Alles Azubi Pfalz Frühjahr 2020
Das neue Magazin für Schulabgänger ist da – mit Stellenanzeigen, Tipps und interessanten Artikeln und Berichten.
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Ausgabe PFALZ Frühjahr 2020
ALLES
ZUBI
Das Magazin für Auszubildende und die, die es werden wollen
Viele Infos
für Deine
Ausbildung
www.alles-azubi.de
Mit freundlicher Unterstützung:
Inhalt
S. 4 Grußwort
S. 6 Der erste Eindruck zählt
S. 10 Das Anschreiben
S. 11 Was gehört in den Lebenslauf?
S. 12 Checkliste Bewerbungsschreiben
S. 14 Das perfekte Bewerbungsbild
S. 16 Auch im Gespräch überzeugen
S. 17 Fakten zum Ausbildungsvertrag
S. 18 Apps unterstützen bei der Berufswahl
S. 19 Vorteile kombinieren – Duales Studium
S. 20 Rein ins Berufsleben
S. 22 BiZ – Berufsinformationszentrum
S. 24 Ausbildungsmessen
S. 27 Was macht eine Ausbildung erfolgreich?
S. 28 Weg mit den Klischees!
MINT & Sozial for Everyone
S. 30 Ausbildungsbegleitung im Handwerk
S. 32 Ausbildung bei der Bundesagentur für
Arbeit
S. 33 Was muss und darf ich als Azubi?
S. 34 Die neue AusbildungsZukunft der
Pflegeberufe
S. 37 Auf in die Welt – Auslandsaufenthalt
während der Ausbildung
S. 38 Gut abgesichert
S. 39 Impressum
Natürlich findet ihr uns auch online:
www.alles-azubi.de
Liebe Jugendliche,
Ausbildung oder Studium? Das ist heute keine Entweder-Oder-Entscheidung mehr.
Es gibt viele Wege in einen Beruf: akademische,
schulische oder berufliche Qualifikationswege.
Keiner ist von vorneherein besser oder schlechter.
Als Wirtschaftsminister möchte ich Euch die
Chancen der dualen Ausbildung näher bringen.
Sie bietet nicht nur eine gute Grundlage für Eure
persönliche Entwicklung, sondern erleichtert aufgrund
des hohen Praxisbezugs den Einstieg ins
Berufsleben. Besonders diejenigen, die nach einer
betrieblichen Ausbildung eine berufliche Fortbildung
anschließen, haben oftmals genauso gute,
wenn nicht sogar bessere Karriere- und Einkommensmöglichkeiten
als Hochschulabsolventen.
Nach einer Ausbildung stehen Euch weitere Wege
offen. Ihr habt beispielsweise nach einer abgeschlossenen
Berufsausbildung die Möglichkeit zu
studieren, ohne Abitur gemacht zu haben. Viele
Unternehmen ermöglichen auch denjenigen eine
Berufsausbildung, die an der Hochschule erkannt
haben, dass ein Studium nicht das richtige für sie
ist. Im Rahmen einer Ausbildung könnt Ihr allgemeinbildende
Abschlüsse machen, auch Auslandsaufenthalte
gehören heute zum Angebot einer
Ausbildung.
Bildungsmöglichkeiten in Rheinland-Pfalz und die
Chancen und Perspektiven unterschiedlicher Stationen
auf dem Weg in den Beruf findet Ihr auch
auf der Website www.vielewege.rlp.de.
Es ist wichtig, sich vor dem Start ins Berufsleben
gut zu informieren und sich darüber Gedanken zu
machen, womit man sich im Laufe des Erwerbslebens
befassen möchte. Ich wünsche allen Leserinnen
und Lesern viel Freude in der Ausbildung.
Bleiben Sie neu- und wissbegierig, das hilft in der
Ausbildung und im Berufsleben.
Dr. Volker Wissing
Landesminister für Wirtschaft, Verkehr,
Landwirtschaft und Weinbau
Die nachfolgenden Seiten der Broschüre „ALLES
AZUBI PFALZ“ bieten Euch Erfahrungsberichte
sowie Tipps für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz.
Einen Überblick über die vielfältigen
4
Der erste
Eindruck zählt
Tipps für eine
erfolgreiche Bewerbung
Deine Bewerbung ist deine Visitenkarte,
mit der du bei deinem Wunscharbeitgeber
punkten kannst. Daher solltest du beim Erstellen
deiner Unterlagen auf ein paar Vorgaben
achten, damit deine Bewerbung in Erinnerung
bleibt und nicht direkt im Mülleimer landet.
Anschreiben
Mach Werbung für dich! Warum bist du genau
der/die Richtige für den Job? Du kannst natürlich
eine Mustervorlage verwenden. Allerdings solltest
du darauf achten, dem Text eine persönliche Note
zu verleihen, die es dem Arbeitgeber erlaubt, einen
ersten Eindruck von dir zu gewinnen. Zeig ihm
auch, dass du dich bereits mit den Inhalten der
Ausbildung vertraut gemacht hast und entsprechende
Kenntnisse und Fähigkeiten mitbringst,
die für den Beruf benötigt werden. Halte das Anschreiben
kurz, maximal eine Seite.
Lebenslauf
Im Lebenslauf, der am besten in Form einer Tabelle
gestaltet wird, präsentierst du die Stationen
deines bisherigen Werdegangs. Alle wichtigen Angaben
zu deiner Person gehören hier hinein, also
Infos zu deiner schulischen Laufbahn, besonderen
Qualifikationen wie Sprach oder EDVKenntnis
6
sen, Praktika, Auslandsaufenthalten sowie Hobbys.
Mach den Arbeitgeber neugierig auf dich:
Was hast du bisher erreicht? Engagierst du dich
in der Schule oder bei einem Ehrenamt? Was sind
deine Interessen? Vielleicht kannst du so auch
Verknüpfungen zu deinem gewünschten Ausbildungsberuf
aufzeigen.
Schulzeugnis und Bescheinigungen
von Praktika/Kursen
Die Kopie deines letzten Schulzeugnisses sowie
Bescheinigungen bereits absolvierter Praktika
oder Kurse, zum Beispiel EDV- oder Sprachkurse,
gehören natürlich auch zur Bewerbung.
Bewerbung
Foto
Ein WhatsAppProfilbild ist kein geeignetes Bewerbungsfoto!
Ebenso solltest du keinen Schnappschuss
aus deinem letzten Urlaub verwenden.
Achte auf eine gute Fotoqualität. Geh am besten
zu einem professionellen Fotografen, denn er
weiß genau, wie er dich für die Bewerbung perfekt
in Szene setzt.
Online-Bewerbung
Wenn du die Bewerbung per E-Mail einreichen
sollst, füge alle Dokumente in einer gemeinsamen
PDFDatei zusammen. Diese kannst du dann problemlos
als Anhang in der EMail verschicken.
jetzt
Ausbildungsplatz
sichern
Bei 47 SB-Warenhäusern, 18.500 Mitarbeitern
und hunderttausenden Kunden
jeden Tag ist es uns bei Globus wichtig,
die typischen Eigenschaften eines Familienunternehmens
zu pflegen. Jeder Ein -
zelne trägt mit seiner Persönlichkeit zur
Entwicklung der Organisation im Sinne
des Ganzen bei. Unsere Arbeitsgemeinschaft
besteht aus vielen Menschen, die
mitdenken, zukunftsgerichtet handeln,
mitverantworten und dadurch miteinan -
der verbunden sind. Beste Perspektiven,
spannende Herausforderungen und zu -
kunftsweisende Aufstiegschancen sind
unsere Zutaten für deine erfolgreiche
Zukunft.
Globus bietet neben den typischen
Ausbildungsberufen im Einzelhandel
auch Ausbildungsplätze in traditionellen
Handwerksberufen an. In der Fachmetzgerei
werden täglich eine Vielzahl
an Fleisch- und Wurstspezialitäten in
Handarbeit selbst hergestellt. Und in der
Globus-Gastronomie arbeiten tagtäglich
zahlreiche Köche und Küchenpersonal
daran, den Globus-Kunden frische
regionale und internationale Gerichte
anbieten zu können.
Bist du auf der Suche nach einer
abwechslungsreichen und soliden
Ausbildung mit Zukunft?
Dann bist du hier richtig!
So läuft die Ausbildung:
Du rotierst durch verschiedene Bereiche
im Markt und entscheidest danach mit
deinem Ausbildungsleiter, in welchem
Bereich du dich spezialisieren möchtest.
Deine Entwicklung begleiten wir sowohl
in fachlicher als auch persönlicher Hinsicht.
Bei einer guten betrieblichen und
schulischen Gesamtleistung garantieren
wir dir nach deiner Ausbildung einen
unbefristeten Arbeitsplatz.
Das passiert nach der Ausbildung:
Nach einer erfolgreichen Übernahme
wirst du in zielgerichtete Entwicklungsprogramme
eingebunden und bekommst
zum Beispiel Schulungen und
Seminare mit vielfältigen beruflichen
und fachlichen Inhalten.
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8
Deine Ansprechpartner in unseren
SB-Warenhäusern:
Globus Bobenheim
Nancy Fürst, 06239/930-305
Globus Grünstadt
Manuela Dörrenbächer, 06359/947-104
Globus Kaiserslautern
Elisabeth Hollinger, 0631/5358-105
Globus Ludwigshafen
Birgit Pliska, 0621/63554-104
Globus Neustadt
Silke Neu-Huener, 06321/409-104
Wir bieten dir
folgende
Garantien:
Azubi-Übernahme-Garantie
Lern- und Entfaltungs-Garantie
500 Euro-Entscheidungs-Garantie
Diese Ausbildungen
bieten wir an:
Verkäufer (m/w/d)
Kaufmann (m/w/d) im Einzelhandel
Fachkraft (m/w/d) für Systemgastronomie*
Mitunternehmer-Garantie
Zukunftsdialog-Garantie
Altersvorsorge-Garantie
Treue-Garantie
Fleischer (m/w/d)**
Fachverkäufer (m/w/d)
im Lebensmittelhandwerk – Metzgerei
* Nicht im SBW Neustadt und Ludwigshafen ** Nicht im SBW Bobenheim
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für einen unserer Standorte:
Bobenheim, Grünstadt,
Kaiserslautern, Ludwigshafen
oder Neustadt
Das Anschreiben
Bei der Vielzahl von Bewerbungen, die Unternehmen
heutzutage erhalten, ist es wichtig, dass ihr
mit eurer Bewerbung einen positiven ersten Eindruck
hinterlasst. Denn dieser Eindruck entscheidet
darüber, ob ihr zu einem Vorstellungsgespräch
eingeladen werdet. Viel Zeit und Sorgfalt zu investieren
lohnt sich also in jedem Fall und grundsätzlich
solltet ihr die Finger von vorgeformten Floskeln
oder Ähnlichem lassen.
Denn da ihr mit dem Anschreiben euch selbst repräsentiert,
sollten auch nur eure Worte dort Platz
finden. Zusätzlich solltet ihr euer Anschreiben auf
den Ausbildungsberuf als auch auf das Ausbildungsunternehmen
abstimmen und heraus stellen,
warum genau ihr für diesen Beruf perfekt seid. Als
Faustregel gilt zudem, dass das Anschreiben insgesamt
nicht länger als eine Seite sein sollte.
Autor: Sabrina Lambers
huhu!
10
Was gehört in den
Lebenslauf?
Der Lebenslauf bietet eine der wenigen
Möglichkeiten der positiven Selbstdarstellung.
In tabellarischer Form erwarten
die Unternehmen die wichtigsten
Informationen über dich und deine
schulische Entwicklung.
Er ist aufgeteilt in
Persönliche Daten:
» Name
» Alter
» Geburtsort
» Anschrift
» Telefonnummer
» EMailAnschrift
Schulische Laufbahn
Weitere Kenntnisse und Qualifikationen:
» Praktika
» ehrenamtliche Tätigkeiten
» Auslandsaufenthalte
» besondere Kurse oder Aktivitäten – sofern
sie für die Ausbildungsstelle wichtig sind
Autor: Sabrina Lambers
Checkliste Bewerbungsschreiben
Die Bewerbungsmappe
✔ Deckblatt als Übersicht (optional)
✔ Bewerbungsanschreiben
✔ Lebenslauf
✔ Schul-, Praktikums- und Arbeitszeugnisse
Das Anschreiben
✔ Absender
» Vor- und Nachname
» Adresse
» Telefonnummer
» E-Mail-Adresse
✔ Aktuelles Tagesdatum
✔ Empfänger
» Firma (korrekte Firmierung)
» Anrede, Vor- und Nachname des Ansprechpartners
» Adresse
✔ Aussagekräftiger Betreff
✔ Anrede
✔ Einleitungssatz, der zum Weiterlesen anregt
✔ Auf das Unternehmen eingehen
✔ Aufführen, warum du für die Stelle geeignet bist und weshalb du zu
dem Unternehmen passt
✔ Führe deine interessanten Aktivitäten, Nebenjobs oder dein soziales
Engagement auf sowie deine persönlichen Eigenschaften und
Kompetenzen
✔ Angestrebter Schulabschluss und wann du ihn erreichen wirst
✔ Hinweis darauf, dass du bereit bist ein Praktikum zu machen, damit das
Unternehmen dich vorab besser kennen lernen kann
✔ Ein Satz, dass du dich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch
freust
✔ Grußformel „Mit freundlichen Grüßen“ und Unterschrift
12
Der Lebenslauf
✔ Persönliche Daten
» Vor- und Nachname
» Geburtsdatum und -ort
» Anschrift
» Kontaktdaten (Telefon und E-Mail)
» Familienstand
✔ Bewerbungsfoto
✔ Bildungsweg mit (angestrebtem) Abschluss
✔ Praktische Erfahrungen
✔ Besondere Qualifikationen wie EDV Kenntnisse, Fremdsprachen,
Führerschein
✔ Interessen & Hobbys
✔ Ort, Datum, Unterschrift
Zeugnisse und Nachweise ✔ Der dritte Teil der Bewerbung – hinter den Lebenslauf einzuordnen –
enthält alle Dokumente, die deine berufliche Eignung belegen: Schul-,
Praktikums- und Arbeitszeugnisse, wenn verlangt weitere Nachweise
(polizeiliches Führungszeugnis, Führerschein …).
Autor: Sabrina Lambers
Das perfekte Bewerbungsbild
Sich bei der Bewerbung mit einem optimalen Bewerbungsfoto
ins rechte Licht zu rücken, ist keine
Hexerei. Dabei sollten ein paar Grundregeln beachtet
werden. Es sollte aktuell sein. Wenn ein
Personaler dich beim Bewerbungsgespräch nicht
erkennt, denkt er womöglich, die übrigen Unterlagen
könnten auch nicht mehr aktuell sein.
Wichtig ist dabei auch, dass euer Foto zur angestrebten
Ausbildungsstelle passt.
Ein konservatives Bewerbungsporträt eignet sich
somit weniger für einen Kreativberuf und umgekehrt.
Ein „angehender Bankkaufmann“ wird sich
anders für sein Bewerbungsfoto kleiden als ein
„künftiger Tischler“. Kamerascheue Bewerber sollten
besonders darauf achten, dass sie sich in ihrer
Kleidung wohlfühlen.
Die beste Wahl ist immer, einen Fotograf auszusuchen
und dort ein Bewerbungsbild machen zu
lassen. Er kann euch auch Tipps zur richtigen Körperhaltung
und zum Gesichtsausdruck machen.
Bei der Mimik kann ruhig mal ausprobiert werden.
Außerdem habt ihr so keine Probleme mit der
Qualität des Bildes und bekommt es meist direkt
in der passenden Größe ausgedruckt.
Auf der Bewerbung sollte das Foto dann mit einem
Klebestift befestigt werden. Entweder, wenn
vorgesehen auf dem Deckblatt oder auf den Lebenslauf.
Dort sollte es entweder oben rechts oder links sitzen.
Das kommt auf die Richtung, in die die Nase
zeigt an. Faustregel ist hier: Immer in die Seite
schauen, nie heraus.
Autor: Sabrina Lambers
Ein gutes Bewerbungsfoto sollte folgende
Punkte erfüllen:
» Gute Fotoqualität
» Richtige Größe: hochkant, 6x4 cm oder
9x6 cm
» Natürliche Farbigkeit und gute
Ausleuchtung
» Körper und Blickkontakt zum Betrachter
gerichtet
» Passende, saubere und faltenfreie
Kleidung
» Ruhiger Hintergrund
14
Wir haben noch freie Ausbildungs plätze
in den Bereichen:
Hotelfachfrau/-mann (m/w/d)
Hotelfachfrau/-mann (m/w/d)
DIPLOM
DIPLOM
mitZusatzqualifikationHotelmanagement
Koch/Köchin (m/w/d)
Koch/Köchin (m/w/d)
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FHG-Modellmit
Zusatzqualifikation
Restaurantfachfrau/-mann (m/w/d)
Restaurantfachfrau/-mann (m/w/d)
FHG-ModellmitZusatzqualifikation
Veranstaltungskauffrau/-mann (m/w/d)
Abiturientenprogrammzum
Hotelbetriebswirt (IHK) (m/w/d)
Hier kommt keine Langeweile auf!
Unser abwechslungsreiches Hotel konzept wartet
mit vielfältigen Auf gaben und jeder Menge
Aufstiegschancen auf dich.
Dir werden Schulungen und Semi nare ange -
boten und du arbeitest in einem jungen Team
und in außergewöhnlicher Location.
DU willst besser kochen
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Servieren!
Dann mach deine
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Auch im
GESPRÄCH
überzeugen
Wenn ihr eine Einladung zum Vorstellungsgespräch
erhalten habt seid ihr eurem Traumberuf
schon ein gutes Stück näher gekommen. Damit ihr
auch dort euren zukünftigen Arbeitgeber von euch
überzeugen könnt, gibt es ein paar Punkte, die gut
ankommen.
Ihr solltet, wie bei eurem Bewerbungsunterlagen,
einen guten Eindruck machen. Saubere Kleidung,
ein gepflegtes Äußeres und vor allem Pünktlichkeit
sind unerlässlich. Das Handy schaltet ihr während
des Gesprächs am besten aus – so kann kein
nerviges Klingeln das Gespräch unterbrechen.
Während des Gesprächs gilt dann vor allem: Seid
ihr selbst. Denn mit Ehrlichkeit habt ihr die besten
Chancen einen guten Eindruck zu machen, der
auch glaubwürdig ist.
Natürlich solltet ihr euch etwas vorbereiten. Informiert
euch über das Unternehmen, bei dem ihr
euch bewerbt und schaut ob es aktuelle Entwicklungen
gibt, die wichtig sein können.
Habt keine Angst Fragen zu stellen – so zeigt man
ehrliches Interesse. Denn ein Bewerbungsgespräch
ist auch für euch die Chance zu erfahren
wie genau die Inhalte der Ausbildung im Betrieb
aussehen und was erwartet wird. Scheut euch
auch nicht zu fragen ob ihr euch euren zukünftigen
Arbeitsplatz anschauen könnt. Letztendlich
müsst nicht nur ihr den Betrieb überzeugen, sondern
auch ihr müsst ein gutes Gefühl haben um
dort deine Ausbildung zu beginnen.
Autor: Sabrina Lambers
16
Rein ins Berufsleben!
Das Ende der Schulzeit ist endlich in greifbarer Nähe. Doch was jetzt?
Wie wäre es mit einer Ausbildung? Denn das bietet viele Vorteile:
Finanzielle Unabhängigkeit: eine Ausbildung wird mit einem Lohn vergütet.
Direkter Einstieg ins Berufsleben: ihr arbeitet von Anfang an praktisch und lernt somit die
Theorie aus der Berufsschule direkt anzuwenden
Aussicht auf Festanstellung: Viele Unternehmen bieten ihren Auszubildenden nach ihrem
Abschluss eine Festanstellung an. Somit ist bei guter Leistung der Job so gut wie sicher.
Erfahrung sammeln: Als Azubi lernst ihr den gesamten Betrieb kennen und habt Einblick in
alle Bereiche, was für den späteren Berufsweg von Vorteil ist.
Gute Chancen im Ausland: Die Ausbildungen in Deutschland sind international hoch angesehen
und so habt ihr auch dort gute Chancen.
Studieren kann man immer noch: Auch nach der Ausbildung studieren ist kein Problem und
kann die Qualifikation deutlich steigern.
Duales Studium: Das kombiniert die Praxis der Ausbildung mit dem Fachwissen eines Studiums.
Autor: Sabrina Lambers
APPS
unterstützen
bei der
Berufswahl
Der Arbeitsmarkt war noch nie so vielfältig wie
heute. Daher stehen jedes Jahr viele junge Menschen
vor der alles entscheidenden Frage: Welcher
Beruf passt zu mir? Ein Termin bei der Berufsberatung
hilft weiter. Im lockeren Gespräch finden
Jugendliche heraus, welcher Beruf der richtige ist.
Also am besten nicht zögern, sondern direkt einen
Termin bei der Berufs- und Studienberatung der
Agenturen für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens,
Landau und Ludwigshafen unter der gebührenfreien
Telefonnummer 0800 4 5555 00 vereinbaren.
Wer sich schon vor dem Beratungstermin mit
seiner beruflichen Zukunft befassen möchte,
dem stehen online einige Hilfsmittel
zur Verfügung. Mit dem Selbsterkundungstool
der Agentur für Arbeit
erfährt jeder so einiges über
sich selbst, denn bei dem kostenlosen
Test, den man
auf www.arbeitsagentur.de machen kann, können
spielerisch die Stärken und Schwächen erkundet
werden. Eine Bearbeitung des Tools ist jederzeit
möglich. Wer beim Test also mal eine kurze Pause
braucht, macht einfach etwas später weiter. Mit
dem Ergebnis wird direkt aufgezeigt, welche Berufe
oder Studiengänge den individuellen Interessen
entsprechen – eine gute Grundlage für den Einstieg
beim Termin mit der Berufsberatung.
Einen guten Überblick über das komplette Online-Angebot
der Agentur für Arbeit bietet die
Homepage der Arbeitsagentur. Auf Seiten wie
BERUFENET und planetberuf.de finden sich detaillierte
Beschreibungen zu mehr als 350 Ausbildungsgängen,
inklusive Zugangsvoraussetzungen
und Beschäftigungsperspektiven. Mit der passenden
App ermöglichen Filme im Portal BERUFE.TV
einen praxisnahen Blick auf die Berufe. Mit der
kostenlosen Azubiwelt-App, die gemeinsam mit
Schülern entwickelt wurde, ist es ebenfalls möglich,
die Vielfalt der Berufswelt zu erkunden und
sich auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz zu
machen.
Für Abiturienten ist abi.de eine
hilfreiche erste Anlaufstelle,
die aufzeigt, welche
Wege nach
dem Abitur
offenstehen
und wie die Karriereplanung
gestartet
werden kann.
Fällt die Entscheidung
auf ein Studium, bringt
das Portal studienwahl.
de Licht ins Dunkel der über
7.000 Bachelorstudiengänge.
Es erfasst alle Studiengänge an
staatlichen und staatlich anerkannten
Hochschulen und Berufsakademien
in Deutschland. Mit der kostenlosen
App wird die Suche nach dem passenden
Studiengang fast schon zum Kinderspiel.
Autor: Bundesagentur für Arbeit
18
Vorteile
kombinieren
Duales Studium
Das duale Studium ist ein Modell, das immer beliebter
wird. Vor allem im Bereich Wirtschaft und
Technik ist dieser Ausbildungsweg sehr beliebt,
aber auch andere Branchen haben die Vorteile inzwischen
erkannt.
Der Unterschied zur klassischen Ausbildung oder
Studium ist schnell erklärt. Denn es handelt sich
um eine Kombination aus beidem. Neben dem
Studium an einer Hochschule, wird parallel eine
Berufsausbildung in einem kooperierenden Unternehmen
absolviert.
Dieser Weg der Ausbildung bietet für beide Parteien
Vorteile. Denn der Auszubildende geht mit
einem Unternehmen einen Ausbildungsvertrag
ein, in dem er/sie sich verpflichtet, während der
vorlesungsfreien Zeit in dem Unternehmen eine
Ausbildung zu durchlaufen. Im Gegenzug erhält
der Student eine Vergütung über die gesamte
Ausbildungsdauer und am Ende der Ausbildung,
bei bestandenen Prüfungen, einen qualifizierten
Berufsabschluss sowie am Ende des Studiums einen
Bachelor Abschluss.
Dies ermöglicht es neben finanzieller Unabhängigkeit,
Praxiserfahrung zu sammeln und bereits Kontakte
und Netzwerke im Unternehmen zu bilden.
Die Unternehmen bekommen durch dieses Studienmodell
bereits während des Studiums einen
Studenten, der sich im Unternehmen einarbeitet
und dadurch bei unternehmensspezifischen Tätigkeiten
einsetzbar ist. Darüber hinaus gibt es dem
Unternehmen die Möglichkeit, geeignete Studierende
an sich zu binden. Durch die kontinuierliche
Nähe zum Unternehmen während des gesamten
Studiums entfällt bei Übernahme des Absolventen
eine langwierige und kostspielige Einarbeitungsphase.
Und auch die Hochschulen und Universitäten profitieren
von dem Modell. Sie erhalten durch den
stetigen Kontakt zu Unternehmen Feedback zur
Praxisrelevanz ihrer Studieninhalte. Die Kammern
sind für die Anerkennung der Ausbildung zuständig
und sichern somit die Qualität der Berufsausbildung.
Bildung.
Innovation.
Zukunft.
Das Beste aus zwei Welten:
Lehre plus Hochschule (Lehre plusHS )
Foto: © pixabay
Eine Ausbildung mit einem Studium verzahnen
und sich alle beruflichen Möglichkeiten offenhalten?
Das innovative Modellprojekt Lehre plusHS der
Handwerkskammer der Pfalz und der Hochschule
Kaiserslautern macht‘s möglich: Als Auszubildende
oder Auszubildender in den Ausbildungsberufen
„Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik“
und „Informationselektroniker“ kannst du parallel
zur Ausbildung Vorlesungen und Labore der berufsbegleiteten
Studiengänge Automatisierungstechnik
oder Mechatronik besuchen.
Foto: © argum / Falk Heller
Wenn du die allgemeine Hochschulreife oder
Fachhochschulreife besitzt, kannst du an diesem
Modellprojekt teilnehmen. Während der dreieinhalbjährigen
betrieblichen Ausbildung besuchst
du Vorlesungen und Labore an der Hochschule
Kaiserslautern und kannst bis zu 27 Creditpoints
sammeln. Zusätzlich ist ein besonderer zweiwöchiger
Praxiskurs im Berufsbildungs- und Technologiezentrum
der Handwerkskammer der Pfalz
integriert, der Inhalte der Meisterprüfung zum
Elektrotechnikermeister abdeckt.
Vorteile des Modells
• Du erwirbst eine am Arbeitsmarkt stark
nachgefragte Qualifikation
• Bereits während deiner Ausbildungszeit
erzielst du Leistungen in Weiterbildung und
Hochschulstudium
• Du sicherst dir einen Berufsabschluss als Fundament
für deinen weiteren Karriereweg
• Deine Entscheidung über deinen weiteren
Bildungsweg kannst du aufgrund deiner eigenen
Erfahrungen während der Ausbildungszeit
bewusst und zielsicher treffen
• Dein Ausbildungsvertrag bleibt bestehen,
auch wenn du das Studium aufgibst
20
Das Beste kommt zum Schluss
Die gesammelten Creditpoints und der Praxiskurs
werden dir für die Fortführung des Studiums oder
für die Vorbereitung auf die Meisterprüfung anerkannt.
Mit erfolgreich bestandener Gesellenprüfung
kannst du dich somit unter Anrechnung des
Gelernten neu entscheiden, wie du deine berufliche
Zukunft gestalten willst.
Wir haben dein Interesse geweckt oder du hast
noch Fragen? Roger Bier, Koordinator für berufliche
Orientierung bei der Handwerkskammer
der Pfalz, hilft dir gerne weiter,
Telefon 0631 3677137; rbier@hwkpfalz.de.
Passende Ausbildungsbetriebe findest du auf
www.hwkpfalz.de.
Bei der Firmenkontaktbörse der Handwerkskammer
und der Hochschule Kaiserslautern erfahren
interessierte Schülerinnen und Schüler alles über
die elektrotechnischen Ausbildungsberufe und
können direkt Kontakte mit Ausbildungsbetrieben
knüpfen.
Foto: © Handwerkskammer der Pfalz / Ellen Thum
KOMM GUCKEN!
alles-azubi.de
Komm ins
Berufsinformationszentrum
(BiZ)
In einem BiZ der Agentur für Arbeit gibt es alles, was du für deine Studien- und Berufswahl oder die
Jobsuche brauchst. Während der Öffnungszeiten kannst du dich dort selbstständig informieren – ganz
ohne Termin.
Warum ins BiZ?
Ganz einfach weil, …
… du dort nützliche Tests und Informationen findest.
Finde heraus, welche Jobs oder Studienfelder zu
dir passen, informiere dich über Berufe oder finde
in der Jobbörse passende Stellen – die Tests und
Informationen helfen dir auf jeden Fall weiter.
… du dort Antworten auf deine Fragen bekommst.
Wenn du bei deiner Suche nach Informationen
nicht weiterkommst oder Fragen hast, kannst du
die Fachkräfte im BiZ jederzeit ansprechen. Sie
helfen dir gerne weiter.
… du dort Bewerbungen erstellen kannst.
An speziellen Computer-Arbeitsplätzen kannst du
nach Ausbildungsplätzen suchen, Zeugnisse
einscannen oder deine Bewerbungsunterlagen
ausdrucken. Außerdem
bekommst du Tipps, wie du
deine Bewerbung verbessern
kannst.
… du dort an Veranstaltungen teilnehmen
kannst.
Ob Berufsmesse, Bewerbungstraining oder Workshop
– im BiZ kannst du aktiv deine Bewerbungstechniken
verbessern und bekommst Job-Infos
aus erster Hand.
Im Veranstaltungskalender unter
www.arbeitsagentur.de findest du
alle Termine und Infos zu Workshops,
Vorträgen, Messen und
sonstigen Veranstaltungen in deiner
Region.
22
Die Berufsinformationszentren in der Pfalz:
BiZ der Agentur für Arbeit Kaiserslautern – Pirmasens:
Schachenstraße 70, 66954 Pirmasens
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo 13–16 Uhr, Do 13–18 Uhr
Augustastraße 6, 67655 Kaiserslautern
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo 14–16 Uhr, Do 14–18 Uhr
BiZ der Agentur für Arbeit Landau:
Johannes-Kopp-Straße 2, 76829 Landau
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Do 14–18 Uhr
BiZ der Agentur für Arbeit Ludwigshafen:
Berliner Str. 23A, 67059 Ludwigshafen am Rhein
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Di 13.30–16 Uhr, Do 13.30–18 Uhr
Ein Ort, viele Chancen:
Ausbildungsmessen bieten Möglichkeit zur Orientierung
Noch unsicher, wohin dein Berufsweg führt? Steht
dein Schulabschluss unmittelbar bevor oder hast
du ihn bereits erfolgreich hinter dich gebracht?
Kontakte, Informationen, Jobangebote, Orientierungshilfen,
Bewerbungs-Tipps, kurz: Alle denkbaren
wichtigen und vielleicht auch völlig neuen
Impulse für deine künftige berufliche Karriere
findest du genau an einem Ort: auf einer Ausbildungsmesse!
Übers Jahr verteilt werden solche Messen an vielen
Orten veranstaltet, unter anderem auch von
den regionalen Agenturen für Arbeit.
Nutze diese Chance, um dich bei einer Ausbildungsmesse
über deinen Wunschberuf zu informieren,
dir ein Bild vom Ausbildungsablauf und
dem Anforderungsprofil zu machen, direkt ein
Praktikum zu vereinbaren oder dich über Weiterbildungsmöglichkeiten
zu erkundigen. Mit etwas
Glück findest du vor Ort die Lehrstelle, die du dir
wünschst und lernst deinen künftigen Arbeitgeber
gleich kennen.
Notier dir also am besten gleich die Termine der
Ausbildungsmessen in deiner Region, um dich vor
Ort über deine beruflichen Möglichkeiten zu informieren:
24. und 25. April 2020:
Ausbildungs- und Hochschulmesse in Landau
Freu dich auf mehr als 100 wechselnde Aussteller
und informiere dich direkt bei den Betrieben und
Hochschulen über die Vielfalt interessanter Ausbildungsberufe
und Studienmöglichkeiten. Neben
einer individuellen Berufs- und Studienberatung
und einem interessanten Rahmenprogramm mit
Vorträgen und Bewerbungstraining wartet bei
der Ausbildungs- und Hochschulmesse der Agentur
für Arbeit Landau in der Jugendstil-Festhalle
am 24. April von 12 bis 17 Uhr und am 25. April
von 9.30 bis 14.30 Uhr auch ein Bewerbungs-Fotoshooting
auf dich. Mehr Informationen unter
www.ausbildungsmesse-landau.de.
24
5. und 6. Juni 2020: Schau R(h)ein:
Ausbildungsmesse in Ludwigshafen
Ausbildung in Sicht – bei der Ausbildungsmesse
der Agentur für Arbeit Ludwigshafen am 5. und
6. Juni in der Rhein-Galerie. Komm zwischen 10
und 18 Uhr vorbei und informier Dich bei mehr
als 50 Ausstellern über Ausbildungsberufe und
Karrierechancen. Zudem wartet ein umfangreiches
Rahmenprogramm auf dich: Azubis stellen
ihre Ausbildungen vor und bei Quizrunden lernst
du auf unterhaltsame Weise verschiedene Berufe
kennen. Zudem kannst du direkt vor Ort deine
Bewerbungsunterlagen checken und kostenlose
Bewerbungsfotos machen lassen.
9. September 2020:
Ausbildungsbörse in Kaiserslautern
Mit mehr als 110 Ausstellern ist die Ausbildungsbörse
der Agentur für Arbeit in Kaiserslautern die
größte Veranstaltung dieser Art in der Westpfalz.
Das Fritz-Walter-Stadion bietet eine besondere
Location und ein tolles Rahmenprogramm wird
ebenfalls geboten: Workshops, Vorträge, Bewerbungsfotoshooting,
Bewerbungsmappen-Check
und eine Autogrammstunde mit den Profis des 1.
FC Kaiserslautern. Die Berufsberatung der Agentur
für Arbeit ist ebenfalls von 9 bis 16 Uhr vor Ort
und neben den vielen Ausbildungsverantwortlichen
der Betriebe ansprechbar. Infos gibt es auch
unter www.ausbildungsbörse-kaiserslautern.de.
25. und 26. September 2020:
Sprungbrett in Ludwigshafen
Sprungbrett – Die Ludwigshafener Messe für Ausbildung,
Studium und Weiterbildung
Du bist dir noch nicht sicher, welcher Beruf zur dir
passt? Dann komm am 25. oder 26. September
2020 zwischen 9 und 16 Uhr an den Messestand
der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Ludwigshafen
in der Friedrich-Ebert-Halle und finde
heraus, in welchen Berufen du deine Stärken und
Interessen am besten einsetzen kannst.
Vorbereitung ist das
A und O
Wer sich auf den Messebesuch vorbereitet,
kann den Tag effizient nutzen. Oft werden im
Vorfeld an den Schulen Messehandbücher
verteilt oder in den regionalen Zeitungen erscheinen
Sonderbeilagen
mit einer
Übersicht über die
Aussteller und
das Programm.
Diese kannst
du nutzen, um
dir deinen eigenen
Messeplan zusammenzustellen:
Welche Aussteller
sind für dich
interessant? Welche
Vorträge oder Workshops
möchtest du
besuchen?
Wichtig ist, dass du
dich auf die Gespräche
mit den Arbeitgebern
vorbereitest. Wenn
du dich vorher über die
Firma informierst und dir
genau aufschreibst, welche
Fragen du den Ausbildern
vor Ort stellen
möchtest, machst
du auf der Messe
einen super ersten
Eindruck. Geh einfach
ruhig, selbstbewusst
und entspannt an die Sache heran, denn Nachwuchskräfte
werden in vielen Bereichen händeringend
gesucht – unter anderem auch ganz gezielt
auf dem Weg über die Ausbildungsmesse.
Nutze das Rahmenprogramm
Für deine Bewerbung fehlt dir noch das passende
Foto? Dann mach dich einfach etwas schick
und lass das Foto direkt auf der Messe machen,
denn oft werden dort kostenlose Fotoshootings
angeboten.
Bei vielen Messen besteht auch die Möglichkeit,
sich selbst als Friseur/in zu probieren bzw.
sich vor dem Gang zum Fotografen schick zu
machen.
Außerdem hast du die Möglichkeit, deine Bewerbungsunterlagen
von Experten checken zu lassen.
Hierzu kannst du direkt die Berufsberatung
am Stand der Agentur für Arbeit nutzen.
Autor: Bundesagentur für Arbeit
26
Was macht
eine Ausbildung
erfolgreich?
Betriebe, Auszubildende und Handwerkskammer
arbeiten zusammen für die Einführung eines
Qualitätssiegels für Ausbildungsbetriebe
Seit jeher ist das Handwerk als Arbeitgeber eine
tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Die Ausbildungsleistung
ist eine Grundlage des „Erfolgsmodell“
der dualen Berufsausbildung. Im Zuge
des hohen Fach- und Nachwuchskräftemangels
steht das Handwerk heute vor großen Herausforderungen:
Jugendliche haben häufig ein veraltetes
Bild vom Handwerk und empfinden dieses
als unattraktiv. Längst sind die Zeiten vorbei, als
Handwerksunternehmen sich ihre Auszubildenden
unter vielen Bewerbern aussuchen konnten. Heute
stehen Auszubildende – und somit angehende
Fachkräfte – einer wachsenden Zahl von Betrieben
gegenüber, die dringend Personal suchen. Zudem
sehen sich die Unternehmen in einer Konkurrenzsituation
mit anderen Branchen und akademischen
Ausbildungsgängen.
Die Jugendlichen haben die Wahl. Sie entscheiden
welcher Ausbildungsbetrieb für sie der Richtige
ist. Das wissen auch die Betriebe und lassen sich
einiges einfallen, um die potenziellen Auszubildenden
von sich zu überzeugen: Sie stellen zum
Beispiel die Auszubildenden schon während der
Ausbildung frei, um sich auf Prüfungen vorzubereiten,
sie zahlen Prämien für gute Noten in der
Zwischen- und Gesellenprüfung oder werben mit
einer höheren Ausbildungsvergütung. Rund 70
Prozent der pfälzischen Handwerksbetriebe zahlen
ihren Auszubildenden mehr als die Mindestvergütung.
Auch das Betriebsklima spielt für viele
Jugendliche eine wichtige Rolle. Gemeinsame
Aktionen und Firmenevents können die Entscheidung
für einen Ausbildungsbetrieb genauso beeinflussen
wie ein wertschätzender Umgang und
regelmäßige Feedbackgespräche.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Ausbildungsqualität.
„Gemeinsam für Ausbildung – Qualitätssicherung
in der handwerklichen Ausbildung“
ist ein neues Projekt der Handwerkskammer der
Pfalz, bei dem gemeinsam mit freiwilligen Betrieben
und deren Auszubildenden Kriterien für eine
Qualitätssicherung in der betrieblichen Ausbildung
erarbeitet werden. „Es ist eine pragmatische
Hilfestellung, um in der täglichen Ausbildungssituation
erfolgreich zu sein“, erklärt Projektleiter Roger
Bier. „Herausforderungen im Ausbildungsalltag
in Zeiten der Digitalisierung oder steigende Anforderungen
werden genauso hinterfragt, wie das
Selbstverständnis von Auszubildenden, Ausbildern
und Betriebsinhabern. Die Qualität einer Ausbildung
steht und fällt mit den Kompetenzen der an
der Ausbildung beteiligten Personen“, so Bier. Aus
diesem Grund werde gemeinsam nach ausschlaggebenden
Faktoren gesucht, um auch in Zukunft
eine hohe Ausbildungsqualität zu gewährleisten.
Ziel des Projekts ist die Einführung eines Qualitätssiegels,
das die Betriebe nach allgemeinen Kriterien
bewertet und für die Dauer von drei Jahren
zertifiziert. „Mit Blick auf den Fachkräftemangel ist
die Qualität als Arbeitgeber auch von der Qualität
der Ausbildung abhängig. Ein guter Ausbildungsbetrieb
ist häufig auch ein attraktiver Arbeitgeber
und hat so die Möglichkeit Nachwuchs- und
Fachkräfte zu binden“, resümiert Bier. Gefördert
wird das Projekt vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium.
Während der Ausbildung steht die Handwerkskammer
der Pfalz Betrieben, Ausbildern und Auszubildenden
gleichermaßen zur Seite. Kommt es
zu Konflikten zwischen den Parteien können Ausbildungsberater
vermitteln, immer mit dem Ziel,
Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.
Für weitere Informationen steht
Roger Bier zur Verfügung:
Tel. 0631/3677-137
rbier@hwk-pfalz.de
Weg mit den
Klischees!
MINT & Sozial for Everyone
Mädchen und Informatik? Jungen und Pflege?
Das geht nicht? Geht wohl!
Verbanne gängige Rollenklischees aus deinem
Kopf und hör auf dein Herz. Vergiss Sätze wie „Das
ist aber kein Beruf für Mädchen“ oder „Das kann
doch ein Junge nicht“
und mach einfach
deine Stärken und
Interessen zum
Beruf!
Du kannst gut mit Kindern umgehen?
Dann wäre vielleicht eine Ausbildung
im Kindergarten was für dich.
Du programmierst schon deine eigenen
Apps? Dann ist eventuell ein Beruf im
Bereich Informatik für dich interessant.
Beim Girls‘ und Boys‘ Day am 26. März hast du
die Chance, Berufe kennenzulernen. Mädchen
können sich im MINTBereich, also in Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik, ausprobieren,
Jungs lernen soziale Berufe aus nächster
Nähe kennen.
Informier dich auf www.girlsday.de oder
www.boysday.de über Aktionen in deiner Region.
Oder komm zur Berufsberatung und lass dir die
vielfältigen Möglichkeiten der Berufswelt aufzeigen.
Ein persönlicher Termin kann entweder über
die Schule oder die kostenlose Service-Nummer
0800 – 4 55 55 00 vereinbart werden.
Ganz egal ob MINT oder Sozial oder ein völlig anderer
Bereich:
Du entscheidest, welchen Berufsweg du einschlägst.
Nur so kannst du letztendlich sagen:
Das ist typisch ich!
28
Infos bekommst du auch im neuen Wendemagazin „MINT & Sozial for you“, das
du kostenlos im Berufsinformationszentrum (BiZ) bekommst.
Bereit für
DEINE ZUKUNFT!
Azubi 2020
Das Ökumenische Gemeinschaftswerk Pfalz beschäftigt, fördert und
unterstützt Menschen mit Beeinträchtigungen und Langzeitarbeitslose
in der Pfalz und Saarpfalz. Christliche Werte sind uns wichtig.
Interesse? Dann starte bei uns ins Berufsleben. Wir bilden aus:
> Heilerziehungspfleger (m/w/d)
> Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)
> Koch (m/w/d)
Deine Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Laura Begander | Tel. 06371 6188-23 | E-Mail: lbegander@gemeinschaftswerk.de
www.GEMEINSCHAFTSWERK.de/mitarbeit
Ausbildungsbegleitung
im Handwerk
Ehrenamtliche Mitarbeiter des Senior
Experten Service bieten kostenlose
Unterstützung zur Vermeidung von
Ausbildungsausbrüchen an.
Unterstützung bei Lernprozessen, Förderung der
Lernkompetenz, Prüfungsvorbereitung oder auch
Förderung der Sozial- und Sprachkompetenz: Um
all diese Themenfelder kümmern sich die Ausbildungsbegleiter
des Senior Experten Service (SES).
Ein Team ehrenamtlicher Berufsexperten unter
der Regionalleitung von Gerd Rockenmeyer aus
Kaiserslautern hilft jungen Menschen dabei, ihre
Ausbildung erfolgreich abzuschließen und Abbrüche
zu vermeiden. Das Programm richtet sich an
alle, die bei dualen und schulischen Ausbildungen,
Umschulungen oder in der Berufsvorbereitung
Hilfe benötigen. Diese Form der Nachwuchsförderung
wird im Rahmen des bundesweiten vom
Ministerium für Bildung und Forschung geförderten
Mentorenprogramms VerA (Verhinderung von
Ausbildungsabbrüchen) angeboten. Handwerksmeister,
Ingenieure, Wissenschaftler und Ausbildungsberater
der Handwerkskammer: Sie alle helfen
mit, das breite Anforderungsspektrum einer
handwerklichen Ausbildung abzudecken.
Gerd Rockenmeyer, ehemaliger Pädagoge an einer
berufsbildenden Schule und pensionierter Stufenleiter
einer Integrierten Gesamtschule, war einst
selbst als Mechaniker tätig, bevor er ins Lehramt
wechselte. „Bereits seit etwa drei Jahrzehnten
gibt es das Projekt schon im europäischen Ausland
und seit zehn Jahren auch in Deutschland.
Die Pfalz war damals in dieser Hinsicht ein weißer
Fleck auf der Landkarte; mittlerweile haben wir
201 ehrenamtliche Helfer. Manche Mitarbeiter
sind schon von Anfang an dabei“, erläutert Rockenmeyer
die positive Entwicklung des Projektes.
„Etwa 150.000 Auszubildende brechen jedes Jahr
in Deutschland die Ausbildung ab. In den meisten
Fällen sind kognitive oder persönliche Probleme
die Ursache“ weiß Rockenmeyer. Damit es erst gar
nicht so weit kommt, bietet das Team seine Hilfe
meist vor Ort in den Berufsschulen oder im Ausbildungsbetrieb
an. Nachhilfeunterricht für Kleingruppen,
unterteilt nach Gewerken, erteilt Gerd
Rockenmeyer in einer Kaiserslauterer Einrichtung
schon mal selbst. Darüber hinaus vermittelt er
kompetente Mitstreiter zur Behebung von Defiziten
im Fach unterricht.
Auch junge Geflüchtete mit guten Deutschkenntnissen
können unterstützt werden, wenn sie eine
duale Ausbildung absolvieren. Die Profis im Ruhe
30
stand fungieren als lebens- und berufserfahrene
Vertrauenspersonen, die Jugendlichen Halt und
Orientierung geben. Das Angebot ist für Betriebe
und hilfesuchende Auszubildende vollständig kostenlos.
Die Erfolgsquote ist hoch: 80 Prozent der
Begleitungen verliefen bisher erfolgreich und fast
alle Betroffenen würden die Initiative weiterempfehlen.
Kontakt:
Gerd Rockenmeyer
Senior Experten Service
Tel. 0631/77552
pfalz@vera.sesbonn.de
Rita Petry
Geschäftsbereichsleiterin Berufsbildung der
Handwerkskammer
Tel. 0631/3677131
rpetry@hwkpfalz.de
Bestanden!
Bringe
Menschen
weiter ...
... als Kommunikationsprofi
Starte mit einer Ausbildung oder Dualem Studium
bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) durch
Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen
– klingt zunächst einmal nicht sehr spannend,
doch der Beruf hat viel zu bieten:
• Abwechslungsreiche Aufgaben
• Top Ausbildungsvergütung (1.018 Euro im 1.
Lehrjahr)
• Unbefristeter Arbeitsvertrag nach
erfolgreichem Abschluss
• Super Aufstiegschancen
Als Azubi bei der BA hast du optimale Ausbildungsbedingungen
und kannst das theoretische
Wissen der Berufsschule direkt in die Praxis umsetzen.
Denn du lernst die verschiedenen Bereiche
in einer Arbeitsagentur kennen, schaust Fachleuten
über die Schulter, arbeitest an Projekten mit
und nimmst an Kommunikationstrainings teil. Zudem
machst du ein Betriebspraktikum außerhalb
der BA.
Mittendrin im Arbeitsmarkt? Das geht auch mit
einem dualen Bachelor-Studium. Bei der BA
kannst du zwischen den Studiengängen „Arbeitsmarktmanagement“
und „Beratung für Bildung,
Beruf und Beschäftigung“ wählen. Für beide gilt:
Monatlich erhältst du 1.620 Euro!
Du verbindest Theorie und Praxis: Die Trimester
wechseln zwischen Hochschule und Arbeitsagentur.
Zudem hast du die Möglichkeit, ein Betriebsund
Auslandspraktikum zu absolvieren.
Interesse an der Ausbildung „Fachangestellte/r
für Arbeitsmarktdienstleistungen“ oder den dualen
Studiengängen? Informationen gibt es auf
www.arbeitsagentur.de unter der Rubrik „Karriere
bei der Bundesagentur für Arbeit“. Ausbildungsbeginn
ist immer am 1. September, bewerben
kannst du dich direkt online im Karriereportal.
32
Was muss und
darf ich
als
Azubi?
Wer als Azubi ins Berufsleben startet, weiß oft
nicht, was er für Pflichten und Rechte hat. Die
sind aber gesetzlich klar festgelegt. Die Rechte
fangen schon bei grundlegenden Dingen wie einem
schriftlichen Ausbildungsvertrag an. Sind
Azubis noch nicht volljährig, muss zusätzlich ein
Erziehungsberechtigter unterschreiben. Im Ausbildungsvertrag
sollten Ziel und Inhalte deiner
Ausbildung sowie Start und Dauer festgelegt sein.
Auch die Probezeit und dein Urlaubsanspruch
sollten klar formuliert sein. Außerdem sollte die
allgemeine tägliche Arbeitszeit festgelegt sein. Die
Arbeitszeit umfasst dabei auch die Zeit, die du in
der Berufsschule verbringst oder die Zeit in der
du dein Berichtsheft schreibst. Für Minderjährige
gilt zudem, dass ein Schultag mit mehr als fünf
Schulstunden wie ein achtstündiger Arbeitstag
gerechnet wird. Wenn nur ein Tag Berufsschule
pro Woche ist, muss ein Minderjähriger also nicht
zusätzlich danach im Betrieb arbeiten. Sind jedoch
zwei Tage die Woche Berufsschule geplant,
kann er danach an einem der Tage in den Betrieb
gerufen werden. Deine Arbeit im Betrieb und deine
Anstrengungen in der Berufsschule werden
natürlich vergütet. Jeder Auszubildende erhält
eine Ausbildungsvergütung, die spätestens zum
Monatsende vom Arbeitgeber zu zahlen ist. Diese
steigt zudem in jedem Lehrjahr an.
Im Gegenzug gibt es aber auch einige Pflichten,
denen du nach zu kommen hast. So musst du
nicht nur sorgfälltig arbeiten und den Anweisungen
deiner Vorgesetzten folgen. Du musst auch
die Betriebsvorschriften beachten und Firmeninterne
Sachverhalte für dich behalten. Wenn du
krank bist und nicht zur Arbeit oder Berufsschule
erscheinen kannst, musst du das deinem Arbeitgeber
unverzüglich melden und wenn im Arbeitsvertrag
so festgelegt, musst du dir das auch ab dem
ersten Tag attestieren lassen. Zudem ist es deine
Pflicht, an der Berufsschule teilzunehmen und
dafür auch zu lernen. Denn schließlich stellt dein
Arbeitgeber dich für diese Zeit frei und verlangt
natürlich, dass du diese sinnvoll nutzt.
Autor: Sabrina Lambers
Ausbildung in Pflegeberuf
bietet noch mehr
Zukunftschancen
Das neue Pflegeberufsgesetz ist in Kraft getreten.
Damit soll die Ausbildung im Bereich der Pflege
zukunftsfähig werden. Kernelement ist dabei die
Zusammenführung der drei einzelnen Ausbildungsberufe:
Altenpfleger/in, Krankenpfleger/in
und Kinderkrankenpfleger/in, zu einem gemeinsamen,
generalistischen Ausbildungsberuf.
Durch die Vereinheitlichung der ersten beiden
Ausbildungsjahre ist der Ausbildungsberuf damit
auch in der EU voll anerkannt und bietet den
Azubis somit noch bessere Zukunftschancen.
Während der ersten beiden Ausbildungsjahre
werden alle Auszubildenden gemeinsam generalistisch
unterrichtet und praktisch ausgebildet.
Auszubildende, die im dritten Ausbildungsjahr die
generalistische Ausbildung fortsetzen, erwerben
den Berufsabschluss „Pflegefachfrau“ bzw. „Pflegefachmann“.
Ihr könnt aber auch weiterhin einen Schwerpunkt
wählen und einen gesonderten Abschluss in der
Altenpflege oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
erwerben. Außerdem sorgt das neue
Gesetz dafür, dass das Schulgeld in der Altenpflege
überall abgeschafft wird und alle angehenden
Pflegekräfte eine Ausbildungsvergütung erhalten.
Über alle aktuellen Entwicklungen zum Thema
Pflegeberufe auf dem Laufenden bleiben? Die
Website des Bundesgesundheitsministeriums
ist immer auf dem neusten Stand und bietet
viele Informationsmöglichkeiten:
www.bundesgesundheitsministerium.de
34
Professionalisierung in den Gesundheitsberufen
Alle Gesundheitsberufe sind dabei sich zu professionalisieren,
dazu gehört auch die Erweiterung
der Studienmöglichkeiten. Dabei gibt es generell
drei Möglichkeiten:
» Primärqualifizierendes Studium
Für die therapeutischen Gesundheitsberufe wie
Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie gibt es
sogenannte primärqualifizierende Studiengänge
die, wie der Name schon sagt, für den Beruf qualifizieren
sollen. Seit Einführung der Modellklausel
in die Berufsgesetze der Physiotherapeuten, Ergotherapeuten
und Logopäden im Jahre 2009 ist
es möglich auch ohne vorherige Ausbildung und
Berufserfahrung einen Studiengang zu belegen,
der direkt zu zwei Abschlüssen führt: durch eine
staatliche Prüfung wird die Berufsbezeichnung
erworben und mit dem Bachelor ein erster akademischer
Grad. Studienvoraussetzung ist hier jedoch
die Hochschulzugangsberechtigung also ein
(Fach-)Abitur.
Alle Infos zur Modellklausel findet ihr hier:
www.hv-gesundheitsfachberufe.de
» Duales Studium
Ein duales Studium bietet Ausbildung und Studium
in einem und kombiniert somit die Vorteile
beider Bildungswege. Der Bachelor-Abschluss wird
dabei mit einem Fachschulabschluss zusammen
erworben. Daher dauert diese Form des Bildungsweges
meist vier Jahre und setzt eine Ausbildungsvereinbarung
zwischen dem Studenten und
einem Unternehmen voraus. In diesem Unternehmen
arbeitet er während des Studiums tage- oder
blockweise. Der übliche Berufsschulunterricht
wird gestrafft und teilweise von der Universität
übernommen. Diese Einteilung weicht aber von
Bundesland zu Bundesland ab.
BERUFSKARRIEREN MIT ZUKUNFT
am Städtischen Krankenhaus Pirmasens gGmbH
WIR BIETEN MEHR ALS NUR EINEN JOB
spannend - abwechslungsreich - zukunftssicher
Sichern Sie Ihre Zukunft!
HIER GEHT‘S ZUM KARRIERE-PORTAL
www.kh-pirmasens.de
» Berufsbegleitendes Studium
Ein Hochschulabschluss ist oft eine sinnvolle Zusatzqualifikation
für jeden, der bereits berufliche
Erfahrungen gesammelt hat. Denn eine Voraussetzung
für das berufsbegleitende Studium ist eine
abgeschlossene Berufsausbildung, nicht aber langjährige
Berufserfahrung – bereits einige Zeit nach
der Ausbildung könnt ihr damit starten, einen
Hochschulabschluss zu erhalten und euren fachlichen
Werdegang noch weiter voranzutreiben. Das
berufsbegleitende Studium ist eine optimale Möglichkeit,
parallel zum Beruf und somit finanzieller
Absicherung zu studieren.
Viele weitere Informationen zum dualen oder
berufsbegleitenden Studium findet ihr hier:
www.pflegemanagement-studieren.de
All diese Studiengänge könnt ihr im Bereich der Pflege belegen:
Bachelor Gesundheits- & Pflegemanagement
Bachelor Gesundheitsmanagement
Bachelor Gesundheitsökonomie
Bachelor Gesundheitstourismus
Bachelor Pflege – Pflegemanagement
Bachelor Pflege/Pflegeleitung
Bachelor Pflegemanagement
Bachelor Pflegewissenschaft – Pflegemanagement
Bachelor Präventions- und Gesundheitsmanagement
Bachelor Sozialmanagement
Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)
Fachwirt Prävention – Gesundheitsförderung (IHK)
Gesundheitsbetriebswirt (IST)
Master Gesundheitsökonomie
Master Health Care Management
Master Pflegemanagement
Master Pflegewissenschaft/Pflegemanagement
Diese Studiengänge werden auch berufsbegleitend angeboten:
Bachelor Gesundheits- & Pflegemanagement
Bachelor Gesundheitsmanagement
Bachelor Gesundheitstourismus
Bachelor Gesundheitsökonomie
Bachelor Präventions- und Gesundheitsmanagement
Bachelor Sozialmanagement
Fachwirt Prävention – Gesundheitsförderung
Gesundheitsbetriebswirt
Master Gesundheitsökonomie
Master Health Care Management
36
Auf in die Welt!
AUSLANDSAUFENTHALT
WÄHREND DER
AUSBILDUNG
Ins Ausland gehen – Das muss nicht immer nur im
Urlaub sein. Denn als Azubis in einer dualen Ausbildung
(2/3 im Betrieb, 1/3 in der Berufsschule)
habt ihr die Chance einen Teil eurer Ausbildung im
Ausland zu absolvieren.
Genau wie für Studenten gibt es hier eine Erasmus
Förderung, die ihr beantragen könnt, sodass
auch die finanzielle Seite dabei gut abgedeckt ist.
Bis zu einem Viertel der Ausbildungszeit dürft ihr
laut Berufsbildungsgesetz mit Auslandsaufenthalten
verbringen, sofern eurer Ausbildungsbetrieb
dem zustimmt.
Hier verbringt ihr dann die meiste Zeit in
eurem Praktikumsbetrieb, in dem ihr wie
in Deutschland mitarbeitet.
Oft ist für den Einstieg ein Sprachkurs
notwendig, den ihr dann zu Beginn
des Auslandsaufenthaltes absolviert.
Im Praktikumsbetrieb wartet
dann eine spannende Zeit auf
euch, denn hier herrschen oft
andere Sitten und Bräuche. Ob
längere Mittagspause, andere Arbeitsabläufe
und Materialien – genießt
die Zeit, denn hier sammelt ihr einmalige
Erfahrungen, die euch immer in Erinnerung bleiben
werden.
Autor: Sabrina Lambers
Gut abgesichert
Bis zum Ende der Schulzeit musste man sich darüber
keine Gedanken machen: Versicherungen.
Denn, die Versicherung der Eltern gilt auch für
Kinder und somit wart iht automatisch gut abgesichert.
Mit Start der Ausbildung gilt es aber einige
Änderungen zu beachten.
Maach
langsam!
die aalen
leitungen
hängen noch
zusammen
DRÜCK
GUT VERSICHERT?
PÖMPEL!
Unbedingt nötig und existenziell sind drei Versicherungen:
4 Krankenversicherung
Als Azubi werdet ihr während der Berufsausbildung
automatisch gesetzlich krankenversichert.
Bei welcher Krankenversicherung könnt ihr selbst
entscheiden. Entweder bleibt ihr bei der Versicherung,
bei der ihr bereits familienversichert wart,
oder sucht euch einen neuen Versicherer aus. Hier
lohnt es sich zu schauen wie hoch die Arbeitnehmerbeiträge
sind und welche Leistungen geboten
werden.
4 Berufsunfähigkeitsversicherung
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist die einzige
Versicherung, die frühestmöglich einen durch
Krankheit oder Unfall verursachten etwaigen dauerhaften
Einkommensverlust ersetzt.
Die Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung
sind für junge und gesunde Menschen zudem
deutlich niedriger und spätere Krankheiten könnten
dazu führen, dass ihr keine Police meh abschließen
könnt. Deshalb ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung
sehr zu empfehlen.
Es gibt auch Kombi-Produkte, die gleichzeitig ansparen.
Wenn ihr dabei die Versicherungsleistung
bis zum Ende eures Berufslebens nicht in Anspruch
nehmt, erhaltet ihr eine Auszahlung.
4 Private Haftpflichtversicherung
Als Azubi ist man meist noch über seine Eltern
haftpflichtversichert, jedoch nur, wenn die Eltern
eine private Haftpflichtversicherung haben. Das
solltet ihr unbedingt checken. Und Vorsicht: Nach
der Ausbildung oder bei einer zweiten Ausbildung
seid ihr oft nicht mehr über eure Eltern versichert.
Bei verschiedenen Faktoren bietet sich aber auch
die ein oder andere zusätzliche Versicherung an:
+ Auslandskrankenversicherung
Wenn ihr während eurer Ausbildung einen Auslandsaufenthalt
plant, benötigt ihr dafür eine Auslands-Krankenversicherung.
Hierzu zählen auch
Praktika.
Auch wenn ihr während eurer Ausbildung Urlaub
im Ausland macht, solltet ihr euch erkundigen ob
der Schutz der normalen Krankenversicherung das
Urlaubsland abdeckt und welche Leistungen enthalten
sind. Hier ist vor allem wichtig ob du dich
innerhalb oder außerhalb der EU bewegst. Die
meisten Versicherer bieten günstige Zusatzoptionen
für die Dauer des Auslandsaufenthaltes an.
+ Kfz-Versicherung
Eine Autoversicherung braucht man als Azubi
natürlich nur, wenn man ein Auto hat. Wenn ihr
Fahranfänger seid, müsst ihr oft sehr hohe Beiträge
in eine Kfz-Versicherung zahlen. Deshalb der
Tipp: Schaut euch mehrere Versicherer an. Es gibt
oft spezielle Angebote für Fahranfänger oder ihr
versucht erst einmal, das Auto auf eure Eltern anzumelden.
Autor: Sabrina Lambers
38
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