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„1892“ gewinnt - Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von ...

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Ausgabe April 2009<br />

THEMA +++<br />

<strong>„1892“</strong> <strong>gewinnt</strong> –<br />

„Genossenschaftspreis Wohnen“ S. 3


Sportlicher<br />

WOHNTAG® 2009<br />

S. II<br />

2 +++ aktuell 1.2009<br />

APRIL 2009<br />

Vom Welterbe We<br />

zur Stiftung<br />

S. 5<br />

Fotowettbewerb Babysparer S. 10<br />

INHALT<br />

<strong>„1892“</strong> – Fit für die Zukunft +++ 3<br />

Young Leader Network gegründet +++<br />

Ordentliche Vertreterversammlung 2009 +++ 4<br />

Stiftung für Welterbe +++ „MieterMagazin“<br />

verunglimpft Schillerpark-Siedlung +++ 5<br />

Mitgliedsjubiläen +++ Neujahrstreffen<br />

Attila-/Marienhöhe +++ 6<br />

„VIEL GEMEINSAM“ I-VIII<br />

Johanniter in Charlottenburg +++<br />

Postalische Grüße aus den Siedlungen +++ 7<br />

Serie Straßennamen: Ibisweg +++<br />

Neuer Empfang +++ 8<br />

Auf geht‘s +++ Ostsee jetzt online +++ 9<br />

SPAREINRICHTUNG<br />

Sondersparbrief 125 Jahre +++ Fotowettbewerb:<br />

Babysparer bei der <strong>„1892“</strong> +++<br />

Selbsthilfefond Genossenschaften mit<br />

Spareinrichtung +++ 10<br />

AUF EIN WORT +++<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

unsere Siedlungsausschüsse sind uns<br />

wichtig. Gewiss, ihre Aufgaben haben<br />

sich im Zuge der veränderten Marktverhältnisse<br />

gewandelt. Trotzdem fördern<br />

sie als Bindeglieder zwischen<br />

unseren Bewohnern <strong>und</strong> uns unverändert<br />

das genossenschaftliche Klima<br />

<strong>und</strong> das gemeinschaftliche Leben.<br />

Sie sind unerlässlich für eine mitgliedernahe<br />

Verwaltung der Wohnungen<br />

<strong>und</strong> die Aufrechterhaltung der<br />

genossenschaftlichen Idee.<br />

Dabei verstehen wir unsere Siedlungsausschüsse<br />

nicht als unseren verlängerten<br />

Arm. Im Gegenteil; wir brauchen<br />

starke, selbstbewusste Siedlungsausschüsse<br />

als ebenbürtige Partner. In<br />

der Sache bleibt es dabei nicht aus, dass<br />

wir immer mal wieder unterschiedliche<br />

Meinungen vertreten.<br />

Siedlungsausschüsse haben in erster<br />

Linie Bewohnerinteressen zu vertreten<br />

– wir in erster Linie das Wohl<br />

der gesamten Genossenschaft. Auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage eines vertrauensvollen<br />

Miteinanders lassen sich diese beiden<br />

Neue Satzung im Genossenschaftsregister<br />

eingetragen<br />

Am 27. Januar erfolgte die Eintragung<br />

unserer geänderten Satzung in das<br />

Genossenschaftsregister. Die Zusendung<br />

der gedruckten Exemplare an<br />

alle Mitglieder läuft zurzeit auf Hochtouren.<br />

Natürlich finden Sie auch auf<br />

unserer Internetseite entsprechende<br />

Downloads (➙ „Aktuelles“, „Downloads“,<br />

„Wir über uns“, „A-Z“).<br />

zum Teil konträren Sichtweisen aber<br />

immer konstruktiv lösen. Deshalb unser<br />

Appell insbesondere an unsere jüngeren<br />

Bewohner: Engagieren auch Sie<br />

sich! Seien Sie bereit, Verantwortung<br />

zu übernehmen! Und gestalten Sie<br />

unsere Genossenschaft aktiv mit!<br />

Dass es dazu Bereitschaft gibt, haben<br />

wir jüngst ganz konkret wieder erfahren<br />

dürfen. Und das stimmt uns<br />

zuversichtlich.<br />

Gerade in Zeiten wie diesen gibt es ein<br />

gutes Gefühl, in seinem unmittelbaren<br />

Wohn- <strong>und</strong> Lebensumfeld nicht auf<br />

sich allein gestellt, sondern Teil einer<br />

starken Gemeinschaft zu sein. Denn<br />

das sind wir unbestritten.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Thorsten Schmitt<br />

Abgeltungssteuer in Kraft +++<br />

Sparangebote +++ Wer darf sparen +++ 11<br />

Die Satzungsänderung wurde durch<br />

die außerordentliche Vertreterversammlung<br />

vom 9. Oktober 2008 genehmigt<br />

<strong>und</strong> findet nun durch die<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

»1892« online!<br />

Eintragung in das Genossenschaftsregister<br />

des Amtsgerichts Charlotten-<br />

www.bbwo1892.de burg GenR 206 B ihren formellen Abschluss.<br />

Ihre<br />

<strong>und</strong> Ihren Familien ein<br />

frohes Osterfest.


Foto: GdW B<strong>und</strong>esverband deutscher Wohnungs- <strong>und</strong> Immobilienunternehmen<br />

<strong>„1892“</strong> ist „Fit für die Zukunft“<br />

Strategischer <strong>Bau</strong>kasten <strong>gewinnt</strong><br />

Das B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr,<br />

<strong>Bau</strong> <strong>und</strong> Stadtentwicklung (BMVBS)<br />

<strong>und</strong> der B<strong>und</strong>esverband deutscher<br />

Wohnungs- <strong>und</strong> Immobilienunternehmen<br />

(GdW) lobten im vergan-<br />

genen Jahr erstmals den „Genossenschaftspreis<br />

Wohnen“ aus.<br />

Den Hintergr<strong>und</strong> bildeten die Empfeh-<br />

lungen einer Expertenkommission, die<br />

sich 2004 mit den Potenzialen <strong>und</strong><br />

Perspektiven der Wohnungsbaugenossenschaften<br />

<strong>und</strong> anderer Wohnungsanbieter<br />

beschäftigt hat. Nach nun mehr<br />

vier Jahren konnten die Unternehmen<br />

aufzeigen, wie die Empfehlungen Einzug<br />

in die tägliche Arbeit genommen<br />

haben.<br />

Auch wir beteiligten uns an diesem<br />

Wettbewerb. Im Bereich „komplexe<br />

unternehmerische Gesamtstrategien“<br />

zeigten wir die Vielfalt unserer strategischen<br />

Ansätze auf.<br />

Maßgeschneidert <strong>und</strong> flexibel<br />

Die <strong>Bau</strong>steine unseres strategischen<br />

<strong>Bau</strong>kastens „Fit für die Zukunft“ um-<br />

fassen viele Komponenten. Das Zusammenspiel<br />

der ursprünglichen Leitidee<br />

„Sparen – <strong>Bau</strong>en – Wohnen“ wird ergänzt<br />

durch Service, Sicherheit <strong>und</strong> Vielfalt,<br />

wobei lokale quartiersbezogene Aspek-<br />

te zunehmend an Bedeutung gewinnen.<br />

Im Sinne der marktgerechten Weiter-<br />

entwicklung des Wohnungsbestandes<br />

wird das generationenübergreifende<br />

Wohnen in den bestehenden Häusern<br />

<strong>und</strong> Wohnungen favorisiert. Jedes unserer<br />

Mitglieder soll sich entsprechend<br />

der individuellen Lebensumstände in<br />

den eigenen vier Wänden wohl fühlen<br />

<strong>und</strong> möglichst lang darin wohnen blei-<br />

ben. Hierbei wird gezielt auf bedarfsorientierte<br />

individuelle Lösungen geachtet.<br />

Der Einbau <strong>von</strong> Treppenlifts<br />

oder der <strong>Bau</strong> <strong>von</strong> barrierefreien Balkonzugängen<br />

sind nur zwei Beispiele.<br />

Mit gezielten „Wohnungsanpassungsmaßnahmen<br />

im Bestand“ sollen die<br />

baulichen Voraussetzungen geschaffen<br />

werden, damit mehrere Generationen<br />

Der Vorstand Hans-Jürgen Hermann, Thorsten Schmitt <strong>und</strong> Dirk Lönnecker nimmt<br />

den Preis <strong>von</strong> der parlamentarischen Staatssekretärin Karin Roth <strong>und</strong> dem<br />

Präsidenten des GdW Lutz Freitag entgegen.<br />

zusammen leben können. So wurde mit<br />

unserem Projekt „Offensives Altern“ im<br />

Neuköllner Ortolanweg seit 1999 ein<br />

Stück Utopie realisiert. Das erklärte<br />

Ziel der Alleinerziehenden <strong>und</strong> älteren<br />

Frauen lautet: Solidarisch <strong>und</strong> selbst-<br />

bestimmt miteinander wohnen <strong>und</strong> sich<br />

gegenseitig unterstützen.<br />

Beim Modernisieren werden ökologische<br />

Aspekte berücksichtigt, Stadtwohnungen<br />

werden zusammengelegt, um Bedürfnisse<br />

<strong>von</strong> Familien besser erfüllen<br />

zu können. Wohnungen für ältere Mitglieder<br />

werden ihrem individuellen Bedarf<br />

angepasst. Darüber hinaus werden<br />

Alten- <strong>und</strong> Demenzwohnprojekte in die<br />

+++ THEMA<br />

Das überzeugte<br />

auch die Jury<br />

„Die <strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

<strong>von</strong> 1892 eG hat<br />

eine beispielgebende Unternehmensstrategie<br />

entwickelt, die vielseitig<br />

<strong>und</strong> flexibel angepasst werden<br />

kann. ... Unter den Einzelbausteinen<br />

ist besonders die Möglichkeit<br />

hervorzuheben, zusätzliche Genos-<br />

senschaftsanteile zur aktiven Al-<br />

tersvorsorge zu er werben. ... Mit<br />

dem <strong>Bau</strong>kastensystem verbindet<br />

die <strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> Wohnungs-<br />

genossenschaft <strong>von</strong> 1892 eG ihre<br />

traditionellen Werte mit den Anforderungen<br />

des gesellschaftlichen<br />

Wandels.“<br />

Bestände integriert, so z.B. die Alten-<br />

wohngemeinschaft in unserer UNESCO-<br />

Welterbe-Siedlung Schillerpark. Diese<br />

ist Teil eines Gesamtkonzeptes zur bedarfsgerechten<br />

Wohnraumanpassung<br />

unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes.<br />

Service für Groß <strong>und</strong> Klein<br />

Ein besonderes Augenmerk gilt der<br />

nachbarschaftlichen Selbsthilfe. Da-<br />

rüber hinaus werden die Serviceleistungen<br />

der Conciergebüros als Er-<br />

gänzungsangebot verstanden. Familien<br />

mit Kindern werden durch den<br />

genossenschaftlichen Kindergarten, Fe-<br />

rienbetreuung <strong>und</strong> Schularbeitszirkel<br />

unterstützt. Auch die Nutzung der ge-<br />

nossenschaftseigenen barrierearm ge-<br />

stalteten Gästewohnungen in Warnemünde<br />

sind ein <strong>Bau</strong>stein unseres<br />

Service-Ansatzes.<br />

Absicherung fürs Alter<br />

Mit unserer Spareinrichtung ermögli-<br />

chen wir unseren Mitgliedern, im Rah-<br />

men der staatlich bezuschussten „Riesterrente“<br />

für ihr Alter vorzusorgen.<br />

Die Zeichnung freiwilliger Anteile mit<br />

zusätzlicher Dividende hat zusammen<br />

mit dem geplanten Angebot <strong>von</strong> „Wohnriester“<br />

als Kombinationsangebot Pilotcharakter.<br />

Ebenso können die Bewohner<br />

Mieten im Voraus zahlen, um im Alter<br />

kostengünstiger zu wohnen.<br />

aktuell 1.2009 +++ 3


IN EIGENER SACHE +++<br />

Nachwuchsförderung deutschlandweit<br />

Genossenschaftliches Netzwerk gegründet<br />

Auf dem Arbeits- <strong>und</strong> Ausbildungsmarkt<br />

geht es so turbulent zu wie<br />

seit Jahren nicht mehr. Einerseits<br />

spricht man <strong>von</strong> Entlassungen, Kurzarbeit<br />

oder Einstellungsstopps. Ande-<br />

rerseits suchen viele Firmen hände-<br />

ringend nach qualifizierten Mitarbeitern,<br />

die teilweise sogar aus dem<br />

Ausland abgeworben werden. Dabei<br />

wäre es doch viel wichtiger bei Zeiten<br />

in die Jugend <strong>und</strong> die eigenen Mitarbeiter<br />

zu investieren.<br />

Mit dieser Meinung stehen wir als<br />

Unternehmen nicht allein. Gerade im<br />

Bereich des „Nachwuchses“ sollte vermehrt<br />

in den eigenen Reihen geschaut<br />

werden. Die Förderung hört dabei<br />

nicht mit dem Ende der Ausbildung<br />

auf. Vielmehr sollte zukunftsorientiert<br />

<strong>und</strong> gemeinsam an der Qualifikation<br />

gearbeitet werden. Auch bietet sich<br />

an, mit Unternehmen der gleichen<br />

Branche einen Erfahrungsaustausch zu<br />

starten. So können sich die Mitarbeiter<br />

über das eigene Schwerpunkt- <strong>und</strong> Aufgabengebiet<br />

hinweg aus erster Hand<br />

weiterbilden <strong>und</strong> Erfahrungen sammeln.<br />

Unter Koordination des VNW (Verband<br />

norddeutscher Wohnungsunternehmen<br />

e.V.) <strong>und</strong> mit Unterstützung des Vereins<br />

Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften<br />

Deutschland veran-<br />

Unsere diesjährige ordentliche Vertre-<br />

terversammlung findet am 23. Juni ab<br />

18 Uhr in den Räumen des „Queens<br />

45“ in der Königin-Elisabeth-Straße<br />

statt. Die Einladungen <strong>und</strong> die genaue<br />

Tagesordnung gehen den Vertretern<br />

wie gewohnt rechtzeitig zu.<br />

Die Themen sind u.a. der Geschäftsbericht,<br />

der Jahresabschluss <strong>und</strong> die<br />

Wahl des Aufsichtsrates mit den dazu-<br />

4 +++ aktuell 1.2009<br />

Beim Kick-Off im Oktober 2008 war Anja Miericke noch die einzige weibliche<br />

Vertreterin in der R<strong>und</strong>e.<br />

lasste dies acht Genossenschaften das<br />

Netzwerk „Young Leader Network“ ins<br />

Leben zu rufen.<br />

Vorrangiges Ziel des Netzwerkes ist<br />

die Förderung der „Young Leader“ der<br />

einzelnen Unternehmen. Die Teilnehmer<br />

sollen durch das Netzwerk Kompeten-<br />

zen, die für die Übernahme <strong>von</strong> Führungsverantwortung<br />

erforderlich sind,<br />

erwerben. Diese Fähigkeiten erlernt<br />

man hauptsächlich im Kontakt miteinander<br />

<strong>und</strong> mit Führungskräften inner-<br />

halb <strong>und</strong> außerhalb der Wohnungswirt-<br />

schaft. So stehen regelmäßige Praktika<br />

<strong>und</strong> Tagesveranstaltungen auf dem Plan.<br />

Ordentliche Vertreterversammlung 2009<br />

Vorgespräche in den Siedlungen<br />

gehörigen Regularien. Alle weiteren<br />

Punkte sowie etwaige Anpassungen<br />

geben wir Ihnen rechtzeitig im Internet<br />

bekannt (www.bbwo1892.de unter<br />

„Aktuelles“).<br />

Wie gewohnt finden im Vorfeld der<br />

Vertreterversammlung die Vertretervor-<br />

gespräche statt. Hier die genauen<br />

Termine <strong>und</strong> Räumlichkeiten zu den<br />

einzelnen Vertreterr<strong>und</strong>en.<br />

Auch wir sehen eine große Chance in<br />

diesem Zusammenschluss. Unsere Verwalterin<br />

Anja Miericke als Vertreterin<br />

der <strong>„1892“</strong> zeigt sich schon jetzt<br />

begeistert: „Es tut gut, auch mal über<br />

den eigenen Tellerrand zu sehen. Warum<br />

sollte man nicht <strong>von</strong> den Erfahrungen<br />

anderer Unternehmen etwas lernen. So<br />

kann jeder da<strong>von</strong> profitieren“, fasst sie<br />

ihre ersten Erfahrungen zusammen.<br />

Die Termine für das laufende Jahr<br />

stehen bereits. Es gibt Seminare zu<br />

verschiedenen Themen <strong>und</strong> im Juni<br />

steht neben der Teilnahme am Personalentwicklungskongress<br />

in Berlin auch ein<br />

Besuch bei der <strong>„1892“</strong> auf dem Plan.<br />

Vertretervorgespräche<br />

Mitte:<br />

Dienstag, 26. Mai 2009, 18 Uhr<br />

(Seniorenwohnhaus „Ulmeneck“)<br />

Nord:<br />

Mittwoch, 27. Mai 2009, 18 Uhr<br />

(Siedlungsausschussräume<br />

Nettelbeckplatz)<br />

Süd:<br />

Donnerstag, 28. Mai 2009, 18 Uhr<br />

(Siedlungsausschussräume<br />

Attilahöhe)


Foto: Tina Merkau<br />

Seit dem 7. Juli 2008 zählen unsere<br />

Siedlungen Gartenstadt Falkenberg<br />

<strong>und</strong> Schillerpark zur Liste des UNESCO-<br />

Welterbe. Schon die Nominierung ge-<br />

meinsam mit anderen Siedlungen der<br />

<strong>Berliner</strong> Moderne war für uns eine<br />

große Auszeichnung.<br />

Selbstverständlich ist es für uns als<br />

Wohnungsunternehmen wichtig <strong>und</strong><br />

spannend solche architektonisch <strong>und</strong><br />

In seiner Märzausgabe erweckt das<br />

„MieterMagazin“ unter der Überschrift<br />

„Marodes Denkmal“ den Eindruck,<br />

dass an den Häusern in der<br />

Siedlung Schillerpark mit insgesamt<br />

593 Wohnungen nichts getan wird.<br />

Die Redaktion stützt sich dabei auf die<br />

ungeprüften Vorwürfe eines Bewohners.<br />

Bedauerlicherweise <strong>und</strong> völlig zu Un-<br />

recht, wie nicht nur wir als Genossenschaft<br />

finden, sondern auch unsere Mitglieder,<br />

die sich darüber sehr geärgert<br />

haben.<br />

Die Bewohner der Siedlung wissen<br />

es am besten. Hier stehen rote Back-<br />

steinhäuser <strong>von</strong> Bruno Taut aus den<br />

20er Jahren <strong>und</strong> die Erweiterungsbauten<br />

<strong>von</strong> Hans Hoffmann aus den<br />

50er Jahren. Ein Teil gehört zum<br />

Welterbe, alles steht unter Denkmal-<br />

schutz <strong>und</strong> damit unter vielen <strong>und</strong> ri-<br />

giden Auflagen. Gemeinsam mit der<br />

+++ IN EIGENER SACHE<br />

Vom Welterbe zur Stiftung<br />

Für Pflege <strong>und</strong> Erhalt<br />

historisch bedeutende Bestände zu<br />

haben. Darüber hinaus müssen wir aber<br />

auch dafür sorgen, dass diese <strong>Bau</strong>ten<br />

dauerhaft erhalten bleiben <strong>und</strong> als lebendiger<br />

Teil unserer Genossenschaft<br />

für unsere Mitglieder als Wohnraum zur<br />

Verfügung stehen. Beiden Ansprüchen<br />

immer gerecht zu werden, ist nicht einfach.<br />

Es ist wichtig, die Häuser als attraktiven<br />

<strong>und</strong> lebbaren Wohnraum zu erhalten.<br />

Wie wir Ihnen in der „aktuell“ 3/2008<br />

berichteten, haben wir zu diesem Zweck<br />

die Gründung einer Stiftung beschlossen.<br />

Nach sorgfältigen Vorbereitungen ist die<br />

„Stiftung Weltkulturerbe Gartenstadt<br />

Falkenberg <strong>und</strong> Schillerpark-Siedlung<br />

der <strong>Berliner</strong> Moderne“ nun gegründet.<br />

Ziel ist es, mit der Stiftung die einmalige<br />

Architektur der Siedlungen Gar-<br />

tenstadt Falkenberg <strong>und</strong> Schillerpark<br />

TU Dresden <strong>und</strong> der Deutschen B<strong>und</strong>es-<br />

stiftung Umwelt (DBU) läuft ein Forschungsprojekt,<br />

wie denkmalgeschützte<br />

Gebäude energetisch sinnvoll modernisiert<br />

werden können. Und sicherlich<br />

kann auch die neugegründete<br />

Stiftung einen Beitrag dazu leisten.<br />

Da<strong>von</strong> unabhängig hat unsere Ge-<br />

nossenschaft natürlich immer alle<br />

als kulturelles Welterbe der Völkergemeinschaft<br />

zu schützen <strong>und</strong> dauerhaft<br />

zu erhalten.<br />

Unterstützung kann unsere Stiftung<br />

<strong>von</strong> vielen Seiten her erfahren. So<br />

haben Handwerksfirmen <strong>und</strong> andere<br />

Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten,<br />

bereits Interesse bek<strong>und</strong>et.<br />

Aber man muss nicht Geschäftsmann<br />

sein, um sich zu engagieren. Auch Sie<br />

als Mitglied können schon mit kleinen<br />

Beträgen zum Förderer werden. In<br />

Form <strong>von</strong> Spenden sind diese natürlich<br />

steuerlich absetzbar. Bei Interesse<br />

wenden Sie sich bitte einfach an<br />

vorstand@welterbe-berlin.de oder<br />

rufen Sie uns an 030/30 30 20.<br />

„MieterMagazin“ verunglimpft Schillerpark-Siedlung<br />

<strong>„1892“</strong> <strong>und</strong> Mitglieder empört<br />

Die Hoffmannschen <strong>Bau</strong>ten aus den 1950ger Jahren<br />

anfallenden Mängel wie <strong>und</strong>ichte<br />

Fenster, unansehnliche Bodenbeläge,<br />

defekte Gasthermen oder ähnliches<br />

repariert. Auch bei dem unzufriede-<br />

nen Bewohner hätten wir gern die<br />

Fenster repariert. Leider hat er lieber<br />

mit dem „Mieter-Magazin“ gesprochen<br />

als mit uns. Wir bedauern das sehr.<br />

aktuell 1.2009 +++ 5<br />

Foto: Tina Merkau


Siedlung Buckow<br />

Ingo Döring<br />

Christel Milz<br />

Siedlung Charlottenburg<br />

Hans-Joachim Bär<br />

Werner Gärtner<br />

Gerd Gildemeister<br />

Ralph Girke<br />

Christa Gollin<br />

Wolfgang Kuczkowski<br />

Dieter Kuhn<br />

Wolfgang Lange<br />

Klaus Moebius<br />

Erika Otto<br />

Waltraud Pippke<br />

Irmtraud Ripske<br />

Ursula Staffeld<br />

Erika Vollbrechtshausen<br />

Siedlung Tempelhof/Attilahöhe<br />

Karl-Heinz Biebermann<br />

Herbert Genz<br />

Helmut Guembel<br />

Doris Günther<br />

Jürgen Havemann<br />

Herbert Kaufmann<br />

Ingeborg Malcharek<br />

Wolfgang Pusch<br />

Christel Schädel<br />

Marianne <strong>und</strong> Horst Sisalewski<br />

Siedlung Nordufer<br />

Armin Karzek<br />

Marianne Kühnell<br />

Siedlung Schillerpark<br />

Hans-Joachim Draheim<br />

Axel Gärtner<br />

Heinz Hauth<br />

Werner Jahn<br />

Erwin Klatt<br />

Günther Klepel<br />

Karin Oberbandscheid<br />

Vera <strong>und</strong> Gerhard Pacyna<br />

Christa Puttinger<br />

Rosmarie Reimann<br />

Gerda Ruhle<br />

Gisela Schmidt<br />

Elfriede <strong>und</strong> Rudi Stein<br />

Gerda Wolf<br />

Katharina Zimmer<br />

Anderswo in Berlin<br />

Günter Hermann<br />

Ursula Link<br />

Elisabeth Petzolt<br />

Ingeborg Piper<br />

JUBILÄEN<br />

MITGLIED SEIT<br />

50 JAHREN<br />

Außerhalb Berlins<br />

Elfriede Kanter, Düsseldorf<br />

Dora Pflanz, Krefeld<br />

6 +++ aktuell 1.2009<br />

AUS DEN SIEDLUNGEN +++<br />

Neujahrstreffen der<br />

Siedlung Attila-/Marienhöhe<br />

Siedlungsausschuss für alle Belange<br />

Zum traditionellen Neujahrsempfang<br />

in unserer Siedlung lud der Siedlungsausschuss<br />

in diesem Jahr am<br />

16. Januar ein. Die Einladungen<br />

gingen an den Vorstand der <strong>„1892“</strong>,<br />

die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

der zuständigen Verwaltung, die Mit-<br />

arbeiter des Concierge, die Betreuerinnen<br />

unserer Seniorengruppe <strong>und</strong><br />

die aktiven Männer der Mittwochsgruppe.<br />

In angenehmer Atmosphäre konnte<br />

sich der Siedlungsausschuss für die geleisteten<br />

ehrenamtlichen Dienste, die im<br />

Jahr 2008 absolviert wurde, bedanken<br />

<strong>und</strong> wünschte alle Beteiligten auch bei<br />

ihren künftigen Tätigkeiten viel Freude<br />

<strong>und</strong> Erfolg.<br />

Es war ein gemütlicher Abend, bei dem<br />

auch viele aktuelle Themen erörtert<br />

wurden.<br />

Ein wichtiges Thema, das Anwohner <strong>und</strong><br />

besonders auch den Siedlungsausschuss<br />

beschäftigt, ist der marode Zustand<br />

der Arnulfstraße. Durch das hohe Ver-<br />

kehrsaufkommen <strong>und</strong> den starken Durchgangsverkehr<br />

ist die Straße so sehr beschädigt,<br />

dass eine Reparatur oder ein<br />

Umbau unausweichlich scheint. Dass<br />

Maßnahmen diesbezüglich auch seitens<br />

des Bezirksamtes in Vorbereitung sind,<br />

zeigt ein Blick in dessen Haushaltsplan.<br />

Daraus wird ersichtlich, dass unsere<br />

Häuser im ersten <strong>Bau</strong>abschnitt nicht<br />

unmittelbar betroffen sind. Das erklärt<br />

vielleicht, warum das Bezirksamt weder<br />

die <strong>„1892“</strong> als Eigentümer der Wohnanlagen<br />

noch die Bewohner als unmittelbar<br />

Betroffene bis zum jetzigen Zeit-<br />

punkt über den Stand der Dinge informiert<br />

hat. Laut Straßenausbaubeitragsgesetz<br />

sollen mit Beginn der eigent-<br />

Kostenlose 1892-Servicenummer<br />

für Schadensmeldungen:<br />

0800/1892 333<br />

Siedlungsausschussvorsitzender<br />

Thomas Jahn <strong>und</strong> sein Stellvertreter<br />

Stefan Gregor<br />

lichen <strong>Bau</strong>maßnahmen die Anlieger in-<br />

formiert werden. Doch dann ist es für<br />

Fragen, die alle betreffen, meist zu spät.<br />

Unser Siedlungsausschuss war deshalb<br />

nicht untätig. So verwies Thomas Jahn<br />

zum Neujahrstreffen auf ein Schreiben,<br />

das dem Bezirksbürgermeister im Dezember<br />

übersandt wurde. In diesem<br />

Schreiben wurde um Informationen zum<br />

Thema gebeten. Ein weiteres Schreiben<br />

im Februar folgte. Mittlerweile liegen<br />

Informationen vor, wonach der geplante<br />

<strong>Bau</strong>beginn auf Ende 2009/Anfang 2010<br />

verschoben wurde. Dem Gr<strong>und</strong>e dienen<br />

die Maßnahmen der Erneuerung, was<br />

bedeutet, dass <strong>von</strong> den Anliegern – also<br />

der <strong>„1892“</strong> – Beiträge erhoben werden.<br />

Über die Höhe dieser Kosten könne das<br />

Bezirksamt noch keine Auskunft geben.<br />

Bei einem ersten Termin mit dem<br />

zuständigen Stadtrat Oliver Schwork<br />

wurden Informationen zum Ende des<br />

Jahres in Aussicht gestellt.<br />

Selbstverständlich bleiben <strong>„1892“</strong> <strong>und</strong><br />

Siedlungsausschuss am Ball, denn sol-<br />

che Entscheidungen sollten nicht über<br />

die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden<br />

werden. Für weitere Informationen<br />

<strong>und</strong> Fragen zu diesem oder<br />

auch anderen Themen steht Ihnen der<br />

Siedlungsausschuss gern zur Verfügung.<br />

Die Sitzungstage sind jeder erste <strong>und</strong><br />

dritte Donnerstag im Monat <strong>von</strong> 19 bis<br />

20 Uhr in der Tankredstraße 13, 12105<br />

Berlin.


April 2009<br />

WOHNTAG ® 2009<br />

Unsere grünen Busse<br />

in der Stadt II<br />

„R<strong>und</strong> ums Alter“<br />

VBB-Abo 65plus III<br />

Tango in Berlin IV-V<br />

Mit Kindern ins Internet<br />

Frühlingsgruß VI/VII<br />

Rabatt Rosenkavalier<br />

Buchverlosung<br />

„Wohnen maximal“ VIII<br />

Höhepunkte 2009<br />

4. Juli<br />

WOHNTAG® 2009<br />

14. November<br />

Badefest im FEZ<br />

Viel gemeinsam!<br />

Gepflegte Häuser – sicher Wohnen – das gibt's bei den Wohnungbaugenossenschaften Berlin<br />

Ohne Schaden durch alle Krisen<br />

Wohnungsbaugenossenschaften –<br />

ein sicheres Geschäftsmodell<br />

1967: erste Rezession nach dem Boom<br />

der 50er Jahre; 1973/80: Ölkrisen; 2000:<br />

die Internetblase platzt; 2005: Die Konjunktur<br />

springt wieder an, aber „Heuschrecken“<br />

gehen auf Einkaufstour.<br />

Einziges Ziel: höchste Renditen; 2008:<br />

Hypothekenkrise in den USA wächst<br />

sich zur weltweiten Finanz- <strong>und</strong> Bankenkrise<br />

aus.<br />

Das sind nur die wichtigsten Punkte in<br />

der Chronik der Rezessionen <strong>und</strong> Krisen.<br />

In all diesen Situationen haben sich die<br />

Genossenschaften insgesamt, aber auch<br />

besonders unsere Wohnungsbaugenossenschaften<br />

Berlin wieder einmal als „Anker<br />

im Sturm“ gezeigt. Unser Geschäftsmodell,<br />

das <strong>von</strong> Effizienz, Nachhaltigkeit <strong>und</strong><br />

Stetigkeit geprägt ist, hat sich gegenüber<br />

der Jagd nach schnellem <strong>und</strong> maximalem<br />

Profit als überlegen erwiesen. Auch<br />

in Deutschland wurden nun die ersten<br />

offenen Immobilienfonds geschlossen <strong>und</strong><br />

einige große Immobilienunternehmen, die<br />

hauptsächlich mit Immobilien gehandelt<br />

haben, sind pleite.<br />

Es drängt sich die Frage auf, ob Spekulationen<br />

<strong>und</strong> höchstes Renditestreben die<br />

richtigen Gr<strong>und</strong>sätze für das wirtschaftliche<br />

Handeln unserer Gesellschaft sind,<br />

wenn dann am Ende der Staat, also der<br />

Steuerzahler die Fehler wieder ausbügeln<br />

muss.<br />

Ausgeglichene Bilanzen – sichere<br />

Arbeitsplätze, sichere Wohnungen<br />

Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin<br />

sind 22 Unternehmen mit 80 000 Wohnungen,<br />

120 000 Mitgliedern, über 1 000<br />

Mitarbeitern. Einige haben eine Tradition<br />

<strong>von</strong> über 100 Jahren. Kein Unternehmen<br />

schreibt rote Zahlen, alle Unternehmen<br />

haben eine ausgeglichene Bilanz, kein<br />

Unternehmen hat Mitarbeiter entlassen,<br />

einige haben sogar neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen. Sie haben im vergangenen<br />

Jahr über 130 Millionen Euro in Instandhaltung<br />

<strong>und</strong> <strong>Bau</strong> ihrer Wohnungen investiert.<br />

Für das Jahr 2009 sind wieder Investitionen<br />

<strong>von</strong> 140 Millionen Euro geplant.<br />

Darüber hinaus werden jährlich r<strong>und</strong> 30<br />

Millionen Euro an Dienstleistungsaufträgen<br />

vorrangig an den Mittelstand vergeben<br />

(z.B. Treppenhausreinigung, Grünflächenpflege).<br />

Das sichert auch die Existenz vieler<br />

Handwerksunternehmen in Berlin.<br />

Wohnungsbaugenossenschaften – ein<br />

sicheres Geschäftsmodell. Das war auch<br />

die Botschaft auf unserer diesjährigen<br />

Pressekonferenz im März.<br />

I


II<br />

WOHNTAG ® 2009<br />

Sport <strong>und</strong> Spiel in ganz Berlin<br />

Auch in diesem Jahr wollen wir,<br />

die Wohnungsbaugenossenschaften<br />

Berlin, unsere Mitglieder <strong>und</strong> deren<br />

Familien zum traditionellen WOHN-<br />

TAG® einladen.<br />

Waren wir in den letzten Jahren<br />

immer an einem zentralen Ort, wird in<br />

diesem Jahr an insgesamt sieben <strong>Berliner</strong><br />

Standorten gefeiert. Getreu dem<br />

Motto „Genossenschaften in Bewegung“<br />

wird am 4. Juli den ganzen<br />

Tag geradelt, getanzt, Fußball gespielt,<br />

geschwommen <strong>und</strong>, <strong>und</strong>, <strong>und</strong> ... Ob<br />

in Mitte, Reinickendorf, Köpenick oder<br />

Mit unserer Werbung unterwegs:<br />

fahren auf fast 30 Bussen durch ganz Berlin<br />

In Köpenick, Tempelhof oder Spandau<br />

haben Sie sicher schon mal<br />

einen BVG-Bus mit unserer fröhlichen<br />

grünen Werbung, dem <strong>Bau</strong>klötzchen-Logo<br />

<strong>und</strong> unseren fre<strong>und</strong>lichen<br />

Mitgliedern gesehen.<br />

In diesem Jahr werden sie in ganz<br />

Berlin unterwegs sein. Fast 30 Busse<br />

Geben Sie Energiesparen ein neues Gewicht.<br />

2 Tipps zur richtigen Wartung Ihrer Heizung.<br />

Lassen Sie die Anlage Ihrer Gasetagenheizung einmal im Jahr <strong>von</strong> einem Fachmann<br />

warten. So erzielen Sie ein optimales Heizergebnis, sparen Brennstoff <strong>und</strong> bares Geld.<br />

Richtig heizen heißt auch richtig lüften: Schließen Sie vor dem Lüften die<br />

Thermostatventile <strong>und</strong> lassen Sie kurz <strong>und</strong> kräftig frische Luft in den Raum.<br />

Alle Tipps, die Ihnen helfen,<br />

Ihren Energieverbrauch zu<br />

senken, finden Sie auf:<br />

www.energiesparen-in-berlin.de<br />

werden Ende April/Anfang Mai mit<br />

unserer Werbung gestaltet: Auf der<br />

einen Seite in „Grün“ werben sie für<br />

die Wohnungsbaugenossenschaften<br />

Berlin als sichere Alternative <strong>und</strong> auf<br />

der anderen Seite wirbt jeweils eine<br />

unserer Genossenschaften mit ihrem<br />

eigenen Logo. Auf der Rückansicht<br />

Buch überall sind Genossenschaftler<br />

aufgerufen, sich gemeinsam sportlich<br />

zu betätigen. Wie gewohnt erhalten<br />

Sie im Vorfeld des 4. Juli alle näheren<br />

Informationen in Ihrem persönlichen<br />

Exemplar der WOHNTAG®-Zeitung.<br />

Übrigens: Auch Radio TEDDY wird<br />

wieder mit dabei sein <strong>und</strong> allen Zuhörern<br />

berichten, wo die sportlichsten<br />

Genossenschaftsmitglieder zu finden<br />

sind.<br />

zeigen sich die Gemeinschaft <strong>und</strong> das<br />

individuelle Unternehmen gemeinsam.<br />

Also: Eine für alle, alle für einen!


Ziel der meisten Menschen ist es,<br />

auch im Alter selbstbestimmt <strong>und</strong><br />

eigenständig zu leben <strong>und</strong> zu wohnen.<br />

Oft sind jedoch die persönlichen,<br />

vor allem ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Voraussetzungen dafür nicht immer<br />

gegeben.<br />

Die Betroffenen <strong>und</strong> ihre Angehörigen<br />

stehen vor schwierigen Fragen <strong>und</strong><br />

Entscheidungen: Ist das Leben in den<br />

eigenen vier Wänden weiterhin möglich?<br />

Wie kann man sich den Alltag<br />

erleichtern? Benötigt man Umbauten<br />

in der Wohnung? Und wenn ja, was<br />

kostet das? Wer bezahlt es? Gibt es<br />

Zuschüsse? Ist die häusliche Pflege<br />

eine echte Alternative zum Pflegeheim?<br />

Und die wichtigste Frage <strong>von</strong><br />

allen: Wo kann ich mich unabhängig,<br />

kompetent <strong>und</strong> vertrauensvoll beraten<br />

lassen?<br />

Selbstverständlich steht Ihnen die<br />

eigene Genossenschaft mit Rat <strong>und</strong><br />

Tat zur Seite. Häufig haben die Unternehmen<br />

eigene Berater im Hause oder<br />

arbeiten mit Informationsdiensten in<br />

der unmittelbaren Umgebung zusam-<br />

Koordinierungsstellen bieten Hilfe<br />

Gemeinschaftliches Engagement für lebenslanges Wohnen<br />

men. Eine Empfehlung vom eigenen<br />

Vermieter bietet Vertrauen <strong>und</strong> erleichtert<br />

so manche schwierige Suche. Ein<br />

wichtiges berlinweites Netzwerk, mit<br />

dem auch die Wohnungsbaugenossenschaften<br />

zusammenarbeiten, sind<br />

die Koordinierungsstellen „R<strong>und</strong> ums<br />

Alter“.<br />

Die Koordinierungsstellen verstehen<br />

sich als Antwort auf die demographische<br />

Entwicklung. 30 % der <strong>Berliner</strong><br />

sind älter als 55 Jahre. Fast in jedem<br />

<strong>Berliner</strong> Stadtbezirk leben so viele<br />

Menschen wie normalerweise in einer<br />

mittleren Großstadt.<br />

Ziel ist es, älteren Menschen das<br />

Leben <strong>und</strong> Wohnen in den eigenen<br />

vier Wänden so lange wie möglich<br />

zu erhalten oder auch die Rückkehr<br />

dorthin zu ermöglichen.<br />

R<strong>und</strong>um-Beratung vor Ort<br />

Die Mitarbeiter der Beratungsstellen<br />

geben älteren Menschen <strong>und</strong> deren<br />

Angehörigen kostenlos Rat <strong>und</strong> Informationen.<br />

Sie vermitteln erforderliche<br />

Hilfen, beraten bei Pflegestufen<br />

Senioren fahren günstiger<br />

VBB-Abo 65plus<br />

Wer 65 Jahre oder älter ist, kann<br />

sich freuen. Denn ab 1. April wird<br />

das neuen Seniorenticket „VBB-Abo<br />

65plus“ eingeführt. Mit diesem Angebot<br />

sind alle Senioren für 45 Euro im<br />

Monat grenzenlos mobil – in Berlin<br />

<strong>und</strong> ganz Brandenburg.<br />

Das Ticket ist als Abonnement erhältlich<br />

<strong>und</strong> gilt für ein Jahr. Es beinhaltet<br />

sämtliche Nahverkehrsmittel (U-Bahn,<br />

Bus, Straßenbahn, Fähre, S- oder Regionalbahn).<br />

Allein gegenüber der VBB-<br />

Umweltkarte für den Tarifbereich Berlin<br />

AB spart der K<strong>und</strong>e mit dem neuen<br />

Angebot gut ein Drittel seines Geldes<br />

– <strong>und</strong> kommt sogar weit über Berlin<br />

hinaus. Wenn Sie das Abonnement<br />

bei der BVG abschließen, können Sie<br />

gleichzeitig zahlreiche Rabatte in vielen<br />

Kultur-, Sport- <strong>und</strong> sonstigen Freizeiteinrichtungen<br />

genießen.<br />

Das Ticket für Senioren kostet 45 EUR<br />

bei monatlicher Abbuchung, bei Einmalzahlung<br />

für ein ganzes Jahr ist es<br />

mit 524 EUR noch günstiger. Alle Menschen,<br />

die 65 Jahre oder älter sind,<br />

können das neue VBB-Abo 65plus<br />

erwerben. Dabei ist es unerheblich,<br />

ob die Personen noch arbeiten oder<br />

bereits den Ruhestand genießen.<br />

Das Abo gibt es ab sofort im BVG-<br />

K<strong>und</strong>enzentrum, im Abo-Service so-<br />

Service<br />

<strong>und</strong> helfen beim Briefwechsel mit<br />

Ämtern <strong>und</strong> Behörden. Sie beraten<br />

zu Hilfsmitteln <strong>und</strong> Maßnahmen der<br />

Wohnungsanpassung <strong>und</strong> zu sämtlichen<br />

Finanzierungsmöglichkeiten. Sie<br />

ziehen Ärzte <strong>und</strong> Therapeuten zu<br />

Rate <strong>und</strong> organisieren bei Bedarf auch<br />

mal einen Umzug. Dabei arbeiten die<br />

Koordinierungsstellen anbieterunabhängig<br />

<strong>und</strong> neutral. Sie werden mit<br />

öffentlichen Mitteln finanziert.<br />

Kontakt<br />

Bei der gemeinsamen Rufnummer<br />

für alle Bezirke gibt es Auskunft für<br />

Betroffene <strong>und</strong> Angehörige, Tel: 0180<br />

59 500 59 (14 Cent/Minute). Dort bieten<br />

Sozialarbeiter/-innen montags bis<br />

freitags in der Zeit <strong>von</strong> 9 bis 18 Uhr<br />

telefonische Informationen <strong>und</strong> Beratung.<br />

Dort erfahren Sie auch die<br />

Adresse <strong>und</strong> Telefonnummer der<br />

Koordinierungsstelle in Ihrem Bezirk.<br />

Informationen auch unter www.<br />

koordinierungsstellen-r<strong>und</strong>umsalter.de<br />

<strong>und</strong> die thematische Suche unter<br />

www.berlin.hilfelotse-online.de.<br />

wie in den BVG-Verkaufsstellen <strong>und</strong><br />

Reisemärkten. Einfach Bestellschein<br />

ausfüllen, Personaldokument sowie<br />

ein Lichtbild (3 x 4 cm) für die K<strong>und</strong>enkarte<br />

mitbringen. Das Ganze am<br />

besten bis zum 10. eines Monats abgeben,<br />

denn dann sind Sie bereits im<br />

nächsten Monat grenzenlos mobil.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie<br />

unter www.bvg.de.<br />

III


IV<br />

Foto: Solar Suntay<br />

Stadtspaziergang<br />

Runter vom Sofa – rauf auf's Parkett<br />

Berlin tanzt Tango<br />

Berlin gilt weltweit als Mekka für<br />

Tangofans. Hier wird der Tango<br />

Argentino geliebt, gepflegt <strong>und</strong> hofiert<br />

wie sonst nur in Buenos Aires.<br />

Touristen aus ganz Europa kommen,<br />

um für ein paar Tage Tango-<br />

unterricht zu nehmen <strong>und</strong> tanzen zu<br />

gehen. <strong>Berliner</strong> Musiker <strong>und</strong> Tänzer<br />

treten auf internationalen Festivals<br />

auf. Lassen auch Sie sich auf's Parkett<br />

führen.<br />

In Argentinien <strong>und</strong> Uruguay geboren<br />

kam er am Anfang des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

nach Europa. Genauer: nach<br />

Paris. Dort machte der Tango-Komponist<br />

Villoldo 1907 zusammen mit dem<br />

Ehepaar Alfredo <strong>und</strong> Flora Hortensia<br />

Rodriguez erste Plattenaufnahmen,<br />

weil dies in Buenos Aires seinerzeit<br />

noch nicht möglich war. Der Tango<br />

wurde zum ersten Mal öffentlich in<br />

Europa vorgestellt – <strong>und</strong> beim französischen<br />

Publikum kam er gut an. Die<br />

Pariserinnen <strong>und</strong> Pariser fanden ihn<br />

elegant <strong>und</strong> schick. Und wenige Jahre<br />

später auch die <strong>Berliner</strong>. Seitdem sind<br />

sie nahezu unzertrennlich.<br />

Ob der traditionelle Tango Argentino<br />

aus der goldenen Ära der 30er <strong>und</strong><br />

40er Jahre des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts, der<br />

<strong>von</strong> Astor Piazzolla geprägte „Tango<br />

Nuevo“ oder der im neuen Jahrtausend<br />

entstanden „NeoTango“ – in Berlin<br />

finden sich alle Elemente. Die Tangoszene<br />

ist so facettenreich <strong>und</strong> bunt<br />

wie die Stadt selbst.<br />

Und fast selbstverständlich, dass man<br />

im Internet alles über Tango in Berlin<br />

erfährt: Unter www.tangoberlin.de<br />

finden Sie alle Termine auch im<br />

tagesaktuellen Überblick, Tanzschulen,<br />

Events, Workshops, Räume <strong>und</strong><br />

– wenn gewünscht – auch einen Tanzpartner.<br />

Worauf warten Sie noch? Rauf<br />

auf's Parkett.<br />

Tango Guide Berlin 2009<br />

Ergänzend zum tagesaktuellen Onlineportal<br />

tangoberlin.de gibt der Tango<br />

Guide einen informativen Überblick<br />

über die hiesige Tangoszene. Senden<br />

Sie einen mit 90 Cent frankierten Briefumschlag<br />

(DIN-lang) an: tangokultur.<br />

info, <strong>Berliner</strong> Straße 95, 14169 Berlin.<br />

Tango tanzen in Berlin:<br />

Events <strong>und</strong> Termine<br />

Kein Tag ohne Tango in Berlin – <strong>von</strong><br />

montags bis sonntags wird an vielen<br />

Orten getanzt. Dazu kommen die großen<br />

Veranstaltungen wie das Tango<br />

Festival Ende Mai oder das Musical<br />

Tanguera im Juli.<br />

Club Argentino<br />

Tangonacht <strong>und</strong> Práctica: jeden Freitag<br />

ab 21 Uhr mit Constantin <strong>und</strong> Team<br />

im Ballhaus Walzerlinksgestrickt, Am<br />

Tempelhofer Berg 7d, Berlin-Kreuzberg,<br />

www.walzerlinksgestrickt.de<br />

Tangoloft<br />

Samstags 21–4 Uhr, sonntags 15–0 Uhr,<br />

Wiesenstraße 62, Aufgang 7, Berlin-<br />

Wedding, www.tangoloft-berlin.de<br />

Milonga am Osthafen<br />

Die Milonga „Tango Reloaded am Osthafen“<br />

findet donnerstags <strong>von</strong> 21.30<br />

bis 3 Uhr statt.<br />

Vor jeder Milonga finden Tangoklassen/Praktika<br />

statt für Anfänger <strong>und</strong><br />

Fortgeschrittene: 19.30 bis 21.30 Uhr.<br />

Ganzjährig wird indoor auf Parkettboden<br />

getanzt, im Sommer zusätzlich<br />

auf einer großen Tanzfläche unter freiem<br />

Himmel direkt an der Spree. Spreebar<br />

am Osthafen, Stralauer Allee 2,<br />

10245 Berlin neben Universal Music.<br />

Mehr Infos: www.tango-reloaded.de<br />

„Sommer“- Tango Cafe mit Brunch<br />

im Radialsystem<br />

Im Sommer sonntags <strong>von</strong> 12 bis 22<br />

Uhr: Das ehemalige Industriepumpwerk<br />

am Spreeufer gegenüber vom<br />

Ostbahnhof ist heute das internationale<br />

Zentrum für zeitgenössischen Tanz<br />

<strong>und</strong> das Radialsystem bietet mit seinem<br />

Sonnendeck (überdachte Terrasse)<br />

ein Tango-Highlight im Sommer.<br />

Der Tangosonntag kann mit einem<br />

leckeren Brunchbuffet begonnen werden.<br />

12 bis 15 Uhr Brunch (Reservierungen<br />

erwünscht). Die Veranstaltungen<br />

finden in unregelmäßigen Abständen<br />

statt. Aktuelle Termine finden Sie<br />

unter: www.tango-reloaded.de<br />

Konzert Musica e Cucina<br />

Zum Hauptgang Klassik & Tango:<br />

musikalisches Abendessen an der Seeterasse<br />

Gatow am Samstag, 16. Mai,<br />

um 19.30 Uhr im Casa Italiana da<br />

Alberto in Alt-Gatow 1, 14089 Berlin.<br />

9. Internationales Tango Festival<br />

Berlin 2009<br />

Vom 28. Mai bis 1. Juni finden neben<br />

Workshops <strong>und</strong> Darbietungen der<br />

Tänzer <strong>und</strong> Musiker in diesem Jahr<br />

auch Lesungen statt, die die Poesie<br />

Foto: Torsten Moebis, www.moebis-photos.de


Foto: Guido Gayk, www.tangovision.net<br />

des Tangos <strong>und</strong> seine Geschichte<br />

näher bringen. Es treten die Orchester<br />

Las Bordonas, Otros Aires, Sexteto<br />

Milonguero <strong>und</strong> Stazo Mayor mit Marcucci<br />

auf <strong>und</strong> bekannte Tänzer bieten<br />

Shows <strong>und</strong> unterrichten. Infos finden<br />

Sie hier: www.tangofestivalberlin.de<br />

Tanguera – das Tango-Musical<br />

auf Tournee<br />

Der erfolgreichste argentinische Musicalexport<br />

gastiert vom 8. bis 19. Juli in<br />

der Staatsoper unter den Linden – ein<br />

Tangofeuerwerk, opulent inszeniert <strong>und</strong><br />

eine tolle Verbindung <strong>von</strong> Tango <strong>und</strong><br />

Musical (www.tanguera-musical.de).<br />

Tanzschulen – eine Auswahl<br />

Bei diesem Musical stehen Tanz <strong>und</strong><br />

Musik ganz im Dienst der Handlung<br />

<strong>und</strong> sind eng mit der Geschichte<br />

verknüpft.<br />

Der Geschichte der jungen Französin<br />

Giselle, die mit einer der ersten<br />

europäischen Einwanderungswellen<br />

zu Beginn des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts in<br />

der argentinischen Hauptstadt Buenos<br />

Aires eintrifft. Von Gaudencio, einem<br />

Gauner, der sich dem Drogengeschäft<br />

<strong>und</strong> der Zuhälterei verschrieben hat,<br />

in den Hafen gelockt, trifft Giselle dort<br />

den Dockarbeiter Lorenzo, der sich auf<br />

den ersten Blick in sie verliebt. Um zu<br />

überleben, bleibt der mittellosen Giselle<br />

zunächst nur der Weg in die Prostitution<br />

<strong>und</strong> das Tanzen in einem heruntergekommenen<br />

Nachtclub. Das einst<br />

Bücher<br />

Geschichte <strong>und</strong> Geschichten, Einblicke<br />

<strong>und</strong> Orte, Adressen <strong>und</strong> Tipps –<br />

drei Bücher, die in die Welt des Tango<br />

führen:<br />

„Tangogeschichten“, Katrin Dorn (dtv,<br />

14 Euro).<br />

„Tango-Dimensionen“, Nicole Nau-<br />

Klapwijk (Kastell Verlag, 26 Euro).<br />

„Tango-Metropole Berlin“, Jörg Hesse<br />

<strong>und</strong> Jörg Buntenbach, (Kastell Verlag,<br />

29,80 Euro).<br />

Kaum eine Tanzschule, die Tangokurse<br />

nicht im Programm hat. Hier eine Auswahl<br />

an Adressen, die sich auf Tango spezialisiert<br />

haben:<br />

Berlin-Mitte: Academia Urquiza, Anklamer<br />

Straße 32, Tel. (030) 484 969 89,<br />

www.urquiza.com<br />

Schöneberg: Kudammtango (B4), Rankestraße<br />

36, Tel. (030) 89 72 35 90,<br />

www.kudammtango.de<br />

Mala Junta, Kolonnenstr. 29, 3. Hhs., 4. OG,<br />

Tel. (030) 787 12 453, www.malajunta.de<br />

„Tanguera“ – das Tango-Musical<br />

Foto: Solar Suntay<br />

Foto: Gabriel Machado<br />

„El AFronte“ – ein Orquesta Tipica aus<br />

Buenos Aires spielt in Berlin<br />

Wedding: liesl y federico, Tangokurse im<br />

Tangoloft (D1), Wiesenstraße 62, Aufg. 7,<br />

www.lieslyfederico.com<br />

Charlottenburg: Nou-Berlin, Zillestraße 69<br />

(Remise), Tel. (030) 536 60 607,<br />

www.nou-berlin.de<br />

Friedenau: TangoArt (Angelika Fischer),<br />

Alte Bahnhofshalle, Bahnhofstraße 4d,<br />

Tel. (030) 815 88 99, www.tangoart.de<br />

Kreuzberg: Tango Vivo, Mehringdamm 33,<br />

Gewerbehof, Aufg. 2, Tel. (030) 691 93 28,<br />

www.tangovivo-berlin.de<br />

untadelige Mädchen wird so zu einer<br />

dem Tango ergebenen „Tanguera“,<br />

schließlich zum gefeierten Star des<br />

Cabarets <strong>und</strong> Lorenzo setzt unbeirrt<br />

alles daran Giselle <strong>und</strong> ihre Liebe zu<br />

erobern.<br />

Verlosung<br />

„Tanguera“ gastiert vom 8. bis 19. Juli<br />

in der Staatsoper Unter den Linden.<br />

Wir verlosen unter unseren Mitgliedern<br />

2 x 2 Ehrenkarten für die Premiere am<br />

9. Juli. Schreiben Sie unter dem Stichwort<br />

„Tanguera“ eine Postkarte oder<br />

eine Mail an: Redaktion Gilde Heimbau,<br />

Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin<br />

oder info@gilde-heimbau.de. Wichtig:<br />

Ihr Name, Ihre Adresse <strong>und</strong> Genossenschaft.<br />

Einsendeschluss: 20. Mai.<br />

V


VI<br />

Service<br />

Kleine Fische im großen Netz<br />

Nützliche Tipps für einen kindgerechten Weg ins Internet<br />

Schon die kleinsten Steppkes lieben<br />

die bunte Welt des Internets <strong>und</strong><br />

das Klicken mit der Maus. Die größeren<br />

Kinder sind ihren Eltern <strong>und</strong><br />

Lehrern oft haushoch überlegen,<br />

wenn sie im WorldWideWeb unterwegs<br />

sind. Doch lauern gerade auf<br />

die jungen Nutzer des Internets die<br />

größten Gefahren. Hier einige Tipps<br />

wie Sie Ihren Nachwuchs schützen<br />

<strong>und</strong> den umsichtigen Umgang mit<br />

dem Medium trainieren können.<br />

Das Wichtigste: Surfen Sie oft gemeinsam<br />

<strong>und</strong> bleiben Sie miteinander im<br />

Gespräch darüber, was Ihr Kind im<br />

Internet tut <strong>und</strong> welche Erfahrungen<br />

Tipps:<br />

� Kleine Kinder nicht allein am<br />

Computer spielen lassen.<br />

� Nicht länger als 30 Minuten am<br />

Stück „surfen“.<br />

� Spiele mehrfach wiederholen <strong>und</strong><br />

Arbeitsschritte erklären.<br />

� Kind mit Gleichaltrigen am Computer<br />

spielen lassen.<br />

Hier klicken Kinder richtig<br />

Gute Kinderseiten sowie weitere<br />

Tipps <strong>und</strong> Infos finden Sie unter<br />

www.klick-tipps.net. Hier ein paar<br />

Beispiele:<br />

Kindersuchmaschinen<br />

www.blindekuh.de<br />

www.helles-koepfchen.de<br />

www.fragfinn.de<br />

es macht. Lassen Sie sich nicht verunsichern,<br />

wenn Ihr Nachwuchs fitter<br />

ist im Umgang mit diesem Medium.<br />

Bleiben Sie einfach dran, entdecken<br />

Sie Neues <strong>und</strong> lernen Sie das Internet<br />

gemeinsam kennen.<br />

Alles, was Kinder interessiert<br />

www.kindernetz.de<br />

www.kika.de<br />

www.scoolz.de<br />

Spielen <strong>und</strong> Basteln<br />

www.die-maus.de<br />

www.lucylehmann.de<br />

www.kidstation.de<br />

Wissen<br />

www.gr<strong>und</strong>schul-wiki.de<br />

(Lexikon, „Kinder-Wikipedia“)<br />

www.geolino.de (Aktuelles)<br />

www.wasistwas.de (Aktuelles)<br />

www.kinder-tierlexikon.de (Tiere)<br />

www.oliswildewelt.de (Tiere)<br />

www.hanisauland.de (Politik)<br />

www.sowieso.de (Politik)<br />

www.physikfuerkids.de (Physik)<br />

www.medizin-fuer-kids.de<br />

(Ges<strong>und</strong>heit/Körper)<br />

www.kinderwache.de<br />

(Polizei/Sicherheit)<br />

www.kirche-entdecken.de (Religion)<br />

www.rossipotti.de (Bücher/Lesen)<br />

www.spinxx.de (Filme)<br />

www.Lilipuz.de/kiraka (Musik)<br />

www.fussball21.de (Fußball)<br />

Eigene Homepage gestalten<br />

www.pixelkids.de<br />

www.lizzynet.de<br />

Gefahren vorbeugen<br />

Die Gefahren kommen aus verschiedenen<br />

Richtungen. Hier geht es <strong>von</strong><br />

sexueller Belästigung über Beleidigungen<br />

<strong>und</strong> Bedrohungen bis hin<br />

zum Verbreiten <strong>von</strong> Unwahrheiten<br />

über die eigene Person. Auch Erpressungen<br />

<strong>und</strong> Nötigungen sind leider<br />

an der Tagesordnung. Oder religiöse<br />

Vereinigungen <strong>und</strong> politisch extreme<br />

Gruppen versuchen Kontakt aufzunehmen.<br />

Jungen <strong>und</strong> Mädchen bieten<br />

hierfür oft selbst den Auslöser, da sie<br />

in Foren, Chats <strong>und</strong> sozialen Netzwerken<br />

zu viel über sich ausplaudern.<br />

Thema Sicherheit<br />

Leicht verständliche <strong>und</strong> praktische<br />

Tipps zum Thema „Wie mache ich<br />

den PC sicher, wenn ich selbst nicht<br />

viel Ahnung habe?“ finden sich unter<br />

www.internet-abc.de.<br />

Auf der Website www.schau-hin.info<br />

gibt es Tipps, Infos <strong>und</strong> mehr zur<br />

Medienerziehung sowie praktische<br />

Ratgeber zu den Themen Handy, TV,<br />

Games/Spiele <strong>und</strong> Internet. Alles zum<br />

Thema Sicherheit erfahren Sie auf<br />

www.klicksafe.de. Umfassende Informationen<br />

zu allen Bereichen gibt die<br />

Broschüre „Ein Netz für Kinder“ des<br />

Familienministeriums, die Sie unter<br />

www.bmfsfj.de downloaden können.<br />

Für jedes Familienmitglied sollte ein<br />

eigener Internetzugang mit Passwort<br />

eingerichtet werden. So können Sie<br />

den Bereich Ihres Kindes auf sichere<br />

<strong>und</strong> gemeinsam ausgewählte Websites<br />

begrenzen. Ratsam ist auch die Installation<br />

einer altersgerechten Schutzsoftware<br />

sowie kindgerechter Filter,<br />

die Ihr Provider, z.B. aol, t-online<br />

etc., anbietet.<br />

Für die großen Kinder<br />

Größere Kinder nutzen oft die ganze<br />

Vielfalt des Internets. Gemeinsam<br />

sollten Sie mit Ihrem Kind seinen<br />

Internetbereich anpassen bis es den<br />

sorgfältigen <strong>und</strong> sicheren Umgang


Aquarell: Susi Sommer<br />

erlernt <strong>und</strong> sich „freigeschwommen“<br />

hat. Für die kleineren bietet sich an,<br />

auf spezielle Kindersuchmaschinen zu<br />

verweisen (www.blindekuh.de).<br />

Für Nachwuchssurfer<br />

Kleine Kinder mögen Malvorlagen<br />

oder Spiele im Internet, z. B. auf www.<br />

blindekuh.de, www.spielstrasse.de,<br />

www.die-maus.de oder www.kika.de.<br />

Gr<strong>und</strong>schulkinder können schon nach<br />

Wissen suchen oder auf der Website<br />

der Heimatstadt Ausflugstipps fürs<br />

Wochenende recherchieren.<br />

Auch wenn es die Temperaturen<br />

nicht immer erahnen lassen, so steht<br />

er doch vor der Tür – der Frühling.<br />

Die ersten blumigen Boten sind in<br />

den Beeten zu sehen <strong>und</strong> das Osterfest<br />

ist nicht mehr weit.<br />

Wie schon zu Goethes Zeiten (wir<br />

erinnern uns an das qualvolle Erlernen<br />

des „Osterspaziergangs“) fühlen<br />

sich viele Dichter gerade zu dieser<br />

Jahreszeit dazu berufen, die Natur in<br />

In Kürze:<br />

Gedanken zum Frühling<br />

Natürlich humanistisch<br />

� Vereinbaren Sie Surf-Zeiten <strong>und</strong><br />

Regeln für das Downloaden.<br />

� Das Kind sollte den sicheren<br />

Umgang mit E-Mails erlernen <strong>und</strong><br />

die eigene Adresse vertraulich behandeln.<br />

� Wählen Sie gemeinsam sichere<br />

(z. B.: www.chatten-ohne-risiko.de)<br />

oder moderierte, d.h. beaufsichtig-<br />

te, Chats aus (www.cyberzwerge.de,<br />

www.kindercampus.de).<br />

� Für irrtümliche oder beabsichtigte<br />

Einkäufe <strong>von</strong> Kindern gilt auch<br />

all ihren Ausprägungen zu beschreiben.<br />

Auch Heinz Erhardt war diesbezüglich<br />

keine Ausnahme. Doch war<br />

er im Gegensatz zu manch anderem<br />

nicht nur auf dem Klavier ein Virtuose,<br />

sondern auch <strong>und</strong> gerade was die<br />

Deutsche Sprache angeht.<br />

Wie kein Zweiter verstand er es, jedem<br />

einzelnen Wort soviel Bedeutung (ob<br />

ein- oder zweideutig) <strong>und</strong> Gewicht zu<br />

geben, als wäre nur dieses Wort ent-<br />

im Internet: Bei Minderjährigen<br />

sind scheinbare Verträge <strong>und</strong> Abos<br />

ungültig! Infos hierfür erhalten<br />

Sie bei den Verbraucherzentralen.<br />

� „Googeln“ Sie zunächst gemeinsam.<br />

Sie können die Suchmaschine<br />

individuell einrichten <strong>und</strong> einzelne<br />

oder Gruppen <strong>von</strong> Websites<br />

ausschließen (www.google.de/„Ein-<br />

stellungen“).<br />

� Ob Musikdownload oder Material<br />

für die Hausaufgaben: Raubkopien<br />

sind strafbar <strong>und</strong> gefährden die<br />

Sicherheit Ihres PCs (Infos unter<br />

www.respectcopyrights.de).<br />

scheidend. Auch wenn es geschrieben<br />

in seinem Falle nur der halbe Genuss<br />

ist, möchten wir Ihnen den etwas<br />

anderen Frühlingsgruß nicht vorenthalten.<br />

So reihen auch wir uns ein in<br />

die Gratulanten. Heinz Erhardt wäre<br />

am 20. Februar 100 Jahre alt geworden.<br />

Haben Sie beim Lesen des Gedichts<br />

einfach sein Gesicht vor Augen <strong>und</strong><br />

Sie werden sehen, wie er Ihnen nach<br />

der letzten Zeile zuzwinkert.<br />

Humanistisches Frühlingslied<br />

Amsel, Drossel, Star <strong>und</strong> Fink<br />

Singen Lieder vom Frühlink,<br />

machen recht viel Federlesens<br />

<strong>von</strong> der Gegenwart, dem Präsens.<br />

Krokus, Maiglöckchen <strong>und</strong> Kressen<br />

Haben längst den Schnee vergessen,<br />

auch das winzigste Insekt<br />

denkt nicht mehr ans Imperfekt.<br />

Hase, Hering, Kuh <strong>und</strong> Lachs,<br />

Elke, Inge, Fritz <strong>und</strong> Max –<br />

Alles, alles freut sich nur<br />

An dem Jetzt. Und aufs Futur.<br />

Heinz Erhardt<br />

VII


✂<br />

VIII<br />

Rabatt für den „Rosenkavalier“<br />

Hofmannsthal <strong>und</strong> Strauss wieder auf dem Spielplan<br />

Mit dem „Rosenkavalier“ gelang dem<br />

Autorenduo Strauss <strong>und</strong> Hofmannsthal<br />

kurz vor dem Ersten Weltkrieg<br />

eine der populärsten Opernkompositionen<br />

des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts. In<br />

ihrer Oper rufen sie noch einmal<br />

den Glanz einer vergangenen Epoche<br />

hervor <strong>und</strong> konfrontieren uns<br />

gleichzeitig mit deren Verfall.<br />

15% Rabatt für Kulturgenuss<br />

Wer kennt nicht das Gefühl einfach<br />

zu viele Sachen zu haben? Aus<br />

jeder Schublade, aus jedem Schrank,<br />

quillt einem etwas entgegen. Die<br />

Wohnung scheint immer kleiner zu<br />

werden <strong>und</strong> Stauraum wird Mangelware.<br />

Dabei gibt es ganz einfache<br />

Wege, mehr Ordnung <strong>und</strong> Platz zu<br />

schaffen.<br />

In „Wohnen maximal“ erklärt Barty<br />

Phillips, was der Bewohner einer kleinen<br />

Wohnung tun kann, um Räume<br />

optisch größer wirken zu lassen <strong>und</strong><br />

entspannter <strong>und</strong> organisierter zu leben.<br />

Um diesen Zustand zu erreichen,<br />

fängt man am besten mit der aktuellen<br />

Wohnsituation an. Wie lebt jemand,<br />

der eine kleine Wohnung hat? Welche<br />

Erwartungen hat der Besitzer an seine<br />

vier Wände? Ist das geklärt, werden<br />

Mit der melancholischen Marschallin<br />

<strong>und</strong> ihrem stürmischen, jungen Liebhaber<br />

Octavian, mit dem lebensstrotzenden<br />

Baron Ochs <strong>und</strong> der zarten<br />

Sophie schenken sie uns einige der<br />

liebenswertesten, vielschichtigsten <strong>und</strong><br />

vitalsten Charaktere der Operngeschichte.<br />

Andreas Homokis erfolgreiche<br />

Neuinszenierung der Oper löst die <strong>von</strong><br />

April/Mai 2009<br />

Vorstellungsbeginn: jeweils 19 Uhr<br />

So. 12. April Der Rosenkavalier<br />

Sa. 18. April Der Rosenkavalier<br />

Fr. 24. April Der Rosenkavalier<br />

So. 10. Mai Der Rosenkavalier<br />

Do. 21. Mai Der Rosenkavalier<br />

Coupon bitte ausschneiden <strong>und</strong> an der Abendkasse vorzeigen. Gültig für 2 Personen pro Coupon für die Preiskategorien I-III.<br />

die Möglichkeiten beengter Räumlichkeiten<br />

ausgelotet. Wie lassen sich am<br />

besten Nischen <strong>und</strong> Abstellflächen<br />

schaffen? Wie können Dachgeschosswohnungen<br />

oder verwinkelte Wohnflächen<br />

am besten genutzt werden?<br />

Barty Phillips zeigt, welche Lösungen<br />

für einzelne Bereiche wie Küche,<br />

Schlafzimmer, Bad <strong>und</strong> Arbeitsräume<br />

geeignet sind. Ein ganzes Kapitel widmet<br />

sie Stauraumlösungen. Aber auch<br />

Licht, Farben oder geschickt eingesetzte<br />

Muster können die Wohnung<br />

viel größer wirken lassen. Insgesamt<br />

bietet sie 500 (!) Vorschläge an, wie in<br />

winzigen Wohnungen mehr Platz zum<br />

Leben entstehen kann. Neben dieser<br />

Fülle an praktischen Ideen helfen<br />

auch Checklisten <strong>und</strong> Fragebögen, um<br />

sich auch in kleinen Räumen r<strong>und</strong>-<br />

Impressum:<br />

»Viel gemeinsam« – Beilage zu den Mitgliederzeitungen<br />

der Genossenschaften: bbg, BBWO 1892, Berolina, BWV zu<br />

Köpenick, EWG Pankow, Köpenick Nord, Wilhelmsruh<br />

Redaktion: »Gilde« Heimbau, Monika Neugebauer<br />

Gestaltung: Elo Hüskes · Druck: Medialis Offsetdruck GmbH<br />

Auflage: 44.000 · Berlin, April 2009<br />

den Autoren geforderte theatralische<br />

Transparenz auf gelungene Weise ein.<br />

In der <strong>von</strong> Publikum <strong>und</strong> Kritik einhellig<br />

gefeierten Produktion steht der<br />

Aspekt des Zeitflusses <strong>und</strong> des Epochenwechsels<br />

im Vordergr<strong>und</strong>. Als Zeitreise<br />

bis in die Gegenwart angelegt,<br />

wird das Stück zu einer poetischen<br />

Erzählung über Vergänglichkeit, Altern<br />

<strong>und</strong> die schmerzlichen Wandlungen im<br />

Leben eines jeden Menschen.<br />

Und Sie als Genossenschaftsmitglieder<br />

haben die Möglichkeit, dieses Stück<br />

zum bevorzugten Eintrittspreis zu genießen.<br />

Auf Karten der Preisklasse I bis<br />

III erhalten Sie 15% Ermäßigung. Rufen<br />

Sie einfach an unter der „Papagena-<br />

Hotline“ 030/47 99 7 400 (zum Ortstarif)<br />

<strong>und</strong> bestellen Sie unter dem<br />

Stichwort „Genossenschaften“ bis zu<br />

zwei Karten pro Coupon. Die Karten<br />

erhalten Sie an der Opernkasse, Unter<br />

den Linden 41, Mo-Sa 11 bis 19 Uhr,<br />

So 13 bis 16 Uhr.<br />

Mehr Platz zum Leben – Ideen für kleine Räume<br />

Buchverlosung für Platzsparer<br />

um wohl zu fühlen. Wohnen maximal<br />

eben!<br />

Wer mit diesen praktischen Tipps in<br />

den Frühling starten will, schickt einfach<br />

seine Daten bis 30. April per Mail<br />

an: info@gilde-heimbau.de oder mit<br />

der Post an: Redaktion Gilde Heimbau<br />

Wohnungsbaugesellschaft, Knobelsdorffstraße<br />

96, 14050 Berlin. Und mit<br />

etwas Glück, halten Sie den Ratgeber<br />

pünktlich zum Frühjahrsputz in den<br />

Händen.<br />

Barty Phillips:<br />

„Wohnen maximal,<br />

500 Ideen für kleine<br />

Räume“, 144 Seiten,<br />

152 Farbfotos, 27 Check- Check-<br />

listen, € 19,95.<br />

ISBN 978-3-7667-1734-4


Neuer Service in der Genossenschaft<br />

„Die Johanniter“ eröffnen Ambulanten Pfl egedienst<br />

Mit einem Neujahrsempfang begingen<br />

die Johanniter am 21. Januar<br />

2009 die feierliche Eröffnung ihres<br />

neu gegründeten ambulanten Pflegedienstes<br />

in unserer Siedlung Charlottenburg.<br />

Dies ist die zweite neue<br />

Dienststelle, die in diesem Jahr<br />

offiziell ihre Arbeit aufnimmt <strong>und</strong><br />

dazu beitragen soll, die Präsenz der<br />

Johanniter im gesamten Stadtgebiet<br />

zu erhöhen.<br />

Mit der Eröffnung wird die Zusammenarbeit<br />

zwischen Johannitern <strong>und</strong> der<br />

<strong>„1892“</strong> weiter vertieft.<br />

Der ambulante Pflegedienst in Charlottenburg<br />

versteht sich als Anlaufpunkt<br />

für ältere Anwohner <strong>und</strong> deren Angehörige<br />

<strong>und</strong> bietet eine umfassende Beratung<br />

<strong>und</strong> Betreuung zu allen Fragen<br />

des alltäglichen Lebens.<br />

»1892« online!<br />

www.bbwo1892.de<br />

Auch wenn es mittlerweile aus der<br />

Mode gekommen zu sein scheint, sollte<br />

man die Wirkung des geschriebenen<br />

Wortes nicht unterschätzen. Ob<br />

zu Ostern, Weihnachten oder persönlichen<br />

Anlässen – über einen handgeschriebenen<br />

Gruß per Brief oder<br />

Postkarte freut sich jeder.<br />

Bei der Auswahl des richtigen Postkartenmotivs<br />

wollen wir Ihnen zukünftig<br />

behilflich sein. Schicken Sie<br />

doch einfach mal Grüße aus Ihrer<br />

Heimat, genauer gesagt aus Ihrer<br />

Siedlung an Fre<strong>und</strong>e, Verwandte oder<br />

Bekannte. Zu diesem Zweck haben wir<br />

Anfang des Jahres ein Pilotprojekt<br />

Der in die Räumlichkeiten des Pflegedienstes<br />

integrierte Johanniter-Service-<br />

Punkt berät über die ambulanten Dienstleistungen<br />

der Pflegestation <strong>und</strong> informiert<br />

über die Möglichkeiten für Wohnraumanpassungen<br />

<strong>und</strong> Pflegeversicherung.<br />

Darüber hinaus werden Kursangebote<br />

für pflegende Angehörige sowie<br />

Informationsveranstaltungen r<strong>und</strong> um<br />

Pflege <strong>und</strong> soziale Fragen angeboten.<br />

Extra-Service für Mitglieder<br />

Unseren Bewohnern wird ein besonderes<br />

Angebot unterbreitet. Bei Beauftragung<br />

des Johanniter Pflegedienstes<br />

werden keine Kosten für die Anfahrt<br />

berechnet, so dass mehr finanzielle<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> Zeit für die Pflege<br />

zur Verfügung stehen. Das Spektrum der<br />

durch den Pflegedienst betreuten Wohnformen<br />

reicht <strong>von</strong> der klassischen Pflege<br />

zuhause bis zu speziellen Alterswohnprojekten.<br />

So ist es gelungen, in<br />

Kooperation mit der <strong>„1892“</strong>, eine Wohngemeinschaft<br />

in unserer Siedlung<br />

Spandau für ältere pflegebedürftige<br />

Menschen zu gründen. Durch die vielfältigen<br />

Dienstleistungen wie den Haus-<br />

Postalische Grüße aus den Siedlungen<br />

Pilotprojekt erfolgreich gestartet<br />

gestartet. Eine eigens für die Siedlungen<br />

Attila-/Marienhöhe <strong>und</strong> Alt-<br />

Tempelhof entworfene Postkarte er- erfreut<br />

sich seitdem wachsender<br />

Beliebtheit. „Mit jedem neuen<br />

Nutzungsvertrag schicken wir eine<br />

Postkarte mit, so zu sagen als persönliches<br />

Willkommensgeschenk.<br />

Und die Leute freuen sich“, beschreibt<br />

unser Verwalter Claudius<br />

Hamann seine Erfahrungen.<br />

Auch im Concierge in der Attilastraße<br />

liegen die Karten kostenlos für die<br />

Bewohner bereit <strong>und</strong> werden gern mitgenommen.<br />

Dank dieses Erfolges<br />

möchten wir auch für die anderen<br />

+++ SERVICE<br />

Großer Andrang <strong>und</strong> Interesse bei<br />

der Eröffnung des neuen Büros in der<br />

Soorstraße<br />

notruf, den Menüservice oder den<br />

Krankentransport, bietet die Sozialstation<br />

<strong>und</strong> die durch die Johanniter betreute<br />

Seniorenwohngemeinschaft über<br />

die pflegerischen Leistungen hinaus<br />

eine bestmögliche Versorgung.<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Regionalverband Berlin<br />

Ambulanter Pflegedienst<br />

Soorstraße 76 · 14050 Berlin<br />

Telefon 030 343 969 90<br />

Telefax 030 343 969 88<br />

Mo bis Fr 8–16 Uhr<br />

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Siedlungen nach <strong>und</strong> nach individuelle<br />

Postkarten gestalten. Also, freuen Sie<br />

schon darauf, wenn Sie bald den Lieben<br />

im Lande direkte Grüße <strong>von</strong> Ihrem<br />

Zuhause schicken können.<br />

aktuell 1.2009 +++ 7


SERIE +++<br />

Und wo wohnen Sie?<br />

Von Rittern <strong>und</strong> Statthaltern, Malern <strong>und</strong> Märtyrern, Blumen <strong>und</strong> Bäumen<br />

Die Namen <strong>von</strong> Straßen <strong>und</strong> Plätzen<br />

erzählen <strong>von</strong> Geschichte <strong>und</strong> Gegen-<br />

wart einer Stadt. Darunter befinden<br />

sich Namen <strong>von</strong> berühmten Personen<br />

<strong>und</strong> Bürgervertretern, <strong>von</strong> Wissenschaftlern,<br />

Künstlern, Militärs ebenso<br />

wie Namen <strong>von</strong> Orten historischer<br />

Ereignisse, aber auch Tiere <strong>und</strong><br />

Pflanzen, Städte, Flüsse oder Seen<br />

<strong>und</strong> vieles andere mehr. In unserer<br />

Serie stellen wir Ihnen vor, wer oder<br />

was hinter den Straßennamen unserer<br />

Siedlungen steht.<br />

Heute: „Die Vogelsiedlung“ im<br />

Neuköllner Ortsteil Buckow<br />

In unserer Buckower Siedlung finden<br />

sich hauptsächlich Straßennamen tierischen<br />

Ursprungs – genauer gesagt<br />

tragen die Straßen dort die Namen<br />

<strong>von</strong> Vögeln. Der Ibis, der Ortolan <strong>und</strong><br />

der Wendehals „gehören“ zu unserer<br />

Siedlung. Daneben finden sich in un-<br />

Der Ibisweg in Buckow<br />

mittelbarer Nachbarschaft auch die<br />

Möve, die Trappe, die Tränke <strong>und</strong> der<br />

Kleiber. Heute wollen wir Ihnen kurz den<br />

Ibisweg etwas genauer vorstellen. Er<br />

ist eine Sei-tenstraße vom Ortolanweg.<br />

Den Namen trägt die Straße seit dem<br />

1. Mai 1977.<br />

Der Ibisvogel (Threskiornithidae) gehört<br />

zur Ordnung der Schreitvögel.<br />

Traditionell sieht man in ihnen eine<br />

enge Verwandtschaft zu den Störchen,<br />

jedoch sind sie eine Schwesterngruppe<br />

IN EIGENER SACHE +++<br />

Neuer Empfang nimmt Gestalt an<br />

Eröffnung für April geplant<br />

Wie wir Ihnen bereits berichten<br />

konnten, wird im Erdgeschoss der<br />

Knobelsdorffstraße 96 seit Wochen<br />

fleißig gearbeitet. Es werden Wände<br />

eingerissen, Türen versetzt, Fußböden<br />

verlegt <strong>und</strong>, <strong>und</strong>, <strong>und</strong> ...<br />

Nicht gekleckert, sondern geklotzt: Eine<br />

Wandsäge mit 1,80 m Durchmesser wird<br />

angesetzt <strong>und</strong> kämpft sich durch eine<br />

70 cm dicke Wand.<br />

8 +++ aktuell 1.2009<br />

Hier steht Ihnen in wenigen Tagen der<br />

neue Empfang unserer Geschäftsstelle<br />

zur Verfügung. Nach der Fertigstellung<br />

sind hier nicht nur die Mitarbeiterinnen<br />

des Empfangs mit Rat <strong>und</strong> Tat für Sie<br />

da, sondern auch das gesamte Vermietungsbüro,<br />

das bis vor Kurzem noch in<br />

der Königin-Elisabeth-Straße ansässig<br />

war. So kommen wir unserem Anspruch,<br />

für unsere Mitglieder so lange wie möglich<br />

erreichbar zu sein, immer näher.<br />

Denn eine tägliche Präsenz (Mo–Do 8 bis<br />

18 Uhr, Fr 8 bis 14 Uhr) ist garantiert.<br />

Wenn etwas Neues entsteht, bleibt es<br />

nicht aus, dass Altes weichen muss.<br />

So mussten wir im Zuge der Umbaumaßnahmen<br />

aus denkmalpflegerischen<br />

Gründen die liebgewordenen Anpflan-<br />

zungen unmittelbar vor dem neuen Ein-<br />

Foto: Tina Merkau<br />

der Reiher. Diese Vögel leben in den<br />

tropischen, subtropischen <strong>und</strong> gemäßigt<br />

warmen Zonen. Der typische<br />

Lebensraum sind die Ufer <strong>von</strong> Seen<br />

oder langsam fließenden Flüssen. Sie<br />

sind aber auch in den Steppen ja sogar<br />

Wüsten zu finden. Genauso vielfältig<br />

wie ihr Lebensraum ist auch ihr Äußeres.<br />

Das Gefieder hat manchmal einen<br />

metallischen Schimmer <strong>und</strong> ist weiß,<br />

braun, schwarz oder rot.<br />

Die Ibisse brüten in gemischten Kolo-<br />

nien, in denen teilweise bis zu eintausend<br />

verschiedene Arten brüten.<br />

Nach einer Brutzeit <strong>von</strong> bis zu 31 Tagen<br />

schlüpfen die Jungen <strong>und</strong> werden mit<br />

spätestens 56 Tagen flügge. Der Ibis<br />

wird in der freien Wildbahn zwischen<br />

14 <strong>und</strong> 16 Jahre alt.<br />

Heute sind viele Arten des Ibis vom<br />

Aussterben bedroht.<br />

gang entfernen. Um die <strong>Bau</strong>maßnahmen<br />

nicht zu verzögern, wurden die<br />

Fällmaßnahmen noch im zulässigen<br />

Zeitraum (bis Ende Februar) vorgenommen.<br />

Selbstverständlich wird es nach<br />

Fertigstellung der neuen Räume wieder<br />

Anpflanzungen geben. Lassen Sie sich<br />

überraschen <strong>und</strong> schauen Sie doch mal<br />

wieder bei uns vorbei.<br />

Fotos: Uwe Springer


AUF GEHT‘S +++<br />

Liebe Mitglieder,<br />

ob Alterspyramide oder demografi -<br />

scher Wandel ... an der zunehmenden<br />

Überalterung der Gesellschaft kommen<br />

wir in der heutigen Zeit nicht<br />

mehr vorbei. Sowohl privat als auch<br />

geschäftlich gibt es zwei Wege, diesen<br />

Dingen zu begegnen. Entweder ignorieren,<br />

oder sich dem Thema stellen.<br />

Wir als Wohnungsunternehmen haben<br />

uns im Sinne unserer Mitglieder<br />

für die zweite Variante entscheiden.<br />

Auch unsere Bewohner werden immer<br />

älter <strong>und</strong> haben mit zunehmendem<br />

Alter andere Ansprüche an ihre Freizeitgestaltung,<br />

ihr Wohnumfeld <strong>und</strong><br />

natürlich ihre Wohnung – barrierearme<br />

Zugänge zum Balkon oder Umbauten<br />

im sanitären Bereich sind<br />

mittlerweile keine Seltenheit mehr.<br />

Aber auch über den Bereich eines<br />

Wohnungsunternehmens hinaus gibt<br />

es mit zunehmenden Alter Anforderungen.<br />

Wir haben uns deshalb einen<br />

Partner zur Seite geholt, der sich mit<br />

diesen Dingen genau auskennt –<br />

„Die Johanniter“. So konnten wir ge-<br />

IN EIGENER SACHE +++<br />

Ostsee jetzt online<br />

Angebot gut angenommen<br />

In der letzten Ausgabe der „aktuell“<br />

haben wir Sie kurz darüber informiert,<br />

dass freie Ferienwohnungen<br />

unseres Fischerhauses Kerstin je<br />

nach Angebot auch im Internet zu<br />

finden sind. Als kleinen Anreiz für<br />

Kurzentschlossene ist in diesen Angeboten<br />

die Endreinigung inklusive.<br />

Vielen Dank für Ihren regen Zuspruch.<br />

Auch wenn das Wetter hier in Berlin<br />

nicht immer zu einem Spaziergang<br />

am Meer einlädt, lassen sich unserer<br />

Bewohner nicht da<strong>von</strong> abhalten, auch<br />

mal spontan einen Kurzurlaub an der<br />

See einzulegen. Gerne halten wir Sie<br />

diesbezüglich auch weiterhin auf dem<br />

Laufenden.<br />

meinsam unser Serviceangebot mit<br />

dem betreuten Seniorenwohnen im<br />

Ulmeneck/Neuwestend, der Senioren-<br />

WG in Spandau <strong>und</strong> der Servicestation<br />

in der Charlottenburger Soorstraße<br />

erweitern. Aber auch für die Jüngsten<br />

sind die Johanniter da – z.B. mit<br />

der Kinderbetreuung in Spandau.<br />

Was meinen Sie, sollten wir diese Zusammenarbeit<br />

ausbauen <strong>und</strong> das Serviceangebot<br />

auch in anderen Siedlungen<br />

anbieten? Haben Sie Vorschläge,<br />

welcher Service noch ergänzt werden<br />

sollte?<br />

Auf geht’s, sagen Sie uns Ihre<br />

Meinung! Antworten Sie per Telefon<br />

30 30 20, per Telefax 30 30 21 65,<br />

per Brief oder auch per E-Mail an<br />

Vorstand@bbwo1892.de.<br />

Ihr Dirk Lönnecker<br />

Also, schauen Sie einfach am Anfang<br />

der Woche mal auf unserer Seite,<br />

www.bbwo1892.de, ➙ „Aktuelles“,<br />

<strong>und</strong> reservieren Sie sich den nächsten<br />

Sonnenaufgang an der Ostsee.<br />

SO ERREICHEN<br />

SIE UNS<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

<strong>von</strong> 1892 eG<br />

Zentrale<br />

Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin<br />

Tel. 030/30 30 20<br />

Mail: 1892@bbwo1892.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Di 14–17 · Do 9–12 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Internet: www.bbwo1892.de<br />

Schadensmeldungs-Hotline (24 St<strong>und</strong>en)<br />

0800-1892 333 (kostenlos)<br />

Vermietungsbüro<br />

Königin-Elisabeth-Straße 33<br />

Ab April: Knobelsdorffstraße 96<br />

14050 Berlin<br />

Tel. 030/30 30 21 00<br />

Mail: vermietung@bbwo1892.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo-Do 10–18 Uhr · Fr 10–14 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Verwaltung-Nord<br />

Barfusstraße 23 · 13349 Berlin<br />

Tel. 030/30 30 24 00<br />

Mail: verwaltung-nord@bbwo1892.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo-Do 9–11 Uhr · Di 15–17 Uhr<br />

Verwaltung-Mitte<br />

Haeselerstraße 15 · 14050 Berlin<br />

Tel. 030/30 30 22 00<br />

Mail: verwaltung-mitte@bbwo1892.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo-Do 9–11 Uhr · Di 15–17 Uhr<br />

Verwaltung-Süd<br />

Tankredstraße 13 · 12105 Berlin<br />

Tel. 030/30 30 23 00<br />

Mail: verwaltung-sued@bbwo1892.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo-Do 9–11 Uhr · Di /Do 15–19 Uhr<br />

Verwaltung-Spandau<br />

Neuendorfer Str. 47 · 13585 Berlin<br />

Tel. 030/30 30 21 00<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo <strong>und</strong> Do 9–11 Uhr· Di 15–19 Uhr<br />

aktuell 1.2009 +++ 9


Knobelsdorffstraße 94<br />

14050 Berlin<br />

Tel.: 030/30 30 21 -70/ -71/ -72/ -77<br />

Fax: 030/30 30 21 -75<br />

E-Mail: spareinrichtung@bbwo1892.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 9:00–13:00 Uhr<br />

Dienstag 9:00–18:30 Uhr<br />

Mittwoch 9:00–13:00 Uhr<br />

Donnerstag 9:00–13:00 Uhr<br />

Freitag 9:00–13:00 Uhr<br />

MELDUNG +++<br />

Sonder-Sparbrief<br />

125 Jahre <strong>und</strong> kein<br />

bisschen leise<br />

SPAREINRICHTUNG +++<br />

Kaum zu glauben, aber in acht<br />

Jahren ist es tatsächlich soweit:<br />

Am 9. März 2017 wird unsere <strong>„1892“</strong><br />

ihren 125. Geburtstag feiern. Und<br />

weil die Vorfreude bekanntlich<br />

nicht zu verachten ist, gab es bis<br />

zum 9. März diesen Jahres den<br />

ganz besonderen „125-Jahre-Sparbrief“.<br />

Alle unsere Mitglieder hatten<br />

diese gute Nachricht in der<br />

Post <strong>und</strong> viele <strong>von</strong> Ihnen haben<br />

die Möglichkeit wahrgenommen.<br />

So beträgt die angelegte Summe<br />

ca. 500.000 Euro.<br />

Bei einem Mindestnennwert <strong>von</strong><br />

5.000 € beträgt die Basisverzinsung<br />

4,75 %. Und im Jubiläumsjahr gibt<br />

es zusätzlich einen einmaligen 125-<br />

Jahre-Bonus in Höhe <strong>von</strong> 1,25 %.<br />

Dieses Angebot reiht sich ein in<br />

eine ganze Reihe <strong>von</strong> lukrativen<br />

Sparbriefen. Wir erinnern uns an<br />

den Fischerhaus-, Förder- <strong>und</strong> auch<br />

den Energie-Sparbrief.<br />

Die große Resonanz gerade auf<br />

das sichere Modell Sparbrief zeigt<br />

uns, dass die Vorteile auf der<br />

Hand liegen <strong>und</strong> <strong>von</strong> unseren<br />

Mitgliedern gern angenommen<br />

werden: ertragreiche <strong>und</strong> kapital-<br />

garantierte Geldanlage, garantier-<br />

ter Zinssatz <strong>und</strong> keine Zusatzkosten.<br />

Wir werden auch bei zu-<br />

künftigen Produkten auf diese<br />

Vorteile achten.<br />

10 +++ aktuell 1.2009<br />

Lustige Babysparer bei der <strong>„1892“</strong><br />

Heute: Romy <strong>und</strong> Lea<br />

In der letzten Ausgabe der „aktuell“<br />

haben wir unsere Babysparer <strong>und</strong><br />

deren Eltern aufgerufen, uns das<br />

lustigste Foto der kleinen Jungsparer<br />

zu schicken. Viele Schreiben <strong>und</strong><br />

Mails haben uns erreicht. Heute<br />

möchten wir Ihnen die ersten beiden<br />

Sparer vorstellen.<br />

Ein besonders lustiges Foto erreichte<br />

uns <strong>von</strong> Romy Maurer. Romy ist fast<br />

1 1⁄2 Jahre alt <strong>und</strong> offensichtlich <strong>von</strong><br />

Natur aus für manchen Spaß zu haben.<br />

„Romy ist ein ‚Halloween-Baby‘ mit<br />

Leib <strong>und</strong> Seele, was vielleicht auch<br />

mit ihrem Geburtsdatum, dem 31. 10.<br />

2007, zu tun hat“, erklärt Romys<br />

Mama Daniela. Dass die kleine<br />

Maus Verkleidungen mag, ist nicht<br />

zu übersehen. Ihre Mutter ist sich<br />

allerdings nicht sicher, ob die Brille<br />

in diesem Fall nicht doch etwas mit<br />

der <strong>von</strong> ihr vererbten Kurzsichtigkeit<br />

zu tun hat.<br />

Das nächste Foto ist <strong>von</strong> Lea Julina.<br />

Lea wird im Mai ein Jahr alt <strong>und</strong> hatte<br />

bei diesem Foto das erste Mal Kontakt<br />

mit ihrem neuen Kuschellöwen. „Anfang<br />

Dezember haben wir spontan ein<br />

kleines Fotoshooting zu Hause veranstaltet.<br />

Lea wurde gemütlich in einem<br />

Wäschekorb platziert, in dem sie viel<br />

Spaß hatte. Als wir ihr einen neuen<br />

Kuschellöwen dazu setzten, starrte sie<br />

ihn völlig entgeistert an“, berichtet<br />

uns Leas Mama Kerstin. „Dieser<br />

Wäschekorb ist nicht groß genug für<br />

uns zwei“, scheint zumindest Leas<br />

Blick zu sagen.<br />

Genossenschaft oder Bank<br />

Genossenschaften mit Spareinrichtung<br />

Um Mitgliedern <strong>von</strong> Wohnungsbaugenossenschaften<br />

einen weiterführenden<br />

Service zu bieten, erhalten die<br />

Unternehmen unter Erfüllung genau<br />

definierter Voraussetzungen <strong>von</strong> der<br />

B<strong>und</strong>esanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) eine Bankerlaubnis<br />

gemäß § 32 KWG zur Hereinnahme<br />

<strong>von</strong> Spareinlagen.<br />

Die Spareinlagen dürfen ausschließlich<br />

als Finanzierungsmittel im eigenen<br />

Wohnungsbestand <strong>und</strong> nicht zur Kre-<br />

ditvergabe an Dritte eingesetzt werden.<br />

Was gerade in Zeiten <strong>von</strong> Wirt-<br />

schaftskrisen <strong>und</strong> unsicheren Finanz-<br />

märkten ein wichtiges Zeichen <strong>von</strong><br />

Sicherheit ist. Der Immobilienbestand<br />

der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en mit<br />

Spareinrichtung macht durchschnittlich<br />

r<strong>und</strong> 80 bis 90 Prozent der Bilanzsumme<br />

aus.<br />

Selbsthilfefond –<br />

sicher ist sicher<br />

Darüber hinaus sichern <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />

mit Spareinrichtung<br />

die Spareinlagen ihrer Mitglieder über<br />

einen Selbsthilfefonds ab. Verwalter<br />

dieses Fonds ist der GdW (B<strong>und</strong>esverband<br />

deutscher Wohnungs- <strong>und</strong><br />

Immobilienunternehmen e.V.). Die Ein-


lagen werden treuhänderisch als<br />

Zweckvermögen verwaltet, d.h. dass<br />

die Selbsthilfeeinrichtung einzig <strong>und</strong><br />

allein der Sicherung der Spareinlagen<br />

dient. Die Mittel des Fonds dürfen<br />

nur zur Sicherung <strong>von</strong> Einlagen bei<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en mit Spar-<br />

einrichtung verwendet werden.<br />

Der Selbsthilfefonds des GdW besteht<br />

seit 1974. Die dem Selbsthilfefonds<br />

angeschlossenen <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />

leisten jährliche Bei-<br />

träge. Besteht die Gefahr, dass eine<br />

Für die Besteuerung <strong>von</strong> privaten<br />

Kapitalerträgen (Zinsen <strong>und</strong> Divi-<br />

denden) haben sich ab 1. Januar<br />

2009 umfangreiche Änderungen<br />

ergeben.<br />

Alle Kapitalerträge werden durch-<br />

gängig mit 25 Prozent versteuert,<br />

dazu kommen noch Solidaritätszuschlag<br />

<strong>und</strong> ggf. Kirchensteuer. Eben-<br />

falls wurden die Kleinbetragsrege-<br />

lung für Zinseinkünfte bis 10 Euro<br />

<strong>und</strong> das Sammelantragsverfahren<br />

für Dividende bis zu einer Höhe <strong>von</strong><br />

51 Euro ersatzlos gestrichen. Sie unterliegen<br />

bei Ihren privaten Kapitalerträgen<br />

damit der uneingeschränkten<br />

Besteuerung ab dem ersten Eurocent.<br />

Mit dem Steuerabzug, der direkt <strong>von</strong><br />

der Genossenschaft auf Ihre Zinseinkünfte<br />

in der Spareinrichtung <strong>und</strong><br />

auf die Dividenden in der Genossenschaftsbuchhaltung<br />

vorgenommen<br />

wird, ist die Einkommensteuer auf<br />

Ihre Kapitalerträge abgegolten.<br />

Selbst wenn Ihr persönlicher Ein-<br />

kommensteuersatz höher ist als<br />

25 Prozent, müssen Sie Ihre Kapitalerträge<br />

nicht mehr angeben. Sollte<br />

Ihr persönlicher Steuersatz unter<br />

25 Prozent liegen, können Sie zu<br />

viel gezahlte Abgeltungsteuer vom<br />

Finanzamt zurückfordern. Im Zuge<br />

einer „Günstigerprüfung“ geben Sie<br />

hierzu Ihre Kapitalerträge – nebst<br />

bereits gezahlter Abgeltungssteuer<br />

– beim Finanzamt an.<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> mit Spareinrichtung<br />

die Verpflichtung aus<br />

Einlagen nicht erfüllen kann, so<br />

wird der GdW den Selbsthilfefonds<br />

im Rahmen des Statuts <strong>und</strong> im Inte-<br />

resse des Vertrauens in die ange-<br />

schlossenen <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />

einsetzen.<br />

Seit seinem Bestehen hat es jedoch<br />

noch keinen Fall gegeben, in dem der<br />

Selbsthilfefonds eintreten musste –<br />

ein gutes Zeichen für Genossenschaften<br />

mit Spareinrichtung.<br />

Die Abgeltungssteuer ist in Kraft<br />

Besser ist es jedoch, wenn Sie vor der<br />

Besteuerung tätig werden. Nutzen Sie<br />

Ihren Sparer-Pauschbetrag (Singles:<br />

801 Euro <strong>und</strong> Ehepaare 1.602 Euro<br />

pro Jahr), in dem Sie einen entsprechenden<br />

Freistellungsauftrag (Formu-<br />

lar auf unserer Homepage) für Ihre<br />

Zinsen bzw. Ihre Dividenden stellen.<br />

So werden im Rahmen des freigestellten<br />

Betrages erst gar keine Steuern<br />

fällig. Gleiches gilt, wenn Sie uns eine<br />

Nichtveranlagungsbescheinigung<br />

(NV-Bescheinigung) einreichen. Eine<br />

NV-Bescheinigung gilt im Regelfall<br />

drei Kalenderjahre <strong>und</strong> wird vom je-<br />

weiligen Wohnfinanzamt ausgestellt.<br />

Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Bekamen<br />

Sie früher bei einer Dividende<br />

<strong>von</strong> 4 Prozent auf einen „Freiwilligen-<br />

Anteil“ <strong>von</strong> 300 Euro direkt 12 Euro<br />

ausgezahlt, so werden ab 2009, wenn<br />

weder ein Freistellungsauftrag noch<br />

eine NV-Bescheinigung bei uns vor-<br />

liegen, nur noch 8,83 Euro an Sie<br />

überwiesen.<br />

Bei Rückfragen zur Verwendung Ihres<br />

Freibetrages stehen Ihnen unsere<br />

Bankkaufleute gerne zur Verfügung<br />

(Tel. 30 30 21 -71/-72/-77). Bei Fragen<br />

zur Dividende wenden Sie sich bitte<br />

an Elke Lütjohann (Tel. 30 30 21 -49).<br />

Artikel in Zusammenarbeit mit<br />

Thomas Winkler, Domus AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft-<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

+++ SPARANGEBOTE<br />

„Ostersparbriefe“<br />

1. Abgezinster Sparbrief:<br />

3,9 % p.a., 5 Jahre Laufzeit, Mindesteinlage<br />

5.000 Euro<br />

2. Nominaler Sparbrief:<br />

4 % p.a., 5 Jahr Laufzeit, Mindesteinlage<br />

5.000 Euro<br />

Das Angebot gilt vom 1. bis 15. 4. 2009. Es<br />

entstehen keine Kosten oder Gebühren bei<br />

Vertragserfüllung.<br />

E-Mail-Banking:<br />

spareinrichtung@bbwo1892.de<br />

Wer darf sparen?<br />

Urgroßeltern<br />

Großeltern<br />

Onkel/Tanten Eltern Schwiegereltern<br />

Geschwister Mitglied Ehegatte/<br />

Verlobte/-r<br />

Schwager/ Schwager/<br />

Schwägerin Schwägerin<br />

Nichten/<br />

Neffen<br />

Kinder Schwiegertochter/<br />

-sohn<br />

Enkel<br />

aktuell 1.2009 +++ 11


IMPRESSUM<br />

Mitgliederzeitung der <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

<strong>von</strong> 1892 eG (Herausgeber)<br />

Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin<br />

Auflage: 10.700 Ex.<br />

Redaktion: „Gilde“ Heimbau GmbH,<br />

Thorsten Schmitt · Knobelsdorff-<br />

straße 96, 14050 Berlin<br />

Gestaltung: Elo Hüskes, Berlin<br />

Druck: Medialis Offsetdruck GmbH,<br />

Berlin<br />

Titelfoto: Nordufer, Tina Merkau<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>von</strong> 1892 eG · Knobelsdorffstraße 96 · 14050 Berlin<br />

Pressesendung · Entgelt bezahlt · A31344

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