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die
FEBRUAR 2020 | Schwat / Adar 5780 | Nr. 801 | € 2,– | www.ikg-wien.at
GEMEINDE
OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN GEMEINDE
insider
WIEN
Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstetten 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 0112305; 2,–
Inhalt
Präsidentensprechstunde 2
Präsidium 3
JBBZ 4–5
ZPC-Schule 6
Ombudsleute der IKG 7
MZ 7
ESRA 8
Chewra Kadischa 9
Club SchelAnu 10
AKFT 11
Jüdisches Institut 12
Bitachon 13
IKG Fundraising 13
Keren Hajessod 14
Misrachi 15
Offenlegung 15
Veranstaltungskalender 16–17
Rabbinat & Friedhof 18–19
Religionsunterr. d. IKG 19
Jüd. Gemeinde Graz 20
Jüd. Gemeinde Baden 21
WIZO 22
Or Chadasch 23
S. C. Hakoah 23
Hillel/BBYO 24
Freunde v. Yad Vashem 24
JUKO 25
JöH 26
ZFÖ 26
Bnei Akiva 27
Haschomer Hatzair 28
Lauder Chabad Campus 29
IKG-Intern 30
JBBZ 31
Cover: World Holocaust Forum,
Yad Vashem, Jänner 2020
Foto: flash90
SPRECHSTUNDEN
PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH
Ich stehe Ihnen persönlich für
Gespräche in der Kultusgemeinde zur Verfügung.
Sie sind herzlich eingeladen, dieses Angebot
diesmal am Dienstag, dem 04. Februar,
von 10.00 bis 12.00 Uhr, sowie am Dienstag, dem
25. Februar, von 14.00 bis 16.00 Uhr zu nützen.
Anmeldung bei Doris Zimmermann
unter E-Mail d.zimmermann@ikg-wien.at
Einmal im Monat halte ich auch in den anderen
Institutionen der Kultusgemeinde – im Maimonideszentrum
(MZ), in der ZPC-Schule, ESRA und JBBZ –
eine Sprechstunde ab (ohne Anmeldung).
Nächster Termin: Mittwoch, 05. Februar 2020
ZPC
MZ
ESRA
JBBZ
09.00–10.00 Uhr
10.00–11.00 Uhr
11.30–12.30 Uhr
13.00–14.00 Uhr
Beschluss im Kultusvorstand zu Mitgliedsbeiträgen,
bzw. Richtlinien zu zulässigen Reduktionen
Mitglieder sind laut §8 des Statuts der Israelitischen Kultusgemeinde Wien
dazu verpflichtet, die ihnen auferlegten Beiträge und Gebühren fristgerecht
zu entrichten. Derzeit beträgt der jährliche Mitgliedsbeitrag, auch Kultusbeitrag
genannt, € 210,- pro Jahr oder € 17,50 pro Monat.
Gemäß §123 des Statuts hat der Kultusvorstand folgende Richtlinien
beschlossen, wonach in berücksichtigungswürdigen Fällen geringere Gebühren
eingehoben werden sollen.
insider
Impressum
Medieninhaber (Ver le ger), He raus geber:
Israelitische Kul tus ge mein de Wien.
Chefredaktion: Julia Kaldori
Redaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin Fasching
Sitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145
Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279,
An zei genannahme: 01/53 104–272
E-mail: redaktion@ikg-wien.at
Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in
kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be langen.
Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der
ös ter reichischen Be völ kerung.
Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH.
Alle signierten Artikel geben die per sönliche Meinung
des Au tors wieder, die sich nicht immer mit
der Meinung der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut
der in der GEMEINDE angezeigten Produkte übernehmen
Herausgeber und Redaktion ausdrücklich
keine Ver ant wor tung. Nicht alle Artikel, die in der
Re dak tion ein langen, müs sen zur
Veröffent li chung ge lan gen.
Alle Mitglieder ab dem
vollendeten 18. Lebensjahr
(sofern nicht mehr
in der Schule).
Schüler, Studierende bis
27 Jahren
Ehepartner von Vollzahlern,
die nicht berufstätig
sind.
Mütter und Väter in
Karenz
Bis zur Höhe der Mindestpension,
Mindestsicherung,
arbeitslos
(AMS)
jährlich in Euro monatlich in Euro
210,- 17,50
AUSNAHMEN
60,- 5,-
100,- 8,34
100,- 8,34
60,- 5,-
2 insider Februar 2020
Präsidium
BRIEF DES PRÄSIDENTEN
Sehr geehrte Gemeindemitglieder!
Politisch hat das Kalenderjahr 2020 mit einer sehr guten Nachricht
begonnen: Österreich hat eine neue Regierung aus ÖVP und Grünen,
die FPÖ ist nach Bekanntwerden so vieler Skandale in der Opposition.
Im Regierungsprogramm widmen sich Türkis und Grün wichtigen
Zukunftsfragen, wie der physischen Sicherheit, dem Klimaschutz oder
auch dem Kampf gegen Rechtsextremismus und Islamismus. Ich bin
davon überzeugt, dass Türkis-Grün für ein zukunftsorientiertes und
sicheres Österreich steht und sich auch positiv auf das gesellschaftliche
Klima in ganz Europa auswirken kann. Dazu tragen auch konstruktive
Oppositionsparteien wie SPÖ und NEOS bei. Die FPÖ produziert ja
noch immer fast jede Woche einen neuen antisemitischen oder neonazistischen
Vorfall – und die Parteiführung schaut immer nur zu.
Die neue Bundesregierung will die rechtsextreme Szene wieder stärker
beobachten lassen, explizit auch die deutschnationalen Burschenschaften,
die bekanntlich das ideologische und personelle Fundament der
FPÖ darstellen. Ebenso wichtig ist, dass sich die Koalition intensiv mit
dem sogenannten politischen Islam beschäftigt, um auch dem Islamismus
entschieden zu begegnen.
Mitgliederstatistik
In der Jänner-Sitzung des Kultusvorstands präsentierten
unsere Generalsekretäre die aktuelle
Mitgliederstatistik: Von 1988 bis 2018 stieg
die Zahl der Mitglieder von 6.064 auf 7.890 Mitglieder, 2019 waren
es 7.739. Der leichte Rückgang sei darauf zurückzuführen, dass das
Mitgliederservice zahlreiche Mitglieder, die nicht mehr in Wien leben,
ausgereiht hat, und es im Vergleich zu 2018 einen Rückgang bei den
gemeldeten Geburten gegeben habe. Unser Ziel ist, in den nächsten
Jahren die Mitgliederzahl auf mehr als 8.000 zu steigern.
Fotos: Ouriel Morgernsztern
Projekt „Nachbarschaftshilfe“
Im Dezember hat der Kultusvorstand das Projekt „Nachbarschaftshilfe“
beschlossen. Dabei sollen Familien in unserer Gemeinde gefunden
und ausgebildet werden, um jüdische Kinder in Problemsituationen
für eine begrenzte Zeit bei sich aufnehmen zu können. Auf Initiative
von KV Natalie Neubauer und Berta Pixner, Vorsitzende der Frauenkommission,
wird eine Sozialarbeiterin im Rahmen einer Teilzeitstelle
die nötige Vorbereitungs- und Vernetzungsarbeit leisten. Am wichtigsten
wird sein, dass sich in allen Teilen unserer Gemeinde Familien und
Paare, aber auch Einzelpersonen finden, die im Krisenfall ein Kind bei
sich aufnehmen.
Zwei Gemeindemitglieder geehrt
In den vergangenen Wochen erhielten gleich zwei Gemeindemitglieder
hohe Ehrungen: Die Ärztin Hava Bugajer war langjährige Präsidentin
der WIZO Österreich und erhielt das Goldene Verdienstzeichen
des Landes Wien. Und der Psychologe Josef Grünberger
erhielt zu seinem 90. Geburtstag das Goldene Verdienstzeichen der
Republik Österreich. Er war Jahrzehnte lang im Strafvollzug und in
der Misrachi tätig. Beide Persönlichkeiten sind bis heute aktive Mitglieder
unserer Gemeinde und Vorbilder für die Jugend. Mazal tov!
Gedenken an die Opfer der Schoa
Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags reiste Bundespräsident
Alexander Van der Bellen zur Gedenkveranstaltung nach
Yad Vashem in Jerusalem und nach Auschwitz in Polen. Als Teil der
Delegation, der u.a. auch Bundesministerin Karoline Edtstadler angehörte,
vertrat ich bei beiden Zeremonien die österreichischen jüdischen
Gemeinden. Über beide Veranstaltungen wurde intensiv berichtet,
weshalb ich mit Ihnen an dieser Stelle einen anderen Gedanken
teilen möchte: Zuletzt war viel zu lesen über den Disput zwischen
Polen und Russland, über die Frage von Schuld und Mitschuld. Eines
ist klar: Als Nation ist Polen von Nazi-Deutschland überfallen und
geknechtet worden. Viele christliche Polinnen und Polen haben ihr
Leben riskiert, um Juden zu retten. Aber ebenso waren die Nazis auf
Denunziation und Mithilfe der lokalen Bevölkerung angewiesen. Von
dieser Mittäterschaft will die politische Führung Polens nichts hören.
Doch die Geschichte lässt sich nicht ausradieren. Gleichzeitig wächst
die Sorge in der gesamten EU, dass Polen derzeit scheibchenweise den
Rechtsstaat abbaut. Beides ist Auftrag, wachsam zu bleiben.
Ihr,
Oskar Deutsch
Die geehrten Gemeindemitglieder Josef Grünberger (li.) und
Hava Bugajer (re. in der Mitte) mit IKG-Präsident Oskar Deutsch.
www.ikg-wien.at
3
Vielfältiges Angebot für beruflichen (Wieder-)Einstieg
Das JBBZ verbessert konstant bestehende
Ausbildungen und entwickelt neue
Maßnahmen, sodass auf die bestehende
Nachfrage sowie auf die sich ständig
ändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes
eingegangen werden kann.
Alle Anfragen bezüglich unseres Ausbildungsangebots
werden durch unsere Abteilung „Berufsorientierung
und –Integration“ (BO-I) koordiniert.
Bereichsleiterin Mag. a Verena Niklas
und ihr Team helfen Ihnen immer freundlich und
kompetent weiter! Um Sie bei Ihrem (Wieder-)
Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt
ideal zu unterstützen, wird unser Job-Coaching
ab Februar 2020 deutlich individueller
gestaltet sein. Neben der Optimierung Ihrer
Bewerbungsunterlagen und der Unterstützung
im Bewerbungsprozess, können Sie zusätzlich
zwischen Zusatzmodulen wählen und Ihr
persönliches Profil noch mehr schärfen. Zur
Auswahl stehen Module zum Arbeitsrecht, zu
Themen wie Zeitmanagement und Präsentationstechniken
und noch viele mehr.
Das Team des JBBZ ist für Sie da –
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Rebecca Janker
Pädagogische Leitung JBBZ
Direktorin Berufsorientierungslehrgang
Vereinbaren Sie einen Termin, wir freuen uns auf Sie!
01/33 106-500 | boi@jbbz.at
Ihre wichtigste Ressource sind Sie!
Die zweitwichtigste ist Ihr Netzwerk!
Sie haben Ihre Berufstätigkeit wegen Karenz oder Pflege von Angehörigen
unterbrochen, wissen genau was Sie wollen und in welchen
Beruf Sie (wieder-)einsteigen möchten?
Dann nützen Sie unser Angebot und optimieren Sie mit unseren Tipps
und Hilfestellungen Ihre Jobsuche und Bewerbungsunterlagen!
/ Bewerbungstraining
JOB-COACHING
WIEDEREINSTIEG FÜR
Der Lehrgang wird als individuell kombinierbarer
Modulmix angeboten.
/ Selbstbild – Zukunftsplanung
FRAUEN
/ EDV-Basics für die Bewerbung
/ Rechtliche Infos
BOLG 2020
Platz sichern,
Schulabschluss machen,
durchstarten!
9. Schulstufe
Wir begleiten
von Schule über
Berufsausbildung
bis zum Arbeitsmarkt
9. Schulstufe am JBBZ - innovativ, lebendig und
praxisorientiert zum Schulabschluss.
Zusätzlich zu den allgemeinbildenden Fächern wird ein fachliches
Grundlagenwissen in den Bereichen Technik und Büromanagement
erarbeitet und Berufsorientierung gegeben, um die Wahl einer weiteren
Ausbildung zu erleichtern und die Jugendlichen optimal auf diese
bedeutende Entscheidung vorzubereiten.
/ Optimierung Bewerbungsunterlagen
/ Kommunikation
/ Netzwerken
/ Präsentationstechniken
Voraussetzungen
/ Grundlegende EDV-Kenntnisse
/ Deutschniveau B2
/ Abgeschlossene Berufsausbildung
/ Zeitmanagement / Geregelte Kinderbetreuung
4 insider Februar 2020 / Genehmigung durch das AMS
Ausbildungsdauer
1 Schuljahr – Beginn im September
Es gelten die Wiener Schulferien
Ausbildungszeiten
Mo - Fr ganztägiger Unterricht
Voraussetzungen
achtjähriger Besuch der Pflichtschule
Sound & Light come together - Chanukka im JBBZ
Im Festsaal des JBBZ fand dieses Jahr
eine einzigartige Vor-Chanukka-Feier
mit OR Prof. Paul Chaim Eisenberg und
OK Mag. Shmuel Barzilai statt.
Die Feier wurde aktiv von unseren KundInnen
gestaltet und begeisterte mit musikalischen
Auftritten der LEMUS (Lernen mit Musik)
Gruppe und einer Filmvorführung unseres Philosophen-Stammtisches.
Besonders freute uns die zahlreiche Teilnahme der
Ehrengäste von der IKG, ESRA, ZPC, dem ÖIF und
der Stadt Wien.
Motion-Design – Präsentation für Lehrlinge im Technik-Bereich
Omer Szerer von der Agentur wr&co
besuchte die ITL 23 im Rahmen des Englischunterrichts.
Der Motion Designer gab der Gruppe anhand
praktischer Beispiele aus Werbung, Video,
Apps und Filmen einen Einblick in die vielseitige
Welt der Animation mit ihren vielen verschiedenen
Anwendungsbereichen. Für viele ist das
bewegte digitale Bild selbstverständlich und
kaum jemand hinterfragt es. So war es auch
für die Lehrlinge interessant zu sehen, wie viel
Arbeit hinter einer Animation steckt. Sinn für
Ästhetik, Verständnis für Bewegungsabläufe
und deren Auswirkungen auf die BetrachterInnen
und natürlich das technische Know-how sind
Voraussetzungen für diesen Beruf. In einer offenen
Fragerunde beschrieb Szerer seinen spannenden
Werdegang und gab nützliche Tipps
zur Berufswahl und Selbstmotivation.
Der gebürtige Israeli kam vor fünf Jahren nach
Wien, lernte Deutsch und studierte zunächst
etwas ganz Anderes, bevor er durch ein Praktikum
bei der Firma wr&co Motion Design für
sich entdeckt hat. Im Selbststudium hat er
sich die Basics eines Motion Designers angeeignet
und die Agentur hat ihn direkt übernommen.
Schlussendlich hat sich sein praktischer
Zugang ausgezahlt: Er hat sich mit seinen
selbst erworbenen Fähigkeiten die Aufnahme
in einen Masterstudiengang erarbeitet.
www.ikg-wien.at
5
ZPC-Schule
CHASCHMONAIM UND EREZ ISRAEL
DAS ERSTE
JAHRHUNDERT
DES WALTER ARLEN
Im Zuge ihrer im Auftrag von der Jewish Agency for Israel (Sochnut),
dem israelischen Ministerium für Diplomatie und Diaspora sowie der
Ohr Torah Stone Foundation / OTS Amiel Bakehila durchgeführten
Tour durch einige der jüdischen Gemeinden Mitteleuropas, stattete
in Kooperation mit der Zionistischen Föderation in Österreich
(ZFÖ) eine besondere hochkarätige Gesandtschaft – bestehend aus
Herrn Rabbiner Jaron Engelmayer, Frau Dr. in Racheli Kreisberg
und Herrn Reuven Bransburg – den SchülerInnen der 5A und 6A
unserer AHS einen Besuch ab.
Im Mittelpunkt dieser Visite am 09. Dezember stand ein spannender
Vortrag von Herrn Rabbiner Engelmayer zum Thema
„Chaschmonaim und Erez Israel“. Mit seiner in Wien inzwischen
bekannten, zugänglichen Art gewann der Redner gleich von Anfang
an die Aufmerksamkeit der SchülerInnen, die von ihm interaktiv
eingebunden wurden und ihm interessiert zuhörten. Die
SchülerInnen beteiligten sich mit Wortmeldungen rege an der Veranstaltung
und brachte sich mit Beiträgen ein. Vielen Dank für den
das jüdische Wissen bereichernden Besuch! (rz)
Exkursion der 5A zur Filmvorführung an der Universität
für Musik und darstellende Kunst Wien mit Prof. Abicht
(Musikerziehung).
Am Freitag, dem 13. 12. 2019, besuchten wir, die 5A, die
Filmvorführung „Das erste Jahrhundert des Walter Arlen“
an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Der Dokumentarfilm umfasste das Leben des jüdischen
Komponisten und Musikkritikers Walter Arlen.
Arlen wurde in Wien geboren und lebte dort bis zu seiner
Flucht vor den Nationalsozialisten in die USA. In den
Vereinigten Staaten startete er auch seine Karriere in der
Musikbranche und arbeitete als Musikkritiker für die Los
Angeles Times. Diesem Beruf ging er 30 Jahre lang nach
– auf Kosten seiner kompositorischen
Tätigkeit. Da er als Musikkritiker beschlossen
hatte, nicht zu komponieren,
begann er eine 30-jährige Kompositionsabstinenz.
Während seiner Zeit als Kritiker lernte
er seinen Lebenspartner Howard Myers
kennen. Direkt nach der Kündigung
bei der LA Times begann seine Karriere
als Komponist. Mittlerweile ist er in Pension,
doch seine Kompositionen werden
bis heute in aller Welt aufgeführt.
KONTAKTINFO:
ZWI PEREZ
CHAJES-SCHULE
DER IKG WIEN
1020 Wien, Simon-
Wiesenthal-G. 3
T. 01/216 40 46,
F. 01/216 40 46–115
www.zpc.at
Text verfasst von Ashley Z.,
Sharon B. und Ariel F.
6 insider Februar 2020
Rabbinat / Ombudsleute / Maimonides-Zentrum
Liebe Gemeindemitglieder!
Bewahren Sie das Andenken Ihrer lieben Verstorbenen
durch den Kauf einer Gedenktafel in der Synagoge! Dadurch bleiben
Ihre Angehörigen unvergessen in ewiger Erinnerung.
Das Rabbinat steht Ihnen bei Fragen zur Anfertigung,
der Inschrift und der Platzierung sehr gerne zur Seite.
Bitte kontaktieren Sie Frau Sabine Schwitz unter
s.schwitz@ikg-wien.at oder per Telefon unter 01/531 04–111
OMBUDSLEUTE
DER IKG
Wir sind
für Sie da!
MZ – SAVE THE DATE
Uri Gilkarov
0676/843 333 200 itc@chello.at
Alexander Mandelbaum
0664/432 28 80
alexandermandelbaum@hotmail.com
Dr. Wjaczeslaw Pinchasov
0676/844 287 200 dr.pin@chello.at
Dr. Arlette Leupold-Löwenthal
0676 / 518 00 77
Ilan Yaakobishvili
0650/543 53 84
handyland1@chello.at
Sonntag, 22. März 2020, um 16.00 Uhr
Universelle Themen, bekannte Gesichter
& Neue Geschichten:
Hemingways Liebeshöllen
Es lesen: Sona MacDonald und
Johannes Krisch
Am Klavier: Christian Frank
Dramaturgie: Angelika Hager
Wenn nicht anders angegeben, finden die
Veranstaltungen im Festsaal des MZ statt!
Simon-Wiesenthal-G. 5, 1020 Wien,
Tel.: 01/725 75–0
www.ikg-wien.at
7
ESRA
Psychosoziales Zentrum ESRA
Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at
Ausstellung GEPLÜNDERT, VERBRANNT,
GERÄUMT, DEMOLIERT. VERSCHWUN-
DENE ZENTREN JÜDISCHEN LEBENS IN WIEN
ESRA Psychosoziales Zentrum, großer Vorplatz,
1020 Wien, Tempelgasse 5
Verlängerung der Ausstellung bis 31. März 2020!
Die Ausstellung befindet sich im Freien und kann daher jederzeit (bei
Tageslicht) besichtigt werden. Diese Ausstellung des Wiener Stadtund
Landesarchivs, die von Mag. a Shoshana Duizend-Jensen kuratiert
wurde, dokumentiert, wie lebendig die jüdische Gemeinde in
Wien einmal war, wie sie sich ab 1938 veränderte und was nach 1945
aus den leerstehenden Gebäuden und Ruinen geworden ist.
Ausstellung KUNSTTHERAPIE BEI ESRA
Die Ausstellung ist ebenfalls noch bis Ende März 2020 in
den Räumlichkeiten von ESRA zu sehen. Als Teil des ambulanten
Behandlungsplanes für traumatisierte Menschen wird
bei ESRA unter anderem auch Kunsttherapie angeboten.
Um die Kunsttherapie vorzustellen, werden die Arbeiten von
TeilnehmerInnen gezeigt. Zusätzlich gibt es allgemeine Informationen
zur Kunsttherapie sowie Reflexionen von TeilnehmerInnen.
Die ehemalige
Bundeskanzlerin
Brigitte Bierlein bei
einem Besuch in ESRA
im Oktober 2019
Kunsttherapie ist eine nonverbale Möglichkeit des Ausdrucks,
in welcher Form auch immer. Es geht nicht um
künstlerische Endprodukte, sondern um den Prozess des
kreativen Schaffens im geschützten Rahmen einer Gruppe
– ohne Bewertung und Interpretation. Das gemeinsame
Behandlungsziel ist der Aufbau einer wertschätzenden Beziehung,
sowie Unterstützung bei der Wiedererlangung der
Selbstkontrolle und Selbstfürsorge. Weitere Schwerpunkte
sind Ressourcenfindung, Erweiterung des Handlungsspielraumes,
Freude am Gestalten, Stärkung des Selbstvertrauens
und der Persönlichkeitsentfaltung.
Die Ausstellung kann bis 31. März 2020 in den Räumlichkeiten
von ESRA, 1020 Wien, Tempelgasse 5, zu folgenden
Zeiten besucht werden: Mo–Do: 08.30–11.00
und 15.00–19.00 Uhr; Freitag: 08.30–11.00 Uhr.
Bitte bringen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis mit!
ESRA HOTLINE
GEGEN GEWALT
IN DER FAMILIE
TEL. 01/212 55 18
WAS: Telefonische Beratung –
vertraulich und anonym
WANN:
Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr
Mittwoch 15.00–17.00 Uhr
ANGEBOT – HILFE FÜR:
- Frauen, die familiäre Gewalt erleben/erlebt
haben und deren Kinder.
- Bezugspersonen aus dem privaten und sozialen
Umfeld betroffener Frauen, die helfen möchten.
Information der Claims Conference über ein neues
Entschädigungsprogramm für NS-Überlebende,
die in den Niederlanden verfolgt wurden:
Entschädigung durch die
Niederländische Eisenbahn
Für Holocaust Überlebende, die mit der Niederländischen Staatsbahn
(Nederlandse Spoorwegen) von den Niederlanden in Konzentrationslager
außerhalb der Niederlande deportiert wurden, oder die in eines
der niederländischen Lager Westerbork, Vught oder Amersfoort deportiert
wurden, besteht die Möglichkeit, um eine einmalige Entschädigungszahlung
anzusuchen. Anspruchsberechtigt sind jüdische Überlebende
sowie Sinti und Roma bzw. auch deren Witwen oder Kinder.
Die Einreichfrist endet am 05. August 2020, die Entschädigungssumme
beträgt zwischen € 5.000,– und 15.000,–.
Wenn Sie denken, dass Sie anspruchsberechtig sein könnten, können
Sie sich gerne an ESRA für Information und Beratung zu den
näheren Kriterien wenden:
Telefon (01) 214 90 14 oder per E-Mail an office@esra.at
TERMINE BEI DER
ESRA SOZIALBERATUNG:
Wir ersuchen für alle Termine bei der
ESRA Sozialberatung um vorherige
telefonische Terminvereinbarung!
Foto: © Andy Wenzel
8 insider Februar 2020
H.\Y',.i7 il,:in
H.\Y',.i7 il,:in
H.\Y',.i7 il,:in
CHEWRA KADISCHA
EINLADUNG!
Heiliger Verein für fromme und wohltätige Werke
Liebe EINLADUNG!
Gemeindemitglieder!
Gegründet 1764
1010 Wien, Desider Friedmann-Platz 1/25
"T"O:l.
Wien, im Adar 5780 - Februar 2020
Liebe Gemeindemitglieder!
Anlässlich der Jahrzeit von Mosche Rabenu am Sajin Adar gedenken wir nach alter Tradition auch heuer im
Rahmen eines G'ttesdienstes unserer verstorbenen Glaubensgenossen.
"T"O:l.
Dieser G'ttesdienst wird im ADAR 5780 d.i.
Anlässlich der Jahrzeit von Mosche Rabenu am Sajin Adar gedenken wir nach alter Tradition auch heuer im
Rahmen eines G'ttesdienstes Dienstag, unserer verstorbenen 03. März Glaubensgenossen.
2020, um 17.30 Wien, Uhr im Adar 5780 - Februar 2020
Dieser EINLADUNG!
G'ttesdienst wird im ADAR 5780 d.i.
im Wiener Stadttempel, s.G.w., stattfinden. Vergessen wir an diesem Tag nicht auch all jene
verstorbenen Brüder und Schwestern, Dienstag, die 03. keine März Angehörigen 2020, um haben 17.30 und um Uhr deren Gräber sich niemand
Liebe kümmert. Gemeindemitglieder!
im Wiener Stadttempel, s.G.w., stattfinden. Vergessen wir an diesem Tag nicht auch all jene
Die
verstorbenen
Chewra Kadischa
Brüder und
lädt
Schwestern,
Sie herzlichst
die
zu
keine
diesem
Angehörigen
G'ttesdienst
haben
und
und
zu
um
der
deren
traditionell
Gräber sich
im Anschluss
niemand
im
Gemeindezentrum Anlässlich kümmert. der Jahrzeit stattfindenden von Mosche Seuda Rabenu (Mahl) am Sajin ein. Adar gedenken wir nach alter Tradition auch heuer im
Wenn Rahmen Sie eines möchten, G'ttesdienstes dass auch unserer die Namen verstorbenen Ihrer lieben Glaubensgenossen.
Verstorbenen verlesen werden, ersuchen wir diese
rechtzeitig Dieser Chewra G'ttesdienst Kadischa
bis 25. Februar wird lädt im Sie
2020 ADAR herzlichst
im 5780 Rabbinat d.i. zu diesem G'ttesdienst und zu der traditionell im Anschluss im
der 1KG (telefonisch 01/53104-111 od.rabbinat@ikg-wien.at ),
Gemeindezentrum stattfindenden Seuda (Mahl) ein.
bekannt zu geben.
Wenn Sie möchten, dass auch Dienstag, die Namen 03. Ihrer März lieben 2020, Verstorbenen um 17.30 verlesen Uhr werden, ersuchen wir diese
rechtzeitig bis 25. Februar 2020 im Rabbinat der 1KG (telefonisch 01/53104-111 od.rabbinat@ikg-wien.at ),
Diesmal im Wiener möchten Stadttempel, wir Ihnen, s.G.w., anhand stattfinden. einiger Fotos, Vergessen das neu wir renovierte an diesem Taharahaus Tag nicht auch sowie all den jene neuen
bekannt zu geben.
Damen-Waschraum verstorbenen Brüder präsentieren. und Schwestern, Dank die Ihrer keine Spenden Angehörigen konnte haben ein Teil und der um Einrichtung deren Gräber und Ausstattung sich niemand
mitfinanziert kümmert. werden.
Diesmal möchten wir Ihnen, anhand einiger Fotos, das neu renovierte Taharahaus sowie den neuen
Damen-Waschraum
Die Mit freundlichen Chewra Kadischa Grüßen,
präsentieren. Dank Ihrer Spenden konnte ein Teil der Einrichtung und Ausstattung
mitfinanziert werden.
lädt Sie herzlichst zu diesem G'ttesdienst und zu der traditionell im Anschluss im
Gemeindezentrum stattfindenden Seuda (Mahl) ein.
Vorstand Wenn Sie der möchten, Chewra dass Kadischa
Mit freundlichen Grüßen,
auch die Namen Ihrer lieben Verstorbenen verlesen werden, ersuchen wir diese
rechtzeitig bis 25. Februar 2020 im Rabbinat der 1KG (telefonisch 01/53104-111 od.rabbinat@ikg-wien.at ),
Vorstand
bekannt zu
der
geben.
Chewra Kadischa
Diesmal möchten wir Ihnen, anhand einiger Fotos, das neu renovierte Taharahaus sowie den neuen
Damen-Waschraum präsentieren. Dank Ihrer Spenden konnte ein Teil der Einrichtung und Ausstattung
mitfinanziert werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Vorstand der Chewra Kadischa
CHEWRA KADISCHA
Heiliger Verein für fromme und wohltätige Werke
CHEWRA Gegründet KADISCHA 1764
Heiliger 1010 Verein Wien, für Desider fromme Friedmann-Platz und wohltätige 1/25 Werke
Gegründet 1764
1010 Wien, Desider Friedmann-Platz 1/25
"T"O:l.
Wien, im Adar 5780 - Februar 2020
Kontoverbindung Chewra Kadischa: IBAN = AT20 1400 0020 1060 6104, BIC= BAWAATWW
Kontoverbindung Chewra Kadischa: IBAN = AT20 1400 0020 1060 6104, BIC= BAWAATWW
www.ikg-wien.at
9
Club SchelAnu
UNSER PROGRAMM IM FEBRUAR 2020
Der koschere Mittagstisch findet Montag bis Freitag von
12.00 bis 13.30 Uhr statt.
Offenes Café
Unser Kaffeehaus findet jeden Dienstag von 15.00 bis 18.00 Uhr
statt. Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen!
Qigong
Qigong ist ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin
(TCM). Langsame, fließende Bewegungsübungen stärken
den Körper und wirken ausgleichend. Durch die
Konzentration auf Atmung und Vorstellung wird die
Wirkung der Übungen erhöht. Bitte lockere Kleidung
und leichte Gymnastikschuhe mitbringen!
Im Februar NUR Mittwoch, 26. Februar 2020,
10.30 bis 12.00 Uhr
Bewegung und Gesundheit
Hier werden gezielt Dehn- und Kräftigungsgymnastik und
Konditionsübungen durchgeführt. Unsere Trainerin passt
den Übungsablauf Ihren Bedürfnissen an. Es erwartet Sie
ein vergnügliches Workout.
Montag, 10., 17., 24. Februar, 15.00–16.00 Uhr
Donnerstag, 13., 20., 27. Februar, 17.00–18.00 Uhr
Konversationsgruppen für SeniorInnen
in den Sprachen Hebräisch und Englisch:
English Conversation
Im Februar NUR Freitag, 28. Februar,
12.30–14.00 Uhr
Hebräisch
Mittwoch, 05., 12., 19., 26. Februar, 14.00–16.00 Uhr
Monatliche Diskussionsrunde
Bei diesem Angebot stehen das gemeinsame
Philosophieren und Diskutieren über verschiedenste
Themen auf dem Programm.
Donnerstag, 20. Februar, 14.15–15.45 Uhr
Filmnachmittag bei Club SchelAnu
Ob Komödie oder spannender Spielfilm, es ist für jeden Geschmack
etwas dabei und Sie können vergnügliche Stunden bei
uns verbringen. Diesmal sehen Sie den Film „Yesterday“.
Donnerstag, 13. Februar, 14.00–16.00 Uhr
Club SchelAnu-Singgruppe
In unserer Singgruppe werden ältere oder zeitgenössische Lieder
auf Deutsch, Englisch und Hebräisch gesungen. Wichtig ist
dabei, dass alle Freude daran haben, nach dem Motto „JedeR
kann singen“. Bringen Sie Ihre Lieblingslieder mit und erleben Sie
mit unserer Gruppenleiterin, die auf der Gitarre begleitet, eine
anregende Singstunde!
Donnerstag, 13., 20., 27. Februar, 16.00–17.00 Uhr
Einladung zum KREATIV-Workshop: Blockdruck
Donnerstag, 06. Februar, 14.30 bis 17.30 Uhr
Kreatives und künstlerisches Tun fördert unsere schöpferischen
Fähigkeiten und spricht unsere Sinne an. Wir wollen Sie
herzlich zu einem Drucktechnik-Workshop einladen, in dem wir
uns mit dem Blockdruck vertraut machen. Wir entwerfen unsere
eigenen Motive, die wir anschließend auf Papier oder Stoff drucken.
So können schöne Accessoires oder Gegenstände wie
Bilder, Grußkarten oder Geschenkspapier entstehen.
Workshop-Leiterin: Liat Granierer
Bitte „Arbeitskleidung“ oder eine Schürze mitbringen. Die
benötigten Materialien werden zur Verfügung gestellt. Falls Sie
auf Stoff drucken wollen, bitte ein Baumwollstoffstück Ihrer Wahl
mitbringen (z. B. T-Shirt oder Stofftasche)
Anmeldung und nähere Informationen beim Club SchelAnu –
Team, wir freuen uns auf Sie!
Termine kurzfristig organisierter Veranstaltungen,
Museums- oder Kinobesuche erfahren Sie direkt bei uns.
Fragen Sie uns gerne danach oder rufen Sie uns an!
Das Club SchelAnu-Team lädt herzlich ein.
Wir freuen uns auf Sie!
Kontakt: Tel. 01/214 90 14, 1020 Wien, Tempelgasse 5
FÜHRUNGEN IM WIENER STADTTEMPEL
Montag bis Donnerstag um 11.30 Uhr
Ausgenommen jüdische, christ liche oder staatliche Feiertage, in Englisch, Hebräisch und Deutsch.
Keine Anmeldung erforderlich! Max. 35 Personen.
Die Touristenführungen werden von Seiten der IKG betreut und von
Mally Shaked (Fremden führerin) durchgeführt.
E-Mail: mally.shaked@gmx.at Gruppen: +43 676 603 66 97
10 insider Februar 2020
AKFT
JAHRESAUSKLANG UND JAHRESAUFTAKT
Die letzten Wochen des vergangenen Jahres
waren geprägt von zahlreichen Veranstaltungen,
Festen und Aktivitäten.
Zunächst fand am 18. November nach
längerer Pause wieder ein Tanzsalon statt,
bei dem dieses Mal eine besonders fröhliche
Stimmung herrschte. Die Seniorinnen
und Senioren tanzten nicht nur die üblichen
Standardtänze, wie man es von älteren Menschen
schließlich erwarten würde, sondern
legten zu Discorhythmen frei und ausgelassen
eine flotte Sohle aufs Parkett und hatten
v. a. Freude dabei!
Am 28. November gab es ein Herbstfest,
an dessen Vorbereitungen die SeniorInnen im
Sinne eines gesundheitspsychologischen Projektes
zur Förderung der Selbstwirksamkeit,
der Selbstwertsteigerung und
Sinnstiftung beteiligt waren.
Schon in den Tagen vor dem
Fest fertigten die Damen und
Herren in der Kunsttherapie
die Herbstdekoration für die
Wände und den herbstlichen
Tischschmuck aus Blättern,
Ästen und Gräsern an, die
von Mitgliedern der Gartengruppe
im hauseigenen
Garten gesammelt worden
waren. Auch im Gedächtnistraining
verwendete die
Gruppe den Herbst als
Thema für Gedächtnisund
Assoziationsübungen.
Ein Teil der Gäste kümmerte
sich am Tag des Geschehens
um das Zubereiten
von süßen Köstlichkeiten, wie z. B. einer
Nuss-Dattel-Marzipan-Kreation sowie kleinen
Partyspießen aus getrockneten Früchten.
Kulinarisch wurde das Fest mit Speisen
aus der Küche des Maimonides-Zentrums
abgerundet – es gab, wie im Herbst beim
Heurigen, ein Dreier-Sortiment
von schmackhaften
Aufstrichen mit Schwarzbrot
und Baguette. Dazu trank
man verschiedene herbstliche
Tees, aß Orangen und
gebratene Süßkartoffelchips,
die die MitarbeiterInnen der
Tagesstätte zubereiteten. Alle
freuten sich über ein gelungenes
Herbstfest, da jeder
und jede etwas dazu beigetragen
hatte.
Ein weiteres Highlight
im ausklingenden Jahr waren
die Chorproben mit
Volksschulkindern der
ZPC-Schule, da wir im
diesjährigen gemeinsamen
Chorprojekt ein für uns
neues Terrain betraten: Die SeniorInnen und
Kinder sangen als A- cappella Chor, und das
Ergebnis konnte sich wahrlich hören lassen!
Traditionell am letzten Öffnungstag der
Tagesstätte im Jahr ließen wir am 31. Dezember
in einer Jahresabschlussfeier mit
glitzernden Luftschlangen und viel Konfetti
das alte Jahr ausklingen und begrüßten das
neue Jahr: Ein Jubiläumsjahr für die Tagesstätte!
Im September 2020 jährt es sich
zum 25. Mal, dass der erste Gast die (damals
noch in der Bauernfeldgasse) neu gegründete
„Anne Kohn-Feuermann“-Tagesstätte
betrat.
Dr. Susanne Ogris
BLEIBENDES
HINTER LASSEN –
ERBSCHAFTEN & LEGATE
Mit einem Testament zu Gunsten der IKG ermöglichen Sie
es uns, in die Zukunft unserer Gemeinde zu investieren.
Sie tragen dazu bei, dass jüdisches Leben auch für künftige
Generationen in Wien gesichert ist.
Erbschaften und Legate sind ganz
besondere Spenden und Zeichen
einer tiefen Verbundenheit.
Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich – das ist für
uns selbstverständlich. Ein Testament zu verfassen ist
ganz einfach, und es ist auch keine Altersfrage.
Ich nehme mir Zeit und werde Sie gerne in einem
persönlichen Gespräch eingehend über alle
Möglichkeiten informieren.
Rufen Sie mich an unter +43 1 53104–100
oder per E-Mail: o.deutsch@ikg-wien.at
www.ikg-wien.at
11
Jüdisches Insitut für Erwachsenenbildung / IKG
1020 WIEN, PRATERSTERN 1
T. 01/891 74–153 000
www.vhs.at/jife
E-Mail: office.jife@vhs.at
DER KINDERCHOR DES
WIENER STADTTEMPELS
IN DER GROSSEN SYNAGOGE
VON GYÖR
PROGRAMM IM FEBRUAR 2020
10. Februar – SEMESTERBEGINN
Start aller Sprach-, Bewegungs-, Koch- und Kreativkurse
Informieren Sie sich unter www.vhs.at!
10. Februar, 17.00 Uhr – Roman Grinberg
Gesangskurs: Singt oyf Jiddisch!
17. Februar, 19.00 Uhr – Dr. Thomas Soxberger
Jiddisch-Lesekreis: Von Lemberg bis Wien und weiter:
Jiddische Literatur
18. Februar, 18.30 Uhr – Mag. a Dr. in Maria Haas
Buchpräsentation: „Eine wahre Geschichte
voll Hoffnung und Leben“
25. Februar, 18.30 Uhr – Univ.-Prof. Dr. Frank Stern
Vortrag: Wiener*innen vor und hinter der Kamera
in den Hollywood Studios. Start der mehrteiligen
Film-Vortragsreihe: „Film-Exil Hollywood –
von Hedy Lamarr bis zum Jewish Film Noir “
26. Februar, 15.30 Uhr – Prof. Kurt Rosenkranz
Exkursion: Führung durch den Wiener Stadttempel
27. Februar, 18.30 Uhr – Dr. Philipp Mettauer
Vortrag: Ärzte und andere Täter – Mauer-Öhling im
Nationalsozialismus. Teil der mehrteiligen Reihe:
„Die Utopie des ,gesunden‘ Volkskörpers“.
In Kooperation mit dem Institut für
jüdische Geschichte Österreichs.
Am 15. 12. 2019 gaben Shmuel Barzilai und sein Kinderchor,
auf Einladung von Familie Villány, in Györ/Ungarn
bekannte und mitreißende Lieder zum Besten. Rund
200 Gäste kamen in die Synagoge, die heute nur noch als
Konferenz- und Kulturzentrum benutzt wird, um dieses
einzigartige Konzert miterleben zu können. Neben den
klassischen Schabbat-Liedern, sangen die Kinder auch das
beliebte jiddische Lied „Oyfn Pripetshik“. In dem einstündigen
Konzert begeisterte Chasan Barzliai auch selbst mit
zwei Liedern das Publikum. Alle Lieder wurden von Nikos
Pogonatos am Klavier begleitet. Unter großem Applaus,
und nach einer Zugabe, wurden die Kinder mit Geschenken
von der jüdischen Gemeinde in Györ verabschiedet.
EIN TOLLER CHANUKKA-AUFTRITT
DER VIENNA JEWISH BOYS BEIM
WIENER BÜRGERMEISTER MICHAEL
LUDWIG AM 17. DEZEMBER 2019
27. Februar, 17.30 Uhr und 28. Februar, 19.30 Uhr
Kochkurs mit Maschi Mermelstein:
Jüdische Tradition am Schabbat-Abend
28. Februar, 09.00 Uhr – Gat Goodovitch
Kursbeginn: Yoga for Parents & Babies
(Course language: Hebrew and English)
Start der JIFE Sunday School für Kinder von
3 bis 14 Jahren am 16. Februar 2020!
Bestellen Sie unser Frühjahrsprogramm
unter 01/891 741 530 00!
Informieren Sie sich über unser Kursprogramm
unter jife@vhs.at!
Anmeldung und Bezahlung für alle Veranstaltungen
im Jüdischen Institut: jife@vhs.at
ESRA HOTLINE
GEGEN GEWALT
IN DER FAMILIE
TEL. 01/212 55 18
WAS: Telefon. Beratung – vertraulich und anonym
WANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr
Mittwoch 15.00–17.00 Uhr
12 insider Februar 2020
Bitachon / IKG-Fundraising
WIE MAN EIN
MASSAKER
VERHINDERT
Der Duden bezeichnet ein Massaker als „das Hinmorden
einer großen Anzahl [unschuldiger, wehrloser] Menschen“.
Als sich zu Chanukka diesen (jüdischen) Jahres, dem „jüdischen
Lichterfest“, welches Licht und Wärme für die gesamte
Menschheit ausstrahlen möchte, eine Gruppe Juden bei deren
Rabbiner in Monsey, NY (USA) zu einer kleinen Feier
zusammenfand, wurde ein Anschlag auf jüdisches Leben begangen,
aber ein Massaker verhindert.
Fünf Verletzte forderte die Attacke mit einer Machete am
Abend des 28. 12. 2019. Leider war kein Sicherheitspersonal
zugegen, die Polizei war aber glücklicherweise rasch vor
Ort, um den Täter zu verfolgen und dingfest zu machen. Ein
Augenzeuge berichtete im Nachhinein, dass er (und andere
mutige Juden neben ihm) versuchten, sich dem Angreifer zu
widersetzen, und dass sein Hauptanliegen war, dass der Täter
nur ja nicht in die benachbarte Synagoge gelangen dürfe –
denn es war nicht abzusehen, wie viele Jüdinnen und Juden
sich zu dieser Zeit dort aufhielten. In den USA hat sich der
Anschlag in einer Synagoge in Pittsburgh im Oktober 2018,
bei dem elf Menschen erschossen und sechs weitere verletzt
wurden, tief in das Gedächtnis und das Gemüt amerikanischer
Juden aller Couleurs eingeprägt.
Glücklicherweise verstanden es die nun in Monsey Anwesenden
eine wichtige Aktion zu setzen: Sie schlossen die
Tür. Der Attentäter, so berichtete der Augenzeuge, versuchte
in seiner Eile und der „Hitze des Gefechts“ noch nicht einmal
die Türe aufzubrechen. Er eilte in sein Auto und flüchtete.
Dieser simple, und von den Sicherheitsfachkräften auch
unserer Gemeinde immer wieder hervorgebrachte Hinweis,
nämlich Türen bzw. Zugänge zu jüdischen Einrichtungen
immer geschlossen zu halten, rettete nun im konkreten Fall
vielen Menschen wohl das Leben.
Achten auch Sie
darauf, handeln Sie als
mündiges Gemeindemitglied:
Schließen
Sie die Tür eines jüdischen
Objekts! Sowohl
wenn Sie daran
vorbeigehen, oder aber
wenn Sie soeben selbst
die Einrichtung betreten
oder verlassen haben: Vergewissern Sie sich, dass die
Türe geschlossen (wenn nicht sogar versperrt) ist! Wer
weiß, vielleicht sind gerade Sie der Held von morgen!
Der Verein BITACHON hat es sich mit seinen ehrenamtlichen
Mitgliedern zum Ziel gesetzt, eine sichere Gemeinde
von deren Mitgliedern und für deren Mitglieder zu schaffen
und steht für Fragen und Beratung kostenlos zu Verfügung.
Kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Fragen zu Thema
Objektschutz haben unter office@bitachon.at
GEMEINSAM
HABEN WIR DAS
CHANUKKA-
WUNDER
VOLLBRACHT!!
Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Freunde! Im Rahmen der
großen TMICHA-Chanukka-Spendenaktion
im Dezember haben wir Sie um Ihre
Hilfe für Familien gebeten, die durch einen Schicksalsschlag
unverschuldet in Not geraten sind. Ganz konkret
benötigten sechs Familien aus unserer Gemeinde Hilfe,
um Strom, Heizung und Mietrückstände zu begleichen.
Zudem sammelten wir Spenden für drei Kinder aus sozial
schwachen Familien, um Stipendien in der ZPC-Schule
zu ermöglichen. Wir sind überwältigt von den Reaktionen
und der Spendenbereitschaft, die in so kurzer Zeit
erfolgten!
Am achten Tag von Chanukka, haben wir das angestrebte
Ziel erreicht. Dank vielen hilfsbereiten Menschen
wie Ihnen, liebe Spenderinnen und Spender, konnten wir
sechs Familien helfen und für unsere Gemeindemitglieder
dringend notwendige Zuschüsse gewährleisten. Zeitgleich
ist es uns gelungen, Geld für drei ZPC-Stipendien
zu sammeln, um damit drei Kindern aus Familien mit
schwierigem finanziellen Hintergrund Schulstipendien
zu ermöglichen.
Dafür wollen wir heute »Danke« sagen! Danke für
Ihre kleinen und großen Spenden – Ihr Beitrag schenkt
betroffenen Familien Hoffnung! Das Ergebnis der Spendenaktion
zeigt erneut, dass man gemeinsam Wunder
bewirken kann. Tmicha, der Sozialverein der IKG, kann
nur mit Ihnen gemeinsam die Herausforderungen bewältigen.
Bitte bleiben Sie uns treu und helfen Sie uns weiterhin
mit Ihrer Spende!
Herzlichst,
Ihre Shiran Nanikashvili
TMICHA Spendenkonto:
AT 43 6000 0005 1001 0051
Spendenzweck:
„Wo die Hilfe am notwendigsten ist“
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!
www.ikg-wien.at
13
Keren Hajessod
FEIERN SIE MIT UNS
100 JAHRE KEREN HAJESSOD
Zu diesem besonderen Anlass konnten wir
eine angesehene Persönlichkeit als Festrednerin
gewinnen. Es erfüllt uns mit großem
Stolz, Tzipi Livni als Gastrednerin willkommen
zu heißen. Tzipi Livni war früher
Vizepremierministerin Israels, außerdem
Außenministerin und Justizministerin. Sie
ist bekannt für ihre Integrität in der Politik
und wurde mit dem „Quality of Governance
Award“ ausgezeichnet. Im Jahr 2007
wurde Livni vom Time Magazine zu einer
der 100 einflussreichsten Personen der Welt
gekürt.
Die musikalische Unterhaltung kommt
aus Israel, war unter anderem bei der Sendung
„Israel´s Got Talent“ dabei und sorgte
dort für Furore: Beatdos ist eine junge
A-capella-Band, die traditionelle und moderne
Musik verbindet und Religiöses und
Modernes miteinander verschmelzen lässt.
Beatdos kreiert damit etwas ganz Neues und
wird uns damit bestimmt sehr unterhalten.
Nachdem unser letztes Projekt, die Jadbe-
Jad Schule, mit der Hilfe unserer Spender
ausbezahlt ist, starten wir jetzt mit der Unterstützung
eines neuen Projektes: „Youth
Futures in Tiberias“. Keren Hajessod Österreich
wird das Mentoring-Programm
mit € 150.000,– über einen Zeitraum von
drei Jahren (2020–22) unterstützen, indem
es den an dem Programm teilnehmenden
Mentoren und gefährdeten Kindern hilft.
Darüber hinaus unterstützt Ihre Spende
das nationale Trainingsseminar von Youth
Futures, das Herzstück des Programms, in
dem Mentoren geschult werden, das Leben
gefährdeter Kinder und ihrer Familien zu
14 insider Februar 2020
Im kommenden Jahr begehen wir den 100. verändern. Gemeinsam können wir den
Save the Date!
Geburtstag von Keren Hajessod, und das gefährdeten Kindern Israels und ihren Familien
Aus Hoffnung diesem Anlass auf eine bessere Zukunft
jessod feiert wollen kommendes wir gemeinsam Jahr sein mit 100-jähriges unseren Spendern
am groß Sonntag, feiern! den 15. März 2020 um 18.30 geben. Uhr zu unserer
Bestehen.
Sie herzlich
en Magbit Benefizgala, die zu Gunsten sozialer Projekte in Israel stattfindet, ins
rContinental Wien, ein. Für dieses besondere Ereignis konnten
Die Magbit-Opening-Gala Über „Youth wir die Futures“: ehemalige
isterin Israels, Tzipi Livni, als Gastrednerin gewinnen.
findet am Sonntag,
Laut dem jüngsten OECD-Bericht ist die
e Einladungen werden verschickt. Für etwaige Fragen Armutsquote stehen wir Ihnen in Israel unter die höchste in allen
dem 15. März 2020,
nhajessod.at sowie 0676/ 44 600 62 stets zur Verfügung. Mitgliedstaaten. Es ist eines der fünf Län-
im Festaal des
Hotel InterContinental,
1030 Wien, Johannesgasse 28,
ab 18.30 Uhr statt!
der mit den größten Unterschieden zwischen
Arm und Reich. Die Realität ist, dass
850.000 Kinder in Israel unterhalb der Armutsgrenze
leben: jedes vierte Kind.
Um die Vitalität Israels als jüdische Heimat
zu sichern, müssen wir den Kreislauf
von Armut für gefährdete Kinder und Jugendliche
durchbrechen, bevor es zu spät
ist. Eine wichtige Initiative zur Beseitigung
der sozialen Kluft in Israel, insbesondere
in peripheren Städten und Gebieten, ist
das „Youth Futures“-Programm der Jewish
Agency, das vom Keren Hajessod unterstützt
wird. Es wurde 2006 als Reaktion
auf Untersuchungen ins Leben gerufen, die
bestätigten, dass Familien in Randgebieten
die verfügbaren Ressourcen am wenigsten
nutzen, obwohl sie den höchsten Unterstützungsbedarf
haben.
„Youth Futures“ begegnet dieser Krise,
indem es Kindern im Alter von 8 bis 14
Jahren und ihren Familien hilft, die unter
schwierigen Umständen wie Armut (etwa
47% der Teilnehmer sind der Sozialabteilung
bekannt) und Lernschwierigkeiten
leiden, um ihr Selbstvertrauen zu stärken,
Hindernisse zu überwinden, ihre Ziele zu
erreichen und ihr Potenzial auszuschöpfen.
Damit versucht „Youth Futures“ den Kindern
Hoffnung und Ermutigung für eine
bessere Zukunft mitzugeben.
Heute betreut „Youth Futures“ 4.500
Kinder direkt und unterstützt gleichzeitig
ihre Familien, was zu 13.000 direkten und
indirekten Nutznießern in 36 sozioökonomisch-peripheren
Gemeinden führt. Was
„Youth Futures“ von anderen Programmen
unterscheidet, ist das ganzheitliche Interventionsmodell,
das ein Sicherheitsnetz für
gefährdete Kinder schafft: Die Mentoren.
Mentoren sind junge, motivierte Sozialaktivisten,
die als entscheidende Vermittler für
gefährdete Kinder gegenüber ihren Eltern,
Schulen, Sozialämtern und Gemeinden
fungieren. Durch die Herstellung und Aufrechterhaltung
enger persönlicher Beziehungen
hilft der Mentor jedem Kind und
seiner Familie, Lebenskompetenzen aufzubauen
und zu verfeinern, angemessene und
wirksame Hilfe zu suchen und die in der
Gemeinde verfügbaren Dienste zu nutzen.
Die Kinder arbeiten mit ihren Mentoren
individuell und in Gruppen. So erhalten sie
die Werkzeuge, um ihre Schwierigkeiten zu
überwinden und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Zum 100-jährigen Bestehen von Keren Hajessod
gibt es auch etwas zu gewinnen!
Unter allen Pledges über € 100,– bzw. € 200,– (pro Paar)
verlosen wir an diesem Abend einen Israel-Flug mit ELAL.
Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen
dieses großartige Jubiläum feiern zu können!
Persönliche Einladungen werden verschickt.
Anmeldung bis 06. 03. 2020 unter
info@kerenhajessod.at und 0676/44 600 62!
Misrachi / Offenlegung
צילו
של היכל
Ein Testament für Israel
Ihr Vermächtnis für die Zukunft
unseres Volkes
HACHNASSAT
SEFFER TORAH
Setzen Sie ein Testament auf
und das jüdische Volk wird Ihrer
auf ewig gedenken.
כי
הם
חיינו
ואורך
ימינו
ובהם
נהגה
יומם
ולילה
,L’illuy Nishmat meiner Mutter
FR. ESTER (ELISABETH ) bat
R.YOSSEF
TORONCZYK Z’L
AM 25.02.2020 , LAMED SHVAT , ROSH CHODESCH ADDAR
IN JERUSALEM, ALTSTADT
BUCHSTABEN SCHREIBEN:
15.00 Uhr
Im Haus von Oberrabiner Nebenzahl shlit’a
Batei Machse 8,
PARADE mit Kindern und Musik
17.00Uhr
HACNASSAT HA-SEFFER.
17.30Uhr
Ins Beit Hamidrash’Tsillo Shel Heichal’
Gegenüber vom Kotel Hamaaravi
SEOUDAT MITZVAH.
19.00 Uhr
Im Montefiori Hall, Misgav Ladach 39,
Mit live musikalischer Begleitung von
Chaym David Mevasser Tov
Catering Häkelmann, Badatz Eyda Charedit
Lade alle Freunde und Bekannte herzlichst ein!
Fr. Hannah Toronczyk
Für weitere Information:
+972 54 6276297
Keren Hajessod Österreich
Desider Friedmann Platz 1/7
A - 1010 Wien
Fon: +43 (1)533 19 55
info@kerenhajessod.at
Gerne werde ich Ihnen in einem persönlichen,
vertrauensvollen Gespräch die vielen
verschiedenen Möglichkeiten unterbreiten,
wie Sie auf die Zukunft und Sicherheit des
jüdischen Volkes und des Staates Israel Einfluss
nehmen und auch Ihre Verwandten
mit einbeziehen können.
Miki Pluznik
Delegierter für Testamente
Wenden Sie sich an mich
oder rufen Sie im
KH-Österreich Büro an.
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Mischloach Manot und Machazit Haschekel
Wie schon in den vergangenen Jahren, organisieren Misrachi und
Bnei Akiva wieder die Aktion Mischloach Manot für israelische Soldaten.
Mit 15 Euro pro Paket wird israelischen Soldaten das Gefühl
unserer Solidarität vermittelt. Bitte schicken Sie bis spätestens
Donnerstag, 05. März, eine E-Mail an info@misrachi.at mit
der Anzahl an Päckchen, mit der Sie sich an der Aktion
beteiligen wollen!
Ein wichtiger Teil des Machazit Haschekel, welcher zu Purim in unserem
Bet Knesset gespendet wird, kommt der Wiener Organisation
Ohel Rahel zugute, die hier in Wien bedürftige Familien betreut.
Misrachi Österreich
Jüdisches Wissen – Jüdische Erziehung – Service und
Engagement für die jüdische Gemeinde
OFFENLEGUNG GEM. § 25 MEDG:
Die Gemeinde Insider
Offizielles Organ der Israelitischen
Kultusgemeinde Wien
Medieninhaber (Verleger),
Herausgeber:
Israelitische Kultusgemeinde Wien
Sitz: 1010 Wien, Seitenstettengasse 4,
Postfach 145
Unternehmensgegenstand:
Information der Mitglieder der IKG Wien
in kulturellen, politischen und organisatorischen
Belangen. Stärkung des demokratischen
Bewusstseins in der österreichischen
Bevölkerung.
www.ikg-wien.at
15
Thema~Kurztitel
VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS
Ausführliche Veranstaltungs-Infos auf www.ikg-wien.at
FEBRUAR 2020
02 14.00 Führung: „Die Ephrussis. Eine Zeitreise“. Fahren Ephrussis Schi? Jüdisches Museum Wien,
Dorotheergasse 11, 1010 Wien
02 15.30 Kino & Gespräch: „Wir sind alleine – alleine!“ Österreichisches Filmmuseum,
Augustinerstraße 1, 1010 Wien
02 15.30 Gedenkkonzert – 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz-Birkenau Wiener Musikverein, Musikvereinsplatz 1,
1010 Wien
06 20.00 Liederabend: Jiddische revolutionäre Lieder Café Morgenstern, St. Ulrichsplatz 5,
1070 Wien
09 14.00 Kinderprogramm: Wir feiern Tu Bischwat! Jüdisches Museum Wien,
Dorotheergasse 11, 1010 Wien
09 15.30 Kino & Gespräch: „Nazis sollen uns nicht regieren!“ Österreichisches Filmmuseum,
Augustinerstraße 1, 1010 Wien
10 17.00 Gesangskurs mit Roman Grinberg: „Singt oyf Jiddisch!“ JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien
10 18.00 Filmvorführung: „Nackt unter Wölfen“ RIO Kino Feldkirch, Marktgasse 18,
6800 Feldkirch
11 19.00 Präsentation des Dokumentarfilms „Mauer des Schweigens“ Bildungshaus St. Hippolyt, Eybnerstraße 5,
St. Pölten , Österreich
11 19.30 Filmvorführung: „Balagan“ RIO Kino Feldkirch, Marktgasse 18,
6800 Feldkirch
12 19.00 Kino: „Isha Ovedet“ Metro Kinokulturhaus, Johannesgasse 4
1010 Wien
13 20.00 Festival der Jüdischen Kultur: Eröffnungskonzert mit Vivian Kanner Porgy & Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien
13 17.00 Präsentation des Dokumentarfilms „Mauer des Schweigens“
inkl. Podiumsdiskussion ( 2. Workshop)
Rathaussaal Amstetten, Rathausstraße 1,
3300 Amstetten
16 14.00 Workshop/Kinderprogramm: „Unsere Stadt – lernt Hebräisch“ Jüdisches Museum Wien,
Dorotheergasse 11, 1010 Wien
16 15.30 Kino & Gespräch: „Alles im Leben hat seinen Preis,
auch das Überleben. Und den zahl ich.“
17 19.00 Jiddisch-Lesekreis mit Thomas Soxberger:
Von Lemberg bis Wien und weiter: Jiddische Literatur
18 18.30 Buchpräsentation mit Maria Haas:
„Eine wahre Geschichte voll Hoffnung und Leben“
19 19.00 Buchpräsentation: Edeltrud Posiles Erinnerungsbuch,
herausgegeben von Roswitha Springschitz
Österreichisches Filmmuseum,
Augustinerstraße 1, 1010 Wien
JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien
JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien
Büchereien Wien, Erdbergstraße 5–7,
1030 WIEN
20 19.30 Filmvorführung: „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“ Spielboden Dornbirn, Färbergasse 15,
6850 Dornbirn
23 14.00 Workshop/Kinderprogramm: „Unsere Stadt – liest“ JMW, Dorotheergasse 11, 1010 Wien
23 15.00 Führung: „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ – jugendlich JMW, Dorotheergasse 11, 1010 Wien
25 18.30 Film-Vortrag mit Frank Stern: „WienerInnen vor und hinter der Kamera in den
Hollywood Studios.“ Teil der Vortragsreihe „Film-Exil Hollywood – Von Hedy Lamarr
bis zum Jewish Film Noir“
JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien
26 15.30 Exkursion mit Kurt Rosenkranz: Führung durch den Wiener Stadttempel JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien
27 17.30 Kochkurs mit Maschi Mermelstein: Jüdische Tradition am Schabbat-Abend JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien
27 18.30 Vortrag von Philipp Mettauer: „Ärzte und andere Täter –
Mauer-Öhling im Nationalsozialismus“
JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien
27 19.30 Lesung und Gespräch: „Das Mädchen und der Holocaust-Überlebende“ Spielboden Dornbirn, Färbergasse 15,
6850 Dornbirn
28 19.30 Kochkurs mit Maschi Mermelstein: Jüdische Tradition am Schabbat Abend JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien
28 09.00 Kursbeginn mit Gat Goodovitch: Yoga for Parents & Babies
(Course language: Hebrew and Englisch)
JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien
Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Farbig hinterlegte Veranstaltungen sind Events der IKG.
16 insider Februar 2020
TMICHA MISCHLOACH-MANOT AKTION 2020
Wir helfen Ihnen, zwei der wichtigsten Bräuche von Purim zu erfüllen!
Sie fragen sich WIE? Ganz einfach!
Der Reinerlös der „Mischloach-Manot“ dient der
Unterstützung bedürftiger Familien!
Verein zur Unterstützung Hilfsbedürftiger:
IBAN AT 43 6000 0005 1001 0051
LAUFENDE
VERANSTALTUNGEN
Ausstellungen
19. 02. bis 24. 05. 2020: Die Gerechten -
Courage ist eine Frage der Entscheidung
Schlossmuseum Linz, Schlossberg 1, 4020 Linz
bis 20. 03. 2020: „… unmöglich, diesen Schrecken
aufzuhalten“. Die medizinische Versorgung durch
Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück
Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Campus der
Universität Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1, 1090 Wien
bis 13. 04. 2020: Ende der Zeitzeugenschaft?
Salomon Sulzer Saal, Schweizer Str. 21, 6845 Hohenems
bis 19. 04. 2020: Nicht mehr verschüttet.
Jüdisch-österreichische Geschichte in der
Wiener Malzgasse
Haus der Geschichte Österreich
Österreichische Nationalbibliothek
Infos
Eröffnungskonzert
unter
Vivian
www.ikg-kultur.at
Kanner • Open Mic Funny Night •
Stand Up Comedy Shahar Hason & Yohay Sponder •
www.ikg-wien.at
Jüdischer Humor in Wort & Musik Roman Grinberg und
Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg •
17
Rabbinat / Friedhof
GEBETSZEITEN IM WIENER STADTTEMPEL
FEBRUAR 2020
VORSCHAU GEBETSZEITEN
MÄRZ 2020
Schacharit,
Morgengebet
INFORMATION ZUR
RESERVIERUNG
VON KIDDUSCHIM
IM IKG-GEMEINDEZENTRUM
Nach dem G’ttesdienst im Stadttempel findet
jeden Schabbat ein Kiddusch im Gemeindezentrum
statt. Die Räumlichkeiten stehen daher
ausnahmslos erst nachher (zirka 12.30
Uhr) für private Reservierungen von Kidduschim
für Gäste aus anderen Bethäusern (z. B.
zur Bar Mitzwa) zur Verfügung.
IKG-Generalsekretariat
Mincha,
Abend
Schabbat
Ein/Aus
Samstag 01. 02. 06. Schewat 09.00 Bo 16.40 17.42
Sonntag 02. 02. 07. Schewat 08.00 16.50
Montag 03. 02. 08. Schewat 07.00 16.50
Dienstag 04. 02. 09. Schewat 07.00 16.50
Mittwoch 05. 02. 10. Schewat 07.00 16.50
Donnerst. 06. 02. 11. Schewat 07.00 16.50
Freitag 07. 02. 12. Schewat 07.00 16.50 16.52
Samstag 08. 02. 13. Schewat 09.00 Beschalach 16.50 17.58
Sonntag 09. 02. 14. Schewat 08.00 17.00
Montag 10. 02. 15. Schewat 07.00 Tu Bi'Schwat 17.00
Dienstag 11. 02. 16. Schewat 07.00 17.00
Mittwoch 12. 02. 17. Schewat 07.00 17.00
Donnerst. 13. 02. 18. Schewat 07.00 17.00
Freitag 14. 02. 19. Schewat 07.00 17.00 17.03
Samstag 15. 02. 20. Schewat 09.00 Jitro 17.05 18.08
Sonntag 16. 02. 21. Schewat 08.00 17.10
Montag 17. 02. 22. Schewat 07.00 17.10
Dienstag 18. 02. 23. Schewat 07.00 17.10
Mittwoch 19. 02. 24. Schewat 07.00 17.10
Donnerst. 20. 02. 25. Schewat 07.00 17.10
Freitag 21. 02. 26. Schewat 07.00 17.10 17.15
Samstag 22. 02. 27. Schewat 09.00 Mischpatim 17.10 18.19
Sonntag 23. 02. 28. Schewat 08.00 17.20
Montag 24. 02. 29. Schewat 07.00 17.20
Dienstag 25. 02. 30. Schewat 07.00 17.20
Mittwoch 26. 02. 01. Adar 07.00 17.20
Donnerst. 27. 02. 02. Adar 07.00 17.20
Freitag 28. 02. 03. Adar 07.00 17.20 17.26
Samstag 29. 02. 04. Adar 09.00 Teruma 17.20 18.29
Schacharit,
Morgengebet
FRIEDHOFS-
BESUCHSZEITEN
Mincha,
Abend
Sonntag 01. 03. 05. Adar 08.00 17.30
Montag 02. 03. 06. Adar 07.00 17.30
Dienstag 03. 03. 07. Adar 07.00 17.30
Mittwoch 04. 03. 08. Adar 07.00 17.30
Donnerst. 05. 03. 09. Adar 07.00 17.30
Sonntag bis Donnerstag 08.00–16.00 Uhr
Freitag 08.00–14.00 Uhr
Verwaltung:
Montag bis Donnerstag 08.00–16.00 Uhr
Freitag 08.00–12.00 Uhr
Samstags & an jüdischen Feiertagen geschlossen!
Schabbat
Ein/Aus
Freitag 06. 03. 10. Adar 07.00 17.30 17.36
Samstag 07. 03. 11. Adar 09.00 Tezawe 17.30 18.40
Sonntag 08. 03. 12. Adar 08.00 17.45
Montag 09. 03. 13. Adar 07.00 Fasttag Esther 17.45
Dienstag 10. 03. 14. Adar 07.00 Purim 17.45
Mittwoch 11. 03. 15. Adar 07.00 Schuschan
Purim
17.45
Donnerst. 12. 03. 16. Adar 07.00 17.45
Freitag 13. 03. 17. Adar 07.00 17.45 17.47
Samstag 14. 03. 18. Adar 09.00 Ki Tisa 17.45 18.50
Sonntag 15. 03. 19. Adar 08.00 18.00
Montag 16. 03. 20. Adar 07.00 18.00
Dienstag 17. 03. 21. Adar 07.00 18.00
Mittwoch 18. 03. 22. Adar 07.00 18.00
Donnerst. 19. 03. 23. Adar 07.00 18.00
Freitag 20. 03. 24. Adar 07.00 18.00 17.57
Samstag 21. 03. 25. Adar 09.00 Wajakhel-
Pekudei
Sonntag 22. 03. 26. Adar 08.00 18.10
Montag 23. 03. 27. Adar 07.00 18.10
Dienstag 24. 03. 28. Adar 07.00 18.10
Mittwoch 25. 03. 29. Adar 07.00 18.10
Donnerst. 26. 03. 01. Nissan 07.00 18.10
17.55 19.01
Freitag 27. 03. 02. Nissan 07.00 18.10 18.08
Samstag 28. 03. 03. Nissan 09.00 Wajikra 18.05 19.12
Sonntag 29. 03. 04. Nissan 08.00 19.00
Montag 30. 03. 05. Nissan 07.00 19.00
Dienstag 31. 03. 06. Nissan 07.00 19.00
18 insider Februar 2020
Rabbinat / Religionsunterricht
Das Judentum hat viele Facetten. Entscheiden
Sie sich, heuer Ihr jüdisches Wissen zu vertiefen...
mit den Schiurim & Vorträgen des Rabbinats
RABBINER SCHLOMO HOFMEISTER
Schiur für Jugendliche und StudentInnen:
Wann: Mittwoch, 17.00–18.30 Uhr
Wöchentlicher Schiur für alle Gemeindemitglieder
Wann: Mittwoch, 19.00 Uhr
• Judentum verstehen und leben
• Philosophie, Halacha und Tradition
• Aktuelle Themen und zeitlose Konzepte
• Lernen, Wissen und Begreifen
CHANUKKA BEIM
RELIGIONSUNTERRICHT
DER IKG
Anmeldung unter s.hofmeister@ikg-wien.at
SPRECHZEITEN VON
RABBINER SCHLOMO HOFMEISTER
SPRECHZEITEN
(mit der Bitte um telefonische Anmeldung):
Montag bis Donnerstag 08.00–19.00 Uhr
Freitag 08.00–14.00 Uhr
Sonntag und Feiertag sowie an Wochentagen
ab 20.00 Uhr, jeweils nach individueller
Vereinbarung.
SPRECHSTUNDEN AM CAMPUS (ZPC UND MZ)
Montag und Mittwoch 13.30–16.00 Uhr
nach Vereinbarung.
Die Kinder der IKG beim jährlichen
Chanukka-Programm mit Lehrerin
Shoshana. Danke an das Chabad-Team
für das wunderbare Programm mit Spielen,
Krapfen-Dekorieren und Chanukkiot-
Basteln. Wir haben alles sehr genossen!
AKH UND DONAUSPITAL:
Sonntag und Mittwoch,
in anderen Spitälern nach Vereinbarung; in dringenden
Fällen Sonntag bis Freitag rund um die Uhr.
Kontakt:
Tel.: (01) 531 04-112
E-Mail: s.hofmeister@ikg-wien.at
Kinderbetreuung während der
Gebetszeiten im Stadttempel
Seit dem vergangenen Jahr gibt es in den Räumlichkeiten des
Klubraums wieder Kinderbetreuung. An jedem Schabbat und
auch zu den Hohen Feiertagen von 10.00 bis zum Kiddusch.
Religiöses, fachlich kompetentes Personal wird sich um die
Kinder kümmern. Voraussetzung sind die im MUKI-Pass vorgeschriebenen
Impfungen. Über die weiteren Voraussetzungen
liegen Formulare bei der Betreuung auf.
www.ikg-wien.at
19
Jüdische Gemeinde Graz
NEUIGKEITEN
AUS DER JÜDISCHEN GEMEINDE GRAZ
Fotos: © Foto Fischer Graz
Am 16. Dezember 2019 startete die Jüdische Gemeinde Graz mit einer
Vortragsreihe von Landesrabbiner Mag. Schlomo Hofmeister.
Einmal im Monat wird sich Landesrabbiner Hofmeister im Rahmen
eines Schiurs nunmehr mit unterschiedlichen religiösen Fragen und
Themen auseinandersetzen. Das Thema des ersten Schiurs, „Die
Wunder von Chanukka“, lockte mehr als 50 Gemeindemitglieder
und Gäste in unsere Synagoge.
Zur Chanukka-Feier lud die Jüdische Gemeinde Graz diesmal am
22. Dezember 2019. Nachdem die Witterungsverhältnisse die traditionelle
Abhaltung im Synagogenhof unmöglich gemacht hatten,
musste die Feier kurzfristig in die Räumlichkeiten der Synagoge und
des jüdischen Gemeindezentrums verlegt werden. Der Abend, der
gemeinsam mit Mitgliedern unserer Freundesgesellschaft begangen
wurde, begann im Sakralraum der Synagoge mit dem Entzünden
der Chanukka-Lichter an der großen Chanukkia durch Präsident
Kultusrat Elie Rosen. Das traditionelle „Maos Zur“-Lied wurde im
Anschluss festlich von Kantor Michael Kaner vorgetragen.
Danach gingen die Teilnehmer zu einem gemütlichen Beisammensein
im Gemeindezentrum über. Unter den Freunden der Jüdischen
Gemeinde Graz waren die anderen Religionsgemeinschaften
etwa durch Stadtpfarrprobst Christoph Leibnitz für die römischkatholische
Kirche, für die Islamische Religionsgemeinde Ali Kurtgöz
oder Inge-Margareta Brenner
für die Österreichisch Buddhistische
Religionsgemeinschaft repräsentiert.
Unter den Gästen fanden
sich zu Klezmer-Musik etwa die
vor Kurzem ausgeschiedene Präsidentin
des Steirischen Landtages
und nunmehrige Abgeordnete zum
Europaparlament Bettina Vollath,
Kantor Michael Kaner bei
der Rezitation des „Maos Zur“
Präsident Rosen beim Entzünden der
Kerzen an der Chanukkia in der Synagoge
der Rektor der Karl-Franzens-
Universität, Martin Polaschek, die
Gemeinderäte Peter Stöckler
und Gabriele Pavlovic-
Meixner, der Direktor
des Graz Museums Otto
Hochreiter u.v.m. Für das
leibliche Wohl mit Latkes
hatten etwa Regina Migirova,
Sandra Bellei, Velicka
Birker und unsere Büroleiterin
Brigitte Wimmer
gesorgt. Für den koscheren
Unsere Damen sorgten
für frisch gebackene Latkes
Glühwein und Kinderpunsch zeichnete Präsident Rosen verantwortlich.
Wir bedanken uns bei unseren Gästen und freuen uns schon
jetzt auf das nächste freundschaftliche Zusammentreffen!
Am 13. Januar 2020 stattete die Nationalratsabgeordnete Fiona
Fiedler dem Präsidenten einen Antrittsbesuch ab. Für die Abgeordnete
der NEOS war dies der erste Besuch der Grazer Jüdischen Gemeinde.
Nach einem Austausch über die Anliegen der steierischen
Juden führte Präsident Rosen durch die Räumlichkeiten des Gemeindehauses
sowie der Synagoge.
Nach einer kurzen Pause startete die Jüdische Filmbar Graz am 16.
Januar 2020 mit dem 2018 gedrehten Film „Red Cow“ („Para Adumah“)
der israelischen Regisseurin Tsivia Barkai Yacov in die Spielsaison
2020. Tsivia Barkai Yacovs vielfach preisgekrönter Erstlingsfilm
handelt von den Konflikten zwischen einem religiös-fundamentalistischen
Vater und dessen Tochter, die lernt, zu ihrer sexuellen Identität
zu stehen.
In der Präsentation der Filme gibt es 2020 eine Änderung. Die
wissenschaftliche Begleitung mit anschließender Diskussion der Filme
der Jüdischen Filmbar Graz erfolgt ab sofort regelmäßig durch
und in Anwesenheit von Univ.-Prof. Dr. Frank Stern, der auch die an
die Filme anschließenden Diskussionen betreut und für weiterführende
Fragen zur Verfügung stehen wird. Professor Stern ist Universitätsprofessor
für Zeitgeschichte am Institut für Zeitgeschichte der
Universität Wien mit dem Schwerpunkt visuelle Zeit- und Kulturgeschichte.
Seit 2008 ist er auch Direktor des Jüdischen Filmclubs
Wien. International war er etwa Acting Chair der Abteilung für
Film- und Fernsehkunst am Sapir College in Sderot, Israel, mit den
Schwerpunkten deutschsprachiger Film und historische Filmanalyse.
Am 27. Januar, welcher 2005 von den Vereinten Nationen zum „Internationalen
Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“
ausgerufen wurde, lud der Landtag Steiermark auch in diesem Jahr
zu einer Gedenkveranstaltung in die Räumlichkeiten der Landhausstube.
Die diesjährigen Eröffnungsworte werden vom Präsidenten
der Jüdischen Gemeinde Graz, KV MMag. Elie Rosen, gesprochen,
der Gedenkvortrag von Univ.-Prof. Mag. Dr. Dirk Rupnow gehalten.
20 insider Februar 2020
Jüdische Gemeinde Baden
Der Förderverein des bwlv-Zentrum Pforzheim
im Lore-Perls-Haus organisiert
zum ersten Mal den
LORE-PERLS-LITERATURPREIS
PFORZHEIM / D
Lore (Laura) Perls (1905–1990) war eine deutsche
Jüdin, die mit ihrem Mann, Dr. Fritz Perls, vor den
Nazis geflohen ist, zuerst nach Amsterdam, dann,
mit Hilfe des Freud-Biographen Ernest Jones, nach
Südafrika. Ende der 1940er-Jahre begründete das
Ehepaar Perls in den USA die Gestalttherapie. Lore
Perls prägte Generationen von Gestalttherapeuten
in den USA und Europa. Mit diesem Literaturpreis
der Stadt Pforzheim wird sie von ihrer Geburtsstadt
geehrt.
Der mit € 5.000,– dotierte Preis steht unter
dem Leitgedanken „Internationales Erinnern
wird Gestalt gegen das Vergessen“.
Wir freuen uns über Ihren Besuch zum
Gebet in der Synagoge Baden!
Anmeldung & Information über die Termine:
Jüdische Gemeinde Baden,
02252/ 25 25 300 oder
office@juedischegemeinde.at
CHANUKKAFEIER DER
JÜDISCHEN GEMEINDE
BADEN BEI WIEN
Einsendetermin ist der 15. Mai 2020
Die Ausschreibung und das Vergabeverfahren
finden Sie unter: www.loreperlspforzheim.de
Anfragen bei Frau Alexandra Klinger,
Sekretariat bwlv-Zentrum Pforzheim,
Tel. 07231/1394080 oder
E-Mail an Alexandra.Klinger@bw-lv.de
HOTEL POST
Kaffee – Restaurant
Stadtzentrum – Garagenplätze,
Telefon, Radio, Modem-Stecker, SAT-TV
1010 Wien, Fleischmarkt 24
Tel. 01/515 83–0, Fax 01/515 83–808
Seit 1959 stets zu Ihren Diensten
Hausverwalter
Dkfm. Viktor & Dr. Peter Maier
Ges.m.b.H.
Ankauf und Verkauf von Immobilien jeder Art
A-1030 Wien, Fasangasse 18
Tel.: 798 44 99 Fax: 798 44 99-22
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Am 23. Dezember 2019
lud die Jüdische Gemeinde
Baden zur alljährlichen
Chanukkafeier in
die Badener Synagoge.
Traditionsgemäß stehen
dabei beim Entzünden
der Chanukkakerzen vor
allem unsere Kinder des
Religionsunterrichts im
Mittelpunkt. Gemeinsam
mit Präsident Elie Rosen
entzündeten diese individuell
die Kerzen an den
teilweise im Religionsunterricht
selbst gebastelten
Präsident Elie Rosen beim Entzünden
der Chanukkakerzen mit den
Kindern des Religionsunterrichts
Chanukkiot. Im Anschluss an das Kerzenentzünden fanden die
zahlreich erschienenen Gemeindemitglieder Zeit zum gemeinsamen
Feiern und Gespräch. Für das leibliche Wohl wurden wir
mit Latkes und Sufganiot von der Jüdischen Gemeinde Graz unterstützt.
Neben herkömmlichen antialkoholischen Getränken gab
es im Besonderen Kinderpunsch und koscheren Glühwein. Unter
den Gästen konnten
wir mit großer Freude
gemeinsam mit unserem
Gemeindemitglied
Ruth Fuchs auch
deren Sohn Daniel mit
seiner Frau und Kindern
aus St. Petersburg
begrüßen.
Mitglieder der Jüdischen Gemeinde
Baden bei der Chanukkafeier 2019
Fotos: © JG Baden
www.ikg-wien.at
21
WIZO
GOLDENES VERDIENSTZEICHEN DES
LANDES WIEN AN DR. HAVA BUGAJER
Der Ehrenpräsidentin der WIZO Österreich, Dr. in Hava Bugajer,
verlieh der Wiener Bürgermeister Dr. Michael Ludwig am 09.
Dezember 2019 in Anwesenheit zahlreicher prominenter Gäste
und Freunde aus dem In- und Ausland das Goldene Verdienstzeichen
des Landes Wien. Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg
würdigte in einer mit Humor und Witz gespickten Laudatio die
herausragenden Eigenschaften und Errungenschaften von Hava
Bugajer, die Intelligenz, Wissen, Raffinesse und Eleganz gleichermaßen
vereint.
Neben ihrer vielseitigen Tätigkeit für unsere WIZO-Projekte
und dem intensiven Networking, um diese einem breiteren Publikum
zugänglich zu machen, ist Hava ebenfalls bemüht, die
Anliegen und die Position Israels in der UNO – wo die WIZO einen
anerkannten NGO-Status hat – zu verteidigen. Nicht weniger
kämpferisch zeigt sie sich in der Würdigung und Erforschung
der geschlechterspezifischen Medizin, veranstaltet Symposien
und lädt dazu namhafte Wissenschaftler aus Österreich und dem
Ausland ein.
Wir danken Hava für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre
tiefe Freundschaft und gratulieren ihr zu dieser bedeutenden
Würdigung ihrer Arbeit und ihres Schaffens in Österreich!
DIE GESCHICHTE DER
FAMILIE EPHRUSSI
Am 12. November 2019 fand im Rahmen unserer Kultur- und
Charity-Veranstaltungsreihe eine besonders interessante – und
ausgebuchte – zweiteilige Führung zu „Die Geschichte der Familie
Ephrussi“ statt. Wir haben uns sehr über den Zuspruch
unserer WIZO-Chaverot gefreut und gemeinsam einen äußerst
informativen Nachmittag verbracht.
Im ersten Teil, im Jüdischen Museum, wurden wir von der
Kuratorin, Dr. in Gabriele Kohlbauer-Fritz, und Frau Hannah
Landsmann durch die Geschichte der vormals zweitreichsten
jüdischen Familie Europas geführt. Wir konnten die Netsukes
bewundern, die einst gerettet wurden.
Im zweiten Teil, im Palais Ephrussi, durften wir die geschichtsträchtige
und prunkvolle „Bel Etage“ besichtigen, die ehemaligen
privaten Repräsentionsräumlichkeiten der Familie Ephrussi, die
für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich sind.
Dank Mag. a Veronika Rudorfer, Kunsthistorikerin, erhielten
Freundinnen der Wizo Austria diese einmalige Gelegenheit, noch
mehr über die Familie Ephrussi und andere namhafte Familien in
der damaligen Zeit zu erfahren. Wir freuen uns schon auf weitere
spannende Museumsbesuche – auch für den guten Zweck – im
neuen Jahr.
WIZO-CHANUKKA-FEIER 2019
Obwohl wir diesmal unsere Feier bereits eine Woche vor
Chanukka angesetzt hatten – am 15. Dezember – gelang es
uns, unsere großen und vor allem kleinen Gäste in festliche
Stimmung zu versetzen: Leckereien heimischer Zuckerbäckerinnen,
liebevoll gestaltete Bastelstationen, ein stimmungsvolles
Schattenspiel und eine „Quizgeschichte“, von Sharon
Nuni und Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg zum Besten
gegeben, trugen das ihre dazu bei. Auch die große Tombola,
mit vielen Büchern und Spielen und dem von ELAL gespendeten
Flugticket nach Tel Aviv, durfte nicht fehlen und fand
viele glückliche Gewinner.
Wir danken allen Spendern, die an der Chanukka-Feier
teilgenommen haben, und werden den Reinerlös wieder an
die Kinder der WIZO-Tagesstätte in Rehovot übermitteln.
Es ist uns freiwilligen Helfern immer eine große Freude, unseren
kleinen Gästen mit ihren Familien eine stimmungsvolle
Feier zu gestalten und
ihnen zugleich das
Gefühl zu vermitteln,
dass wir gemeinsam
den von WIZO betreuten
Familien in
Israel helfen.
Unsere NÄCHSTE Kinderparty anlässlich
des PURIMFESTES findet
am 08. MÄRZ 2020 statt!
Wir freuen uns schon auf Euch!
22 insider Februar 2020
Or Chadasch / S. C. Hakoah / Jüd. Sportverband
NEUES KINDER- UND FAMILIEN-
PROGRAMM BEI OR CHADASCH
1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: office@orchadasch.at
GOTTESDIENSTE:
Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 Uhr
Schabbat Schacharit jeden Samstag um 10.30 Uhr
Nach dem Gottesdienst bitten wir zum Kiddusch. Gäste
sind herzlich willkommen! Aus Sicherheitsgründen bitten
wir Sie, stets einen Lichtbildausweis mitzubringen!
TU BISCHWAT – Sonntag, 09. Februar
14.00 bis 16.00 Uhr: Kids Workshop zu Tu Bischwat
18.00 Uhr: Tu Bischwat Seder mit Yuval Katz
KIDS-WORKSHOPS
Sonntag, 09. Februar, 14.00 bis 16.00 Uhr:
Kids Workshop zu Tu Bischwat
Samstag, 22. Februar, 10.00 bis 11.30 Uhr:
Kids Workshop Schabbat
KURSE:
• Bar und Bat Mizwa-Vorbereitung
(Kontakt: Rabbiner Lior Bar-Ami,
rabbiner@orchadasch.at)
• Hebräischkurse für Anfänger und Fortgeschrittene
(Kontakt: members@orchadasch.at)
• Einführung ins Judentum (Kontakt: Rabbiner
Lior Bar-Ami, rabbiner@orchadasch.at)
SERVICES:
• Britot Mila, Simchat Bat, Bar und Bat Mizwa
• Chuppa
• Beratung und Hilfe bei Todesfällen und Beerdigungen
(Kontakt: 0677/635 287 06)
INFORMATIONEN:
• Kurse und Services: office@orchadasch.at,
Tel.: 0677/635 287 02
• Fragen an den Rabbiner: rabbiner@orchadasch.at
EHRE WEM
EHRE GEBÜHRT
2.0
Noch ein Nachtrag zu
den Europäischen
Makkabispielen 2019 in
Budapest: Der Jüdische
Sportverband Österreichs
(JSO) gratuliert David
Gilkarov zu seiner Silbermedaille
im Fechten,
Teambewerb Degen!
www.hakoah.at
Familien und Kinder sind die Zukunft jeder Gemeinde. Es war uns
daher eine ganz besondere Freude, dass wir am Freitag, dem 13.
Dezember, die Namensgebung für unser jüngstes Mitglied feiern
konnten!
Ein besonderes Anliegen ist es uns, Kinder auf anregende und
zeitgemäße Art ins Judentum, seine Gebräuche und seine Werte
einzuführen. Seit Oktober 2019 bieten wir Kids Workshops an.
Hier erfahren Kinder vor jedem Feiertag von dessen Bedeutung
und lernen die damit verbundenen Bräuche kennen. Auf spielerische
und kreative Art werden Kinder in den Schabbat-Workshops
mit diesem schönsten und wichtigsten Feiertag bekanntgemacht.
Die ersten Workshops, die bisher stattfanden, stießen auf ein erfreuliches
Interesse von Kindern und Eltern.
Einmal monatlich leitet Rabbiner Lior Bar Ami am Freitagnachmittag
einen Kabbalat Schabbat-Gottesdienst für Familien
mit Kindern. Für die älteren Buben und Mädchen bietet unser
Rabbiner, der ein ausgebildeter Religionspädagoge ist, Bar und Bat
Mitzwa-Unterricht an. Wie bei allen Gottesdiensten und Veranstaltungen
von Or Chadasch gilt auch beim Kinder- und Familien-
Programm: Gäste sind herzlich willkommen! Die Termine finden
Sie in unserem Programm im Insider und auf unserer Website
unter http://www.orchadasch.at/programm/
WARUM REGELMÄ-
SSIGES TRAINING?
WARUM IM S.C. HAKOAH
KARL HABER SPORT
UND FREIZEITZENTRUM
Es gibt bereits eine umfangreiche medizinisch-wissenschaftliche
Literatur, die belegt, dass praktisch alle sogenannten Zivilisationskrankheiten,
von Adipositas über Karzinome, Stoffwechsel-, und
Kreislauf- bis zu Demenzerkrankungen, durch Bewegungsmangel
massiv gefördert werden. Umgekehrt ist regelmäßiges körperliches
Training zur Verbesserung einer mäßigen, bzw. zur Erhaltung einer
guten körperlichen Leistungsfähigkeit die wirksamste Einzelmaßnahme
zur Prävention dieser Erkrankungen. (In Betrieben kann
das sogar eine Verringerung der Häufigkeit von Krankenständen
bedeuten.) Entscheidend ist, dass ein derartiges Training, das nicht
auf sportliche sondern auf gesundheitsorientierte Ziele ausgerichtet
ist, regelmäßig, ganzjährig und lebenslänglich durchgeführt wird.
Die medizinische Trainingslehre, mit deren Präzisierung ich
mich wissenschaftlich und praktisch viele Jahre befasst habe, gibt
klare, physiologisch begründbare Regeln vor, nach denen ein derartiges
gesundheitsorientiertes Training aufgebaut sein soll. Das S.C.
Hakoah Karl Haber Sport- und Freizeitzentrum ist nicht nur mit
den modernsten Trainingsgeräten ausgestattet; die in diesem Zentrum
tätigen Trainerinnen und Trainer sind alle in der medizinischen
Trainingslehre geschult, sodass eine gleichmäßige und individuelle
Betreuung aller Mitglieder auf hohem Niveau gewährleistet ist.
www.ikg-wien.at
23
BBYO / Hillel / Freunde von Yad Vashem
HILLEL/BBYO: OFF TO THE STATES!
Jedes Jahr werden bei der Internationalen
BBYO-Konferenz in den USA zwei neue
internationale Präsidenten der gesamten Jugendbewegung
gewählt, die jede Zweigstelle
weltweit überblicken und aus diesem Grund
auch zu Besuch kommen! Im Jänner durften
wir sie in Wien willkommen heißen und
zwei Tage lang mit ihnen unsere schöne Stadt
besichtigen. Ein erfolgreicher und spaßiger
Bowling-Abend mit der gesamten Jugendorganisation
war ebenfalls Teil des Besuches,
wo die AZAs und BBGs ihr Bowling-Talent
offenbaren durften.
Im letzten Monat durften wir ebenfalls
viel für das neue Jahr planen und vorbereiten,
wie zum Beispiel unseren nächsten Schabbaton(!),
der im Mai außerhalb von Wien
stattfinden wird, und viele andere Programme
und Aktivitäten für unsere werten Mitglieder
und generell die jüdische Jugend.
Selbstverständlich durften wir unsere Mitglieder
am 26. 01. wieder in unseren Headquarters
willkommen heißen, und zwar für
ein cooles Programm, wo wir Besuchern und
‚Neulingen‘ BBYO-Werte und Projekte vorstellen
durften, begleitet von einem konstruktiven
Leadership-Workshop.
Im Februar steht eine zweiwöchige Reise
nach Dallas, Texas, an, zu der mehr als 5
AZAs und BBGs aus Österreich teilnehmen
werden! Anfang Februar findet nämlich die
jährliche International Convention statt, die
mehr als 5.000(!) jüdische Jugendliche aus
der ganzen Welt versammelt. Während dieser
unvergesslichen Zeit tauschen wir uns über
Traditionen, Bräuche und Werte aus, inspirierende
Gastredner werden eingeladen und
Leadership-Workshops geleitet, und ein unglaublich
großes Netzwerk an Freundschaften
wird geknüpft. Vor allem zelebrieren wir während
der International Convention gemeinsam
die Stärke, Diversität und die Schönheit unserer
Bewegung, die sich weltweit Tag für Tag
nur vergrößert und somit mehr Jugendlichen
unglaubliche Erlebnisse ermöglicht. Howdy!
Natürlich finden im Laufe des Jahres noch
viele andere Möglichkeiten und Reisen statt,
bei denen unsere Zweigstelle auch repräsentiert
wird. Unser Ziel ist es nämlich, allen interessierten
Jugendlichen die Möglichkeit zu geben,
bei unseren Programmen, Ausflügen und
Reisen dabei zu sein, damit sie ihre jüdische
Identität stärken können und Leute aus der
ganzen Welt als Freunde bezeichnen dürfen.
Im März findet zum Beispiel gleich die
Jewrovision statt, ein überregionaler Song-
Contest jüdischer Jugendlicher aus ganz
Deutschland, zu der wir zum Beispiel ebenfalls
eine 10-köpfige Delegation schicken dürfen!
Während des Wochenendes in Berlin werden
über 1.000 Jugendliche versammelt sein, die
an einem gesamten Schabbaton-Programm
teilnehmen und daraufhin beim Wettbewerb
auftreten oder zuschauen. Es wird magisch!
Im Rückblick auf das Jahr 2019 können wir
eine riesige Entwicklung feststellen, was unsere
Mitglieder betrifft, oder die Qualität der
Programme und der tollen Ereignisse und
Meilensteine, die wir gemeinsam erleben
durften. Von knapp 15 Mitgliedern sind wir
auf 60 gestiegen, die Teil unserer Bewegung
sind, mit einem starken Board, das aus 7 ambitionierten
Jugendlichen (Noa, Rachel, Alix,
Laura, Daniel, Lev und Michael) besteht, die
unsere Bewegung zu einem zweiten Zuhause
machen und allen Jugendlichen bedeutungsvolle
Erlebnisse verleihen möchten. Unser
Team wird nur noch größer und stärker, und
hoffentlich wird unsere Bekanntheit in der österreichischen
jüdischen Gemeinde weiterhin
so aufblühen.
Liebe Freunde von Yad Vashem,
sehr geehrte Damen und Herren!
Wir möchten Ihnen unsere nächsten
Veranstaltungen ankündigen, zu denen
wir Sie sehr herzlich einladen:
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen
Mitgliedern und ihren Eltern, die uns über
die Monate vertraut haben, allen Unterstützern
und vor allem Hillel Österreich, unserem
Partner, der uns so weit nach vorne gebracht
hat. Ohne diese Menschen dürften wir diesen
Erfolg gar nicht feiern. Vielen Dank!
Für Updates könnt ihr jederzeit auf unseren
Social Media Seiten vorbeischauen:
@BBYO Austria auf Facebook und
@bbyoaustria auf Instagram
• Unsere Generalversammlung findet am Montag, dem
30. März 2020, um 16.00 Uhr wieder im Festsaal des
Wiener Rathauses statt.
• Unsere Ausstellung „Die Gerechten – Courage ist
eine Frage der Entscheidung“ wird vom 18. Februar bis
24. Mai 2020 im Linzer Schlossmuseum gezeigt. Die
Vernissage ist am 18. Februar um 18.00 Uhr.
Für beide Veranstaltungen senden wir Ihnen noch
Einladungen zu und freuen uns auf Ihr Kommen!
24 insider Februar 2020
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JUKO
09. 03.
Purim
im
Stadttempel
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HALLENFUSSBALLTURNIER
MIT ALON TURGEMAN
VON FK AUSTRIA
Für Anregungen, Ideen
und persönliche An-
liegen stehen wir Euch
jederzeit gerne zur
Verfügung und hoffen,
dass ihr weiterhin mit
dabei seid!
Eure Betty Kricheli
b.kricheli@ikg-wien.at
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GEMEINDE
FEBRUAR 2020 | Schwat / Adar 5780 | Nr. 801 | € 2,– | www.ikg-wien.at
OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN GEMEINDE WIEN
insider
Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstetten 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 0 12305; 2,–
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25
JöH / ZFÖ
NEUES AUS DER JÖH
Angefangen haben die sieben neuen VorstandsmitgliederInnen
vor drei Monaten mit
einem Marathon an Meetings, Gesprächen und der Inventarisierung.
Beachtlich ist hierbei die Anzahl der Veranstaltungen, die
von der JöH organisiert und mitgestaltet wurden. Dabei war die
Diversität des Vorstands von besonderem Vorteil, da ein Angebot
für politisch Interessierte, Religiöse aber auch Säkulare zusammengestellt
wurde. Zudem waren VertreterInnen der Union in Rom
und Athen, sowie in
Israel und haben
die Partnerschaften
mit internationalen
Unions gestärkt.
Angefangen hat die
Amtszeit mit der
Gedenkveranstaltung
Light of Hope
und dem Gedenken
am Aspangbahnhof
Anfang November.
Weiter ging es mit
einem Lesekreis, bei dem die Methoden der neuen politischen
Rechten in Europa in einer spannenden Diskussion analysiert wurden!
Es hat ein für alle offenes Challahbacken in Zusammenarbeit
mit dem Shabbes Project Vienna und ein stark besuchtes Shabbes-
Essen unter dem Motto „Tel Aviv goes Vienna“ Ende November
stattgefunden. Zudem stehen unsere Räumlichkeiten weiterhin
täglich für den Study Space zur Verfügung, indem Studierende die
JöH zum Lernen nutzen können.
Geendet hat das Jahr 2019 mit dem World Union of Jewish
Students Congress, bei dem sich die JöH als bedeutungsvoll und
in vielen Bereichen federführend unter Beweis stellen konnte. So
wurden nun zwei Mitglieder der JöH als Mitglieder des WUJS-
Boards gewählt. An dieser Stelle wollen wir Lara Masliah-Gilkarov
und Benjamin Hess nochmals herzlichst gratulieren. Die jahrelange
Erfahrung durch die starke Konfrontation von Antisemitismus in
der österreichischen Politik scheint einen großen Einfluss auf die
junge jüdische Generation gehabt zu haben!
Der Fokus des kommenden Jahres soll vermehrt auf die Stärkung
der Beziehungen zwischen den unterschiedlichen ethnischen Gruppierungen
der jüdischen Gemeinde liegen. Zum Beispiel werden
wir eine Bucharian Awareness Week veranstalten, bei der wir unterschiedliche
Podiumsdiskussionen, wie auch kulturelle Events
planen.
So international wie das vergangen Jahr geendet hat fängt das
neue Jahrzent an. VertreterInnen der JöH werden rund um den
Globus gemeinsam der 75 Jahre Befreiung von Auschwitz gedenken.
Wir werden sowohl in Wien als auch teilweise in Zürich Purim
feiern, besuchen Brüssel für ein Activists-Seminar sowie Berlin für
den Jewrovision 2020. Außerdem wird das Board die kommenden
Monate mit der Planung des großen Bal Paré beschäftigt sein, der
heuer am 31. Mai stattfinden wird.
Mark Elias Napadenski & Rahel Laubsch
ZIONISTISCHE FÖDERATION
IN ÖSTERREICH
MITTEILUNG
Wir freuen uns mitzuteilen, dass die Wahlen zur
Bestimmung des österreichischen Delegierten
zum 38. Zionistenkongress in Jerusalem
am 07. Juni 2020 stattfinden werden.
Wahlberechtigt sind Mitglieder derZionistischen Föderation
in Österreich ab vollendetem 18. Lebensjahr
Frist zur Einreichung von Wahlbewerbungen
samt 100 Unterstützungsunterschriften und Beitrag
jedes Wahlberechtigten: 28. Februar 2020
Beitrittserklärungsformulare und Informationen:
E-Mail: office@ichbinzionist.at Mobil: 0676 840 111 210
Die Wahlkommission
26 insider Februar 2020
Bnei Akiva
VOLLES PROGRAMM BEI DER BNEI AKIVA
Im vergangenen Herbst hatten wir wieder die Freude, ein
unvergessliches, langes Wochenende mit der ganzen Bnei
Akiva Wien zu verbringen. Nach langen Vorbereitungen
hatten wir vier Tage voller Programm, Aktivitäten, Gesang
und Spaß! Zusammen waren wir 60 Chanichim,
Madrichim, Schlichim und Bnot Sherut im Jungen Haus
Melk. Alle waren gut ausgestattet mit Süßigkeiten und
ausreichend Gewand zum Schmutzigmachen. Wir hatten
zahlreiche tolle Aktivitäten und Abendprogramme,
basierend auf unserem Tijul-Thema „Helden“, wie zum
Beispiel die Hero Games, in denen Team Superman gewonnen
hat. Ebenso war der Schabbat voller Energie und
lautem Gesang.
Eine ähnliche Atmosphäre gab es auch Anfang Dezember
zu Schabbat Irgun, an dem weltweit jede Bnei Akiva für die
Namen ihrer neuen Schewatim und Themen des Jahres eine
Veranstaltung macht. Motzei Schabbat hatten wir eine Aufführung
mit Tänzen, Liedern, Theaterstücken und Snacks.
Das Highlight im Dezember war aber unsere große Chanukka-Party.
Zusammen feierten wir mit vielen Spielen, Musik
und Sufganiot. Es sind zahlreiche schön geschmückte und bemalte
Chanukkiot entstanden!
Im Februar wollen wir wiederum „Rosch Haschana La Ilanot“
– Tu Bischwat feiern. In der Bnei Akiva betonen wir die
Verbindung zu Land, Natur und Pflanzen und natürlich zum
Land Israel und seinen Früchten. Zwischen Chanukka und
Tu Bischwat gibt es eine besondere Verbindung. Ein Feiertag
kommt und der andere kommt gleich danach, aber nichts ist
zufällig für uns Juden. Zu Chanukka entzünden wir Kerzen
für die Veröffentlichung des Wunders und stellen die Menora
am Eingang oder auf der Fensterbank zur Straße auf. Aber in
der Vergangenheit, als es gefährlich war zu zeigen, dass wir jüdisch
sind, entzündeten wir die Menora nur an „versteckten“
Orten. Rabbi Kook sagt dazu: „In Zeiten der Gefahr, in denen
die ‚Gojim‘ den Wert Israels nicht verstehen, haben wir keine andere
Wahl, als uns zu versammeln und in uns spirituelle Kräfte
aufzubewahren. Und wie beim Menschen bringen die Obstbäume
das ganze Jahr über keine Früchte hervor und sammeln sich, um
Blätter zu tragen und auf den günstigsten Moment zu warten, um
auszubrechen und ihre Früchte zu geben.“
Wir haben das Privileg, in einer wundervollen Zeit zu leben.
Die Juden müssen nicht länger den Kopf neigen und die Menora
zu Chanukka verstecken. Zwar gibt es Schwierigkeiten,
und es gibt Menschen, die bereit sind, uns zu verletzen, aber
jetzt ist es an der Zeit, der Welt einen Segen zu geben. Wie die
Bäume, die die Wurzeln aufnehmen und Früchte tragen, müssen
wir von unseren Wurzeln aufnehmen und lernen, wie wir
der Welt unsere Früchte geben können.
Bewirkat haverim letora veavoda haschlichim,
Boaz & Ruti
Dürfen wir Ihnen gratulieren?
Sie sind Gemeindemitglied der IKG Wien und haben sich verlobt,
geheiratet, ein Kind bekommen oder Ihre Tochter / Ihr Sohn hat
Bat / Bar Mitzwa gefeiert? Oder eines Ihrer Familienmitglieder hat
sein Studium erfolgreich abgeschlossen?
Dann teilen Sie uns dies bitte unter redaktion@ikg-wien.at mit!
Gerne geben wir für Sie eine kostenlose Gratulation in den
„Gemeinde Insider“, auf Wunsch auch mit Foto.
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27
Haschomer Hatzair
MIT TOLLEN PROGRAMMEN INS NEUE JAHR
Liebe Chaverim und Chaverot! Die vergangenen
Monate im Schomer waren wie immer erlebnisreich.
Wir hatten spannende Peulot und Programme zu wichtigen
Themen wie Handycaps, und sind beim Eislaufen durch die Gegend
geschlittert. Danach haben wir in unserem Ken selbstgemachtes Chili
con Carne gegessen. Unser Highlight war aber sicher unser toller Tijul
Stav, den wir im wunderschönen Schloss Wetzlas verbracht haben.
Dort gab es ein ganzes Wochenende lang super Peulot, Programme,
und eine Wanderung durch die Landschaft für unsere Chanichim*ot.
Jeder durfte sich auch einen Chug aussuchen: Bei Chug Kochen wurde
das beste Abendessen des Tijuls hergerichtet, beim Chug Politi wurden
wichtige aktuelle Themen besprochen, und beim Chug Rikudei Am
hat jeder die berühmten Schomer-Tänze gelernt.
Das ist aber noch nicht alles: Kurz
danach fand unser alljährliches
Highlight, der Wintermachane,
statt! Die Winterferien stellen mit
unserem Machane Choref den absoluten
Höhepunkt des Jahres dar.
Es handelt sich um eine 10-tägige
Reise, die sich wirklich niemand
entgehen lassen sollte. Ski, Stecken
und Snowboards wurden gepackt,
die Chulza angezogen und ab ging
es nach Rauris!
Aber es gab nicht nur die fabelhaften
Skitage mit grellem
Sonnenschein auf der Piste! Nach
4 Tagen Schneezauber ging es weiter mit abwechslungsreichem Programm.
Und was war das Thema unseres Machanes? Bananen! Doch
dabei ging es natürlich nicht nur um deren süßen Geschmack, sondern
um die mit diesem Obst verbundenen aktuellen Themen und Probleme.
Ob spannende Diskussionen über Rassismus, Rollenspiele über
Ausbeutung und unmenschliche Arbeitsbedingungen in den Bananen-
Plantagen oder Aktivitäten zum Klimawandel, von uns Bogrim*ot
wurde für Bildung und Unterhaltung der extravaganten Art gesorgt.
Und das war noch lang nicht alles, denn Schneeballschlachten, Rodeln
und gemütliches Beisammensein haben ebenfalls nicht gefehlt.
Natürlich wurde auch das Neujahr gebührend gefeiert – und zwar
mit unserer Neujahrsparty, inklusive Musik, Tanz und bunten Partylichtern.
Und nicht zuletzt gab es für alle Schomrim*ot coole neue
Pullis als Erinnerung an diese schomrische Reise. Sowohl unsere
Chanichim*ot als auch wir Bogrim*ot konnten viele unglaubliche Erlebnisse
von diesen 10 wundervollen Tagen mitnehmen. Wir wuchsen
in und zwischen Kwutzot zusammen und lernten den Schomer von
vielen neuen Seiten kennen.
Mit dem Ende des Wintermachanes fängt auch das letzte Halbjahr
für uns Eylons als Bogrim*ot an. Bevor schon im Sommer eine neue
Kwutza, Kwutza Yuvel, die Verantwortung für das Ken übernimmt,
stehen aber noch viele spannende, lehrreiche und lustige Programme
an – nicht zuletzt unser Tijul Aviv und unser Machane Kaitz. Bis dahin
findet jeden Samstag unser schomrisches Programm am Desider-
Friedmannplatz 1b statt. Kinder von 7 bis 15 sind herzlichst eingeladen,
an unseren unvergesslichen Aktivitäten teilzunehmen.
Wir freuen uns auf euer Kommen!!!
Der SCHOMER ist eine Organisation, die ständig
wächst. Kommt vorbei und lernt unseren Ken kennen,
jeden Samstag 15.00–19.00 Uhr!
Für mehr infos liked uns auf unseren Social Media-Plattformen
oder kontaktiert uns via E-Mail!
Instagram: @kentelamal
Facebook: @KenTelAmal1
E-Mail: vienna@hashomerhatzair-eu.com
Tel: +43 (0)676 564 52 17
Prof. (FH) Mag. Julius Dem, MBA
Dolmetscher für Hebräisch
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מתורגמן מוסמך לשפה העברית
ÜBERSETZUNGEN - DOLMETSCHUNGEN
DOKUMENTE, VERTRÄGE, BEGLAUBIGUNGEN, ETC.
DEUTSCH – HEBRÄISCH / HEBRÄISCH – DEUTSCH
תרגומים
תעודות, חוזים, אימותים, וכו‘
גרמנית – עברית / עברית – גרמנית
Mobil: +43 699 11788119
E-Mail: julius@dem.co.at
www.dem.co.at
טל‘:
דוא“ל:
28 insider Februar 2020
Lauder Chabad Campus
ERSTE HILFE FÜR SCHÜLERINNEN
UND SCHÜLER: VS LAUDER CHABAD
In der 2b der Volksschule Lauder Chabad wurde schwerpunktmäßig
das Thema Erste Hilfe durchgenommen. Doch bevor sich die Kinder
mit der Erstehilfeleistung befassten, lernten sie, wie Unfälle am besten
präventiv zu vermeiden sind. Was aber zu tun ist, wenn doch mal etwas
passieren sollte, wurde im nächsten Schritt gelernt. Wer ist bei einem
Unfall zu verständigen, welche Notfallnummern sollte man unbedingt
kennen, und welche Informationen benötigen die Rettungsdienste? Anhand
von Geschichten und Beispielen wurden gemeinsam die Antworten
auf diese Fragen erarbeitet. Der Höhepunkt des Projektes war der
Besuch eines Kinderarztes. Dr. Sherwin zeigten den Schülerinnen und
Schülern wann und wie die stabile Seitenlage anzuwenden ist, wie man
ein Dreieckstuch sowie einen Druckverband anlegt, aber auch, was am
besten bei Nasenbluten zu tun ist. Im Rahmen des Projektes haben die
Kinder viel gelernt und wissen nun, was im Ernstfall zu tun ist. Und
neben dem Spaß, den der Schwerpunkt den Kindern machte, geben
Projekte wie diese den Kindern auch das Selbstbewusstsein zu reagieren,
wenn einmal etwas passiert.
WIR TRAUERN UM
KATHI NAGLER-KRACHER, S. A.
Immer war sie da. Für ihre
Familie, ihre vielen Freundinnen
und Freunde und
für die WIZO. Da sein, das
bedeutete für Kathi mehr als
anwesend sein. Unermüdlich
sprühte sie vor Ideen und Aktivitäten,
bei den Planungen
von Events ebenso, wie wenn
es galt, anzupacken, zu organisieren, Geld aufzustellen oder
auch nur Torten für unsere Straßenfeste herzustellen.
Kathi konnte Menschen motivieren, Menschen zusammenbringen,
fördern, vernetzen, weil sie Menschen liebte.
Ganz besonders liebte sie Kinder, weshalb ihr gerade auch die
Schützlinge der WIZO in Israel so sehr am Herzen lagen. Als
wir vor einigen Jahren in Rehovot unsere WIZO-Tagesstätte
besuchten, setzte sie sich ganz selbstverständlich auf die niedrigen
Sessel an die Kindertische und spielte mit den Kleinen, als
gehörte sie seit Langem dazu.
Kathi hat aber viel mehr gemacht, als wir gesehen und gewusst
haben, hat mehr und gern im Hintergrund gearbeitet
und viel gegeben. Großzügig und großherzig. Davon wollte sie
nicht reden. „Es geht uns so gut, dass wir geben können, was
haben wir für ein Glück!“, hat sie oft gesagt.
Das Glück hat ihr ein reiches Leben geschenkt. Mit ihrem
Lebensmenschen Hans, mit ihren wunderbaren Kindern Alexander
und Nina und ihren drei Enkeln, die ihr so viel Freude
schenkten.
Das Glück hat sie im letzten Jahr verlassen. Anfänglich hat
sie, die Kämpferin, sich aufgebäumt gegen ihr ungerechtes
Schicksal, hat gehofft und geduldig gelitten, dann aber so sehr
leiden müssen, dass sie den Kampf aufgegeben hat. Am 19.
Jänner ist sie von uns gegangen und so viele, viele Menschen
haben sie tags darauf auf ihrem letzten Weg begleitet.
Was wir mit Kathi verloren haben, ist unsagbar, unendlich viel.
Die Lücke, die sie hinterlässt, in ihrer Familie, im Freundeskreis,
in der WIZO, ist durch nichts und niemanden zu füllen.
„Ich liebe deine letzten Sätze“, hat sie immer gesagt, wenn
sie einen Text von mir gelesen hat. Einen letzten Satz für sie
wollte ich mir nie vorstellen.
Kathilein, du fehlst uns
und wirst uns immer fehlen!
Anita Pollak im Namen der WIZO Österreich
www.ikg-wien.at
29
Intern
Wir GRATULIEREN
Wir gratulieren
Victoria und Michael GRINBERG
zur Geburt ihrer Tochter
MIREL NECHAMA ZIVA!
Gesucht werden: Margit (Kiki),
Fredie und Monika aus Wien!!!
Margit (geboren 1924, geb. Eggeler)
heiratete Fredie (Hochberg?). Monika
wurde in den 1950er-Jahren geboren.
Die Kinder von Kurt Pöllinger, Margits
Cousin, würden gerne wieder Kontakt
aufnehmen: nikolas@consultant.com
DIE CHEWRA KADISCHA HILFT
Wenn es Ihnen ein Bedürfnis ist, persönliche
Dinge zu regeln und Sie Beratung brauchen,
kontaktieren Sie bitte 0664/125 05 65!
Bei TODESFÄLLEN bitte sofort die
FRIEDHOFSVERWALTUNG
kontaktieren: 01/767 62 52 (Büro
Friedhofsverwaltung) oder
0676/844 512 451
(Hr. Mordechai Hammer, 24 Std.)!
Bitte speichern Sie diese
Nummern in Ihrem Handy!
Bei Todesfällen am Schabbat sowie
an jüdischen Feiertagen
schicken Sie eine SMS od.
WhatsApp-Nachricht an eine der o.g.
Nummern. Bitte vergessen Sie nicht, den
genauen Namen des Verstorbenen sowie
den Sterbeort mitzuteilen!
VORGANGSWEISE BEI
GRABRESERVIERUNGEN
Bei Grabreservierungen ersuchen wir
Sie, sich bezüglich der Platzwahl ausschließlich
mit dem Friedhofsamt
am IV. Tor (Tel. 01/767 62 52), Herrn
Hammer oder Frau Josipovic
in Verbindung zu setzen! Die Bezahlung
bzw. der Abschluss einer Teilzahlungsvereinbarung
erfolgt beim Mitgliederservice
der IKG, Seitenstettengasse 4,
1010 Wien, Tel.: 01/531 04–171.
Wir TRAUERN um
DEZEMBER 2019
BERG Gustav • 11. 12. • 99 Jahre
KREISSLER Hannah • 17. 12. • 92 Jahre
SCHLESINGER Peter • 19. 12. • 65 Jahre
ZLOCZOWER Marcel • 06. 12. • 93 Jahre
JÄNNER 2020 (bis 22. 01.)
ADLER Giorgio Davide • 02. 01. • 59 Jahre
DUNKELBLUM Otto • 02. 01. • 90 Jahre
FLUSSMANN Kurt • 06. 01. • 96 Jahre
GLÜCKSELIG Silvia Ines • 09. 01. • 66 Jahre
KHITTEL Ewlin • 19. 01. • 95 Jahre
KRACHER-NAGLER Katharina •
19. 01. • 71 Jahre
PITSCHADZE-ZHVITIASHVILI Lala •
10. 01. • 88 Jahre
RAUCHWERGER Berhard • 12. 01. • 95 Jahre
SHALELASHVILI Nelly • 11. 01. • 62 Jahre
Den Angehörigen der dahingeschiedenen
Gemeinde mit glie der sprechen wir
unser tief empfundenes Beileid aus.
Sollten Sie an Mitteilungen per
E-Mail über aktuelle Sterbefälle
Interesse haben, schreiben Sie bitte an
service@ikg-wien.at
I. BEERDIGUNGSKOSTENTARIFE ab März 2019 (in €)
Arkadengräber 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse Orth. Provinz
Grabstelle, rel. Leistungen
Summe 1 17.887 14.487 9.887 6.687 3.787 1.587 7.687
Sarg 250 250 250 250 250 250 250
Abholung 350 350 350 350 350 350 350
Aufbahrung/Kondukt 130 130 130 130 130 130 130
Summe 2 730 730 730 730 730 730 730
10% MwSt. von Summe 2 83 83 83 83 83 83 83
GESAMTSUMME inkl. Abhebung und
Rückversetzung der Grabplatte 18.700 15.300 10.700 7.500 4.600 2.400 8.500 5.000
ERMÄSSIGUNGEN FÜR 2 GRÄBER:
1. Klasse 10% = 1.530 13.770
2. Klasse 15% = 1.605 9.095
3. Klasse 15% = 1.125 6.375
4. Klasse 20% = 920 3.680
5. Klasse 25% = 600 1.800
Evtl. Zusatzkosten
Exhumierung € 1.400
Besorgung von Dokumenten (inkl. MwSt) € 100
II.ÜBERFÜHRUNGEN
Benützung der Einrichtung für Verabschiedung € 450
Taharah/Tachichim € 400
Aufbahrung über Nacht € 100
30 insider Februar 2020
Interkulturelle Kompetenz und ein Hut in Flammen
In letzter Zeit ist in den Medien viel
die Rede von Integration, meist leider
auch von deren Schwierigkeiten
und Misserfolgen. Die kleinen,
aber umso wichtigeren tagtäglichen
Erfolge schaffen es leider kaum in
die Schlagzeilen der Medien.
Immer wieder fällt dabei auch das Wort
„interkulturelle Kompetenz“. Es klingt ein
wenig abstrakt und akademisch, dass
man sich als Laie vielleicht wenig Konkretes
darunter vorstellen kann.
Unlängst erzählte mir ein guter Freund
eine erstaunliche Geschichte, die ihm
passiert ist. An einem Freitagnachmittag
fühlte er sich unwohl, ein flaues Gefühl
in der Magengrube, wohl nichts Dramatisches,
eher eine Unpässlichkeit. Außerdem
stand ja Shabbat bevor, es war
wirklich keine Zeit, diesen wichtigen Tag
in einem Wartezimmer bei einem Arzt zu
verbringen. Das konnte doch bis Montag
warten. Seine Frau durchschaute und
überzeugte ihn jedoch, lieber gleich in die
Ambulanz zu gehen und sich schnell ein
passendes Medikament zu holen.
Dort empfing ihn ein Arzt mit einem breiten
Lächeln: „Wenn ein orthodoxer Mann
so kurz vor Shabbat zu mir kommt, dann
brennt der Hut. Bevor ich Ihnen Tabletten
gebe, schaue ich mir das lieber genauer
an.“ Er nahm sich Zeit für eine genauere
Untersuchung und stellte mit seinem
Fachwissen und seiner Routine schnell
fest, dass ein Problem im Magen einen
kleinen Eingriff nötig machte. Es war
kaum eine halbe Stunde seit seinem
Eintreffen in der Ambulanz vergangen,
und schon fand sich mein Freund auf
dem OP-Tisch wieder. Es war kurz und
schmerzlos, schon nach dem Wochenende
war er wieder ganz der Alte.
Ich halte diese Geschichte für ein sehr
gelungenes Beispiel für interkulturelle
Kompetenz. Der Arzt wusste, dass sein
Patient in diesem Augenblick besondere
Bedürfnisse hatte, die er bei seiner Diagnose
beachten musste.
Hinschauen und erkennen, „wo der Hut
brennt“, um dann richtig zu handeln:
das wollen wir auch in unseren Weiterbildungsmaßnahmen
vermitteln. Dabei geht
es nicht nur um das fachliche Können,
sondern auch um die Fähigkeit, Situationen
im Augenblick richtig einzuschätzen
und zu bewerten. Einem Menschen zu
helfen, sich in seiner Umwelt zurechtzufinden
und ihm die Möglichkeit zu bieten,
in dieser Umwelt glücklich und friedlich
zu leben, zeugt von einem hohen Maß
an Einfühlungsvermögen. Derjenige, dem
geholfen wurde, empfindet Dankbarkeit
und das Gefühl, angenommen zu sein.
Diese Fähigkeit, Menschen auf Augenhöhe
zu begegnen, ist nicht nur ein Schritt
zu einem dauerhaften, friedvollen Zusammenleben,
es weitet auch unseren Blick
und bereichert unseren Horizont. Genau
dies wollen wir mit unserem Bildungsangebot
auch erreichen. Wir möchten,
dass Menschen unsere Schule verlassen,
die über den Tellerrand hinausblicken,
freundlich auf ihre Mitmenschen zugehen
und so Vorbilder für unsere Gesellschaft
werden. Nicht wegschauen, hinschauen
sollen sie, wo es Probleme gibt und
bereit sein, mit ihrem Herzen und ihrem
Fachwissen zu helfen, wo sie können.
Ich wünsche Ihnen allen für das neue Jahr
viele Begegnungen mit Menschen, die
Ihnen Freude, Glück und Mitgefühl entgegenbringen
– und viel Zeit, glückliche
und beglückende Moment mit ihnen zu
verbringen. Es ist das Schönste, wenn
wir uns als Menschen begegnen.
Ihr Rabbiner Yaacov Frenkel
Gründer und Leiter
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Wir wollen, dass Sie Arbeit finden!
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/ Was ist der richtige Beruf für mich?
/ Wie kann ich meine Bewerbungsunterlagen optimal gestalten?
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31
Eröffnungskonzert Vivian Kanner • Open Mic Funny Night •
Stand Up Comedy Shahar Hason & Yohay Sponder •
Jüdischer Humor in Wort & Musik Roman Grinberg und
Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg •
Mentalist Dr. Roy Yozevitch
Mehr Informationen unter: www.ikg-kultur.at