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WIR BERLINER – Kundenzeitschrift der GASAG

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16 Nachrichten <strong>WIR</strong> <strong>BERLINER</strong> 17<br />

RICHTFEST<br />

DIE ZUKUNFT<br />

IM ROHBAU<br />

Ein erster Schritt Richtung EUREF: Ende September<br />

wurde auf dem EUREF-Campus in Schöneberg<br />

das Richtfest für die neue <strong>GASAG</strong>-Unternehmenszentrale<br />

gefeiert. Der Neubau wird höchste<br />

energetische und ökologische Standards erfüllen.<br />

Der EUREF-Campus am Gasometer in Schöneberg<br />

ist ein führen<strong>der</strong> Standort <strong>der</strong> Energiewende in<br />

Deutschland: Er erfüllt bereits seit 2014 die CO 2-Klimaziele<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung für das Jahr 2050. So<br />

erfolgt zum Beispiel die Wärme- und Kälteversorgung<br />

auf dem EUREF-Campus schon jetzt CO 2-neutral. Das<br />

im Rohbau fertiggestellte Gebäude EUREF-Campus<br />

23/24 verfügt über neun Geschosse mit rund 18.000<br />

Quadratmetern Bürofläche. Die <strong>GASAG</strong> wird davon<br />

12.500 Quadratmeter nutzen.<br />

Vorgesehen ist, dass die <strong>GASAG</strong> nun bereits im<br />

Herbst 2020, einige Monate früher als ursprünglich<br />

vorgesehen, ihren Sitz von Mitte nach Schöneberg<br />

verlegt. Dr. Gerhard Holtmeier, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>GASAG</strong> AG, sagt: „Wir ziehen an einen Standort,<br />

an dem wir belegen können, dass eine CO 2-neutrale<br />

Zukunft schon heute möglich ist!“<br />

Zum Richtfest fand auch die Grundsteinlegung des<br />

Neubaus für die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg<br />

statt, die zur <strong>GASAG</strong>-Gruppe gehört.<br />

Beide Gebäude werden von Wolff & Müller errichtet,<br />

dem ersten CO 2-neutralen Bauunternehmen<br />

Deutschlands.<br />

<strong>GASAG</strong> CLEAN UP DAYS<br />

ANPACKEN, WEIL ES<br />

WICHTIG IST<br />

Immer nur von Nachhaltigkeit sprechen, reicht den Mitarbeitern<br />

<strong>der</strong> <strong>GASAG</strong> nicht. Deshalb haben sie sich im vergangenen<br />

Herbst bei drei „Clean Up Days“-Arbeitseinsätzen mit dem<br />

NABU quer durch Berlin engagiert und ordentlich zugelangt.<br />

Los ging's beim NABU-Projekt „Biesenhorster Sand“: Dort gingen<br />

die <strong>GASAG</strong>ler ortsfremden Pflanzen wie dem Eschenahorn an die<br />

Wurzel <strong>–</strong> damit an Ort und Stelle wie<strong>der</strong> wertvolle Gräser nachwachsen<br />

können. Das Gelände hat eine wechselvolle Geschichte<br />

hinter sich und wartet <strong>der</strong>zeit auf die offizielle Anerkennung als<br />

Naturschutzgebiet. Bis es so weit ist, kümmert sich die örtliche<br />

NABU-Gruppe um das Gelände und hilft, seltene Insekten- und<br />

Vogelarten im Gebiet zu schützen.<br />

Eine Reinigungs-Regatta auf dem Rummelsburger See führte dann<br />

an Spundwänden, Ufergebüsch und Anlegern entlang. Da kam<br />

ganz schön viel Müll zusammen: eine Fußbank, ein Fußball, Farb-<br />

dosen, Plastikteile, Dämmmaterial, jede Menge Glas, insgesamt<br />

sechs prall gefüllte Säcke <strong>–</strong> plus eine Flaschenpost!<br />

Zum Abschluss wurde dann im Vogelschutzreservat Flughafensee<br />

<strong>der</strong> Lebensraum des Eisvogels auf Vor<strong>der</strong>mann gebracht, <strong>der</strong> sich<br />

dort überraschen<strong>der</strong>weise sehr wohl fühlt: „Wir waren auf jeden<br />

Fall begeistert von so viel wil<strong>der</strong> Schönheit mitten in <strong>der</strong> Stadt“,<br />

sagt <strong>GASAG</strong>-Helferin Susann Heinemann.<br />

WAS MACHEN SIE<br />

EIGENTLICH, FRAU NADJE?<br />

KATI NADJE — 37, ist Leiterin „Change &<br />

Culture“ bei <strong>der</strong> <strong>GASAG</strong>-Gruppe<br />

„Die beiden englischen Bezeichnungen meiner<br />

Jobbeschreibung stehen für wichtige Themenfel<strong>der</strong><br />

rund um die Arbeit <strong>der</strong> Zukunft. Bei ‚Change‘, also<br />

Wandel, ist das schnell verständlich: Meine Aufgabe<br />

ist es, die Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>GASAG</strong>-Gruppe fit für<br />

Verän<strong>der</strong>ungen zu machen, sie mitzunehmen auf<br />

die Reise ins Morgen <strong>–</strong> und manchmal auch bei <strong>der</strong><br />

Hand zu nehmen. Denn nicht für jeden sind die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

einer durch und durch digitalisierten<br />

Arbeitswelt immer gleich auch als eine Chance<br />

zu erkennen, die viel Gutes mit sich bringen kann.<br />

Wenn wir bei <strong>der</strong> <strong>GASAG</strong> große Verän<strong>der</strong>ungen<br />

anstoßen <strong>–</strong> zum Beispiel den Umzug ins Energiequartier<br />

<strong>–</strong>, dann ist es meine Aufgabe, dass alle Mitarbeiter<br />

den Prozess mitgestalten können. Bevor<br />

ich zur <strong>GASAG</strong> kam, habe ich an<strong>der</strong>e Unternehmen<br />

zu solchen Themen beraten. Deshalb kann ich es<br />

beurteilen: Nicht viele Unternehmen sind so vorausschauend,<br />

ermöglichen so viel Mitbeteiligung.<br />

Dann bliebe noch das ‚Culture‘. Es steht für ‚Kultur-<br />

entwicklung‘ und bedeutet, dass wir als <strong>GASAG</strong> für<br />

gewisse Werte einstehen wollen: für Nachhaltigkeit,<br />

für wertschätzenden Umgang, für Diversität. Das<br />

sorgt nach innen für Zusammenhalt und ein Wir-<br />

gefühl. Auch nach außen hin ist dies wichtig: weil<br />

sich immer mehr junge Leute bei <strong>der</strong> Wahl ihres<br />

Arbeitgebers auf genau diese Werte fokussieren.“

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