Freizeitführer 2020
Ausflugsziele, Tipps und Aktivitäten in der Ferienregion Felsenland Südeifel und der Ferienregion Trier-Land und das benachbarte Luxemburg. Unterteilt in die Themen Wandern & Radfahren, Ausflugsziele und Wasserspaß dient der Freizeitführer als Grundlage zur Planung des Aufenthalts in der Ferienregion Südeifel. Ziele für Kinder sind speziell gekennzeichnet und eine Karte gibt eine gute Übersicht über die Region.
Ausflugsziele, Tipps und Aktivitäten in der Ferienregion Felsenland Südeifel und der Ferienregion Trier-Land und das benachbarte Luxemburg.
Unterteilt in die Themen Wandern & Radfahren, Ausflugsziele und Wasserspaß dient der Freizeitführer als Grundlage zur Planung des Aufenthalts in der Ferienregion Südeifel.
Ziele für Kinder sind speziell gekennzeichnet und eine Karte gibt eine gute Übersicht über die Region.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Süd
EIFEL
Eifel erleben …
Freizeitführer 2020
Ausflugsziele | Tipps | Aktivitäten
2 AUSFLUGSZIELE
In Ruhe genießen …
Bekannt für die hausgemachte original Apfel-
Schnaps-Mandel-Rosinentorte sowie gute
Eifeler Küche | Mehrgängige Abendmenüs
zur Auswahl | Kein Ruhetag
START DER AUDIO-TOUR-WANDERUNG „GRÜNE HÖLLE“
Direkt am Haus startet eine 3,5-stündige Wandertour
„DURCH DIE GRÜNE HÖLLE“. Sie führt an phantastischen
Felsformationen mit weitem Blick über das Tal der Sauer ins
Luxemburgische entlang und durch dunkle, kühle Schluchten
in die sogenannte ,Grüne Hölle’, wo es aus unsichtbaren
Quellen in den weichen, gelben Luxemburger Sandstein
tropft.
FAMILIEN-ARRANGEMENT | 2 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet und
Halbpension | Hallenbad, Spielplatz, Info für Aktivitäten, Wanderung mit
gratis Audiotour, Minigolf und Grillen, Schnupperreiten für Kinder und
Pferdepflege
Komplettpreis für bis zu 4 Personen * im Zimmer ab € 420,–
* (1–3 Kinder bis 12 Jahre)
KUSCHEL-ARRANGEMENT | 2 Übernachtungen mit Gourmet-Frühstücksbuffet
| ein 3-Gang-Menü | ein 4-Gang-Romantik-Dinner
Komplettpreis für 2 Personen ab € 346,–
WANDER-ARRANGEMENT | 5 Übernachtungen (So–Fr) mit
Gourmet-Frühstücksbuffet und Halbpension mit Wahlmenü
Komplettpreis für 2 Personen ab € 685,–
HOTEL NÜBEL GbR
Mechthild Nübel
Hermann Nübel
Sonnenbergallee 1
54669 Bollendorf
Tel. 0 65 26/92 80-0
Fax 0 65 26/92 80-79
info@waldhotel.com
www.waldhotel.com
HHH
superior
3
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Ferienregionen Felsenland Südeifel und Trier-Land sowie das benachbarte
Luxemburg begrüßen Sie auf das Allerherzlichste.
Vielfältig und abwechslungsreich präsentiert sich unsere Region über
Grenzen hinweg mit ihren einzigartigen Naturschönheiten und geschichtlichen
Zeitzeugen. Außerdem bietet sie Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, in
der Natur aktiv zu werden oder das kulturelle Angebot zu nutzen.
Der Freizeitführer dient Ihnen als Grundlage zur Planung Ihres individuellen
Aufenthaltes. Hierbei greifen wir auf ein einheitliches und übersichtlich
gestaltetes Farbleitsystem zurück, das es Ihnen ermöglicht, sich über die
Themen Wandern & Radfahren, Ausflugsziele und Wasserspaß optimal zu
informieren.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und dem Entdecken unserer
großen und kleinen Schätze.
INHALT
Wandern & Radfahren ................................................... S. 4
Ausflugsziele................................................................. S. 12
Karte der Ferienregionen......................................... S. 20/21
Wasserspaß................................................................... S. 35
D5 Die Koordinaten dienen zur Orientierung auf der Karte der
Ferienregionen auf Seite 20/21.
steht für die Ferienregion Felsenland Südeifel,
für die Ferienregion Trier-Land und das benachbarte Luxemburg.
Speziell für Kinder
I M P R E S S U M
Herausgeber:
Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information
Moselstr. 1 | 54308 Langsur
Tel. +49 (0) 65 01/60 26 66 | Fax +49 (0) 65 01/60 59 84
info@lux-trier.info | www.lux-trier.info
Felsenland Südeifel
Im Abteihof | Neuerburger Str. 6 | 54669 Bollendorf
Tel. +49 (0) 65 25/93 39 3-0
www.felsenland-suedeifel.de | info@felsenland-suedeifel.de
Gesamtherstellung und ©:
Verlag + Medien@gentur Michael Weyand GmbH, Trier
Tel. 06 51 / 9 96 01 40 | www.weyand.de
Fotos: Inserenten; Tourist-Informationen; Verlag Weyand;
Dominik Ketz/Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, www.naturwanderpark.eu,
Felsenland Südeifel Tourismus GmbH; Jean
Frank; Nicole Zimmer; www.fotolia.de, Alexander Rochau;
Charly Schleder; Thomas Kirchen; Wanderatlas Verlag GmbH;
PHOTO Design Team; Thomas Urbany; Carlo Rinnen; Eric van
de Perre; Meike Krämer; Marco Kaysen; Burg Vianden; www.
wikipedia.de, Lameiro; Martin Brunker; Elke Wagner; Ofenund
Eisenmuseum Hüttingen
Druck: Krüger, Merzig
Für Satzfehler, Auslassungen oder Terminänderungen wird
keine Haftung übernommen! Alle Angaben ohne Gewähr.
Stand Dezember 2019
4 WANDERN & RADFAHREN
Römerpfad
Kordel–Butzweiler
Zwischen Kordel und Butzweiler befi ndet sich das
Butzerbachtal, ein wildromantisches, tief eingeschnittenes
Wandergebiet. Hier verläuft der vom
Deutschen Wanderinstitut als Premiumwanderweg
ausgezeichnete Römerpfad, gekennzeichnet durch
eine römische Münze.
Er führt auf seinen rund 10 km vorbei an römischen
Sehenswürdigkeiten, kleinen Wasserfällen und
gigantischen Höhlen. Ein Höhepunkt, besonders für
Kinder, ist sicherlich die 30 Meter lange Hängebrücke.
Sehenswertes während der Tour:
Römisches Bergwerk und Steinbruch, sog.
Pützlöcher
Nördlich von Butzweiler befi nden sich die sog. „Pützlöcher“.
Neun tiefe Schächte bilden Relikte einer von
der Antike bis in die Neuzeit reichenden Erz- und
Steingewinnung. In der 2. Hälfte des 2. Jhd. gab man
diese Tätigkeit jedoch zugunsten eines Steinbruchs
auf. Vermutlich wurden von hier Quader zum Bau der
Porta Nigra in Trier geliefert. Heute lassen sich die
Pützlöcher dank des ortsansässigen Heimatvereins
wieder auf Anfrage besichtigen.
Klausen- und Genovevahöhle
Beim Besuch der Klausenhöhle können Sie durch
Ihre Phantasie die Vergangenheit wieder lebendig
machen. Der Legende nach lebte im 18. Jhd. ein
Eremit in der Höhle mit dem Ziel sein ewiges Heil
durch völlige Abgeschiedenheit zu erreichen. Noch
heute sind die in den Fels geschlagenen „Fratzen“
zur Vertreibung des Bösen zu sehen.
Die Genovevahöhle beträgt in ihrer breitesten
Ausdehnung etwa 15 Meter, die Decke befi ndet sich
acht bis zehn Meter über der Fußbodenoberfl äche.
Archäologische Funde wie ein Schaber und diverse
Scherben lassen eine Nutzung der Höhle von Menschen
der späten Altsteinzeit vermuten. Auch hinter
WANDERN & RADFAHREN 5
dieser, auch geologisch interessanten, Höhle steht
eine alte Sage: die der schönen Genoveva.
Die Gemahlin des Pfalzgrafen Siegfried musste
sich aufgrund von Intrigen am Hofe mitsamt ihrem
Kind über Jahre hinweg in der Höhle verstecken.
Burg Ramstein
Auf einem Sandsteinfelsen südlich von Kordel erhebt
sich die Ruine der ehemaligen kurtrierischen Lehensburg
Ramstein. Sie diente ursprünglich vermutlich
zur Territorialsicherung der Region und verkörperte
zudem Macht und Herrschaftsanspruch.
Unter Erzbischof Diether von Nassau (1300–
1307) begann der Umbau von einem befestigten
Haus zur Burg, die unter Erzbischof Balduin vollendet
wurde. Im Zuge der Säkularisation wurden Burgruine,
Hofgut und Land 1826 an die Vorfahren der
heutigen Besitzer verkauft.
Die teilweise noch in voller Höhe stehenden
Umfassungsmauern zeigen Reste von Sitznischen,
Kaminen und Wendeltreppen. An der Westseite ist
ein 25 Meter hoher, ursprünglich viergeschossiger
Wohnturm erhalten, der Wehr- und Wohnfunktion in
sich vereinte.
Interessanterweise beherbergt die Burg Ramstein
bereits seit 1798 ein Gasthaus im ehemaligen Burghaus.
Auch heute lädt ein dortiges Restaurant und
Hotel Gäste zum längeren Verweilen ein.
www.roemerpfad.de
Wein-Entdeckungsreise durch die
Gemeinde Mertert-Wasserbillig (L)
Die Gemeinde Mertert-Wasserbillig, der luxemburgische
Partner der Deutsch-Luxemburgischen Tourist-Information
in Langsur, hat 2012 sein kulturelles Angebot
um einen neugeschaffenen Wein-Informations-Weg
(Circuit d’information viticole) erweitert.
Interessierte Wanderfreunde haben auf einer abwechslungsreichen
Strecke die Möglichkeit, eine wahre
Wein-Entdeckungsreise zu unternehmen und mehr
über den Moselwein zu erfahren. Verschiedene Stationen
widmen sich unterschiedlichen Wein-Themen, wie
die optimalen natürlichen Voraussetzungen des Moseltals,
die Etappen der Weinherstellung vom Einmaischen
der Trauben bis zur Reifung des Weißweins oder
die Ankunft der Römer im Moselland und ihre Einfl üsse
auf die Weinproduktion vor Ort. Ein weiterer Standort
zeigt Werke des luxemburgischen Maler Jean-Pierre
Beckius, dessen Kunst stark von der Moselregion beeinfl
usst wurde und beleuchtet gleichzeitig sein Leben.
Gestartet werden kann vor dem Gemeindehaus in
Wasserbillig oder vor der Kirche in Mertert. D5
www.mertert.lu
Freilichtmuseum
Roscheider Hof Konz
Roscheiderhof 1 | 54329 Konz
Tel. 06501/92710 | Fax 06501/927111
info@roscheiderhof.de | www.roscheiderhof.de
D5
6 WANDERN & RADFAHREN
NaturWanderPark delux
Wandern auf höchstem Niveau bieten die abwechslungsreichen
Wanderrouten des NaturWanderPark delux
in der Südeifel. 23 Rundwanderwege mit insgesamt
400 Kilometern Wegstrecke führen durch die einzigartigen
Kulturlandschaften der Naturparke Südeifel und
Nordeifel, Mellerdall und Our. Die mit dem „Deutschen
Wandersiegel“ versehenen, gut markierten und ausgeschilderten
Wege haben jeweils 13 bis 25 Kilometer
Länge.
Unser Tipp: Erleben Sie zwei Länder während einer
Wanderung – die deutsch-luxemburgischen Touren
des NaturWanderParks machen es möglich. So können
Sie auf den „Felsenwegen“ im Süden die faszinierende
Felslandschaft beiderseits der Sauer rund um Echternach,
Bollendorf, Berdorf und Beaufort erleben oder auf
schmalen Pfaden weiter nördlich das tief eingeschnittene
Tal der Our und die Höhen des Islek erwandern.
Phantastische Natureindrücke sind während der anspruchsvollen
Wanderungen garantiert!
Zur Übernachtung oder Einkehr an der Strecke empfehlen
sich insbesondere die wanderfreundlichen Gastgeber
im NaturWanderPark delux.
Unsere Premiumrouten:
➽ Nat’Our Route 4 – Ourtalschleife
➽ Nat’Our Route 5 – Vianden-Falkenstein
➽ Nat’Our Route 6 – Kammerwald
➽ Felsenweg 1 – Echternach-Weilerbach
➽ Felsenweg 2 – Bollendorf-Beaufort
➽ Felsenweg 3 – Ferschweiler-Berdorf
➽ Felsenweg 4 – Ralingen-Rosport
➽ Felsenweg 5 – Prümer Burg
➽ Felsenweg 6 – Teufelsschlucht
➽ Wallfährte Weidingen
➽ Neuer-Burg-Weg
➽ Schluchtenpfad
➽ Klausnerweg
www.naturwanderpark.eu
Familiengeführtes Hotel mit „à la carte“-Restaurant.
Kulinarische Gaumenfreuden aus regionaler und
internationaler Küche.
Entdecken Sie unser hausgemachtes Bier
Grenzwee 2-4 · L-9392 Wallendorf-Pont
Tel. +352 83 62 20 · hdimmer@pt.lu · www.hoteldimmer.com
B3
WANDERN & RADFAHREN 7
Wandern auf die besondere Tour
Erleben Sie unsere Region in den Wanderschuhen!
In jedem Jahr haben Sie auf vielen der angebotenen
Wanderungen die Möglichkeit, die Schönheiten unserer
Region von engagierten Wanderführern gezeigt zu
bekommen. Es werden neue Gegenden entdeckt, neue
Wanderstrecken vorgestellt, und die eine oder andere
Überraschung erwartet Sie auch.
Sind es nun Halbtagestouren, die am Nachmittag
starten oder Ganztagestouren, die Ihnen die komplette
Südeifel zeigen. Da gibt es für jedes Trainingsniveau die
passende Tour.
Wanderwoche „Dahem an Trier-Land“
26. bis 30. August 2020, ab 14 Uhr
3 geführte Rundwanderungen, 10–12 km
3 Getränkestationen
3 Getränke und regionaltypischer Imbiss am Ende der
Wanderung
Wanderwoche Südeifel
1. bis 4. Oktober 2020
3 geführte Rundwanderungen mit verschiedenen
Distanzen
3 inkl. Erfrischung und regionalem Imbiss
www.felsenland-suedeifel.de
Eifelsteig – Wo Fels und
Wasser Dich begleiten
Von Aachen über das „Hohe
Venn“, durch das einsame Rurtal,
vorbei am „Nationalpark Eifel“ und über die
„Kalk- und die Vulkaneifel“ bis hin zur Südeifel in die
Römerstadt Trier führt der Fernwanderweg Eifelsteig
auf 15 Etappen durch die unterschiedlichsten Regionen
der Eifel. 313 Kilometer Eifelsteig – das sind 313
Kilometer abwechslungsreiche und naturnahe Wege,
immer getreu dem Motto: „Wo Fels und Wasser Dich
begleiten“. Der Premiumwanderweg führt durch zahlreiche
Täler, in denen kleine Bäche plätschern, er streift
klare Stauseen, imposante Talsperren und die „Augen
der Eifel“, die Maare. In Gerolstein begrüßen schroffe
Dolomitfelsen den Wanderer, im Tal der Lieser führt der
schmale Steig an hervorspringenden Felsen vorbei. Jeder
Aufstieg lohnt sich, denn auf den Höhen erwarten
den Wanderer beeindruckende Weitsichten. Im Butzerbachtal
bestimmen kantige Steinquader und scharfe
Gesteinskanten den Lauf des Butzerbaches. Mittels
Hängebrücken entkommt man hier dem kühlen Nass
(siehe auch Römerpfad).
Damit auch die Landschaft rechts und links der
Strecke nicht unentdeckt bleibt, gibt es entlang des
Eifelsteigs zahlreiche Partnerwege in gleicher Qualität.
Wandern auf dem Eifelsteig verspricht immer Spannung
und Abenteuer, aber auch Erholung und Spaß.
www.eifelsteig.de
8 WANDERN & RADFAHREN
Der Jakobsweg
Der Jakobsweg ist der bekannteste Pilgerpfad der Welt
und führt ins spanische Santiago de Compostella. Er
verläuft in einem weitverzweigten Wegenetz durch
Mittel- und Westeuropa. In der Südeifel und bis ins
Dreiländereck bei Perl taucht vielfach die Jakobsmuschel
auf, das charakteristische Symbol der Strecke.
Vom luxemburgischen Echternach geht es entlang
der Sauer bis nach Minden, vorbei an malerischen
Weinhängen und -terrassen. Weiter über den Edinger
Berg gelangt man auf die Höhenzüge der Eifel nach
Welschbillig. Die Strecke führt durch die hügelige
Landschaft der südlichen Eifel mit ihren idyllischen
Streuobstwiesen und Obstbrennereien nach Möhn.
Besonders sehenswert ist dort der Siebenschläfer-Altar
aus dem 16. Jhd. Die Pilgerstrecke verläuft nun über
Kordel-Kimmlingen nach Butzweiler. Nach wenigen Kilometern
durchquert man das kleine Dorf Lorich und
erreicht anschließend das Biewerbachtal. Von hier aus
ist es nicht mehr weit bis zum Wallfahrtszentrum Trier.
In Trier, das mit der ehrwürdigen Abtei St. Matthias
das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen birgt, vereint
sich die Vielzahl der Jakobswege zu einem Weg. Ab
hier verläuft der Jakobsweg moselaufwärts nach Konz.
Nordic Walking Parcours „Fidei“
Insgesamt 7 Nordic Walking Strecken mit unterschiedlichen
Schwierigkeitsgraden auf insgesamt 57 km ausgewiesenen
und beschilderten Wegen locken die Nordic
Walking Freunde in die Ortsgemeinde Zemmer. Der
Ausgangs-und Endpunkt für jede Strecke befi ndet sich
beim Aussichtsturm in Zemmer-Rodt.
➽ Keltentour 4 km
➽ Eifelblick 5 km
➽ Friedbüsch 5,5 km
➽ Fidei 6,5 km
➽ Mülchen 7,5 km
➽ Meulenwald 9,5 km
➽ Fideier Höhenweg
19 km
Auf der windgeschützten und großen Aufwärmwiese
können sich Nordic Walker auf ihren Parcours
vorbereiten.
Vom Turm haben Sie übrigens einen einzigartigen
Panormablick – nach Süden in den Hunsrück, nach
Westen bis in das Großherzogtum und nach Norden in
die sanft ansteigenden Hügel der Südeifel ins Bitburger
Land.
E3
Der BARF-Shop
in Trier
mit zertifizierter
Ernährungsberatung.
Herzogenbuscher Str. 5 · 54292 Trier · Tel. 06 51/20 19 63 00 · www.barf-diner.de
E5
WANDERN & RADFAHREN 9
Das Radwegenetz in der Südeifel
Die Ferienregion stellt ein wahres Paradies für
Radfreunde dar
Sauer-, Prüm-, Nims-, Kyll- und Moselradweg ermöglichen
eine deutsch-luxemburgische 5-Täler-Tour mit
einer Gesamtlänge von 115 km. Alle Infos in der Radkarte
Südeifel!
Sauer-Radweg
Genussradeln in traumhafter Flusslandschaft
➪ Grenzüberschreitender Radweg entlang der Sauer
mit durchweg flachem Verlauf
➪ Zahlreiche Brücken ermöglichen Länderhopping
zwischen Deutschland und Luxemburg
➪ Ideale Strecke für Freizeitradler und Familien mit
Kindern
➪ Länge: 60 km | Start: Wasserbilligerbrück/Wasser -
billig (Lux.) | Ziel: Ettelbrück (Lux.)
Mosel-Radweg
Premium-Radroute auf überwiegend ebener Strecke
durch eine traumhafte Landschaft und malerische
Weindörfer
➪ Anschluss an den Sauer-Radweg bei Wasserbillig
➪ Länge: 275 km | Start: Thionville (Frankr.) |
Ziel: Koblenz
Venn-Eifel-Mosel-Radweg
Familienfreundlicher Rund-Radweg
➪ Abwechslungsreiche Strecke auf ehemaligen Bahntrassen
und durch Flusstäler
➪ Verlauf: Wasserbillig-Irrel-Neuerburg-St. Vith
(B)-Bütgenbach (B)-Birresborn-Bitburg-Trier
➪ Länge: 305 km | Start/Ziel: frei wählbar
Prüm-Radweg
Durch das Tal der Prüm über sportlich anspruchsvolle
und familienfreundlich flache Abschnitte
➪ Länge: 98 km | Start: Stadtkyll | Ziel: Minden/Sauer
Nims-Radweg
Nach sportlichem Start gemütlich radeln zwischen Bitburg
und der Nimsmündung
➪ Länge: 65 km | Start: Weinsheim bei Prüm |
Ziel: Irreler Mühle
Enz-Radweg
Von den Höhen des Islek durch das Burgstädtchen Neuerburg
bis zur Enzmündung nach Holsthum im Prümtal
➪ Länge: 50 km | Start: Pronsfeld | Ziel: Holsthum
Kyll-Radweg
Entlang des längsten Flusses der Eifel auf weitgehend
flacher Strecke
➪ Viele Bahnhöfe an der Strecke
➪ Länge: 123 km | Start: Losheimergraben | Ziel: Trier
Verleih von Fahrrädern und E-Bikes
Die Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information und
das Felsenland Südeifel bieten in Zusammenarbeit mit
RentaBike Miselerland moderne 8-Gang-Fahrräder und
Elektrofahrräder (E-Bikes) in verschiedenen Größen
zum Verleih an. Auch Kinderfahrräder, -sitze und -anhänger
können verliehen werden. Die Rückgabe ist an
weiteren Stationen entlang der luxemburgischen Mosel
oder wieder vor Ort möglich. Entlang der Radwege an
Sauer und Mosel gibt es zahlreiche Betriebe, die Ladestationen
für E-Bikes zur Verfügung stellen. Hier können
die Gäste nicht nur die Akkus des Rades aufladen,
sondern sich auch selbst stärken.
Sauertal-Fahrradbus | www.vrt-info.de
www.rentabike-miselerland.de
10 WANDERN & RADFAHREN
Hörwanderung „Grüne Hölle“ in
Bollendorf
Ein Bollendorfer Wanderklassiker, preisgekrönt als Audiotour:
Die Hörwanderung „Grüne Hölle Bollendorf“
wurde von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“
der deutschen Wirtschaft und der Bundesregierung
zum Sieger gekürt.
Unter dem Motto „Die Bollendorfer zeigen’s Ihnen“
erleben Wanderer die 7 Kilometer lange Rundtour
durch einige der schönsten Felspartien der Region
auf eine neue, persönliche Art. Hier erzählen nicht
anonyme Sprecher, sondern Menschen aus dem Dorf
an 10 Hörstationen ihre Geschichten über Felsen, Tiere,
Kulturdenkmäler oder Aussichtspunkte. So packt Paul
Colljung Schmugglergeschichten aus, der Hausarzt gibt
Tipps und Wanderführer Manfred Schmidt warnt vor
einer 300 Jahre alten Kräuterhexe. Sie alle begleiten
den Reporter und „Lauschtour“-Gründer Marco Neises,
ebenfalls ein Bollendorfer, auf der Wanderung durch die
Felsenwelt.
Bollendorfer Märchenpfad
Ein Wandertipp vor allem für Familien mit Kindern ist
der Bollendorfer Märchenpfad. Die „felsige Geschichte“
um den jungen Königssohn Bollybur und seine
geliebte Prinzessin Bollonia, die von bösen Raubrittern
entführt wird, haben sich zwei Bollendorfer ausgedacht.
Zum Pfad gehört ein liebevoll gestaltetes Ausmalbuch
mit der Geschichte und einer Wegskizze. Der
Märchenpfad führt durch ein wunderschönes Wandergebiet
und lässt Kinder und Erwachsene während einer
etwa 1,5 stündigen Wanderung die Landschaft und die
Felsformationen auf besonders phantasievolle und ungewöhnliche
Art erleben. Das Ausmalbuch ist erhältlich
in der Tourist Information im historischen Abteihof in
Bollendorf. Auf alle Kinder, die den Bollendorfer Märchenpfad
erwandert haben, wartet nach der Tour eine
kleine Belohnung.
C3
Die Audiotour ist Teil der „Lauschtour-App“ für
Smartphones und kostenlos in drei Sprachen erhältlich.
GPS-gesteuert starten die Hör-Infos von selbst an der
richtigen Stelle.
C3
WANDERN & RADFAHREN 11
Auf Teufelspfaden unterwegs
Die Teufelsschlucht als bekanntestes Naturdenkmal der
Region hat drei der schönsten Felsenwege der Südeifel
ihren Namen gegeben. Start und Ziel der „Teufelspfade“,
Rundtouren von unterschiedlicher Länge, ist das
Naturparkzentrum Teufelsschlucht.
Mit knapp 2 Kilometern am kürzesten ist der
„Kleine Rundweg Teufelsschlucht“. Er bietet nicht nur
Naturerlebnisse zum Staunen, sondern ist auch eine
durchaus anspruchsvolle Kurzwanderung: Allein durch
die Teufelsschlucht führen mehr als 140 Stufen. Für
Gehbehinderte oder Kinderwagen ist die Tour deshalb
nicht geeignet. Das gilt auch für den Teufelspfad 2, den
„Großen Rundweg Teufelsschlucht“. Er verlängert den
Kleinen Rundweg auf 3,5 Kilometer und ergänzt ihn
um einige der spektakulärsten Felspartien am Ostrand
des Ferschweiler Plateaus.
Die wohl schönste Wanderroute dieses Gebietes
und für einen Tagesausflug zu empfehlen ist der Teufelspfad
8, bekannt als „Die Teuflische Acht“. Diese anspruchsvolle
Wanderung zwischen der Teufelsschlucht
und den Irreler Wasserfällen, den Stromschnellen der
Prüm, bietet ein unvergleichliches Panorama an Natureindrücken.
Für die knapp 6 Kilometer lange Tour sollte
man sich viel Zeit nehmen, genießen und staunen!
C3
www.teufelsschlucht.de
Camping, Gasthof, Schnapsbrennerei,
Campingzubehör
Wanderhütten Komfort plus, neue moderne Ferienwohnung,
Mobilheime, Safarizelte, Gästezimmer,
W-Lan, Komfortstellplätze
Uferstr. 17 | D-54675 Gentingen | Tel. 0049 (0)6566 352 | www.eifelidyll.de | info@eifelidyll.de
B3
12 AUSFLUGSZIELE
Burg Neuerburg
Die älteste noch erhaltene Burg im Eifelkreis Bitburg-Prüm
wurde im 12. Jahrhundert erbaut und im
16. Jahrhundert zu einer Festung ausgebaut, die als
uneinnehmbar galt. 1692 sprengten französische Truppen
die Festungsanlagen. Der äußere Torbau und der
Palas blieben bewohnbar. Im Bereich der Vorburg finden
sich die spätgotische Pfarrkirche und das ehemalige
Vogtshaus aus dem 17. Jahrhundert, das mit dem
mächtigen Rundturm der ehemaligen Stadtmauer eine
Einheit bildet.
Die Burg wird heute als Jugendgästehaus mit 100
Betten genutzt. Die Besichtigung des Innenbereichs der
Jugendburg ist für Gruppen nach Voranmeldung möglich.
Die Außenanlagen können jederzeit frei besichtigt
werden, soweit es den Jugendherbergsbetrieb nicht
beeinträchtigt. Die alten Gemäuer werden immer noch
von romantischen Ecken und Winkeln geprägt. Die Burg
ist Namensgeber der malerischen Stadt Neuerburg, einem
der historischen Zentren der Westeifel. B1
Tel. +49 (0) 65 64 / 21 87
www.jugendburg-neuerburg.de
Harry Betz KG
E5
Im Herzen der Altstadt
Restaurant Bistro Terrasse
INMITTEN DER FUSSGÄNGERZONE
Die Küche, täglich durchgehend geöffnet, verwendet ausschließlich
frische Produkte und bietet vielfältige Variationen
von Ofen-, Brat- und Folienkartoffeln, Reibekuchen und
ofenfrische Aufl äufe bis hin zur großen Salatauswahl. Steaks
vom Grill, Fisch- und Schnitzelvariationen sind auf der
Speisekarte ebenso vertreten wie verschiedene Trierer Spezialitäten.
240 Innenplätze
120 Terrassenplätze
Täglich 11 bis 23 Uhr
Küche durchgehend von 11.30 bis 21.30 Uhr
Fahrstraße 13–14 · 54290 Trier · Tel. 06 51/9 79 00 66
mail@kiste-trier.de · www.kiste-trier.de
Unter gleicher Leitung in der Fahrstraße 9 „Curry” – Ihr SB-Restaurant mit den besten und schärfsten
Currywürsten der Stadt und vielen weiteren Gerichten für den schnellen Hunger.
AUSFLUGSZIELE 13
Die Wasserfälle zwischen Irrel und
Prümzurlay
Die Stromschnellen der Prüm, seit jeher „Wasserfälle“
genannt, entstanden ebenso wie die Teufelsschlucht (s.
folgende Seite) vor rund 12.000 Jahren am Ende der
letzten Eiszeit. Damals lösten sich am Rand des Ferschweiler
Plateaus und des gegenüberliegenden Bergrückens
ganze Sandsteinblöcke, rutschten den Hang hinunter
oder stürzten bis ins Tal hinab. Die Felsblöcke
verschütteten schließlich das Flussbett vollständig und
es entstand ein Stausee, der flussaufwärts bis zum heutigen
Ort Holsthum reichte.
Seither hat die Prüm sich wieder einen Weg durch
den natürlichen Sperrriegel gebahnt. Auf einem Abschnitt
von etwa 140 Metern schießt das Wasser rauschend
zwischen den Felsblöcken hindurch und bietet
ein besonderes Naturschauspiel. An den Wasserfällen
wurden früher Lachse gefangen; heute haben hier selten
gewordene Vogelarten wie die Wasseramsel und
der Eisvogel eine Heimat gefunden.
Die Irreler Wasserfälle sind Ausgangspunkt für
Wanderungen durch die faszinierende Wald- und Felsenlandschaft.
Im Frühjahr und Herbst kann man hier
Wildwasser-Kajakfahrer bei halsbrecherischen Abfahrten
beobachten.
C3
„Seid gegrüßt“ Straßen der Römer
„Salve“ heißt es auf den „Straßen der Römer“.
Die Römer haben besonders viele Spuren im Tal der
Mosel von Luxemburg bis Koblenz, den Höhenzügen
von Eifel und Hunsrück bis ins Saarland hinterlassen.
Sie sind manchmal unübersehbar, wie in Triers UNES-
CO-Weltkulturerbe, andernorts kann man sie als spannende
Mosaikstücke einer römischen Kultur entdecken.
Das touristische Netzwerk „Straßen der Römer“ macht
in über 100 Stationen u.a. technische Großprojekte,
perfektionierte Infrastruktur, thematische Standorte zu
Wellness, Glaubensfragen, Bewegung und römischer
Kochkunst erlebnisreich zugänglich.
Die „Straßen der Römer“ eignen sich für Kurzurlauber
und Ausflügler, Kulturreisende und Abenteuerlustige,
Groß und Klein, da sie sich individuell zusammenstellen
lassen. Hilfreich ist die Broschüre „Salve auf den
Straßen der Römer“. Dieses Erlebnis-Magazin listet alle
Stationen mit Beschreibung auf, gibt Tipps zu Aktionen
wie Römerfesten und informiert über Wanderwege
von der anspruchsvollen Kletterpartie bis zur familienfreundlichen
Variante. Erfahrbar ist die uralte Kulturregion
mit dem Rad oder auf Schusters Rappen, an Bord
der Weißen Flotte oder mit dem Zug.
www.strassen-der-roemer.eu
14 AUSFLUGSZIELE
Die
Teufelsschlucht
Am Ostrand einer der bedeutsamsten landschaftlichen
Attraktionen des Naturparks Südeifel gelegen, der exponierten
Naturfestung „Ferschweiler Plateau“, lockt
die Teufelsschlucht alle Naturfreunde an.
Richtig spannend ist es, in diese mystische Welt von
bizarren Felswänden einzutauchen, die dieser Landschaft
ihr charakteristisches Gepräge verleihen. Hundert
Felsstufen führen hier an der markanten Abrisskante
des Luxemburger Sandsteinplateaus steil hinab.
Diese Schlucht ist stellenweise nur 1 Meter breit und
wird von bis zu 20 Meter hohen, fast senkrecht aufragenden
und zum Teil überhängenden Felswänden fl ankiert.
Wie in einem Labyrinth muss man sich hindurch
schlängeln. An heißen Sommertagen genießt man hier
die angenehme Kühle, denn durch die Bildung eines
Kaltluftsees am Fuße der Schlucht, kann es zu Temperaturunterschieden
von bis zu 20 °C kommen.
Naturparkzentrum Teufelsschlucht
Start- und Zielpunkt der „Teufelspfade“, der Wanderrouten
durch die Teufelsschlucht, ist das nach ihr
benannte Naturparkzentrum. Hier können sich große
und kleine Besucher in einer kostenlosen Ausstellung
über die Besonderheiten der Felsenlandschaft und ihre
Besiedlungsgeschichte informieren. Im Naturparkzentrum
befi nden sich außerdem eine Tourist Information
mit Shop sowie das Bistro „TeufelsKüche“ mit schöner
Waldterrasse. Gruppen können Führungen und Erlebnisprogramme
buchen – von Umweltbildungsangeboten
für Schulklassen über geführte Felsenwanderungen
bis zu Events für Firmen.
Eine Empfehlung wert ist die Audiotour Teufelsschlucht,
die es in drei Sprachen gibt. Sie kann kostenlos
per App aufs Smartphone heruntergeladen werden.
Begleitet von einem Reporter und einer Archäologin
erfahren Kinder, Jugendliche und Erwachsene an bestimmten
Stationen auf dem Rundweg und im Naturparkmuseum
Spannendes und Wissenswertes in unterhaltsam-persönlichem
Stil.
Gleich neben dem Naturparkzentrum: Das Haus der
Jagd mit Ausstellung, eine Imkerei sowie die Wildkräuterwerkstatt.
C3
Ferschweilerstraße 50 | 54668 Ernzen
Tel. +49 (0) 65 25 / 9 33 93-20
www.teufelsschlucht.de
AUSFLUGSZIELE 15
Dinosaurierpark Teufelsschlucht
Hauptthema des Dinosaurierparks Teufelsschlucht in
Ernzen ist ein wissenschaftlich fundiertes, anschauliches
Bild der Urzeit. Die knapp 2 Kilometer lange Tour
durch das Freigelände gleicht einer Zeitreise durch 620
Millionen Jahre Erdgeschichte, begleitet von 150 lebensgroßen
Rekonstruktionen.
Neben den Stars der Urzeit, den Dinosauriern der
Jura- und Kreidezeit wie Stegosaurus und Tyrannosaurus
Rex oder dem riesigen Diplodocus sind auch der
„Teufelsschlucht-Dinosaurier“ oder der „Eifelosaurus“
hier zu sehen.
In einem eigenen Teil des Parks kann man zudem die
faszinierenden Zukunftskreaturen
des Projekts „The future is
wild“ bestaunen.
Seit Sommer 2018 können Besucher im „PaleoLab“
einem geowissenschaftlichen Präparator bei der Arbeit
an Original-Dinosaurierfunden und anderen Fossilien
zuschauen und erhalten Einblicke in die aktuelle wissenschaftliche
Forschung.
Interessante und spannende Informationen werden
auf vielfältige Art und mehrsprachig vermittelt, etwa
durch eigene Tafeln für Kinder mit dem Maskottchen
Teo, der Teufelosaurus oder den kostenlosen, App-basierten
Audioguide. Im „Forschercamp“ können Besucher
jeden Alters aktiv werden und z.B. echte Fossilien
freilegen.
C3
Ferschweilerstraße 50 | 54668 Ernzen
Tel. +49 (0) 65 25/ 9 33 93-44
www.dinopark-teufelsschlucht.de
16 AUSFLUGSZIELE
UNESCO-Weltkulturerbe Igeler Säule
Im Mittelpunkt der Gemeinde Igel thront frei zugänglich
die im frühen 3. Jahrhundert aus rotem Sandstein
errichtete Igeler Säule. Sie ist das besterhaltene römische
Pfeilergrabmal nördlich der Alpen und wurde auf
Grund ihrer Einmaligkeit im Jahre 1986 gemeinsam mit
den wichtigsten römischen Baudenkmälern in Trier in
die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Die in Igel ansässige Tuchhändlerfamilie der Secudiner
errichtete in der ersten Hälfte des 3. Jhd. die 23
Meter hohe Säule anlässlich des Todes eines Familienmitgliedes.
Abwechslungsreiche Reliefs zieren alle vier Seiten
und zeigen das Geschäftsleben eines Tuchmachers,
Alltagsszenen der Römer sowie Auszüge
aus der griechisch-römischen Mythologie.
Außerdem nutzte die Familie die Säule in seiner
farbenfrohen Aufmachung auch als Werbetafel
für ihr eigenes Tätigkeitsfeld.
Der Zerstörung nach dem Untergang
des Römischen Reiches entging
die Igeler Säule durch den Umstand,
dass im Mittelalter das Hauptbild
auf der Südseite für eine Darstellung
der Vermählung des Constantin
Chlorus mit der heiligen Helena,
der Mutter Kaisers Konstantin des
Großen, gehalten wurde. Dennoch
kam es im Mittelalter zu einigen schädigungen.
Be-
Nach längerer Sanierungsphase
erstrahlt die Säule wieder
in altem Glanz. Im Zuge dessen
wurde auch das Umfeld neu gestaltet
und im Hang hinter der Säule
ist ein terrassierter Säulengang
entstanden, der zum Verweilen
einlädt.
D5
Grutenhäuschen –
Römischer Grabtempel bei Igel
Egal ob beim Wandern oder Radfahren an der Mosel:
Das Grutenhäuschen in den Weinbergen zwischen Igel
und Wasserbillig ist ein wahrer Blickfang. Aus der Ferne
betrachtet scheint das Gebäude aus Bruchsteinmauerwerk
ein Weinberghäuschen zu sein. Tatsächlich
handelt es sich hierbei aber um einen römischen
Grabbau. In den 1960er Jahren wurde die Ruine
gesichert und ergänzt. Das Grutenhäuschen entstand
im späten 3. oder 4. Jahrhundert. Im unteren
Bereich befi ndet sich ein tonnengewölbter Raum,
der zur Aufstellung von Sarkophagen bestimmt war
und ein überdeckter Gang, der an beiden Seiten
mit Türen verschlossen werden konnte. Über dieser
Grabkammer erhebt sich ein annähernd quadratischer
Raum, dessen seitliche Außenmauern durch
je zwei Blendnischen mit einem Rundbogenabschluss
gegliedert sind. Der vordere Bereich des
Obergeschosses ist als Säulenhalle mit vier Säulen
an der Front und je einer an den Seiten angelegt.
Das Grutenhäuschen befi ndet sich heute in
Privatbesitz des Winzerhofes Löwenener Mühle
und wird von der Verbandsgemeinde Trier-Land
auch für standesamtliche Trauungen genutzt.
D5
AUSFLUGSZIELE 17
Schloss Niederweis
Das kleine barocke Landschloss wurde für Franz Eduard
Anton Baron von der Heyden erbaut. Eines der wenigen
Zeugnisse über die Erbauungszeit ist das Wappen der
einstigen Herrschaft Niederweis über der Freitreppe des
Hauptportals mit der Jahreszahl 1751.
Der letzte Baron von der Heyden starb 1840 unverheiratet.
In der Folgezeit verlor Schloss Niederweis
seinen ursprünglichen Charakter; erst ein neuer Eigentümer
begann 2005, es wieder zu dem zu machen, was
es einst war. Mit besonderem Augenmerk für das Zeitalter
des Barock wurden das Schloss und seine Räume
sowie die Nebengebäude originalgetreu rekonstruiert
und liebevoll ausgestattet.
Heute ist das Schloss ein Ort für Feiern und Feste.
Hier fi nden auch standesamtliche Trauungen statt. Das
Gourmet-Restaurant in der ehemaligen Zehntscheune
verwöhnt seine Gäste mit einer exquisiten Küche.
C/D3
www.schloss-niederweis.de
Landgasthof inmitten des
Naturpark Südeifel
Neu gestaltete HOTELZIMMER für einen unvergesslichen Urlaub:
Ob Sie einfach nur Erholung suchen, einen aktiven Wanderurlaub
wünschen oder die Städte Trier & Luxemburg erkunden möchten.
Direkt am Grenzfluss Sauer genießen Sie auf unserer Sonnenterrasse eine unverwechselbare Aussicht.
Wir laden Sie ein, in unseren komfortablen Gästezimmern einen unbeschwerten Urlaub zu erleben
und unsere wunderschöne Region kennen zu lernen!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch Nicole Reinert-Grethen & das Ralinger Hof Team
Brückenstr. 4 · 54310 Ralingen · Tel. 06585/537 · ralinger.hof@online.de · www.ralinger-hof.de
D4
18 AUSFLUGSZIELE
Parc Merveilleux Bettemburg
Der im Süden von Luxemburg gelegene Parc Merveilleux
bietet ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie
an. Aufgrund seiner Größe gibt es viele abwechslungsreiche
Dinge zu entdecken.
Das ursprüngliche Konzept des Märchenparks mit
dargestellten Märchen, Pony-Express, Mini-Autos und
Spielgeräten wurde in den letzten Jahren durch neue
Angebote ausgebaut. Neu ist das Bestaunen von vielen
außergewöhnlichen und exotischen Tierarten. Alle
fünf Kontinente laden ein, sich mit der Vielfalt der Natur
auseinanderzusetzen. Stundenlanges Spielen, interaktive
Märchenerzählungen, Neues lernen und spannendes
Entdecken, alles Zutaten für einen gelungenen
Familien ausflug.
route de Mondorf | L-3260 BETTEMBURG
Tel. 0 03 52 / 51 10 48-1
www.parc-merveilleux.lu
Kultur und Geschichte in Glas und Stein
Kulturweg Mertert
Der Kulturweg in Mertert (L) informiert über die geschichtliche
Vergangenheit der Gemeinde. Jeder Standort
befasst sich mit einer unterschiedlichen Thematik,
wie beispielsweise den historischen Gebäuden vor Ort,
den Erholungsgebieten (Parks, Wälder, etc.), aber auch
dem Schulwesen, den Eisenbahnlinien, den Mühlen im
Syrtal oder der Entstehung des Merterter Hafens. Außerdem
bekommt der Besucher einen Überblick über
die Gemeindegeschichte von der Römerzeit bis zum
Zweiten Weltkrieg.
Sie haben die Wahl zwischen einer kleinen Schleife
(3,2 km) oder einem großen Rundweg (9,5 km).
Kulturweg Wasserbillig
Auch der Kulturweg im luxemburgischen Wasserbillig
informiert Interessierte mit 17 Stationen und 30 Informationsschildern
über die geschichtliche Vergangenheit
der Gemeinde. Jeder Standort befasst sich mit
einer unterschiedlichen Thematik, wie beispielsweise
den Schutzgebieten, dem Weinbau oder der Wasserversorgung
des Ortes. Die Tafeln liefern einen Abriss über
die vergangene Gemeindegeschichte. D5
C5
AUSFLUGSZIELE 19
C4
20
Ferienregion Felsenland Südeifel
Im Abteihof Bollendorf | Neuerburger Str. 6 | 54669 Bollendorf
Tel. +49 (0) 65 25 / 93 39 3-0 | Fax +49 (0) 65 25 / 93 39 3-29
info@felsenland-suedeifel.de | www.felsenland-suedeifel.de
Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information
Moselstr. 1 | 54308 Langsur
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | Fax +49 (0) 65 01 / 60 59 84
info@lux-trier.info | www.lux-trier.info
1
A
Die neue Familien-Erlebniskarte
„Hits for Kids Südeifel“
Mit der mehrsprachigen Erlebniskarte im handlichen
Faltformat können sich Familien wie mit
einer Schatzkarte auf Entdeckungstour durch
die Region begeben. Die fröhliche Karte voller
handgezeichneter Illustrationen zeigt erlebnisreiche
Parks, spannende Wander- und Erkundungstouren,
Museen und historische Bauten
ebenso wie Schwimmbäder, Spielplätze oder
Reitmöglichkeiten. Alle Adressen sind auf der Rückseite der Karte vermerkt.
Erhältlich in allen Tourist Informationen der Südeifel.
2
3
Luxembourg Card
Die Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information
ist Vorverkaufsstelle der
Luxembourg Card. Sie ist für 1, 2 oder 3
Tage als Einzel- oder Familienkarte
(2–5 Personen) erhältlich und bietet folgende Vorteile:
3 kostenloser Eintritt zu mehr als 60 Museen und Sehenswürdigkeiten in
ganz Luxemburg;
3 Broschüre mit Informationen über die Sehenswürdigkeiten;
3 kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der 2. Klasse (ÖPNV)
im Großherzogtum Luxemburg
Entdecke alle Attraktionen der Luxembourg Card
3 Ermässigungen von bis zu -30%
3 kostenloser Zugang zu mehr als 60 Attraktionen
Tel. +49 (0) 65 01 / 60 26 66 | www.lux-trier.info
Landesverkehrsamt Luxemburg | www.ont.lu | info@ont.lu
4
5
21
B C D E
22 AUSFLUGSZIELE
Burgruine Prümerburg
Die Ruine der Burg, die im Jahr 1337 erstmals erwähnt,
jedoch vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut wurde,
liegt auf einer steil abfallenden Felsklippe hoch über
dem Tal der Prüm und dem Dorf Prümzurlay. Sie wurde
im niederländisch-französischen Krieg 1658 zerstört.
Der Weg zur Burgruine führt über den ehemaligen
Graben. Vom ehemaligen Wohngebäude, dem Palas, ist
nur eine Giebelwand erhalten. Rechts und links von den
Fensteröffnungen sind die Fenstersitze zu sehen. Eine
Treppe führt hinunter in den Keller mit Tonnengewölbe.
Der fünfeckige Wehrturm aus dem 12. bis 13. Jahrhundert
ist heute wieder begehbar. Von der Turmspitze hat
man einen wunderbaren Blick über das Tal und zum
gegenüberliegenden Ferschweiler Hochplateau.
C3
Schloss und Eisenhütte Weilerbach
Emanuel Limpach, letzter Abt von Echternach, ließ
1780 das elegante spätbarocke Schloss nahe Bollendorf
errichten.
Das in Stein gemeißelte Doppelwappen im Mittelgiebel
gibt über den Hausherren Auskunft, die Trübsinn
abwehrenden Fratzen über den Fenstern weisen
den Bau als Lustschloss aus. Der Weg an der Rückseite
führt zur erhöht gelegenen Gartenanlage mit Pavillon,
Terrassen und einem Brunnenhaus.
Abt Limpachs Schloss war Verwaltungssitz der zuvor
neu errichteten großen Eisenhütte am Weilerbach.
Die Gebäude der Hüttenanlage sind teilweise nur noch
als Ruinen erhalten und im Rahmen von Führungen zugänglich.
Das Innere des Schlosses ist nicht zu besichtigen;
im Festsaal fi nden regelmäßig Konzerte, Lesungen
und weitere Veranstaltungen statt. Im Museumscafé
„Remise“ sind Produkte wie Takenplatten, Öfen und
landwirtschaftliche Geräte aus der fast 200-jährigen
Produktion der Weilbacher Hütte ausgestellt. Früher
diente das Gebäude als Scheune, Kutschwagen waren
dort untergebracht. Zum Museumscafé umgebaut,
lockt es jährlich viele Besucher.
C3
AUSFLUGSZIELE 23
Liboriuskapelle
Hoch über dem Sauertal liegt die Liboriuskapelle. Von
der Plattform unmittelbar vor der Kapelle hat man einen
herrlichen Blick auf das romantische Echternach,
die älteste Stadt des Großherzogtums Luxemburg. Die
Kapelle wurde zu Ehren des Heiligen Liborius (Bischof
von Le Mans) errichtet und erstmals im Jahre 1680 erwähnt.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde an gleicher
Stelle eine neue Kapelle erbaut, die jedoch Ende des
Zweiten Weltkrieges zerstört wurde. Schon 1951 errichtete
man die dritte, heute noch stehende Kapelle.
Seit Ende des 16. Jahrhunderts bewohnten Einsiedlermönche
des Klosters Echternach die in den Fels
gehauene, zugehörige Klause unterhalb der Kapelle
und bewirtschafteten den anliegenden Garten und den
Weinberg.
Noch sichtbar sind die Überreste dreier Räume,
Türen, Treppen und ein Fenster sowie Nischen und ein
Weihwasserbecken am Eingang. 1783 verließen die
letzten Mönche die Felsenklause.
C4
Maria-Theresien-Stein zwischen
Bollendorf und Wallendorf
Der sogenannte Maria-Theresien-Stein markierte im 18.
Jahrhundert die Grenze der Besitztümer der mächtigen
und reichen Abtei Echternach. Sie verlief damals quer
über das Plateau nordwestlich von Bollendorf. Damals
gehörte das Herzogtum Luxemburg zu Österreich. Der
wuchtige, viereckige Sandsteinblock von mehr als einem
Meter Höhe zeigt auf der einen Seite das Wappen
der Kaiserin Maria Theresia mit dem österreichischen
Doppeladler und der
Jahreszahl seiner Errichtung
1771. Auf
der anderen Seite
ist das Wappen des
Grafen von Vianden
eingemeißelt.
Echternach unterstand
als Reichsabtei
unmittelbar dem Kaiser. Dadurch war das Kloster vor
dem Zugriff weltlicher Landesherren geschützt und
konnte über seine Besitztümer – Höfe, Mühlen, Handwerksbetriebe
und Ländereien – nach Belieben verfügen.
Um das zu gewährleisten, sorgte die Abtei für eine
deutliche Darstellung ihrer Grenzen.
Vom Maria-Theresien-Stein aus zieht sich in westlicher
Richtung ein tief eingeschnittenes Tal hin, was
ebenfalls an diese Vermarkung erinnert. Es heißt noch
heute im Volksmund „Moarkendell“, was soviel wie
„Grenzsteintal“ bedeutet.
B3
KEIN RUHETAG!
54669 Bollendorf | Tel. 0 65 26/69-0
info@burg-bollendorf.de | www.burg-bollendorf.de
C3
24 AUSFLUGSZIELE
Erlebnis mit
Tauchen Sie ein
in die Welt von
Gerolsteiner!
Was macht unser Mineralwasser so besonders?
Kommen Sie vorbei und finden es heraus!
Unsere Besucherführungen (nur für Gruppen)
finden ganzjährig montags bis freitags um
9, 11 und 13 Uhr mit vorheriger Anmeldung statt.
Für Spontanbesucher (Einzelpersonen und
Familien) gibt es wochentags jeweils um 15 Uhr
eine freie Führung. Kommen Sie einfach vorbei –
Sie finden uns im Vulkanring in 54567 Gerolstein.
Besuchen Sie uns auch gerne online auf
Facebook und Tripadvisor.
MEHR UNTER:
gerolsteiner.de/besucherzentrum
+49 (0) 65 91 14 238
besucherzentrum@gerolsteiner.de
DAS WASSER MIT STERN.
AUSFLUGSZIELE 25
Musikalisches „Hoch“ in Neuerburg
Egal was die Meteorologen vorhersagen, in Neuerburg
wird es auf jeden Fall einen tollen „Sommer“ geben.
Und das liegt weniger an einem Hochdruckgebiet,
sondern vielmehr an der Veranstaltungsreihe „Musikalischer
Sommer“. Für die weit über die Stadtgrenzen
hinaus bekannten Events, die ununterbrochen seit über
35 Jahren durch großes Engagement der Neuerburger
Vereine ausgerichtet werden, lassen sich die Initiatoren
Jahr für Jahr einiges einfallen. Die von Juni bis September
stattfindenden Veranstaltungen warten dabei
mit vielen hochkarätigen Beiträgen auf. Moderne und
volkstümliche Blasmusik, aber auch mundartliche Vorträge,
Gesang-, Tanz- und Folkloredarbietungen sowie
sakrale Arrangements stehen auf dem umfangreichen
Programm.
B1
Johanniterkirche und Schloss in Roth
an der Our
Auf einem Bergsporn oberhalb der Our liegt die einstige
Ordenskirche der Templer und Johanniter, eine der
bedeutendsten romanischen Kirchen der Eifel mit einer
wechselvollen Geschichte.
Die Ursprungskirche entstand im 12. Jahrhundert;
der ehemalige Chorraum, über dem sich ein Turm erhob,
ist heute die Sakristei. Im 13. Jahrhundert wurde
sie zu einer dreischiffigen Basilika erweitert und erhielt
im 15. Jahrhundert ein Gewölbe im spätgotischen
Stil. An der Ostseite der Kirche ist zwischen Apsis und
Hauptchor eine Steinplastik zu sehen, die einen Mann
mit erhobenen Armen darstellt. Sie wird volkstümlich
als „Rother Männchen“ bezeichnet und soll vielleicht
den auferstandenen Christus darstellen. Zwischen der
Kirche und dem Friedhof steht ein 1632 errichtetes steinernes
Pestkreuz.
Die ehemalige Komturei der Templer und später
des Johanniterordens, heute Schloss Roth, wurde 1248
erstmals urkundlich erwähnt und befindet sich in Privatbesitz.
Von der spätmittelalterlichen Klosteranlage
stehen noch das Torgebäude sowie Teile der Ringmauer.
Das Verwaltungsgebäude wurde 1733 größtenteils
neu errichtet und nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges
neu aufgebaut.
A2
Römische Villa Bollendorf
1907 und 1908 untersuchte das Rheinische Landesmuseum
Trier die Ruine des landschaftlich reizvoll gelegenen
Herrenhauses eines römischen Gutshofes. Das
Haupt gebäude verkörpert den einfachsten Typ einer
sogenannten Risalitvilla und ist im Hang errichtet.
Es bestand aus einer Haupthalle, der nach Südwesten
ein Säulengang mit zwei seitlich angesetzten
Ecktürmen (Risaliten) vorgelagert war. An der Westseite
findet man einen dreigliedrigen Badetrakt. Nördlich
liegt der Heißbaderaum, südlich anschließend das Laubad
und das Kaltbad. Die Funde stammen überwiegend
aus dem dritten bis vierten Jahrhundert, doch dürften
die Anfänge bis 100 n. Chr. zurückreichen. Die mit einem
Schutzbau überdachten Ruinen sind frei zugänglich.
C3 DISC
STADTGESCHICHTE
ERLEBEN
Simeonstr. 60,
neben der Porta Nigra
54290 Trier
Fon | +49 (0)651 718-1459
www.museum-trier.de
Dienstag bis Sonntag
10–17 Uhr
Erster Sonntag im Monat:
Eintritt 1,- €
Kostenloser Audioguide
(dt., eng., fr., nl.), für Kinder
und in Leichter Sprache
E5
26 AUSFLUGSZIELE
Schankweiler Klause
Im Jahre 1648 wird die erste Kapelle und die erste
Klause auf der Schankweiler Höhe erwähnt. Die jetzige
Kapelle entstand 1762/63 und ist ein einschiffiger
Bruchsteinbau. Die Außenarchitektur ist einfach, die
Westfront mit Gesims eingefasst und das Portal durch
kräftige Hausteine gerahmt. Die reiche Innenausstattung,
Haupt- und Seitenaltäre sowie die Kanzel stammen
aus dem Rokoko. Die beiden Beichtstühle sind
noch dem Barock zuzuordnen, zeigen aber schon Rokokoverzierungen.
Heute dient die Klause als Pilgerstätte zur Mutter
vom guten Rat. Das dort verehrte und im Hochaltar
aufgestellte Gnadenbild geht auf das Mariahilf-Bild des
Lucas Cranach d. Ä. zurück, welches er nach 1537 für
den Sächsischen Hof zu Dresden gemalt hat, der Legende
nach in Anwesenheit von Martin Luther. Neben
der Kapelle befindet sich die sogenannte Klausnerwohnung,
die als Wohnung eines Eremiten gedacht ist. In
früherer Zeit war es zumeist ein Mönch, der die Kapelle
pflegte und sich um die Pilger kümmerte, in der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam dies aber zum
Erliegen. Seit 2008 lebt nun wieder ein Priester in der
Klause.
C3
Westwallmuseum
„Panzerwerk Katzenkopf“
Bunker und Höckerlinien erinnern und mahnen noch
heute an die Zeit des Nationalsozialismus in der Eifel
und an den Zweiten Weltkrieg, der besonders in der
Westeifel tiefe Narben hinterließ. Das Westwallmuseum
„Panzerwerk Katzenkopf“ bietet in drei begehbaren
Geschossen eine interessante Ausstellung von Bildund
Waffendokumenten dieser Zeit.
Zum Schutz der deutschen Westgrenze wurde ab
1936 eine Befestigungslinie bestehend aus Bunkern,
Panzersperren, Gräben und Stacheldrahtverhauen errichtet.
Dieser Schutzwall erstreckte sich im Norden
vom Niederrhein bis unterhalb Basel im Süden auf einer
Länge von 630 Kilometern und erhielt im Laufe der
Bauzeit den Namen „Westwall“. Im heutigen Luftkurort
Irrel wurden als Eckpfeiler die Panzerwerke „Katzenkopf“
und „Nimsberg“ zur Sicherung der Hauptverbindungsstraße
Köln-Luxemburg errichtet.
Das 1937 bis 1939 erbaute „Panzerwerk Katzenkopf“
ist das heute einzige zu besichtigende Panzerwerk
des ehemaligen Westwalls. Das Panzerwerk ist im ersten
und zweiten Untergeschoss kom plett original erhalten,
die unterste Sole befindet sich 25 Meter unter der
Erde.
C3
www.westwallmuseum-irrel.de
Geöffnet: Sonn- und Feiertage
von Karfreitag bis 3. Oktober, 14–17 Uhr
AUSFLUGSZIELE 27
Ourtalschleife mit Ruine Falkenstein
Auf einem steilen Bergsporn hoch über dem Grenzfluss
Our erhebt sich die Ruine der Burg Falkenstein, ursprünglich
im Besitz luxemburgischer Adelsherren. Unterhalb
der Burg windet sich die Our in einer markanten
Schleife, die hier die Grenze zum Großherzogtum
Luxemburg bildet. Burg Falkenstein war eine von jenen
sieben Burgen, die im Mittelalter die Besitzungen der
Grafschaft Vianden sicherten. Heute sind von der erstmals
im 12. Jahrhundert erwähnten Burg nur noch der
Wohnturm, das Wohnhaus und die romanische Kapelle
erhalten. Die Burg befindet sich heute in Privatbesitz,
eine Besichtigung ist nicht möglich.
Vom Aussichtspunkt bei Waldhof-Falkenstein bietet
sich ein schöner Blick auf die Burgruine und das Ourtal.
Wandertipp: Der Premium-Wanderweg „Nat’Our-Route
4 – Ourtalschleife“ des NaturWanderPark delux.
A2
Ofen- und Eisenmuseum Hüttingen
Eine Sammlung kunsthistorischer Gegenstände, die in
ihrer Art wohl einzigartig ist, offenbart das Ofen- und
Eisenmuseum in Hüttingen bei Lahr. Brigitte und Theo
Lukas haben damit ihren Lebenstraum erfüllt und tragen
mit ihren Exponaten zur wertvollen Kulturerhaltung
bei. Ofen und Eisen bilden den Schwerpunkt des
außergewöhnlichen Museums. Aber die Ausstellung
beheimatet auch viele sonstige Raritäten und Unikate
aus anderen Bereichen. Themen wie „Omas Küche,
Schulbank, Rund um den Tabak, Nadel und Faden“
sind nur einige Beispiele. Insgesamt vermittelt das
Ofen- und Eisenmuseum „Haushalt und Leben vergangener
Zeit“. In ihrem renovierten bäuerlichen Anwesen
präsentiert Familie Lukas den Besuchern auf über 200
qm ihre Sammlung, auf Wunsch auch mit informativen
Führungen. Geschichten fangen dabei noch mal an
zu leben, und die Ausstellung bringt Sie zurück in die
„gute alte Zeit“. … und „einen süßen Traum“ können
Sie sich bei Ihrem Besuch auch gleich erfüllen. B2
Tel. +49 (0) 65 66 / 85 42
www.ofen-und-eisenmuseum.de
elmars
metzgerei
S E I T 18 9 0
Gutes aus der Eifel
E4
28 AUSFLUGSZIELE
Anzeige
So gut kann
Bier schmecken.
Hopfenanbau in Holsthum
Wer im unteren Prümtal unterwegs ist, kann im klimatisch
begünstigtem Tal des Flusses Prüm bei Holsthum
eine Sonderkultur entdecken, die es sonst in der ganzen
Eifel nicht gibt: den Hopfen.
Hopfen ist für das Bierbrauen nahezu unersetzlich.
Aber nur in sehr wenigen Teilen der Erde wächst der
Hopfen. In der Gegend von Holsthum entwickelt er sich
auf einem Hopfenhof besonders prächtig.
Sie sollten die Gelegenheit ergreifen und die rheinlandweit
einzige Hopfenplantage besichtigen. Sie erhalten
authentische Einblicke in die Arbeitswelt des
Holsthumer Hopfenpfl anzers. Aus erster Hand erfahren
Sie viel Wissenswertes zur Hopfenpfl anze selbst, zu
ihrer Bedeutung als Arzneimittel, zum Hopfenanbaubetrieb,
zur Hopfenhalle, zur Erntetechnik und zu den
Weitervermarktungsmöglichkeiten, natürlich auch zu
ihrer Relevanz als wichtiges Biergewürz.
Auch das „Hopfenstübchen“ lädt Sie zum Verweilen
ein. Betriebsbesichtigungen täglich nach Vereinbarung.
C3
www.hopfenbauer.de
Bitburger mit allen Sinnen erleben
Besuchen Sie die Marken-Erlebniswelt
Die Bitburger Brauerei, 1817 in der Südeifel gegründet,
zählt mit einem jährlichen Ausstoß von rund vier Millionen
Hektolitern zu den bedeutendsten Premium-Brauereien
Deutschlands.
Sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken Sie, was
unser Bitburger Premium Pils so besonders macht. Wir
zeigen Ihnen, wie das meistgezapfte Bier Deutschlands
entsteht.
In einer Führung durch die Bitburger Marken-Erlebniswelt
können Sie Bitburger mit allen Sinnen erleben. In
der Bit-Lounge haben Sie die Gelegenheit, sich mit einem
fassfrischen Bitburger Premium Pils und einer Brezel
zu stärken. Überzeugen Sie sich außerdem von unserem
vielfältigen Angebot in unserem Bitburger Shop.
Unsere Bitburger Marken-Erlebniswelt ist barrierefrei.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bitten um vorherige
Anmeldung.
D2
Bitburger Braugruppe GmbH
Römermauer 3 | 54634 Bitburg
Tel. +49 (0) 65 61 / 14-24 97/98
marken-erlebniswelt@bitburger.de
www.bitburger.de
AUSFLUGSZIELE 29
Tudor-Museum in Rosport
Als Erfinder und Forscher im Bereich der elektrischen
Energie-Speicherung hat der luxemburgische Ingenieur
Henri Tudor nicht nur den ersten brauchbaren Bleiakkumulator
erfunden, sondern auch die Straßenbeleuchtung
in ganz Europa sowie wichtige elektrische Transport-
und Agrarmaschinen mitentwickelt. Mit seinen
Erfindungen hat er maßgebliche Impulse für heutige
Technologien gegeben.
In Tudors früherem Wohnhaus in Rosport ist heute
das interaktive Tudor-Museum untergebracht. Besucher
begeben sich hier auf eine Zeitreise in das 19. Jahrhundert:
Wie hat man damals gelebt, und welche Bedeutung
hatte die Erfindung der Elektrizität bis heute?
Unter dem Motto „Anfassen und Entdecken“ können
Kinder und Erwachsene Experimente durchführen,
um den Geheimnissen der Elektrizität auf den Grund
zu gehen. Unter anderem kann man auf einem Fahrrad-Stromaggregator
sehr anschaulich Energie in Strom
umwandeln.
Der wunderschöne Park des Hauses lädt nach dem
Museumsbesuch zum Spazierengehen und Herumtollen
ein.
Für Schulklassen bietet das Museum besondere
Programmangebote. Gruppenführungen sind auf Anmeldung
möglich.
D4
www.musee-tudor.lu
Felsenweiher in Ernzen
Am Eingang zum Gutenbachtal am Ortsrand von Ernzen
befindet sich in einer Sandsteinfelsenschlucht eine
ungewöhnliche bizarr-romantische Anlage: Ein kleiner
Weiher inmitten von Felswänden mit Nischen und
Höhlen, umgeben von Terrassen, Bassins, Treppen und
Brücken.
Pfarrer Philipp Meyer von Ernzen ließ in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts in einer frühen „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme“
die natürlich entstandenen
Grotten und Mulden der Sandsteinfelsen durch Bewohner
des Dorfes zum „Felsenweiher“ umgestalten. Der
Weiher wurde aus zwei nahegelegenen Quellen gespeist.
Der ursprünglich geplante Karpfenteich brachte
nicht den gewünschten wirtschaftlichen Erfolg, aber
der Felsenweiher wurde unerwartet schnell zum beliebten
Ausflugsziel. Heute versorgt ein „Hydraulischer
Widder“ aus einer Quelle im Gaisbachtal den Felsenweiher
mit Wasser.
Ein Besuch des Felsenweihers ist ein unbedingtes
Muss für Familien mit Kindern, jedoch nicht ohne Aufsicht!
Dank der Ruhebänke und des kleinen Spielplatzes
ist der beschauliche Ort auch als idealer Rastplatz
geeignet.
Tipp: Per „Lauschkurbel“ erhalten Sie am Felsenweiher
interessante Informationen über die Anlage in
vier Sprachen!
C3
30 AUSFLUGSZIELE
Schloss- und Hofgüter
Körperich-Niedersgegen
Die schönsten Schloss- und Hofgüter der Südeifel findet
man in Körperich-Niedersgegen. Die prächtigen Bauwerke
befinden sich in Privateigentum, so dass eine
Besichtigung im Allgemeinen nur von außen möglich
ist. Zu bewundern ist hier z.B. das 1823 von Rittergutsbesitzer
Jean-Joseph Richard erbaute „Schlossgut
Petry“ nach Vorbild von Schloss Weilerbach. Nach Anmeldung
kann man das sogenannte Tapetenzimmer mit
der Bildtapete „Paul und Virginie“ aus der Maria-Theresien-Zeit
besichtigen. Das ehemalige „Schloss Bouvier“,
heute ein Landschulheim mit einer parkähnlichen
Gartenanlage, und die landwirtschaftlichen Hofgüter
Mertz und Heck mit ihren bäuerlichen Zier- und Nutzgärten
sind ebenfalls sehenswert. In der Nähe befindet
sich auch das ehemalige Wasserschloss Kewenig, ein
prunkvolles Landschlösschen, das 1231 zum ersten Mal
urkundlich erwähnt wurde. Alljährlich am 2. Adventssonntag
öffnen sich die Türen von Schloss Kewenig für
den Weihnachtsmarkt mit Verkaufsständen und Konzerten.
Neuerdings können auch standesamtliche Trauungen
im besonderen Ambiente von Schloss Kewenig
gefeiert werden.
B2
Burg Vianden
Die Burg Vianden wurde vom 11. bis 14. Jhd. auf den
Fundamenten eines römischen Kastells und eines karolingischen
Refugiums gebaut. Geprägt von den Hohenstaufen
handelt es sich bei dem Schlosspalast um
eine der größten und schönsten feudalen Residenzen
der romanischen und gotischen Zeit in Europa.
Bis zum 15. Jhd. war es der Wohnsitz der mächtigen
Grafen von Vianden, die sich ihrer Beziehungen zum
deutschen Kaiserhof rühmten und deren bedeutendster
Graf, Heinrich I. (1220–1250), mit einer Blutsverwandten
der Kapetinger, der Königin Frankreichs, verheiratet
war. Im Jahre 1417 wurde es der jüngeren Linie des
deutschen Hauses Nassau vererbt.
Die Kapelle, der kleine Palas und der große Palas,
die bemerkenswertesten Räume des Schlosses, wurden
gegen Ende des 12. und während der ersten Hälfte des
13. Jhd. gebaut. Der Nassauer Bau wurde erst Anfang
des 17. Jhd. errichtet.
1820 führte der Verkauf des Schlosses zum Ruinenzustand.
Im Jahre 1890 fiel das Schloss an Großherzog
Adolf und blieb im Besitz der großherzoglichen Familie.
Nach der Übernahme der Burg in Staatsbesitz im Jahre
1977 wurde sie entsprechend ihrer ehemaligen Pracht
restauriert und zählt heute zu den bedeutendsten Baudenkmälern
Europas.
A2
Montée du Château | L-9408 Vianden
Tel. 0 03 52 / 83 41 08-1
info@castle-vianden.lu
www.castle-vianden.lu
AUSFLUGSZIELE 31
32 AUSFLUGSZIELE
KulturHuef in Grevenmacher
2020 feiert der Kulturhuef sein 20-jähriges Bestehen!
Mit seinen drei Elementen „Museum“, „Kino“
und „Bistro“ bietet der ehemalige Schlachthof in
Grevenmacher ein einmaliges kulturelles Angebot in
Luxemburg und der Großregion. Zum einen zeigt das
„Luxemburger Druck- und Spielkartenmuseum“ zwei
permanente Ausstellungen. Die Ausstellung über Spielkarten
bezieht die Geschichte der ehemaligen Spielkartenproduktion
Dieudonné in Grevenmacher mit ein. Die
2018 komplett überarbeitete Ausstellung „Gutenberg
Revisited“ behandelt die Geschichte des Buchdrucks.
Jeden Sonntag werden Gratisführungen angeboten.
Workshops für Erwachsene und Kinder, mehr als 11
wöchentliche Kinovorstellungen und familienfreundliche
Veranstaltungen u.a. sommerliche Jazz Konzerte
und Open Air Kino – das ist das vielseitige Angebot
dieses Kulturhauses direkt an der Mosel. C5
Kulturhuef Kino/Museum, Erwachsenen-
Workshops Tel. 0 03 52 / 26 74 64 1
Kinder-Workshops Tel. 0 03 52 / 26 74 64 28
Kulturhuef Bistro Tel. 0 03 52 / 26 74 52 66
Ehemalige Glashütte in Holsthum
Im Jahre 1769 wurde die Glashütte von Dominik Laeis
mit Förderung der damaligen österreichischen Verwaltung
gegründet.
Die Hütte hatte zwei Arbeitsperioden: von 1774 bis
1811/12 und von 1843 bis 1850/51. Die Glasproduktion
erforderte einen so massiven Holzverbrauch, dass
die Hütte 1851 geschlossen werden musste. Von dem
großen Rundbau, der eigentlichen Glashütte mit dem
Schmelzofen, steht nur noch ein kleiner Teil der Wand
mit einem Ansatz des ehemals freitragenden, kegelförmigen
Daches. In der Mitte ist der Rest des Kamins zu
erkennen. An dieses Gebäude schloß sich das Lagerund
Sortierhaus als Anbau an, das geschweifte Giebel
besaß.
Von den übrigen Gebäuden sind das Haus des Glasmeisters,
das sogenannte Fritzenhaus (heute rechts an
der unteren Straßenkurve gelegen), das Direktions- und
Verwaltungsgebäude, Reste des Mühlenhauses und die
Schleiferei (an der Straße nach links am Bach entlang)
erhalten.
C3
54, rte de Trèves
Grevenmacher (L)
www.kulturhuef.lu
20 years Kultur 3 - Sharing culture since 2000
C5
AUSFLUGSZIELE 33
Die Anlage ist eine Station an den „Straßen der Römer“
und jederzeit frei zugänglich. Sie liegt nur wenige
Schritte vom Premium-Wanderweg „Felsenweg 5“ des
Naturwanderpark delux entfernt – der Abstecher lohnt
sich! Die konservierten Grundmauern und der noch erhaltene
Kellerraum mit einer funktionsfähigen Drainage
können besichtigt werden.
Informationstafeln erläutern die Geschichte des Gebäudes
und die Nutzung der Räume; Sitzmöglichkeiten
laden zur Rast ein.
C3
Ehemalige Wasserburg und Hermenweiher
in Welschbillig
Als Keimzelle der späteren Stadt Welschbillig gilt die
im 13. Jahrhundert ausgebaute Wasserburg mit ihren
vier Ecktürmen. Sie war mit einer Ringmauer von 1,5
km Länge umgeben. 1673/74 bei der Besetzung wurde
die Anlage durch die Franzosen zerstört. Das ehemalige
Amtshaus wird heute als Pfarrhaus genutzt. Sehenswert
ist auch der im Burghof stehende Brunnen aus
Rotsandstein, aus dem 18. Jahrhundert. Den südlichen
Flügel der ehemaligen Wasserburg ersetzt seit 1890 die
katholische Pfarrkirche Sankt Peter.
Der gegenüber der Burg liegende römische Hermenweiher,
von dem einige Abgüsse zu bestaunen sind,
wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt.
D3
Hotel Restaurant Brauerei
Römische Villa Holsthum
Am Ortsrand von Holsthum liegen die freigelegten
Überreste eines gallo-römischen Gutshofes in exponierter
Lage hoch über dem Prümtal. Das Wohngebäude
wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut und war bis in
die Mitte des 4. Jahrhunderts bewohnt. Es handelt sich
um eine große sogenannte Risalitvilla mit einer nach
vorne offenen Säulenhalle, die in südwestlicher Richtung
zum Prümtal orientiert ist.
Olewiger Straße 135, Trier
Tel: +49 (0)651-360 60
www.blesius-garten.de
E5
34 AUSFLUGSZIELE
Schmetterlingsgarten Grevenmacher
Auf mehr als 600 qm lassen sich eine große Vielfalt an
exotischen Schmetterlingsarten beobachten; von der
Paarung und der Eierablage des Weibchens über die
Raupe, das Spinnen eines Kokons und der Metamorphose
zur Puppe bis zum Schmetterling. Der tropische
Garten ist für Schmetterlinge aus aller Welt eine paradiesische
kleine Insel. Dank des Klimas im Gewächshaus
leben hier auch etliche Chinesische Zwergwachteln,
Chamäleons, Schildkröten, einige seltene Vögel
und ein Bienenvolk (unter einem Glaskasten). Auf Anfrage
werden Führungen angeboten. C5
route de Trèves | L-6793 Grevenmacher
Tel. 0 03 52 / 75 85 39 | www.papillons.lu
Burg Bollendorf
Die Burg Bollendorf ist der ehemalige Sitz der Abtei
Echternach und spätere Sommerresidenz ihrer Äbte.
Sie steht auf den Fundamenten einer ehemaligen römischen
Befestigung. Der nördliche Teil des Hauptgebäudes
wurde 1619 errichtet, ab 1739 wurde der Bau von
Abt Gregorius Schouppe erweitert und das Herrenhaus
zum Barockschloss umgebaut.
Die Burg war bis Ende des 18. Jahrhunderts Sitz einer
zur Propstei Echternach gehörenden Unterprobstei,
die von dort aus die Meier eien Bollendorf, Ernzen und
Irrel verwaltete. Aus der neueren Zeit sind ein Burgsaal
und eine Ritterstube erhalten.
Die Anlage liegt malerisch über der Sauer und umschließt
einen reizvollen Burghof. Heute befindet sich in
der ehemaligen Abtei ein Hotel und Café-Restaurant.
Weitere geschichtliche und interessante Beiträge zu
Bollendorf erhalten Sie in der Tourist Information.
C3
D2
WASSERSPASS 35
Aquarium in Wasserbillig
Als touristische Attraktion für die einheimische Bevölkerung,
Schulklassen oder Touristen aus Nah und Fern
ist das Aquarium im Grossherzogtum Luxemburg einmalig.
In 18 verschiedenen Becken mit 300–44.000 Litern
Fassungsvermögen können Wassertiere aus der ganzen
Welt bestaunt werden. Nicht nur einheimische Fische,
die in der Mosel oder der Sauer beheimatet sind, wie
beispielsweise Barsche, Wels, Aale, Rotaugen und Karpfen
können hier bestaunt werden, sondern ebenfalls
Exoten, wie Piranhias, Diskuse, Moränen oder ein
braungebändelter Bambushai.
Geschultes Fachpersonal steht zur Verfügung, um
die Vielfalt des maritimen Lebens zu erläutern oder gezielt
Fragen zu beantworten.
D5
rue des Pépinères/Promenade de la Sûre
L-6645 Wasserbillig
Tel. 0 03 52 / 26 74 02 37
http://aquarium.wasserbillig.lu
„PRINCESSE MARIE-ASTRID”
Das Passagierschiff Marie-Astrid befährt unter der Flagge
Luxemburgs die Mosel, die Saar und den Rhein.
Umgeben von traumhaften Naturlandschaften entdeckt
man vom Schiff die Flusstäler aus einer ungewohnten
Perspektive.
Neben einem regulären Fahrplan bietet das Schiff
abwechslungsreiche Themenfahrten und unterhaltsame
Themenabende für bis zu 500 Passagiere, davon
haben 220 unter Deck Platz.
Auf einem Vorgängerschiff wurde am 14. Juni 1985
das Schengener Abkommen unterzeichnet.
C5
Entente Touristique de la
Moselle Luxembourg
10, route du Vin | L-6794 Grevenmacher
Tel. 0 03 52 / 75 82 75
info@marie-astrid.lu | www.marie-astrid.lu
1A, Parc • 9836 Hosingen • LUXEMBURG • T. +352-24 51 99 00 • info@aquanatour.lu
36 WASSERSPASS
Freibad Echternacherbrück
Beheiztes Freibad. Großes Schwimmerbecken mit verschiedenen
Sprungbrettern, Planschbecken für Kleinkinder,
Nichtschwimmerbecken mit Wasserrutsche und
Wasserspielen.
C4
www.echternacherbrueck.de/schwimmbad
Tel. +49 (0) 65 25 / 3 40
„Aqua-Fun“ Freizeit- und Erlebnisfreibad
Neuerburg
63 m lange Großwasserrutsche, Strömungskanal mit
zentralem Sprudel- und Quelltopf, Schwimmerbecken
mit 5 Bahnen und Sprung anlage, Kleinkindbecken mit
Quelltopf und Spielbach mit fließendem Wasser, Sprudeltopf
und Wasserfall sowie Kleinrutsche, große Liegewiese.
B1
www.suedeifelinfo.de
Tel. +49 (0) 65 64 / 29 55
Freibad Bollendorf
Beheiztes Freibad mit 50 m Schwimmbecken (inkl.
Nichtschwimmerbereich), Kleinkindbecken, Sprungturm,
Rutsche und Spielkrake, große Liegewiese, Beachvolleyball-Feld,
Aqua-Jogging.
C3
www.bollendorf.de/freizeit/freibad/
Tel. +49 (0) 65 26 / 3 53
Kylltalbad in Kordel
Große Liegewiese, Schwimmerbecken, separates Springerbecken,
Nichtschwimmerbecken, Kleinkind- und Babybecken,
viele Spielgeräte und tolle Rutschen, Beachvolleyball,
Fußball, Tischtennis und Slackline. Besonders
umweltfreundliche Beheizung durch spezielle Solarabsorberanlage
mit zusätzlicher Wärmepumpe. E4
www.trier-land.de/vg_trier_land/Freizeit/
Kylltalbad%20bei%20Kordel
Tel. +49 (0) 65 05 / 13 08
Freibad Körperich
Großes Schwimmbecken, Sprungturm mit Rutsche und
Kletterwand, Kleinkinderbecken, Nichtschwimmerbecken,
Liegewiese, Beachvolleyball-Feld, Abenteuer-
Spielplatz.
B2
www.ortsgemeinde-koerperich.de/?main=
schwimbad18
Tel. +49 (0) 65 66 / 4 95
Hallenbad Irrel
25 m langes Becken mit Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich,
Sauna mit Tauchbecken, 3x/Woche Frühschwimmen,
Aquajogging, Wassergymnastik, Aqua-Power
und Schwimmkurse, montags Warmbadetag. C3
www.suedeifelwerke.de
Tel. +49 (0) 65 25 / 7 91 70
Aqua-Nat‘Our in Hosingen
Sportbecken, Springerbucht sowie Lernschwimmbecken
erfüllen alle Bedingungen – dazu eine einzigartige
Saunalandschaft und ein Fitness- & Gesundheitszentrum
und viele weitere Angebote zum Wohlfühlen.
www.aquanatour.lu
Tel. +3 52 / 24 51 99 00
Freibad Grevenmacher (Lux.)
Beheiztes Freibad mit großer Liegewiese, Sonnenterrasse
mit Liegestühlen, großem Schwimmbecken, Nichtschwimmerbecken,
Kinderplanschbecken und Rutschbahn.
C5
www.grevenmacher.lu/de/tourismus/sportund-freizeit/freiluftbad
Tel. 0 03 52 / 75 82 14-20
WASSERSPASS 37
Angeln an Mosel, Sauer und Our
Die Flüsse Mosel, Sauer und Our bilden einen großen
Teil der natürlichen Grenze zwischen Deutschland und
dem benachbarten Luxemburg.
Die kleinen Flüsse Sauer und Our dürfen nicht von
motorisierten Booten befahren werden. Das macht gerade
diese Flüsse zu interessanten Erholungsräumen
für Bevölkerung und Touristen.
Wassersportler jeglicher Art finden hier einen einzigartigen
Naturraum mit reichhaltigem Angebot zur
Freizeitgestaltung.
Besonders das Angeln ist im Grenzgewässer zwischen
der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum
Luxemburg beliebt, findet der passionierte
Angler hier doch ein reiches Fischvorkommen und eine
große Vielzahl Fischarten von Aal bis Zander.
Um angeln zu dürfen, wird lediglich ein Grenzgewässer-Fischerei
erlaubnisschein benötigt. Diesen erhalten
Sie gegen Vorlage Ihres gültigen Personalausweises
in der Deutsch-Luxemburgischen Tourist-Information
in Langsur oder in der Tourist Information in Bollendorf.
Schifffahrten
auf Mosel & Saar
■ Moselrundfahrten
■ Tages- und Halbtagesfahrten
■ Seniorenfahrten ■ Brunchfahrt
■ Adventsbrunch ■ Glühweinfahrt
■ Silvesterfahrt „All inclusiv Special“
E4
Personenschifffahrt Gebr. Kolb oHG
Zurlaubener Ufer 0 · D-54292 Trier
Tel. 06 51-2 66 66 · Fax 06 51-2 63 37
info@moselrundfahrten.de
www.moselrundfahrten.de
E5
38 WASSERSPASS
Abenteuer pur
Kanufahren auf der Sauer zwischen Wallendorf
und Minden
Das landschaftlich reizvolle Sauertal, das zudem die
deutsch-luxemburgische Grenze bildet, bietet besonders
auf dem Mittelabschnitt zwischen Wallendorf und
Minden Gelegenheit zu mehrstündigen Kanutouren.
Erleben Sie das Sauertal auf die etwas andere Weise.
Sie werden fast unberührte Natur durchfahren und
staunen, was es dabei zu entdecken gibt! Fühlen Sie
sich also wie ein Expeditionsteilnehmer, der neue Gebiete
erforscht. Alte Kulturdenkmäler werden Ihre Wege
kreuzen. Abenteuer pur!
B3/C4
Fähre Sankta Maria II
Wer die Mosel mal auf eine andere Weise queren
möchte, dem bietet sich eine besondere Gelegenheit
zwischen Wasserbillig (L) und Oberbillig (D). Die im November
2017 in Betrieb genommene erste Elektrofähre
wird nicht nur gerne von den Pendlern genutzt, sondern
steht auch Touristen mit Fahrrad oder Auto zur Verfügung.
Genießen Sie das unkomplizierte, ökonomische
und moderne Queren an der Obermosel. D5
Teufelsschlucht
ZEITREISE: Auf den Spuren
der Dinosaurier
620 Millionen Jahre Erdgeschichte im Dinopark
Fossilien spalten, Dinos malen... im Forschercamp
Rast machen im Naturparkzentrum
Abenteuer erleben mit der Gruppe
mehr erfahren mit den spannenden Audioguides
ABENTEUER NATUR: Wandern
durch die magische Felsenwelt
Öffnungszeiten: täglich von Ostern bis November · Ferschweilerstr. 50 · D-54668 Ernzen
www.dinopark-teufelsschlucht.de · Tel. 06525 93393-44 · www.teufelsschlucht.de · Tel. 06525 93393-20
Camping Altschmiede HHHH
» Campingplatz
» Freibad mit 3 Wasserrutschen
» Ferienhaus Vermietung
» Kanuverleih
» Bistro am Freibad
» Imbiss
» Gaststäe
» Laden
» Kinderspielplätze
» Bauernhof mit Schnapsbrennerei
Wir freuen uns
auf Ihren Besuch!
Camping-Altschmiede GmbH · Altschmiede 1 · 54669 Bollendorf
Tel. 0 65 26/3 75 · Fax 0 65 26/13 30
info@camping-altschmiede.de · www.camping-altschmiede.de