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NATURZYT - Das Schweizer Naturmagazin Ausgabe April 2013

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

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Der Schaugarten beim Schloss Wildegg in hochsommerlicher Pracht.<br />

Alte Nutzpflanzen für die<br />

Zukunft fit halten<br />

Akzessionsnummer 45398 ist auf der Samentüte der<br />

Genbank zu lesen. Sind die von schwieligen Bauernhänden<br />

entwickelten Sorten zu einer Nummer degradiert worden?<br />

Nicht überall! Die Erhaltung bei ProSpecieRara unterscheidet<br />

sich wesentlich von einer Genbank.<br />

Die Anzahl der Genbanken entspricht wohl in<br />

etwa der Anzahl Staaten auf unserem Planeten.<br />

Weltweit sind Tausende, wenn nicht sogar Millionen<br />

verschiedenster Nutzpflanzensorten, sogenannte<br />

Akzessionen, in Genbanken eingelagert. Diese sich<br />

über Saatgut vermehrenden Gemüse­ und Getreidesorten<br />

werden nur alle paar Jahre angebaut,<br />

um wieder über frisches keimfähiges Material für die<br />

weitere Aufbewahrung zu verfügen.<br />

In der Kälte verlangsamen sich die Abbauprozesse<br />

im Samenkorn und es bleibt länger keimfähig.<br />

Aus diesen Gründen entstand 2008 eine Genbank<br />

im hohen Norden auf Spitzbergen. Dort schicken alle<br />

Länder Saatgut ihrer sogenannten pflanzengenetischen<br />

Ressourcen hin, damit es dort eingefroren und<br />

aufbewahrt wird. Auch die Schweiz hat Saatgut<br />

dort gelagert. Ob dieses Saatgut je wieder angebaut<br />

wird, bleibt ofen.<br />

Mit dem Klimawandel mithalten<br />

Während das Samenkorn in der polaren Kälte<br />

ruht, verändert sich unser Klima. Die alten Sorten<br />

müssen sich an Trockenperioden, heisse Temperaturen<br />

und dann wieder an nasse Füsse mit Staunässe<br />

gewöhnen können. Deshalb setzt ProSpecie­<br />

Rara auf die Erhaltung draussen – in den Gärten<br />

26 <strong>NATURZYT</strong>

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