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NATURZYT – Das Schweizer Naturmagazin – Ausgabe September 2013

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

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Claudias naturnaher Garten<br />

Herbstblühende Blumen <strong>–</strong><br />

wertvoll für Bienen und<br />

Schmetterlinge<br />

Liebe garten- und naturbegeisterte Leserinnen und Leser,<br />

kaum hat der Sommer richtig begonnen, ist esschon wieder Zeit,<br />

sich mit dem Herbst auseinanderzusetzen.<br />

Sokurzwie unserSommerist auch<br />

derLebenszyklusder meistenunserer<br />

einheimischenPflanzen. Wasim<br />

Frühlingmit schnellemWachstum beginnt<br />

undim(Früh)Sommermit derNektar- und<br />

Blütenbildungihren Höhepunkterreicht, endet<br />

im Herbst, meistjedochschon im Spätsommer,<br />

mitder Samen-bildungund somitmit dem<br />

Fortbestand dieser Pflanzenart.<br />

FürunsereInsekten, allenvoran Wildbienen<br />

undSchmetterlinge, dievon Frühlingbis Sommer<br />

voneinem reichgedecktenNektar- undPollenbuffet<br />

profitieren konnten, bedeutetder Herbstofteine<br />

Durststrecke. Seitensder einheimischenPflanzen<br />

wird nämlichkaummehrNektarangeboten.<br />

Schaffen wirinunserem Garten also Abhilfe<br />

mitdem Nektarengpass undschliessen diese<br />

Lückemit nichteinheimischen, spät blühenden<br />

Zierpflanzen, diedas Nahrungsangebotfür Insekten<br />

bisweitinden Herbst, ja zeitweise bisinden<br />

November hinein,aufrechterhalten.<br />

Studienaus denUSA habengezeigt,dass<br />

Wildbienen sehr wohl dieses nichteinheimische<br />

Angebotnutzen, wenn eben keineodernur noch<br />

wenigeinheimische Floradaist.Gerade Wildbienen<br />

habenaus derenormen Anzahl Pflanzenfamilien<br />

ganz klar ihre Favoriten. Diesezukennenist<br />

vonVorteil, um dann herbstblühendePflanzenaus<br />

eben diesen Pflanzenfamilienzusetzen.<br />

Ich möchte Ihnen nun gerne ein paar<br />

Beispiele aus vier bevorzugten Pflanzenfamilien<br />

vorstellen, diesehr gut in einen naturnahen<br />

Garten passen.<br />

FAMILIE 1: KORBBLÜTLER (ASTERACEAE)<br />

DieFamilie derKorbblütler isteinegrosse(ca.24000<br />

Arten) undsehrwichtigeFamilie fürInsekten.<br />

Einige einheimische wieHabichtskräuter,Schafgarbe,<br />

Löwenzahn, RainfarnoderDistelnblühenbis<br />

<strong>September</strong>, Anfang Oktober. Dann istaberdefinitiv<br />

Schluss.<br />

Die 2bis 4cmgrossen Blütenköpfe der Raublattastern<br />

blühen von <strong>September</strong> bis Oktober je nach<br />

Sorte in Weiss, Rosa, Rot oder Blau.<br />

Nunkommt derAuftritt derHerbstastern.<br />

Astern gibt es in nahezu allenFarbenund<br />

in denverschiedensten Höhen, vonder einheimischenKalkaster<br />

mitihren 30<strong>–</strong>50cmbis hin<br />

zu denMyrtenasternmit bis120cm,die<br />

auch noch bisinden November hinein blühen.<br />

Astern lieben einensonnigen, warmen Standort,<br />

das istfastallen gemeinsam. DieBodenansprüche<br />

sind unterschiedlich, dieeinen lieben kompostangereicherten<br />

Bodenund Wassergabe bei<br />

Trockenheit,die anderenmagere, trockeneBöden.<br />

Da muss mangenau wissen, wohindie Aster<br />

im Garten gesetzt werden soll,und gemäss den<br />

NACHHALTIG LEBEN<br />

<strong>NATURZYT</strong> 33

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