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MOIN_03_2019_ePaper

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0 10 WIND UND WOLKEN

Augenzeugen haben beobachtet, dass der

kleine Flieger Richtung Hannover mitten in

die dunklen Wolkenrollen hineinflog, statt

das Unwetterzentrum zu umfliegen. Sechs

Minuten nach dem Start gab es den letzten

Kontakt zum Flugzeug. Während am Tag danach

Wrackteile vor Hooksiel gefunden wurden,

fehlte auch Anfang Juni noch von beiden

Insassen jede Spur. Zwei Wochen nach

dem Absturz über der Nordsee hat die Wasserschutzpolizei

die Suche nach dem Hauptwrack

und den beiden Insassen vorübergehend

eingestellt. Trotz des Einsatzes von

Spezialfahrzeugen und der Suche durch Taucher

konnten bislang keine Hinweise gefunden

werden.

GEKENTERTE YACHT

Ein tödlicher Unfall auf der Jade zwischen

Hooksiel und Horumersiel hatte Anfang Mai

für Aufregung gesorgt. Bei einer SegelYacht-

Havarie kam eine 29-jährige Frau ums Leben.

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft

zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)

kam es zu dem tragischen Unglück, nachdem

die Yacht auf der Außenjade gekentert war.

Drei der vier Besatzungsmitglieder (im Alter

von 26 bis 55 Jahren) konnten die Seenotretter

lebend in Sicherheit bringen. Die zuvor

im Wasser treibende bewusstlose Frau konnte

nach DGzRS-Angaben nicht wiederbelebt

werden. Für sie kam jede Hilfe zu spät.

Das Unglück geschah rund 1,2 Kilometer

vor der Nordseeküste vor Wilhelmshaven.

Ein Zeuge bemerkte das Unglück von Land

aus und wählte den Notruf. Das kieloben treibende

Schiff wurde von den Seenotrettern

zunächst an die Wattkante geschleppt. Mit

ablaufendem Wasser wollten die Seenotretter

einen Bergungsversuch unternehmen. Laut

DGzRS stammen die verunglückten Segler

aus Niedersachsen.

Zum Zeitpunkt der Havarie gab es übrigens

auf der Jade Nordwind der Stärke 5

mit eineinhalb Meter hohen Wellen. Erste

Ermittlungen lassen vermuten, dass starke

Windböen die SegelYacht kentern ließen.

FISCHKUTTER VOR WANGEROOGE

Glück im Unglück hatte die Besatzung des

Fischkutters aus Büsem, der vor Wangerooge

vor dem Sinken gerettet wurde. Wie die

Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger

(DGzRS) mitteilte, hatte die

»Stella Polaris« nördlich der Insel schweren

Wassereinbruch erlitten. Ursächlich dafür

war die Kollision mit einem maltesischen

Frachtschiff, das zu dem Zeitpunkt laut

Wasserschutzpolizei am Ankerplatz Neuen-

Weser-Nord-Reede lag. Er wurde bei dem

Zusammenstoß nicht beschädigt.

Zunächst hätten Besatzungsmitglieder

der zufällig in der Nähe befindlichen Fregatte

»Nordrhein-Westfalen« geholfen, das Leck

auf dem 18 Meter langen Kutter zu schließen.

Schließlich traf auch der Seenotrettungskreuzer

»Hermann Marwede« mit leistungsstarken

Pumpen an Bord ein. Es gelang, den

Wasserstand im Fischkutter nicht weiter ansteigen

zu lassen. Anschließend konnte der

Kutter nach Wilhelmshaven geschleppt werden.

Die beiden Besatzungsmitglieder blieben

unverletzt.

Übrigens gab es fast zur gleichen Zeit

einen weiteren Flugunfall. Beim Anflug

auf Helgoland. Der Pilot und sein Begleiter

rutschten mit ihrem Flieger über die Rollbahn

(248 Meter) hinaus und landeten im

Sand. Von dort konnte die – unverletzt gebliebene

– Besatzung das Flugzeug alleine wieder

auf die Rollbahn schieben.

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