14.02.2020 Aufrufe

NATURZYT - Das Schweizer Naturmagazin Ausgabe April 2013

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT.
NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

NATUR<br />

Natur pur –<br />

schönste Fauna und Flora geniessen.<br />

Genau hinschauen und man kann glückliche<br />

Naturhelfer beobachten.<br />

tionaler Bedeutung. Ebenso gibt es mehrere<br />

Flachmoore von regionaler und nationaler<br />

Bedeutung.<br />

Artenvielfalt, seltene und besondere<br />

Arten im Naturpark Diemtigtal<br />

Die botanische und zoologische Artenvielfalt<br />

im Diemtigtal ist sehr gross.<br />

Verantwortlich dafür ist in erster Linie<br />

die grosse Spanne der Höhenlagen, sodass<br />

Arten der Montan­, der Subalpinund<br />

der Alpinstufe nahe beieinander<br />

vorkommen. In zweiter Linie tragen die<br />

Vielfalt der Lebensräume und die unterschiedlichen<br />

Expositionen zum Artenreichtum<br />

bei.<br />

Auf Themenwegen<br />

entlang<br />

der Natur viel<br />

erleben und<br />

erfahren.<br />

Gegenwärtig wird auch dem Alpenbockkäfer<br />

besondere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt. Er kommt an einigen Stellen<br />

in der Gemeinde Diemtigen vor und wird<br />

aktiv gefördert.<br />

<strong>Das</strong> Diemtigtal ist äusserst wertvoll<br />

für Reptilien. So leben Alpenviper,<br />

Kreuzotter, Ringnatter und Schlingnatter<br />

im Park. Unter den Echsen trifft man<br />

Blindschleiche, Mauereidechse, Zauneidechse<br />

und die Bergeidechse.<br />

<strong>Das</strong> Vorkommen von gegen 100 verschiedenen<br />

Brutvogelarten widerspiegelt<br />

die landschaftliche und ökologische<br />

Vielfalt des Naturparks. <strong>Das</strong> Artenspektrum<br />

ist sehr breit: Es reicht einerseits<br />

von den Wiesenbrütern (z.B. Feldlerche,<br />

Baumpieper und Bergpieper) über<br />

Hecken­ und Waldrandbewohner (z.B.<br />

Neuntöter, Goldammer, Grauschnäpper)<br />

bis zu waldbewohnenden Arten (z.B.<br />

Raufusskauz, Waldbaumläufer). Im Naturpark<br />

brüten Steinadler, und es kommen<br />

Haselhuhn, Birkhuhn, Steinhuhn,<br />

Schneehuhn, Wasseramseln und Bergstelzen<br />

vor.<br />

Die teilweise hoch aufragenden Felswände<br />

bieten Brutplätze für Felsenbrüter,<br />

darunter die Felsenschwalbe und der<br />

Mauerläufer. Die Alpendohle gehörtauch<br />

zum festen Inventar. Im Gebiet kommen<br />

vier Eulenarten vor, nämlich der Wald­<br />

kauz, die Waldohreule, der Sperlingskauz<br />

und der Raufusskauz. Es gibt auch<br />

Nachweise vom Uhu. Reh und Gämse<br />

sind die mit Abstand wichtigsten bejagten<br />

Wildtiere im Diemtigtal und bilden<br />

gleichzeitig die Nahrungsgrundlage für<br />

den Luchs. Dieser ist seit längerer Zeit<br />

wieder im Diemtigtal heimisch.<br />

Steinwild und Rotwild (Hirsch) sind<br />

daran, sich im Naturpark als Wildtiere<br />

neu zu etablieren. Zwischen 2001 und<br />

2003 wurden im Gebiet Spillgerten fünf<br />

Steinböcke und fünf Steingeissen ausgesetzt.<br />

Die neue Steinwildkolonie entwickelt<br />

sich seither erwartungsgemäss.<br />

Oberhalb von ca. 1500–1600mü.M.<br />

kommt das Murmeltier verbreitet vor.<br />

Fuchs und Dachs besiedeln das ganze<br />

Parkgebiet. Auch der Feldhase und in der<br />

oberen Subalpin­ und der Alpinstufe der<br />

Schneehase kommen weit verbreitet vor.<br />

Kleinere Raubtiere wie der Steinmarder,<br />

der Baummarder, das Hermelin und<br />

das Mauswiesel werden wegen ihrer<br />

heimlichen Lebensweise eher selten festgestellt,<br />

finden aber verbreitet geeignete<br />

Lebensräume vor.<br />

<strong>NATURZYT</strong> 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!