, Tanz- und<br />

Schauspielunterricht<br />

für 4 - 18 Jährige<br />

0152 / 33569253<br />

stagecoach.de/koelnwest<br />

koelnwest@stagecoach.de<br />

Stagecoach Performing Arts Schulen werden unter Franchise betrieben und sind unabhängig im Besitz der Schulleiter.<br />

Stagecoach ist eine geschützte Marke der Stagecoach Theatre Arts Ltd.<br />

SEX UND RECHT<br />

Die Broschüre „Sex und Recht – Dinge,<br />

die du wissen solltest“ klärt Jugendliche<br />

und junge Erwachsene über die<br />

verschiedenen gesetzlichen Regelungen<br />

auf, die sie in Bezug auf Sexualität<br />

beachten müssen. Sie finden hier Informationen<br />

zu verschiedenen Fragestellungen<br />

und die rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />

zum Beispiel zu „Wer<br />

darf wann mit wem?“ oder Sexting. Die<br />

Broschüre ist neben Deutsch auch auf<br />

Englisch, Französisch oder Arabisch erhältlich.<br />

www.nrw-donumvitae.de<br />

AZUBI-STUDIE<br />

Wie kann die duale Ausbildung für<br />

Auszubildende und die ausbildenden<br />

Betriebe besser gestaltet werden? Darauf<br />

sucht die Studie „Azubi-Recruiting<br />

Trends <strong>2020</strong>“ Antworten. Dazu untersucht<br />

sie Wünsche und Erwartungen<br />

von Schülern, Azubis und Ausbildern<br />

an die duale Ausbildung. Diese können<br />

bis zum 31. <strong>März</strong> bei der Online-Umfrage<br />

mitmachen. Jugendliche und junge<br />

Erwachsene nehmen unter www.ausbildungsstudie.de<br />

teil, Ausbilder und<br />

Ausbildungsverantwortliche gehen auf<br />

www.testsysteme.de/studie.<br />

FSJ-KULTUR<br />

Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck<br />

hat eine Stelle für ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr im Bereich Kultur ausgeschrieben.<br />

Interessierte können in diesem<br />

Jahr hinter die Kulissen des Museums<br />

schauen und verschiedene Arbeitsbereiche<br />

wie zum Beispiel Vermittlung<br />

oder Ausstellungstechnik kennenlernen.<br />

Außerdem soll ein eigenes Projekt<br />

entwickelt und präsentiert werden. Das<br />

Freiwillige Soziale Jahr beginnt im September<br />

<strong>2020</strong>. Interessierte können sich<br />

noch bis zum 15. <strong>März</strong> online bewerben.<br />

www.arpmuseum.org<br />

7. <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

Köln<br />

www.kaenguru-online.de<br />

www.feriencampmesse.de<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

5


STADTLEBEN<br />

© Junges Theater Bonn<br />

© Jochen Tack: Stiftung Zollverein<br />

DAS LETZTE AUFGEBOT<br />

Theaterstück für Jugendliche ab 13 Jahren. Im Spätsommer<br />

1944 scheint der Krieg das kleine Dorf in der Eifel noch nicht<br />

erreicht zu haben. Trotzdem müssen die älteren Jungen des<br />

Dorfes mehrmals in der Woche zu den Wehrsportübungen der<br />

Hitlerjugend antreten, anstatt auf den Feldern zu helfen. Auch<br />

der 15-jährige Jakob zählt dazu. Dabei zeigt er immer weniger<br />

Interesse am Kriegsgeschehen und der Politik und umso mehr<br />

an Maria. Als eines Tages SS-Offiziere ins Dorf kommen und die<br />

Jungen zur Teilnahme am Volkssturm aufrufen, muss Jakob<br />

sich entscheiden – daheim bleiben oder den Dienst als Soldat<br />

antreten. [id]<br />

SURVIVORS<br />

Ausstellung in der Zeche Zollverein. 75 Jahre nach der Befreiung<br />

des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau<br />

wird die Ausstellung „SURVIVORS. Faces of Life after the<br />

Holocaust“ gezeigt. Zu sehen sind 75 eindringliche Portraits von<br />

Überlebenden des Holocaust, fotografiert von Martin Schoeller.<br />

Entstanden sind die Bilder in Jerusalem, in Yad Vashem, wo<br />

Schoeller die Portraitierten getroffen hat. Diese Fotografien<br />

sind von besonderer Bedeutung, denn die Menschen darauf<br />

gehören zu den letzten Augenzeugen. Herbert Rubinstein ist<br />

Zeitzeuge und steht an einigen Terminen in der Ausstellung als<br />

Gesprächspartner zur Verfügung. [ph]<br />

Info: 6.3. und 3.4., jeweils 10 Uhr und 19.30 Uhr,<br />

Junges Theater Bonn, Hermannstr. 50, 53225 Bonn,<br />

Tel. 0228 – 46 36 72, www.jt-bonn.de<br />

Info: bis 26.4., UNESCO-Welterbe Zollverein/Mischanlage,<br />

Kokereiallee 71, 45141 Essen, Tel. 0201 – 24 68 10,<br />

www.zollverein.de<br />

© nasa<br />

FOTOGRAFIE-STUDIUM<br />

Fotoakademie-Koeln vergibt Stipendium. Wer sich für Fotografie<br />

begeistert, kann sich noch bis zum 3. April für ein Stipendium<br />

bewerben, das die Fotoakademie-Koeln gemeinsam mit<br />

der Internationalen Photoszene Köln vergibt. Das Stipendium<br />

im Wert von rund 7.000 Euro gilt für ein zweieinhalbjähriges<br />

Studium. In fünf Semestern beschäftigen sich die Studierenden<br />

mit praxisorientierten Themen wie Materialkunde, Lichtsetzung<br />

und Kreativitätstechniken sowie mit der Geschichte der<br />

Fotografie. Die Ausbildung beginnt Ende August zum Start des<br />

Wintersemesters <strong>2020</strong>/21. [id]<br />

Info: Bewerbungsschluss 3.4.,<br />

Fotoakademie-Koeln, Im Mediapark 8a, 50670 Köln,<br />

www.photoszene.de, www.fotoakademie-koeln.de<br />

FESTIVAL: ACHT BRÜCKEN<br />

Musik für Köln. Unter dem Titel „Musik und Kosmos“ findet vom<br />

30. April bis 10. Mai <strong>2020</strong> zum zehnten Mal das Festival statt<br />

und lädt euch ein zu einer Reise durch Zeit und Raum. An elf<br />

Festivaltagen sind rund fünfzig Veranstaltungen mit Musik aus<br />

den Bereichen neue Musik, elektronische Musik, Jazz, Weltmusik<br />

und vieles mehr geplant. Performances, Ausstellungen und<br />

Filme stellen eine Verbindung zu anderen Künsten her. Darüber<br />

hinaus gibt es kostenlose Konzerte, öffentliche Proben, Vorträge<br />

und spezielle Angebote für junge Menschen. Vierzehn verschiedene<br />

Spielorte in der Stadt gilt es zu entdecken und zu erleben –<br />

von der Philharmonie über das Gewölbe bis zum RheinEnergie-<br />

Stadion. [ph]<br />

Info: 30.4.–10.5.,<br />

www.achtbruecken.de<br />

6 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


STADTLEBEN<br />

© Christoph Stec<br />

„DANKE MERKEL“<br />

Eine Stückentwicklung des neuen Jungen Ensembles Theater<br />

der Keller. Eine ganze Generation ist seit Angela Merkels<br />

Amtsantritt 2005 herangewachsen. Diese Generation ist in den<br />

letzten Monaten immer lauter geworden. Sie wehrt sich gegen<br />

die alten Werte und Normen und stellt neue Forderungen an<br />

die Gesellschaft. Was bewegt die heutige Jugend? Wie wurde<br />

sie geprägt? Und wie stellt sie sich die Zukunft vor? Mit diesen<br />

Fragen beschäftigt sich das Theater der Keller im neuen Stück<br />

„Danke Merkel“. Es wurde zusammen mit zehn jungen Menschen<br />

entwickelt, die alle mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

groß geworden sind.<br />

Appell der Jugend „Danke Merkel“ ist kein klassisches Theaterstück,<br />

sondern eher ein Appell der Jugend an die Elterngenera-<br />

tion und die Politik, der zum Nachdenken anregt. Hier spricht<br />

die junge Generation vor allem über ihr zentrales Thema des<br />

letzten Jahres: den Klimawandel. Sie teilen ihre Gefühle und<br />

üben Kritik, besonders an Frau Merkel und ihrer Politik. Sie hinterfragen<br />

aber auch sich selbst und ihr Handeln. Dabei bleibt das<br />

Stück nicht nur ernst und anspruchsvoll, sondern wird immer<br />

wieder von Tanzeinlagen und humorvollen Szenen unterbrochen,<br />

wie zum Beispiel der umwerfenden Krishnas Klima Show.<br />

Spielfreude und Engagement der Darsteller und Darstellerinnen<br />

sind einfach mitreißend. [mb]<br />

Info: 1. und 2.3., 9. und 27.4.,<br />

Theater der Keller, Siegburger Str. 233w, 50679 Köln,<br />

www.theater-der-keller.de, Instagram: @jungestheaterderkeller<br />

© Raimond Spekking<br />

Patrick Fels und Dr. Stefan E. Hößl von [m²]<br />

NEUE FACHSTELLE AM NS-DOK<br />

Workshops gegen Antisemitismus. Antisemitismus geht uns<br />

alle an und es ist wichtig, dagegen Stellung zu beziehen. Bevor<br />

aber eine Haltung entwickelt werden kann, braucht es Bildung.<br />

Und genau hier kommt die neue Fachstelle des NS-Dokumentationszentrums<br />

ins Spiel. Sie nennt sich „[m²]: miteinander<br />

mittendrin. Für Demokratie – Gegen Antisemitismus und Rassismus“<br />

und wird von dem Politikwissenschaftler Patrick Fels und<br />

dem Erziehungswissenschaftler Dr. Stefan Hößl besetzt.<br />

[m²] entwickelt interaktive Bildungsformate für Jugendliche und<br />

junge Erwachsene sowie für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.<br />

Ziel ist es, unterschiedliche Facetten von Antisemitismus<br />

in den Blick zu nehmen und mit möglichst vielen Menschen<br />

darüber ins Gespräch zu kommen – unabhängig von Alter, Herkunft<br />

und gesellschaftlicher Positionierung. Besonders wichtig<br />

ist [m²] dabei, jüdische Perspektiven einzubeziehen und zu zeigen,<br />

wie sich von Antisemitismus betroffene Personen fühlen.<br />

So werden zum Beispiel Ausschnitte aus Interviews und anderen<br />

Selbstzeugnissen von Kölner Jüdinnen und Juden einbezogen,<br />

um diese mit ihren Wahrnehmungen und Erfahrungen zu<br />

Wort kommen zu lassen. Patrick Fels und Stefan Hößl verstehen<br />

sich dabei nicht als Lehrer, sondern wollen individuell und<br />

auf Augenhöhe mit den Teilnehmenden kommunizieren. Alle<br />

Angebote sind komplett kostenfrei und dauerhaft angelegt.<br />

[mb und fg]<br />

Info: NS-Dokumentationszentrum,<br />

Appellhofplatz 23–25, 50667 Köln,<br />

Tel. 0221 – 221-263 32,<br />

Infos zu den Workshops: www.nsdok.de/mhochzwei<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

7


STADTLEBEN<br />

Text: Sienna Schreiner und Mia Brähler<br />

GÖNN.DIR.GESCHICHTEN.<br />

Mithilfe der RheinEnergie Stiftung Kultur und des Vereins INSPIRE e. V.<br />

starten die Kölner Schriftstellerinnen Christina Bacher und Gerlis Zillgens<br />

ihr Herzensprojekt GÖNN.DIR.GESCHICHTEN.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass das Angebot<br />

dank der Förderung durch die Rhein-<br />

Energie Stiftung Kultur für alle kostenfrei<br />

sein wird“, sagt Zillgens mit Blick auf die<br />

nächsten Monate im Café 362. Besonders<br />

gespannt sind die Autorinnen auf die<br />

Geschichten, Gedichte und Roman ideen,<br />

die dabei entstehen werden. „Anders als<br />

in der Schule geht es hier nicht darum,<br />

dass man die Rechtschreibung gut beherrscht<br />

oder die deutsche Sprache perfekt<br />

spricht“, erklärt Christina Bacher. Das<br />

Angebot richtet sich selbstverständlich<br />

auch an Jugendliche, die aus einem anderen<br />

Sprachraum kommen.<br />

ZWISCHEN SESSELN UND<br />

TISCHKICKERN<br />

Ab <strong>März</strong> können Kölner Jugendliche<br />

zwischen 12 und 18 Jahren in einer offenen<br />

Schreibwerkstatt unter fachkundiger<br />

Anleitung ihrem Hobby, dem Schreiben,<br />

nachgehen und fertige Texte in kleiner<br />

Runde präsentieren. Das alles ist vollkommen<br />

freiwillig und ohne Voranmeldung<br />

möglich – ein Novum für Köln.<br />

„Wenn du in Köln gerne Fußball spielst,<br />

hast du die Wahl zwischen unzähligen<br />

Vereinen. Doch bislang gibt es kaum<br />

Angebote für Jugendliche, die gerne<br />

schreiben“, erzählt Gerlis Zillgens,<br />

die seit vielen Jahren Schreibworkshops<br />

an Schulen und in Bibliotheken<br />

durchführt. Dort habe sie auch immer<br />

wieder die Erfahrung gemacht, dass<br />

viele Kinder danach unbedingt weiterlernen<br />

wollen, es dafür aber keine<br />

Möglichkeiten gebe. „Die jungen Leute<br />

haben oft super Ideen. Das Einzige,<br />

was ihnen fehlt, ist das Handwerk“, hat<br />

auch Christina Bacher im Rahmen ihrer<br />

Tätigkeit als Schreibcoach festgestellt.<br />

Gemeinsam wollen die Kollegin -<br />

nen das Schreiben für Jugendliche auch<br />

im Alltag möglich machen.<br />

WAS EUCH IN DER<br />

SCHREIBWERKSTATT<br />

ERWARTET<br />

GÖNN.DIR.GESCHICHTEN. findet in dem<br />

Jugendcafé 362 in Nippes an insgesamt<br />

sieben Terminen von 14 bis 17.30 Uhr<br />

statt. Anschließend wird es noch einen<br />

Abend geben, an dem die ganz Mutigen<br />

die Chance haben werden, ihre Texte<br />

vor größerem Publikum zu präsentieren.<br />

Eine Anmeldung ist ganz bewusst nicht<br />

nötig, nur pünktlich sollte man sein, um<br />

ein konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen.<br />

Wie erzeugt man Spannung? Welche<br />

Probleme hat die Hauptfigur? Wie<br />

schreibt man einen guten Dialog? Wie<br />

kann man einen Text sprachlich besser<br />

machen? Das Besondere: Die Tipps und<br />

Tricks rund ums Schreiben gibt es für alle<br />

gratis!<br />

»Was das Ziel einer<br />

offenen Schreibwerkstatt<br />

sei? „Wir brauchen dringend<br />

neue Nachwuchs-Kolleginnen<br />

und -Kollegen!“, antwortet<br />

Gerlis Zillgens lachend.<br />

Dass auch die besten Schriftsteller*innen<br />

nicht pausenlos schreiben können, ist<br />

den Profis klar. Deswegen sei es auch mal<br />

wichtig, „das Gehirn zu lüften“. Der ideale<br />

Ort zum Arbeiten und Chillen ist zum<br />

Glück gefunden: Im Jugendcafé 362 in<br />

Nippes gibt es gemütliche Sessel und ein<br />

Sofa, einen Tischkicker und einen Billardtisch.<br />

Sogar eine Theke mit alkoholfreien<br />

Getränken steht den Schreiberlingen zur<br />

Verfügung. „Nur Essen wird es nicht geben.<br />

Da gehen wir davon aus, dass man<br />

entweder satt kommt oder sich einen<br />

Snack mitbringt“, sagt Gerlis Zillgens,<br />

die eigens aus Raderberg anreisen wird,<br />

während Christina Bacher in Nippes zu<br />

Hause ist.<br />

INFO<br />

Adresse:<br />

Café 362, Neusser Straße 362,<br />

50733 Köln-Nippes<br />

Termine:<br />

14.3, 9.5, 6.6., 29.8., 26.9., 31.10.,1.11.<br />

Uhrzeit: 14 bis 17.30 Uhr<br />

(bitte pünktlich sein!)<br />

Ihr benötigt:<br />

Papier, Kugelschreiber oder Laptop<br />

Bei Fragen:<br />

schreibwerkstatt@inspire-koeln.de<br />

8 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


STADTLEBEN<br />

20 JAHRE LIT.COLOGNE<br />

© AdobeStock.com_Bruxelle<br />

Die lit.COLOGNE lädt bekannte Autorinnen und Autoren<br />

nach Köln ein, um kleinen und großen Geschichten eine<br />

Bühne zu geben. Das größte Literatur festival Europas bietet<br />

vom 10. bis 21. <strong>März</strong> auch ein spannendes Programm für Kinder<br />

und Jugendliche. Insgesamt neunzig Veranstaltungen sind<br />

geplant, davon 59 sogenannte Klasse- Buch-Lesungen, die<br />

sich speziell an Schülerinnen und Schüler der 1. bis 11. Klasse<br />

richten. Das Programm findet ihr unter www.litcologne.de.<br />

Besonders interessant finden wir dieses neue Format: Erstmalig<br />

bereitet eine Jugendprogrammredaktion eine Veranstaltung<br />

speziell für Jugendliche vor. Unter dem Namen lit.Coming OfAge<br />

beschäftigt sich die Redaktion mit der Frage „Wie wollen wir zusammenleben?<br />

– Von LGBTQ+ bis XYZ“ und lädt am 13. <strong>März</strong><br />

in den Club Bahnhof Ehrenfeld zur Genderdebatte ein. Gerade<br />

Jugendliche setzen sich angesichts der Gendervielfalt intensiv<br />

ROBERT MUCHAMORE<br />

TOP SECRET –<br />

DIE ENTSCHEIDUNG<br />

In der Top-Secret-Reihe dreht sich alles<br />

um CHERUB, eine Unterorganisation<br />

des britischen Geheimdienstes MI5. Statt<br />

Erwachsenen werden hier Kinder zu Undercover-Agenten<br />

ausgebildet, da sie unauffälliger<br />

ermitteln können und niemand<br />

damit rechnet, von einem Kind ausspioniert<br />

zu werden. Der Held der Buchreihe<br />

ist James Adams. Nachdem seine Mutter<br />

gestorben ist, muss er ins Kinderheim, wo er wenig später<br />

von CHERUB rekrutiert wird. Als ausgebildeter Agent erlebt<br />

er viele spannende Missionen.<br />

Betreff „Top Secret“<br />

Lesung ab 13 Jahren: Samstag, 14.3. um 15.30 Uhr,<br />

Brunosaal in Köln-Klettenberg<br />

© ????????????????????????????????????????<br />

mit Fragen rund um ihre sexuelle Identität und die Definition von<br />

Geschlecht auseinander. Wer bin ich? Was macht mich aus? Und<br />

wie soll ich mich zwischen all den unterschiedlichen Geschlechtern<br />

bewegen? Was ist der queeren Community wichtig? Über<br />

Antworten soll mit verschiedenen Gästen diskutiert werden.<br />

Zusammen mit dem Moderator Tarik Tesfu werden Profex<br />

Drex für Gender Studies Lann Hornscheidt, Trans-Autor<br />

Jayrôme C. Robinet und Rapperin sookee ihre Erfahrungen<br />

teilen und neue Impulse geben. [mb]<br />

Das müsst ihr wissen: Freitag, 13.3., 19 Uhr,<br />

Club Bahnhof Ehrenfeld,<br />

Bartholomäus-Schink-Str. 65/67 in Köln-Ehrenfeld,<br />

Karten: VVK/AK 5 Euro.<br />

Instagram: @lit.ComingOfAge<br />

CHRISTELLE DABOS<br />

DIE SPIEGELREISENDE –<br />

DAS GEDÄCHTNIS VON BABEL<br />

Betreff „Spiegelreisende“<br />

„Das Gedächtnis von Babel“ ist der dritte<br />

Teil der Tetralogie „Die Spiegelreisende“.<br />

Ihr taucht hier in ein magisches Universum<br />

ein, in dem so vieles anders ist, als<br />

wir es gewohnt sind. Es ist eine einzigartige,<br />

verrückte Welt mit eigenen Regeln<br />

und Gesetzmäßigkeiten, denn die<br />

Erde, wie wir sie kennen, existiert nicht<br />

mehr. Stattdessen leben die Menschen<br />

auf verschiedenen Archen, die von<br />

Familiengeistern beherrscht werden ...<br />

Lesung ab 14 Jahren: Montag, 16.3., 18 Uhr<br />

Volksbühne am Rudolfplatz in Köln<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong><br />

GEWINNSPIEL<br />

Wer 2 x 4 Gästelistenplätze für diese Lesungen gewinnen möchte, geht auf www.kaenguru-online.de<br />

oder schickt bis zum 5. <strong>März</strong> eine E-Mail mit dem jeweiligen Betreff an: gewinnspiel@kaenguru-online.de.<br />

TOP SECRET –<br />

DIE ENTSCHEIDUNG<br />

Viel Glück!<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

9


FAMILIENLEBEN<br />

INTERVIEW: CLAUDIA BERLINGER<br />

NEUSEESOHNLAND<br />

Andreas Seltmann ist erfolgreicher Ingenieur und Marketingleiter,<br />

als sein Sohn Tim mit 17 Jahren seine weiterführende Schule<br />

ohne Abschluss verlassen muss. Er fasst einen ungewöhnlichen<br />

Entschluss: Er nimmt eine Auszeit von seinem Job, um mit seinem Sohn<br />

eine gemeinsame Vater-Sohn-Zeit in Neuseeland zu verbringen.<br />

Dreißig Tage erkunden die beiden mit dem Camperbus dieses<br />

atemberaubende Land am anderen Ende der Welt.<br />

»Es gibt viele Väter,<br />

die Kinder haben,<br />

aber nur wenige Kinder,<br />

die Väter haben.«<br />

Francis De Croisset,<br />

1877–1937<br />

Kontakt hält Seltmann in berührenden<br />

Briefen an die daheim gebliebene Familie,<br />

Freunde und fiktive Personen und verarbeitet<br />

so ihre zahlreichen Erlebnisse,<br />

Abenteuer und Geh-Spräche, die zeigen,<br />

wie wichtig Männer im Leben von Söhnen<br />

sind. Das daraus entstandene Buch<br />

ist die Geschichte einer inneren und<br />

äußeren Reise zweier Männer auf dem<br />

Weg zueinander – und zu sich selbst.<br />

Claudia Berlinger für <strong>KÄNGURUplus</strong>:<br />

Als Mutter war ich sehr berührt davon,<br />

Aufzeichnungen eines Vaters zu lesen,<br />

der seinen Sohn auf ungewöhnliche<br />

Weise ins Mann-Sein begleitet. Was<br />

bedeutet das gemeinsame Reisen für<br />

Sie und wie kam es zu dem Reiseziel?<br />

Seltmann: Ich habe mir Tims Scheitern<br />

am Schulsystem sehr zu Herzen<br />

genommen und gespürt, dass auch<br />

„NEUSEESOHNLAND“<br />

Sorriso Verlag 2019<br />

26,90 EUR<br />

mein Vatersein sich veränderte. Dass<br />

man gemeinsam etwas macht, das einen<br />

verbindet und das beiden Freude macht,<br />

ist wichtig. Wohin genau die Reise geht,<br />

ist ja eigentlich zweitrangig. Ich war lange<br />

Zeit im Round Table, einmal im Jahr verbrachten<br />

wir Vater-Kind-Wochenenden<br />

im Schwarzwald mit dem Credo<br />

„Waschen nur, wer will“ – es war wildes<br />

Waldleben ohne Strom, dafür mit Lagerfeuer<br />

und Stockbrot. Die Jungs sprechen<br />

heute noch davon. Neuseeland war für<br />

uns beide ein Sehnsuchtsland, seit ich<br />

zehn Jahre zuvor einmal dort gewesen<br />

war und viel von meinen Eindrücken erzählt<br />

hatte. Das hat die Keimzelle gelegt.<br />

Es war klar, dass Tim irgendwann auch<br />

dorthin wollte.<br />

Warum liegt der Fokus Ihrer Überlegungen<br />

auf der Beziehung zum<br />

gleichgeschlechtlichen Elternteil?<br />

So gerne ich mit meiner Tochter auf<br />

Reisen bin, finde ich doch auch ihre<br />

10 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


FAMILIENLEBEN<br />

Reisen mit dem Vater sehr wichtig.<br />

Könnten Sie sich vorstellen, auch mit<br />

Ihrer Tochter eine solche Reise zu<br />

begehen?<br />

Meine Tochter ist jetzt in dem Alter von<br />

Tim damals. Ich könnte mir eine Reise in<br />

jedem Fall auch mit ihr vorstellen, aber<br />

ich würde meiner Frau dieses besondere<br />

Erlebnis zwischen Mutter und Tochter<br />

nicht wegnehmen wollen. Unsere Kinder<br />

brauchen männliche UND weibliche Angebote,<br />

um herauszufinden: „Wie will ich<br />

später als Mann oder als Frau sein?“ Mädchen<br />

brauchen männliche Angebote,<br />

um für sich zu klären: „Wie stelle ich mir<br />

meinen späteren Partner vor?“ Ich sehe<br />

Väter hier als Impulsgeber. Ich habe für<br />

mich gemerkt, dass unsere Jungs viele<br />

weibliche Angebote haben: tolle Mütter,<br />

Erzieherinnen und Lehrerinnen. Aber wo<br />

sind eigentlich die Väter?<br />

Ihr Buch NeuseeSohnland ist ein<br />

Plädoyer an Väter, mehr Lebenszeit mit<br />

ihren Kindern zu verbringen. Warum<br />

liegt Ihnen dieses Thema so am Herzen?<br />

Ich habe mich vor unserer Reise sehr<br />

mit dem Erwachsenwerden beschäftigt.<br />

Beeindruckt hat mich das Buch „Männer<br />

auf der Suche“. Bevor Männer im<br />

Zuge der Industrialisierung in die Fabriken<br />

gingen, hatten Jungs mehr Kontakt<br />

zu männlichen Vorbildern. Ich sehe,<br />

dass sich viele von uns vornehmlich im<br />

Bereich Karriere engagieren – sie sind<br />

abwesende Väter. Kinder brauchen aber<br />

anwesende Väter, die sie begleiten. Es<br />

fehlen oft wichtige Initiationsriten in<br />

Übergangsphasen, wie zum Beispiel bei<br />

einem Schulwechsel oder dem Beginn<br />

einer Ausbildung oder eines Studiums,<br />

die einen Sohn ins Mannsein begleiten.<br />

Für mich bedeutet Erwachsenwerden,<br />

dass sich eine Tür in den nächsten Raum<br />

öffnet. Doch dafür muss sich erst einmal<br />

eine andere Tür schließen. Es sind<br />

Übergänge, die sehr wertschätzend und<br />

bewusst begangen werden können. Tim<br />

hat im September seine Ausbildung begonnen.<br />

Am Tag zuvor haben wir ein<br />

Familienessen gemacht und ihm einen<br />

Schuhkarton mit Erinnerungen aus der<br />

Kinder- und Jugendzeit überreicht. Wir<br />

haben früher Vereinbarungshefte geführt.<br />

Die kamen in den Karton. Jeder in der<br />

Familie hat Tim in einem Brief geschrieben,<br />

was wir ihm wünschen und wofür<br />

wir ihm danken. Es war sehr bewegend<br />

und bereichernd für uns alle.<br />

Was hat sich an Ihrem Verhältnis zu<br />

Ihrem Vatersein verändert durch Ihre<br />

Reise?<br />

Die Lebensphasen wandeln sich ja. Ins<br />

Thema Zeit ist mehr Qualität hereingekommen.<br />

Die Reise ist da ein Puzzlestück<br />

gewesen. In unserer Familie gibt<br />

es – diese Idee ist auf der Reise entstanden<br />

– einen festen Vater-Sohn-Tag und<br />

einen Vater-Tochter-Tag im Jahr. Ich<br />

habe in Neuseeland den Beschützer abgegeben<br />

und bin jetzt mehr Ratgeber<br />

meiner Kinder. Das nutzen beide deutlich<br />

mehr als früher. Heute frage ich: „Möchtest<br />

du einen Rat oder ein Feedback von<br />

mir?“ Inzwischen kommen jetzt auch Angebote<br />

von Tim. Letzte Woche fragte er,<br />

ob ich mit ihm und Freunden zusammen<br />

zur Whiskeymesse gehe. Da hat sich definitiv<br />

etwas geändert.<br />

Was war die größte Überraschung<br />

auf dieser Reise? War es die Veränderung,<br />

die Sie selbst durchlaufen haben<br />

und die Sie dazu führte, Ihren Job<br />

zu kündigen?<br />

Es gab einen ganz speziellen Moment<br />

auf der Reise, an dem ich mir die Frage<br />

stellte: Was will ich in meinem Leben<br />

wirklich noch tun, sehen und erreichen?<br />

Es war eine besondere Begegnung, bei<br />

der ich spürte: Ich werde in meinem<br />

Leben etwas ändern. Ich hatte einen<br />

tollen Chef. Als ich ihm sagte: „Ich möchte<br />

noch etwas anderes mit meinem<br />

Leben tun“, überlegten wir gemeinsam,<br />

was das innerhalb der Firma sein könnte.<br />

Schließlich fragte er: „Was wäre, wenn<br />

ich die guten Dinge, die ich an dir schätze,<br />

von dir kaufen könnte?“ Ich bin gerne<br />

mit Menschen zusammen und liebe es,<br />

Ideen zu kreieren, die Menschen berühren.<br />

Nun arbeite ich als selbstständiger<br />

Business-Moderator und leite Workshops,<br />

Strategieklausuren und begleite Veränderungsprozesse.<br />

Meine Mutter sagte dazu:<br />

„Ich habe schon immer gewusst, dass du<br />

so etwas machen würdest.“<br />

Und Mütter haben ja bekanntlich<br />

immer Recht (lacht). Zum Abschluss<br />

noch die Frage, was wir Eltern von<br />

unseren Kindern lernen können und<br />

sollten?<br />

Die jugendliche Leichtigkeit des Seins. Im<br />

Hier sein. Und definitiv das Zuhören!! Ich<br />

möchte ja als Vater alles Schlechte von<br />

meinen Kindern fernhalten. Alle Eltern<br />

wollen Sicherheit für ihre Kinder. Erfahrung<br />

schützt, aber mal mit Leichtigkeit<br />

und Experimentiergeist an Dinge heranzugehen<br />

und einfach auszuprobieren,<br />

ohne viel nachzudenken, das lehren uns<br />

unsere Kinder, wenn wir sie lassen.<br />

Vielen Dank für dieses schöne<br />

Gespräch!<br />

Ich danke auch. Es hat mir viel Freude gemacht,<br />

mit Ihnen zu sprechen.<br />

www.neuseesohnland.de<br />

FREIWILLIGENDIENST<br />

WORKCAMPS<br />

Gemeinsam<br />

weltweit<br />

Kulturen mitleben<br />

M A C H E D E I N E<br />

I N T E R K U L T U R E L L E<br />

E R F A H R U N G<br />

2 0 2 0<br />

T e i l n a h m e a b 1 6 J a h r e n !<br />

www.kolping-jgd.de<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

11


FAMILIENLEBEN<br />

Text: Anja Schimanke<br />

LET’S<br />

DANCE!<br />

© AdobeStock.com_Lakov Filimonov<br />

12 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


FAMILIENLEBEN<br />

Standardtanz gilt als cool, besonders unter Jugendlichen.<br />

Statt Saturday Night Fever in der Disco gibt es Discofox<br />

und Cha-Cha-Cha in der Tanzschule. Eins, zwei,<br />

W-i-e-g-e-schritt. Ganz klassisch. So ein Tanzkurs, bei<br />

dem man die Grundschritte lernt, gehört heute immer<br />

noch für viele Mädchen, aber auch Jungen, zum<br />

Erwachsenwerden dazu.<br />

Step by Step bis zum krönenden Abschluss:<br />

dem Ball. Danach ist für einige<br />

Schluss. Andere tanzen weiter und kriegen<br />

einfach nicht genug. Denn beim<br />

Paartanz lernt man weit mehr als nur<br />

Schrittfolgen und Taktgefühl. Sich mit<br />

anderen gemeinsam im Rhythmus zu<br />

bewegen, dient als sozialer Klebstoff,<br />

schafft Nähe und Verbundenheit – und<br />

neue Freundschaften.<br />

Köln-Rodenkirchen, Tanzschule van Hasselt,<br />

an einem Samstagabend. Rhythmische<br />

Latinoklänge wummern aus den<br />

Boxen und beschallen die Tanzfläche,<br />

auf der Jugendliche zwischen 14 und 16<br />

Jahren paarweise tanzen: zur Seite, nach<br />

rechts, vor, zurück – Cha-Cha-Cha …<br />

vor, Platz, W-i-e-g-e-schritt … Anton (15),<br />

der eigentlich mehr auf Hiphop steht<br />

und Fußball spielt, schwingt gerade sein<br />

rechtes Bein locker nach vorn, wiegt die<br />

Hüfte und hat die neue Schrittkombi der<br />

Promenade schon drauf. Der Cha-Cha-<br />

Cha macht ihm am meisten Spaß. „Die<br />

Schritte sind einfach, der Tanz cool und<br />

durch die Promenade ist da auch mehr<br />

Abwechslung als bei den anderen Grundschritten,<br />

die wir gelernt haben!“ Andere<br />

aus dem Anfängerkurs tun sich noch etwas<br />

schwer. Ihre Füße wollen nicht so<br />

richtig. Manche kichern. Alle sind konzentriert<br />

und haben offensichtlich sehr<br />

viel Spaß beim Tanzen.<br />

TANZ! ABER NICHT AUS<br />

DER REIHE<br />

„Es ist gut, wenn man Standardtänze<br />

draufhat. Das kann man im Leben immer<br />

gut gebrauchen“, ist sich Anton sicher.<br />

Neben Cha-Cha-Cha lernt er auch alle<br />

anderen Grundschritte der bekanntesten<br />

Standardtänze: Discosamba, Rumba,<br />

Discofox, Langsamer Walzer, Wiener<br />

Walzer – das ganze Programm. Am Ende<br />

des Kurses, als krönenden Abschluss, gibt<br />

es einen Ball, nicht irgendeinen, sondern<br />

den Kölner Debütanten Ball. Den gibt es<br />

schon seit 1957. Damals wie heute gilt<br />

Abendgarderobe im festlichen Ambiente.<br />

Seit einigen Jahren findet er im Historischen<br />

Festsaal des Gürzenich statt. Anton<br />

freut sich schon drauf.<br />

Anderer Ort, anderer Tanzkurs: Hier<br />

schwingen Noah und Hugo, beide 15<br />

Tanzen<br />

WUNDERMITTEL: TANZ<br />

Darum ist Tanzen so gut!<br />

fördert Konzentration, Beweglichkeit und<br />

Reaktionsgeschwindigkeit<br />

pusht die Leistungsfähigkeit<br />

baut Stress ab, am besten in Gesellschaft,<br />

egal ob Cheerleader, Standard- oder<br />

Stepptanz<br />

trainiert Konzentration und Koordination<br />

lockert die Muskulatur und löst Verspannung<br />

selbst bei chronischen Schmerzen<br />

senkt das Risiko für einen Tod durch Herzerkrankungen<br />

lockert die Muskulatur und löst Verspannung<br />

selbst bei chronischen Schmerzen<br />

senkt das Risiko für einen Tod durch Herzerkrankungen<br />

Beim Tanzen schüttet<br />

der Körper die Glückshormone Dopamin<br />

und Endorphin aus.<br />

Das Gehirn wird durch die Vielzahl der<br />

Reize auf ganz verschiedenen Ebenen<br />

stimuliert.<br />

Komplizierte Choreografien fördern die Bildung<br />

von Synapsen, so dass das Gehirn in<br />

einigen Bereichen an Volumen zunimmt.<br />

Jugendliche, die viel tanzen, entwickeln<br />

ein gutes räumliches Verständnis und kommen<br />

besser mit mathematischen Aufgaben<br />

zurecht.<br />

Tänzer*innen sind glücklicher.<br />

und Freunde, ebenfalls ihr Tanzbein.<br />

Noah – groß, lange blonde Haare, breites<br />

Grinsen, spielt Rugby, fühlt sich aber auf<br />

dem Parkett offensichtlich so wohl wie<br />

auf dem Spielfeld. Er macht gerade den<br />

Bronze-Kurs. „Den Grundkurs habe ich<br />

gemacht, weil meine Eltern gesagt haben,<br />

dass ich den machen soll, weil man<br />

Wiener Walzer und so als Erwachsener<br />

tanzen können sollte.“ Am Anfang habe<br />

er keinen Bock gehabt. Aber die Aussicht<br />

auf den Debütanten Ball, wo angeblich<br />

die größte Discokugel Europas hängt, hat<br />

ihn gereizt. Überredet hat ihn sein Freund<br />

Hugo.<br />

TEIL VON ETWAS<br />

GRÖSSEREM<br />

Hugo tanzt seit der Grundschule und<br />

sagt: Tanzen gehört zur Allgemeinbildung.<br />

Man sollte als gebildeter junger<br />

Mann die Grundschritte der Standardtänze<br />

kennen.“ Hugo redet viel und<br />

manchmal etwas geschwollen, hat aber<br />

auch echt was auf dem Kasten: HipHop,<br />

Breakdance, Ballett – alles hat er ausprobiert.<br />

Mittlerweile tanzt er mehrmals die<br />

Woche, ist Mitglied im Karnevalstanzkorps<br />

Bürgergarde Blau-Gold 1904 e.V.<br />

und hat bereits sein Bronzeabzeichen im<br />

Standardtanz. Ehrensache, dass er in den<br />

Tanzkursen und auf den Bällen hospitiert,<br />

wenn buchstäblich Not am Mann ist und<br />

zu wenig Jungen am Start sind. Tanzen,<br />

in der Gruppe, mit anderen – das gefällt<br />

ihm. „Besonders, wenn so ein Gemeinschaftsgefühl<br />

entsteht!“, sagt Hugo. Dieses<br />

Gefühl, Teil von etwas Größerem zu<br />

sein, nennt der französische Soziologe<br />

Émile Durkheim „kollektives Aufwallen“.<br />

Denn das Schöne am Tanzen ist: Es kann<br />

jede*r für sich allein. Aber erst zusammen<br />

mit anderen, besonders beim Paartanz,<br />

entfaltet es sein Potenzial als sozialer<br />

Klebstoff. Egal ob kubanischer Cha-Cha-<br />

Cha oder Wiener Walzer: Rhythmus und<br />

Tanz sind tiefgreifende soziale Erfahrungen,<br />

bei denen die Tanzenden Nähe und<br />

Verbundenheit erleben.<br />

KEINE*R TANZT FÜR<br />

SICH ALLEIN<br />

Getanzt wurde schon immer. In allen<br />

Kulturen. Für Regen, mehr Sonne,<br />

Fruchtbarkeit, um die Götter gnädig<br />

zu stimmen, dem anderen Geschlecht<br />

näher zukommen oder ganz einfach aus<br />

Freude. Noch bevor wir Menschen das<br />

Sprechen lernten, haben wir getanzt,<br />

sind sich Wissenschaftler*innen einig.<br />

Die Bewegung zur Musik aktiviert dieselben<br />

Hirnregionen, die für das Verarbeiten<br />

von Sprache zuständig sind, und trainiert<br />

das Gehirn wie kaum etwas anderes<br />

(siehe Info-Kasten Wundermittel: Tanz).<br />

Vermutlich ist Tanzen ein Nebenprodukt<br />

des aufrechten Gangs. Musikkognitionsforscher<br />

Gunter Kreutz von der Universität<br />

Oldenburg geht noch einen Schritt<br />

weiter. Er sagt: „Wahrscheinlich ist es in<br />

der Evolution so erfolgreich gewesen,<br />

weil Tanzen geholfen hat, die kognitiven<br />

Funktionen zu verbessern. Vielleicht<br />

hat sich die Menschheit nur durch den<br />

Tanz so weit entwickelt.“ Ob bereits alle<br />

diesen Evolutionsschritt gemeistert haben?<br />

Dazu gibt es keine Daten. Was wir<br />

wissen: Aktuell tanzen in Deutschland<br />

51 Prozent der Bevölkerung – jede*r<br />

Zweite! Die meisten tanzen am liebsten<br />

ohne vorgegebene Schrittkombis (44 %).<br />

Auf klassische Standardtänze steht immerhin<br />

jede*r Dritte (33 %). Sich formvollendet<br />

zur Musik auf dem Parkett bewegen<br />

zu können, ist – Let’s Dance und<br />

andere TV-Tanzshows sei Dank – angesagt.<br />

Auch bei Jugendlichen.<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

13


FAMILIENLEBEN<br />

DARF ICH BITTEN?<br />

Jedes Jahr machen unzählige Schülerinnen<br />

und Schüler aus Köln in einer<br />

Tanzschule einen oder gleich mehrere<br />

Tanzkurse im sogenannten Welttanzprogramm<br />

(kurz: WTP). Viele starten zusammen<br />

mit Freunden, manche auch allein.<br />

Andere melden sich als Klassenverband<br />

an, manchmal auch nur einige interessierte<br />

Schülerinnen und Schüler. So wie<br />

Kara, 17, von der Ursulinenschule. Sie hat<br />

vor einem Jahr mit fünf Schulfreundinnen<br />

angefangen zu tanzen. Zwar habe jede<br />

ein Hobby, aber Tanzen sei perfekt, um<br />

auch mal etwas zusammen zu machen.<br />

Das war auch für Anton der ausschlaggebende<br />

Grund für den Tanzkurs. Bei ihm<br />

hat die Hälfte seiner Stufe den Grundkurs<br />

besucht. Bei Hugo waren es zwanzig<br />

Mitschüler*innen. An ihrer Schule<br />

habe der Besuch des Tanzkurses Tradition,<br />

sagen beide und führen diese gern<br />

weiter. Altmodisch? Spießig? „Viele erwarten<br />

einen trockenen Unterricht, weil<br />

die Eltern es von früher so kennen“, weiß<br />

Andreas van Hasselt. Seit dreißig Jahren<br />

leitet er in 3. Generation die Tanzschule,<br />

in der er selbst mit 14 Jahren einen Tanzkurs<br />

besucht hat. „Früher, bei meinem<br />

Vater, saßen die Damen von den Herren<br />

getrennt und die Herren mussten zu<br />

Beginn der Tanzstunde die Damen auffordern“,<br />

so van Hasselt. Das war vor 75<br />

Jahren. Seitdem hat sich viel verändert.<br />

Alles ist lockerer geworden. In Sonntagskleidung<br />

zur Tanzschule? Völlig out. Mit<br />

einer Ausnahme: dem Abschlussball.<br />

TANZEN, ABER WIE<br />

Michael Ferber ist derselben Meinung.<br />

Ferber ist Tanzlehrer und leitet die Tanzschule<br />

Breuer, die seit der Eröffnung vor<br />

vierzig Jahren für Jugendliche Tanzkurse<br />

anbietet. Nicht nur, weil Tanzen zum guten<br />

Ton gehört. „Die Tanzschule ist auch<br />

eine wunderbare Begegnungsstätte für<br />

Jugendliche aus den verschiedensten<br />

Stadtteilen.“ Doch etwas sei noch immer<br />

so wie eh und je: „Die Scheu vor<br />

dem anderen Geschlecht ist anfänglich<br />

immer noch genauso groß.“ Macht man<br />

einen Tanzkurs im Paartanz nicht gerade<br />

auch wegen der Nähe zum anderen Geschlecht?<br />

Noah und Hugo schütteln mit<br />

den Köpfen. Was, Mädchen, wir? Nein!<br />

Eine Freundin suchen sie beide nicht im<br />

Tanzkurs. „Wenn wir irgendwann aber<br />

mal eine Freundin haben, können wir<br />

© AdobeStock.com_Lakov Filimonov<br />

damit bestimmt punkten“, sind sie überzeugt.<br />

Auch für Anton haben beim Tanzkurs<br />

andere Dinge Priorität, Tanzschritte<br />

ANZEIGE<br />

03 MAI<br />

BEETHOVEN<br />

DVOŘÁK<br />

ROTH<br />

JUGEND<br />

SINFONIE<br />

ORCHESTER<br />

DER<br />

RHEINISCHEN<br />

MUSIKSCHULE<br />

MOTOR<br />

WORLD<br />

KǾLN<br />

FOTO © HOLGER TALINSKI<br />

SO<br />

MMER<br />

KON<br />

ZERT<br />

↓<br />

SOMMER.<br />

GO-TICKETS.DE<br />

14 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


FAMILIENLEBEN<br />

zum Beispiel und seine Jungs, mit denen<br />

er hier einfach eine coole Zeit haben<br />

will. Von denen hätte sich aber mancher<br />

schon erhofft, mit der einen oder der anderen<br />

auf dem Ball zu tanzen …<br />

Trotz aller Lockerheit: Auf gutes Benehmen<br />

und einen respektvollen Umgang<br />

miteinander legen beide Tanzschulen<br />

großen Wert. Im Rahmen eines Tanzschuljahres<br />

gibt es deshalb ein Anti-Blamier-Seminar.<br />

Neben den Tanzschritten<br />

lernt man nebenbei zum Beispiel auch,<br />

wie man die Krawatte bindet oder auf<br />

Absatzschuhen läuft. Auch Begrüßung,<br />

Körpersprache, Bewerbungstraining und<br />

der Besuch eines Balls sind Teil der Ausbildung.<br />

Das Ziel: Die Tanzschüler*innen<br />

fit machen fürs gesellschaftliche Leben.<br />

Am Ende des Kurses gibt es dann das<br />

Gesellschaftszertifikat des Allgemeinen<br />

Deutschen Tanzlehrerverbandes (ADTV).<br />

Das macht sich gut in der Bewerbungsmappe.<br />

4<br />

L R 3 R<br />

2<br />

5<br />

L L R<br />

6<br />

1 1<br />

© AdobeStock.com_ lesniewski<br />

Anton, 15, spielt Fußball<br />

im Verein, hört Hiphop<br />

und hat mit einigen aus<br />

der Stufe den Grundkurs<br />

gemacht.<br />

»Der Besuch eines Tanzkurses<br />

hat Tradition am FWG,<br />

da geht man seit Generationen<br />

hin. Ich habe das mitgemacht,<br />

weil ich Standardtänze lernen wollte.<br />

Das ist einfach gut, wenn man<br />

die Grundschritte draufhat. Und ich<br />

wollte mit Freunden etwas haben,<br />

was wir zusammen machen können.<br />

Bereits in der 8. Klasse war das bei<br />

uns Thema, weil man sich anmelden<br />

muss. Nicht alle aus meiner Klasse<br />

haben mitgemacht, aber die Hälfte<br />

– mehr Jungen als Mädchen. Die<br />

Tänze zu lernen hat Spaß gemacht,<br />

am meisten der Cha-Cha-Cha. Die<br />

Schritte sind einfach, der Tanz cool.<br />

Ich habe überlegt, noch den Bronze-<br />

Kurs zu machen, aber aus zeitlichen<br />

Gründen habe ich es nicht geschafft<br />

und die Kurse waren ausgebucht.<br />

BALL-OUTFIT: Jeder will, dass es perfekt ist –<br />

von Kopf bis Fuß, nicht nur die Tänze, auch<br />

das Äußere. Das ist nicht nur Thema bei Mädchen,<br />

auch bei den Jungs. Ich habe einen<br />

dunkelblauen Anzug angehabt, dazu eine<br />

dunkelblaue Fliege mit weißen Punkten, dazu<br />

passend das Einstecktuch. Der Kragenspiegel<br />

war identisch mit dem Muster der Fliege,<br />

das war Zufall, aber perfekt! Cognacfarbene<br />

Schuhe und cognacfarbener Gürtel – die beiden<br />

müssen gleich sein, das ist eine Regel,<br />

die ich in der Tanzschule gelernt habe. Ich<br />

habe mich wirklich elegant gefühlt, es hat mir<br />

gestanden, besonders die Fliege saß und der<br />

Anzug machte mich älter, als ich bin.<br />

ABSCHLUSSBALL: Den Gürzenich habe ich<br />

mir prächtiger vorgestellt, mehr wie einen<br />

Palast. War aber toll und hat richtig Spaß<br />

gemacht. Am nächsten Abend gab es noch<br />

einen Debütanten 6 Ball. Ich den Anzug wieder<br />

an und gleich noch einmal getanzt, diesmal<br />

als Hospitant.<br />

L L R<br />

COOL AM TANZKURS: Am Anfang waren die<br />

meisten verkrampft, haben sich nicht getraut<br />

oder es noch nicht 2 gekonnt. In den letzten<br />

Stunden waren dann viele im Flow, hatten<br />

das Gefühl<br />

5<br />

dafür und sich mehr getraut – das<br />

war schön anzusehen! Ich habe viel Spaß gehabt,<br />

neue Kontakte geknüpft, ein paar neue<br />

Freunde gefunden und sehr sehr viel gelernt.<br />

L R R<br />

3<br />

Kara, 17, tanzt seit einem<br />

Jahr, einmal die Woche,<br />

hat schon ihr Silber-<br />

Abzeichen und macht<br />

Gold<br />

»Ich habe letztes Jahr mit<br />

fünf Freundinnen aus der<br />

Schule angefangen. Jede<br />

hat so ihr Hobby, aber wir wollten<br />

mal etwas haben, was wir zusammen<br />

machen können. Tanzen macht total<br />

viel Spaß! Das ist meine Freizeit. Ich<br />

kann dadurch Stress abbauen, denke<br />

an nichts anderes mehr, wenn ich<br />

auf der Tanzfläche bin, freue mich<br />

auf den Kurs, auf die Leute, die Tänze<br />

und auch auf die Tanzlehrer, die sind<br />

alle nett. Ich habe schon das Silber-<br />

Abzeichen und mache Gold. Und ich<br />

tanze auf dem nächsten Ball als Hospitantin.<br />

Dafür habe ich auch schon<br />

ein Kleid. Das habe ich mir im letzten<br />

Sommer gekauft. Gesehen und<br />

gleich: „Wow!“. Es ist altrosa und hat<br />

Glitzer.<br />

BALL-OUTFIT: Mein Kleid war bordeauxrot,<br />

ging bis über das Knie, an der Brust etwas gerafft<br />

und unten schwingend. Es war mir ein<br />

bisschen zu groß, aber besser als zu klein.<br />

Nicht das perfekte Kleid und im Vergleich<br />

zu den anderen schlicht – nicht mit Glitzer,<br />

Rückenausschnitt und dünnen Spaghettiträgern.<br />

Ich trage nicht viel Schmuck, hatte aber wie<br />

alle Mädchen ein Krönchen auf und einen<br />

Fächer. Das finde ich ein bisschen übertrieben,<br />

besonders den Fächer, obwohl es gut<br />

aussieht, wenn zweihundert Mädchen die<br />

Fächer gleichzeitig aufklappen.<br />

ABSCHLUSSBALL: Der Ball ist festlich- feierlich<br />

und etwas Besonderes. Da kann man zeigen,<br />

was man gelernt hat. Wir waren auf<br />

der einen Seite – die Eltern auf der anderen.<br />

Meine Eltern sind getrennt. Beide waren da.<br />

Das war schön. Ich habe bei der Fledermaus-<br />

Quadrille in der ersten Reihe getanzt, wo man<br />

mich gut sehen konnte. Um das zu üben, haben<br />

meine Freundinnen und ich uns vorher<br />

getroffen und zusammen geübt. Trotzdem<br />

war es dann doch stressiger als gedacht, so<br />

viele Leute, ein anderer Raum und wer sich<br />

wo mit wem aufstellt. Trotzdem hat es viel<br />

Spaß gemacht.<br />

COOL AM TANZKURS: Man bekommt Kontakt<br />

zu anderen, lernt neue Leute kennen,<br />

macht mal was Neues.<br />

L R<br />

L R<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 15


FAMILIENLEBEN<br />

Hugo, 15, tanzt seit der<br />

Grundschule, am liebsten<br />

als Gruppe, und ist Mitglied<br />

im Karnevalstanzverein<br />

Bürgergarde Blau-Gold<br />

1904 e. V.<br />

»In einem Karnevalstanzkorps<br />

zu tanzen, ist in Köln okay,<br />

Standard auch, Ballett nicht.<br />

Dass ich tanze, finden Mädchen cool<br />

und manche Jungen eben nicht. Blöde<br />

Kommentare gab es schon, aber die<br />

gibt es immer, egal für was. Dann muss<br />

man beweisen, dass man ein Junge ist,<br />

obwohl man tanzt. Tanzen gehört für<br />

mich zur Allgemeinbildung. Man sollte<br />

die Grundschritte kennen von Wiener<br />

Walzer, Langsamer Walzer, Cha-Cha-<br />

Cha … Mädchen haben es beim Tanzen<br />

schwerer, da sie mehr Schritte und<br />

Drehungen haben. Jungen haben es<br />

auch nicht leicht, weil sie führen müssen.<br />

Wenn Mädchen führen – das machen<br />

manche –, ist das nervig.<br />

BALL-OUTFIT: Das muss schon alles passen<br />

und sitzen, egal ob es 60 oder 500 Euro gekostet<br />

hat, Hauptsache, es sitzt gut und sieht gut<br />

aus. Ich hatte einen Boss-Anzug an, gebraucht<br />

aus dem Internet.<br />

ABSCHLUSSBALL: Der Debütanten Ball ist sehr<br />

festlich und etepetete – Glitzer hier, Firlefanz<br />

da – manche Mädchen trugen Ballkleider für<br />

bis zu 500 Euro wie in Hochzeitsfilmen. Wenn<br />

man dann aber zur Fledermaus-Quadrille in<br />

den Gürzenich geht, ist das schon toll. Danach<br />

kann sich ein Junge ein Mädchen schnappen<br />

und einfach zur Musik tanzen.<br />

COOL AM TANZKURS: Ich finde es schön,<br />

wenn man in der Gruppe tanzt, wenn so ein<br />

Gemeinschaftsgefühl entsteht.<br />

Finja, 16, surft, macht<br />

Wakeboard und tanzt seit<br />

1,5 Jahren.<br />

»Ich habe den Tanzkurs angefangen,<br />

weil mein älterer<br />

Bruder vor mir auch einen<br />

gemacht hat. Ich wollte andere Leute<br />

kennenlernen und tanzen lernen. Es<br />

kommt gut, wenn man auf Hochzeiten,<br />

Geburtstagen oder bei anderen Anlässen<br />

tanzen kann oder auch einfach so<br />

zum Partymachen. Tango mache ich<br />

gar nicht, da gefällt mir die Musik nicht.<br />

Den Discofox finde ich aber cool. Ich<br />

habe schon das Bronze-Abzeichen<br />

gemacht, das hat mich gereizt: noch<br />

mehr Spaß, noch mehr Tänze kennenzulernen.<br />

Ich mache auch noch Gold.<br />

BALL-OUTFIT: Drei Wochen vor dem Ball habe<br />

ich mir ein Kleid besorgt und noch ändern lassen<br />

müssen. Eine Woche vorher war es dann<br />

fertig: ein blaues, langes Kleid, dazu Ballerinas,<br />

da ich auf hohen Absätzen nicht tanzen kann.<br />

Aufgeregt war ich nicht so krass, hatte eher keine<br />

Lust, weil ich nicht gerne Kleider trage.<br />

ABSCHLUSSBALL: Die Balleröffnung habe ich<br />

mitgemacht, die muss man mitmachen. Danach<br />

kann man tanzen, wenn man will. Der<br />

Ball war festlich und etwas Besonderes. Es gab<br />

Show-Acts und Live-Musik. Ab Mitternacht startet<br />

die After Show Party. Die fand ich super, besonders<br />

weil meine Eltern auch da waren.<br />

COOL AM TANZKURS: Standardtanz ist ein<br />

ganz anderer Sport als Fußball oder Hockey,<br />

ungewöhnlicher als klassische Sportarten.<br />

Noah, 15, spielt<br />

Rugby und macht gerade<br />

seinen Bronze-Kurs.<br />

»Ich habe einen Tanzkurs gemacht,<br />

weil meine Eltern<br />

gesagt haben, dass ich den<br />

machen soll, weil man Wiener Walzer<br />

und so als Erwachsener tanzen können<br />

sollte. Am Anfang hatte ich keinen<br />

Bock, aber ich finde es sehr cool,<br />

dass ich die Tänze tanzen kann. Es gibt<br />

Mädchen, mit denen kann man gut<br />

tanzen, und mit anderen nicht so.<br />

Aufpassen muss ich, dass ich die Tänze<br />

nicht durcheinanderbringe, und auch,<br />

wenn etwas erklärt wird, sonst weiß ich<br />

nicht, was ich machen soll.<br />

BALL-OUTFIT: Anzüge finde ich nicht cool, die<br />

engen mich ein, und ich habe lieber lockere<br />

Schuhe, Sneakers, die sind nicht so fest. Wenn<br />

es nach mir gegangen wäre, hätte ich lieber<br />

ein Jackett und weiße Sneakers angezogen.<br />

Bei den Mädchen, finde ich, sollten die Kleider<br />

nicht über den Boden schleifen, damit man da<br />

nicht drauftritt. Beim letzten Debütanten Ball<br />

hatten manche Mädchen so lange Schleppen,<br />

dass sie von den Jungs hochgehalten werden<br />

mussten. Mir ist lieber, ich kann gut mit ihr<br />

tanzen und sie sieht mittel aus und ist nicht<br />

total geschminkt. Was bringt mir das, wenn sie<br />

supergut aussieht, aber nicht tanzen kann?!<br />

ABSCHLUSSBALL: Ich war im Gürzenich und<br />

den hatte ich mir anders vorgestellt. Pompöser.<br />

Mit toller Schmuckdecke in Gold und mit Kronleuchtern.<br />

Wie in den Sissi-Filmen. Und mir<br />

wurde gesagt, da hängt die größte Discokugel<br />

Europas. Das war alles viel schlichter. Trotzdem<br />

cool.<br />

COOL AM TANZKURS: Ich habe neue Leute<br />

kennengelernt und mit anderen Schulen zu tun<br />

gehabt.<br />

»tag der offenen tür«<br />

ifs internationale lmschule köln<br />

16. Mai <strong>2020</strong> | 11 bis 18 Uhr<br />

Schanzenstr. 28 | 51063 Köln | info@lmschule.de<br />

www.lmschule.de | www.facebook.com/lmschule<br />

Foto: Christopher Grigat<br />

16 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


FAMILIENLEBEN<br />

STEP BY<br />

STEP:<br />

TANZSCHULEN<br />

IN KÖLN<br />

cambio CarSharing<br />

Meine Oma fährt nachhaltig<br />

… und ich auch.<br />

TANZSCHULE BREUER<br />

Mauritiussteinweg 90–92<br />

50676 Köln<br />

Tel. 0221 – 21 61 61<br />

Und: Junkersdorf<br />

Sudetenweg 48, 50858 Köln<br />

www.tanzschule-breuer-koeln.de<br />

TANZSCHULE VAN HASSELT<br />

Köln-Lindenthal<br />

Karl-Schwering-Platz 4–6<br />

50931 Köln<br />

Tel. 0221 – 40 19 71<br />

lindenthal@vanhasselt.de<br />

Köln-Rodenkirchen<br />

Hauptstr. 71–73<br />

50996 Köln<br />

Tel. 0221 – 99 88 46 0<br />

www.vanhasselt.de<br />

TANZSCHULE SCHULERECKI<br />

Apostelnstr. 14–18<br />

50667 Köln<br />

Tel. 0221 – 33 77 477<br />

www.schulerecki.de/tanzschule-schulerecki<br />

CarSharing – denn Umweltbewusstsein<br />

ist keine Frage des Alters.<br />

www.cambio-CarSharing.de<br />

FSJ/BFD*<br />

Engagieren und für's Leben lernen<br />

TANZSCHULE ROOS<br />

Bechergasse 2–8<br />

50667 Köln<br />

Tel. 0221 – 257 83 94<br />

www.tanzschule-roos-koeln.de<br />

… UND BONN<br />

TANZSCHULE KESSEL<br />

Bornheimerstr. 116<br />

53119 Bonn<br />

Tel. 0228 – 63 53 33<br />

TANZSCHULE KOLTERMANN<br />

Theaterplatz 26<br />

53177 Bonn-Bad Godesberg<br />

Tel. 0228 – 956 34 46<br />

www.tanzschule-koltermann.de<br />

TANZHAUS BONN<br />

Gartenstr. 102<br />

53225 Bonn<br />

Tel. 0228 – 46 22 88<br />

www.tanzhaus-bonn.de<br />

Komm zum Probetag!<br />

Jetzt online bewerben.<br />

*Freiwilliges Soziales Jahr/Bundesfreiwilligendienst<br />

Die Johanniter bieten Dir diese verschiedene Einsatzgebiete:<br />

● Krankentransport<br />

● Sanitätsdienst<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Regionalverband Köln/<br />

Rhein-Erft-Kreis/Leverkusen<br />

Frankfurter Str. 666<br />

51107 Köln<br />

www.johanniter.de/koeln<br />

bewerbung.nrw@johanniter.de<br />

● Hausnotrufeinsatzdienst<br />

● Pädagogischer Bereich<br />

(OGS und Kita)<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 17


ZUKUNFT<br />

© AdobeStock.com_pe3check<br />

„goodgrade“-Teammitglieder: Jessica Quisdorf, Christian Frank,<br />

Markus Hofbauer und Thomas Wunderlich<br />

GUTE NACHRICHTEN!<br />

Bildungsinitiative SPIEGEL ED. In Zeiten von Fake News möch -<br />

ten SPIEGEL-Journalisten gemeinsam mit Trainern der Schwarzkopf-Stiftung<br />

Junges Europa Jugendlichen das Rüstzeug an die<br />

Hand geben, aus der Vielzahl medialer Angebote die vertrauenswürdigen<br />

auszusuchen und in der Flut der Informationen eine<br />

eigene Perspektive zu entwickeln. Der praxis orientierte Workshop<br />

„Gute Nachrichten!“ beispielsweise richtet sich an Schüler<br />

ab Klasse 8 mit dem Ziel, deren Medienkompetenz zu stärken.<br />

Interaktive Unterrichtsmodule zu den Themen Nachrichten,<br />

Journalismus und Demokratie sowie ein leicht verständliches<br />

Video-Glossar zu Begriffen der Medienwelt vervollständigen das<br />

Angebot. [sh]<br />

Info: www.spiegel-ed.de<br />

HILFE FÜR KÖLNER SCHÜLER<br />

Stress mit schlechten Noten? Zwei ehemalige Gymnasiasten<br />

aus dem Raum München versprechen schnelle Hilfe. Zusammen<br />

mit Lehrern, Professoren und Psychologen haben sie ein<br />

neues Nachhilfekonzept entwickelt, das sie ab sofort unter dem<br />

Namen „goodgrade“ auch in Köln anbieten.<br />

Basis ist die exakte Analyse von Kenntnis- und Motivationsstand<br />

eines jeden Schülers, die dann von qualifizierten Lehrkräften mit<br />

einem maß geschneiderten Förderplan in Einzelstunden zu Hause<br />

umgesetzt wird. Angeboten werden die Fächer Mathe, Chemie,<br />

Physik, Deutsch, Englisch, Französisch und Latein für alle<br />

Schularten, von der Grundschule bis zum Abitur. Probestunde<br />

und Erstberatung sind kostenlos. [ph]<br />

Info: www.goodgrade.de<br />

© Carl Duisberg Centren<br />

BUNTE AZUBI-KAMPAGNE<br />

Uniklinik Köln sucht Nachwuchs. Auf der Suche nach neuen<br />

Auszubildenden für die derzeit 16 Ausbildungsberufe peppt die<br />

Uniklinik Köln ihr Kommunikationskonzept auf. Mit der neuen<br />

bunten Kampagne „Du kannst die Welt nicht retten, aber …“<br />

möchte Kölns größte Klinik den Nerv der Azubis treffen. Mit<br />

persönlichen Kommentaren von derzeitigen Azubis, WhatsApp-<br />

Chat-Clips und Videos im Comicstil soll der neugestaltete Webauftritt<br />

Schülern Lust auf die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten<br />

machen – egal ob im Pflegebereich oder in der IT. Die<br />

crossmediale Kampagne schließt sowohl Insta & Co. als auch<br />

Plakate und Stände auf den Azubi-Messen mit ein. [sh]<br />

Info: www.uk-koeln.de/ausbildung<br />

NACH DEM ABI IN DIE WEITE WELT<br />

Die Welt entdecken, andere Kulturen kennenlernen und trotzdem<br />

erste Berufserfahrungen sammeln – diesen Wunsch erfüllen<br />

sich viele Schulabgänger. Während eines Auslandspraktikums<br />

lassen sich bei einem ersten Einblick ins Arbeitsleben die<br />

Sprachkenntnisse verbessern. Steht soziales Engagement im<br />

Vordergrund, ist Freiwilligenarbeit genau das Richtige. Work &<br />

Travel bietet die Möglichkeit, auch eine längere Reise mit geringeren<br />

finanziellen Mitteln zu planen. Wer einen Einblick in ein<br />

Studienfach gewinnen oder ein Wartesemester überbrücken<br />

möchte, kann zum Beispiel ein Kurzstudium in Kanada oder<br />

einen Kurs zur Univorbereitung in England absolvieren. [ph]<br />

Info: Carl Duisberg Centren, www.nach-dem-abi.com<br />

18 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


ANZEIGEN<br />

WIE GEHT ES NACH DER<br />

SCHULE WEITER?<br />

Jetzt auf zur Berufsberatung der Agentur für Arbeit!<br />

Die Arbeitsagentur hat zusätzlich ein<br />

umfangreiches Online-Angebot, das<br />

bequem von zuhause genutzt werden<br />

kann:<br />

• Planet-beruf.de: Die Webseite gibt<br />

Orientierung für alle mit Hauptschuloder<br />

mittlerem Schulabschluss.<br />

© AdobeStock.com_Kzenon<br />

• Berufe.net: 8.000 Berufe von A bis Z.<br />

Hier werden alle Berufe ausführlich<br />

vorgestellt, inklusive Ausbildung und<br />

Verdienstmöglichkeiten.<br />

• Berufe.tv: Das Filmportal über Berufe.<br />

Mit spannenden Einblicken in Berufe<br />

und Studiengänge.<br />

In Deutschland gibt es ungefähr 350 anerkannte<br />

Ausbildungsberufe – und mehr<br />

als 17.000 Studiengänge. Ganz schön<br />

schwierig, da das Richtige zu finden.<br />

Ihre Berufswahl besprechen die meisten<br />

Jugendlichen mit Eltern, Lehrern oder<br />

Freunden. Mehr Überblick über alle Berufe<br />

haben die Berufsberaterinnen und<br />

Berufsberater der Agentur für Arbeit Köln.<br />

Sie unterstützen bei der Entscheidung mit<br />

Infos rund um Ausbildung und Studium.<br />

Austausch und persönliche Beratung<br />

ist bei der Berufswahl das Wichtigste!<br />

Termine in der Berufsberatung können<br />

unter der kostenlosen Telefonnummer<br />

0800 4 55 55 00 oder online unter:<br />

www.Dasbringtmichweiter.de vereinbart<br />

werden. Eine Kurzberatung ist zu<br />

den Öffnungszeiten auch ohne Termin<br />

immer möglich. Selbstverständlich dürfen<br />

Eltern oder Freunde zum Beratungsgespräch<br />

mitkommen. Die Agentur für<br />

Arbeit und das Berufsinformationszentrum<br />

finden Sie in der Butzweilerhofallee 1,<br />

in 50829 Köln-Ossendorf.<br />

• Abi.de: Wer Abitur hat, kann zwischen<br />

Ausbildung und Studium wählen. Dieses<br />

Portal hilft bei der Entscheidung.<br />

• Die App „AzubiWelt" vereint alle<br />

Angebote der BA für Ausbildungssuchende<br />

und begleitet während des<br />

gesamten Prozesses mit wichtigen<br />

Hinweisen, von den ersten Schritten<br />

bei der Recherche nach geeigneten<br />

Berufen bis zum Finden einer passenden<br />

Ausbildungsstelle.<br />

.<br />

PS: Auch die Agentur für Arbeit bietet<br />

Ausbildungen als Fachangestellte/-r für<br />

Arbeitsmarktdienstleistungen sowie ein<br />

duales Studium im Bereich Arbeitsmarktmanagement<br />

oder Beratung für Bildung,<br />

Beruf und Beschäftigung an. Nähere<br />

Informationen erhalten Sie unter der<br />

Hotline 0221 – 9429-4287 und unter<br />

www.arbeitsagentur.de/karriere.<br />

Auch für <strong>2020</strong> gibt es noch freie Ausbildungs-<br />

und Studienplätze!<br />

„SCHIFFE SIND AM SICHERSTEN IM HAFEN,<br />

ABER DAFÜR WURDEN SIE NICHT GEBAUT!“<br />

(J. W. Fulbright)<br />

J. William Fulbright, US-Senator<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />

hat Studenten aus dem<br />

zerbombten Europa zum<br />

Studium in die USA eingeladen<br />

und wurde so zu einem<br />

wesentlichen Begründer und<br />

Pionier des internatio nalen<br />

Schüleraustausches.<br />

Bis heute folgen Tausende<br />

von Schülerinnen und<br />

Schülern dieser Vision und<br />

machen sich auf den mutigen<br />

Weg in die USA, nach<br />

Australien, Kanada, Südafrika,<br />

Argentinien – um nur einige<br />

Ziele zu nennen – und verbringen<br />

ein halbes oder ein<br />

ganzes Schuljahr in einem anderen<br />

Kulturkreis.<br />

International EXPERIENCE e.V.,<br />

gegründet im Jahr 2000 mit<br />

Hauptsitz in Lohmar, tritt seit<br />

18 Jahren an, jungen Menschen<br />

diesen Weg zu bereiten<br />

und alle notwendigen Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen,<br />

damit das Auslandsjahr<br />

nicht nur ein Weg ins Abenteuerland<br />

wird, sondern mit<br />

der richtigen Vorbereitung<br />

ein Meilenstein in der persönlichen<br />

Entwicklung.<br />

Ein motiviertes Team mit viel<br />

eigener Auslandserfahrung<br />

steht Ihnen mit Rat und Tat<br />

zur Seite – wir freuen uns auf<br />

Ihre Kontakt aufnahme!<br />

Info:<br />

international EXPERIENCE e. V.<br />

Amselweg 20, 53797 Lohmar<br />

Tel. 02246 – 915 49-10<br />

info@international-experience.net<br />

www.international-experience.net<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 19


ZUKUNFT<br />

Text: Ursula Katthöfer und Elena Bünger<br />

ELTERN-<br />

ABENDE<br />

in Hochschulen und<br />

Ausbildungsbetrieben<br />

© AdobeStock.com_pololia<br />

20 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


ZUKUNFT<br />

Einstellungstests, Bewerbungsgespräche, Numerus<br />

clausus – der Weg in Ausbildung und Studium<br />

verlangt Jugendlichen einiges ab. Eltern möchten<br />

dabei gern unterstützen. Das haben Ausbildungsbetriebe<br />

und Hochschulen längst erkannt. Sie bieten spezielle<br />

Beratungen für Eltern an.<br />

Michael Salmann machte nach dem Abitur<br />

eine Ausbildung. Sein ältester Sohn wusste<br />

schon lange vor dem Abi, dass er in<br />

Aachen Physik studieren wollte. Also<br />

musste der Vater von drei Kindern sich<br />

nie mit dem Thema Studium beschäftigen.<br />

Doch bald ist seine Tochter Hannah<br />

mit der Schule fertig. Zeit, sich über Studium,<br />

Zulassungsvoraussetzungen und<br />

BAföG zu informieren. „Hannah möchte<br />

Deutsch und Geographie auf Lehramt<br />

studieren“, erzählt Salmann. „Doch<br />

obwohl unser Land dringend Lehrer<br />

braucht, gibt es bei Geographie einen<br />

Numerus clausus.“ Hannah meint selbst:<br />

„Das könnte knapp werden.“<br />

Vater und Tochter sind aus Jüchen bei<br />

Mönchengladbach nach Bonn gekommen.<br />

In Hörsaal 10 der Universität Bonn<br />

besuchen sie eine Elterninformationsveranstaltung<br />

der Bonner Hochschultage.<br />

Dort, wo sonst Vorlesungen zu Strafrecht,<br />

Moralphilosophie und Anatomie<br />

der Tiere gehalten werden, sitzen nun<br />

ältere Semester mit ihren Kindern. Sie<br />

hören Dr. Lena Ruwoldt, Studienberaterin<br />

bei der Zentralen Studienberatung, zu.<br />

Die bewertet das Engagement der Eltern<br />

positiv: „Eltern sind Mutmacher, wenn etwas<br />

nicht klappt. Sie sind der Fels in der<br />

Brandung. Und manchmal helfen sie mit<br />

ihrem Realismus, wenn zum Beispiel der<br />

Numerus clausus in Psychologie für ihr<br />

Kind zu hoch ist.“<br />

FÜR ELTERN SCHWER<br />

AUSZUHALTEN<br />

Wer Medizin studiert, wird Arzt oder<br />

Ärztin. Wer auf Lehramt studiert, will irgendwann<br />

vor einer Klasse stehen. Aber<br />

welchen Beruf werden Philosophie-,<br />

Biologie- oder Politikstudenten einmal<br />

ausüben? „Am Ende eines Studiums wartet<br />

nicht immer ein fertiger Beruf“, gibt<br />

Ruwoldt den Eltern mit. Die Frage „Was<br />

willst du denn mal werden“ sei deshalb<br />

falsch gestellt. Viele Studienanfänger<br />

wüssten nicht, wohin das Studium sie<br />

führen wird.<br />

Das ist für viele Eltern schwer auszuhalten.<br />

Sie möchten nicht, dass ihre Kinder<br />

zur Generation Praktikum gehören, sondern<br />

wünschen sich sichere Arbeitsplätze<br />

und gute Karrierechancen. Das geht<br />

nicht immer ohne Tricks: „Mein Sohn<br />

schafft den NC für Betriebswirtschaftslehre<br />

nicht. Kann er sich in Bonn für<br />

Volkswirtschaftslehre einschreiben und<br />

dann nach Köln zu BWL wechseln?“,<br />

fragt ein Vater. Nein, so leicht lassen Unis<br />

sich nicht austricksen. „Meine Tochter<br />

will Medizin studieren, hat den NC aber<br />

nicht. Kann sie eine Ausbildung zur Krankenpflegerin<br />

als Wartezeit anrechnen<br />

lassen?“, will eine Mutter wissen. Auch<br />

da verneint Ruwoldt: „Die Wartezeit wird<br />

voraussichtlich zum Wintersemester<br />

2021/2022 abgeschafft.“<br />

Es sind die Eltern, die an diesem Samstagnachmittag<br />

die Fragen stellen. Ihre<br />

Kinder schweigen. „Wir haben uns immer<br />

für die Bildung unserer Tochter interessiert,<br />

schon seit der Grundschule.“ So das<br />

Ehepaar Bräder aus Overath.<br />

Jan Wonhöfer, 16 Jahre<br />

Foto: Ursula Katthöfer<br />

Der 16-jährige Jan Wonhöfer ist ohne<br />

Eltern gekommen. Er war bereits für ein<br />

Auslandsjahr in Kansas, ist Schülersprecher<br />

an seinem Gymnasium und will<br />

Politik studieren. Im Hauptgebäude der<br />

Uni Bonn bewegt er sich während der<br />

Bonner Hochschultage bereits wie ein<br />

Fisch im Wasser. Auf dem Weg zur Vorlesung<br />

„Make Scotland great again?“ überlegt<br />

er kurz, ob es Helikopter-Eltern sind,<br />

die da in Hörsaal 10 sitzen. „Nein“, meint<br />

Jan. „Wenn Eltern nur ein einziges Mal<br />

dabei sind, ist das nicht so schlimm. Ist<br />

doch gut, wenn die Uni ihnen die Sorgen<br />

nimmt.“<br />

© AdobeStock.com<br />

STUDIUM<br />

LINKS<br />

In Köln und Bonn gibt es zahlreiche<br />

staatliche, private und kirchliche<br />

Hochschulen und Fachhochschulen.<br />

Einen Überblick sowie einen<br />

Studium-Interessentest bietet:<br />

www.hochschulkompass.de<br />

Alles zu Bewerbungen und Vergabeverfahren<br />

an deutschen Unis:<br />

www.hochschulstart.de<br />

Zentrale Studienberatung<br />

der Uni Köln:<br />

www.zsb.uni-koeln.de<br />

Zentrale Studienberatung der<br />

Uni Bonn:<br />

www.zsb.uni-bonn.de<br />

FINANZEN<br />

Der Klassiker: www.bafög.de.<br />

Der Höchstsatz liegt inzwischen<br />

bei 853 Euro pro Monat, der Kinderbetreuungszuschlag<br />

bei 140 Euro<br />

monatlich.<br />

Parteien, Kirchen, Universitäten,<br />

Unternehmen und Verbände<br />

bieten Stipendien an. Über die Vielfalt<br />

informiert www.stipendienlotse.de.<br />

Nebenjobs werfen viele<br />

Fragen auf. Alles zu Steuern,<br />

Sozial versicherungspflicht, Werkstudenten<br />

und Kindergeld unter<br />

www.studis-online.de.<br />

Dort gibt es auch den BAföG-<br />

Rechner.<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 21


ZUKUNFT<br />

UNTERNEHMEN<br />

LADEN ELTERN EIN<br />

Unternehmen wenden sich aus guten Gründen direkt an die Eltern. Denn viele<br />

Betriebe suchen händeringend Auszubildende. Einige Branchen leiden bereits stark unter<br />

dem Fachkräftemangel, darunter Pflege, Transport, Hotels und Gaststätten.<br />

Alexandra Remmel,<br />

Beraterin im Geschäftsbereich<br />

Aus- und Weiterbildung,<br />

IHK Köln<br />

© Lanxess<br />

Ursula Weißhaupt, Ausbildungskoordinatorin Lanxess<br />

karriere.lanxess.de<br />

© IHK Köln<br />

ORIENTIERUNG FÜR ELTERN<br />

AUFSTIEGSCHANCEN<br />

Für Eltern liegt die eigene Ausbildung schon lange zurück.<br />

Seitdem hat sich vieles geändert. Mit unseren Elternabenden<br />

möchten wir Orientierung geben: Wie bewirbt man sich online?<br />

Wie läuft ein Einstellungstest ab? Zu unseren Veranstaltungen<br />

im Lanxess Tower in Köln kommen etwa 150 Eltern bzw.<br />

Familien. Ihnen zeigen wir, welche Perspektiven eine duale<br />

Ausbildung bietet. Jugendliche mit einem Hauptschulabschluss<br />

bilden wir zum Beispiel zum Industriemechaniker oder Chemikanten<br />

aus. Abiturienten können bei uns ein<br />

duales Studium im naturwissenschaftlichen,<br />

technischen oder betriebswirtschaftlichen<br />

Bereich machen.<br />

An den Bewerbungen sehen wir, dass<br />

die Elternabende angenommen werden.<br />

Manche Bewerber schreiben, dass ihre<br />

Eltern bei uns waren. Wir bekommen<br />

auch Bewerbungen, bei denen die Eltern<br />

eindeutig mitgetextet haben. Dafür haben<br />

wir einen Blick. Auf unsere Auswahl hat<br />

das aber keinen Einfluss. Entscheidend<br />

ist, ob jemand im Bewerbungsgespräch<br />

gut begründen kann, warum er diesen<br />

Beruf machen möchte. Wir suchen Fachkräfte,<br />

die auch nach der Ausbildung bei<br />

uns bleiben.<br />

Info: karriere.lanxess.de<br />

LINKS<br />

AUSBILDUNG<br />

Aus- und Weiterbildungsportal<br />

der Bundesagentur für Arbeit und<br />

der Jobcenter:<br />

http://dasbringtmichweiter.de<br />

Jobbörse mit über<br />

300.000 Ausbildungsstellen der<br />

Bundesagentur für Arbeit:<br />

www.jobboerse.arbeitsagentur.de<br />

Ein ausführliches<br />

Informationsangebot für Eltern hat<br />

www.planet-beruf.de.<br />

Wie kann mein Kind in seinem Beruf glücklich werden? Welche<br />

Aufstiegschancen hat es? Und wie reagiere ich, wenn<br />

Sohn oder Tochter nicht zu einem Vorstellungsgespräch gehen<br />

wollen? Das sind Fragen, die Eltern uns IHK-Beraterinnen<br />

bei unseren Elternabenden stellen. Wir informieren über berufliche<br />

Entwicklungsmöglichkeiten. Wer zum Beispiel nach<br />

dem Realschulabschluss eine Ausbildung zur Kauffrau für<br />

Büromanagement macht, schließt mit einer Doppelqualifikation<br />

ab: Berufsabschluss und Fachhochschulreife.<br />

Absolventen können<br />

sofort studieren – auch berufsbegleitend.<br />

Oder sie schließen die Weiterbildung<br />

zum Fachwirt IHK an. Der Fachwirt ist mit<br />

dem Bachelor gleichwertig.<br />

Wir beraten Eltern auch pädagogisch. Nur<br />

wer ein Vorstellungsgespräch besucht,<br />

kann sich ein Bild vom Betrieb machen.<br />

Wir ermutigen deshalb dazu, den Unternehmen<br />

eine Chance zu geben, sich zu<br />

präsentieren. Nur wenn Teenager das<br />

erleben, können sie sich eine Meinung<br />

bilden.<br />

Der nächste Elternabend findet am 18.<br />

<strong>März</strong> <strong>2020</strong> um 19 Uhr im IHK-Bildungszentrum<br />

in der Eupener Str. 157 in Köln-<br />

Braunsfeld statt.<br />

Das Videoportal<br />

www.berufe.tv<br />

hat den Schwerpunkt<br />

„Grüne Arbeitswelt – Berufe mit<br />

nachhaltiger Wirkung“.<br />

Info: www.ihk-koeln.de<br />

22 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


ZUKUNFT<br />

ELTERN UND UNTERNEHMEN<br />

KOMMEN INS GESPRÄCH<br />

Eltern kommt bei der Berufsorientierung<br />

ihrer Söhne und Töchter<br />

eine wichtige Rolle zu. Sie sind Vorbilder<br />

und Berater, Unterstützer<br />

und Ideengeber. Eine echte Aufgabe,<br />

denn nur knapp ein Drittel<br />

der Schülerinnen und Schüler weiß,<br />

was sie nach dem Schulabschluss<br />

machen wollen. Jede/-r Fünfte hat<br />

noch gar keine Ahnung, welcher<br />

Beruf für sie oder ihn geeignet ist.<br />

Auf dem Sprung in den Job – unter<br />

diesem Motto dreht sich deshalb<br />

am 29. April <strong>2020</strong> beim ersten<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong>-Elternabend in der<br />

Pattenhalle in Köln-Ehrenfeld alles<br />

29. April <strong>2020</strong><br />

18 bis 21 Uhr<br />

Pattenhalle<br />

Christianstr. 82, 50825 Köln<br />

Haltestellen<br />

Leyendeckerstraße oder<br />

Venloer Straße/Gürtel<br />

Linien 3, 4, 13 und 18<br />

Parkplätze vorhanden<br />

Der Eintritt für Besucher ist frei.<br />

Fingerfood und Getränke<br />

stehen bereit.<br />

rund um die Themen Ausbildung<br />

und Berufsorientierung. Unternehmen<br />

aus verschiedenen Branchen<br />

stellen sich vor und informieren<br />

im Rahmen einer locker moderierten<br />

Podiumsrunde über ihre Ausbildungsaktivitäten.<br />

Den Impulsvortrag übernimmt der<br />

Psychologe und systemische Berater<br />

Josef Albers, der seit Jahren<br />

mit Jugendlichen Begabungsanalysen<br />

und Jobcoachings durchführt.<br />

Im Anschluss an die Podiumsrunde<br />

können Eltern Fragen stellen oder<br />

im persönlichen Gespräch direkt mit<br />

den Anwesenden in Kontakt treten.<br />

Ihre Ansprechpartner vor Ort:<br />

Infos und Anmeldung unter info@kaenguru-online.de<br />

Eine Veranstaltung von<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

23


ZUKUNFT<br />

Foto: Agentur für Arbeit<br />

INTERVIEW MIT JULIAN DUPONT<br />

„SCHÜLERINNEN UND<br />

SCHÜLER MÜSSEN<br />

SICH FREI ENTFALTEN<br />

KÖNNEN“<br />

Julian Dupont ist Berufs- und Studienberater der<br />

Agentur für Arbeit Köln. An drei Tagen in der<br />

Woche berät er in Schulen, an zwei Tagen in<br />

seinem Büro. Während des Interviews sitzt er<br />

im Studien- und Berufsorientierungsraum<br />

des Gymnasiums an der Kreuzgasse in der<br />

Kölner Nordstadt.<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong>:<br />

Welche Frage wird Ihnen<br />

am häufigstengestellt?<br />

Julian Dupont: „Wie schaffe ich es, in<br />

ein Psychologie-Studium zu kommen?“<br />

Das wollen viele wissen, weil<br />

der NC so hoch ist. Es gibt Wege, in<br />

den Niederlanden Psycho logie zu studieren.<br />

Doch auch dort ist das Studienfach<br />

sehr beliebt. Meist wird gelost,<br />

nicht jeder bekommt einen Platz.<br />

Wie oft kommen Eltern mit<br />

in die Beratung?<br />

Das passiert bei etwa 20 bis 25 Prozent<br />

der Beratungen. Manchmal kommt<br />

auch der Bruder mit – allerdings nicht<br />

als Unterstützung, sondern weil er<br />

selbst eine Beratung braucht. Auch<br />

Großeltern können mitkommen, sofern<br />

das für den Schüler okay ist. Es<br />

sind genug Stühle da.<br />

Wie sollten Eltern oder andere<br />

Begleitpersonen sich während<br />

der Beratung verhalten?<br />

Sie sollten dem Schüler oder der Schülerin<br />

nicht reinreden. Wichtig ist, dass<br />

die jungen Menschen sich in ihre Richtung<br />

entwickeln und sich frei entfalten<br />

können. Eltern meinen es ja nur gut.<br />

Doch wenn sie ihr Kind in Richtung<br />

Lehramt drängen, obwohl es lieber in<br />

die Entwicklungshilfe möchte, muss<br />

ich sanft eingreifen. Denn die falsche<br />

Berufsentscheidung führt nur zu Frust.<br />

Es wurde aber noch nie die rote Linie<br />

überschritten, ich musste noch nie jemanden<br />

hinausbitten.<br />

Können Eltern auch zu Rettern<br />

in der Not werden?<br />

Ich hatte kürzlich einen sehr zurückhaltenden<br />

Schüler. Seine Mutter ermunterte<br />

ihn und gab Stichworte. Sie<br />

vermittelte ihm Sicherheit, ohne das<br />

Gespräch zu lenken oder gar an sich<br />

zu reißen.<br />

Wie finden es Arbeitgeber,<br />

dass Eltern sich bei der Berufswahl<br />

engagieren?<br />

Grundsätzlich sehen sie es sehr gern,<br />

wenn die Schülerinnen und Schüler<br />

selbstständig sind und Eigeninitiative<br />

zeigen. Denn sie wollen ja die jungen<br />

Menschen einstellen, nicht ihre Eltern.<br />

Andererseits zeigen interessierte Eltern,<br />

dass es in der Familie einen Rückhalt<br />

gibt, wenn etwas nicht klappt.<br />

Wie kann man bei Ihnen einen<br />

Termin vereinbaren?<br />

Es reicht ein Anruf im Servicecenter.<br />

Die Kollegen dort haben Zugriff auf<br />

meinen Kalender und buchen die Termine<br />

ein.<br />

Vielen Dank!<br />

Info:<br />

Servicecenter der<br />

Agentur für Arbeit:<br />

0800 4 55 55 00<br />

(gebührenfrei)<br />

24 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


ZUKUNFT<br />

Benjamin,<br />

19 Jahre<br />

Foto: Elena Bünger<br />

Der einzige Abiturient<br />

»Ich möchte Eventmanagement und<br />

Eventtechnik studieren und später<br />

kirchliche Großveranstaltungen für Jugendliche<br />

organisieren. Vielleicht werde<br />

ich danach Theologie studieren. Gerade<br />

beim theologisch-kirchlichen Berufsfeld<br />

bekommt man oft nachgesagt, dass dieser<br />

Berufswunsch rein auf elterliche Wünsche<br />

und Erziehung zurückgeht. Doch<br />

das ist vollkommen meine Entscheidung.<br />

Aus meinem Ausbildungsweg und meiner<br />

Schule halten meine Eltern sich<br />

komplett heraus. Sie wissen sogar nicht,<br />

was ich für Noten schreibe oder welche<br />

Fächer ich überhaupt gewählt habe. Um<br />

ehrlich zu sein, finde ich das sogar ganz<br />

gut, weil ich so weder unter Druck stehe<br />

noch jemandem etwas beweisen muss.<br />

Trotzdem gibt es leider oft Streit, weil ich<br />

der Einzige in meiner Familie bin, der Abitur<br />

macht, und meine Eltern den Stress,<br />

der sehr oft dahintersteht, nicht nachvollziehen<br />

können.«<br />

L.,<br />

18 Jahre<br />

Foto: Elena Bünger<br />

Traumjob Fluglotse<br />

»Ich wusste lange nicht, was ich<br />

später einmal machen sollte. Bis<br />

ein Mann in die Schule kam, der uns den<br />

Beruf des Fluglotsen vorstellte. Er hat<br />

mich so für diesen Beruf begeistern können,<br />

dass es nun mein Traumjob ist. Obwohl<br />

der Aufnahmetest zur Ausbildung<br />

als Fluglotse sehr hart ist, unterstützen<br />

meine Eltern mich bei diesem Vorhaben.<br />

Sie wollen, dass ich etwas erreiche und<br />

viele Möglichkeiten habe. Ich weiß selber,<br />

dass ich, was die Schule angeht, ein<br />

bisschen faul sein kann … Daher finde ich<br />

es sehr gut, dass meine Eltern mir immer<br />

wieder Starthilfen und Tipps geben.«<br />

Marta Conti,<br />

15 Jahre<br />

Foto: privat<br />

Medizinstudium mit 16<br />

»Mit 16 Jahren werde ich nächstes<br />

Jahr mein Abitur machen. Anschließend<br />

habe ich vor, direkt Medizin<br />

zu studieren. Meine Eltern unterstützen<br />

mich bei dieser Idee schon relativ lange.<br />

Bei der Vorbereitung für den Test für<br />

Medizinische Studiengänge helfen sie<br />

mir. Sie unterstützen mich also weitestgehend,<br />

aber sie wissen auch, dass ich<br />

die Entscheidung für ein Studienfach selber<br />

treffen soll. Für diese Einstellung bin<br />

ich ihnen sehr dankbar. Diese Sicht ist<br />

nicht selbstverständlich.«<br />

Elena Bünger,<br />

18 Jahre<br />

Foto: privat<br />

Interesse und Respekt<br />

»„Was möchtest du denn später mal<br />

machen?“ Eine der am häufigsten<br />

gestellten und nervtötendsten Fragen.<br />

Hilft mir das Engagement meiner Eltern<br />

bei dieser Frage oder sollten sie sich lieber<br />

gar nicht einmischen?<br />

Meine Eltern lassen mir vergleichsweise<br />

viel Spielraum. Sie besuchen keine<br />

Elternabende von Unternehmen oder<br />

Hochschulen. Sie setzen mich nicht unter<br />

Druck, direkt mit einem Studium zu<br />

beginnen. Und sie versuchen nicht, mir<br />

die Entscheidung meines weiteren Werdegangs<br />

abzunehmen. Darüber bin ich<br />

sehr dankbar, denn das ist überhaupt<br />

nicht ihre Aufgabe! Mit meiner Berufswahl<br />

gestalte ich schließlich den größten<br />

Teil meines Lebens. Als ich entschied, ein<br />

Jahr nach dem Abitur zur Orientierung<br />

zu nutzen, waren meine Eltern zunächst<br />

zwar nicht begeistert, aber sie unterstützten<br />

mich bei meiner Wahl. Das richtige<br />

Maß an Interesse, Respekt und Beratung<br />

seitens meiner Eltern war und ist für mich<br />

am wertvollsten.«<br />

Zahlen<br />

und<br />

Fakten<br />

2018 verließen in NRW<br />

189.198<br />

Schülerinnen und Schüler die<br />

Schule.<br />

11.522<br />

hatten keinen Abschluss, 75.001<br />

machten Abitur.<br />

(Quelle: Schulministerium NRW)<br />

78 %<br />

der Jugendlichen sagen, dass ihre<br />

Eltern sie zum Studienwunsch<br />

beraten haben.<br />

85 %<br />

der Jugendlichen fühlen sich von<br />

den Eltern bei ihrer Studienwahl<br />

unterstützt.<br />

14 %<br />

der Jugendlichen sollten, wenn<br />

es nach den Eltern geht, lieber ein<br />

anderes Studienfach wählen.<br />

(Quelle: Respondi, April 2019)<br />

Nur knapp ein Drittel<br />

der Schülerinnen und Schüler<br />

weiß, was sie nach dem<br />

Schulabschluss machen<br />

wollen.<br />

20 %<br />

haben keine Ahnung, welcher<br />

Beruf für sie geeignet ist.<br />

81 %<br />

der Schüler möchten eine andere<br />

berufliche Richtung einschlagen<br />

als ihre Eltern.<br />

(Quelle: Allensbach-Institut)<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 25


ZUKUNFT<br />

© AdobeStock.com_ Art_Photo<br />

© AdobeStock.com_BillionPhotos<br />

ARABISCHSPRACHIGE ELTERN STÄRKEN<br />

Integrationsprojekt der AWO. Das Projekt „Arab_El“ hat es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, die Bildungschancen arabischsprachiger<br />

Kinder in Köln zu verbessern. Zu diesem Zweck unterstützt die<br />

AWO die Eltern dieser Kinder bei der Selbstorganisation und<br />

bietet ihnen Faktenwissen und Orientierung zu den Themen<br />

Bildung, Schule und Ausbildung. In Vorträgen, Workshops oder<br />

Einzelgesprächen können arabischsprachige Mütter und Väter<br />

sich beraten lassen sowie in Info-Cafés oder Seminaren mit anderen<br />

Eltern oder Fachleuten vernetzen und austauschen. [id]<br />

Info: AWO Bezirksverband Mittelrhein e. V.,<br />

Amsterdamer Str. 232, 50735 Köln, Tel. 0221 – 84 64 27-05,<br />

www.awo-mittelrhein.de<br />

JOB FESTIVAL<br />

Job-Event für Jugendliche. Die Wirtschaftsjunioren der IHK<br />

Köln stellen am 16. Mai eine etwas andere Ausbildungsmesse<br />

auf die Beine. Das Job Festival bietet den Rahmen eines – wie<br />

der Name schon verrät – Festivals mit Musik, Spaß und Erlebnissen.<br />

Jugendliche können sich bei zwanzig Ausstellern über<br />

ihre Job- und Ausbildungsangebote informieren, sich kleine<br />

Vorträge anhören und an verschiedenen Workshops teilnehmen.<br />

Auf der Bühne gibt es ein buntes Programm und Unterhaltung.<br />

Mehr Infos findet ihr auf der Website. Das Job-Event findet<br />

im Kölner Jugendpark statt und der Eintritt für Jugendliche ist<br />

kostenlos.<br />

Info: 16.5., Kölner Jugendpark, Sachsenbergerstraße, 51063 Köln,<br />

www.jobfestival.koeln<br />

Infotag<br />

für Studieninteressierte,<br />

Schüler*innen und Eltern<br />

28.3.<strong>2020</strong><br />

9 – 15 Uhr, Campus Deutz<br />

Ready.<br />

Study.<br />

Go!<br />

Sie haben Fragen rund ums Studium?<br />

Sie möchten mehr erfahren über das Studienangebot?<br />

Wir informieren und beraten zu über 100 Bachelor- und<br />

Masterstudiengängen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

www.th-koeln.de/studieninfos<br />

Technology<br />

Arts Sciences<br />

TH Köln<br />

26 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


ZUKUNFT<br />

ANZEIGE<br />

BERUFE-CHECK<br />

PFLEGEFACHFRAU/PFLEGEFACHMANN<br />

PROFIL: Mit der neuen Ausbildung<br />

in der Pflege kannst du ab <strong>2020</strong><br />

drei Berufe auf einmal erlernen:<br />

Krankenpflege, Kinderkrankenpflege<br />

und Altenpflege. Und nach deinem<br />

Abschluss in ganz Europa arbeiten.<br />

Du planst in enger Abstimmung mit<br />

Ärzten, Therapeuten und deinen<br />

Kollegen die individuelle Versorgung<br />

pflegebedürftiger Menschen. Dabei<br />

wirst du zu ihrer wichtigsten Bezugsperson<br />

und hilfst ihnen, ihre körperliche<br />

und psychische Gesundheit<br />

wiederzuerlangen, zu verbessern,<br />

zu erhalten und zu fördern.<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

Offen und einfühlsam mit Menschen<br />

aller Altersgruppen umgehen, verantwortungsbewusst<br />

handeln, strukturiert<br />

denken und arbeiten, gelassen<br />

mit herausfordernden Situationen<br />

umgehen, sicheres Ausdrucksvermögen<br />

in der deutschen Sprache<br />

SCHULABSCHLUSS:<br />

Mittlerer Schulabschluss oder<br />

Hauptschulabschluss mit einer<br />

Berufsausbildung<br />

LÄNGE DER AUSBILDUNG:<br />

3 Jahre<br />

VERGÜTUNG NACH LEHRJAHREN:<br />

1. Ausbildungsjahr: 1.160,70 €<br />

2. Ausbildungsjahr: 1.226,70 €<br />

3. Ausbildungsjahr: 1.333,00 €<br />

PERSPEKTIVEN:<br />

Deine Zukunftsaussichten in der<br />

Pflege sind sehr gut. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss übernehmen wir<br />

dich an der Uniklinik Köln garantiert.<br />

Du kannst in allen Fachbereichen<br />

eingesetzt werden – von der Kinderkrankenpflege<br />

über die Allgemeinund<br />

Intensivpflege bis hin zu<br />

Funktionsbereichen (z. B. OP).<br />

MÖGLICHKEITEN DER<br />

WEITERENTWICKLUNG:<br />

Zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und Spezialisierungen, z. B.<br />

im Bereich Intensiv- oder OP- und<br />

Anästhesiepflege.<br />

KONTAKT:<br />

Jürgen Egenter<br />

Lindenburg Akademie –<br />

Schule für Pflegefachberufe<br />

Telefon: 0221 – 478-89640<br />

E-Mail: schule-pflegefachberufe@<br />

uk-koeln.de<br />

www.uk-koeln.de/ausbildung-pflege<br />

Termine:<br />

Infoveranstaltung zur neuen<br />

Pflegeausbildung:<br />

19. Mai, 17–19 Uhr;<br />

Uniklinik Köln, Forum<br />

Gebäude 42<br />

Joseph-Stelzmann-Str. 20<br />

Elternabend <strong>KÄNGURUplus</strong>:<br />

29. April, 18–21 Uhr,<br />

Pattenhalle Ehrenfeld<br />

ÜBER UNS<br />

Wir sind eine Uniklinik. Unser Anspruch<br />

ist Spitzenmedizin. Mit über<br />

10.000 Beschäftigten aus neunzig<br />

Nationen gehört die Uniklinik Köln<br />

zu den größten Arbeitgebern in Köln.<br />

Wir übernehmen wichtige gesellschaftliche<br />

Aufgaben in Forschung,<br />

Lehre und Krankenversorgung.<br />

Wir bieten eine Vielzahl an Ausbildungsberufen<br />

und derzeit einen<br />

dualen Studiengang. Eines haben<br />

alle Ausbildungsprogramme gemeinsam:<br />

Sie sind tiefgehend, umfassend,<br />

auf hohem theoretischen und praktischen<br />

Niveau. Eine Ausbildung an<br />

der Uniklinik macht Sinn. Das spürst<br />

du jeden Tag. Und du wirst schnell<br />

merken: Kein Tag ist wie der<br />

andere.<br />

www.uk-koeln.de/ausbildung<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 27


ZUKUNFT<br />

Text: Hanka Meves-Fricke,<br />

Fotos: Sonja Hoffmann<br />

UWE AUSSEM: GÄRTNER<br />

VON BLUZIS,<br />

GRUFTIS UND<br />

STAUDIS<br />

28 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


ZUKUNFT<br />

„Kopfrechnen ist wichtig. Noch wichtiger ist es, Spaß<br />

am Verkaufen zu haben“, sagt Uwe Außem, Gärtner im<br />

Familien betrieb Blumen-Außem in Hürth bei Köln. Als ich<br />

ihn auf dem Markt am Hermeskeiler Platz kurz sprechen<br />

möchte, ist er gut beschäftigt. „Moment, ich muss nur<br />

schnell die Blumen für eine Kundin zusammenstellen.“<br />

„Haben Sie noch Dahlien?“, fragt eine andere Kundin.<br />

Uwe Außem antwortet ruhig, packt ein und um und wendet<br />

sich dem nächsten Kunden zu. Dann hat er Zeit für mich.<br />

Freundlich antwortet er: „Klar können Sie zu uns in die<br />

Gärtnerei kommen.“<br />

Uhr morgens mit dem Vater zur Blumenauktion<br />

in Straelen, kurz vor Holland.<br />

Dennoch begrüßt er uns bei unserem<br />

Termin an einem Montagnachmittag um<br />

halb fünf gut gelaunt. „Ich mach mittags<br />

mal ein halbes Stündchen die Augen zu<br />

und dann habe ich wieder Energie für<br />

den Nachmittag“, lacht er. Er liebt es,<br />

selbstständig zu arbeiten und sich seine<br />

Arbeit einteilen zu können, ist gern an der<br />

frischen Luft und kann zwischendurch<br />

mit seinem Hund eine Runde spazieren<br />

gehen.<br />

GUT KOPFRECHNEN<br />

KÖNNEN IST EIN MUSS<br />

REICHT ES, SPASS AN<br />

PFLANZEN ZU HABEN?<br />

Auf dem Weg freue ich mich mit Fotografin<br />

Sonja Hoffmann bereits auf die<br />

Blumen. Auch wir gärtnern gern, ich in<br />

unserem kleinen Garten, Sonja auf ihrem<br />

Balkon. Aber Gärtnern als Beruf? Reicht<br />

es, Spaß an Pflanzen zu haben? Doch der<br />

Duft der Blumen und die Fülle der Farben<br />

lassen mich meine Fragen fast vergessen.<br />

„Als ich in der 9. Klasse war, habe ich ein<br />

Praktikum in einem IT-Unternehmen gemacht,“<br />

erzählt Uwe etwas später. „Ich<br />

durfte alles ausprobieren, sogar am Server<br />

arbeiten. Dabei hab ich herausgefunden,<br />

dass reine Büroarbeit nichts für mich ist.“<br />

Seine Ausbildung hat er nach der Realschule<br />

absolviert: ein Jahr in Sechtem in<br />

einem Staudenbetrieb, das zweite und<br />

dritte Jahr in Pulheim in der Gärtnerei Engels.<br />

Dort habe er gelernt, wie die Produktion<br />

in einem großen Gartenbaubetrieb<br />

abläuft: „Acht Hektar Gewächshaus- und<br />

sieben Hektar Freifläche bedeuten viel Arbeit“,<br />

erklärt er. Zum Vergleich: Das Rhein-<br />

EnergieStadion in Köln hat eine Rasenfläche<br />

von 0,7 Hektar, Blumen Engels nutzt<br />

also mehr als zwanzig Mal so viel Platz für<br />

seine Pflanzen. „In modernen Gewächshäusern<br />

gibt es hohe Decken, dadurch<br />

weniger Schädlinge und man topft zum<br />

Teil mit Maschinen um“, ergänzt Uwe. Zu<br />

diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, ob<br />

der Sohn einmal in die Familiengärtnerei<br />

einsteigen würde. Sein Großvater Johann<br />

hat das Unternehmen 1955 gegründet,<br />

sein Vater Theo vor dreißig Jahren die<br />

Glashäuser neu- und umgebaut.<br />

„SICHERHEITSHALBER“<br />

MEISTER<br />

In seiner Ausbildung hat Uwe dann alles<br />

über Pflanzen im Fachbereich Zierblumen<br />

– auch Bluzis genannt – gelernt.<br />

Doch es gibt auch die Gruftis, die Friedhofsgärtner,<br />

und die Staudis, die Staudengärtner.<br />

Er hat gelernt, wann eine<br />

Pflanze vermehrt und umgetopft wird,<br />

welche Schädlinge auftreten können,<br />

was ein Gärtner dagegen tun kann und<br />

ab wann Pflanzen verkauft werden können.<br />

Nach erster Berufserfahrung hat<br />

der damals 27-Jährige „sicherheitshalber“<br />

die Meister ausbildung gemacht. In<br />

Heidel berg geht das in einer sogenannten<br />

Kurzzeitklasse in einer Kombination<br />

aus Kursen vor Ort und Onlineschulungen.<br />

Danach konnte er im Seeberger<br />

Pflanzen hof weitere Berufserfahrung<br />

sammeln. Als sein Vater Theo vor zwei<br />

Jahren eine Operation hatte, waren alle<br />

Hände im Familienbetrieb gefragt. Seitdem<br />

arbeitet Uwe Außem in Hürth, gemeinsam<br />

mit seinem Vater und seiner<br />

Schwester, die Floristin gelernt hat.<br />

LANGE ARBEITSZEITEN<br />

IN DER SAISON<br />

Der Arbeitstag eines Gärtners kann lang<br />

sein. In der Saison gehören Überstunden<br />

dazu. Außerhalb dieser Zeit kann Uwe<br />

diese abfeiern und gut Urlaub nehmen.<br />

Als ich ihn an einem Freitag auf dem<br />

Markt am Hermeskeiler Platz in Köln besuche,<br />

ist Uwe seit sechs Uhr auf den<br />

Beinen. Am Tag zuvor ging es um drei<br />

Als Uwe seine Vorklausur zur Meisterprüfung<br />

schrieb, bemängelte sein Prüfer,<br />

dass er den Lösungsweg nicht aufzeigte.<br />

„Er hat mir nicht geglaubt, dass ich so gut<br />

Kopfrechnen kann, auch Prozentrechnung“,<br />

erzählt der junge Gärtner lachend.<br />

„Aber das hab ich schon als Kind auf dem<br />

Markt gelernt. Mein Grundschullehrer hat<br />

mich auch immer rausgeschickt, wenn<br />

es ums Kopfrechnen ging, weil meine<br />

Mitschüler keine Chance hätten.“ Rechnen<br />

können ist eben wichtig, wenn man<br />

verkaufen will. Aber vor allem Spaß an der<br />

Arbeit. Das sehen wir Uwe an, egal ob er<br />

morgens um fünf Uhr bei der Versteigerung<br />

ist, um zehn Uhr auf dem Markt verkauft<br />

oder um 17 Uhr im Gewächshaus<br />

Blumen umtopft.<br />

Ausbildung:<br />

Gärtnerin/Gärtner<br />

Voraussetzungen für die Ausbildung:<br />

• Interesse am Umgang mit Pflanzen und<br />

Pflanzenkunde<br />

• Bereitschaft, auch schwere und<br />

schmutzige Arbeit zu leisten<br />

• Real- oder Hauptschulabschluss<br />

Einsatzorte:<br />

Garten und Landschaftsbau, Baumschule,<br />

Friedhofsgärtnerei, Obstbau, Gemüsebau,<br />

Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten:<br />

Spezialisierung auf ein bestimmtes Gebiet<br />

und die Meisterausbildung<br />

Inhalte:<br />

Pflanzen vermehren und kultivieren,<br />

ernten und lagern, Pflanzen verkaufen,<br />

Material beschaffen<br />

Vergütung:<br />

1. Ausbildungsjahr 745 €<br />

2. Ausbildungsjahr 833 €<br />

3. Ausbildungsjahr 930 €<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20 29


SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN MÄRZ <strong>2020</strong><br />

12.<br />

MÄR.<br />

10.00 Uhr, KKT Kölner Künstler<br />

Theater: „Tribute von Burgina”<br />

Drei junge Menschen treffen<br />

sich im Hambacher Forst (einem<br />

der ältesten Wälder Europas,<br />

das ehemals „Burgina” genannt<br />

wurde). Der Großteil des Waldes<br />

musste dem Braunkohlerevier<br />

der RWE weichen. Ein Stück für<br />

Jugendliche ab 12 Jahren, das<br />

die Herausforderungen rund um<br />

den Klimawandel aufzeigt und<br />

Mut macht, selbstwirksam aktiv<br />

zu werden.<br />

© KKT<br />

MÄRZ<br />

SONNTAG 01<br />

Messe Essen: Reise + Camping<br />

<strong>2020</strong> Nur noch bis heute dreht<br />

sich auf der Urlaubsmesse wieder<br />

alles rund um die schönste Zeit<br />

des Jahres. Ob Fernreise, Städtetrip,<br />

Camping-Abenteuer oder<br />

Pauschalurlaub – hierzulande oder<br />

in weiter Ferne – das Angebot ist<br />

vielseitig. Parallel findet außerdem<br />

die Fahrrad Essen, NRWs größte<br />

Fahrradmesse, statt. Infos unter<br />

www.reise-camping.de<br />

14.00 Uhr, Uni Bonn Hauptgebäude:<br />

Physikshow-Musical<br />

Studierende besingen, was<br />

unseren Planeten einzigartig<br />

macht. In einer humorvollen Schau<br />

mit Vorführ experimenten und<br />

Live-Musik erklärt die studentische<br />

Gruppe, was das Leben auf<br />

der Erde aus physikalischer Sicht<br />

ermöglicht und schützt.Veranstaltungsort<br />

ist der Wolfgang-Paul-<br />

Hörsaal, Kreuzbergweg 28, 53115<br />

Bonn. Infos und Anmeldung unter<br />

www.physikshow.uni-bonn.de.<br />

Eintritt frei!<br />

18.00 Uhr, Theater der Keller in<br />

der TanzFaktur: „Danke Merkel”<br />

Die Welt steckt in der Krise –<br />

zumindest darüber sind sich alle<br />

einig. Aber in welcher Krise genau?<br />

Unseren Regierenden jedenfalls<br />

scheint die Dieselkrise mehr<br />

Kopfzerbrechen zu bereiten als<br />

die Krise, vor der uns praktisch die<br />

gesamte Wissenschaft warnt. Also<br />

was tun? Vorsorglich „Lernen bis<br />

zum Umfallen” oder „Freitags auf<br />

die Straße gehen”? Eine Stückentwicklung<br />

des neuen Jungen<br />

gWeitere Infos auf Seite 7.<br />

MONTAG 02<br />

9.00 bis 16.00 Uhr, Uni Bonn,<br />

Campus Poppelsdorf: Schüler-<br />

Krypto Verschlüsselungs-Workshop<br />

der Uni Bonn für Schüler der<br />

Klassen 10 bis 13. Anmeldungen<br />

unter sky.bit.uni-bonn.de. € 8,–<br />

18.00 Uhr, Café InSide: PsychED<br />

Stammtisch Alles zum Thema<br />

„psychische Gesundheit”. Stammtisch,<br />

bei dem man gemütlich<br />

zusammen sitzen und offen über<br />

alles sprechen, Erfahrungen austauschen<br />

und Neues lernen kann.<br />

DIENSTAG 03<br />

17.00 bis 19.00 Uhr, Kunstmuseum<br />

Bonn: Große Meisterzeichner<br />

Jugendliche ab 11<br />

Jahren lernen das „Handwerkszeug“<br />

des Zeichnens von Grund<br />

auf. Teilnahmekarten an der<br />

Museumskasse. € 3,50 plus<br />

Material € 1,–<br />

MITTWOCH 04<br />

10.00 oder 18.00 Uhr, Theater<br />

Bonn Werkstatt: „Mädchen wie<br />

die” Mädchen. Eng befreundet seit<br />

ihrer Einschulung. Eine nach der<br />

anderen 16 Jahre alt geworden.<br />

Unzertrennlich. Und unerbittlich,<br />

als plötzlich in den sozialen Netzwerken<br />

ein Nacktfoto von Scarlett<br />

kursiert. Blitzschnell kennt es die<br />

ganze Schule. Ein Stück über<br />

Cybermobbing für Jugendliche ab<br />

13 Jahren.<br />

DONNERSTAG 05<br />

16.30 bis 18.30 Uhr, Abenteuer-<br />

HallenKALK: Chalkys Teens<br />

Du lernst Kletter- und Sicherungsgrundlagen<br />

und vertiefst dein<br />

Wissen Rund ums Klettern.<br />

Kletterevent für Jugendliche von<br />

14 bis 16 Jahren. € 17,–/Monat<br />

19.30 bis 21.30 Uhr, Medienschule<br />

Köln: #insta, zocken, chatten<br />

Infoabend für Eltern. Die Auseinandersetzung<br />

mit den aktuellen<br />

Medien hilft die eigenen Kinder<br />

in der digitalen Welt zu unterstützen.<br />

Anmeldung unter<br />

www.medienschule.online. € 15,–<br />

19.40 Uhr, Timeride Köln: Tour<br />

op Kölsch Tauche ein in das alte<br />

Köln zur Kaiserzeit und erlebe mit<br />

Virtual Reality das damalige Leben<br />

und Treiben hautnah. Während<br />

eines 45-minütigen Aufenthalts<br />

begibst du dich auf eine Zeitreise.<br />

Heute findet die Zeitreise durch<br />

die Domstadt zur Kaiserzeit auf<br />

Kölsch statt. Tickets online unter<br />

www.timeride.de<br />

FREITAG 06<br />

10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />

Theater Bonn: „Das letzte Aufgebot”<br />

Spätsommer 1944 – das<br />

‚Dritte Reich‘ steht kurz vor dem<br />

Zusammenbruch. Der 15-jährige<br />

Jakob, den Politik eigentlich wenig<br />

interessiert, wird von seinem<br />

Freund Franz dazu überredet sich<br />

freiwillig dem Volkssturm anzuschließen<br />

– entgegen der Bitten<br />

seiner Familie und seiner heimlichen<br />

Freundin Maria. In der Nacht<br />

bevor er in den Kampf ziehen soll<br />

findet Martin heraus, dass Marias<br />

Familie seit Monaten ein jüdisches<br />

Mädchen vor den Nazis bei sich<br />

versteckt. Aufführung für Jugendliche<br />

ab 13 Jahren.<br />

gWeitere Infos auf Seite 6.<br />

14.00 bis 18.00 Uhr, Neanderthal<br />

Museum: Doggy Day Hunde an<br />

der Leine mit gut erzogenen Haltern<br />

können die Dauerausstellung<br />

erkunden. Eintritt plus Hund € 2,–<br />

20.00 Uhr, Theater der Keller<br />

in der TanzFaktur: „Tschick”<br />

Maik ist 14 und in der Klasse so<br />

ziemlich der Uncoolste. Wenn die<br />

„superporno“ aussehende Tatjana<br />

zu ihren Parties einlädt, ist er sicher<br />

nicht dabei. Tschick auch nicht.<br />

Aber Tschick ist cool. Eine Roadstory,<br />

die um Freundschaft,<br />

Liebe und das Leben geht und –<br />

je nachdem, von welcher Seite<br />

man es sieht – um das Erwachsenwerden<br />

oder Jungsein.<br />

www.theater-der-keller.de<br />

20.00 Uhr, Cinedom: International<br />

Ocean Film Tour Filmevent für alle,<br />

die das Meer lieben. Karten unter<br />

www.oceanfilmtour.com ab € 13,–<br />

20.00 Uhr, Volkssternwarte (Schiller-Gymnasium):<br />

Die Entstehung<br />

des Sonnensystems Vortrag und<br />

Beobachtung im Observatorium.<br />

SAMSTAG 07<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Vorplatz der<br />

Agneskirche, Neusser Platz, Köln-<br />

Nippes: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Infos unter www.fahrradmarktkoeln.de<br />

11.00 bis 18.00 Uhr, Rautenstrauch-Joest-Museum:<br />

Kölner<br />

FeriencampMesse <strong>2020</strong> Vom<br />

Zeltlager über die Sprachreise bis<br />

zum Segeltörn, vom Museumsworkshop<br />

über die Zirkuswoche<br />

bis zum Klettercamp. Bei den<br />

betreuten Ferienaktionen sind<br />

nicht nur Gruppenreisen mit Übernachtung<br />

dabei, sondern gerade<br />

für die jüngeren Kinder auch viele<br />

Tagesangebote in Köln, Bonn<br />

und der Region. Darüber hinaus<br />

ist die Messe für alle Menschen<br />

interessant, die mit Kindern und<br />

Jugendlichen leben oder arbeiten.<br />

Besucher können außerdem An<br />

der Kletterwand oder auf der<br />

Slackline sportlich aktiv werden,<br />

in der spannende Touren durchs<br />

Museum unternehmen und an<br />

einem Zeichenworkshop teilnehmen.<br />

Eintritt zur Messe frei!<br />

13.00 oder 16.00 Uhr, MMC Film<br />

& TV Studios: TV Backstage Tour<br />

Täglich TV-Führungen durch die<br />

MMC Studios Köln. Tickets unter<br />

helikon-events.de.<br />

14.00 bis 16.00 Uhr, Abenteuer<br />

Lernen Köln: Intuitives Bogenschießen<br />

Jugendliche werden auf<br />

spielerische Art und Weise in das<br />

Thema intuitives Bogenschießen<br />

eingeführt. Anmeldung erforderlich<br />

unter www.bogenschiessen-koeln.<br />

com. € 24,–<br />

30 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN MÄRZ <strong>2020</strong><br />

MITTWOCH 11<br />

20.00 Uhr, Theater der Keller<br />

in der TanzFaktur: „Nichts. Was<br />

im Leben wichtig ist” Warum<br />

brauchen Menschen Sinn? Wo<br />

und wie suchen sie ihn? Ist Sinn<br />

etwas Reales? Mit Janne Tellers<br />

kontroversem Romanerfolg ist eine<br />

moderne Parabel Grundlage der<br />

Inszenierung.<br />

FREITAG 13<br />

10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />

Theater Bonn: „Geheime Freunde”<br />

New York während des Zweiten<br />

Weltkrieges. Der zwölfjährige, jüdische<br />

Junge Alan soll sich um das<br />

neue Nachbarsmädchen Naomi<br />

kümmern, das mit ihrer Mutter aus<br />

Frankreich vor den Nazis geflohen<br />

ist. Für Jugendliche ab 12 Jahren.<br />

€ 5,– bis 12,–<br />

lit.kid.COLOGNE 20<br />

18.00 Uhr, Friedrich-Wilhelm<br />

Gymnasium: „Schluss mit<br />

„Pillepalle“ im Klimaschutz” Luisa<br />

Neubauer steht auf den Demos<br />

an der Seite von Greta Thunberg,<br />

diskutiert mit Emmanuel Macron<br />

und Barack Obama ebenso wie<br />

mit dem hessischen Bauern,<br />

dessen Felder infolge des Hitzesommers<br />

verdorrt sind. Tickets<br />

bei KölnTicket. VVK € 6,50, TK € 8,–<br />

lit.kid.COLOGNE 20<br />

19.00 Uhr, Club Bahnhof<br />

Ehrenfeld: „Wie wollen wir<br />

zusammenleben?” Von<br />

LGBTQ+ bis XYZ – eine Genderdebatte.<br />

lit.ComingOfAge ist die<br />

Jugendprogrammredaktion der<br />

lit.COLOGNE! Sie wollen die<br />

Generation erreichen, spannende<br />

Diskussionen führen und<br />

Jugendliche wie Erwachsene dazu<br />

anregen, sich mit den brennenden<br />

Themen unserer Zeit auseinander<br />

setzen. Tickets bei KölnTicket. € 5,–<br />

gWeitere Infos auf Seite 9.<br />

20.00 Uhr, Volkssternwarte<br />

(Schiller-Gymnasium): Was ist<br />

Zeit? Vortrag und Beobachtung<br />

im Observatorium.<br />

SAMSTAG 14<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />

Friesenplatz: Gebraucht-<br />

Fahrradmarkt Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

9.30 bis 13.15 Uhr, Familienzentrum<br />

Kartause: Fit für<br />

Kinderbetreuung und Babysitting<br />

Qualifizierungskurs für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren. In diesem Kurs<br />

erhaltet ihr alle nötigen Informationen<br />

und Kenntnisse, um zukünftig<br />

als Babysitter tätig zu sein. In der<br />

heutigen Einheit gibt es pädagogische<br />

Inhalte. Am 21. <strong>März</strong> von<br />

10 bis 13 Uhr gibt es einen zweiten<br />

Teil der Veranstaltung mit einer<br />

Erste-Hilfe-Einheit. Die Teilnahme<br />

muss zu beiden Terminen erfolgen.<br />

Anmeldung erforderlich. €<br />

15,–<br />

10.00 bis 16.00 Uhr, Konrad-<br />

Adenauer-Gymnasium Bonn:<br />

JUBi – Die Jugendbildungsmesse<br />

Beratung zu Themen wie<br />

Schüleraustausch, High School-<br />

Aufenthalte, Gastfamilie werden,<br />

Sprachreisen, Au-Pair, Work &<br />

Travel, Freiwilligendienste sowie<br />

Praktika im Ausland. Eintritt frei!<br />

10.00 bis 17.00 Uhr, sk stiftung<br />

jugend und medien Köln: Vom<br />

Profi lernen: Das bessere Portrait<br />

Gelungene Fotos mit Spiegelreflexkamera<br />

und Smartphone –<br />

Workshop für Jugendliche ab<br />

15 Jahren. Anmeldung unter<br />

www.sk-jugend.de. € 35,–<br />

11.00 bis 18.00 Uhr, Carlswerk:<br />

StijlMarkt Markt für junges<br />

Design, Fashion und guten<br />

Geschmack heute und morgen.<br />

€ 5,– ab 12 Jahre<br />

14.00 bis 17.30 Uhr, Café 362<br />

Nippes: Gönn.Dir. Geschichten<br />

Offene Schreibwerkstatt für<br />

Jugendliche. Egal, ob du lieber<br />

Kurzgeschichten schreibst oder<br />

an einem Roman arbeitest, ob du<br />

Gedichte magst oder eher Poetry<br />

Slam, oder ob du mehr darüber<br />

lernen willst, was einen guten Text<br />

ausmacht, komm einfach vorbei.<br />

Bring Stift, Papier oder Laptop<br />

und viel Freude am Schreiben mit.<br />

Werkstatteiterinnen sind Christina<br />

Bacher und Gerlis Zillgens. Infos<br />

unter www.inspire-koeln.de<br />

lit.kid.COLOGNE 20<br />

15.30 Uhr, Brunosaal Klettenberg:<br />

„Top Secret” James Adams ist Mitglied<br />

der Spezialeinheit CHERUB<br />

des britischen Geheimdienstes<br />

MI5. Das Geheimnis von CHERUBS<br />

Erfolg sind – mutige Kids. Jannik<br />

Schumann liest aus der Bestseller-<br />

Reihe für Jugendliche ab 13<br />

Jahren. Tickets bei KölnTicket.<br />

VVK € 6,50, TK € 8,–<br />

19.00 Uhr, Ebertplatz Köln:<br />

Flickers – Das Spiel mit dem Licht<br />

Beim kostenlosen Urban Game<br />

„Flickers“ ziehen zwei Spielteams à<br />

maximal 8 Personen ab 16 Jahren,<br />

in die benachbarten Viertel rund<br />

um den Ebertplatz, um verschiedene<br />

kreative Missionen rund um<br />

das Thema Licht zu erfüllen. Zum<br />

Mitmachen wird ein Smartphone<br />

oder eine Digitalkamera benötigt.<br />

Anmeldung unter play.flickers@<br />

gmail.com. Infos unter www.<br />

unser-ebertplatz.koeln/flickers<br />

SONNTAG 15<br />

lit.kid.COLOGNE 20<br />

15.00 Uhr, Schokoladenmuseum:<br />

„Julibraut” James Adams<br />

ist Mitglied der Spezialeinheit<br />

CHERUB des britischen Geheimdienstes<br />

MI5. Abschluss der<br />

Erdbeerpflücker- Reihe für Jugendliche<br />

ab 13 Jahren von Monika<br />

Feth. Tickets bei KölnTicket.<br />

VVK € 6,50, TK € 8,–<br />

16.00 Uhr, Schauspielhaus Bonn:<br />

„Ein Sommernachtstraum” Im<br />

Zauberwald ist viel los. Helena liebt<br />

Demetrius. Hermia liebt Lysander<br />

und Lysander liebt Hermia. In<br />

dieser Fassung wird die Geschichte<br />

aus einer einfachen Perspektive<br />

erzählt. Puck und die Elfen sind in<br />

dieser Version selbst wie neugierige<br />

Kinder. Komödie nach William<br />

Shakespeare.<br />

ZEIT ZU<br />

STARTEN<br />

„DEINE AUSBILDUNG ZUM/ZUR<br />

ANLAGENMECHANIKER/IN SHK“<br />

DIE BUNDESWEITE<br />

AUSBILDUNGS-INITIATIVE<br />

FÜR DAS SHK-HANDWERK<br />

www.zeitzustarten.de<br />

INNUNG SANITÄR HEIZUNG KLIMA KÖLN<br />

ROLSHOVER STR. 115 | 51105 KÖLN<br />

TELEFON (0221) 83712-0<br />

INFO@SHK-INNUNG-KOELN.DE<br />

WWW.SHK-INNUNG-KOELN.DE<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

31


ZUKUNFT SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN MÄRZ <strong>2020</strong><br />

Weitere Infos unter:<br />

0221 – 94 65 53 35<br />

www.kernfinder.de<br />

AZUBI-<br />

SPEED-<br />

DATING<br />

<strong>2020</strong><br />

Eintritt nur mit ausgefüllter Postkarte<br />

und vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen!<br />

Es werden 5x2 Eintrittskarten für ein<br />

Bundesligaspiel des 1.FC Köln verlost.<br />

MONTAG 16<br />

14.00 bis 16.00 Uhr, Timeride<br />

Köln: Eine besondere Kostümführung<br />

Nach eurer Virtual-Reality<br />

Zeitreise im TimeRide, geht es<br />

im Anschluss auf Kostümführung<br />

der kölschen Art. Der Ur-Kölner<br />

Matthias Schmitz führt Euch „op<br />

kölsch“ oder auf hochdeutsch, als<br />

Schutzmann verkleidet, durch eine<br />

Zeit, als Cöln noch preußische<br />

Provinzstadt war. Tickets online<br />

unter www.timeride.de<br />

lit.kid.COLOGNE 20<br />

18.00 Uhr, Volksbühne am<br />

Rudolfplatz: „Die Spiegelreisende”<br />

Das Gedächtnis von Babel. Lesung<br />

mit Christelle Dabos auf französisch<br />

und deutsch für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren. Tickets bei<br />

KölnTicket. VVK € 6,50, TK € 8,–<br />

DIENSTAG 17<br />

13.00 bis 17.00 Uhr,<br />

RheinEnergieStadion: Azubi<br />

Speeddating Köln <strong>2020</strong> Finde<br />

deinen Traumberuf im Handwerk<br />

und lerne im 10 Minutentakt<br />

Ausbildungsbetriebe kennen.<br />

Infos unter www.hwk-koeln.de<br />

18.00 Uhr, Polizeipräsidium Köln:<br />

Infoabend Alles rund um Praktikum,<br />

Bewerbung und Beruf.<br />

Hier erfährst du was du brauchst,<br />

was du wissen musst über die<br />

Arbeit bei der Polizei. Infos unter<br />

www.genau-mein-fall.de<br />

MITTWOCH 18<br />

17.00 bis 18.00 Uhr, Junges<br />

Literaturhaus: Buchklub Du liest<br />

gerne? Du bist immer auf der<br />

Suche nach neuem Lesefutter?<br />

Hier kannst du tolle Geschichten<br />

und Bücher lesen & entdecken.<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

dettmann@literaturhaus-koeln.de.<br />

Eintritt frei!<br />

18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />

Centren: High School Info-Abend<br />

Umfassende Infos zu verschiedenen<br />

Möglichkeiten an öffentlichen<br />

und privaten Schulen in den USA,<br />

Kanada, Australien, Neuseeland,<br />

Großbritannien und Irland.<br />

Außerdem werden Fragen zu den<br />

ausländischen Schulsystemen, zur<br />

Betreuung vor Ort, dem Leben<br />

in einer Gastfamilie und den<br />

Programmabläufen ausführlich<br />

beantwortet. Bitte anmelden<br />

unter 0221 – 16 26-207 oder<br />

highschool@cdc.de. Keine Kosten<br />

19.00 bis 21.30 Uhr, Bildungs<br />

zentrum der IHK Köln: Elterninfoabend<br />

Eltern von ausbildungsinteressierten<br />

Jugendlichen<br />

bekommen hier unter anderem<br />

Antworten auf die Fragen „Welche<br />

Berufe kommen für mein Kind in<br />

Frage? Wo und wie kann man in<br />

den unterschiedlichen Berufen<br />

Karriere machen? Und wie finden<br />

wir den richtigen Ausbildungsbetrieb?“<br />

Veranstaltungsort ist das<br />

Bildungszentrum der IHK Köln,<br />

Eupener Str. 157, 50933 Köln.<br />

Anmeldung über ihk-koeln.de.<br />

Kostenfrei!<br />

DONNERSTAGRSTAG 19<br />

10.00 oder 18.30 Uhr, Junges<br />

Theater Bonn: „Krabat” Der<br />

14jährige Krabat schlägt sich<br />

elternlos durch die Lande. Immer<br />

wieder hört er in seinen Träumen<br />

eine unheimliche Stimme, die ihn<br />

zu einer Mühle am Koselbruch<br />

ruft. Als die Rufe immer deutlicher<br />

werden, folgt Krabat ihnen und<br />

schlägt sich zu der Mühle durch.<br />

Merkwürdige Dinge gehen nachts<br />

auf der Mühle vor, aber Krabat<br />

wagt es nicht, seine Zweifel zu<br />

äußern.<br />

19.00 Uhr, Uni Bonn, Hörsaalgebäude<br />

der Mathematik:<br />

WhatsApp, Fortenite, Tablet-<br />

Klassen Chancen und Risiken für<br />

unsere Kinder. Was suchen Kinder<br />

in virtuellen Welten? Was sind<br />

Gefahren exzessiver Bildschirmmediennutzung?<br />

Wie lässt sich<br />

Medienmündigkeit erreichen?<br />

Wie lässt sich Medienkompetenz<br />

fördern? Wie können Eltern und<br />

Fachkkräfte die Kinder sinnvoll<br />

dabei begleiten? Vortrag und<br />

Publikumsgespräch. Infos unter<br />

www.eltern-fuer-eine-gute-schule.<br />

de<br />

FREITAG 20<br />

18.00 bis 19.00 Uhr, Panarbora<br />

Naturerlebnispark & Jugendherberge:<br />

Den Sonnenuntergang<br />

erleben dann, wenn Tag<br />

und Nacht gleich lang sind. Ein<br />

un vergeßliches Erlebnis hoch über<br />

den Wipfeln des Nutscheid, hoch<br />

über den Dächern Waldbröls.<br />

€ 10,40/6,90<br />

19.00 bis 21.00 Uhr, NaturGut<br />

Ophoven: Lange Nacht der<br />

Amphibien Jugendliche ab 10<br />

Jahren sind live bei der Krötenwanderung<br />

dabei und machen sich<br />

auf, um verschiedene Amphibien<br />

zu entdecken, zu bestimmen und<br />

ihnen eine sichere Wanderung zu<br />

ermöglichen. Anmeldung erforderlich.<br />

€ 6,–<br />

20.00 Uhr, Theater der Keller in<br />

der TanzFaktur: „Der Zauberer<br />

von Oz” Ihr habt uns eine Zukunft<br />

versprochen! Warum will Dorothy<br />

zurück nach Kansas? Wir würden<br />

jederzeit mit ihr tauschen und in<br />

Oz bleiben. Zwischen Musik, Tanz<br />

und Theater reisen wir in eine<br />

Welt, in der uns die sogenannten<br />

Erwachsenen nicht länger den<br />

Weg versperren. Und suchen nach<br />

etwas, für das es sich zu leben und<br />

zu kämpfen lohnt.<br />

20.00 Uhr, Volkssternwarte<br />

(Schiller-Gymnasium): Astronomie<br />

im Alltag Jahreszeiten bei<br />

uns und anderswo. Vortrag und<br />

Beobachtung im Observatorium.<br />

32 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


ZUKUNFT SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN MÄRZ <strong>2020</strong><br />

© The Music of Harry Potter<br />

26.<br />

MÄR.<br />

20.00 Uhr, Palladium: The Music<br />

of Harry Potter Das Ensemble<br />

der Cinema Festival Symphonics<br />

nimmt Harry Potter Fans mit auf<br />

eine musikalische Reise durch<br />

alle 8 Harry Potter Filme. Solisten,<br />

Chor und Orchester zelebrieren<br />

eine Klangwucht, die in die Welt<br />

der Magie eintauchen lässt und<br />

für viele Gänsehautmomente<br />

sorgt.<br />

SAMSTAG 21<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Neptunplatz,<br />

Venloer Straße: Gebraucht-<br />

Fahrradmarkt Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

lit.kid.COLOGNE 20<br />

15.00 Uhr, Brunosaal Klettenberg:<br />

„Sophiechen und der<br />

Riese” Annette Frier liest aus dem<br />

zeit losen Kinderbuchklassiker von<br />

Roald Dahl für Jugendliche ab 10<br />

Jahren. Tickets bei KölnTicket.<br />

VVK € 6,50, TK € 8,–<br />

SONNTAG 22<br />

11.00 oder 16.00 Uhr, Junges<br />

Theater Bonn: Simsalabonn Im<br />

Rahmen der „Bonner Zauberwochen”<br />

zeigen renommierte<br />

Zauberkünstler, Illusionisten,<br />

Magier und Trickser in der<br />

„Galashow der Meistermagier” ihr<br />

Können und entführen in eine<br />

Welt, in der das Unmögliche das<br />

Normalste von der Welt wird.<br />

Empfohlen für Jugendliche ab 10<br />

Jahren. Karten über BonnTicket.<br />

15.00 bis 17.00 Uhr, Bundeskunsthalle<br />

Bonn: Fidelio als<br />

Salonoper Papiertheater gestalten<br />

für Jugendliche von 10 bis 16<br />

Jahren. Ausstellungsrundgang mit<br />

anschließenden praktischen Arbeiten<br />

zur Ausstellung „Beethoven.<br />

Welt.Bürger.Musik”. € 8,–<br />

MONTAG 23<br />

20.00 Uhr, Brückenforum<br />

Bonn: International Ocean Film<br />

Tour Filmevent für alle, die das<br />

Meer lieben. Karten unter<br />

www.oceanfilmtour.com ab € 13,–<br />

MITTWOCH 25<br />

13.00 bis 17.30 Uhr, Stadthalle<br />

Bad Godesberg: Ausbildungsbörse<br />

Berufsstart 2019/<strong>2020</strong><br />

Ausbildungsbörse/-messe zur<br />

beruflichen Orientierung für<br />

Ausbildungssuchende, Schüler<br />

in der beruflichen Orientierung<br />

sowie Eltern, Lehrer und<br />

andere Interessierte. Infos unter<br />

www.berufsinfo.org<br />

18.00 Uhr, Theater Bonn<br />

Werkstatt: „Mädchen wie die”<br />

Mädchen. Eng befreundet seit<br />

ihrer Einschulung. Eine nach der<br />

anderen 16 Jahre alt geworden.<br />

Unzertrennlich. Und unerbittlich,<br />

als plötzlich in den sozialen<br />

Netzwerken ein Nacktfoto von<br />

Scarlett kursiert. Blitzschnell kennt<br />

es die ganze Schule. Ein Stück<br />

über Cybermobbing für Jugendliche<br />

ab 13 Jahren.<br />

DONNERSTAG 26<br />

Boys’Day Der Boys’Day – Jungen-<br />

Zukunftstag ist ein bundesweiter<br />

Aktionstag zur Berufsorientierung<br />

und Lebens planung für Jungen.<br />

Zum Beispiel im sozialen,<br />

erzieherischen oder pflegerischen<br />

Bereich – hier werden<br />

viele Nachwuchskräfte gebraucht<br />

und Männer sind in der Regel sehr<br />

willkommen. Infos unter<br />

www.boys-day.de.<br />

gWeitere Infos auf Seite 5.<br />

Girls’Day <strong>2020</strong> Am Girls’Day<br />

können Schülerinnen Einblick in<br />

Berufsfelder erhalten, die Mädchen<br />

im Prozess der Berufsorientierung<br />

nur selten in Betracht ziehen.<br />

Unternehmen, Betriebe und<br />

Hochschulen in ganz Deutschland<br />

öffnen ihre Türen für Schülerinnen<br />

ab der 5. Klasse. Anhand von<br />

praktischen Beispielen erleben die<br />

Teilnehmerinnen in Laboren, Büros<br />

und Werkstätten, wie interessant<br />

und spannend diese Arbeit sein<br />

kann. Infos unter www.girls-day.de<br />

10.00 Uhr, KKT Kölner Künstler<br />

Theater: „UnterFremden” Ein<br />

Stück für Jugendliche ab<br />

12 Jahren. Thematisiert werden<br />

die aktuellen Flüchtlingsströme<br />

und das breite Spektrum an<br />

Reaktionen – auf der einen Seite<br />

Anschläge, auf der anderen<br />

Seite herzliche Empfänge.<br />

Abitur – und was daNN?<br />

Studium oder Ausbildung? Welcher Beruf passt zu mir?<br />

Gemeinsam mit Dir entwerfen wir Zukunftspläne!<br />

Lust, mehr dazu zu erfahren? Dann melde Dich gerne<br />

bei Susan Leinen …<br />

Susan Leinen<br />

Berufscoach für<br />

SchülerInnen und StudentInnen<br />

0179 / 90 16 02 4<br />

zukunft@talent-angels.de<br />

www.talent-angels.de<br />

Hintergrundbild © fotosearch.com<br />

Talent Angels_Anzeige <strong>KÄNGURUplus</strong>_200x98mm_3mm Anschnitt_0302<strong>2020</strong>.indd 1 03.02.<strong>2020</strong> 10:47:14<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

33


SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN MÄRZ <strong>2020</strong><br />

© MEYER ORIGINALS<br />

© Helios und Selene<br />

28.<br />

MÄR.<br />

20.00 Uhr, Freies Werkstatt Theater: „Werther” Wenn die Welt sich<br />

verändert, wandeln die menschlichen Gefühle sich mit ihr, doch mit<br />

anderer Geschwindigkeit. Wehe, wenn Welt und Gefühle nicht mehr<br />

zusammenpassen. Goethes „Leiden des jungen Werther“ ist ein Buch<br />

über die Macht der Gefühle. € 18,–/12,–<br />

29.<br />

MÄR.<br />

12.00 bis 19.00 Uhr, Rufffactory: Helios & Selene – Markt für gutes<br />

Leben Aussteller mit nachhaltigen Designprodukten, fair produzierter<br />

Mode, selbstgemachten Delikatessen, Flohmarktperlen, hübschen<br />

Kindersachen und verwöhnenden Dienstleistungen verwandeln Helios<br />

& Selene in einen Basar mit entspannter Atmosphäre und vielen<br />

Mitmach-Aktionen.<br />

FREITAG 27<br />

Bildungszentrum der IHK<br />

Köln: IHK Recruiting Day Freie<br />

Ausbildungsplätze für den<br />

Ausbildungsberuf „Kaufleute für<br />

Büromanagement” werden im<br />

Bildungszentrum der IHK Köln in<br />

der Eupener Straße angeboten.<br />

Das Team der IHK Ausbildungsstellenvermittlung<br />

bringt interessierte<br />

Ausbildungsunternehmen und<br />

Bewerber/innen an einem Tag<br />

zusammen. Veranstaltungsort ist<br />

das Bildungszentrum der IHK Köln,<br />

Eupener Str. 157, 50933 Köln.<br />

Infos und Anmeldung über<br />

ihk-koeln.de. Kostenfrei!<br />

11.00 Uhr, Alanus Hochschule<br />

für Kunst und Gesellschaft:<br />

Augen.Blick.Mal Tage der offenen<br />

Tür heute und morgen an der<br />

Alanus Hochschule mit Kunst<br />

und Wissenschaft für Eltern und<br />

Jugendliche. Während die Großen<br />

durch die Ausstellungen schlendern,<br />

sich Szenen aus Theaterstücken<br />

anschauen oder sich über<br />

Weiterbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />

informieren, können die<br />

kleinen Besucher mit angehenden<br />

Kunstlehrern im Atelier basteln und<br />

malen. Eintritt frei!<br />

20.00 Uhr, Volkssternwarte<br />

(Schiller-Gymnasium):<br />

Der Mensch im Universum<br />

Vortrag und Beobachtung<br />

im Observatorium.<br />

SAMSTAG 28<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-<br />

Allee, Rückseite Köln-Arkaden,<br />

Köln-Kalk: Gebraucht-<br />

Fahrradmarkt Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

9.00 bis 13.00 Uhr, Hochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg Campus Rheinbach:<br />

Studieninfotag Studieninteressierte<br />

können den Campus<br />

Rheinbach kennen lernen und<br />

sich über die dort angebotenen<br />

Bachelorstudiengänge<br />

der Fachbereiche Angewandte<br />

Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften<br />

informieren.<br />

Die Veranstaltung steht allen<br />

Interessierten offen. Eintritt frei!<br />

www.h-brs.de<br />

9.00 bis 15.00 Uhr, TH Köln<br />

Campus Deutz: Infotag: Studieren<br />

an der TH Köln Heute könnt ihr<br />

euch über das gesamte Studienangebot<br />

der TH Köln informieren.<br />

Es gibt Einblicke in das Studienangebot<br />

der TH Köln durch Vorträge,<br />

Vorlesungen und Führungen. Es<br />

gibt eine individuelle Beratungsmöglichkeiten<br />

zu Studiengängen,<br />

Berufsfeldern, Möglichkeiten<br />

eines Auslandsstudiums sowie zur<br />

Bewerbung um einen Studienplatz.<br />

Neben allen Fakultäten der TH<br />

Köln werden auch Vertreter der<br />

Uni zu Köln, des ASTA, des Sprachlernzentrums<br />

etc. vertreten sein.<br />

10.00 bis 15.00 Uhr, sk stiftung<br />

jugend und medien Köln: How to<br />

DJ – die Basics Du träumst schon<br />

lange davon, auf Parties aufzulegen?<br />

– Workshop für Jugendliche<br />

ab 16 Jahren Anmeldung<br />

unter www.sk-jugend.de. € 45,–<br />

14.00 bis 17.00 Uhr, Bundeskunsthalle<br />

Bonn: Trash_Up – Offene<br />

Werkstatt für ALLE Entdeckt<br />

die aktuellen Ausstellungen und<br />

gestaltet im Anschluss Neues aus<br />

alten Objekten zur Ausstellung „Wir<br />

Kapitalisten. Von Anfang bis Turbo”.<br />

Anmeldung erforderlich. € 10,–/6,–<br />

16.00 bis 22.00 Uhr, Volkssternwarte<br />

(Schiller-Gymnasium): Astronomietag<br />

<strong>2020</strong> Tag der offenen<br />

Tür anlässlich des bundesweiten<br />

Tags der Astronomie unter dem<br />

diesjährigen Motto „Venus, Mond<br />

und die sieben Schwestern”.<br />

Eintritt frei!<br />

20.00 Uhr, Studiobühne Siegburg:<br />

„Jugend ohne Gott” Das Stück<br />

zeigt die Geburt des Faschismus<br />

als Jugenddrama und Gerichtskrimi.<br />

SONNTAG 29<br />

11.00 bis 12.00 Uhr, Volkssternwarte<br />

(Schiller-Gymnasium):<br />

Sonnenbeobachtung mit dem<br />

Teleskop Diese Veranstaltung<br />

findet nur bei klarem Himmel statt!<br />

Beobachtung im Observatorium.<br />

11.00 bis 14.30 Uhr, Haus<br />

Wasserburg: Ostermarkt der<br />

schönen Dinge Zahlreiche<br />

HobbykünstlerInnen warten vor<br />

der Pallottikirche mit Kunstfertigem<br />

und Kunstvollem zur Jahreszeit<br />

auf. Der Erlös ist für die Ruandapartnerschaftsarbeit<br />

von Inshuti<br />

e.V. bestimmt.<br />

12.00 bis 19.00 Uhr, Balloni: DIY<br />

DesignMarkt Köln Die Messe für<br />

kreative und individuelle Produkte<br />

kommt wieder nach Köln. Zahlreiche<br />

Künstler und Jungdesigner<br />

aus ganz Deutschland bieten<br />

handgefertigte Unikate, individuelle<br />

Kleidung, Accessoires und vieles<br />

mehr an. € 4,–/3,–/bis 14 Jahre frei<br />

18.00 Uhr, Theater der Keller<br />

in der TanzFaktur: „Nichts. Was<br />

im Leben wichtig ist” Warum<br />

brauchen Menschen Sinn? Wo<br />

und wie suchen sie ihn? Ist Sinn<br />

etwas Reales? Mit Janne Tellers<br />

kontroversem Romanerfolg ist eine<br />

moderne Parabel Grundlage der<br />

Inszenierung.<br />

MONTAG 30<br />

20.00 Uhr, Cinedom: International<br />

Ocean Film Tour Filmevent für alle,<br />

die das Meer lieben. Karten unter<br />

www.oceanfilmtour.com ab € 13,–<br />

DIENSTAG 31<br />

19.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />

„Werther in Love” „Er ernährt sich<br />

vegan. Er hasst bestimmte Musik.<br />

Er verabscheut Leute seines Alters.<br />

Er liest. Einen Joint raucht er ab<br />

und zu, Sport treibt er nicht. Er<br />

hat moralische Grundsätze, die er<br />

aber selber nicht definieren kann.“<br />

Daniel Ratthei erzählt in seiner<br />

Werther-Fassung von heutigen<br />

jungen Menschen und schafft<br />

damit eine Projektionsfläche für<br />

ein Publikum, das in den sozialen<br />

Medien genauso zu Hause ist, wie<br />

in der analogen Welt. Einer Welt, in<br />

der unerfüllte Liebe noch genauso<br />

schmerzt, wie vor 250 Jahren.<br />

34 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN APRIL <strong>2020</strong><br />

APRIL<br />

DONNERSTAG 02<br />

10.00 bis 18.00 Uhr, KölnMesse:<br />

FIBO <strong>2020</strong> Das größte Fitnessstudio<br />

der Welt kommt bis 5. April<br />

nach Köln: auf der Internationalen<br />

Messe für Fitness, Wellness &<br />

Gesundheit werden an vier Messetagen<br />

Neuheiten präsentiert.<br />

Dabei heißt es nicht nur Informieren,<br />

sondern vor allem: Erleben,<br />

Entdecken und Einkaufen. Am<br />

Wochenende ist die Messe für<br />

Privatbesucher geöffnet.<br />

Infos unter www.fibo.de<br />

© 2017 Timeride GmbH<br />

16.30 bis 18.30 Uhr, Abenteuer-<br />

HallenKALK: Chalkys Teens Du<br />

lernst Kletter- und Sicherungsgrundlagen<br />

und vertiefst dein<br />

Wissen Rund ums Klettern. Kletterevent<br />

für Jugendliche von 14 bis<br />

16 Jahren. € 17,–/Monat<br />

19.30 bis 21.30 Uhr, Medienschule<br />

Köln: Kinder & Smartphone-<br />

Nutzung Infoabend für Eltern.<br />

Die Auseinandersetzung mit den<br />

aktuellen Medien hilft die eigenen<br />

Kinder in der digitalen Welt zu<br />

unterstützen. Anmeldung unter<br />

www.medienschule.online. € 15,–<br />

20.00 Uhr, Theater der Keller in<br />

der TanzFaktur: „Der Zauberer<br />

von Oz” Ihr habt uns eine Zukunft<br />

versprochen! Warum will Dorothy<br />

zurück nach Kansas? Wir würden<br />

jederzeit mit ihr tauschen und in<br />

Oz bleiben. Zwischen Musik, Tanz<br />

und Theater reisen wir in eine<br />

Welt, in der uns die sogenannten<br />

Erwachsenen nicht länger den<br />

Weg versperren. Und suchen nach<br />

etwas, für das es sich zu leben und<br />

zu kämpfen lohnt.<br />

FREITAG 03<br />

10.00 oder 19.30 Uhr, Junges<br />

Theater Bonn: „Das letzte Aufgebot”<br />

Spätsommer 1944 – das<br />

‚Dritte Reich‘ steht kurz vor dem<br />

Zusammenbruch. Der 15-jährige<br />

Jakob, den Politik eigentlich wenig<br />

interessiert, wird von seinem<br />

Freund Franz dazu überredet sich<br />

freiwillig dem Volkssturm anzuschließen<br />

– entgegen der Bitten<br />

seiner Familie und seiner heimlichen<br />

Freundin Maria. In der Nacht<br />

bevor er in den Kampf ziehen soll<br />

findet Martin heraus, dass Marias<br />

Familie seit Monaten ein jüdisches<br />

Mädchen vor den Nazis bei sich<br />

versteckt. Aufführung für Jugendliche<br />

ab 13 Jahren.<br />

SAMSTAG 04<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Vorplatz der<br />

Agneskirche, Neusser Platz, Köln-<br />

Nippes: Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Infos unter www.fahrradmarktkoeln.de<br />

13.00 oder 16.00 Uhr, MMC Film<br />

& TV Studios: TV Backstage Tour<br />

Täglich TV-Führungen durch die<br />

MMC Studios Köln. Tickets unter<br />

helikon-events.de.<br />

19.30 Uhr, Oper Bonn: „Wie im<br />

Himmel” Nur wenige Theaterstücke<br />

setzen sich so intensiv mit<br />

Musik, künstlerischer Leidenschaft<br />

und deren positiven Auswirkungen<br />

auf den einzelnen Menschen und<br />

ein soziales Gefüge auseinander,<br />

wie das von Kay Pollak nach<br />

seinem gleichnamigen, oscarnominierten<br />

Film geschriebene<br />

Theaterstück „Wie im Himmel”.<br />

Das Stück ist eine Kooperation des<br />

Jungen Theaters Bonn mit dem<br />

Theater Bonn, alle Vorstellungen<br />

dieses Stücks finden im Opernhaus<br />

Bonn statt. Heute ist PREMIERE!<br />

www.jt-bonn.de<br />

MONTAG 06<br />

18.00 Uhr, Café InSide: PsychED<br />

Stammtisch Alles zum Thema<br />

„psychische Gesundheit”. Stammtisch,<br />

bei dem man gemütlich<br />

zusammen sitzen und offen<br />

über alles sprechen, Erfahrungen<br />

austauschen und Neues lernen<br />

kann. Es besteht die Möglichkeit,<br />

sich in einer vertraulichen Runde<br />

auszutauschen.<br />

MITTWOCH 08<br />

20.00 Uhr, Theater der Keller<br />

in der TanzFaktur: „Tschick”<br />

Maik ist 14 und in der Klasse so<br />

ziemlich der Uncoolste. Wenn die<br />

„superporno“ aussehende Tatjana<br />

zu ihren Parties einlädt, ist er<br />

sicher nicht dabei. Tschick auch<br />

nicht. Aber Tschick ist cool. Eine<br />

Roadstory, die um Freundschaft,<br />

Liebe und das Leben geht und –<br />

je nachdem, von welcher Seite<br />

man es sieht – um das Erwachsenwerden<br />

oder Jungsein.<br />

www.theater-der-keller.de<br />

Ich vermittle<br />

drinnen Regeln<br />

für draußen.<br />

JETZT BEWERBEN!<br />

02.<br />

APR.<br />

© 2017 Timeride GmbH<br />

19.40 Uhr, Timeride<br />

Köln: Tour op Kölsch<br />

Tauche ein in das alte<br />

Köln zur Kaiserzeit und<br />

erlebe mit Virtual Reality<br />

das damalige Leben und<br />

Treiben hautnah. Während<br />

eines 45-minütigen<br />

Aufenthalts begibst du<br />

dich auf eine Zeitreise.<br />

Heute findet die Zeitreise<br />

durch die Domstadt zur<br />

Kaiserzeit auf Kölsch<br />

statt. Tickets online unter<br />

www.timeride.de<br />

Ausbildung: Beamtin / Beamter im<br />

Allgemeinen Vollzugsdienst (AVD)<br />

Justizvollzugsanstalt Köln<br />

www.menschen-im-sinn.justiz.nrw<br />

Bewerberinfos: 0221 5973-206<br />

DUALES STUDIUM MÖGLICH ZUM<br />

Diplom-Verwaltungswirt (FH) (m/w/d)<br />

Arbeiten bei der Justiz.NRW<br />

Den Menschen im Sinn.<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

35


ZUKUNFT<br />

SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN APRIL <strong>2020</strong><br />

SAMSTAG 11<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />

Friesenplatz: Gebraucht-<br />

Fahrradmarkt Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

MONTAG 13<br />

11.00 bis 13.00 Uhr, Timeride<br />

Köln: Eine besondere Kostümführung<br />

Nach eurer Virtual-Reality<br />

Zeitreise im TimeRide, geht es<br />

im Anschluss auf Kostümführung<br />

der kölschen Art. Der Ur-Kölner<br />

Matthias Schmitz führt Euch „op<br />

kölsch“ oder auf hochdeutsch, als<br />

Schutzmann verkleidet, durch eine<br />

Zeit, als Cöln noch preußische<br />

Provinzstadt war. Tickets online<br />

unter www.timeride.de<br />

MITTWOCH 15<br />

9.30 bis 15.30 Uhr, Livezeiten.<br />

Musikmarketing: Beats4kids <strong>2020</strong><br />

In dem Tonstudio kannst Du richtig<br />

kreativ werden und die Beats &<br />

Loops Deiner Helden in einem<br />

professionellen Tonstudio produzieren,<br />

eigene Texte schreiben und<br />

Deine eigenen Songs später ins<br />

Netz stellen. 2-tägiger Osterferien-<br />

Workshop heute und morgen für<br />

Jugendliche. Anmeldung erforderlich<br />

unter koeln@beatsforkids.<br />

de. € 149,–<br />

SAMSTAG 18<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />

Neptunplatz, Venloer Straße:<br />

Gebraucht-Fahrradmarkt Infos<br />

unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

18.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />

„Satelliten am Nachthimmel” Joni<br />

ist in eine normale Welt geboren<br />

mit Eltern und kleinem Bruder.<br />

Aber da gibt es noch eine andere<br />

Welt. In ihrem Bauch. Ein ganzes<br />

Universum, das seinen eigenen<br />

Gesetzen folgt und in dem alle<br />

Jonis Sprache sprechen. Eine<br />

poetisch-skurrile Geschichte vom<br />

Anderssein und eine kleine Liebeserklärung<br />

an das Fremde, das<br />

scheinbar Unverständliche. Heute<br />

ist PREMIERE!<br />

DIENSTAG 21<br />

18.00 Uhr, Polizeipräsidium Köln:<br />

Infoabend Alles rund um Praktikum,<br />

Bewerbung und Beruf.<br />

Hier erfährst du was du brauchst,<br />

was du wissen musst über die<br />

Arbeit bei der Polizei. Infos unter<br />

www.genau-mein-fall.de<br />

18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />

Centren: High School Info-Abend<br />

Umfassende Infos zu verschiedenen<br />

Möglichkeiten an öffentlichen<br />

und privaten Schulen in den USA,<br />

Kanada, Australien, Neuseeland,<br />

Großbritannien und Irland.<br />

Außerdem werden Fragen zu den<br />

ausländischen Schulsystemen, zur<br />

Betreuung vor Ort, dem Leben in<br />

einer Gastfamilie und den<br />

Programmabläufen ausführlich<br />

beantwortet. Bitte anmelden<br />

unter 0221 – 16 26-207 oder<br />

highschool@cdc.de. Keine Kosten<br />

© AdobeStock.com_Delphotostock<br />

08.<br />

APR.<br />

MITTWOCH 22<br />

10.00 Uhr, Junges Theater Bonn:<br />

„Krabat” Der 14jährige Krabat<br />

schlägt sich elternlos durch die<br />

Lande. Immer wieder hört er in<br />

seinen Träumen eine unheimliche<br />

Stimme, die ihn zu einer Mühle<br />

am Koselbruch ruft. Als die Rufe<br />

immer deutlicher werden, folgt<br />

Krabat ihnen und schlägt sich zu<br />

der Mühle durch. Merkwürdige<br />

Dinge gehen nachts auf der Mühle<br />

vor, aber Krabat wagt es nicht,<br />

seine Zweifel zu äußern.<br />

FREITAG 24<br />

Essigfabrik im Deutzer Hafen:<br />

Freedom Sounds Festival<br />

Diversity Love and Unity – Vielfalt,<br />

Nächstenliebe und Zusammenhalt.<br />

So lautet das Festivalmotto.<br />

Das zweitägige Freedom Sounds<br />

Festival steht für ein friedliches<br />

und respektvolles Miteinander von<br />

Menschen verschiedener Herkunft<br />

und Kultur. Wie kein anderes<br />

Festival widmet es sich dem<br />

Reggae in allen Facetten, geht<br />

den historischen Wurzeln auf die<br />

Spur und ermöglicht spannende<br />

musikalische Entdeckungsreisen<br />

in Richtung Soul, Afrobeat, Punk<br />

und Beat. Infos und Karten unter<br />

www.freedomsoundsfestival.de.<br />

gWeitere Infos auf Seite 4.<br />

SAMSTAG 25<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Barcelona-<br />

Allee, Rückseite Köln-Arkaden,<br />

Köln-Kalk: Gebraucht-<br />

Fahrradmarkt Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

SONNTAG 26<br />

20.00 Uhr, E-Werk Köln: International<br />

Ocean Film Tour Filmevent<br />

für alle, die das Meer lieben. Karten<br />

unter www.oceanfilmtour.com<br />

ab € 13,–<br />

MONTAG 27<br />

20.00 Uhr, Theater der Keller in<br />

der TanzFaktur: „Danke Merkel”<br />

Die Welt steckt in der Krise –<br />

zumindest darüber sind sich alle<br />

einig. Aber in welcher Krise genau?<br />

Unseren Regierenden jedenfalls<br />

scheint die Dieselkrise mehr<br />

Kopfzerbrechen zu bereiten als<br />

die Krise, vor der uns praktisch die<br />

gesamte Wissenschaft warnt. Also<br />

was tun? Vorsorglich „Lernen bis<br />

zum Umfallen” oder „Freitags auf<br />

die Straße gehen”? Eine Stückentwicklung<br />

des neuen Jungen<br />

Ensembles Theater der Keller.<br />

DIENSTAG 28<br />

11.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />

„Krabat – Jede*r entscheidet<br />

selbst“ Jugendliche ab 10 Jahren<br />

begeben sich mit Krabat auf eine<br />

geheimnisvolle Reise in eine Welt<br />

voller Macht und Abhängigkeiten.<br />

Es geht um Verantwortung und die<br />

Stärke des freien Willens.<br />

20.00 Uhr, Theater der Keller<br />

in der TanzFaktur: „Nichts. Was<br />

im Leben wichtig ist” Warum<br />

brauchen Menschen Sinn? Wo<br />

und wie suchen sie ihn? Ist Sinn<br />

etwas Reales? Mit Janne Tellers<br />

kontroversem Romanerfolg ist eine<br />

moderne Parabel Grundlage der<br />

Inszenierung.<br />

MITTWOCH 29<br />

18.00 bis 21.00 Uhr, Pattenhalle<br />

Ehrenfeld: <strong>KÄNGURUplus</strong><br />

Elternabend „Auf dem Sprung in<br />

den Job” – unter diesem Motto<br />

dreht sich heute beim ersten<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong>-Elternabend alles<br />

rund um die Themen Ausbildung<br />

9.00 bis 16.00 Uhr,<br />

Deutsches Zentrum<br />

für Luft- und Raumfahrt:<br />

Erlebnistag<br />

Luft- und Raumfahrt<br />

bei DLR Du erlebst<br />

am MINT-Tag spannende<br />

Experimente,<br />

praktische Übungen,<br />

wissenschaftliche<br />

Laborversuche und<br />

Berufsorientierung. Info<br />

und Anmeldung unter<br />

www.zdi-zentrumkoeln.de.<br />

€ 9,–<br />

und Berufsorientierung. Unternehmen<br />

aus verschiedenen Branchen<br />

stellen sich vor und informieren<br />

über ihre Ausbildungsaktivitäten im<br />

Rahmen einer locker moderierten<br />

Podiumsrunde. Die Moderation<br />

übernimmt der Psychologe und<br />

systemische Berater Josef Albers,<br />

der seit Jahren mit Jugendlichen<br />

Begabungsanalysen und Jobcoachings<br />

durchführt. Im Anschluss an<br />

die Podiumsrunde können Eltern<br />

Fragen stellen oder im persönlichen<br />

Gespräch direkt mit den<br />

Anwesenden in Kontakt treten.<br />

Eintritt frei!<br />

20.00 Uhr, Theater der Keller in<br />

der TanzFaktur: „Der Zauberer<br />

von Oz” Ihr habt uns eine Zukunft<br />

versprochen! Warum will Dorothy<br />

zurück nach Kansas? Wir würden<br />

jederzeit mit ihr tauschen und in<br />

Oz bleiben. Zwischen Musik, Tanz<br />

und Theater reisen wir in eine<br />

Welt, in der uns die sogenannten<br />

Erwachsenen nicht länger den<br />

Weg versperren. Und suchen nach<br />

etwas, für das es sich zu leben und<br />

zu kämpfen lohnt.<br />

20.00 Uhr, Theater der Keller<br />

in der TanzFaktur: „Tschick”<br />

Maik ist 14 und in der Klasse so<br />

ziemlich der Uncoolste. Wenn die<br />

„superporno“ aussehende Tatjana<br />

zu ihren Parties einlädt, ist er<br />

sicher nicht dabei. Tschick auch<br />

nicht. Aber Tschick ist cool. Eine<br />

Roadstory, die um Freundschaft,<br />

Liebe und das Leben geht und – je<br />

nachdem, von welcher Seite man<br />

es sieht – um das Erwachsenwerden<br />

oder Jungsein.<br />

www.theater-der-keller.de<br />

36 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


VERANSTALTUNGEN MAI <strong>2020</strong><br />

MAI<br />

FREITAG 01<br />

11.00 Uhr: ACHT BRÜCKEN –<br />

Musik für Köln Freihafen Unter<br />

dem Titel „Musik und Kosmos”<br />

begibt sich das Festival für die<br />

Musik von heute vom 30. April bis<br />

10. Mai <strong>2020</strong> auf eine Reise durch<br />

Zeit und Raum. Kompositionen<br />

von Künstlern wie Karlheinz Stockhausen,<br />

John Cage oder Gérard<br />

Grisey nehmen die Zuhörer mit<br />

in klingende Sphären, kosmische<br />

Welten und galaktische Räume.<br />

Heute finden verschiedene<br />

Aufführungen in der Kölner Altstadt<br />

und rund um die Philharmonie<br />

und am Tanzbrunnen statt.<br />

Infos zum Programm unter<br />

www.achtbruecken.de.<br />

gWeitere Infos auf Seite 6.<br />

SAMSTAG 02<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Vorplatz<br />

der Agneskirche, Neusser<br />

Platz, Köln-Nippes: Gebraucht-<br />

Fahrradmarkt Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

13.00 oder 16.00 Uhr, MMC Film<br />

& TV Studios: TV Backstage Tour<br />

Täglich TV-Führungen durch die<br />

MMC Studios Köln. Tickets unter<br />

helikon-events.de.<br />

SONNTAG 03<br />

10.00 bis 17.00 Uhr,<br />

Bogenbauen und schießen<br />

Jugendliche bauen einen Bogen<br />

und lernen damit umzugehen.<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

www.bogenschiessen-koeln.com.<br />

€ 159,–/138,–<br />

MONTAG 04<br />

18.00 Uhr, Café InSide: PsychED<br />

Stammtisch Alles zum Thema<br />

„psychische Gesundheit”. Stammtisch,<br />

bei dem man gemütlich<br />

zusammen sitzen und offen<br />

über alles sprechen, Erfahrungen<br />

austauschen und Neues lernen<br />

kann. Es besteht die Möglichkeit,<br />

sich in einer vertraulichen Runde<br />

auszutauschen.<br />

DIENSTAG 05<br />

8.30 bis 14.45 Uhr, Stadthalle<br />

Bad Godesberg: vocatium Bonn/<br />

Rhein-Sieg Messe zur Berufsund<br />

Studienwahl vom Institut<br />

für Talententwicklung. Schüler<br />

haben die Möglickeit, sich bei<br />

Unternehmen, Berufsfachschulen,<br />

Hochschulen und Instituten zu<br />

Berufsbildern, Ausbildungsplätzen,<br />

Studien gängen sowie rund um<br />

das Thema Bewerbung beraten<br />

zu lassen. Abgerundet wird der<br />

Tag durch ein Vortragsprogramm.<br />

Infos unter www.erfolg-im-beruf.de.<br />

Eintritt frei!<br />

10.00 Uhr, Junges Theater Bonn:<br />

„Geheime Freunde” New York<br />

während des Zweiten Weltkrieges.<br />

Der zwölfjährige, jüdische Junge<br />

Alan soll sich um das neue Nachbarsmädchen<br />

Naomi kümmern,<br />

das mit ihrer Mutter aus Frankreich<br />

vor den Nazis geflohen ist.<br />

Für Jugendliche ab 12 Jahren.<br />

€ 5,– bis 12,–<br />

DONNERSTAG 07<br />

16.30 bis 18.30 Uhr, Abenteuer-<br />

HallenKALK: Chalkys Teens<br />

Du lernst Kletter- und Sicherungsgrundlagen<br />

und vertiefst dein<br />

Wissen Rund ums Klettern.<br />

Kletterevent für Jugendliche von<br />

14 bis 16 Jahren. € 17,–/Monat<br />

19.30 bis 21.30 Uhr, Medienschule<br />

Köln: Technik Workshop – alles<br />

sicher Infoabend für Eltern.<br />

Die Auseinandersetzung mit den<br />

aktuellen Medien hilft die eigenen<br />

Kinder in der digitalen Welt zu<br />

unterstützen. Anmeldung unter<br />

www.medienschule.online.<br />

€ 15,–<br />

FREITAG 08<br />

Sommerblut <strong>2020</strong> Das Kulturfestival<br />

findet statt vom 8. Mai bis<br />

24. Mai <strong>2020</strong>. Der Schwerpunkt<br />

in diesem Jahr ist „Zukunft”.<br />

Sommerblut ist das „Festival der<br />

Multipolarkultur“. Es versteht sich<br />

als inklusives Kulturfestival, welches<br />

die unterschiedlichen gesellschaftlichen,<br />

sozialen und politischen<br />

Standpunkte und Identitäten miteinander<br />

verbindet. Im Programm<br />

finden sich Veranstaltungen aus<br />

den Bereichen Theater, Tanz,<br />

Musik, Comedy, Ausstellungen.<br />

Infos zum Programm unter<br />

www.sommerblut.de<br />

SAMSTAG 09<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln, Friesenplatz:<br />

Gebraucht-Fahrradmarkt<br />

Infos unter www.fahrradmarktkoeln.de<br />

9.00 bis 13.00 Uhr, Hochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg Campus<br />

Sankt Augustin: Studieninfotag<br />

Studieninteressierte können den<br />

Campus Sankt Augustin kennen<br />

lernen und sich über alle Bachelorstudiengänge<br />

der Hochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg informieren.<br />

Die Veranstaltung steht allen<br />

Interessierten offen. Eintritt frei!<br />

www.h-brs.de<br />

14.00 bis 17.30 Uhr, Café 362<br />

Nippes: Gönn.Dir.Geschichten<br />

Offene Schreibwerkstatt für<br />

Jugendliche. Egal, ob du lieber<br />

Kurzgeschichten schreibst oder<br />

an einem Roman arbeitest, ob du<br />

Gedichte magst oder eher Poetry<br />

Slam, oder ob du mehr darüber<br />

lernen willst, was einen guten Text<br />

ausmacht, komm einfach vorbei.<br />

Bring Stift, Papier oder Laptop<br />

und viel Freude am Schreiben mit.<br />

Werkstatteiterinnen sind Christina<br />

Bacher und Gerlis Zillgens.<br />

Infos unter www.inspire-koeln.de<br />

gWeitere Infos auf Seite 8.<br />

14.00 bis 16.00 Uhr, Abenteuer<br />

Lernen Köln: Intuitives Bogenschießen<br />

Jugendliche werden<br />

auf spielerische Art und<br />

Weise in das Thema intuitives<br />

Bogenschießen eingeführt.<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

www.bogenschiessen-koeln.com.<br />

€ 24,–<br />

SONNTAG 10<br />

12.00 bis 20.00 Uhr, Odonien:<br />

Helios & Selene – Markt für gutes<br />

Leben Aussteller mit nachhaltigen<br />

Designprodukten, fair produzierter<br />

Mode, selbstgemachten Delikatessen,<br />

Flohmarktperlen, hübschen<br />

Kindersachen und verwöhnenden<br />

Dienstleistungen verwandeln<br />

Helios & Selene in einen Basar<br />

mit enstpannter Atmosphäre und<br />

vielen Mitmach-Aktionen.<br />

16.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />

„Satelliten am Nachthimmel” Joni<br />

ist in eine normale Welt geboren<br />

mit Eltern und kleinem Bruder.<br />

Aber da gibt es noch eine andere<br />

Welt. In ihrem Bauch. Ein ganzes<br />

Universum, das seinen eigenen<br />

Gesetzen folgt und in dem alle<br />

Jonis Sprache sprechen. Eine<br />

poetisch-skurrile Geschichte vom<br />

Anderssein und eine kleine Liebeserklärung<br />

an das Fremde, das<br />

scheinbar Unverständliche.<br />

DIENSTAG 12<br />

20.00 Uhr, Cinedom: International<br />

Ocean Film Tour Filmevent für alle,<br />

die das Meer lieben. Karten<br />

unter www.oceanfilmtour.com<br />

ab € 13,–<br />

koeln.polizei.nrw<br />

bürgerorientiert · professionell · rechtsstaatlich<br />

POLIZEI Beruf<br />

Genau mein Fall!<br />

Informationen zum Polizeiberuf unter 0221 229 3434 oder genaumeinfall.de<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

37


SERVICE<br />

VERANSTALTUNGEN MAI <strong>2020</strong><br />

IMPRESSUM<br />

MITTWOCH 13<br />

11.00 bis 16.00 Uhr, Schauplatz<br />

Langenfeld: BOB – Berufsorientierungsbörse<br />

Auf der Börse<br />

präsentieren sich Arbeitgeber<br />

aus der Region. Zusätlich gibt es<br />

Vorträge zum Kennenlernen eines<br />

Unternehmens, der Ausbildungsberufe<br />

und rund um das Thema<br />

Bewerbung. www.bobplus.de<br />

DONNERSTAG 14<br />

18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg<br />

Centren: High School Info-Abend<br />

Umfassende Infos zu verschiedenen<br />

Möglichkeiten an öffentlichen<br />

und privaten Schulen in den USA,<br />

Kanada, Australien, Neuseeland,<br />

Großbritannien und Irland.<br />

Außerdem werden Fragen zu den<br />

ausländischen Schulsystemen, zur<br />

Betreuung vor Ort, dem Leben<br />

in einer Gastfamilie und den Programmabläufen<br />

ausführlich beantwortet.<br />

Bitte anmelden unter 0221<br />

– 16 26-207 oder highschool@cdc.<br />

de. Keine Kosten<br />

19.40 Uhr, Timeride Köln: Tour<br />

op Kölsch Tauche ein in das alte<br />

Köln zur Kaiserzeit und erlebe mit<br />

Virtual Reality das damalige Leben<br />

und Treiben hautnah. Während<br />

eines 45-minütigen Aufenthalts<br />

begibst du dich auf eine Zeitreise.<br />

Heute findet die Zeitreise durch die<br />

Domstadt zur Kaiserzeit auf Kölsch<br />

statt. Tickets online unter www.<br />

timeride.de<br />

SAMSTAG 16<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln,<br />

Neptunplatz, Venloer Straße:<br />

Gebraucht-Fahrradmarkt Infos<br />

unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

11.00 bis 18.00 Uhr, ifs internationale<br />

filmschule köln: Tag der offenen<br />

Tür Heute können Besucher<br />

lebendige Einblicke in das Programmangebot<br />

der ifs gewinnen:<br />

durch Arbeits beispiele aus den<br />

unterschiedlichen Fachschwerpunkten<br />

des Bachelorstudiengangs<br />

Film sowie der Masterstudiengänge<br />

Serial Storytelling, Digital Narratives<br />

und 3D Animation for Film &<br />

Games, durch Präsentationen der<br />

Weiterbildungen und in Screenings<br />

zahlreicher Filme. Darüber hinaus<br />

informieren Professoren, Mitarbeiter<br />

und Studierende umfassend<br />

über die ifs, ihre Studiengänge und<br />

Weiterbildungen.<br />

12.00 bis 17.00 Uhr, Kölner<br />

Jugendpark: Job Festival Köln<br />

Du bist zwischen 16 und 23 Jahre<br />

alt und hast noch keinen Plan,<br />

was du nach der Schule machen<br />

willst? Das Jobfestival kann dir<br />

helfen, Antworten auf diese Frage<br />

zu finden. Hier kannst Du Dich vor<br />

Ort direkt und unkompliziert bei<br />

Ausbildungsbetrieben informieren,<br />

welche Ausbildungsmöglichkeiten<br />

es gibt und wie cool der Alltag im<br />

Beruf wirklich ist. Infos und Anmeldung<br />

unter jobfestival.koeln<br />

MONTAG 18<br />

14.00 bis 16.00 Uhr, Timeride<br />

Köln: Eine besondere Kostümführung<br />

Nach eurer Virtual-Reality<br />

Zeitreise im TimeRide, geht es<br />

im Anschluss auf Kostümführung<br />

der kölschen Art. Der Ur-Kölner<br />

Matthias Schmitz führt Euch „op<br />

kölsch“ oder auf hochdeutsch, als<br />

Schutzmann verkleidet, durch eine<br />

Zeit, als Cöln noch preußische<br />

Provinzstadt war. Tickets online<br />

unter www.timeride.de<br />

DIENSTAG 19<br />

18.00 Uhr, Polizeipräsidium Köln:<br />

Infoabend Alles rund um Praktikum,<br />

Bewerbung und Beruf.<br />

Hier erfährst du was du brauchst,<br />

was du wissen musst über die<br />

Arbeit bei der Polizei. Infos unter<br />

www.genau-mein-fall.de<br />

MITTWOCH 20<br />

10.00 Uhr, Junges Theater<br />

Bonn: „Das letzte Aufgebot” Spätsommer<br />

1944 – das ‚Dritte Reich‘<br />

steht kurz vor dem Zusammenbruch.<br />

Der 15-jährige Jakob, den<br />

Politik eigentlich wenig interessiert,<br />

wird von seinem Freund Franz<br />

dazu überredet sich freiwillig<br />

dem Volkssturm anzuschließen –<br />

entgegen der Bitten seiner Familie<br />

und seiner heim lichen Freundin<br />

Maria. In der Nacht bevor er in den<br />

Kampf ziehen soll findet Martin<br />

heraus, dass Marias Familie seit<br />

Monaten ein jüdisches Mädchen<br />

vor den Nazis bei sich versteckt.<br />

Aufführung für Jugendliche ab 13<br />

Jahren.<br />

18.00 Uhr, COMEDIA Theater:<br />

„Werther in Love” „Er ernährt sich<br />

vegan. Er hasst bestimmte Musik.<br />

Er verabscheut Leute seines Alters.<br />

Er liest. Einen Joint raucht er ab<br />

und zu, Sport treibt er nicht. Er<br />

hat moralische Grundsätze, die er<br />

aber selber nicht definieren kann.“<br />

Daniel Ratthei erzählt in seiner<br />

Werther-Fassung von heutigen<br />

jungen Menschen und schafft<br />

damit eine Projektionsfläche für<br />

ein Publikum, das in den sozialen<br />

Medien genauso zu Hause ist, wie<br />

in der analogen Welt. Einer Welt, in<br />

der unerfüllte Liebe noch genauso<br />

schmerzt, wie vor 250 Jahren.<br />

SAMSTAG 23<br />

8.00 bis 16.00 Uhr,<br />

Barcelona-Allee, Rückseite<br />

Köln-Arkaden, Köln-Kalk:<br />

Gebraucht-Fahrradmarkt Infos<br />

unter www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

DONNERSTAG 28<br />

8.30 bis 14.00 Uhr, XPOST Köln:<br />

Traumberuf IT & Technik<br />

Über 100 Unis, Unternehmen und<br />

Behörden stellen Dir zukunftssichere<br />

Ausbildungsplätze und<br />

Studiengänge vor. Experten helfen<br />

Dir, Deine Zukunft zu planen. Egal<br />

ob Ausbildung, duales Studium,<br />

Uni-Studium, FH-Studium oder<br />

Praktikum. Infos und Anmeldung<br />

unter koeln.traumberuf-technik.de.<br />

Eintritt frei!<br />

FREITAG 29<br />

10.00 Uhr, Junges Theater<br />

Bonn: „Löcher” Mit viel Witz und<br />

skurrilem Humor erzählt Louis<br />

Sachar die ebenso spannende<br />

wie berührende „Coming-of-<br />

Age”-Geschichte des 11-jährigen<br />

Pechvogels Stanley Yelnats, der in<br />

einem Straflager in der texanischen<br />

Wüste einem uralten<br />

Familiengeheimnis auf die Spur<br />

kommt, für Jugendliche ab<br />

12 Jahren.<br />

SAMSTAG 30<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, Köln-Südstadt,<br />

Severinskirchplatz: Gebraucht-<br />

Fahrradmarkt Infos unter<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

Sonderveröffentlichung<br />

Känguru Colonia Verlag GmbH<br />

Hansemannstr. 17–21<br />

50823 Köln<br />

Tel. 0221 – 99 88 21-0<br />

www.kaenguru-online.de<br />

Auflage<br />

35.000<br />

26.000 Teilbeilage im<br />

<strong>März</strong> <strong>2020</strong> in KÄNGURU<br />

Stadtmagazin für Familien<br />

in KölnBonn, 9.000 freie<br />

Verteilung<br />

Redaktionsleitung<br />

Petra Hoffmann<br />

Mitarbeit<br />

Mia Brähler<br />

Inga Drews<br />

Faye Gräning<br />

Sue Herrmann<br />

Sonja Hoffmann<br />

Ursula Katthöfer<br />

Hanka Meves-Fricke<br />

Anja Schimanke<br />

Sienna Schreiner<br />

Petra Schulte<br />

Mediaberatung<br />

Sonja Bouchireb<br />

bouchireb@kaenguru-online.de<br />

Christine David<br />

david@kaenguru-online.de<br />

Susanne Geiger-Krautmacher<br />

geiger@kaenguru-online.de<br />

Petra Priggemeyer<br />

priggemeyer@kaenguru-online.de<br />

Gestaltung<br />

Bianca Werninghaus,<br />

www.designfee.com<br />

Lektorat<br />

Kirsten Nagel<br />

Titelfoto<br />

© AdobeStock.com_JackF<br />

Bildnachweise am Foto<br />

Das nächste<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong><br />

erscheint im<br />

Juni <strong>2020</strong>.<br />

© AdobeStock.com_Jirakit<br />

15.<br />

MAI<br />

19.30 Uhr, Oper Bonn: „Wie im<br />

Himmel” Nur wenige Theaterstücke<br />

setzen sich so intensiv<br />

mit Musik, künstlerischer<br />

Leidenschaft und deren positiven<br />

Auswirkungen auf den einzelnen<br />

Menschen und ein soziales<br />

Gefüge auseinander, wie das von<br />

Kay Pollak nach seinem gleichnamigen,<br />

oscarnominierten Film<br />

geschriebene Theaterstück „Wie<br />

im Himmel”. Das Stück ist eine<br />

Kooperation des Jungen Theaters<br />

Bonn mit dem Theater Bonn,<br />

alle Vorstellungen dieses Stücks<br />

finden im Opernhaus Bonn statt.<br />

www.jt-bonn.de<br />

38 <strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20


SERVICE<br />

VERANSTALTER<br />

A<br />

Abenteuer Lernen<br />

Haus Rath – Hauptstraße<br />

50859 Köln<br />

Tel. 0221 – 30 16 70 65<br />

www.bogenschiessen-koeln.com<br />

AbenteuerHallenKALK<br />

Christian-Sünner-Str. 8, 51103 Köln<br />

Tel. 0221 – 880 84 08<br />

www.abenteuer-halle.de<br />

Alanus Hochschule für Kunst und<br />

Gesellschaft<br />

Villestr. 3, 53347 Alfter<br />

Tel. 02222 – 93 21-19 04<br />

www.alanus.edu<br />

B<br />

Balloni<br />

Ehrenfeldgürtel 88-94, 50823 Köln<br />

Tel. 0221 – 510 91-0<br />

www.balloni.de<br />

Brückenforum Bonn<br />

Friedrich-Breuer-Str. 17<br />

53225 Bonn<br />

Tel. 0228 – 400 09-0<br />

www.brueckenforum.de<br />

Brunosaal Klettenberg<br />

Klettenberggürtel 65<br />

50939 Köln<br />

Bundeskunsthalle Bonn<br />

Helmut-Kohl-Allee 4<br />

53113 Bonn<br />

0228 – 917 12 92<br />

www.bundeskunsthalle.de<br />

C<br />

Café 362 Nippes<br />

Neusser Str. 362<br />

50733 Köln<br />

Café InSide<br />

Am Rinkenpfuhl 46<br />

50676 Köln<br />

0221 – 34 66 18 54<br />

www.inside-cafe.com<br />

Carl Duisberg Centren<br />

Hansaring 49-51, 50670 Köln<br />

0221 – 16 26-277<br />

www.cdc.de<br />

Carlswerk<br />

Schanzenstr. 6–20, 51063 Köln<br />

Cinedom<br />

Im MediaPark 1, 50670 Köln<br />

Tel. 0221 – 95 19 51 07<br />

www.cinedom.de<br />

Club Bahnhof Ehrenfeld<br />

Bartholomäus-Schink-Str. 67<br />

50825 Köln<br />

www.cbe-cologne.de<br />

COMEDIA Theater<br />

Vondelstraße 4-8, 50677 Köln<br />

Tel. 0221 – 88 87 72 22<br />

www.comedia-koeln.de<br />

D<br />

Deutsches Zentrum für<br />

Luft- und Raumfahrt<br />

Linder Höhe, 51147 Köln<br />

www.dlr.de<br />

E<br />

E-Werk Köln<br />

Schanzenstr. 36, 51063 Köln<br />

Tel. 0221 – 967 90<br />

www.palladium-koeln.de/e-werk.de<br />

Essigfabrik im Deutzer Hafen<br />

Siegburger Str. 110, 50679 Köln<br />

0221 – 997 42 72<br />

www.essig-fabrik.de<br />

F<br />

Familienzentrum Kartause<br />

Kartäusergasse 7b, 50678 Köln<br />

0221 – 78 81 39 50<br />

www.familienzentrum-kartause.de<br />

Freies Werkstatt Theater<br />

Zugweg 10, 50677 Köln<br />

Tel. 0221 – 32 78 17<br />

www.fwtkoeln.de<br />

Friedrich-Wilhelm Gymnasium<br />

Severinstr. 241, 50676 Köln<br />

H<br />

Haus Wasserburg<br />

Pallottistr. 2<br />

56179 Vallendar (bei Koblenz)<br />

Tel. 0261 – 640 81 13<br />

www.haus-wasserburg.de<br />

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

Campus Rheinbach<br />

Von-Liebig-Str. 20<br />

53359 Rheinbach<br />

02241 – 86 50<br />

www.h-brs.de<br />

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

Campus Sankt Augustin<br />

Grantham-Allee 20<br />

53757 Sankt Augustin<br />

02241 – 86 50<br />

www.h-brs.de<br />

I<br />

ifs internationale filmschule köln<br />

Schanzenstr. 28<br />

51063 Köln<br />

www.filmschule.de<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK)<br />

Unter Sachsenhausen 10-26<br />

50667 Köln<br />

0221 – 16 40-0<br />

www.ihk-koeln.de<br />

J<br />

Junges Literaturhaus<br />

Großer Griechenmarkt 39<br />

50676 Köln<br />

0221 – 99 55 58-0<br />

www.junges-literaturhaus.de<br />

Junges Theater Bonn<br />

Hermannstr. 50, 53225 Bonn-Beuel<br />

Tel. 0228 – 46 36 72<br />

www.jt-bonn.de<br />

K<br />

Känguru Colonia Verlag<br />

Hansemannstr. 17–21<br />

50823 Köln<br />

0221 – 99 88 21-0<br />

www.kaenguru-online.de<br />

KKT Kölner Künstler Theater<br />

Grüner Weg 5, 50825 Köln<br />

Tel. 0221 – 510 76 86<br />

www.k-k-t.de<br />

KoelnMesse<br />

Messeplatz 1, 50679 Köln<br />

0221 – 821-0<br />

www.koelnmesse.de<br />

Kölner Gebraucht-Fahrradmärkte<br />

Tel. 02685 – 98 81 03<br />

www.fahrradmarkt-koeln.de<br />

Kölner Jugendpark<br />

Sachsenbergstraße<br />

51063 Köln<br />

0221 – 81 11 98-0<br />

www.koelner-jugendpark.de<br />

Konrad-Adenauer-Gymnasium<br />

Bonn<br />

Max-Planck-Str. 24–36<br />

53177 Bonn<br />

Kunstmuseum Bonn<br />

Helmut-Kohl-Allee 2<br />

53113 Bonn<br />

Tel. 0228 – 77 62 60<br />

www.kunstmuseum-bonn.de<br />

L<br />

Livezeiten.Musikmarketing<br />

Zeissstr. 3, 50859 Köln<br />

www.beatsforkids.de<br />

LVR Industriemuseum Ratingen<br />

Cromforder Allee 24<br />

40878 Ratingen<br />

02234 – 992 15 55<br />

www.industriemuseum.lvr.de<br />

M<br />

Medienschule Köln<br />

Adamstr. 1a, 51063 Köln<br />

0221 –96 81 94 90<br />

www.medienschule.online<br />

Messe Essen<br />

Norbertstr. 2, 45131 Essen<br />

0201 – 72 44-0<br />

www.messe-essen.de<br />

MMC Film & TV Studios<br />

Am Coloneum 1, 50829 Köln<br />

0221 – 94 69 66 16<br />

www.mmc.de<br />

N<br />

NaturGut Ophoven<br />

Talstr. 4, 51379 Leverkusen<br />

02171 – 73 49 90<br />

www.naturgut-ophoven.de<br />

Neanderthal Museum<br />

Talstr. 300, 40822 Mettmann<br />

02104 – 97 97- 77<br />

www.neanderthal.de<br />

O<br />

Odonien<br />

Hornstr. 85, 50825 Köln<br />

www.odonien.de<br />

P<br />

Palladium<br />

Schanzenstr. 40, 51063 Köln<br />

www.palladium-koeln.de<br />

Panarbora Naturerlebnispark &<br />

Jugendherberge<br />

Nutscheidstr. 1, 51545 Waldbröl<br />

02291 – 908 65-0<br />

panarbora.de<br />

Polizeipräsidium Köln<br />

Walter-Pauli-Ring 2–4<br />

51103 Köln<br />

www.koeln.polizei.nrw.de<br />

R<br />

RheinEnergieStadion<br />

Aachener Str. 999<br />

50933 Köln<br />

www.rheinenergiestadion.de<br />

Rheinische Friedrich-<br />

Wilhelms-Universität Bonn<br />

Endenicher Allee 19C<br />

53115 Bonn<br />

www.uni-bonn.de<br />

Rufffactory<br />

Marienstr. 71–73, 50825 Köln<br />

S<br />

Schauplatz Langenfeld<br />

Hauptstr. 129, 40764 Langenfeld<br />

02251 – 772 46 12<br />

www.schauplatz.de<br />

Schauspielhaus Bonn<br />

Am Michaelshof 9<br />

53177 Bonn<br />

Tel. 0228 – 77 80 01<br />

www.theater-bonn.de<br />

Schokoladenmuseum<br />

Am Schokoladenmuseum 1a<br />

50678 Köln<br />

0221 – 931 88 80<br />

www.schokoladenmuseum.de<br />

sk stiftung jugend und medien<br />

Im Mediapark 7, 50670 Köln<br />

0221 – 88 89 54 80<br />

www.sk-jugend.de<br />

Stadthalle Bad Godesberg<br />

Koblenzer Str. 80<br />

53177 Bonn<br />

Studiobühne Siegburg<br />

Humperdinckstr. 27<br />

53721 Siegburg<br />

02241 – 59 15 11<br />

www.theaterseite.de<br />

T<br />

TH Köln Campus Deutz<br />

Betzdorfer Str. 2, 50679 Köln<br />

www.th-koeln.de<br />

Theater Bonn Werkstatt<br />

Rheingasse 1, 53111 Bonn<br />

www.theater-bonn.de<br />

Theater der Keller in der<br />

TanzFaktur<br />

Siegburger Str. 233w, 50679 Köln<br />

0221 – 272 20 99-12<br />

www.theater-der-keller.de<br />

Timeride Köln<br />

Alter Markt 36–42, 50667 Köln<br />

0221 – 98 86 63 30<br />

www.timeride.de<br />

U<br />

Uncites.de<br />

Breibergstr. 4, 50939 Köln<br />

Tel. 0221 – 860 90 15<br />

www.uncites.de<br />

Uni Bonn Hauptgebäude<br />

Am Hof 1, 53113 Bonn<br />

Uni Bonn, Hörsaalgebäude der<br />

Mathematik<br />

Wegelerstr. 10, 53115 Bonn<br />

V<br />

VHS-Studienhaus<br />

Cäcilienstr. 35, 50667 Köln<br />

0221 – 221-236 05<br />

Volksbühne am Rudolfplatz<br />

Aachener Str. 5, 50674 Köln<br />

www.volksbuehne-rudolfplatz.de<br />

Volkssternwarte<br />

(Schiller-Gymnasium)<br />

Nikolausstr. 55, 50937 Köln<br />

Tel. 0221 – 41 54 67<br />

www.volkssternwarte-koeln.de<br />

X<br />

XPOST Köln<br />

Gladbacher Wall 5<br />

50670 Köln<br />

<strong>KÄNGURUplus</strong> 03/20<br />

39


COLONIA VERLAG<br />

7. <strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />

© istockphoto.com/portishead1<br />

Köln<br />

Was macht dein Kind in den Ferien?<br />

SAMSTAG, 7. MÄRZ <strong>2020</strong> VON 11–18 UHR<br />

FORUM VHS/RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM<br />

www.kaenguru-online.de www.feriencampmesse.de<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Stadt Köln

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!