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Heft Nr. 12 / Oktober 2011 Sveska br. 12 / listopad/oktobar 2011. Sayı Nr. 12/ Ekim 2011<br />

Lesen & Lernen in drei Sprachen<br />

Thema: Wie Schnecken leben<br />

Tema: Kako žive puževi<br />

Konu: Salyangozların Hayatı<br />

Drei Sprachen, eine Schule<br />

Texte und Übungen für die 2. bis 6. Schulstufe.<br />

Auf Deutsch, Bosnisch /Kroatisch /Serbisch und Türkisch.


2<br />

Nr. 12/ Oktober 2011<br />

Liebe LehrerInnen, liebe Eltern,<br />

liebe SchülerInnen!<br />

Wer hat das erste Fahrrad gebaut, wer hat sich Kaugummi<br />

und Schokolade ausgedacht? In diesem Trio erfahrt ihr<br />

es. Außerdem verfolgen wir die schleimige Spur der<br />

Schnecken – und das alles wie immer in drei Sprachen.<br />

Noch mehr Sprachen fi ndet ihr auf dem „Herzlich<br />

willkommen“-Plakat, das den Trio-Lieferungen beiliegt.<br />

Es ist für eure Klasse gedacht und begrüßt euch auf Albanisch,<br />

Arabisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Deutsch,<br />

Englisch, Persisch, Polnisch, Romanes, Rumänisch, Tschetschenisch,<br />

Türkisch, Ungarisch. Falls es in eurer Klasse<br />

andere Sprachen gibt, könnt ihr sie selbst eintragen.<br />

Auch zu diesem Heft gibt es „Trio im Unterricht“, die<br />

Beilage für Leh re rinnen und Lehrer. Auf 20 Seiten gibt es<br />

Ideen, noch mehr Experimente und auch ein Spiel. Keine<br />

andere Schulzeitschrift bietet dieses Service! Download<br />

auf www.trio.co.at! Dort fi nden Sie auch eine deutsche<br />

Fassung dieser Trio-Ausgabe.<br />

Das nächste Trio erscheint im März 2012 und ist bereits<br />

auf www.trio.co.at bestellbar. Viele Lehrerin nen<br />

und Lehrer haben Trio bereits abonniert und müssen<br />

nicht erneut bestellen. Danke für Ihr Interesse!<br />

THOMAS AISTLEITNER<br />

Chefredakteur, thomas.aistleitner@info-media.at<br />

Wie kann ich bestellen?<br />

grün: türkisch<br />

rot: deutsch<br />

blau: bosnisch/kroatisch/serbisch<br />

Trio kann in jeder Schule bestellt werden (Porto ersatz).<br />

Bestelladresse: AMEDIA, Sturzgasse 1a, 1141 Wien,<br />

Fax: 01/982 13 22-311, E-Mail: office@amedia.co.at.<br />

Sie können Trio in beliebiger Anzahl, auch in Klassenstärke,<br />

bestellen. Infotelefon: Info-Media, 01/523 69 49.<br />

Sayın Öˇgretmenler, Sayın Anne ve<br />

Babalar, Sayın Öˇgrenciler!<br />

İlk bisikleti kim buldu, sakız veya çikolata yapabilmek ilk<br />

kimin aklına geldi? Trio’nun bu sayısında bunları tanıya caksınız.<br />

Ayrıca salyangozların o yapışkan izini de süreceğiz<br />

bu sayıda – ve hepsi her zaman olduğu gibi üç dilde.<br />

Ve daha fazla dilde başka yazıları da Trio’nun ek olarak<br />

göndereceği afiş „Hoş Geldiniz“ de bulacaksınız. Tüm<br />

bunlar sizin sınıfınız için, sizleri şu dillerde selamlamak için<br />

düşünüldü: Arnavutça, Arapça, Bosnaca/Hırvatça/Sırpça,<br />

Almanca, İngilizce, Farsça, Polonyaca, Romence, Çekçe,<br />

Türkçe, Macarca. Sınıfınızda başkaca diller de varsa, onları<br />

da siz kendiniz ekleyebilirsiniz.<br />

Bu sayıya ilave olarak ayrıca öğretmenler için „Derste<br />

Trio“ eki de var. 20 sayfalık bu ekte yeni düşünceler, deneyler<br />

ve bir de oyun var. Başka hiç bir okul dergisi böylesi<br />

bir servis sunamamakta! www.trio.co.at‘den indirebilirsiz!<br />

Trio’nun almanca versiyonunu da orada bulabilirsiniz.<br />

Trio’nun gelecek sayısı mart 2012’de çıkacak ve şimdiden<br />

www.trio.co. at adresinden ısmarlayabilirsiniz.<br />

Çoğu öğretmen Trio’ya zaten abone olduğundan yeniden<br />

ısmarlamalarına gerek yoktur. İlginize teşekkürler!<br />

THOMAS AISTLEITNER<br />

Yayın Yönetmeni, thomas.aistleitner@info-media.at<br />

Nasıl sahip olabilirim?<br />

Posta ücretini ödeme koşuluyla, Trio’yu her okul ısmarlayabilir.<br />

İsteme adresi: AMEDIA, Sturzgasse 1a, 1141 Wien,<br />

Fax: 01/982 13 22-311, E-Mail: office@amedia.co.at.<br />

Trio’yu istediğiniz sayıda yada sınıf öğrenci sayısına göre<br />

ısmarlayabilirsiniz. Info-Telefon: Infomedia, 01/523 69 49.


Drage učiteljice, dragi učitelji<br />

i roditelji, dragi učenici!<br />

Tko je napravio prvi bicikl, tko je izmislio žvakaću gumu i<br />

čokoladu? To ćete saznati u ovom Triu. Osim toga slijedimo<br />

i sluzavi trag puževa – sve to kao i uvijek na tri jezika.<br />

Još više jezika naći ćete na plakatu „Srdačno dobrodošli“,<br />

koji je priložen uz svaku pošiljku Tria. Plakat je namijenjen<br />

vašem razredu i pozdravlja vas na albanskom, arapskom,<br />

bosanskom/hrvatskom/srpskom, njemačkom, engleskom,<br />

perzijskom, poljskom, romskom, rumunjskom, če čens kom,<br />

turskom i mađarskom jeziku. Ukoliko u vašem razredu<br />

ima i drugih jezika, možete ih sami dopisati.<br />

Također i uz ovu svesku postoji „Trio u nastavi“, prilog<br />

za učiteljice i učitelje. Na 20 stranica se nalazi mnogo<br />

ideja, još više eksperimenata, te jedna igra. Nijedan drugi<br />

školski časopis ne nudi takav servis! Može se skinuti sa<br />

interneta pod www.trio.co.at! Tu ćete pronaći i njemačku<br />

verziju ovoga izdanja Tria.<br />

Slijedeći Trio će se pojaviti u ožujku/martu 2012. i već<br />

se može naručiti na www.trio.co.at. Mnoge učiteljice i<br />

učitelji su se već pretplatili na Trio, pa ga ne moraju ponovo<br />

naručivati. Hvala Vam na Vašem zanimanju!<br />

THOMAS AISTLEITNER<br />

Glavni urednik, thomas.aistleitner@info-media.at<br />

Kako mogu naručiti časopis?<br />

Trio se može naručiti u svakoj školi (poštanski troškovi).<br />

Adresa: AMEDIA, Sturzgasse 1a, 1141 Wien,<br />

Fax: 01/982 13 22-311, E-Mail: office@amedia.co.at.<br />

Trio možete naručiti u željenom broju, ali i za cijeli<br />

razred. Infotelefon: Info-Media, 01/523 69 49.<br />

Download auf www.trio.co.at<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

p 20 Seiten Unterrichtsideen (pdf)<br />

p Das ganze Heft auf Deutsch (pdf)<br />

p Briefe und Reaktionen<br />

p Online-Bestellung<br />

p Bestellung der nächsten Ausgabe<br />

ist ein <strong>mehrsprachig</strong>es Magazin für die<br />

Volks<strong>schule</strong> und die 5./6. Schulstufe. Trio wird vom<br />

BMUKK herausgegeben und vom Stadtschulrat für<br />

Wien kofinanziert.<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber & Verleger • Vlasnik medija & Izdavač • Sahibi & Yayımcı:<br />

InMe Verlag für Informationsmedien GmbH, 1010 Wien. Heraus geber • Izdavač •<br />

Yayınlayan: BMUKK (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur/Ministarstvo<br />

prosvjete, umjetnosti i kulture/Avusturya Bilim, Kültür ve Eğitim Bakanlığı).<br />

Chefredakteur • Glavni urednik • Yayın Yönetmeni: Thomas Aistleitner.<br />

Redaktion • Uredništvo • Yayın İşleri: Sanja Biwald, Ercan Özcan, Mag. Robert<br />

Dempfer, Julia Santner. Grafik • Grafika: Mag. Andrea Chadt • Pädagogische<br />

Beratung • Peda goški savjeti • Pedagojik Danışmanlık: Mag. Dr. Elisabeth Furch,<br />

Dr. Christina Hager • Über setzung Deutsch–Tschechisch: Übersetzungsbüro<br />

Eisenreich. Lektorat • Lektörlük: Mag. Mate Mihaljević, Mag. Şera fettin Yıldız,<br />

Mag. Sabine Wawerda • Produktion • Izrada • Üretim: Info-Media – InMe Verlag für<br />

Informationsmedien GmbH, 1010 Wien, Tel.: +43/1/523 69 49, E-Mail: trio@info-media.<br />

at • Fotoredaktion • urednik fotografije • Fotoredaksiyon: Mag. Martina Starz •<br />

Fotos • Fotografije • Fotoğraflar: Nadja Meister (Titelfoto, S. 6–7, 10–11, 32–33, 40);<br />

Sanja Biwald (S. 8-9, 35); Fotolia.com (S. 14, 18, 22, 34, 40); iStockphoto.com (Titelfoto,<br />

S. 12, 16–17/4, 19/4, 20–21, 22/2, 26/3, 27/3, 38); Picturedesk.com (S. 13, 24–25);<br />

Wikimedia Commons (S. 13, 14); © 2009 & 2010 Sony Pictures Releasing GmbH (S.<br />

28–29); Carlsen (S. 29/2); Creative Collection (S. 30); Privat (S. 27, 31); Archiv. •<br />

Illustrationen • Ilus tracije • Re simler: Stephanie Roehe: S. 4–5, 14–15, 23, 36–37) •<br />

Druck • Tisak • Baskı: Gutenberg-Werbering GmbH, 4020 Linz • Vertrieb •<br />

Distribucija • Satış: AMEDIA, Wien. Empfohlen vom Österreichi schen Buchklub der<br />

Jugend. Hinweis: Die dar gestell ten Bastelarbeiten und Ex pe ri men te sollen nicht von<br />

Kindern allein ausgeführt werden. Für Schäden und Verletzun gen übernimmt Trio keine<br />

Haftung.<br />

3


Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Gedichte machen Spaß! Man kann<br />

sie lesen, auswendig lernen, spielen,<br />

illustrieren und sogar Lieder daraus<br />

machen!<br />

Erfinder<br />

Johannes Gutenberg liebte das Lesen.<br />

Doch Schreiben ist mühsam gewesen!<br />

Er grübelte Stunden um Stunden –<br />

und hat dann den Buchdruck erfunden.<br />

Wachskerzen waren recht teuer,<br />

und nicht gar so hell war das Feuer.<br />

Die Glühlampe brachte viel Licht.<br />

Drum vergesst Thomas Edison nicht!<br />

Die Welt ist so groß und so viel gibt’s zu sehn,<br />

doch musste man dazu erst meilenweit gehn.<br />

Der Motor, den Nicolaus Otto erdacht,<br />

hat das Reisen für uns sehr viel leichter gemacht.<br />

So mancher möchte drauf stundenlang kauen,<br />

ein anderer lieber die Blasen anschauen.<br />

Ob Kaugummi oder Bubblegum ist ganz egal:<br />

von Thomas Adams kommt die Idee allemal!<br />

Christina Hager<br />

4<br />

Warum – darum<br />

Warum ist die Wolke<br />

grau, warum ist der<br />

Mond gebogen! Warum?<br />

Warum wird es Abend,<br />

warum fließt der Fluss!<br />

Warum?<br />

Warum schreibt die Feder,<br />

warum radiert der Gummi!<br />

Warum?<br />

Unsere schlaue Mara<br />

antwortet auf alles: Darum!<br />

Mara, Schätzchen,<br />

WARUM NUR DARUM?<br />

Dušan Kostić


Erfindung des Rades<br />

Die Erfindung des Rades ist einer der wichtigsten<br />

Erfindung der Zivilisation.<br />

Man weißt nicht, wer das Rad erfunden hat,<br />

am meistens hat darüber sicher<br />

der kleine Hüseyin gefreut ...<br />

Wie könnte der kleine Hüseyin,<br />

seinen Reifen,<br />

der aus einem Ofendeckel<br />

ist, nach seinem Wunsch<br />

rollen ...<br />

İsmail Güçtaş<br />

INHALT<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

18<br />

19<br />

20<br />

22<br />

23<br />

24<br />

26<br />

27<br />

28<br />

30<br />

31<br />

32<br />

34<br />

35<br />

36<br />

38<br />

40<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Editorial (d, k, t), Impressum<br />

Gedichte über Erfi ndungen (d, s, t)<br />

Trio in der VS Ruckergasse Wien (d)<br />

Belgrad entdecken (d, s, t)<br />

Experimente (d, k, t)<br />

Erfi ndungen: Rakete<br />

Tesla: Ein großer Erfi nder (s)<br />

Erfi ndungen: Fahrrad (t)<br />

Fahrradrätsel (t)<br />

Erfi ndungen: Kaugummi, Schokolade,<br />

Hängematte, Teddybär, iPod (d, b, t)<br />

Erfi ndungen-Rätsel (3-sprachig) (d, b, t)<br />

Wie Schnecken leben (d, k)<br />

Poster: Schnecke<br />

Schnecken (d, t)<br />

Schneckenrätsel (b)<br />

Gastsprache Aserbaidschanisch: Ell + Nikki<br />

Länderkunde: Aserbaidschan (d, s, t)<br />

Rezept: Plov/Pilaf (d)<br />

Film: „Tim und Struppi“ (d, s, t)<br />

Handball (d, k, t)<br />

Interview: Handballerin Burcu Keskin<br />

Capoeira (d, b, t)<br />

Piraten-Logbuch (d)<br />

Lieblings-CD (d, b t)<br />

Witze (d, k, t), Lösungen<br />

Bücher (d, t), Trio-Poster bestellen<br />

Trio nachbestellen, nächstes Trio bestellen<br />

d: deutsch, b: bosnisch, k: kroatisch, s: serbisch, t: türkisch<br />

5


6<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Trio-Redakteur und Trio-Leserinnen<br />

und -Leser: Gut, dass wir<br />

einander kennen.<br />

Die Kinder haben sich<br />

genau vorbereitet.<br />

Jedes Kind hat eine<br />

Frage – und jede wird<br />

beantwortet!<br />

Fragen an Trio<br />

Trio auf Besuch in der VS Ruckergasse.<br />

Viele Fragen – und viele Antworten!<br />

Z u den rund 50.000 Schülerinnen und Schülern,<br />

die Trio lesen, gehören auch die Kinder der<br />

Volks<strong>schule</strong> Ruckergasse. In dieser Schule haben<br />

neun von zehn Kindern eine andere Erstsprache<br />

als Deutsch. Und alle Kinder in der VS Ruckergasse<br />

lesen Trio!<br />

Die Kinder wollten mehr über Trio wissen.<br />

Deshalb haben sie den Chefredakteur<br />

eingeladen und Fragen ausgearbeitet.<br />

Ihre Lehrerinnen Gabriele Reitler und<br />

Mileva Zloušić, ihr Lehrer Mehmet Kaytan und<br />

Direk torin Susanne Karner haben sie unterstützt.<br />

Am 24. Februar 2011 war es so weit: Thomas<br />

Aist leitner, Chefredakteur der Zeitschrift seit ihrer<br />

Gründung im Jahr 2006, beantwortete zwei Stunden<br />

lang die Fragen der Schülerinnen und Schüler.


Trio-Macher und Trio-LeserInnen<br />

– eine fröhliche Runde!<br />

Und das waren die Fragen:<br />

Dürfen wir du zu dir sagen?<br />

Wo wurde Trio erfunden?<br />

Wie lange gibt es Trio schon?<br />

Was ist das Wichtigste an dieser Zeitschrift?<br />

Wie viele Mitarbeiter hast du?<br />

Gibt es einen „Text-Kontrollierer“?<br />

Hast du Spaß an deiner Arbeit?<br />

Was hast du gelernt? Welche Ausbildung?<br />

Wie oft bist du in Klassen?<br />

Machst du sonst auch Dienstreisen?<br />

Wie ist deine Arbeitszeit?<br />

Was Thomas auf die Fragen der Kinder geantwortet<br />

hat, lest ihr auf www.trio.co.at! Dort gibt es<br />

auch noch mehr Fotos von diesem Vormittag.<br />

Nr. 12/ Oktober 2011<br />

Die VS Ruckergasse<br />

Von Schulkindern beschrieben.<br />

Nicht nur die Kinder hatten<br />

Fragen. Auch Thomas wollte<br />

einiges von ihnen wissen.<br />

Hier sind ihre Antworten:<br />

LAURA: In unserer Schule<br />

gibt es 16 Klassen, etwa 350<br />

Schüler und etwa 30 Lehrer.<br />

Unsere Frau Direktorin heißt<br />

Susanne Karner. Wir haben<br />

drei Integrationsklassen mit<br />

behinderten Kindern. Unsere<br />

Frau Lehrerin macht mit uns<br />

Lehrausgänge und Wandertage.<br />

Kinder, die nicht so gut<br />

Deutsch können, gehen in den<br />

Deutschkurs. Für Mütter gibt<br />

es den auch, er heißt „Mama lernt Deutsch“. Die<br />

gesunde Ernährung ist sehr wichtig, wir haben<br />

monatlich verschiedene Themen.<br />

TAMARA: In unserer Schule bewegen wir uns<br />

sehr viel. Jede Woche gehen wir eislaufen.<br />

Auch an Sportwettbewerben haben wir schon oft<br />

teilgenommen. Bei schönem Wetter gehen wir<br />

auf den Sportplatz. Bewegung und Sport sind<br />

sehr wichtig für den Körper.<br />

NAVPREET: Manche Kinder aus unserer Schule<br />

besuchen am Nachmittag den Musikkurs. Dort<br />

singen und tanzen wir, dazu klatschen wir auch,<br />

wie unsere Lehrerin es uns vormacht. Dieser Kurs<br />

findet im Turnsaal statt. Wir sitzen dabei im Kreis.<br />

7


8<br />

Nr. 12/ Oktober 2011<br />

Hier Belgrad könnte entdecken: eine kurze Bei Erklärung unserer ste-<br />

Beschreibung hen, die dem wechseln Lehrer helfen wir kann, öfter die den<br />

Text Sprache. zu verstehen Trotzdem – können oder eine wir Über- die<br />

Quizfragen schrift, damit gemeinsam man sich auskennt.<br />

beantworten!<br />

Belgrad – die weiße Stadt<br />

Beograd – beo grad<br />

Belgrad – beyaz kent<br />

B elgrad ist die Hauptstadt und gleichzeitig die<br />

größte Stadt der Republik Serbien. Der serbische<br />

Name Beograd bedeutet weiße Stadt (beo =<br />

weiß; grad = Stadt).<br />

Belgrad liegt an der Mündung des Flusses Save in<br />

die Donau. Nach Budapest und Wien ist sie mit<br />

ihren 1,6 Millionen Einwohnern die drittgrößte<br />

Stadt, die an der<br />

Donau liegt. Wegen<br />

seiner günsti gen Lage<br />

war Belgrad von vielen<br />

Völkern umkämpft.<br />

Sowohl Türken<br />

und Österreicher<br />

als auch Ungarn und<br />

ER die weiße Stadt<br />

LE die große Stadt<br />

FO die alte Stadt<br />

1<br />

Bulgaren beherrschten<br />

eine Zeit lang<br />

die se Stadt.<br />

Was bedeutet Beograd<br />

übersetzt?<br />

D as Wahrzeichen<br />

Belgrads ist die Festung.<br />

Sie steht auf<br />

dem Hügel Kale-<br />

megdan. Um die Festung befindet sich ein großer<br />

Park. Abends versammeln sich an dieser Stelle<br />

viele Menschen, um den Sonnenuntergang zu be-<br />

obachten.<br />

MA Vračar<br />

FI Kalemegdan<br />

IT Trg Republike<br />

V om Kalemegdan aus kann man über die Knez-<br />

Mihajlova-Straße, eine Fußgängerzone und wichtigste<br />

Einkaufsstraße der Belgrader, zum Platz der<br />

Republik (Trg Republike) spazieren. Auf dem Platz<br />

der Republik steht das serbische Nationalmuseum<br />

und das Nationaltheater.<br />

3<br />

2<br />

B Gold<br />

F Glas<br />

N Marmor


E in beliebtes Ausflugsziel<br />

ist der Stadtbezirk Zemun.<br />

Hier kann man die älteste<br />

Kirche Belgrads besichtigen<br />

und auf den Hügel<br />

Gardoš zum Millennium-<br />

Turm steigen. Dieser Aussichtsturm<br />

wurde 1896<br />

von den Ungarn errichtet<br />

und erinnert an die ungarische<br />

Herrschaft über diese<br />

Gebiete. Der Turm und sein schöne Ausblick<br />

locken viele Touristen auf diesen Hügel. Im Blumenhaus<br />

(kuća cveća) kann man das Grab und<br />

Arbeitsräume von Josip Broz Tito besichtigen.<br />

Tito war der Präsident der ehemaligen Republik<br />

Jugoslawien. Wo befindet sich sein Grab?<br />

D as älteste Gasthaus Belgrads, das es schon<br />

seit über 180 Jahren gibt, hat einen sehr ungewöhnlichen<br />

Namen. Es heißt nämlich bloß „?“ –<br />

wie das Satzzeichen, das wir als Fragezeichen<br />

kennen.Ein weitere Sehenswürdigkeit ist das Hotel<br />

Moskva. Das Gebäude wurde 1906 errichtet.<br />

Seine Fassade besteht teilweise aus Porzellan und<br />

ist mit grünen Ornamenten schön verziert. Wie<br />

heißt das älteste Gast-<br />

4 haus Belgrads?<br />

D ?<br />

U !<br />

F .<br />

5<br />

KA Belgrader Festung<br />

ER Blumenhaus<br />

NI Millenium-Turm<br />

A ber auch das Nikola-Tesla-<br />

Museum ist einen Besuch wert.<br />

In diesem Museum gibt es viele<br />

Ausstellungsstücke zu den Erfindungen<br />

und über das Leben von<br />

Nikola Tesla zu sehen. Seine<br />

Urne und auch viele Originaldokumente,<br />

Bücher, Fotografien,<br />

Pläne und Zeichnungen werden<br />

in diesem Museum aufbewahrt.<br />

Nikola Tesla war ein ...<br />

Nr. 12/ Oktober 2011<br />

1 2 3 4 5<br />

Trage in jedes Feld die richtigen Buchstaben ein. Lösung auf Seite 36.<br />

9


10<br />

Nr. 12/ Oktober 2011<br />

In jeder Trio-Ausgabe gibt es<br />

Experimente zum Nachmachen. Wenn<br />

ihr ein Experiment ausprobiert, macht<br />

Fotos davon und schickt sie an Trio!<br />

Vidljivi zvu čni valovi<br />

Ausprobiert<br />

Isprobano<br />

Deney<br />

Du brauchst<br />

d<br />

Glazbena viljuška<br />

Posuda sa vodom<br />

e Schlage die Stimmgabel<br />

z.B. am Sessel an.<br />

r Tauche sie, sobald sie erklingt,<br />

vorsichtig ins Wasser.<br />

t Beobachte, was passiert!<br />

Kako to funkcioniše?<br />

Der Ton der Stimmgabel erzeugt<br />

Schallwellen. Diese breiten sich<br />

in der Luft in allen Richtungen,<br />

also „kugelförmig“ aus. Sie werden<br />

im Ohr vom Trommelfell<br />

aufgefangen und an das Gehirn<br />

weitergeleitet – so können wir<br />

den Ton hören. Wenn du die<br />

klingende Stimmgabel ins Wasser<br />

hältst, werden die schwingenden<br />

Bewegung als „kreisförmige“<br />

Wellen sichtbar. Die Wasserwellen<br />

breiten sich ähnlich aus wie<br />

Schallwellen in der Luft.<br />

Dans eden kum tanecikler<br />

Du brauchst<br />

O<br />

k Í<br />

Radio<br />

Schüssel<br />

Frischhaltefolie<br />

Klebeband<br />

ein wenig trockenen Sand<br />

e Spanne über die Schüssel ein<br />

Stück Frischhaltefolie und klebe<br />

diese am Schüssel rand fest.<br />

Achte darauf, dass die Folie<br />

ganz gespannt ist.<br />

r Gib ein bisschen Sand auf die<br />

gespannte Folie.<br />

t Stelle die Schüssel mit dem<br />

Sand vor ein Radio und<br />

schalte es ein.<br />

u Drehe die Musik ganz laut auf<br />

und beobachte die<br />

Sandkörner.


eri<br />

i Versuche es auch mit<br />

deiner Stimme.<br />

Tanzen die Sandkörner auch,<br />

wenn du einen Ton singst?<br />

(Tipp: Bei langen hohen Tönen<br />

funktioniert es besonders gut!)<br />

Wie tanzen sie, wenn mehrere<br />

singen oder wenn eine erwachsene<br />

Per son singt? Kannst du<br />

die Muster erkennen?<br />

Wie funktioniert das?<br />

Die Musik aus dem Radio oder<br />

auch deine Stimme erzeugen<br />

Schallwellen. Diese Schallwellen<br />

versetzen die Frischhaltefolie in<br />

Schwingungen. Die schwingende<br />

Folie bringt die Sandkörner in<br />

Bewegung und so tanzen sie zum<br />

Takt der Musik bzw. Klang deiner<br />

Stimme. Da die Stimmen unterschiedlich<br />

klingen, bilden die Sandkörner<br />

verschiedene Muster.<br />

Fang die Murmel<br />

Du brauchst<br />

k<br />

1<br />

†<br />

eine lange Papprolle<br />

(z. B. Küchenpapierrolle)<br />

eine Murmel<br />

einen Plastikbecher oder<br />

eine Toilettenpapierrolle<br />

e Hebe ein Ende der Papprolle<br />

vom Tisch etwas an.<br />

r Lass eine Murmel durch die<br />

Pappröhre rollen.<br />

t Dein Freund/deine Freundin<br />

versucht, die Murmel mit<br />

einem Becher zu fangen.<br />

Der Becher sollte vorher<br />

mindestens 5 cm über dem<br />

Tisch gehalten werden.<br />

u Halte beim zweiten Versuch<br />

die Papprolle noch steiler,<br />

damit die Murmel schneller<br />

rollt.<br />

Bei welchem der beiden Tests<br />

ist die Murmel einfacher zu fangen?<br />

Falls der Versuch für euch<br />

zu schwierig ist, schneidet die<br />

lange Pappröhre in zwei Längshälften.<br />

So könnt ihr sehen, wie<br />

die Murmel rollt.<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Wie funktioniert das?<br />

Wenn du die Murmel siehst,<br />

wird eine Nachricht vom Auge<br />

zum Gehirn weitergeleitet. Das<br />

Gehirn sendet eine Nachricht in<br />

den Arm. Sie lautet: „Beweg dich<br />

und versuch die Murmel einzufangen!“<br />

Die Zeit, die die Hand<br />

braucht, um zu reagieren und<br />

sich zu bewegen, bezeichnet man<br />

als Reaktionszeit. Je schneller<br />

etwas ist, desto weniger Zeit hat<br />

man, darauf zu reagieren.<br />

11


12<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Schnell sein und hoch hinauf kommen<br />

– ein alter Traum der Menschen.<br />

Mit Raketen wird etwas<br />

davon Wirklichkeit.<br />

W ie war der erste<br />

Flug mit einer Rakete?<br />

Wer hat das<br />

eigentlich geschafft?<br />

Die Kinder haben sich<br />

für solche Fragen immer interessiert.<br />

Lagâri Hasan Çelebi<br />

war ein Türke. Er soll der der erste Mensch<br />

gewesen sein, der einen erfolgreichen<br />

bemann ten Flug mit einer Rakete geschafft hat.<br />

Evliya Çelebi, der vor ungefähr 300 Jahren gelebt<br />

hat, berichtet: Lagari Hasan Çelebi startete<br />

in einer Rakete unterhalb des Topkapı-Palastes.<br />

Der Flug soll im Jahr 1633 stattgefunden haben.<br />

Zu dieser Zeit wurde die Tochter von Sultan Murad<br />

IV. geboren. Lagari kündigte vor dem Start<br />

Roketle Uçus¸<br />

Türk bir roket mucidi.<br />

an, dass er "mit Jesus im Himmel<br />

sprechen" würde. Seine Rakete<br />

hatte die Form eines Kegels.<br />

Er hob ab und glitt dann<br />

mit Flügeln über den Bosporus.<br />

Schließlich gelang ihm eine erfolgreiche<br />

Landung. Er wurde<br />

Die Rakete startete in der vom Sultan mit Gold<br />

Nähe des Topkapı-Palastes.<br />

und einem hohen<br />

Rang in der türkischen<br />

Armee belohnt. Die Rakete hatte angeblich einen<br />

siebenstrahligen Antrieb und wurde mit Schießpulver<br />

betrieben.<br />

Lagari Hasan Çelebi soll damit eine Höhe von<br />

300 Metern erreicht haben. Er war 20 Sekunden<br />

lang in der Luft. Nachdem die Rakete ausgebrannt<br />

war, soll er mit künstlichen Flügeln seinen<br />

Fall in den Bosporus gebremst haben.


Strom und Funk<br />

Der Serbe Nikola Tesla<br />

hat sie erfunden.<br />

W er hat das Radio erfunden hat? Wie werden<br />

Computer oder Toaster mit Strom versorgt?<br />

Den Mann, dem ihr das zu verdanken habt, solltet<br />

ihr kennen: Nikola Tesla.<br />

Nikola Tesla war Serbe. Er wurde am 9. Juli<br />

1856 im Dorf Smiljan in Kroatien geboren. Dort<br />

besuchte er auch die Schule. Schon als Kind war<br />

er beim Rechnen schneller als seine Lehrer. Damals<br />

hatte er auch die ersten Ideen für seine Erfindungen.<br />

Mit 18 Jahren konnte Tesla schon<br />

sechs Sprachen fließend sprechen! Nach seinem<br />

Abschluss studierte er sogar zwei Jahre in Österreich<br />

an der Grazer Universität. (Schließlich<br />

wech selte er jedoch nach Prag und<br />

beendete dort sein Studium.)<br />

Nikola Tesla hat den Strom<br />

und den Funk erfunden.<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

1884 wanderte er dann in die<br />

USA aus. Dort begann er seine<br />

Vorstellungen zu verwirklichen:<br />

Bis zu 700 Erfindungen entwickelte<br />

er in den Jahren bis zu<br />

seinem Tod. Einige werde auch<br />

heute noch verwendet, wie der<br />

Blitzableiter und die Grundlagen<br />

der Steckdose. Und was wir ohne ihn wohl<br />

auch nicht hätten, wäre das Radio und der Fernseher.<br />

Er entwickelte als erster den Funk. Dass<br />

heißt eine drahtlose Übertragung von der Radiostation<br />

zu deinem Radio nach Hause. Oder vom<br />

Fernsehstudio auf deinen TV. Man sollte meinen<br />

mit so vielen tollen Ideen und Erfindungen wäre<br />

er ein reicher Mann gewor den. Doch leider war<br />

Tesla sehr ungeschickt mit Geld. Als er 1943 starb,<br />

ließ er einen rie sig en Schuldenberg zurück.<br />

Heute kennen ihn nur mehr wenige Leute. Denn<br />

viele glauben, dass nicht er, sondern ein Ita liener<br />

namens Marconi das Radio erfunden hat.<br />

In seiner Heimat Kroatien wurde ihm zu Ehren<br />

jedoch ein Nikola-Tesla Museum gebaut. Und auf<br />

die kroatisch-serbischen Banknoten sein Gesicht<br />

gedruckt.<br />

Mit 18 Jahren konnte er<br />

sechs Sprachen sprechen.<br />

13


14<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Auf dieser Seite steht, wer das<br />

Fahhrad erfunden hat und wie die<br />

ersten Fahrräder aussahen.<br />

Das Fahrrad<br />

Das erste Fahrrad war aus Holz.<br />

I m Jahr 1818 wurde in Deutschland von Karl Drais das erste<br />

lenkbare Fahrrad erfunden. Das Fahrrad war aus Holz und war<br />

viermal schneller als ein Fußgänger. Dann hat der schottische<br />

Schmied Kirkpatrick MacMillan das erste Rad mit Pedalen<br />

erfunden.<br />

Die Holzräder waren noch mit Eisenreifen beschlagen. Um<br />

mit einer Kurbeldrehung einen möglichst weiten Weg zurück<br />

zulegen, wurde das Vorderrad immer größer. So entstand das<br />

Hochrad.<br />

Durch die Entwicklung der Technik ging es Schritt für Schritt<br />

weiter. Die Erfi ndung einer Tretvorrichtung, die mithilfe einer<br />

Kette das Hinterrad antreibt, machte das Fahrrad immer<br />

schneller. Die Räder machte man wieder gleich groß.<br />

1888 wurde der Luftreifen erfunden. Und nun trat das Fahrrad<br />

seinen Siegeszug über die ganze Welt an.<br />

MODERNES<br />

FAHRRAD


Metni oku ve soruları yanıtla!<br />

Çözümü renklere uygun olarak yaz ve bul!<br />

1. Was hatte das erste Fahrrad nicht?<br />

2. In welchem Land wurde es erfunden?<br />

3. Wie wurde das Fahrrad genannt?<br />

4. Wer hat das erste Fahrrad mit Lenkrad erfunden?<br />

5. Welchen Teil des Fahrrads hat MacMillan erfunden?<br />

6. Welcher Teil wurde im Jahr 1888 erfunden?<br />

1 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

2<br />

6<br />

4<br />

Çözüm:<br />

5<br />

3<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Hier wird nach den Begriffen gefragt,<br />

die auf Seite 14 erklärt werden. Die<br />

Lösungswörter sind auf Türkisch.<br />

7<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Lösung (mit Übersetzung) auf S. 36<br />

15


16<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Auf „Trio im Unterricht“ gibt es Ideen<br />

und Tipps für den Unterricht – auch<br />

zu dieser Seite, außerdem die<br />

deutsche Fassung dieser Ausgabe.<br />

Download auf www.trio.co.at<br />

Kaugummi wächst nicht auf<br />

Bäumen, auch der Teddybär<br />

und der iPod wurden erfunden.<br />

Welche Gegenstände in<br />

deinem Alltag waren auch<br />

nicht immer schon da?<br />

S akız ağaçlarda büyümüyor,<br />

oyuncak ayı ve iPod da birileri<br />

tarafından keşfedildi. Senin<br />

gündelik hayatının bir parçası<br />

olan bazı şeyler de her zaman<br />

yoktular. Nedir onlar?<br />

Ž vakaća guma ne raste na<br />

stablima, a plišani medo i iPod<br />

su takođe izumljeni. Koji još<br />

predmeti u tvojoj svakodnevici<br />

nisu uvek bili tu ?<br />

Wer hat es erfunden?<br />

Kim icat etti?<br />

Tko je to izumio?<br />

KAUGUMMI<br />

Der älteste Kaugummi ist 9000<br />

Jahre alt und wurde in Schweden<br />

gefunden.<br />

Er wurde aus Harzen<br />

von Bäumen<br />

gewonnen. So etwas<br />

wie PfefferminzoderFruchtgeschmack<br />

gab es<br />

damals nicht.Thomas<br />

Adams erfand<br />

den ersten Kaugummi,<br />

wie wir ihn<br />

heute kennen. Er<br />

hatte die Form einer<br />

kleinen Kugel<br />

und war völlig geschmacklos.<br />

Kaugummi<br />

SCHOKOLADE<br />

Vor 3000 Jahren züchteten amerikanische<br />

Ureinwohner Kakaobäume.<br />

Aus ihnen gewannen sie<br />

flüssige Schokolade. Erst 2500<br />

Jahre später kam der Kakao<br />

nach Europa. Lange Zeit gab es<br />

Schokolade nur als Getränk.<br />

Die Schokoladenfabrik „Fry &<br />

Sons“ schaffte es, einen Teig<br />

herzustellen und in eine Form<br />

zu füllen. So entstand die<br />

heutige Tafelschokolade.<br />

vor ca. 9000 Jahren Schokolade<br />

vor ca. 3000 Jahren


HÄNGEMATTE<br />

Vor 1000 Jahren stellten die<br />

Mayas, ein Volk in Südamerika,<br />

aus Baumrinden Hängematten er.<br />

Der Entdecker Christoph Columbus<br />

brachte sie 500 Jahre später<br />

nach Europa. Heute wird sie aus<br />

Baumwolle hergestellt. Trotzdem<br />

dient sie nach wie vor als bequemer<br />

Schlafplatz.<br />

Hängematte<br />

TEDDYBÄR<br />

Der erste Teddybär stammte aus<br />

Deutschland. Der Erfinder war<br />

Richard Steiff. Die Idee kam ihm,<br />

als er im Zoo Braunbären beobachtete.<br />

1902 902 02 0 erz erzeugte rz rzeu eu eugt gt gte e er d dden<br />

den en<br />

„Urteddybären“: ren“ n : Be Bewe Bewegliche we wegl gl glic ic iche he A<br />

Arm Arme, rme, e,<br />

bewegliche Beine Beinne und nd d einen e eein<br />

i inen en<br />

drehbaren Kopf Kopf. pf.<br />

Der Name „Teddy“ „Ted dd ddy“ y“<br />

kommt aus Amerika. Am Ame er erik ik ika. a.<br />

Der damalige ge<br />

Präsident der er UUSA,<br />

USA, A,<br />

Theodore Roose Roosevelt, seve<br />

ve velt lt lt, ,<br />

jagte für sein in<br />

Leben gerne e<br />

Bären.<br />

ybäärrrr rrrr<br />

IPOD<br />

vor ca. 500 Jahren Teddybär<br />

1920 20 20 20 IIIIP IPod<br />

2001<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Tony Fadell ist im Libanon geboren<br />

und lebt in den USA. Beim<br />

Skifahren hatte er eine Idee: ein<br />

MP3-Player in Verbindung mit<br />

einem Programm, das Songs aus<br />

dem Internet lädt und direkt auf<br />

den Player spielt. So entstanden<br />

der iPod (der Player) und iTunes<br />

(das Programm) von der Firma<br />

Apple. Der erste iPod erschien<br />

vor zehn Jahren.<br />

Er hatte noch ein<br />

Rädchen zum<br />

Drehen, die<br />

ne neue neueren ue uere re ren n arbeiten<br />

mi mit<br />

t To Touc Touch uc – mit<br />

Fi F Fi FFingerdruck. nger ng nger er erdr er erd dr dru<br />

17


Nr. 12 /Ok / Okt OOktober kt t obe ob obe ob obe obb be r 22011<br />

011 11 1<br />

Erfi nden de en ist etwas für kluge Köpfe –<br />

fi nden en n auch! Mach dich auf die<br />

Suche! hee!<br />

In I<br />

diesem di Rätsel Rä sind<br />

insgesamt zwölf Erfindungen<br />

versteckt! Eine Erfindung hat<br />

einen englischen Namen, der<br />

auch auf Deutsch, BKS und<br />

Türkisch so heißt – es handelt<br />

sich um ein Spielgerät.<br />

18<br />

Rätsel<br />

Bulmaca<br />

Križaljka<br />

G H I Č S R Z S I O W Q M N B C Š<br />

P A P I E R T A S C H E N T U C H<br />

Ö X G O I T R K Z B N Ž L O T E Y<br />

G B Z P F P V I Ş C V B N S U I K<br />

A C A Ä E Ž W Z Š K A Ğ I T M Č R<br />

M Q M Ü N A E K G H Z D T E İ X I<br />

E R P A B U Z D O L A B I R C Ö Ž<br />

B Z U A L Ğ B Ç T P Đ L K P W K A<br />

O U L I A Ć N D I G I T R O N E LJ<br />

Y Ü M N S Ä T R Ć W Q Ö G N M T K<br />

Đ K U G E L S C H R E I B E R O A<br />

I W B Q N İ Y M E D O X L Ğ Z Č Ü<br />

Bu bulmacada toplam olarak k U ov ovoj križaljci je sakriveno<br />

oniki buluş gizli! Bu buluşlardan ukupno dvanaest izuma! Jedan<br />

birinin ismi ingilizcedir ve aynı izum ima engleski naziv, koji<br />

zamanda bir oyuncak adı olan se koristi takođe u njemač -<br />

bu kelime Almanca, Türkçe ve kom, BKS i turskom – radi<br />

Bosnaca/Hırvatça/Sırpçada da<br />

aynıdır.<br />

se o jednom aparatu za igru.


Schnecken<br />

Weiche Tiere ohne<br />

Knochen.<br />

S chnecken sind Weichtiere, denn sie haben keine<br />

Knochen. Weltweit gibt es tausende Arten. Manche von ihnen<br />

leben an Land, manche im Wasser. Einige dieser<br />

Weichtiere besitzen ein Gehäuse, das sogenannte<br />

Schneckenhaus. Das Schneckenhaus ist durch<br />

Muskeln mit dem Körper der Schnecke verbunden.<br />

Es schützt den weichen Körper vor dem<br />

Austrocknen, vor Feinden und Verletzungen.<br />

Die spiralenförmige Schale sieht von Art zu<br />

Art unterschiedlich aus. Es gibt verschiedene<br />

Größen, Formen und Muster. Die größte heimische<br />

an Land lebende Gehäuseschnecke ist die<br />

Weinbergschnecke.<br />

Viele Zähne, aber nur ein Fuß<br />

Der weiche Körper der Schnecke besteht aus Kopf<br />

und FFuß. ß Die D inneren Organe befinden sich bei<br />

Gehäuseschnecken im Schneckenhaus. Die meisten<br />

Landschnecken besitzen<br />

zwei Paar Fühler, die<br />

zum Sehen, Riechen<br />

und Tasten dienen.<br />

Auf der Zunge der<br />

Schnecken befinden<br />

sich Raspelzähnchen.<br />

Diese Raspelzunge<br />

wird Radula genannt.<br />

Die Ernährung<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Warum bewegen sich Schnecken so<br />

langsam fort? Sie sind nur Kopf und<br />

Fuß! Und manche schleppen auch<br />

noch ein ganzes Haus mit sich herum!<br />

Welche Tiere fressen Schnecken?<br />

3<br />

4<br />

7<br />

2<br />

5<br />

8<br />

1<br />

6<br />

Lösung auf<br />

Seite 36.<br />

Schnecken ernähren sich von<br />

Art zu Art unterschiedlich.<br />

Es gibt reine Pflanzenfresser<br />

wie die Weinbergschnecke;<br />

sie frisst Gräser, Blätter,<br />

Garten gemüse wie Salat und<br />

Gurken und viele andere<br />

Pflanzen. Viele Nacktschneckenarten sind Allesfresser.<br />

Die Spanische Wegschnecke ist als Salatvernichter<br />

bekannt und deswegen sehr unbeliebt.<br />

Diese Schnecken fressen aber auch die Eier anderer<br />

Wegschnecken oder tote Regenwürmer.<br />

19


Schnecke<br />

puž<br />

salyangoz


22<br />

Nr. 12/ Oktober 2011<br />

Langsam, aber mit vielen Tricks<br />

ist die Schnecke unterwegs!<br />

Die Weinbergschnecke ist die ...<br />

schnellste heimische Schnecke.<br />

die am häufigsten<br />

vorkommende Schnecke.<br />

größte heimische Landschnecke.<br />

Wie viele Fühler hat sie?<br />

Zwei Fühler<br />

Ein Paar Fühler<br />

Zwei Paar Fühlerr<br />

Die Weinbergschnecke ecke ist ein<br />

Pflanzenfresser<br />

Fleischfresser<br />

Allesfresser<br />

Was ist ein Zwitter? r?<br />

Ein Tier, das sich h nicht<br />

fortpflanzen kann<br />

Ein Tier ohne männliche oder er<br />

weibliche Geschlechtsorganee<br />

Ein Tier mit Samen- und<br />

Eizellen im Körper<br />

Wie verbringt die Schnecke<br />

den Winter?<br />

Im Winterschlaf schlaf im Gehäuse<br />

In der Winterstarre nterstarre in ihrem<br />

Schneckenhaus haus<br />

In Winterruhe ruhe<br />

unter war -<br />

mem Laub<br />

Die Auflösung findet det<br />

ihr auf Seite 36.<br />

Warum sie kleben.<br />

Schnecken – wahre Schleimer<br />

B eim Kriechen hinterlassen Schnecken eine Schleimspur. Der<br />

Schleim schützt sie nicht nur vor dem rauen Untergrund und vor<br />

Feinden, sondern auch vor dem Austrocknen. Außerdem brauchen<br />

sie ihn zur Fortbewegung. Auf dieser klebrigen Flüssigkeit kriechen<br />

die Tiere an Stängeln, Baumstämmen und Wänden hoch.<br />

Dank ihrer dic dicken Schleimschicht kann die Schnecke sogar über<br />

eine scharf scharfe Messerklinge kriechen, ohne sich dabei zu ver-<br />

letzen.<br />

Manche Nacktschnecken nutzen ihren Schleim,<br />

um<br />

schneller sc vorankommen, indem sie sich an einem<br />

Schl Schleim leimfaden<br />

von einem Ast zum nächsten oder auf den<br />

Boden B abseilen.<br />

Die kostbarste Schnecke<br />

Purpurschnecken leben im Mittelmeer und ernähren sich<br />

räuberisch von anderen Meeresbewohnern. Als „Purpur“<br />

bezeichnet man Mischfarben zwischen Rot und Blau oder<br />

zwischen Rot und Violett. Gewonnen wird der Farbstoff aus den<br />

Purpurschnecken. Purpurschnec Sie geben aus einer Drüse einen gelblichen<br />

Schleim ab. DDieser<br />

Schleim verfärbt sich im Sonnenlicht, zuerst grün,<br />

dann blau, pur purpur und sogar scharlachrot. Der echte Purpur-Farb-<br />

stoff gehört zu z den teuersten Farben der Welt. Für ein Gramm<br />

Purpur-Farbstoff Purpur-Farbst benötigt man 8000 Purpur-<br />

schnecken. schnecken. De<br />

Der deutsche Chemiker Paul<br />

Friedländer fand 1909 heraus,<br />

woraus der Purpur-Farbstoff<br />

besteht. Seitdem kann man ihn<br />

künst lich herstellen. Allerdings<br />

ist die Herstellung sehr teuer.


Schneckenrätsel<br />

Welcher Schneckenkörper passt<br />

zu welchem Schneckenhaus? Verbinde!<br />

Wie nennt man<br />

das Schneckenhaus?<br />

Wovon ernährt<br />

sich die Weinbergschnecke?<br />

Was haben<br />

Schnecken auf<br />

ihrer Zunge?<br />

Wie heißt die<br />

Raspelzunge<br />

der Schnecken?<br />

Wie werden Landschnecken<br />

ohne<br />

Gehäuse genannt?<br />

Welche Spur<br />

hinterlassen die<br />

Schnecken<br />

beim Kriechen?<br />

Wie viele Fußsohlen<br />

hat die<br />

Schnecke?<br />

Zu welcher<br />

Tierart gehören<br />

Schnecken?<br />

Welche sind die<br />

größten heimischen<br />

an Land lebenden<br />

Gehäuseschnecken?<br />

zu den Weichtieren<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Das richtige Haus zu fi nden ist gar<br />

nicht einfach – auch nicht für diese<br />

Schnecken. Hilf ihnen dabei!<br />

eine<br />

Weinbergschnecken<br />

Gehäuse<br />

Raspelzähne<br />

Radula<br />

Nacktschnecke<br />

von Pflanzen<br />

Schleimspur<br />

Rješenje ćeš pronaći na stranici 36.<br />

23


Nr. 12/ Oktober 2011<br />

In jedem Trio gibt es einen Artikel<br />

in einer Gastsprache – diesmal auf<br />

Aserbaidschanisch (Azeri).<br />

Die Sieger aus<br />

Aserbaidschan.<br />

Ell und Nikki<br />

A serbaidschan ist der Gewinner des Eurovision<br />

Song Contests 2011 in Düsseldorf. Das Duo Ell/<br />

Nikki gewann mit dem Lied „Running Scared“<br />

gegen 24 Konkurrenten.<br />

Sänger Ell, alias Eldar Gasimov, sagte danach, er<br />

sei gerade der glücklichste Mensch der Welt.<br />

Und die neun Millionen Einwohner des Staates<br />

am Kaukasus-Gebirge freuten sich mit ihm. Endlich<br />

sprachen alle über ihren jungen Staat!<br />

Im Februar 2011 standen der Sänger Eldar Qasimov<br />

und und die Sängerin Nigar Jamal als Sieger<br />

des aserbaidschanischen Vorentscheids fest. Obwohl<br />

sie als Einzelinterpreten angetreten waren,<br />

bereiteten sie sich als Duo für den Song-Contest<br />

vor. So entstanden „Ell & Nikki“.<br />

24<br />

Nach dem Sieg beim<br />

Song Contest.<br />

Auf der Bühne sind Ell und Nikki ein Paar. Im<br />

Leben sind sie ganz verschieden.<br />

Ell ist ein 21-jähriger Bursche, der noch studiert.<br />

Als Jugendlicher war er zweimal in Deutschland,<br />

weshalb er neben Englisch auch fließend Deutsch<br />

spricht. Nikki ist mit ihren 30 Jahren bereits<br />

Mutter zweier Töchter und lebt mit ihrer Familie<br />

in London. Sie hat ein Wirtschaftsstudium abgeschlossen<br />

und spricht neben anderen Sprachen<br />

auch Deutsch.<br />

Die zwei haben auch einiges gemeinsam. Beide<br />

wurden in der Hauptstadt Baku geboren. Sie haben<br />

schon als Kinder bei Gesangswettbewerben<br />

gesungen. Sie spielen beide auch mindestens ein<br />

Instrument: Ell studierte Klavier, Nikki beherrscht<br />

das Saxofon.


Ell ve Nikki<br />

Azərbaycanlı qaliblər.<br />

e<br />

A zərbaycan 2011-ci ildə Düsseldorf<br />

şəhərində keçirilən «Avroviziya»<br />

mahnı müsabiqəsinin qalibi<br />

olan ölkədir. Ell/Nikki cütlüyu 24<br />

rəqibə qarşı mübarizədə «Running<br />

Scared» adlı nəğmə ilə qələbə<br />

çalmışdır.<br />

Təxəllüsü Ell olan müğənni<br />

Eldar Qasımov bu anda özünü<br />

dünyanın ən xoşbəxt insanı kimi<br />

hiss etdiyini söyləyib. Qafqaz<br />

dağlarının qoynunda yerləşən<br />

ölkənin 9 milyon nəfərlik əhalisi<br />

Ell und Niki<br />

gewannen gegen<br />

24 Konkurrenten.<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

də onunla birlikdə sevinirdi. Nəhayət hamı onların<br />

gənc dövləti barədə danışırdı!<br />

2011-ci ilin fevralında müğənnilər Eldar Qasımov<br />

və Nigar Camal Azərbaycan milli seçmə mərhələsinin<br />

qalibi olmuşdular. Burada öz nəğmələrini fərdi qayda<br />

da ifa etsələr də, mahnı müsabiqəsinə onlar artıq<br />

cütlük kimi hazırlaşırdı. Beləlikə «Ell və Nikki»<br />

meydana çıxdı.<br />

Səhnədə cütlük kimi çıxış etsələr də, gerçək həyatda<br />

Ell və Nikki tamamı ilə fərqlidirlər.<br />

Ell ali təhsilinə davam edən 21 yaşlı gənc oğlandır.<br />

Yeniyetmə yaşlarında iki dəfə Almaniyada olduğundan<br />

o ingilis dili ilə yanaşı alman dilində də səlis danışır.<br />

30 yaşında olan Nikki isə artıq iki qız anasıdır və<br />

ailəsi ilə birlikdə Londonda yaşayır.<br />

O iqtisadiyyat üzrə təhsilini başa<br />

vurub və digər dillərlə yanaşı almanca<br />

da danışır.<br />

Lakin onların hər ikisini<br />

birləşdirən bir bağ var. Cütlük<br />

Bakı şəhərində anadan olub. Artiq<br />

uşaq yaşlarında onlar mahnı<br />

müsabiqələrində iştirak ediblər.<br />

Müğənnilər ən azı bir musiqi<br />

alətində ifa edə bilir: Ell fortepiano<br />

ifaçısı təhsili almış, Nikki isə<br />

saksofonda ifa edir.<br />

25


Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Aserbaidschan liegt östlich von<br />

Österreich. Wie viele Staaten liegen<br />

dazwischen? Such sie und<br />

Aserbaidschan auf dem Globus!<br />

Österreich<br />

Aserbaidschan<br />

Kropfgazelle<br />

Fläche • površina • yüzölçümü: 86.600 km 2<br />

(etwas größer als Österreich)<br />

Einwohnerzahl • broj stanovnika • nüfus:<br />

9.111.000 (fast eine Million mehr als Österreich)<br />

Hauptstadt • glavni grad • başkent: Baku, Bakü<br />

Amtssprache • službeni jezik • resmi dil:<br />

Aserbaidschanisch<br />

Währung • novac • para birimi:<br />

Aserbaidschanische Manat<br />

Zeitzone • vremenska zona • zaman dilimi: +3 h<br />

Erdöl bei Baku<br />

Öl und Gas<br />

Aserbaidschan hat<br />

viel Erdöl und Erdgas.<br />

Diese Rohstoffe<br />

sind im Ausland<br />

sehr gefragt.<br />

Trotzdem sind nicht alle Einwohner reich. Viele<br />

arbeiten als Bauern. Auf ihren Feldern wachsen<br />

Baumwolle, Getreide, Tabak und Wein.<br />

26<br />

Aserbaidschan<br />

Azerbaycan Azerbejdžan<br />

A serbaidschans Nachbarn sind Russland, Georgien, Armenien<br />

und Iran. Das Land liegt so weit weg, dass man<br />

fast drei Tage braucht, um hinzufahren, wenn man keine<br />

Pause macht. Mit dem Flugzeug dauert es vier Stunden.<br />

Heiß und kalt<br />

Aserbaidschan liegt am Kaukasusgebirge, das sich<br />

bis zum Kaspischen Meer zieht. Der höchste<br />

Berg ist der Bazardüzü mit 4.466 Metern. Größter<br />

See ist der Sarısu mit 67 km2 . Die 1.364 km<br />

lange Kura ist der größte Fluss im Kaukasus.<br />

Obwohl Aserbaidschan kleiner als Österreich ist,<br />

gibt es neun verschiedene Klimazonen. Auf den<br />

hohen Bergen liegen Eis und Schnee, dafür<br />

herrscht rund um Baku<br />

tropische Hitze.<br />

Baku ist eine Hafenstadt<br />

am Kaspischen<br />

Meer und die Hauptstadt<br />

Aserbaidschans.<br />

Bergmassiv mit Schnee


Die Aserbaidschaner<br />

Die meisten Aserbaidschaner<br />

sind Muslime. Die Kultur ähnelt<br />

der des großen Nachbarlandes<br />

Türkei. Aber die Sprache ist eine<br />

andere: Die offizielle Sprache<br />

im Land ist Aserbaidschanisch.<br />

Die Aserbaidschaner<br />

müssen neun Jahre zur Schule<br />

gehen – genau wie die Österreicher.<br />

Trotzdem gehen viele<br />

Mädchen nicht so lange zur<br />

Schule wie Jungen und helfen<br />

stattdessen beim Weben von<br />

Teppichen oder im Haushalt.<br />

Die Altstadt der<br />

Hauptstadt Baku<br />

Aserbaidschanerin mit<br />

Hochzeitsschmuck<br />

Vulkan nahe Baku<br />

Plov (Zutaten für 4 Personen)<br />

200 g Rindfleisch (mager)<br />

2 Tassen Reis<br />

1 Zwiebel<br />

Maronistücke<br />

Mandeln<br />

Pinienkerne<br />

Rosinen<br />

Gewürz (Pfeffer, Salz, Knoblauch, Kümmel)<br />

Zubereitung<br />

1. Fleisch der Länge nach halbieren, in kleine Würfel<br />

schneiden, salzen, würzen und braten.<br />

2. Die Zwiebel in kleine Teile schneiden und<br />

erhitzen. Die Trockenfrüchte dazugeben<br />

und mit dem Fleisch umrühren.<br />

3. Reis dazugeben, ganz kurz (1–2 Minuten)<br />

anrösten.<br />

4. Mit der doppelten Menge heißem Wasser aufgießen<br />

und bei großer Hitze einmal aufkochen lassen.<br />

5. Sobald das Wasser kocht, die Hitze ganz klein<br />

stellen, Deckel aufsetzen und 15–18 Minuten<br />

fertigdünsten.<br />

6. Zum Schluss den Reis mit einer Gabel auflockern<br />

und servieren.<br />

Nr. 12/ Oktober 2011<br />

Küche<br />

Die aserbaidschanische Küche ist der türki schen<br />

ähnlich. Das Nationalgericht ist Plov, ein Reisgericht<br />

mit Hammelfleisch. Es gibt auch Plov mit<br />

Hühner- oder Rindfleisch, Fisch, Gemüse, Kastanien<br />

oder Trockenfrüchten. Şerbet (Schärbät) ist<br />

ein Erfrischungsgetränk, das aus Milch, Zitrone,<br />

Minze oder Basilikum bereitet wird.<br />

27


28<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Gewinnspiel: Trio verlost Preise zu<br />

dem Film „Tim und Struppi“.<br />

Mach mit auf www.trio.co.at!<br />

Das Geheimnis der „Einhorn“ – ein Fall<br />

für Detektiv Tim und seinen Foxterrier Struppi.<br />

K apitän<br />

Haddock<br />

bringt Tim<br />

auf die Spur zu einem Schatz, der vor 300 Jahren<br />

Tims Vorfahren Sir Frantz von Hadoque gehörte.<br />

Die Spur ist in dem Modell zum Schiff „Einhorn“<br />

D er junge Reporter Tim (Jamie Bell)<br />

ist immer auf der Suche nach einer<br />

guten Geschichte und stolpert dabei<br />

zusammen mit seinem treuen tierischen<br />

Begleiter Struppi von einem aufregenden<br />

Abenteuer in das nächste.<br />

A uch ein entflohener Gefängnisinsasse<br />

will den kostbaren Schatz in seinen Besitz<br />

bekommen. Die beiden Polizisten<br />

Schulze und Schultze wollen Tim helfen.<br />

Doch sie werden selbst bestohlen.


K apitän Haddock, Tim und<br />

Struppi inmitten einer endlosen<br />

Wüstenlandschaft. Zu allem Übel<br />

macht auch noch der Piratenkönig<br />

Rackham der Rote (Daniel Craig)<br />

Tim und Struppi das Leben schwer.<br />

R egisseur Steven Spielberg (r.)<br />

und Produzent Peter Jackson<br />

bei der Arbeit an dem Film.<br />

FILMTIPP<br />

Tim und Struppi<br />

– Das Geheimnis<br />

der „Einhorn“<br />

Zum Film gibt es je ein i<br />

Heft für die 1. und 2. Lesestufe.<br />

T im und Kapitän Haddock warten auf Rettung aus der<br />

Luft.<br />

GEWINNSPIEL<br />

Tim & Struppi: Die<br />

verschwundenen Brieftaschen<br />

Lesenlernen Stufe 1<br />

Carlsen, 32 S., € 5,10<br />

Tim & Struppi: Gefahr auf See<br />

Lesenlernen Stufe 2<br />

Carlsen, 32 S., € 5,10<br />

Schreib, welches Buch du<br />

gewinnen willst! Schreib an<br />

trio@info-media.at oder<br />

mach mit auf www.trio.co.at.<br />

29


Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Hast du schon einmal ein Handballmatch<br />

gesehen? Es wird schneller<br />

gespielt als Fußball – und es fallen<br />

viel mehr Tore!<br />

Torraumlinie<br />

Kale sahası çizgisi<br />

linija vratarevog prostora<br />

20 m<br />

Torgrenzwartlinie<br />

Kale sahası granična linija<br />

vratara<br />

Handball<br />

Dribbeln, werfen – Korb!<br />

7-m-Linie<br />

7-m-çizgisi<br />

linija 7 metara<br />

B eim Handball spielen zwei Mannschaften<br />

aus je sieben Spielern (sechs Feldspieler und ein<br />

Torwart) gegeneinander. Die Mannschaft, die die<br />

meisten Tore erzielt hat, gewinnt. Beim Handball<br />

gibt es zwei Schiedsrichter, die abwechselnd als<br />

Feld- und Torschiedsrichter fungieren.<br />

Der Spieler darf ohne Dribbeln nur drei Schritte<br />

machen und den Ball nur drei Sekunden lang festhalten.<br />

Dann muss er den Ball an einen Mitspieler<br />

passen oder aufs Tor werfen.<br />

30<br />

Das Handballfeld<br />

Rukometno igralište te<br />

Hentbol sahası<br />

Freiwurflinie<br />

Serbes atış çizgisi<br />

linija slobodnog bacanja<br />

Seitenlinie<br />

Yan çizgi<br />

bočna linija<br />

Zeitnehmer/Sekretär<br />

Saat ve yazı hakemi<br />

mjeritelj vremena/<br />

zapisničar<br />

Auswechsellinie<br />

Oyuncu değiştirme çizgisi<br />

linija za zamjenu igrača<br />

40 m<br />

Mittellinie<br />

Orta alan çizgisi<br />

središnja linija<br />

Auswechselbank<br />

Yedek kulubesi<br />

klupa za rezervne i<br />

isključene igrače<br />

Die Spielzeit für Spieler oder Spielerinnen ab 16<br />

Jahren beträgt 2 x 30 Minuten mit einer Pause von<br />

zehn Minuten. Jugendmannschaften spielen kürzer.<br />

Bei Spielen, bei denen eine Entscheidung herbeigeführt<br />

werden muss, gibt es bei Unentschieden<br />

maximal zwei Verlängerungen von jeweils 2 x 5<br />

Minuten mit einer Minute Pause. Ist auch dann<br />

noch keine Entscheidung gefallen, wird das Spiel<br />

bei einem Siebenmeterwerfen entschieden.<br />

7 m<br />

Tor (2x3 m)<br />

Kale (2x3 m)<br />

vrata (2x3 m)


Interview mit Burcu Keskin<br />

Woher kommst du?<br />

Ursprünglich aus der Türkei<br />

(Trabzon), aber meine Eltern,<br />

meine Schwester und ich sind<br />

alle hier auf die Welt gekommen.<br />

Ich wohne in Altenstadt.<br />

Wann hast du angefangen<br />

Handball zu spielen?<br />

Im Jahr 2002. Immer mehr zu<br />

geben und besser zu werden ist<br />

meine Motivation.<br />

Du bist 17, gehst du noch<br />

zur Schule?<br />

Ja ich gehe in die Handelsakademie<br />

Feldkirch.<br />

Wie oft trainierst du?<br />

Letzte Saison habe ich viermal<br />

die Woche trainiert. Zusätzlich<br />

mussten wir immer Laufeinheiten<br />

am Wochenende einhalten.<br />

Bleibt dir Zeit zum Lernen<br />

und für Hobbys?<br />

Mit dem Lernen wird es oft<br />

stressig und knapp. Aber es gibt<br />

auch Zeiten, da ist es lockerer.<br />

Burcu bleibt keine<br />

Zeit für Hobbys.<br />

Trotzdem bleibt mir keine Zeit<br />

für Hobbys. Im Winter gehe ich<br />

snowboarden, wenn ich mal am<br />

Wochenende kein Spiel habe.<br />

Welche waren deine wichtigsten<br />

Spiele bisher?<br />

Besonders wichtig sind mir das<br />

Derby gegen Dornbirn und die<br />

U18 European Open in Göteborg<br />

mit dem Nationalteam.<br />

Was sind deine Ziele?<br />

In der Schule möchte ich die<br />

Ma tura ablegen. Vielleicht werde<br />

ich dann in einer Bank arbeiten<br />

oder studieren. Wenn ich<br />

studiere, dann möchte ich<br />

Kinder ärztin werden.<br />

Steckbrief<br />

Burcu Keskin<br />

Spitzname: Bubu<br />

Geburtstag: 18. 2. 1994<br />

Geboren in: Feldkirch<br />

Nationalität: Österreich<br />

Größe: 156 cm<br />

Gewicht: 45 kg<br />

Klub: BW Feldkirch<br />

Nr. 12/ Oktober 2011<br />

31


32<br />

Nr. 12/ Oktober 2011<br />

Fördert die Beweglichkeit – und das<br />

Kampfgeschick: Capoeira wurde vor<br />

Jahrhunderten von Sklaven erfunden.<br />

Rätsel aus Musik und Kampf<br />

Spaß im Turnsaal:<br />

Karate,<br />

Breakdance und<br />

Sport für Sklaven<br />

Kickboxen in<br />

Wie Capoeira entstand. einem.<br />

Er wurde in Paraná im Süden Brasiliens<br />

geboren und begann schon als Kind zu trainieren.<br />

Inzwischen ist er ein Mestre („Professor“) des<br />

Capoeira, lebt in Wien, hat Sportwissenschaften<br />

studiert und trainiert jedes Jahr hunderte neue<br />

Capoeiristas. Ivan Koppen Rodrigues muss es wissen,<br />

deshalb hat Trio ihn gefragt: „O que é a Capoeira<br />

afinal?“ („Was genau ist Capoeira eigentlich?“) –<br />

„Um sich Capoeira vorstellen zu können, muss man<br />

es sehen“, sagt der Mestre, und: „Um Capoeira<br />

verstehen zu können, muss man es lernen.“<br />

Capoeira – ein Sport aus Brasilien.<br />

S ind sie Krieger? Sind sie Sportler? Die beiden<br />

Männer umkreisen einander. Teilen Tritte aus,<br />

berühren sich dabei aber nie. Kickboxen ist das<br />

nicht. Sind sie Zirkuskünstler? Sind sie Rapper?<br />

Radschlag, Handstand-Überschlag rückwärts, auf<br />

einen Arm gestützt um die eigene Achse gedreht.<br />

Aber Breakdance ist<br />

es auch nicht. Ist es<br />

Spiel? Ist es Ernst?<br />

Handkanten schnel len<br />

gefährlich nach vorne.<br />

Auf Angriff folgt Gegenangriff.<br />

Aber auch Karate ist<br />

es nicht. Die Antwort<br />

lautet: Es ist ein bisschen<br />

von allem und nennt sich Capoeira. Bei diesem<br />

brasilianischen Kampftanz stehen sich zwei<br />

Gegner in einem „Roda“ (Kreis) gegenüber, den<br />

andere „Capoeiristas“ bilden. Der Rhythmus von<br />

Trommeln, Händeklatschen und Singen feuert die


Kämpfer an. Verletzt<br />

werden soll dabei niemand:<br />

Capoeira fördert<br />

die Beweglichkeit<br />

und das Rhythmusgefühl<br />

ebenso wie<br />

die Körperbeherrschung<br />

und das<br />

Kampfgeschick. Wie<br />

fantastisch Capoeira<br />

aussieht, kann man auch auf YouTube sehen: „The<br />

best Capoeira Video ever“. Oder bei einem Probetraining<br />

in einem Capoeira-Klub. Die gibt es in<br />

fast allen Bundesländern, beginnen kann man mit<br />

sieben Jahren.<br />

„Mestre“ Ivan (rechts) ist<br />

auch Sportwissenschaftler.<br />

Capoerista kann jeder<br />

ab sieben Jahren werden.<br />

Mestre Ivan<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Der Professor aus Brasilien<br />

Er wurde in Paraná im Süden Brasiliens geboren und<br />

begann schon als Kind zu trainieren. Inzwischen ist<br />

er ein Mestre („Professor“) des Capoeira, lebt in<br />

Wien, hat Sportwissenschaften studiert und trainiert<br />

jedes Jahr hunderte neue Capoeiristas. Ivan Koppen<br />

Rodrigues muss es wissen, deshalb hat Trio ihn gefragt:<br />

„O que é a Capoeira afinal?“ („Was genau ist<br />

Capoeira eigentlich?“) – „Um sich Capoeira vorstellen<br />

zu können, muss man es sehen“, sagt der Mestre,<br />

und: „Um Capoeira verstehen zu können, muss man<br />

es lernen.“<br />

33


34<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Dieser Artikel ist in YEP erschienen.<br />

YEP ist das Buchklub-Magazin<br />

für die 3. und 4. Klasse und<br />

erscheint 6-mal im Jahr.<br />

Jahresabo: € 12,–<br />

Bestellung:<br />

www.buchklub.at<br />

Tel.: 01/505 17 54<br />

DW 43 und 44<br />

Fax:<br />

01/505 17 54-50<br />

Die Welt<br />

der Farben<br />

Geburtsname:<br />

COVER1_buchclublayout1 28.06.11 15:07 Seite 1<br />

Buchklub-Magazin für junge LeserInnen<br />

Willkommen<br />

GEFÄHRLICHE TIERE<br />

Eins, zwei, drei –<br />

Zauberei<br />

Heft 1/September 2011<br />

Alter:<br />

Beruf:<br />

Name des Schiffes:<br />

Anzahl der Geschwister:<br />

Lieblingsgetränk:<br />

Schiffstier:<br />

Steckbrief des Piraten<br />

„Schwarzer Tod“<br />

Piraten-Logbuch<br />

Was weißt du über James Clock?<br />

17. Mä März 1880<br />

Mein Name ist James Clock, aber alle nennen<br />

mich „Schwarzer Tod“.<br />

Ich wurde 1838 geboren. Heute schreiben<br />

wir das Jahr 1880 und ich bin Kapitän eines<br />

gefürchteten Piratenschiffes. Es heißt genauso,<br />

wie die Leute mich nennen.<br />

Letztes Jahr haben wir acht Handelsschiffe<br />

überfallen. Mein bester Freund Hugo war<br />

immer dabei. Auch meine zwei Brüder sind mit an<br />

Bord. Meine Schwester lebt im Norden von England<br />

und verkauft Schafwolle.<br />

Am liebsten trinke ich Tee, aber das darf hier<br />

auf dem Schiff niemand wissen. Die Männer<br />

wollen nur Wein, Bier und Rum.<br />

Ich bin mir sicher, dass bald ein Handelsschiff<br />

auftauchen wird. Denn mein Papagei Hugo<br />

ist sehr unruhig. Das ist er immer vor<br />

einem Überfall.<br />

Jetzt muss ich nach oben an Deck und die Männer<br />

zur Arbeit antreiben. Wir müssen das Schiff auf Vordermann<br />

bringen, damit wir gut gerüstet sind!


Meine Lieblings-CD<br />

En çok sevdi ˇgim CD<br />

Moj omiljeni CD<br />

Angelina, 9 Ja Jahre, 4. Klasse<br />

Am liebsten höre ich das Lied<br />

„I’m yours“ von Jason Mraz.<br />

Der Song gefällt mir so gut,<br />

weil er gute Stimmung macht.<br />

Diese Musik beruhigt mich,<br />

wenn ich gestresst bin, und sie<br />

inspiriert mich – meistens male<br />

ich, wenn ich den Song höre.<br />

Das Video finde ich super, weil<br />

es eine Urlaubssituation zeigt.<br />

Gabrijel, 9 godina, 3. razred<br />

Mein Lieblinssänger heißt<br />

Miroslav Škoro.<br />

Seine Songs sind so schön,<br />

dass sie mich manchmal zum<br />

Weinen bringen. Wenn ich das<br />

Lied „Svetinja“ höre, kribbelt<br />

es in meinem Bauch und das<br />

bringt mich zum Weinen.<br />

Nr. 12/ Oktober 2011<br />

Hast du eine Lieblings-CD?<br />

Schreib den Titel auf, mach Fotos<br />

wie auf dieser Seite und mail<br />

sie an Trio, trio@info-media.at.<br />

Vielleicht bist du im nächsten<br />

Heft auf dieser Seite zu sehen!<br />

Muzaffer, 8 yaşında, 3. Klasse<br />

Ich höre am liebsten i b die Musik<br />

von Michael Jackson. Ich finde,<br />

dass er sehr gut singen und<br />

tanzen kann. Ich würde auch<br />

so gerne so gut tanzen können<br />

wie er es gekonnt hat.<br />

35 3


36<br />

Nr. 12/ Oktober 2011<br />

Hier gibt es Witze in verschiedenen<br />

Sprachen. Aber wir wollen alle<br />

lachen! Wer übersetzt einen Witz<br />

für die anderen?<br />

Lösungen – Rešenje – Çözüm<br />

Seite 9: Erfinder<br />

Seite 15: 1. Gidon/Lenkrad, 2. Fransa/<br />

Frank reich, 3. Celerifere, 4. Karl Drais,<br />

5. Pedal/Pedale, 6. Lastik/Luftreifen;<br />

çözüm/Lösungswort: İcatlar/Erfindungen.<br />

Seite 18:<br />

G H I Č S R Z S I O W Q M N B C Š<br />

P A P I E R T A S C H E N T U C H<br />

Ö X G O I T R K Z B N Ž L O T E Y<br />

G B Z P F P V I Ş C V B N S U I K<br />

A C A Ä E Ž W Z Š K A Ğ I T M Č R<br />

M Q M Ü N A E K G H Z D T E İ X I<br />

E R P A B U Z D O L A B I R C Ö Ž<br />

B Z U A L Ğ B Ç T P Đ L K P W K A<br />

O U L I A Ć N D I G I T R O N E LJ<br />

Y Ü M N S Ä T R Ć W Q Ö G N M T K<br />

Đ K U G E L S C H R E I B E R O A<br />

I W B Q N İ Y M E D O X L Ğ Z Č Ü<br />

Seite 19: 2. Blindschleiche, 3. Feuersalamander,<br />

5. Kröte, 8. Igel<br />

Seite 22: Die Weinbergschnecke ist die<br />

größte heimische Schnecke. Am Kopf<br />

der Weinbergschnecke sitzen zwei Paar<br />

Fühler. Sie ist ein Pflanzenfresser.<br />

Zwitter sind Tiere mit Samen- und<br />

Eizellen in ihrem Körper. Die Schnecke<br />

zieht sich in ihr Schneckenhaus zurück<br />

und überwintert in einer Winterstarre.<br />

Seite 23: Kako se nazivaju poljski puževi<br />

bez ljušture? puževi golaći; Kako se zove<br />

jezik puževa? radula; Koliko stopala ima<br />

puž? jedno; Čime se hrani vinogradski<br />

puž? biljem; Kako se naziva puževa<br />

kućica? ljuštura; Kojoj životinjskoj vrsti<br />

pripadaju puževi? mekušcima; Koji su<br />

najveći domaći poljski puževi sa<br />

ljušturom? vinogradski puževi; Kakav trag<br />

ostavljaju puževi kad puzu? sluzav trag;<br />

Šta imaju puževi na svom jeziku? male<br />

zubiće.<br />

„Wieso<br />

hast du denn ein<br />

blaues Auge?"<br />

A uf meiner Hochzeit wird die<br />

Band „Youtube“ spielen, es gibt<br />

kein Lied, das die Burschen<br />

nicht kennen.<br />

B eim Turnunterricht liegen<br />

alle auf dem Rücken und fahren<br />

Rad. „Florian! Warum machst<br />

du nicht mit? Du liegst ja ganz<br />

ruhig da!“, schimpft der Lehrer.<br />

„Sehen Sie das nicht?“, antwortet<br />

Florian. „Ich fahre gerade<br />

bergab!"<br />

„Stell dir vor, ich jogge<br />

im Wald und plötzlich wächst<br />

vor mir ein Pilz aus der Erde!"<br />

D er Lehrer sah einen Schüler,<br />

der weinte. Er fragte ihn: „Was<br />

hast du denn?“ Der Schüler<br />

antwortete: „Ich habe heute in<br />

der Früh gehört, dass ich diese<br />

Schule besuchen muss, bis ich<br />

18 bin.“ Darauf meint der Lehrer:<br />

„Du sollst nicht traurig<br />

sein. Was soll ich machen? Ich<br />

muss in dieser Schule arbeiten,<br />

bis ich 65 bin.“


W ie repariert ein Computerfreak<br />

sein Auto? Er steigt aus,<br />

steigt dann wieder ein und<br />

startet wieder.<br />

E in Amerikaner, ein Deutsche,<br />

ein Franzose und ein<br />

Türke namens Temel unterhalten<br />

sich. Der Amerikaner sagt:<br />

„Wir werden auf den Mars fliegen.“<br />

Der Deutsche: „Wir<br />

werden Autos produzieren, die<br />

ohne Treibstoff fahren.“ Der<br />

Franzose: „Wir haben Projekte,<br />

wie wir die Atombomben unschädlich<br />

machen können.“<br />

Temel mischt sich stolz ein:<br />

„Wir werden zur Sonne fliegen.“<br />

„Ihr könnt doch nicht auf die<br />

Sonne fliegen, die Sonne würde<br />

euch verbrennen!“ Temel lacht:<br />

„So blöd sind wir auch nicht.<br />

Wir fliegen am Abend.“<br />

E ine Schnecke kletterte drei<br />

Tage lang auf einen Baum. Als<br />

sie bis zum ersten Ast gelangte,<br />

zögerte sie und wusste nicht,<br />

ob sie geradeaus oder auf den<br />

linken Ast klettern sollte. Dabei<br />

rutschte sie aus, fiel herunter<br />

und sagte: „Verdammte Eile!“<br />

D ie Mutter sah ihren kleinen<br />

Sohn weinen und fragte nach<br />

dem Grund. „Heute habe ich<br />

gelernt, wie ich selbst meine<br />

Schuhbänder binden kann“,<br />

antwortet der Sohn. „Kein<br />

Grund zum Weinen. Es ist ein<br />

Zeichen, dass du groß wirst“,<br />

tröstete ihn die Mutter. „Ja“,<br />

schluchzte der Sohn, „Nun<br />

werde ich es aber mein Leben<br />

lang jeden Tag machen müssen!“<br />

„Seit Wochen bitte ich Sie,<br />

endlich meine<br />

Klingel zu reparieren.”<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

E ine Schnecke kriecht im<br />

Winter einen Kirschbaum<br />

hinauf. Kommt ein Vogel und<br />

fragt: „Was machst du denn da?“<br />

Die Schnecke: „Ich will<br />

Kirschen essen.“<br />

„Aber da hängt doch nichts<br />

dran!“, sagt der Vogel.<br />

„Bis ich oben bin, schon“,<br />

antwortet die Schnecke.<br />

„Ich war doch schon<br />

viermal bei Ihnen. Aber es<br />

öffnet ja niemand!”<br />

37


Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Bücher in mehreren Sprachen,<br />

die sich für die Schulbibliothek<br />

oder zum Lesen zu Hause eignen.<br />

Die Inselschüler: Der Fall Hampe<br />

Christian Tielmann<br />

Duden-Lesedetektive, 48 S., € 8,20<br />

So etwas haben die Inselschüler noch<br />

nicht erlebt: Ihr Lehrer Hampe wird<br />

mitten im Unterricht festgenommen! Emil<br />

und Fanny wollen herausfinden, was hier los<br />

ist ... Fördert die Lesekompetenz und<br />

trainiert das Textverständnis.<br />

Ich kann lesen!<br />

Kunterbunte Geschichten<br />

zum ersten Lesen<br />

Max Kruse, Otfried Preußler,<br />

Ursula Wölfel u. a.<br />

Thienemann, 256 S., € 8,20<br />

Lesen macht Spaß! Mit vielen Geschichten,<br />

Reimen und Rätseln der beliebtesten<br />

KinderbuchautorInnen. Für ErstleserInnen<br />

ab sechs Jahren – mit großer Schrift und<br />

vielen Illustrationen.<br />

Nele und die neue Klasse<br />

Usch Luhn<br />

cbj, 128 S., € 8,30<br />

Nele fühlt sich in ihrem Zuhause<br />

auf der Burg Kuckuckstein pudelwohl.<br />

Doch dann steht ihr erster Schultag<br />

an und die Abenteuer beginnen ...<br />

38<br />

Zum (Vor-)Lesen!<br />

Kinderbücher in drei und mehr Sprachen.<br />

Okumak için!<br />

Üç dilde çocuk kitapları.<br />

Za (glasno) čitanje<br />

Knjige za decu na tri jezika.<br />

Alles über die Olympischen Spiele/<br />

Olimpiyat Oyunları Hakkında Her Şey<br />

Nick Hunter, Meltem Arun (türkische Übersetzung),<br />

Deutsch/Türkisch, BiLi, Kollektion<br />

OLMS junior, 32 S., € 13,40<br />

Ein zweisprachiges Sachbuch mit vielen Fotos<br />

aus der Geschichte der Olympischen Spiele.<br />

Lukas und Lili/Lukas ve Lili<br />

Traute Kolbe, Tom Schenk (Illustr.),<br />

Deutsch/Türkisch, Hueber Verlag – Edition<br />

bi:libri, 40 S., mit Audio-CD, € 18,50<br />

Der kleine Hecht Lukas möchte Freunde<br />

finden. Da schwimmt ihm das Entchen Lili<br />

über den Weg, das gerade seine Familie<br />

verloren hat. Lukas hilft bei der Suche.


Hoppla Natascha/Natacha<br />

Luis María Pescetti, Elisabeth Anna Kleinl<br />

(deutsche Übersetzung), Spanisch/Deutsch<br />

SchauHoer Verlag, 120 S., € 10,30<br />

Wenn die neunjährige Natascha etwas wissen<br />

will, dann gibt sie nicht auf, bevor sie es in<br />

Erfahrung gebracht hat. Die originelle Protagonistin<br />

des argentinischen Autors verfügt weltweit<br />

bereits über eine große Fangemeinde.<br />

Das kleine Ich bin ich – viersprachig<br />

Mira Lobe, Susi Weigel (Illustr.), Deutsch/<br />

Kroatisch/Serbisch/Türkisch in einem Band<br />

Jungbrunnen Verlag, 64 S., € 17,40<br />

Die Geschichte des Stofftieres, das vielen Tieren<br />

ähnlich sieht, aber keinem wirklich gleicht.<br />

Nach vielen Selbstzweifeln gelangt es zu einer<br />

wichtigen Erkenntnis. Der Bilderbuchklassiker!<br />

Tims Traum – oder wie man Monster<br />

kitzeln kann/Il sogno di Tim ovvero come<br />

fare il solletico ad un mostro<br />

Sibylle Hammer, Deutsch/Italienisch, Hueber Verlag<br />

– Edition bi:libri, 28 S., mit Audio-CD, € 19,50<br />

Die Geschichte einer ungewöhnlichen Begegnung,<br />

in der Tim seine Angst besiegt.<br />

Mehrsprachige Kinderbücher<br />

Alle bisher in Trio vorgestellten <strong>mehrsprachig</strong>en<br />

Kinderbücher und viele mehr finden Sie auf<br />

www.buch-<strong>mehrsprachig</strong>.at<br />

2<br />

Buchbeschreibungen,<br />

Kommentarfunktion,<br />

Links und Adressen.<br />

BBesuchen h Sie S www.buch-<strong>mehrsprachig</strong>.at und<br />

finden Sie aktuelle Buchtipps!<br />

Bewerten Sie ein Buch online mit Ihren SchülerInnen!<br />

Alle Klassen, die Trio<br />

bestellt haben, bekommen<br />

mit dieser Ausgabe<br />

ein Poster im Format<br />

A3 zugeschickt. Ihr<br />

könnt es in der Klasse,<br />

an der Klassentür oder<br />

am Schwarzen Brett<br />

eurer Schule aufhängen<br />

und damit in 13 Sprachen<br />

„Herzlich willkommen“<br />

sagen.<br />

Ihre Meinung<br />

Nr. 12 / Oktober 2011<br />

Wie gefällt Ihnen Trio? Bitte schreiben<br />

Sie an trio@info-media.at<br />

oder auf www.trio.co.at.<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />

Danke für Ihre Mühe!<br />

HERZLICH WILLKOMMEN!<br />

Das <strong>mehrsprachig</strong>e Poster<br />

fürs Klassenzimmer.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Welcome!<br />

Mirë se vini!<br />

Szeretettel üdvözöljük!<br />

Марша догІийла!<br />

Dieses Poster wurde durch Mittel der Europäischen Union kofi nanziert.<br />

POSITIVE IMAGES – ein Projekt des Britischen, Dänischen, Griechischen Roten Kreuzes<br />

und des Österreichischen Jugendrotkreuzes. www.jugendrotkreuz.at/positiveimages<br />

Hoş geldiniz!<br />

Mišto avilen!<br />

Dobrodošli! ����������<br />

Serdecznie witamy!<br />

Viele Sprachen, eine Schule.<br />

Drei Sprachen, eine Schule<br />

Gibt es in eurer Klasse noch mehr Sprachen?<br />

Dann könnt ihr „Herzlich willkommen“ auch noch<br />

in anderen Sprachen auf das Poster schreiben – es<br />

ist Platz dafür vorgesehen.<br />

Dieses Poster widmet euch das Österreichische<br />

Jugendrotkreuz. Wer das Poster nicht bekommen<br />

hat oder noch eines oder mehrere will, kann sie<br />

hier kostenlos bestellen:<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Lesen & Lernen in drei Sprachen<br />

Thema: Wie Schnecken leben<br />

Tema: Kako žive puževi<br />

Konu: Salyangozların Hayatı<br />

������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������<br />

Österreichisches Jugendrotkreuz:<br />

E-Mail: jugendrotkreuz@roteskreuz.at<br />

Betreff: Trio-Poster<br />

Tel.: 01/589 00-173<br />

39


Das nächste Trio ...<br />

Trio 13 erscheint im März 2012.<br />

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E-Mail: trio@info-media.at<br />

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DVDTreffpunkt<br />

Schule.<br />

Die DVD informiert über Schulwahl und<br />

Schülereinschreibung, Kommunikation und<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Eltern und Schule und vieles<br />

mehr. Auf Deutsch, Englisch,<br />

Bosnisch/Kroatisch/Serbisch<br />

und Türkisch. Für Eltern, Schulen und Kindergärten.<br />

Bestellung: eltern-dvd@bmukk.gv.at<br />

oder offi ce@amedia.co.at<br />

Online sehen und downloaden:<br />

http://daz.<strong>schule</strong>.at<br />

Treffpunkt Schule<br />

Ein Leitfaden für Eltern in mehreren Sprachen<br />

School as a meeting place<br />

A multilingual guide for parents<br />

Škola – mjesto susreta<br />

Vodič za roditelje na više jezika<br />

Buluşma Noktası Okul<br />

Anne-babalara çeşitli dilde okul kılavuzu

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