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Dahlem & Grunewald Journal Februar/März 2020

Journal für Dahlem, Grunewald und Schmargendorf

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Dahlem &

Grunewald

Februar / März

Nr. 1/2020

Journal für Dahlem, Grunewald und Schmargendorf

Geheimes

Staatsarchiv

Hüter historischer Überlieferungen


2

Dahlem & Grunewald Journal

Das innovative Haarsystem

für Männer

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Behandlung

* Gültig bis 31.03.2020. Einmalig und nur gegen Abgabe

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möglich. Nicht mit anderen Sonderaktionen und Angeboten

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Hüter historischer

Überlieferungen

Das Geheime Staatsarchiv

Preußischer Kulturbesitz in Dahlem

Alexander von Humboldts

Bitte um Geld, die Tafeln,

mit denen Adlige sich

um die Aufnahme bei den Johannitern

beworben oder die

politische Korrespondenz Friedrichs

des Großen – diese und

zahlreiche weitere historische

Dokumente werden im Geheimen

Staatsarchiv Preußischer

Kulturbesitz (GStA PK) in Dahlem

aufbewahrt. In dem 1915

bis 1923 errichteten und 1924

eröffneten Gebäude in Dahlem

wurde zunächst Archivgut aus

dem Lagerhaus in der Klosterstraße

untergebracht. Nach und

nach füllte sich das Gebäude,

das von Eduard Fürstenau im

Stil des wilhelminischen Historismus

erbaut worden war. In

dem Archiv, das an eine barocke

Schlossanlage erinnerte, kamen

Unterlagen aus Westpreußen,

alles über das preußische Heer

bis zum Jahr 1867 und eine Fülle

Dahlem & Grunewald Journal 3

Impressum

Dahlem & Grunewald Journal, 8. Jahrgang

Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH,

Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf

☎ 03329 / 645 15 70

Redaktion

Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70

journal@gazette-berlin.de

Freie Redakteurin

Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88

Anzeigen

Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54

d.gottschalk@gazette-berlin.de

Druck

SPPrint Media, 14089 Berlin

© Gazette Verbrauchermagazin GmbH

Das Dahlem & Grunewald Journal erscheint alle zwei

Monate in Dahlem, Grunewald und Schmargendorf

am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.

Nächste Ausgabe April/Mai Nr. 2/2020

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.03.2020

Erscheinung: 01.04.2020

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben

oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen

möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

Haben Sie eine Ausgabe verpasst?

Ältere Ausgaben finden Sie online unter

www.gazette-berlin.de.

Ihre Redaktion des Dahlem & Grunewald Journals


4

Dahlem & Grunewald Journal

weiterer Informationen aus der

preußischen Geschichte.

Erste Archive bereits

im 13. Jahrhundert

Die ersten Archive in Brandenburg

wurden bereits im 13. Jahrhundert

eingerichtet. In gut gesicherten,

befestigten Anlagen

lagerten die herrschenden Askanier

ihre Urkunden. In Berlin

wurde das erste Archiv nach dem

Bau des Stadtschlosses angelegt.

Der Ursprung des Staatsarchivs

wird auf das Jahr 1598 zurückgeführt.

Kurfürst Joachim Friedrich

gab dem Archivar Erasmus

Langenhain die Anweisung, die

Landesbücher, Amtsbücher und

Akten zu ordnen.

Von Berlin nach

Merseburg und zurück

Nach der Eröffnung des Geheimen

Staatsarchivs waren die Archivbestände

für 19 Jahre dort

untergebracht. Als die Front

des Zweiten Weltkriegs immer

näher an Berlin heranrückte,

lagerte man die Bestände in

Bergwerken bei Staßfurt und

Schönebeck. Nach Kriegsende

kamen die Akten zunächst nach

Merseburg. Das Haus in Dahlem

wurde 1946 zum Hauptarchiv für

Behördenakten. 1963 wurde es

wieder zum Geheimen Staatsarchiv

und kam zur Stiftung

Preußischer Kulturbesitz. Aus

Göttingen kamen die Bestände

des ehemaligen Staatsarchivs

Königsberg nach Dahlem. Nach

der Wiedervereinigung kamen

auch die in Merseburg eingelagerten

Archivbestände zurück

in das Staatsarchiv. Heute werden

dort rund 35 000 Meter Archivalien

aufbewahrt. Ergänzt

durch eine Dienstbibliothek mit

200 000 Medieninhalten und

180 Zeitungen und Zeitschriften

in Kurrentschrift. Schon online

gibt es viel zu entdecken – zum

Beispiel historische Landkarten,

Amtsbuchlehre und Schriftbeispiele.

Offen für historisch

interessierte

Bevölkerung

Das Geheime Staatsarchiv steht

der historisch interessierten

Bevölkerung offen. Schon für

Schüler der 8. Klassen gibt es

einen Archivkoffer mit umfangreichem

Begleitheft, mit denen

eine Einführung in die Arbeit

mit Archiven ermöglicht wird.

Zum Service gehören auch Führungen

durch das Archiv und

regelmäßig stattfindende Einführungen

in die Archivnutzung.

Neben der Information der interessierten

Öffentlichkeit gehört

der Bestandserhalt durch konservierende

und restaurierende

Maßnahmen zu den vielfältigen

Aufgaben des Staatsarchivs.

Auf Anfrage werden Archivführungen

für bis zu 20 Personen

durchgeführt. Weitere Informationen

unter gsta-spk-berlin.de.

Das Geheime Staatsarchiv Preußischer

Kulturbesitz befindet

sich in der Archivstraße 12 – 14,

14195 Berlin. ◾


Dahlem & Grunewald Journal 5


6

Dahlem & Grunewald Journal

100 Jahre Eingemeindung

nach Groß-Berlin

Berlin

bis 1919

Reinickendorf

Pankow

Wahlrecht bildet das feste Fundament,

auf dem das Selbstverwaltungsrecht

der Einheitsgemeinde

beruht. Der Widerstreit

der Interessen der einzelnen

Glieder der Einheitsgemeinde

wird nicht so über Nacht

erlöschen. Aber für den

Weißensee

Ausgleich der hier und

Spandau

Charlottenburg

Wedding

Prenzlauer

Tor

Tiergarten

Friedrichs-

Mitte

hain

Hallesches Tor

Lichtenberg

Wilmersdorf

Schöneberg

Zehlendorf

Steglitz

Tempelhof

Neukölln

Treptow

Köpenick

Wenig begeistert: Als Wilmersdorf seinen

Status als eigenständige Stadt verlor

Wilhelm Pfannkuch

(1841 – 1923) war

mit seinen 78 Jahren

Altersvorsitzender der neuen

Berliner Stadtverordnetenversammlung.

Der SPD-Politiker

und langjähriges Mitglied des

Reichstages, erklärte in der ersten

Sitzung der neu gewählten

Stadtverordnetenversammlung

am 15. Juli 1920: „Endlich ist es

erreicht: der sehnlichste Wunsch

der übergroßen Mehrheit der

Bevölkerung des Wirtschaftsgebietes

von Groß-Berlin ist in

Erfüllung gegangen, die Einheitsgemeinde

ist Tatsache geworden!

Mit der Hinwegfegung

des Wilhelminischen Regiments

war die Bahn frei geworden. Der

Popanz der Berliner Präfektur

ist verscheucht. Das freieste

da sich geltend machen wollenden

Sonderinteressen wird das

freie Wahlrecht das heilsame

Korrektiv bilden; unter dem

Einfluss desselben wird es den

noch Widerstrebenden klar werden,

dass alles Trennende fortgeräumt

und das Verbindende

und Ausgleichende gefördert

werden muss. Dieser Arbeit zu

dienen ist die Organisation der


Dahlem & Grunewald Journal 7

Verwaltungsbezirke von Groß-Berlin ab 1920

Charlottenburg

Friedrichshain

Hallesches Tor

Köpenick

Lichtenberg

Mitte

Neukölln

Pankow

Prenzlauer Tor

Reinickendorf

Schöneberg

Spandau

Steglitz

Tempelhof

Einheitsgemeinde zugeschnitten.“

(Quelle: Zit. nach Reuter/

Möschner 1993, S. 126).

Der „Vater“ dieses Kraftaktes war

der damalige Berliner Oberbürgermeister

Adolf Wermuth (1855

– 1927), dessen Verdienste und

Name weitgehend in Vergessenheit

geraten waren. Nach seiner

Wahl zum Oberbürgermeister

im Jahr 1912 machte sich der

parteilose Politiker während

und nach dem Ersten Weltkrieg

um die Lebensmittelversorgung

der Berliner verdient, da er die

Reichsleitung davon überzeugen

konnte, Lebensmittelkarten

einzuführen und so eine

gleichmäßige Verteilung der

vorhandenen Lebensmittel zu

ermöglichen.

Nach Kriegsende war es an der

Zeit, eine andere große Aufgabe

zu bewältigen. Die Stadt Berlin

bestand aus dem heutigen

Tiergarten

Treptow

Wedding

Weißensee

Wilmersdorf

Zehlendorf

Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte,

Tiergarten und Prenzlauer Berg.

Bereits seit 1820 gab es den

Vorschlag, Teile des damaligen

Umlandes einzugemeinden. Das

scheiterte an der Rosinenpickerei

der Berliner Regierenden.

Denn auch wenn man wohlhabende

Orte im Süden sehr gerne

innerhalb Berlins gesehen hätte,

war Orte im Norden und Osten

mit armer Bevölkerung weitaus

unbeliebter.

Bereits 1911 gründete man den

Zweckverband Groß-Berlin. In

ihm wurde 1915 der bis heute

gültige Dauerwaldvertrag festgeschrieben.

Die Stadt Berlin

kaufte den Grunewald, den Tegeler

Forst, die Köpenicker Wälder

und die Jungfernheide. Um

sie vor Rodung und Bebauung

zu bewahren, wurde der Dauerwaldvertrag

geschlossen, der

die Wälder als Erholungsorte sicherte.

Außerdem koordinierte

der Zweckverband viele Straßenbahnunternehmen,

die sowohl

privat betrieben als auch verschiedenen

Landkreisen gehörten.

Damit waren erste Vorbereitungen

für Groß-Berlin getroffen.

Doch erst der Zusammenbruch

des Kaiserreichs bot die Gelegenheit,

die Pläne zu verwirklichen.

Neben Adolf Wermuth gehörte

auch Alexander Dominicus, damals

Bürgermeister der Stadt

Schöneberg zu den treibenden

Kräften. Schließlich wurde am

27. April 1920 im Preußischen

Landtag abgestimmt und die

Eingemeindung beschlossen.

Für den Kreis Teltow war es ein

riesiger Einschnitt, denn er verlor

auf einen Schlag eine halbe Millionen

Einwohner. Wilmersdorf

war jedoch schon seit 1906 Stadt

und hatte 1920 bereits 139 468

Einwohner. Die Begeisterung

der Wilmersdorfer Stadtväter

über die Eingemeindung hielt

sich in Grenzen. Man wollte die

proletarischen Bezirke nicht

mitfinanzieren. Aber die guten

Argumente für die Eingemeindung

überwogen und so wurde

Wilmersdorf, vereint mit Schmargendorf

und Grunewald, Bezirk

von Berlin.

… wenn das Haus nasse Füße hat …

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8

Dahlem & Grunewald Journal

NEU, GROSS, GRÜN

100 Jahre Architekturmoderne im Berliner Südwesten

Reihenhäuser-Versuchssiedlung an der Schorlemerallee.

Mit der Bildung der neuen Stadtgemeinde

Groß-Berlin vor 100 Jahren wurde

Berlin zur Weltstadt – und zum Experimentierfeld

der Moderne. Vor allem in den Bereichen

Stadtentwicklung, Wohnungsbau und

Infrastruktur erlebte die neue Metropole ab 1920

einen Modernisierungsschub, der die Stadt und

Foto: Friedhelm Hoffmann

die neugebildeten 20 Bezirke nachhaltig prägte.

Bis heute sichtbar ist vor allem die Architektur

dieser Jahre, die auch und gerade in Steglitz und

Zehlendorf ihre Spuren hinterlassen hat.

Die Ausstellung „NEU, GROSS, GRÜN – 100 Jahre

Architekturmoderne im Berliner Südwesten“ stellt

ab 27. Januar im Gutshaus Steglitz 12 herausra-


Dahlem & Grunewald Journal 9

gende Beispiele des Neuen Bauens in Steglitz-

Zehlendorf vor. Gegliedert nach sechs Schlüsselbegriffen

der Zeit werden die Objekte unter

architektur- und stadtgeschichtlichen Aspekten

vorgestellt: Die Begriffe „NEU“ und „GROSS“

nehmen die Versuchs- und Großsiedlungen der

1920er-Jahre in den Blick, die wie die weltberühmte

Waldsiedlung Onkel-Toms-Hütte als Antwort

auf die Wohnungsnot der Zeit entworfen

wurden. Dagegen umreißen die Begriffe „GRÜN“,

„GEMEINSCHAFT“, „BEWEGT“ und „ARBEIT“ andere

Kernthemen der Zeit, die zu innovativen Bauten

im Bezirk führten: So stehen der Titania-Palast, das

Strandbad Wannsee und der Fischtalpark für den

Versuch, die Freizeit- und Erholungsbedürfnisse

der stetig wachsenden Großstadtbevölkerung

zu befriedigen. Der U-Bahnhof Onkel Toms Hütte

mit seiner Ladenstraße oder die Elektro-Mechanik-

Fabrik Abrahamsohn wiederum veranschaulichen

die neuen Infrastrukturprojekte, die mit der Bildung

Groß-Berlins möglich wurden.

Im zweiten Teil der Ausstellung in der Schwartzschen

Villa werden die baulichen Belege der Architekturmoderne

einer multiperspektivischen

Betrachtung aus der Gegenwart und mit den

Medien des 21. Jahrhunderts unterzogen. Hier

geht es um Verbindungen zwischen Architektur

und Menschen sowie ihren Lebenswelten. Filmsequenzen

der 1920er- bis 1970er-Jahre sowie

Interviews mit Akteurinnen und Akteuren, Architektinnen

und Architekten sowie Bewohnerinnen

und Bewohnern runden den Blick auf die weitere

Entwicklung von Groß-Berlin ab.

Die Ausstellung ist Teil des berlinweiten Kooperationsprojektes

„Großes B – dreizehn mal Stadt“, mit

dem das Stadtmuseum Berlin und die 12 Berliner

Bezirke das 100-jährige Jubiläum Groß-Berlins begehen.

Begleitet wird die Präsentation von einem

vielfältigen Rahmenprogramm.

Strandbad Wannsee.

U-Bahnhof Krumme Lanke.

Fotos: Friedhelm Hoffmann

Neben Führungen und Abendveranstaltungen

findet im Mai 2020 das „Wochenende der Moderne“

statt, das ausgewählte Architekturschätze im

Berliner Südwesten im Rahmen von buchbaren

Rundgängen begehbar und neu erfahrbar macht.

Die Ausstellung im Gutshaus Steglitz und in der

Schwartzschen Villa wird vom 27. Januar bis

28. Juni 2020 gezeigt. Der Katalog zur Ausstellung,

herausgegeben von Dr. Brigitte Hausmann,

erscheint im Gebr. Mann Verlag. Ausstellungsorte:

Schwartzsche Villa, Grunewaldstraße 55 und Gutshaus

Steglitz, Schloßstraße 48,12165 Berlin ◾

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Dahlem & Grunewald Journal

Winterspielplatz Turnhalle

Springen, klettern, rutschen und schweben

mit dem Sportkinder Berlin e. V.

In Deutschland hat fast jedes

zehnte Vorschulkind Übergewicht,

und etwa jeder fünfte

Schulanfänger zeigt laut jährlicher

Einschulungsuntersuchung

Koordinationsstörungen.

Dem will der 2017 gegründete

Verein „Sportkinder Berlin“ mit

seinem Projekt „Sommer- und

Wintersport“ entgegenwirken

und bietet dazu seit Oktober

2019 nun nach Spandau und

Neukölln zum ersten Mal auch

im Bezirk Steglitz-Zehlendorf sogenannte

Winterspielplätze für

Kinder zwischen ein und sechs

Jahren in Begleitung. In drei offenen

Sporthallen des Bezirks

besteht das kostenfreie Angebot

bis zum 22. März 2020 an

jedem Sonntag von 15 – 18 Uhr.

Die Teilnahme ist zu jeder vollen

Stunde möglich, ohne Voranmeldung.

Lizenzierte Trainer sind beratend

und assistierend vor Ort und

die Stationen des Bewegungs-

Parcours jedes Mal etwas anders

aufgebaut, so dass keine Lange-

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Dahlem & Grunewald Journal 11

weile beim Eltern-Kind-Turnen

aufkommt.

Das Angebot wird durch das Bezirksamt

Steglitz-Zehlendorf und

die AOK Nordost in Zusammenarbeit

mit den Vereinen TuSLi,

SSC-Südwest und VFL-Zehlendorf

ermöglicht.

Bildung braucht

Bewegung

– Das ist auch die Überzeugung

des Sportkinder Berlin Vereinsteams,

dessen erster Vorsitzender

Simon Schulte, Hochschuldozent

für Gesundheit und Sport, ist.

„Kinder erschließen sich über die

Motorik. Sie ist wichtige Bildungsgrundlage“,

weiß er und betont:

„Unser Ziel ist es, über Spiel und

Bewegung die Gesundheit und

Bildung von Kindern zu fördern.“

Als Bindeglied zwischen Eltern,

Kitas, Schulen und Vereinen will

der Sportkinder Berlin e. V. Kindern

ganzheitlich frühe Bewegungsangebote

und passende

Bewegungsräume schaffen.

Die gemeinnützige Organisation

bietet neben den Winterspielplätzen

auch Eltern-Kind-Turnen, Ballschule

und Familiensport.

Die derzeitigen Winterspielplätze

machen erst den Anfang: Das

Sportwissenschaftlerin Dr. Salman und Trainer Luca.

Angebot soll stetig erweitert

werden.

Der 800 Mitglieder starke Sportkinder

Berlin e. V., der aktuell

überwiegend in Spandau, Neukölln

und Steglitz-Zehlendorf

aktiv ist, zählt rund 800 Mitglieder,

von denen allein 500 aus

Steglitz-Zehlendorf kommen.

Früh übt sich

Bereits eine halbe Stunde vor

Öffnung der Turnhalle an der

Schweizerhof-Grundschule in

Zehlendorf drängen sich Kinder,

Eltern und Großeltern vor dem

Tor, bis Diplom-Sportwissenschaftlerin

Dr. Saffana Salman

vom Sportkinder Berlin e. V. sie

einlässt.

Ein spannender Parcours erwartet

die kleinen Sportler, der

alle Bewegungselemente berücksichtigt:

Matten, Kästen,

Balancierstange, Ringe und

Sprossenwand, Gymnastikbank

und Bälle verwandeln die Halle

Dr. Petra Richter

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12

Dahlem & Grunewald Journal

in einen bunten Spielplatz, auf

dem an kalten Winternachmittagen

an verschiedenen Stationen

nach Herzenslust geklettert,

geschwungen, gesprungen, gerutscht

und balanciert werden

kann. Auch eine Rennstrecke

steht bereit.

An diesem Nachmittag ist besonders

die Sprossenwand beliebt:

Matten bilden eine Art senkrechten

Tunnel und Sichtschutz, so

dass kleine Kletterer erst wieder

sichtbar werden, wenn sie die

oberen Sprossen erreicht haben.

Zum zweiten Mal ist Lou Martha

(18 Monate) dabei. In Papas

sicheren Armen geht es noch

etwas tapsig die Sprossenwand

hinauf, alleine aber erobert die

kleine Turnerin schon kurze Zeit

später eine Matte und kugelt

jauchzend darauf herum.

Nachwuchs-Turnerin Lou Martha.

Dahinter erklimmt die zweijährige

Blanca die Bank, klettert stolz

auf den Kasten und springt in die

Tiefe – von Mama unterstützt.

Auch die Großeltern sind dabei

und mächtig stolz auf ihre mutige

Enkelin.

Mit rund 30 Kindern stößt die

Halle fast an ihre Kapazität –

zumal an diesem Nachmittag

deutlich mehr als eine Begleitperson

pro Kind dabei sind, die

den „Spielplatz“ füllen. Hier sitzen

sich eine Mama und ein Papa

gegenüber und rollen sich den

Ball zu, da versucht ein Papa die

Balancierstange zu erklimmen.

Dr. Salman, die mit Assistenztrainer

Luca ihre Augen überall hat,

erklärt: „Manchmal spielen die

Eltern wie die Kinder, und besonders

die Väter werden dann

wieder zu Jungs.“ – Auch das ist

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Dahlem & Grunewald Journal 13

es, was den Reiz dieses Spielplatzes

ausmacht: Kinder und Eltern

auf Augenhöhe. Es rollt, klettert,

krabbelt, rennt und springt

durcheinander, doch alle arrangieren

sich, und es geht dabei

erstaunlich harmonisch zu.

Nach einer Stunde ist Wechsel.

Die nächste Gruppe wartet bereits

in den Umkleideräumen.

Die Matten werden wieder in Position

gerückt, und schon geht´s

weiter auf dem spannenden Winterspielplatz

für kleine Leute.

Hallen-Winterspielplätze im Bezirk:

Zehlendorf: Schweizerhof

Grundschule (alte Halle), Teltower

Damm 123 in 14167 Berlin

Lichterfelde: Giesendorfer

Grundschule, Ostpreußendamm

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Lankwitz: Alt-Lankwitzer

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Bitte Sportkleidung mitbringen,

Hallen nicht mit Straßenschuhen

betreten, und aus Platzgründen

sollte pro Kind möglichst nur

eine Begleitperson mitkommen.

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Dahlem & Grunewald Journal

Informationsstele für

Richard Draemert

Stele am U-Bahnhof Onkel Toms Hütte

erinnert an den Sozialdemokraten

Zum 90-jährigen Jubiläum

der Eröffnung der U-Bahnhöfe

Onkel Toms Hütte,

Oskar-Helene-Heim und Krumme

Lanke wurde am 20. Dezember

2019 auf dem Vorplatz

des U-Bahnhofs

Onkel Toms Hütte eine

regionalhistorische Informationsstele

nach

dem Entwurf von Karin

Rosenberg enthüllt, die

an den Stadtverordneten

und Bezirkspolitiker

Richard Draemert

erinnert. Der Sozialdemokrat

Draemert setzte in

den 1920er-Jahren mit großem

Einsatz die Weiterführung der

U-Bahn vom Thielplatz bis zur

Krummen Lanke durch. 1955

wurde der überzeugte NS-

Gegner für seine langjährigen

Verdienste für Berlin zum Stadtältesten

ernannt.

Standhaft in

harten Zeiten

Der 1880 geborene Richard Draemert

lebte seit 1916 mit seiner

Frau und ihren sieben gemeinsamen

Kindern in Zehlendorf.

Der Sozialdemokrat war Geschäftsführer

der SPD-Wochenzeitschrift

„Die Welt am Montag“,

Stadtverordneter von Berlin und

Richard Draemert,

1955.

Foto: Gert Schütz /

Landesarchiv Berlin

Bezirksverordneter aus Zehlendorf.

Er übernahm Ehrenämter

und war Gewerkschaftsmitglied.

Er setzte sich ebenso beharrlich

und erfolgreich dafür ein, dass

die U-Bahn vom Thielplatz

bis zur Krummen

Lanke weitergeführt

wurde. 1933 wurde Richard

Draemert zum

ersten Mal von den

Nationalsozialisten

verhaftet. Seine politischen

Mandate wurden

ihm entzogen und

er bekam Berufsverbot.

Nach seiner Freilassung eröffnete

er eine Eisdiele am U-Bahnhof

Krumme Lanke, die auch

als Treffpunkt von NS-Gegnern

diente. Die Einnahmen reichten

jedoch nicht, um die Familie zu

ernähren, die hungern musste.

Nach dem 20. Juli 1944 verhafteten

die Nazis Draemert erneut

und brachten ihn ins KZ Sachsenhausen.

Mehrere Wochen

später wurde er schwerkrank

entlassen. Nach Kriegsende

gehörte er erneut der Bezirksverordnetenversammlung

in

Zehlendorf an. Aufgrund seiner

Standhaftigkeit gegenüber dem

NS-Regime wurde er 1955 zum

Stadtältesten von Berlin ernannt.

Er starb 1957 an den Spätfolgen

seiner Inhaftierung. ◾


Dahlem & Grunewald Gesundheit Journal 15

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16

Dahlem & Grunewald Journal

Erste Richterin in Preußen

Marie Munk lebte bis zu ihrer Emigration in Schmargendorf

Der Berufswunsch war ihr

fast in die Wiege gelegt.

Marie Munk (1885 – 1978)

wurde in eine Juristenfamilie

hin eingeboren. Bis sie allerdings

selbst als eine der ersten Frauen

in Deutschland auf dem Richterstuhl

saß, vergingen noch viele

Jahre. In der Kaiserzeit waren

Frauen in juristischen Positionen

nicht vorgesehen. So begann sie

nach ihrer Schulzeit in der höheren

Töchterschule zunächst eine

Ausbildung zur Kindergärtnerin.

Während ihrer Berufstätigkeit

im sozialen Bereich bereitete

sie sich auf das Abitur vor. Nach

bestandener Hochschulreife begann

Marie Munk zu studieren.

Sie belegte Philosophie, Rechtswissenschaften,

Psychologie und

Logik. 1911 schloss sie ihr Studium

in Heidelberg mit dem Titel

Doktor der Rechtwissenschaften

ab.

Engagiert für das

Familienrecht

Zurück in Berlin nahm sie die

Stelle als Assistentin in einer

Rechtsanwaltskanzlei an. Frauen

durften im kaiserlichen Preußen

nicht als Juristen arbeiten. Das

änderte sich in der Weimarer

Republik. Mehr Frauen zogen

in die Parlamente ein und 1922

setzten sie in überparteilicher

Zusammenarbeit die Zulassung


Dahlem & Grunewald Journal 17

von Frauen als Rechtsanwältinnen und Richterinnen

durch. Marie Munk legte die juristischen

Staatsexamen ab und bekam 1924 endlich die

Zulassung als Rechtsanwältin. Damit gehörte

sie zu den ersten deutschen Juristinnen und war

die erste weibliche Rechtsanwältin in Preußen.

Schon bald macht sie sich einen Namen im Familienrecht.

Sie erarbeitet Reformvorschläge für

das Ehegüterrecht sowie Änderungsvorschläge

für das Scheidungs- und Eherecht sowie im Bereich

des Rechts für Nichteheliche Paare. Ihre

Vorschläge waren wegweisend – sie trat dafür

ein, beim Scheidungsrecht auf die Schuldfrage

zu verzichten und wollte das gemeinsame Sorgerecht

einführen. Sie trat auch für die Zugewinngemeinschaft

und die Selbstbestimmung

der Frau über ihr Berufsleben und Vermögen

ein. Im Jahr 1930 wurde sie zur Lands- und

Amtsgerichtsrätin in Berlin ernannt. Aufgrund

ihrer jüdischen Herkunft wurde sie 1933 entlassen.

Zunächst ging sie in die USA und arbeitet

dort mit schwer erziehbaren Mädchen. Bis zur

ihrer Auswanderung im Jahr 1936 wohnte sie

in Schmargendorf. Am Haus Auguste-Viktoria-

Straße 64 erinnert eine Gedenktafel an ihren

letzten Wohnsitz in Deutschland.

Nachdem sie Deutschland verlassen hatte, ließ

sie sich endgültig in den Vereinigten Staaten

nieder. Dort bestritt sie ihren Lebensunterhalt

als Gastwissenschaftlerin und durch Vortragsreisen.

Sie nahm 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft

an und erlangte auch in den USA

die Zulassung als Anwältin. Ab 1945 setzte sie

sich in Wiedergutmachungsverfahren für Opfer

der Nationalsozialisten ein.

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18

Dahlem & Grunewald Journal

Die Macht des Aberglaubens

Aberglaube spielt bei vielen Menschen

auch heute noch eine große Rolle

Die Thomasnacht vom 20. auf den 21. Dezember

ist die längste Nacht des Jahres.

Ursprünglich ist die Nacht dem ungläubigen

Thomas gewidmet, der nicht an die Auferstehung

Christi glaubte. Auf Grund seiner langen

Zweifel, wurde ihm die längste Nacht des Jahres

gewidmet. Die Thomasnacht ist seitdem mit vielen

Bräuchen und Aberglauben verbunden.

Auch heute noch spielt Aberglaube eine große

Rolle und beeinflusst das tägliche Leben vieler

Menschen. Selbst Immobilienentscheidungen

werden unter abergläubigen Aspekten getroffen.

Auch Immobilienmakler werden hin und wieder

mit abergläubigen Kunden konfrontiert. Vier

Foto: Rudolf Schmidt / AdobeStock

kurze Geschichten des Immobiliendienstleisters

McMakler (www.mcmakler.de) geben Einblick in

einen manchmal bizarren Makleralltag.

Freitag, der 13te: Nicht nur für

Abergläubige ein harter Tag

Versehentlich hatte ein Münchner Makler mit

seiner abergläubigen Kaufinteressentin einen

Besichtigungstermin an einem Freitag, den 13ten

vereinbart. Trotz einiger Zweifel hatte sie sich im

letzten Moment überwunden den Termin wahrzunehmen.

Allerdings kam zum Freitag den 13ten

noch die Hausnummer 13, was die Frau von An-


Dahlem & Grunewald Journal 19

• Bestecke

auch

versilbert

& Zinn


20

Dahlem & Grunewald Journal

fang an verunsicherte. Während

der Besichtigung spürte sie dann

eindeutig negative Schwingungen

in der Wohnung und war

felsenfest der Meinung, dass die

Wohnung verflucht sei und ein

Geist darin wohne. Der Makler

Foto: Eugenesergeev / AdobeStock

beruhigte die Kundin, aber der

Termin musste abgebrochen

werden. Ein Verkauf würde nur

stattfinden, wenn ein Medium

gerufen würde, um den Geist zu

vertreiben. Der Makler erfüllte

der Dame den Wunsch, auch weil

es sich um eine sehr hochwertige

Eigentumswohnung handelte

und er gern zum Abschluss

kommen wollte. Nach erfolgreicher

Austreibung des Geistes

war die Kundin zufrieden und

kaufte die Wohnung. Wer hätte

es gedacht: Die Furcht vor der

Zahl 13 ist besonders in westlichen

Ländern stark verbreitet

und wird als Triskaidekaphobie

bezeichnet.

Die verfluchte

Besichtigung

In Düsseldorf zeigte ein Makler

einem jungen Mann ein teilmöbliertes

Einfamilienhaus. Er zeigte

dem Kaufinteressenten zuerst

den großen Garten. Der Kunde

war begeistert – bis ein Rabe an

ihnen vorbei flog und sich aufs

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Dahlem & Grunewald Journal 21

Hausdach setzte. Der Mann fing

blitzartig an, dreimal auszuspucken

– sehr zum Verwundern

des Maklers. Ein schwarzer Rabe

auf dem Dach sei ein Zeichen

dafür, dass jemand in naher

Zukunft krank wird. Um das zu

verhindern, müsse man dreimal

ausspucken. Der Makler ließ sich

durch das seltsame Verhalten

nicht beirren. Als sie das Haus

betraten, führte er den Kaufinteressenten

durch die teilweise

noch möblierten Räume. Der

Verkauf schien so gut wie abgemacht,

doch ein offenes Fenster

und ein starker Windzug machten

ihm einen Strich durch die

Rechnung. Der Spiegel im Schlafzimmer

hing nicht fest genug an

der Wand, fiel auf den Boden und

zerbrach. Das bedeute nicht nur

sieben Jahre Pech, sondern auch,

dass böse Geister im Haus ihr Unwesen

treiben. Der abergläubige

Mann verabschiedete sich vom

Makler. Ein Verkauf kam leider

nicht zustande.

Volle Power für die

Liebe: Hier wird

an alles gedacht

Foto: Esebene / AdobeStock

Liebe kann so schön sein – aber

auch anstrengend. Vor allem

die Suche nach einer gemeinsamen

Eigentumswohnung ist

für Paare oft sehr emotional. Die

Aufregung ist groß, die Erwartungen

noch größer. Also was

tun, wenn das junge Paar zudem

abergläubig ist und seine

Wohnungssuche darauf ausgerichtet

hat? Auch die schönste

Wohnung ist nicht die Richtige,

wenn schon die Hausnummer

Unglück verspricht. So durfte ein

Berliner Immobilienexperte nur

Eigentumswohnungen mit der

Hausnummer fünf anbieten. Die

Fünf, so wurde er von den beiden

aufgeklärt, gilt als Zahl der Liebe,

weil sich die weibliche Zwei

und männliche Drei vereinen

und sie unteilbar ist. Außerdem

werden mit dieser Zahl Eigen-

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22

Dahlem & Grunewald Journal

schaften wie Verantwortungsgefühl,

Wärme und Heilung in

Verbindung gebracht. Nach einer

nicht so einfachen Suche ist

es dem Makler jedoch gelungen

ein passendes Kaufobjekt mit

der Hausnummer fünf für das

verliebte Paar zu finden.

Von links nach rechts

und wieder zurück

In Hamburger erlebte ein Makler

eine wirklich kuriose Geschichte,

die sich aber genauso zugetragen

hat. Der Makler führt die

Interessentin zunächst durchs

Haus und vermittelte alle wichtigen

Informationen zum Objekt.

Anfangs gefiel das Haus

der Frau sehr, bis die beiden

in den anliegenden Garten kamen

und eine schwarze Katze

den Weg von links nach rechts

kreuzte. Die Kaufinteressentin

reagierte regelrecht panisch

auf die Situation und ließ sich

nicht beruhigen. Dies sei ein

schlechtes Omen und würde sie

vor diesem Haus warnen. Katzen

galten schon im 13. Jahrhundert

als echte Unglücksbringer und

böse Wesen. Die Katze, erschrocken

von der regen Diskussion,

suchte schnell das Weite und

Foto: Pfotografiert / AdobeStock

lief zurück, indem sie diesmal

den Weg von rechts nach links

kreuzte. Plötzlich erhellte sich

die Stimmung der Dame und

sie beruhigte sich zusehends. Sie

entschied sich dann unerwartet

schnell für den Hauskauf, da dies

ein Zeichen des Glücks sei, wenn

eine schwarze Katze von rechts

nach links laufe. Der überraschte

Makler ließ sich seine Verwirrung

nicht anmerken und wickelte

den Immobilienverkauf professionell

ab.

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24

Dahlem & Grunewald Journal

Eiweiß und Aminosäuren

für den Körper

Eiweiß ist der wichtigste Baustein allen Lebens

Der auch als Protein bezeichnete Nährstoff

übernimmt eine wesentliche Rolle im Stoffwechsel

und ist ein bedeutender Bestandteil

von Zellen, Hormonen und Enzymen. Eiweiß

trägt zur Stabilität von Organen sowie Geweben

bei und ist unerlässlich für ein funktionierendes

Immunsystem.

Gute Eiweiß-Versorgung

Laut der Nationalen Verzehrsstudie sind etwa

89 Prozent der Männer und 85 Prozent der Frauen

in Deutschland gut mit Eiweiß versorgt. Eine

wichtige Protein-Quelle sind tierische Produkte.

„Daher ist vor allem bei einer veganen Ernährung

eine gezielte Lebensmittelauswahl entscheidend,

da ansonsten die Gefahr einer unzureichenden

Eiweißzufuhr besteht“, erklärt Dr. Annette Neubert,

Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé

Ernährungsstudio. Aber auch ein Zuviel des

Nährstoffes sei ungünstig: „Eine übermäßige

Protein-Aufnahme kann die Nieren belasten, den

Calcium-Stoffwechsel beeinträchtigen und damit

die Entstehung von Osteoporose begünstigen.

Mehr als 2 Gramm/Kilogramm Körpergewicht

pro Tag sind laut der Deutschen Gesellschaft für

Ernährung nicht empfehlenswert“, so die Ernährungswissenschaftlerin.

Wie viel der Organismus

wirklich braucht, hängt von Alter, Geschlecht und

Körpergewicht ab:

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Dahlem & Grunewald Journal 25

• Säuglinge, Kinder und

Jugendliche bis 18 Jahre: 2,7

bis 0,9 g/kg Körpergewicht

• Erwachsene ab 19 Jahre (m,

w): 0,8 g/kg Körpergewicht

• Schwangere ab 4. Monat:

58 g/Tag

• Stillende: 63 g/Tag

Quelle: Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr,

Deutsche Gesellschaft für

Ernährung e. V. (DGE), 2015

Eiweiß ist nicht

gleich Eiweiß

Foto: Saschanti / Fotolia

„Sowohl das Eiweiß in der Nahrung

als auch die körpereigenen

Eiweiße setzen sich aus

Aminosäuren zusammen. Als

hochwertig gelten proteinreiche

Lebensmittel dann, wenn der

Aminosäure-Mix dem menschlichen

Aminosäuremuster besonders

ähnlich ist. Je stärker

die Übereinstimmung ist, desto

mehr körpereignes Eiweiß bildet

der Körper aus dem aufgenommenen

Protein. Dieses Verhältnis

wird als ‚biologische Wertigkeit‘

bezeichnet“, so Dr. Annette

Neubert. Tierische Lebensmittel

verwertet der Körper besser als

pflanzliche. Die einzelnen biologischen

Wertigkeiten lassen sich

steigern, indem Lebensmittel mit

unterschiedlichen Aminosäuremustern

miteinander kombiniert

werden. Optimal ist ein Mix aus

pflanzlichen und tierischen Eiweißlieferanten.

So ergänzen

sich beispielsweise Kartoffeln

und Ei sowie Getreide und Milch

sehr gut.

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das Kunsthaus Dahlem. Ein imposanter Ort,

unter Kiefern gelegen, mit wunderschönem Garten,

großer Terasse und einzigartiger Atmosphäre eines

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26

Dahlem & Grunewald Journal

Eiweißlieferant

Hülsenfrüchte

Unter den pflanzlichen Lebensmitteln

eignen sich Hülsenfrüchte

gut, um das Eiweißkonto zu füllen.

Die Vereinten Nationen haben

2016 als „Internationales Jahr der

Hülsenfrüchte“ ausgerufen. Sojabohnen

enthalten 38,2 Gramm,

Mungobohnen 23,6 Gramm,

Linsen 23,4 Gramm, Erbsen

22,9 Gramm und Gartenbohnen

20,9 Gramm Protein je 100 Gramm

der getrockneten Früchte. „Die Eiweißqualität

bei Hülsenfrüchten

ist gut, auch wenn sie nicht alle

Aminosäuren enthalten, die der

Körper braucht“, erklärt Dr. Annette

Neubert. Es empfiehlt sich

daher, Hülsenfrüchte mit anderen

pflanzlichen Lebensmitteln wie

Getreide zu kombinieren, um den

bestmöglichen Aminosäure-Mix

zu erreichen. Die Bohnen und Linsen

sollten stets gekocht werden.

Denn roh enthalten sie schädliche

Inhaltsstoffe wie Blausäure, Lektine

und Protease-Inhibitoren.

Diese werden beim Erhitzen zerstört.

Damit das Kochen schneller

geht, werden bestimmte Sorten

getrockneter Hülsenfrüchte, wie

ungeschälte Erbsen oder Bohnen,

vor der Zubereitung eingeweicht.

Dazu legt man die Hülsenfrüchte

einige Stunden oder über Nacht

in die dreifache Menge Wasser.

Auch weitere pflanzliche Lebensmittel

versorgen den Körper mit

Protein. So enthalten 45 Gramm

– etwa eine Scheibe – Weizenmischbrot

ungefähr 4 Gramm

Eiweiß, eine Portion Blumenkohl

oder Wirsing mit 200 Gramm

liefern 5 bis 6 Gramm Eiweiß. Haferkleie

ist mit 17 Gramm Protein

Eiweiß je 100 Gramm besonders

eiweißreich. Haferkleie kann man

morgens über das Müsli streuen.

Tierische Alternativen

Gute Eiweißlieferanten sind

Fleisch vom Schwein, Rind oder

Hühnchen sowie Fisch. Es liefert

etwa 20 Gramm Eiweiß je

100 Gramm. Auch Käse ist eiweißreich:

100 Gramm Gouda

enthalten 23 Gramm Eiweiß und

Parmesan sogar 30 Gramm. Magerquark

(10 % Fett i. Tr.) bietet

dem Körper 13 Gramm Protein je

100 Gramm. Als Eiweiß-Lieferanten

der Zukunft gelten Insekten.

Gegrillt, geröstet oder getrocknet

werden sie angeboten – in Europa

bislang nur online und in wenigen

Restaurants.

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Hilfe bei Schnupfen

Kann Nasenspray abhängig machen?

Bei einem Schnupfen

schwellen die Nasenschleimhäute

an. Sie produzieren

dann mehr Schleim –

die Nase verstopft. Nasensprays

mit dem Wirkstoff Xylometazolin

oder Oxymetazolin bewirken,

dass die Schleimhäute abschwellen

und die Atemwege frei werden.

Das Problem: Das Spray führt

zu einem Gewöhnungseffekt,

wenn Betroffene es mehrmals

täglich und länger als eine Woche

benutzen. Die Schleimhaut

gewöhnt sich an den Wirkstoff,

wodurch sie immer schneller

und immer stärker wieder anschwillt.

Betroffene sprühen

dann weiter, um die Nase zu

befreien. Ein Teufelskreis, der zu

einem chronischen Schnupfen

und im schlimmsten Fall zu einer

Abhängigkeit führen kann.

Verschnupfte müssen dennoch

nicht ganz auf Nasenspray verzichten.

Bei einer akuten Erkältung

kann es vor allem nachts

helfen, einen erholsamen Schlaf

zu finden. Es sollte nur nicht länger

als eine Woche zum Einsatz

kommen.

Als Alternative bieten sich Nasensprays

mit natürlichem Meersalz

oder Eukalyptusöl an, die abschwellend

und schleimlösend

Dahlem & Grunewald Journal 27

Foto: Arborpulchra / Fololia

wirken. Auch eine Nasendusche

mit Salzwasser kann helfen.

Klagt jemand über einen längeren

Zeitraum über eine verstopfte

Nase, so sollte sich das besser

mal ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt

anschauen. Möglicherweise sind

die Beschwerden auf andere Ursachen

wie zum Beispiel eine

Allergie oder eine Vergrößerung

der Nasenmuscheln zurückzuführen,

die eine spezielle ärztliche

Behandlung erfordern. ◾

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