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NATURZYT – Das Schweizer Naturmagazin – Ausgabe September 2013

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT.
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Wildwasserweg<br />

Kandertal: Die Kraft des<br />

Wassers erleben.<br />

desWassers.Ob35Minuten oder<br />

3Stunden oder mehr.Wasserkennt<br />

keineZeit, es fliesstund fliesst. Dieses<br />

Naturspektakel sprichtalleSinne gleichzeitig<br />

an.IndieserNatur zu staunen,<br />

zu schauen undzugeniessen istjedem<br />

empfohlen. DenhektischenAlltag<br />

hinter sich lassen <strong>–</strong>einfach mitfliessen.<br />

DerWildwasserweg istbesonders<br />

in denMonaten Juni bisAugustbeeindruckend,dadie<br />

Wassermengewegen<br />

derSchneeschmelzebesonders grossist.<br />

Wanderungins Tal: Griesalp bis<br />

Tschingel35Min.Von derGriesalp und<br />

durchdie Griessschlucht, vorbei am<br />

Pochtenfallund demHexenkessel,<br />

einemtieferbrodelnden Topf.Weiter<br />

führtder WegamTschingelseeund dem<br />

Gornerewasser vorbei bisins Kiental.<br />

Dauer 3Stunden.<br />

Auf den Spuren der Natur <strong>–</strong><br />

Naturerlebnisse Berner Oberland<br />

Wandern,stehen bleiben<br />

undbeobachten <strong>–</strong><br />

mitoffenen Augendie<br />

Natur sehen<strong>–</strong>und<br />

offenen Ohreneinfach malzuhören.<br />

Entscheidendsindnicht diezurückgelegten<br />

Kilometer, denGipfel<br />

erreicht zu haben<strong>–</strong>und stolzauf die<br />

körperlicheLeistungzusein. Es<br />

geht darum,die Natur zu erfahren,<br />

dieVielfältigkeitund das Wunder der<br />

Natur zu erleben. Sich dieZeitzu<br />

nehmen, wirklich da zu sein <strong>–</strong><br />

zu erleben<strong>–</strong>und dieNaturwunder<br />

aufzunehmen.<br />

Kraterlandschaft Stübleni<br />

und Moorlandschaft<br />

Haslerberg (Höhenrundweg<br />

Gryden inLenk).<br />

AUF DEM WILDWASSERWEG<br />

IM KANDERTAL<br />

DieKraftdes Wassersinseiner<br />

ursprünglichsten Arterleben.Ein<br />

Naturschauspiel,das seinem Namenalle<br />

Ehre macht: DerWildwasserweg führt<br />

vorbei an tiefen Schluchten, tosenden<br />

Wasserfällen, steilenFelswänden<br />

undamHexenkessel bishinaufzur<br />

Region Griesalp.<br />

DerPfadist in verschiedene Ebenen<br />

eingeteilt,somit istder Abstieg besonders<br />

einfach. Aufdem Weg gibteskeine<br />

Informationstafeln, denn es geht die<br />

ganze Zeit einzig um diegewaltigeKraft<br />

KRATERLANDSCHAFT STÜBLENI<br />

UND MOORLANDSCHAFT<br />

HASLERBERG (HÖHENRUNDWEG<br />

GRYDEN IN LENK)<br />

<strong>Das</strong>GebietzwischenRothornim<br />

Südenbis zumTrütlisberg im Norden<br />

gehört in denBereich derultrahelvetischenZone.<br />

In dieser Zone befindet<br />

sich das Gebiet Stübleni,andessen<br />

Nordhang sich eine kraterartige,bizarre<br />

Gesteinslandschaftausbreitet<strong>–</strong>die<br />

Gryden.<br />

<strong>Das</strong>Gebietist vonder Bergstation<br />

Leiterli aufdem ausgeschilderten<br />

Rundwanderweg«Gryden»erreichbar.<br />

Stübleni undGrydenbestehenaus<br />

Rauwacke undGipsstein. Gips istein<br />

Kalziumsulfatmineral.Bei der langsamenAuflösungdes<br />

Gesteins durch<br />

Regenwasserund dieanschliessende<br />

unterirdische Versickerung bilden sich<br />

Versickerungstrichter (Dolinen),<br />

diedem Geländeeinen kraterartigen<br />

Aspekt verleihen.<br />

<strong>Das</strong>Gelände zwischenLeiterli und<br />

Trütlisbergpassist eine geschützte<br />

Moorlandschaftund figuriert seit 1996<br />

alsMoorlandschaft Haslerberg im<br />

Bundesinventar derMoorlandschaften<br />

vonbesondererSchönheit undvon<br />

nationaler Bedeutung.Auf demaus<br />

undurchlässigenTonschiefernbestehenden<br />

Gesteinsuntergrund sind die<br />

Bödendauernd nass (staunass).Darauf<br />

habensichFlachmoore, stellenweise<br />

auch Hochmooregebildet. Im Früh-<br />

56 <strong>NATURZYT</strong>

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