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Emsblick Meppen - Heft 32 (Juni/Juli 2019)

Zukunft in Angst und Sorge? Einige Schlagworte beherrschen derzeit die öffentliche Diskussion. Klimawandel gehört dazu, Nachhaltigkeit ebenso, demografischer Wandel ohnehin. Insektensterben auch. Und Glyphosat natürlich. Im Kern stehen diese Schlagworte für Zukunft. Dass sie kommt, ist unausweichlich. Wie sie gestaltet wird, liegt bei uns. Wirklich? BEI UNS? Nunja, nicht so ganz, aber in vielen Bereichen. Manche Dinge können WIR nicht selbst gestalten. Aber: Unsere Art zu lebenwird sich ändern (müssen), sagen Menschen, die man Aktivisten nennt. Bei manchem entfacht das Angst, bei anderen Zuversicht. Beliebt bei einigen Politikern ist, mit Verboten den Menschen das Leben vorzuschreiben. Das fängt an bei der Aufforderung, auf Fleischkonsum zu verzichten. Und endet in Regeln über Vorgärten, die ökologischer sein müssten, ganz ohne Kies und Schotter. Wer dann mit offenen Augen durch unsere Stadt geht, erkennt, dass öffentliche Räume den gestellten Anforderungen oft nicht entsprechen. Hier werden Bäume entfernt, der Sicherheit wegen, dort werden - siehe Windthorstplatz - Pflasterwüsten erstellt, andernorts werden ohne Not Wurzelbereiche versiegelt. Sogar ganz neu gestaltete Bereiche, etwa der Vorplatz des neuen Caritas-Gebäudes an der Lingener Straße, kommen (fast ganz) ohne Grün aus. Schön? Pflegeleicht? Ökologisch? Wer so etwas zulässt oder schweigend akzeptiert, hat das Recht verwirkt, anderen Vorgaben zum Vorgarten zu machen. Vielleicht ist das ja eine Lösung: achtsam mit der Natur und den Menschen umgehen. Manchmal soll auch Nachdenken helfen. Über das eigene Handeln und dessen Auswirkungen Mitmenschen, auf Natur und Umwelt. Das spart dann so manches Verbot und erleichtert das Leben.Wie das Leben in Meppen so läuft, darüber erfahren Sie mehr im neuen Emsblick. Wir wünschen, wie immer, viel Spaß bei der Lektüre. Ihr Team vom Emsblick

Zukunft in Angst und Sorge?

Einige Schlagworte beherrschen derzeit die öffentliche Diskussion. Klimawandel gehört dazu, Nachhaltigkeit ebenso, demografischer Wandel ohnehin. Insektensterben auch. Und Glyphosat natürlich. Im Kern stehen diese Schlagworte für Zukunft. Dass sie kommt, ist unausweichlich. Wie sie gestaltet wird, liegt bei uns. Wirklich? BEI UNS?

Nunja, nicht so ganz, aber in vielen Bereichen. Manche Dinge können WIR nicht selbst gestalten. Aber: Unsere Art zu lebenwird sich ändern (müssen), sagen Menschen, die man Aktivisten nennt. Bei manchem entfacht das Angst, bei anderen Zuversicht.

Beliebt bei einigen Politikern ist, mit Verboten den Menschen das Leben vorzuschreiben. Das fängt an bei der Aufforderung, auf Fleischkonsum zu verzichten. Und endet in Regeln über Vorgärten, die ökologischer sein müssten, ganz ohne Kies und Schotter.

Wer dann mit offenen Augen durch unsere Stadt geht, erkennt, dass öffentliche Räume den gestellten Anforderungen oft nicht entsprechen. Hier werden Bäume entfernt, der Sicherheit wegen, dort werden - siehe Windthorstplatz - Pflasterwüsten erstellt, andernorts werden ohne Not Wurzelbereiche versiegelt. Sogar ganz neu gestaltete Bereiche, etwa der Vorplatz des neuen Caritas-Gebäudes an der Lingener Straße, kommen (fast ganz) ohne Grün aus. Schön? Pflegeleicht? Ökologisch? Wer so etwas zulässt oder schweigend akzeptiert, hat das Recht verwirkt, anderen Vorgaben zum Vorgarten zu machen.

Vielleicht ist das ja eine Lösung: achtsam mit der Natur und den Menschen umgehen. Manchmal soll auch Nachdenken helfen. Über das eigene Handeln und dessen Auswirkungen Mitmenschen, auf Natur und Umwelt. Das spart dann so manches Verbot und erleichtert das Leben.Wie das Leben in Meppen so läuft, darüber erfahren Sie mehr im neuen Emsblick. Wir wünschen, wie immer, viel Spaß bei der Lektüre.
Ihr Team vom Emsblick

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WIRTSCHAFT<br />

Beraten, frisieren,<br />

wohlfühlen<br />

Neueröffnung: Friseursalon „Eva`s Haircuts &<br />

Shave“ an der Deichstraße 1<br />

Ökologisches und<br />

nachhaltiges Handwerk<br />

Änderungsschneiderei von Azad Alyounees an der Lingener<br />

Straße 1 in <strong>Meppen</strong><br />

Es muss ein neuer Haarschnitt her? Im Friseursalon<br />

„Eva`s Haircuts & Shave“ an der Deichstraße 1 in <strong>Meppen</strong><br />

werden die Kunden wieder beraten und frisiert.<br />

Die aus Syrien stammenden Friseurmeister Ibrahim<br />

Mohamed und Hasan Almohammad haben den Friseurbetrieb<br />

übernommen. Die Zweithaar-Praxis<br />

bleibt aber weiter im Besitz der Wellinghoff GmbH, die<br />

zudem an der Siemensstraße 9-11 in Nödike einen<br />

Großhandel mit Friseur-Einkauf-Service betreibt.<br />

Der Salon vom Friseurbetrieb „Eva`s Haircuts & Shave“<br />

ist 200 qm groß. Das Team der Hairlounge „Eva`s<br />

Haircuts & Shave“ zeichnet handwerkliches Geschick<br />

und offene, freundliche Art aus. Es besteht aus insgesamt<br />

vier Personen. Neben den beiden Inhabern<br />

Ibrahim Mohamed und Hasan Almohammad sind es<br />

die Friseure Dijana Hamza und Christian von Lienen.<br />

Angeboten werden Typeratung, junge Mode-Schnitte<br />

und klassische Varianten für Damen und Herren und<br />

Colorationen.<br />

An der Lingener Straße 1 hat Azad Alyounees seine Änderungsschneiderei<br />

eröffnet. Der gebürtig aus Syrien stammende Handwerker<br />

repariert und ändert Kleidungsstücke maßgerecht entsprechend<br />

den Wünschen der Kunden. Außerdem ändert er und näht<br />

Raumdekorationen.<br />

Wenn der Anzug nicht mehr passt, wenn das Ballkleid zu lang ist oder<br />

die Gardinen eine neue Form bekommen sollen. Statt Textilien wegzuwerfen<br />

oder den Traum vom perfekten Ballkleid aufzugeben, gibt<br />

es die Änderungsschneiderei. Manche Kleidungsstücke aus hochwertigen<br />

Stoffen wollen die Kunden gerne weitertragen und bringen sie<br />

deshalb zu Azad Alyounees, wenn etwas repariert werden muss.<br />

Handwerkliches Geschick, Sorgfalt und Genauigkeit zeichnen den Änderungsschneider<br />

aus. Das Handwerk hat er von der Pike auf in seiner<br />

Heimat Syrien gelernt. Die Lehre begann er 1999 in der Schneiderei<br />

seines Onkels in der Stadt Haseke im Nordosten Syriens. Auf dem<br />

Weg nach Europa arbeitete er von 2008 bis 2011 in einem Gardinen-<br />

Geschäft in Beirut in Libanon und dann von 2011 bis 2015 als Schneider<br />

in der Türkei.<br />

In <strong>Meppen</strong> lebt Azad Alyounees mit seiner Frau und Kindern seit<br />

2015. Zuerst besuchte er Deutschkurse bei der VHS <strong>Meppen</strong> und<br />

machte Prüfungen. Da seine Verwandten bereits seit 20 Jahren in<br />

<strong>Meppen</strong> wohnen, war der Anfang in der neuen Heimat etwas leichter.<br />

<strong>2019</strong> konnte er seinen Traum von der eigenen Änderungsschneiderei<br />

verwirklichen.<br />

Den Geschäftsraum an der Lingener Straße 1 hat Azad Alyounees<br />

vor der Neueröffnung komplett renoviert und neu gestaltet. Er ist 55<br />

Quadratmeter groß und befindet sich im Erdgeschoss des Gebäudes,<br />

zwischen einem Friseurbetrieb und einer Physio- und Heilpraktik.<br />

Im Mittelpunkt<br />

steht der Mensch –<br />

der Verstorbene<br />

wie der Trauernde.<br />

Verstanden.<br />

Fühlen.<br />

Stärken.<br />

Klären.<br />

EFKEN<br />

Inh. Lena Lajiq e. K.<br />

05931 - 65 17<br />

www.bestattungen-efken.de<br />

40 | emsblick – <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2019</strong>

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