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NATURZYT – Das Schweizer Naturmagazin – Ausgabe September 2013

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

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WILDOUT<br />

Ein Teil der Ernte von<br />

Hisko Baas.<br />

Die Familieder Kürbisgewächse umfasst<br />

vielePflanzenarten, vondenen einzelne,<br />

wiez.B.der Flaschenkürbis,bereits<br />

seit 10 000 Jahren durchden Menschen<br />

genutztwerden. Vonden Kürbissender Gattung<br />

Cucurbita<strong>–</strong>heute alsdie eigentlichen Kürbisse<br />

bekannt<strong>–</strong>werdenvor allemdie Garten-, RiesenundMuskatkürbisseverwendet.Sie<br />

gelangtenerst<br />

nachder EntdeckungAmerikaszuuns nach<br />

Europa.Die damaligenSeefahrer warendermassen<br />

fasziniert vondiesenlange haltbarenund<br />

gesunden Früchten, dasssie vieleunterschiedliche<br />

Exemplareaus verschiedenenGegendenmit<br />

nachHause brachten.Somit trafen diverseTypen<br />

dererwähnten drei Artenineuropäischen<br />

Gärten aufeinander. Durchspontaneodergezielte<br />

Kreuzungen entwickelte sich daraus in kurzer<br />

Zeit eine enorme VielfaltanFruchtformenund<br />

Farben.<br />

KÜRBISSE MIT HOCHS UND TIEFS<br />

Ab dem20. Jahrhundertginghierzulandedie<br />

Popularitätder Kürbisse jedoch starkzurück;<br />

siewurdenmeist nurnochals Viehfutter<br />

verwendet. Erst mitdem Kürbisboomder letzten<br />

Jahrzehnte widmeteman sich in derSchweiz wieder<br />

vermehrt denunzähligenSortenund ihren<br />

Eigenschaften.Heute existieren trotzdieservorübergehenden<br />

Verschmähung weit über 1000 Sorten,<br />

vonwelchen jedoch immer mehr hybriden<br />

Ursprungs sind undsomit nichtselberweitervermehrt<br />

werden können.<br />

PROBLEMATISCHE VERMEHRUNG<br />

Währendviele Gemüsearten auch nachmehrmaliger<br />

Vermehrung im Hausgarten noch ziemlich gleich<br />

aussehen, istdiesbeimKürbisnicht unbedingt der<br />

Fall <strong>–</strong>erist einausgesprochener Fremdbefruchter.<br />

WachsenimUmkreis von250 Metern andere<br />

Kürbisse oder Zucchetti, bestehtdie Gefahr einer<br />

Verkreuzung. Eine Verkreuzungmit Zierkürbissen<br />

führtimJahrdaraufzuungeniessbarenodergar<br />

giftigen Kürbissen! DeshalbmüssenKürbisse, welche<br />

fürdie Samengewinnung genutztwerdensollen,<br />

meistens vonHandbestäubtwerden. Dies setzt<br />

einigesanWissenvoraus. Entsprechend selten sind<br />

deshalb dieursprünglichen, früherenSortenheute<br />

noch.<br />

RARITÄTEN AUFGESPÜRT<br />

DieRecherchenimRahmendieserArbeithaben<br />

aber aufgezeigt,dasseinigeder früher in Europa<br />

genutztenSortennocherhältlichsind. Dazu gehören<br />

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