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NATURZYT - Das Schweizer Naturmagazin Ausgabe April 2013

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

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Öfters mal abschalten<br />

Energiesparen im Alltag<br />

Zuhause lässt sich viel Energie sparen. Nur denkt<br />

man nicht daran, öfters mal abzuschalten, und viele<br />

Geräte laufen im Stand­by­Modus und verbrauchen<br />

Strom – ohne dass man es wirklich realisiert.<br />

Man ist sich gewohnt, einfach einzuschalten –<br />

sei es das Licht, den Fernseher, das Radio usw.,<br />

und unbewusst geht man anderen Tätigkeiten nach<br />

und lässt alles laufen. Und hier liegt in einfachem<br />

Rahmen bereits grosses Potenzial, Energie zu sparen<br />

und auch Geld.<br />

Eigentlich müsste die Stromrechnung aufgrundder<br />

neuen Gerätegenerationen laufend sinken<br />

oder wenigstens im gleichen Umfang wie in<br />

der Vorjahreszeitperiode sein. Vergleicht man den<br />

Stromverbrauch der letzten sechs Jahre, kommt<br />

Erstaunliches zum Vorschein.<br />

<strong>NATURZYT</strong> hat es getan und war erstaunt.<br />

Im Jahr 2006 war der Stromverbrauch eines Mitarbeiters<br />

bei 3885 kWh – und bei der Abrechnung im<br />

Jahr 2012: 5598 kWh oder 1713 kW (44%) mehr! Aber<br />

wie kann das sein?<br />

In den letzten 6 Jahren wurden alle Geräte mit<br />

der besten Energieklasse und die meisten Lichtquellen<br />

mit LED betrieben und dennoch 44% mehr<br />

Energie verbraucht. Eigentlich eine unlogische<br />

Entwicklung. Nach einer genauen Analyse des Konsumverhaltens<br />

stellt man fest, dass sich dieses in<br />

dieser Zeit ebenfalls verändert hat.<br />

Die Kinder besitzen ein Smartphone, einen<br />

Tablet­PC und natürlich steht der alte Fernseher im<br />

Kinderzimmer. <strong>Das</strong> iPod und die neue Docking­<br />

Station stehen nun auch im Kinderzimmer (danke,<br />

lieber Götti!). Neben den neuen Luftbefeuchtern<br />

und Luftreinigungsgeräten hat das W­LAN Einzug<br />

gehalten. Der Digitalrecorder steht neben dem<br />

Fernseher und ein neues Aquarium im Wohnzimmer.<br />

Obwohl diese neuen Geräte im Haushalt weniger<br />

Strom verbrauchen, lässt sich damit ein kleiner<br />

Teil des Mehrverbrauches erklären. Beim weiteren<br />

Analysieren hat sich aber auch das Konsumverhalten<br />

verändert. Es ist einfach geschehen – weil es praktisch<br />

in allen <strong>Schweizer</strong> Haushalten geschieht,<br />

weil die Freunde der Kinder auch immer das Neuste<br />

haben und weil man mit der Zeit geht.<br />

Dabei wird intensiv über erneuerbare Energie<br />

gesprochen – weg vom Atomstrom. Doch im eigenen<br />

Haushalt realisieren die wenigsten, dass ein<br />

Umdenken stattfinden sollte. Man darf und soll<br />

seinen Beitrag dazu leisten und das eigenes Konsumverhalten<br />

überdenken – und überhaupt erst einmal<br />

bewusster wahrnehmen.<br />

Wie oft geht man während der Werbepause am<br />

TV kurz zur Toilette und vergisst, das Licht wieder<br />

zu löschen, räumt noch schnell die Küche auf –<br />

und weil es weitergeht, brennt auch dort das<br />

Lichtweiter.<br />

Und wie sieht es aus mit einem gemeinsamen<br />

Spielabend? Nach einem harten Arbeitsalltag<br />

setzt man sich lieber vor den Fernseher und lässt<br />

sich mit Sendungen wie «Voice of Switzerland»,<br />

34 <strong>NATURZYT</strong>

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