2020_mwt_salzburg

Die diffizil ausgeführte Holzfassade trägt ein ‘doppeltes’ Mäntelchen. Sämtliche Tischlerarbeiten wurden von der Firma PREHAL umgesetzt.
Der Mut der Bauherren, den nachwachsenden Rohstoff aus
dem Wald kompromisslos einzusetzen, machte sich bei dem
stilvollen Haus auf über 1.100 Meter am Südhang der Scheichenspitze
in der Ramsau bezahlt. Das Domizil in den Bergen
besteht überwiegend aus Holz in Kombination mit Sichtbeton.
Entsprechend hoch ist der Wohlfühlfaktor für die Bewohner und
auch in Sachen Nachhaltigkeit kann das Objekt als vorbildlich
gelten. „Die vorgefundene Hanglage wurde bewusst in die Freiflächengestaltung
aufgenommen und das Haus mustergültig in
die Landschaft integriert“, umreißt Architekt Helmut Berger die
Planungsaufgabe. Die diffizil ausgeführte Holzfassade trägt ein
doppeltes 'Mäntelchen', indem eine vertikale Lattung vorgeblendet
ist. Das lässt eine moderne Interpretation des ortstypischen
'Gangerls' entstehen, eines umlaufenden Freisitzes im Obergeschoss.
Zudem bildet diese Lattungs-Variante einen natürlichen
Wetterschutz für die unbehandelte Holzfassade dahinter.
FICHTE UND WEISSTANNE
Für die Umsetzung des nach außen hin schlichten Baukörpers
mit Reinzink-Satteldach sorgte das gefragte Team der Loferer
Holzbaufirma Meiberger, die jeden Auftrag persönlich nimmt,
was Vorbereitung, Ausführung und Qualität betrifft. Solcherart
betreut, empfinden die Bauherren die Bauphase meist entspannt,
denn sie wissen, das Ergebnis ist ein Wohnklima mit gesundem
Mehrwert. Das Konzept der äußeren Gestaltung wird auch im