MOIN_03_2019_ePaper
0 34 DOPPELJUBILÄUMJENSEITSVON EDENDer Kultfilm mit dem unvergessenen JamesDean begeisterte in den 50er Jahren dieZuschauer. Ziemlich genau 20 Jahre später kamin Bremen ein Junge zur Welt, der heute mitseinen Fahrrädern auf Wangerooge ebenfallszu begeistern weiß. Frank Eden ist zwar keingebürtiger Wangerooger, doch dem Sog der Inselkonnte er sich nicht entziehen.
DOPPELJUBILÄUM 0 35die Eltern lernten sich vor langerZeit auf Wangerooge kennen,sind aber damals in Bremensesshaft gewesen, wo FrankEden, geborener Düvelsdorf auch vor 54Jahren zur Welt gekommen ist.Als der kleine Frank fünf Jahre alt war,zog die Familie wieder zur Insel. Frankmachte hier in der Inselschule seinen Schulabschlussund ist mit gerade mal 16 Jahrenzu seinem großen Bruder nach Oldenburggezogen, wo er zwei Jahre die Handelsschulebesuchte. Darauf folgte direkt eine Ausbildungzum Tankwart und Kaufmann.Schon nach einem Jahr bemerkte er, dassdieser Beruf nicht seine Bestimmung war,wechselte in die Ausbildung zum KFZ-Mechaniker und ging anschließend in denWehrdienst der Bundeswehr.Vor knapp 30 Jahren zog es ihn zurückzur Insel und er betrieb gemeinsam mit VaterJürgen den Fahrradverleih am Rosengarten,der seit vielen Jahren im Besitz derFamilie ist und auch noch heute vom Vaterebenso leidenschaftlich betrieben wird, wieFrank es bis heute mit seinem Fahrradverleiham Alten Leuchtturm tut.Frank spielte seit seiner frühen Jugendschon leidenschaftlich Handball im hiesigenVerein. Entdecke irgendwann seine Vorliebezum Singen und unterstützte einigeJahre stimmlich den Shantychor »De Wangeroogers«.SEIT ZEHN JAHRENGEGENÜBER DEM LEUCHTTURMMit seiner Ex-Frau Corina Eden eröffnete erschließlich 2009 den Fahrradverleih am AltenLeuchtturm und bewirtschaftete ebenfallsgemeinsam mit ihr den Reitstall amEnde der Richthofenstraße. Nach 17 JahrenEhe trennte sich das Paar. Corina betreutweiterhin den Reitstall, Frank in Eigenregieden Fahrradverleih.Nicht nur verliehen werden dort seineRäder, er übernimmt auch sämtlich anliegendeReparaturen und stellt sich mit seinersehr freundlichen und hilfsbereiten Art jedemProblem. Hilfsbereitschaft liegt in derNatur der Familie, denn auch Vater Jürgenscheut keine Umstände und Mühen, andere,ihm gar nicht so bekannte Mitbürger zuwichtigen ärztlichen Untersuchungen undTerminen in Oldenburg zu begleiten und sozu helfen.Inzwischen wird Frank von seinem älterenSohn Fokko tatkräftig im Tagesablaufdes teilweise sehr stressigen Alltags imRadverleihgeschäft unterstützt. Denn wieschon Opa und Papa liegt ihm das Schraubenund Reparieren; ein Gen in der drittenGeneration.Wer es also nach Ankunft am Bahnhofsehr eilig hat, ein gutes Rad zu bekommen,der hat es nicht weit. Gut sortiert mitRädern vieler verschiedener Arten für Großund Klein sind in seinem urigen Ambientezu finden. Wer einmal warten muss, wirdzwischenzeitlich von Bordercollie Dukonmit Spielaufforderungen bestens unterhalten.TEXT UND FOTOS: ANTJE POLLEXInhaber Frank Eden …… nennt zwei Gründe, weshalb dasFahrradfahren auf der Insel besondersden Kindern großen Spaß macht unddie Nerven der Eltern schont:1.2 .Bis auf die Elektro-Karren sindkeine Autos unterwegs.Auf der Insel existieren keineBerge, die das Tretenanstrengend machen.ADVERLERHIELRERADVERLEIH EDENDirekt am Bahnhof von WangeroogeZedeliusstraße 2a · Telefon 04469/266VDIHAR
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Zeit auf Wangerooge kennen,
sind aber damals in Bremen
sesshaft gewesen, wo Frank
Eden, geborener Düvelsdorf auch vor 54
Jahren zur Welt gekommen ist.
Als der kleine Frank fünf Jahre alt war,
zog die Familie wieder zur Insel. Frank
machte hier in der Inselschule seinen Schulabschluss
und ist mit gerade mal 16 Jahren
zu seinem großen Bruder nach Oldenburg
gezogen, wo er zwei Jahre die Handelsschule
besuchte. Darauf folgte direkt eine Ausbildung
zum Tankwart und Kaufmann.
Schon nach einem Jahr bemerkte er, dass
dieser Beruf nicht seine Bestimmung war,
wechselte in die Ausbildung zum KFZ-
Mechaniker und ging anschließend in den
Wehrdienst der Bundeswehr.
Vor knapp 30 Jahren zog es ihn zurück
zur Insel und er betrieb gemeinsam mit Vater
Jürgen den Fahrradverleih am Rosengarten,
der seit vielen Jahren im Besitz der
Familie ist und auch noch heute vom Vater
ebenso leidenschaftlich betrieben wird, wie
Frank es bis heute mit seinem Fahrradverleih
am Alten Leuchtturm tut.
Frank spielte seit seiner frühen Jugend
schon leidenschaftlich Handball im hiesigen
Verein. Entdecke irgendwann seine Vorliebe
zum Singen und unterstützte einige
Jahre stimmlich den Shantychor »De Wangeroogers«.
SEIT ZEHN JAHREN
GEGENÜBER DEM LEUCHTTURM
Mit seiner Ex-Frau Corina Eden eröffnete er
schließlich 2009 den Fahrradverleih am Alten
Leuchtturm und bewirtschaftete ebenfalls
gemeinsam mit ihr den Reitstall am
Ende der Richthofenstraße. Nach 17 Jahren
Ehe trennte sich das Paar. Corina betreut
weiterhin den Reitstall, Frank in Eigenregie
den Fahrradverleih.
Nicht nur verliehen werden dort seine
Räder, er übernimmt auch sämtlich anliegende
Reparaturen und stellt sich mit seiner
sehr freundlichen und hilfsbereiten Art jedem
Problem. Hilfsbereitschaft liegt in der
Natur der Familie, denn auch Vater Jürgen
scheut keine Umstände und Mühen, andere,
ihm gar nicht so bekannte Mitbürger zu
wichtigen ärztlichen Untersuchungen und
Terminen in Oldenburg zu begleiten und so
zu helfen.
Inzwischen wird Frank von seinem älteren
Sohn Fokko tatkräftig im Tagesablauf
des teilweise sehr stressigen Alltags im
Radverleihgeschäft unterstützt. Denn wie
schon Opa und Papa liegt ihm das Schrauben
und Reparieren; ein Gen in der dritten
Generation.
Wer es also nach Ankunft am Bahnhof
sehr eilig hat, ein gutes Rad zu bekommen,
der hat es nicht weit. Gut sortiert mit
Rädern vieler verschiedener Arten für Groß
und Klein sind in seinem urigen Ambiente
zu finden. Wer einmal warten muss, wird
zwischenzeitlich von Bordercollie Dukon
mit Spielaufforderungen bestens unterhalten.
TEXT UND FOTOS: ANTJE POLLEX
Inhaber Frank Eden …
… nennt zwei Gründe, weshalb das
Fahrradfahren auf der Insel besonders
den Kindern großen Spaß macht und
die Nerven der Eltern schont:
1.
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Bis auf die Elektro-Karren sind
keine Autos unterwegs.
Auf der Insel existieren keine
Berge, die das Treten
anstrengend machen.
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