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Gemeinde Insider Februar 2020

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Lauder Chabad Campus

ERSTE HILFE FÜR SCHÜLERINNEN

UND SCHÜLER: VS LAUDER CHABAD

In der 2b der Volksschule Lauder Chabad wurde schwerpunktmäßig

das Thema Erste Hilfe durchgenommen. Doch bevor sich die Kinder

mit der Erstehilfeleistung befassten, lernten sie, wie Unfälle am besten

präventiv zu vermeiden sind. Was aber zu tun ist, wenn doch mal etwas

passieren sollte, wurde im nächsten Schritt gelernt. Wer ist bei einem

Unfall zu verständigen, welche Notfallnummern sollte man unbedingt

kennen, und welche Informationen benötigen die Rettungsdienste? Anhand

von Geschichten und Beispielen wurden gemeinsam die Antworten

auf diese Fragen erarbeitet. Der Höhepunkt des Projektes war der

Besuch eines Kinderarztes. Dr. Sherwin zeigten den Schülerinnen und

Schülern wann und wie die stabile Seitenlage anzuwenden ist, wie man

ein Dreieckstuch sowie einen Druckverband anlegt, aber auch, was am

besten bei Nasenbluten zu tun ist. Im Rahmen des Projektes haben die

Kinder viel gelernt und wissen nun, was im Ernstfall zu tun ist. Und

neben dem Spaß, den der Schwerpunkt den Kindern machte, geben

Projekte wie diese den Kindern auch das Selbstbewusstsein zu reagieren,

wenn einmal etwas passiert.

WIR TRAUERN UM

KATHI NAGLER-KRACHER, S. A.

Immer war sie da. Für ihre

Familie, ihre vielen Freundinnen

und Freunde und

für die WIZO. Da sein, das

bedeutete für Kathi mehr als

anwesend sein. Unermüdlich

sprühte sie vor Ideen und Aktivitäten,

bei den Planungen

von Events ebenso, wie wenn

es galt, anzupacken, zu organisieren, Geld aufzustellen oder

auch nur Torten für unsere Straßenfeste herzustellen.

Kathi konnte Menschen motivieren, Menschen zusammenbringen,

fördern, vernetzen, weil sie Menschen liebte.

Ganz besonders liebte sie Kinder, weshalb ihr gerade auch die

Schützlinge der WIZO in Israel so sehr am Herzen lagen. Als

wir vor einigen Jahren in Rehovot unsere WIZO-Tagesstätte

besuchten, setzte sie sich ganz selbstverständlich auf die niedrigen

Sessel an die Kindertische und spielte mit den Kleinen, als

gehörte sie seit Langem dazu.

Kathi hat aber viel mehr gemacht, als wir gesehen und gewusst

haben, hat mehr und gern im Hintergrund gearbeitet

und viel gegeben. Großzügig und großherzig. Davon wollte sie

nicht reden. „Es geht uns so gut, dass wir geben können, was

haben wir für ein Glück!“, hat sie oft gesagt.

Das Glück hat ihr ein reiches Leben geschenkt. Mit ihrem

Lebensmenschen Hans, mit ihren wunderbaren Kindern Alexander

und Nina und ihren drei Enkeln, die ihr so viel Freude

schenkten.

Das Glück hat sie im letzten Jahr verlassen. Anfänglich hat

sie, die Kämpferin, sich aufgebäumt gegen ihr ungerechtes

Schicksal, hat gehofft und geduldig gelitten, dann aber so sehr

leiden müssen, dass sie den Kampf aufgegeben hat. Am 19.

Jänner ist sie von uns gegangen und so viele, viele Menschen

haben sie tags darauf auf ihrem letzten Weg begleitet.

Was wir mit Kathi verloren haben, ist unsagbar, unendlich viel.

Die Lücke, die sie hinterlässt, in ihrer Familie, im Freundeskreis,

in der WIZO, ist durch nichts und niemanden zu füllen.

„Ich liebe deine letzten Sätze“, hat sie immer gesagt, wenn

sie einen Text von mir gelesen hat. Einen letzten Satz für sie

wollte ich mir nie vorstellen.

Kathilein, du fehlst uns

und wirst uns immer fehlen!

Anita Pollak im Namen der WIZO Österreich

www.ikg-wien.at

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