Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Lauder Chabad Campus
ERSTE HILFE FÜR SCHÜLERINNEN
UND SCHÜLER: VS LAUDER CHABAD
In der 2b der Volksschule Lauder Chabad wurde schwerpunktmäßig
das Thema Erste Hilfe durchgenommen. Doch bevor sich die Kinder
mit der Erstehilfeleistung befassten, lernten sie, wie Unfälle am besten
präventiv zu vermeiden sind. Was aber zu tun ist, wenn doch mal etwas
passieren sollte, wurde im nächsten Schritt gelernt. Wer ist bei einem
Unfall zu verständigen, welche Notfallnummern sollte man unbedingt
kennen, und welche Informationen benötigen die Rettungsdienste? Anhand
von Geschichten und Beispielen wurden gemeinsam die Antworten
auf diese Fragen erarbeitet. Der Höhepunkt des Projektes war der
Besuch eines Kinderarztes. Dr. Sherwin zeigten den Schülerinnen und
Schülern wann und wie die stabile Seitenlage anzuwenden ist, wie man
ein Dreieckstuch sowie einen Druckverband anlegt, aber auch, was am
besten bei Nasenbluten zu tun ist. Im Rahmen des Projektes haben die
Kinder viel gelernt und wissen nun, was im Ernstfall zu tun ist. Und
neben dem Spaß, den der Schwerpunkt den Kindern machte, geben
Projekte wie diese den Kindern auch das Selbstbewusstsein zu reagieren,
wenn einmal etwas passiert.
WIR TRAUERN UM
KATHI NAGLER-KRACHER, S. A.
Immer war sie da. Für ihre
Familie, ihre vielen Freundinnen
und Freunde und
für die WIZO. Da sein, das
bedeutete für Kathi mehr als
anwesend sein. Unermüdlich
sprühte sie vor Ideen und Aktivitäten,
bei den Planungen
von Events ebenso, wie wenn
es galt, anzupacken, zu organisieren, Geld aufzustellen oder
auch nur Torten für unsere Straßenfeste herzustellen.
Kathi konnte Menschen motivieren, Menschen zusammenbringen,
fördern, vernetzen, weil sie Menschen liebte.
Ganz besonders liebte sie Kinder, weshalb ihr gerade auch die
Schützlinge der WIZO in Israel so sehr am Herzen lagen. Als
wir vor einigen Jahren in Rehovot unsere WIZO-Tagesstätte
besuchten, setzte sie sich ganz selbstverständlich auf die niedrigen
Sessel an die Kindertische und spielte mit den Kleinen, als
gehörte sie seit Langem dazu.
Kathi hat aber viel mehr gemacht, als wir gesehen und gewusst
haben, hat mehr und gern im Hintergrund gearbeitet
und viel gegeben. Großzügig und großherzig. Davon wollte sie
nicht reden. „Es geht uns so gut, dass wir geben können, was
haben wir für ein Glück!“, hat sie oft gesagt.
Das Glück hat ihr ein reiches Leben geschenkt. Mit ihrem
Lebensmenschen Hans, mit ihren wunderbaren Kindern Alexander
und Nina und ihren drei Enkeln, die ihr so viel Freude
schenkten.
Das Glück hat sie im letzten Jahr verlassen. Anfänglich hat
sie, die Kämpferin, sich aufgebäumt gegen ihr ungerechtes
Schicksal, hat gehofft und geduldig gelitten, dann aber so sehr
leiden müssen, dass sie den Kampf aufgegeben hat. Am 19.
Jänner ist sie von uns gegangen und so viele, viele Menschen
haben sie tags darauf auf ihrem letzten Weg begleitet.
Was wir mit Kathi verloren haben, ist unsagbar, unendlich viel.
Die Lücke, die sie hinterlässt, in ihrer Familie, im Freundeskreis,
in der WIZO, ist durch nichts und niemanden zu füllen.
„Ich liebe deine letzten Sätze“, hat sie immer gesagt, wenn
sie einen Text von mir gelesen hat. Einen letzten Satz für sie
wollte ich mir nie vorstellen.
Kathilein, du fehlst uns
und wirst uns immer fehlen!
Anita Pollak im Namen der WIZO Österreich
www.ikg-wien.at
29