Festschrift_Auflage2.6_20200115
Überparteiliche Verantwortung und Erfolge für Betzigau von 1966 bis 2020
Überparteiliche Verantwortung und Erfolge für Betzigau von 1966 bis 2020
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Hubert Hingerl 1984 - 1996
Für die Kommunalwahlen 1984 wurde Hubert Hingerl als Kandidat
der Überparteilichen Wählergruppe Betzigau und der Wählergruppe
Hochgreut nominiert. Hubert Hingerl wurde am 18. März 1984
mit 54,3 % der abgegebenen Stimmen zum 1. Bürgermeister der
Gemeinde Betzigau gewählt. 45,7 % der abgegebenen Stimmen
fielen auf den Kandidaten der CSU/Freie Wählerschaft, Hans
Hops.
Hubert Hingerl erinnert sich an seine Zeit als Bürgermeister:
„Ich erinnere mich an meinen Arbeitsplatz im Rathaus mit dem
ländlichen Hintergrund, mit den Geräuschen der Brettsäge, gemischt
mit dem Kindergeschrei des im Rathaus untergebrachten
Kindergartens. Ich habe den einen Buben aus dem Kindergarten
nicht vergessen, der mir einmal anbot: „Bürgermeister magst an
Lutscher?“ Das munterte mich auf. Denn gerade die Kindergartensituation
hatte sich aus Bürgermeistersicht kritisch entwickelt. Es
war nämlich eine äußerst fruchtbare Zeit – und der Platz, auch in
der Schule, wurde dementsprechend knapp. In der damaligen
Grund- und Teilhauptschule hatten wir über 190 Kinder. Und für
die Kindergartenkinder mussten wir Platz im Untergeschoss der
Schule schaffen. Es gab deshalb die Klage, man schicke die Kinder
in den Keller.
Das Trinkwasser ist in Betzigau heute vorbildlich. Früher war das
ein ständiger Spagat zwischen Chlorierung, UV-Bestrahlung und
Abkochanordnung.
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