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STADTBLATT 2020.01

Das Osnabrück Magazin. Ausgabe Januar 2020

Das Osnabrück Magazin. Ausgabe Januar 2020

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<strong>STADTBLATT</strong><br />

Nr. 492<br />

1/2020<br />

€ 2,00<br />

4 195462 102006 01<br />

osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

WERWOWAS<br />

DAS MONATS-PROGRAMM<br />

DER UMFANGREICHE<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

FÜR DIE REGION OSNABRÜCK<br />

NEUE<br />

PLÄNE<br />

Junge Kulturmacher*innen<br />

und ihre Projekte in 2020<br />

Karanoon: Neuer Soul aus Osnabrück<br />

NULL TOLERANZ<br />

Innenminister Boris Pistorius<br />

über Rechtsextremismus<br />

VEREINT AKTIV<br />

Sport im Verein –<br />

für alle ein Gewinn<br />

EINFACH NE MARKE<br />

„Lindenberg! Mach dein Ding!“ –<br />

Udo jetzt auch im Kino


verliebt<br />

verlobt<br />

verheiratet<br />

Die Hochzeitsmesse<br />

in Osnabrück<br />

Sa. + So.<br />

11. + 12.01.2020<br />

11:00 –18:00 Uhr<br />

Informationen und Tickets unter: www.hochzeitsmesse-osnabrueck.de<br />

Veranstalter:<br />

Osnabrücker Veranstaltungsund<br />

Kongress GmbH


januar 2020<br />

FOTO: NICO DREIER<br />

FOTO: TOBIAS SCHWERTMANN<br />

tonhöhe. Gitarrist Jimmy Reiter über ein Konzert in Finnland:<br />

„Momente, in denen man auf der Bühne steht und<br />

sich denkt, dafür mache ich das.“ Seite 5<br />

terrorbekämpfung. Boris Pistorius, Niedersachsens Innenminister:<br />

„Osnabrück hat ein besonderes Klima, was<br />

die Wehrhaftigkeit gegen Rechts betrifft.“ Seite 10<br />

tradition. Mario Schoo, von „Fundament Schallplatten“,<br />

sagt: „Wir versuchen in eine Richtung zu gehen, die nicht<br />

jeder Plattenladen hat.“ Seite 19<br />

Coverwahl<br />

des Jahres!<br />

Mit Verlosung<br />

Seite 62<br />

treue. Thees Uhlmann hat ein Buch über Die Toten Hosen<br />

geschrieben, in nur zwei Wochen. Er sagt: „Ich schließe<br />

sie in meine Abendgebete mit ein.“ Seite 24<br />

titel. Marlene Seelig, Sophie Knops, Hanna Boos und<br />

Sabine Müller sind „Karanoon“: „Wir haben vor, ein Album<br />

aufzunehmen.“ Seite 12<br />

4 leute<br />

Jochen Heidenreich, Kioskbetreiber<br />

Jimmy Reiter, Gitarrist<br />

Ronja Tank, Boxerin<br />

6 aufgefallen<br />

Grün heißt hoffen. 40 Jahre grüne Kommunalpolitik.<br />

10 interview<br />

Null Toleranz. Wir trafen Niedersachsens Innen -<br />

minister Boris Pistorius in Hannover im Landtag –<br />

zu einem Gespräch über Rechtsextremismus.<br />

12 titel<br />

Neue Pläne. Viele junge und neue Kulturmacher<br />

stehen in Osnabrück in den Startlöchern – und<br />

alle haben große Pläne für das neue Jahr.<br />

16 sportlerherz<br />

Vereint aktiv. Ist Sport im Verein am schönsten?<br />

Wir trafen Top-Athleten und Aktive, Funktionäre<br />

und Familien.<br />

18 einkaufen<br />

Was für ’ne Karre. Technische Neuerungen,<br />

verbesserte Abläufe, Produkte aus der Region.<br />

Der Einzelhandel lässt sich einiges einfallen.<br />

19 ortstermin<br />

Faszination Platte. Zu Besuch bei „Fundament<br />

Schallpaltten“.<br />

20 familiensache<br />

Blech, Blech, Blech. Der St. Marien-Kindergarten in<br />

der Turnerstraße hat ein Verkehrsproblem.<br />

21 umwelt<br />

Das wars dann. Der Weihnachtsbaum: Erst wird<br />

er liebevoll geschmückt, dann hat er ausgedient.<br />

22 What’s up<br />

Gastro & Nightlife-News<br />

24 musik<br />

„Ich denke immer über die Hosen nach.“ Thees<br />

Uhlmann hat über Die Toten Hosen geschrieben. Wir<br />

sprachen mit ihm über die beste Band Deutschlands.<br />

30 nachtaktiv/events<br />

Abtanzen im Januar<br />

Sag: Ja! Am zweiten Januar-Wochenende strömen<br />

zukünftige Brautpaare zur Hochzeitsmesse.<br />

32 bühne<br />

Bequemlichkeit und Rebellion. Schöne, neue Welt?<br />

Das emma-theater zeigt „Die Mitwisser“ von Philipp<br />

Löhle. Ein Triumph in Regie und Bühnenbild.<br />

34 kunst<br />

Sehen, hören, wundern. Reine Kopfsache: Die<br />

„Celebration Factory“ von Filip Markiewicz<br />

ernüchtert.<br />

36 kino<br />

Einfach ne Marke. Mit „Lindenberg! Mach dein Ding“<br />

startet ein hochkarätig besetzter Spielfilm über<br />

Udo Lindenbergs turbulente Anfänge als Musiker.<br />

40 media<br />

CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />

43 wer wo was<br />

Der Programmkalender. Osnabrück & Umland<br />

komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und<br />

Termine vom 24.12.2019 bis 31.1.2020<br />

61 kleinanzeigen<br />

Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />

62 Wahl! Cover des Jahres!<br />

intro<br />

Bemerkenswert<br />

.Was wäre eine Stadt ohne ihr Kulturangebot?<br />

Ohne ihre Künstlerinnen und Künstler?<br />

Ohne die DJs? Die Bands? Ganz schön<br />

langweilig. Kultur prägt eine Stadt. Das reicht vom<br />

Bastard Club, in dem unter anderem Bands aus den<br />

Bereichen Rock, Metal oder Punk spielen und der gerade<br />

von der Initiative Musik in Berlin die Auszeichnung<br />

„Spielstätte des Jahre 2019“ erhalten hat bis zum<br />

Osnabrücker Symphonieorchester, das beim Neujahrskonzert<br />

das Jahr mit Beethovens 9. Sinfonie einläutet.<br />

Auf welche Kultur-Macher sollte man 2020 noch<br />

achten? Zum Beispiel auf die vier Frauen starke Neo-<br />

Soul-Band Karanoon. Oder auf Juliane Böttger und<br />

Julius Janosch Schulte – die beiden Ensemble-<br />

Mitglieder des Theater Osnabrück spielen ab Februar<br />

das bekannteste Liebespaar aller Zeiten: „Romeo und<br />

Julia“. Und im Januar übernehmen Anna Jehle und<br />

Juliane Schickedanz als Doppel-Spitze die Direktion<br />

der Kunsthalle. Mehr zu den Osnabrücker Kulturschaffenden,<br />

die man 2020 im Blick haben sollte, ab S. 12.<br />

Und lesen Sie das Interview mit Niedersachsens Innenminister<br />

Boris Pistorius auf Seite 10, den STADT-<br />

BLATT-Redakteur Harff-Peter Schönherr in Hannover<br />

im Landtag getroffen hat.<br />

Bis bald<br />

Mario Schwegmann<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 3


leute<br />

Von Jackpot bis Retoure<br />

Gespür für gesellschaftliche Zustände: Jochen Heidenreich betreibt in der vernachlässigten Johannisstraße einen Kiosk mit Tradition.<br />

jochen Heidenreich steht auf<br />

einer Leiter. Er streckt sich<br />

nach den Tabakdosen ganz<br />

oben auf dem Regal: „Ich hoffe, Sie<br />

sind warm eingepackt.“ Seine Tür<br />

steht offen. Sie bleibt es auch heute,<br />

wo sich die tiefen Temperaturen jeden<br />

Tag ein wenig deutlicher ankündigen.<br />

Bei Minusgraden macht Herr Heidenreich<br />

eine Ausnahme: „Wenn die Schokoriegel<br />

mir hart werden, dann ist es<br />

soweit“.<br />

Ende der 1930er Jahre steigt sein<br />

Großvater ins Kioskgeschäft ein und<br />

legt damit den Grundstein für den Laden<br />

in der Johannisstraße. Er begann<br />

damals mit einer hölzernen Bude ein<br />

paar Häuser weiter, nur mit Zeitschriften.<br />

Erst später kamen Zigaretten dazu,<br />

die er in einem Koffer jeden Abend<br />

zu sich nach Hause trug. „Halunken<br />

gab es schon immer“, lacht Herr Heidenreich.<br />

Erst nach einigen Umwegen und<br />

ganz ohne elterlichen Druck ist Jochen<br />

Heidenreich 1998 selbst ins Kioskgeschäft<br />

eingestiegen. Anfangs<br />

half sein Vater noch<br />

Eine 70 Stunden Woche sorgt für Entbehrungen?<br />

tatkräftig mit, bis er<br />

Die Freizeit bleibt immer auf der Strecke.<br />

So eine Belastung hält man nicht den die Woche allein für<br />

schließlich bis zu 70 Stun-<br />

bis 60 durch.<br />

seinen Laden verantwortlich<br />

war. Hier ist er aufge-<br />

Die Johannisstraße ist ein ziemliches<br />

Sorgenkind...<br />

wachsen, hier kennt er jede<br />

Katastrophal! Die verkommt in den letzten<br />

Jahren total!<br />

gen reingeschoben worden.<br />

Ecke: „Ich bin im Kinderwa-<br />

War der Kiosk eigentlich immer hier? Da wurde die Tür zugemacht,<br />

Heizung an. Da<br />

Nein, erst in den 1960er Jahren ergab<br />

sich eine Gelegenheit, hier wieder zu standen hier Männer mit<br />

eröffnen.<br />

Zigarren.“<br />

Und trotzdem erklärt Jochen<br />

Heidenreich mit einer<br />

merkwürdigen Ernsthaftigkeit immer<br />

aufs Neue: „Aber mit mir endet das, eine<br />

vierte Generation wird es nicht<br />

mehr geben.“ Heidenreich hat keine<br />

Kinder. Dennoch: Er öffnet jeden Tag<br />

Jochen Heidenreich: Das Zeitungs- und Zeitschriftenregal sei „das größte Sorgenkind“ um 7. „Früher standen die Leute hier<br />

FOTO: CAROLIN NEUBERT<br />

morgens Schlange“. Dass diese Zeiten<br />

vorbei sind, bedauert er. Doch dass<br />

unser Gespräch keine drei Minuten<br />

anhält, ohne von einer Dame mit Retoure,<br />

einem Herrn mit Jackpot-Perspektive<br />

und einer flüchtigen Bekannten<br />

mit dem Wunsch nach einer neuen<br />

Tabaksorte unterbrochen zu werden,<br />

beweist: Es herrscht reger Betrieb.<br />

„Oh, nicht wegschmeißen“ gestikuliert<br />

Herr Heidenreich, als eine Frau<br />

mit dem großen Paket eines Online-<br />

Kaufhauses reinstolpert. Das mit den<br />

Paketen war seine Idee. Auch das Lottogeschäft<br />

hat er eingeführt. Dafür<br />

musste er den Laden gehörig umkrempeln<br />

und sich von einiger Nostalgie<br />

verabschieden. Jetzt kann man ihn<br />

kaum noch sehen, wenn er hinter dem<br />

Tresen, verdeckt vom Lotto-Bildschirm<br />

und bunten Feuerzeugständer, auf seinem<br />

Schemel sitzt.<br />

Von dort aus blickt er auf das Zeitungs-<br />

und Zeitschriftenregal. „Das<br />

größte Sorgenkind“, stöhnt er. „Das zu<br />

ersetzen wird schmerzen. Junge Leute<br />

kaufen ja noch nicht mal mehr Tageszeitungen.“<br />

Herrn Heidenreichs klarer<br />

Verstand, seine politische Informiertheit<br />

und sein Gespür für gesellschaftliche<br />

Zustände machen ihn zu einem<br />

fesselnden Gesprächspartner und damit<br />

zu einem geborenen Ladenbetreiber.<br />

Im Sommer macht Jochen Heidenreich<br />

den Laden für vier Wochen dicht.<br />

Gerade in letzter Zeit kommen ihm oft<br />

Gedanken darüber, wie lang er seinen<br />

Job noch machen kann. Sein Vater<br />

ging mit 58 in Rente. Herr Heidenreich<br />

ist dieses Jahr 51 geworden: „Wenn ich<br />

keine Lust mehr habe, oder keine<br />

Energie, höre ich auf.“ So habe alles<br />

seine Zeit, sagt er, als ein Radfahrer<br />

mit ein paar Scheinen hantiert und einen<br />

davon in ein wenig Lottoglück<br />

tauscht: „Irgendwann kommt’s.“<br />

CAROLIN NEUBERT<br />

Mein Osnabrück<br />

Ronja Tank<br />

Boxerin<br />

Hier wohne ich: Stadtteil Westerberg.<br />

Mein Lieblingsort in Osnabrück ist: der Rubbenbruchsee. Mir gefällt<br />

das Idyllische an dem Ort.<br />

Osnabrück ist eine schöne Stadt zum Leben, weil: man alles hat<br />

was man braucht. Es hat die perfekte Größe. Zudem ist die Altstadt<br />

wunderschön.<br />

Wenn ich nicht gerade boxe, findet man mich: im Reitstall am Heger<br />

Holz. Ich reite wahnsinnig gerne in meiner Freizeit.<br />

Die Eigenschaft, die Osnabrück und Boxen verbindet: Die liebevolle<br />

Härte. Es ist schon eine coole Stadt, aber es gibt auch Ecken, wo es<br />

nicht so schön ist.<br />

Ein besonderer Moment, den ich mit Osnabrück verbinde, ist: das<br />

Steckenpferdreiten in der Grundschule. Vor allem die Brezeln danach.<br />

Ein Kampf, der mich am meisten geprägt hatte: Ich habe zwei in<br />

Erinnerung. Mein erster Kampf war etwas Besonderes, weil ich<br />

gar nicht wusste, was mich erwartet. Und der andere Kampf war<br />

das Finale der Meisterschaften in Niedersachsen. Es war richtig<br />

hart.<br />

Das zeichnet die Boxszene in Osnabrück aus: In Osnabrück ist es<br />

halt etwas schwierig, einen Verein zu finden. Die nächstbeste Alternative<br />

habe ich erst in Münster gefunden. Dorthin fahre ich zweimal<br />

die Woche zum Training.<br />

Das ist typisch an Osnabrück: Die Baustellen, die Maiwoche und<br />

der historischer Weihnachtsmarkt. Die Tatsache, dass man mit dem<br />

Fahrrad schneller ist als mit dem Auto.<br />

INTERVIEW/FOTO: REBECCA BRASSE<br />

4 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


010<br />

Fragen an ...<br />

Jimmy Reiter,<br />

der Gitarrist zählt mit seiner Band zu den herausragenden<br />

Köpfen der Osnabrücker Bluesszene.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie lief es im letzten Jahr<br />

für die Jimmy Reiter Band?<br />

JIMMY REITER: Wir haben Anfang des<br />

Jahres unsere neue Platte „What You<br />

Need“ herausgebracht, die wir dann<br />

auch im BlueNote vorgestellt haben.<br />

Seitdem sind wir auf Tour.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Gab es ein ganz spezielles<br />

Erlebnis?<br />

JIMMY REITER: Dieses Jahr spielten wir<br />

unter anderem zum ersten Mal in Finnland.<br />

Beim ersten Auftritt standen Leute<br />

im Publikum und haben Stücke unserer<br />

neuen Platte mitgesungen. Da<br />

war ich ganz gerührt. Das sind Momente,<br />

in denen man auf der Bühne steht<br />

und sich denkt, dafür mache ich das.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Im BlueNote spielt ihr<br />

mit größerer Besetzung. Wie kommt<br />

es dazu?<br />

JIMMY REITER: Wir haben immer schon<br />

auf unseren Platten gerne mit Gästen<br />

gearbeitet. Natürlich hätte man auch<br />

live immer Bläser, Backgroundsängerinnen<br />

und noch einen zweiten Gitarristen<br />

oder Keyboarder dabei. Das ist<br />

aber auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit.<br />

In letzter Zeit gab es konkrete<br />

Anfragen, ob wir nicht etwas in größerer<br />

Besetzung machen können. Und<br />

weil wir uns immer gerne was für unseren<br />

ersten Gig des Jahres einfallen<br />

lassen, haben wir gesagt, dann machen<br />

wir das hier im BlueNote als Premiere.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wer wird auf der Bühne<br />

stehen?<br />

JIMMY REITER: Neben Jasper Mortier<br />

(Bass), Nico Dreier (Tasten) Björn Puls<br />

(Schlagzeug) und mir stehen dann<br />

noch zwei Bläser auf der Bühne. Am<br />

Baritonsaxofon haben wir Jürgen Wieching,<br />

das ist ein Osnabrücker Musikerkollege<br />

von uns, bekannt von der<br />

Band Supercharge. Das Tenorsaxofon<br />

spielt Dmitry Suslov. Er kommt auch<br />

Jimmy Reiter: „Es gibt die Blues Company, Tommy Schneller, Kai Strauss<br />

und unsere Band. Allein mit diesen vier Namen kannst Du jedes Bluesfestival<br />

in Deutschland glücklich machen.“<br />

FOTO: NICO DREIER<br />

aus Osnabrück und wohnt mittlerweile<br />

in Hannover. Ein superguter Tenorsaxofonist.<br />

Wir werden viel vom aktuellen<br />

Album spielen. Da wir aber die<br />

Bläser dabeihaben, sind wir auch unsere<br />

älteren Sachen durchgegangen,<br />

und haben geguckt, was es da noch<br />

für Schätzchen gibt, die wir wiederbeleben<br />

müssen. Da wird es Sachen geben,<br />

die wir schon lange nicht mehr<br />

gespielt haben.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Auf den Platten und live<br />

gibt es auch gern Coverversionen. Wie<br />

suchst Du die aus?<br />

JIMMY REITER: Ich höre einfach viel<br />

Musik. Ich bemühe mich nicht, obskure<br />

Stücke zu finden. Aber Stücke,<br />

die tausend andere Leute schon aufgenommen<br />

haben, muss ich nicht<br />

zum tausend und ersten Mal aufnehmen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Der Vinyl-Boom ist ungebrochen.<br />

Bemerkt ihr das auch?<br />

JIMMY REITER: Absolut. Am Verkaufsstand<br />

wird man häufig nach Vinyl gefragt.<br />

Deshalb haben wir uns entschieden,<br />

im Sommer eine Vinyl-Ausgabe<br />

von „What You Need“ nachzuschieben.<br />

Und die läuft auch super. Das war<br />

meine erste Vinyl-Veröffentlichung,<br />

und wir sind alle stolz.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was hat es mit Deinem<br />

Gitarrenworkshop im März auf Spiekeroog<br />

auf sich?<br />

JIMMY REITER: Das mache ich zusammen<br />

mit dem Mundharmonika-Spieler<br />

Dieter Kropp. Neben seiner Tätigkeit<br />

als Livemusiker ist er viel als Dozent<br />

unterwegs. Unter anderem auch seit<br />

über zehn Jahren auf Spiekeroog.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Seit wann bist Du mit dabei?<br />

JIMMY REITER: Vor vier Jahren hat er<br />

mich gefragt, ob ich Lust hätte, mal<br />

mitzukommen und parallel zu seinem<br />

Kurs einen Gitarrenkurs anzubieten.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie ist es gelaufen?<br />

JIMMY REITER: Es hat super funktioniert.<br />

Alle Leute, die da waren, haben<br />

sich sofort für das nächste Jahr angemeldet.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Ist denn nun Osnabrück<br />

oder Hildesheim die deutsche Blueshauptstadt?<br />

JIMMY REITER: Die Osnabrücker behaupten<br />

das gern von sich, die Hildesheimer<br />

auch. Wir haben natürlich<br />

Recht. Im Ernst: Es gibt die Blues Company,<br />

Tommy Schneller, Kai Strauss<br />

und unsere Band. Allein mit diesen<br />

vier Namen kannst Du jedes Bluesfestival<br />

in Deutschland glücklich machen.<br />

INTERVIEW: MALTE SCHIPPER<br />

P 9.1., BlueNote/Cinema Arthouse


aufgefallen<br />

FOTO: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN STADTVERBAND OSNABRÜCK<br />

Grün heißt hoffen<br />

1979 hat sich der Stadtverband der Osnabrücker Grünen im Gemeinschaftszentrum<br />

Lerchenstraße gegründet. Vor wenigen Wochen wurde dort auch das Jubiläum gefeiert.<br />

40 Jahre grüne Kommunalpolitik – welches Ereignis hat das jeweilige Jahrzehnt geprägt?<br />

40 Jahre Stadtverband Die Grünen Osnabrück: Ein besonderer Tag war die gleichzeitige Auftaktveranstaltung zur OB-Wahl und Bundestagswahl<br />

2013 – eine Radtour mit den Kandidaten Dorothea Steiner (für den Bundestag, 2.v.r.) und Thomas Klein als OB-Kandidat (6.v.r.)<br />

DIE 80ER Kinderschuhe: Im November<br />

1979 gründet sich der erste Osna -<br />

brücker Ortsverband der Grünen. Zwei<br />

Jahre später gelingt mit drei Sitzen der<br />

Einzug in den Rat. Die alternativen<br />

Ideen fließen in den Verkehrsentwicklungsplan<br />

der Stadt ein. Dadurch<br />

werden Teile der Altstadt vom Autoverkehr<br />

befreit.<br />

DIE 90ER Wachstumsschub: Bei der<br />

Kommunalwahl 1991 erreichen die<br />

Grünen 11,7 % und damit erstmals eine<br />

rot-grüne Mehrheit. Außerdem wird<br />

Lioba Meyer Osnabrücks erste grüne<br />

Bürgermeisterin. Die neue Macht<br />

nutzt die Partei, um ihre sozialen und<br />

ökologischen Ideen umzusetzen: Als<br />

eine der ersten Städte schafft Osnabrück<br />

eine Vollversorgung mit Kita-<br />

Plätzen für Über-Dreijährige. Zudem<br />

tritt Osnabrück dem „Klima-Bündnis<br />

europäischer Städte" bei.<br />

DIE 2000ER Schwächeanfall: 2001 führt<br />

die Diskussion um das aus China im -<br />

portierte City-Pflaster zur Abwahl von<br />

Rot-Grün. CDU und FDP lösen die Re -<br />

gierung ab und verkaufen 2004 die<br />

kommunale Wohnungsgesellschaft<br />

OWG. Ein Akt, der sich 15 Jahre später<br />

rächen wird. Immerhin stoßen die Grünen<br />

die roten Markierungen und Aufstellflächen<br />

vor Kreuzungen an: Die<br />

Fahrräder stehen nun vor den Autos und<br />

sind dadurch für Rechtsabbieger sichtbar.<br />

Doch immer häufiger werden sie<br />

von renitenten Autofahrern ignoriert<br />

und Radwege zugeparkt. Bußgelder<br />

sind den PS-Machos egal, weil die Stadt<br />

die Verstöße nicht ausreichend verfolgt.<br />

DIE 2010ER Wohnraum für alle! 2019<br />

gelingt den Grünen ein Meilenstein:<br />

Im Bündnis mit 40 Initiativen starten<br />

sie ein Bürgerbegehren für eine neue<br />

kommunale Wohnungsgesellschaft.<br />

Die Abstimmung fällt mit 76 Prozent<br />

Befürwortern sehr eindeutig aus. Der<br />

Fraktionsvorsitzende Volker Bajus resümiert:<br />

„Vom anfangs verlachten Underdog<br />

zum bekämpften Gegner sind<br />

wir heute die treibende politische<br />

Kraft in der Stadt.“ Es besteht also<br />

Hoffnung, dass die Grünen die Verkehrswende<br />

in der Autostadt Osnabrück<br />

vorantreiben. JULIAN KHODADADEGAN<br />

FOTO: NELLY SENKO/123RF.COM<br />

FOTO: CARLOS POHLMANN<br />

Weg zur Balance<br />

.<br />

Lehrer, Erzieher oder Eltern mit kleinen Kindern<br />

erleben hochaktive, wundervolle und oftmals<br />

auch stressige Lebensphasen. Tai Chi Übungsrituale<br />

können helfen, dabei die innere Balance zu<br />

wahren. Man lernt vor allem, ganz bei sich zu sein,<br />

sich selbst zu spüren. Mit etwas Übung ist diese<br />

Selbstwahrnehmung auch im Alltag anwendbar.<br />

„Tai Chi kann helfen, in angespannten Lebenssituationen<br />

ruhig und gelassen zu bleiben“, sagt Tai Chi-<br />

Lehrerin Imke Dietz (Tel.: 05407/818658, Mail: taichi@imke-dietz.de).<br />

Ebenfalls hilfreich seien die<br />

achtsamen Partnerübungen der meditativen Bewegungs-<br />

und Kampfkunst. Auf einen Angriff reagiere<br />

ein Tai Chi-Erfahrener mit freundlicher Annahme<br />

und Wandlung der Energie des Gegenübers. Das fördere<br />

eine sichere Wahrnehmung des Partners, der<br />

Kinder oder auch Kollegen, so Imke Dietz.<br />

Wortkunstwelt<br />

.<br />

Poetry-Slam, Impro-Theater und Singer-<br />

Songwriter-Musik: Die Idee, diese Wortkunstarten<br />

zusammenzuführen, kam dem Singer-Song -<br />

writer Fabian von Wegen, dem Poetry Slammer<br />

Mitch Müller sowie Jürgen Boese und Jan Mattenheimer<br />

vom Impro-Theater „12 Meter Hase“ 2013.<br />

Seit 2017 arbeiten „Wortspiel“ mit dem Goethe-Institut<br />

zusammen. Nach Engagements in Hongkong,<br />

Südafrika und den USA war das Quartett im letzten<br />

Sommer in Namibia. „Wir wurden unfassbar herzlich<br />

empfangen“, erinnert sich von Wegen. Diese Herzlichkeit<br />

war auch der Grund dafür, dass „Wortspiel“<br />

etwas zurückgeben möchten. Mit den Einnahmen<br />

aus dem Benefizkonzert im Haus der Jugend soll der<br />

Martin Luther Highschool in Okumbare ein neuer<br />

Klassenraum finanziert werden. MALTE SCHIPPER<br />

P 11.1., Haus der Jugend<br />

Lokalhelden<br />

.<br />

Lokalhelden? Nein, das hat nichts mit Kneipen<br />

zu tun, sondern mit einem Kleinformat des OS-<br />

Radio 104,8, einmal die Woche ins Programm geklinkt:<br />

Anmoderation, Band stellt sich kurz vor, Song.<br />

Chefredakteur Andreas Menke: „Auf der ‚Kulturnacht‘<br />

haben wir das von vielen gehört, die sich unser Studio<br />

angeschaut haben: Mehr lokale Bands wären toll!“<br />

Von Tommy Schneller über Ombre di Luci, von Catweazle<br />

bis Hi! Spencer waren schon viele dabei. Menke:<br />

„Wir haben keine Berührungsängste, ob Klassik<br />

oder Hip Hop.“ Klar, Pop oder Oldies passen am besten<br />

zur Klangfarbe des Senders. „Kann sein, dass wir bei<br />

einem 15-Minuten-Song Darkrock-Metal das Ende<br />

dann rausblenden“, lacht Menke. Aber im Prinzip ist<br />

alles möglich. Also, an alle, die Lust haben, zu Helden<br />

zu werden: Mail an redaktion@osradio.de oder Whatsapp<br />

an 0157/88533187!<br />

HPS<br />

6 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


Geben ihre Gitarren-Erfahrungen weiter:<br />

Alexander Schmitz (links) und Andreas Bach<br />

FOTO: KAI OSTERMANN<br />

DAS NEUE PROGRAMM!<br />

Von Powerchords bis<br />

Ed Sheeran<br />

andreas Bach und Alexander Schmitz<br />

kennen sich aus dem Studium am Institut<br />

für Musik, wo sie Popularmusik mit dem Hauptfach<br />

E-Gitarre studiert haben. Jetzt haben die<br />

beiden Osnabrücker ein Gitarrenbuch für Einsteiger<br />

geschrieben, das Mitte Januar erscheint.<br />

Mehr dazu von Andreas Bach.<br />

Gewinnen und Gitarre lernen!<br />

Wir verlosen 2 x 1 Exemplar<br />

von „Beginner’s<br />

Guitar“ (Schott Verlag)<br />

von Andreas Bach &<br />

Alexander Schmitz.<br />

Einfach eine Mail an<br />

gewinnen@stadtblattosnabrueck.de<br />

– mit<br />

dem Stichwort „Solo“.<br />

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein Gitarren-Lehrbuch zu schreiben? Beim<br />

Unterrichten haben wir immer wieder festgestellt, dass wir mit unseren eigenen<br />

Konzepten wesentlich besser fahren, als mit den altbekannten Lehrwerken. Über<br />

die ganzen Jahre sammelten sich somit viele Übungen, Songs und Vorgehensweisen<br />

an, die sich bewährt haben und den Schülern wirklich Spaß machen.<br />

Gibt es nicht schon viele Gitarrenbücher – warum muss man eures haben? Wir<br />

glauben, dass wir mit „Beginner’s Guitar“ ein modernes Buch geschaffen haben, mit<br />

dem man direkt in die Praxis einsteigen kann. Das Buch kommt mit coolen Rock- und<br />

Pop-Songs, motivierenden Playbacks und enthält nur so viel Theorie wie nötig.<br />

C-Dur, Tonleitern, „Smoke On The Water“ ... Was kann der Gitarrenschüler durch<br />

euer Buch lernen? Beginnend mit einfachen Single Note Riffs, über Powerchords,<br />

Rhythmik, Dreiklänge, Griffbrettorientierung, Spieltechniken bis hin zum Einstieg in<br />

die Improvisation ist alles dabei, was ein Anfänger an Werkzeugen braucht. Neben<br />

unseren eigenen Übungen sind auch viele Song-Klassiker vertreten, aber auch Künstler<br />

wie Coldplay, Ed Sheeran, Linkin Park kommen nicht zu kurz.<br />

Ihr beide habt am IfM Gitarre studiert. Welche Gitarristen sind eure Vorbilder<br />

oder welche findet ihr cool? Spezielle Vorbilder gibt es nicht direkt, aber natürlich<br />

einige Gitarristen, die höchstwahrscheinlich auch in unseren eigenen Stil mit eingeflossen<br />

sind: Hendrix, David Gilmour, Slash, Brian Setzer, Angus Young ...<br />

Kann man euch auch mal live sehen, habt ihr eigene Bands? Wir sind beide mit<br />

Bands live unterwegs. Auch in Osnabrück. Bei Alexander sind das: Bad Bone Beast,<br />

Faders up, Werner Borgmann Band. Bei mir: Caught Indie Act, The Silverettes, Das<br />

Objekt und The KaiserBeats.<br />

INTERVIEW: MARS<br />

Aktion gegen Braun<br />

der Terroranschlag in Halle (Saale) am 9. Oktober 2019,<br />

am jüdischen Feiertag Jom Kippur, der Tatverdächtige<br />

Stephan Balliet ist ein Rechtsextremist, hat die Schulstiftung<br />

im Bistum Osnabrück zu einem Aktionstag bewegt, angeregt<br />

durch Rabbiner Efraim Yehoud-Desel, ihren Antisemitismusbeauftragten.<br />

Am 9. November, zum Gedenken<br />

an die Schrecken der Reichspogromnacht, sollten möglichst<br />

viele Menschen ein Solidaritäts-Logo in ihre Email-Signatur<br />

setzen. Die Aktion soll bis zum 27. Januar weitergehen,<br />

dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und<br />

die Befreiung des KZ Auschwitz. „Es herrscht eine allgemeine Unsicherheit unter<br />

den Juden in Deutschland“, berichtet Ephraim Yehoud-Desel, der die Aktion für das<br />

Bistum betreut. „Wie sieht die Situation für Juden in bspw. drei Jahren aus, fragen<br />

sich viele“, so Yehoud-Desel. Deshalb ist es wichtig, jetzt ein Zeichen zu setzen, Solidarität<br />

zu bekunden und dem braunen Mob Einhalt zu gebieten. Wer mitmachen<br />

will, kann sich unter www.zusammen-gegen-antisemitismus.de die entsprechenden<br />

Plakate oder Sticker zur Solidaritätsbekundung runterladen.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

15% Rabatt auf alle VHS-Kurse und Seminare mit Ermäßigung<br />

bei Vorlage eines gültigen Schüler-/Studentenausweises!<br />

Volkshochschule der Stadt Osnabrück GmbH<br />

Bergstraße 8 | 49076 Osnabrück | Tel.: 05 41 / 323 – 22 43<br />

www.vhs-os.de<br />

Die neuen Tai Chi Kurse<br />

im Januar<br />

Tai Chi – Qigong Basis<br />

Elemente der<br />

Kurzform<br />

montags: 16:00 Uhr<br />

Praxis Imke Dietz<br />

Neueinsteiger sind willkommen<br />

Tai Chi Spielen<br />

Basis-Prinzipien<br />

für Neuentdecker<br />

montags: 18:00 Uhr<br />

Ruller Haus<br />

Die Basiselemente des Tai Chi erleben<br />

für Neueinsteiger<br />

Tai Chi – Erleben<br />

fließendes Loslassen<br />

Tsaos und 5 Loosenings<br />

montags: 19:35 Uhr<br />

Ruller Haus<br />

Tai Chi Basis Aufbaukurs 1<br />

ab 06. 01. 2020<br />

Tai Chi – Spielen<br />

Basiskurs, Erdung<br />

Schwingungsmuster<br />

und Kommunikation<br />

dienstags: 18:25 Uhr<br />

Ballettschule Rulle<br />

Basiselemente des Tai Chi erleben<br />

(die Partnerübungen für Neueinsteiger)<br />

Tai Chi Fächer- und<br />

Säbelform<br />

dienstags: 19:35 Uhr<br />

Ballettschule Rulle<br />

Tai Chi Kurzform<br />

Push Hands<br />

(Partnerübungen)<br />

Schwertform<br />

mittwochs: 19:35 Uhr<br />

Ballettschule Rulle<br />

Kursleitung: Imke Dietz, Bewegungs-, Physio-, Bobath-Therapeutin, Tai Chi - Lehrerin<br />

Anmeldung: taichi@imke-dietz.de, Tel.: 05407 / 818658<br />

Eichendorffstraße 4,<br />

49134 Wallenhorst<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 7


aufgefallen<br />

10 Dinge,<br />

die man<br />

wissen<br />

muss<br />

Dem Bastard-Club an der Buerschen<br />

Straße wurde von der Initiative Musik<br />

in Berlin die Auszeichnung<br />

„Spielstätte des Jahres 2019“ verliehen.<br />

Hier 10 interessante Fakten.<br />

1Gegründet wurde der Bastard Club 2007<br />

von Alexander „Schnalli“ Schröder in der<br />

Skatehalle.<br />

2Der Clubname ist von einer Mischlimonade<br />

inspiriert.<br />

3Der Club ist die Heimat der alternativen Musik<br />

in Osnabrück von Hardcore über Punk,<br />

Metal, Alternative, HipHop bis Gothic u. v. m.<br />

4Unbestuhlt ist Platz<br />

für 300 Gäste.<br />

5<br />

„Schnalli“ ist auch als Schlagzeuger<br />

der Bands Dampfmaschine (ex-Good-Witch-<br />

Of-The-South) und Iron Walrus bekannt.<br />

6Die „Hardcore Family e.V.“ kümmert sich<br />

um das Konzertprogramm.<br />

7Am 17.1. steigen die Feierlichkeiten zum 13-<br />

jährigen Club-Jubiläum mit Dampfmaschine.<br />

8Des Weiteren stehen im Januar die Punk-<br />

Legenden Slime sowie Terry Hoax und<br />

eine Danzig & Misfits Tribute Night auf dem<br />

Programm.<br />

9Der Bastard Club ist auch international<br />

eine Hausnummer. So spielten hier<br />

schon unter anderem Biohazard,<br />

Agnostic Front oder Nick Oliveri.<br />

qGern besucht wird auch „Mutti’s“,<br />

die im Bastard Club integrierte Kneipe,<br />

die von Thekenlegende „Mutti“ betreut<br />

wird.<br />

MALTE SCHIPPER<br />

FOTO: LENA DUVENDACK<br />

blickpunkt!<br />

Piraten der<br />

Gesundheit!<br />

dass Rauchen tödlich sein kann, ist bekannt.<br />

Nun warnt auch der Aschenbecher vor der<br />

Osnabrücker Agentur für Arbeit davor. Oder wie<br />

soll dieser Totenkopf sonst gedeutet werden? Wer<br />

keinen Job hat, qualmt meist auch? Mit fatalen Folgen<br />

für seine Vermittelbarkeit ins nächste prekäre<br />

Arbeitsverhältnis? Sieht andererseits aber auch<br />

ziemlich cool aus: Stilvoll dem Ende entgegen!<br />

Oder ist der Designer ein Metal-Fan? Oder Sankt-<br />

Pauli-Ultra? Jedenfalls ist es schön, auch mal einen<br />

etwas anderen Ascher im Stadtbild zu sehen: So<br />

kann man dem Sinnbild des Todes trotzig seine Kippe<br />

in den Rachen stecken. Toll auch, dass der<br />

Ascher endlich eine Tatsache ins Bewusstsein der<br />

Öffentlichkeit rückt, die bislang sträflich unterdrückt<br />

wird: Völliger Unsinn, dass die Piraten der<br />

Karibik beutegierige Halunken waren! Sie waren<br />

Ritter der Gesundheit, aufopfernd mitmenschliche<br />

Feinde des Tods durch den Qualm! Deshalb gabs<br />

auf ihren Schiffen ja auch nur Kautabak! Logisch,<br />

oder? Denkt mal drüber nach! LENA DUVENDACK<br />

8 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


Tickets unter: www.osnabrueckhalle.de<br />

18.01.2020<br />

BALL DER UNIVERSITÄT<br />

18.02.2020<br />

HELGE SCHNEIDER<br />

20.02.2020<br />

GAME OF THRONES<br />

The Concert-Show<br />

16.03.2020<br />

FALCO<br />

Das Musical<br />

29.04.2020<br />

DAS VPT<br />

20.05.2020<br />

11 FREUNDE<br />

Saisonrückblick 2020<br />

08.10.2020<br />

OLIVER POCHER<br />

18.12.2020<br />

JOEY KELLY<br />

01.05.2021<br />

TORSTEN STRÄTER<br />

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u. a.: 2020: 01.01. Neujahrskonzert des Osnabrücker Symphonieorchesters • 02.01. Der Nussknacker • 04.01. TIME TO<br />

DANCE … die Tanzschulshow • 05.01. ABBA Gold the Concert Show • 07.01. Die Nacht der Musicals • 11. & 12.01. verliebt – verlobt – verheiratet • 14.01. The Best of Ennio<br />

Morricone • 15.01. Das Phantom der Oper • 16.01. Andreas Kieling live • 23.01. Schneekönigin on Ice – Russian Circus on Ice • 24.01. Michael Mittermeier • 25.01. Yesterday –<br />

The Beatles Musical • 26.01. Faisal Kawusi • 27.01. The Spirit of Freddie Mercury • 30.01. Sternstunden der Filmmusik • 01.02. Lisa Eckhart • 10.02. Tobias Beck • 11.03. Ines<br />

Anioli • 27.03. The Music of Harry Potter • 28.03. Max Giesinger • 07.05. Gerburg Jahnke • 11.06. Chris Tall • 04.09. Bodo Wartke • 03.10. Dieter Nuhr • 10.10. Paul Panzer • 16.10.<br />

Götz Alsmann • 22.10. Dr. Leon Windscheid • 31.10. Bülent Ceylan • 05.11. Johann König • 23.11. Dr. Eckart von Hirschhausen • 2021: 30.01. die feisten • 11.04. OTTO – Live u.v.m.<br />

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interview<br />

Boris Pistorius: „Null Toleranz<br />

bei Verfassungsfeinden!“<br />

Null<br />

Toleranz<br />

FOTO: OLAF KOSINSKY/CC BY-SA 3.0 DE<br />

10 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


Boris Pistorius (SPD) war bis Februar 2013 Oberbürgermeister von Osnabrück<br />

Pund ist heute Niedersächsischer Innenminister. Wir trafen ihn in Hannover im<br />

Landtag – zu einem Gespräch über Rechtsextremismus. Pistorius, kürzlich auch im<br />

Rennen um den SPD-Parteivorsitz, liebt das klare Wort. Das zeigt sich auch hier.<br />

INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Zum Saisonauftakt 2019 gab es in der<br />

Ostkurve des VfL Osnabrück eine Botschaft der<br />

„Ultras“: „Die Identität unserer Stadt bleibt Lilaweiss<br />

– Nazis verpisst euch!“ Waren Sie da?<br />

BORIS PISTORIUS: Ja, klar! Und auch wenn ich das<br />

anders formulieren würde, finde ich gut, wenn das<br />

Stadion klare Kante gegen Rechtsextremisten<br />

zeigt. Die Fanszene in Osnabrück ist in dieser Frage<br />

ja immer sehr eindeutig. Schön!<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Die Botschaft richtete sich im Kern<br />

gegen die rechtsextremistische „Identitäre Bewegung“.<br />

Wie aktiv ist die in Osnabrück?<br />

BORIS PISTORIUS: In ganz Niedersachsen gehören<br />

etwa 50 Personen zu dieser Gruppierung, die Tendenz<br />

ist seit einigen Jahren gleichbleibend. In Osnabrück<br />

ist das ein dementsprechend überschaubarer<br />

Personenkreis.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: 1.200 Rechtsextreme gibt es in Niedersachsen,<br />

900 davon sind „gewaltbereit“. Wächst<br />

sie in Osnabrück, die Gefahr durch die Rechten?<br />

BORIS PISTORIUS: Es gibt eine rechte Szene in der<br />

Region, im Landkreis ist sie stärker als im Stadtgebiet<br />

ausgeprägt. Die Zahlen steigen aber nicht<br />

signifikant. Vor einigen Jahren war die rechte Szene<br />

in Stadt und Landkreis organisierter, etwa in<br />

Parteien und Kameradschaften. Das hat sich verändert,<br />

es gibt eher lose Zusammenschlüsse, viele<br />

sind auch im Internet, auch in sozialen Netzwerken<br />

sehr aktiv. Das macht es für die Sicherheitsbehörden<br />

nicht einfacher. Nehmen wir einen Täter<br />

wie den in Halle/Saale: Das ist jemand, der sich<br />

fast ausschließlich über das Netz radikalisiert hat,<br />

zum Beispiel über YouTube, wo im Autoplaymodus<br />

immer mehr thematisch ähnliche Videos angeboten<br />

werden. In solchen Fällen ist es schwer, diese<br />

Person als möglichen rechten Amokläufer oder<br />

Terroristen zu erkennen. Das wird erst dann möglich,<br />

wenn diese Person aktiv Kontakt zu Gleichgesinnten<br />

in der analogen Welt sucht – oder sich<br />

im Internet in Gruppen bewegt, in denen sich auch<br />

die Sicherheitsbehörden bewegen, weil es entsprechende<br />

Verdachtsmomente gibt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was uns zu dem „Frühwarnsystem“<br />

bringt, das Sie propagieren …<br />

BORIS PISTORIUS: Es ist wichtig, hier zu unterscheiden.<br />

Bei dem System, das das BKA derzeit erstellt,<br />

geht es nicht darum zu erkennen, wann jemand<br />

rechtsextrem wird. Es geht darum zu erkennen, ob<br />

eine Person angesichts der vorliegenden Informationen<br />

als möglicher Terrorist in Frage kommt. Bisher<br />

gibt es „RADAR-iTE“ ausschließlich für islamistische<br />

Gefährder. Es ist richtig, dass es zukünftig<br />

möglich sein wird, auch Rechtsextremisten<br />

über ein ähnliches System einordnen zu können.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Sie führen das Erstarken des Rechtsextremismus<br />

auch auf eine „Verschiebung in der<br />

öffentlichen Kommunikation“ zurück. Auch in Parlamenten<br />

würden „rassistische Gedanken geäußert“.<br />

Damit zielen Sie auf die AfD?<br />

BORIS PISTORIUS: Wir hören heute teils – und dabei<br />

meine ich die Gruppe der AfD-Abgeordneten – eine<br />

Sprache in Parlamenten, die vor ein paar Jahren<br />

noch nicht denkbar gewesen wäre. Die AfD legt es<br />

bei den parlamentarischen Debatten inhaltlich<br />

und in der Wortwahl auf Spaltung an. Dabei wird<br />

immer wieder die Migration als vermeintliche Ursache<br />

für unterschiedlichste Problematiken angeführt.<br />

Es werden stets vermeintlich mehrheitsfähige<br />

populistische Positionen aufgegriffen, um so<br />

in die Mitte der Gesellschaft vorzudringen. Das gelingt<br />

teilweise auch, nicht zuletzt über die sozialen<br />

Medien oder in den Kommentarspalten von Zeitungs-Websites.<br />

Zugute kommen den Rechtspopulisten<br />

und Hetzern dabei die Algorithmen bei<br />

Facebook & Co.: Sie erzeugen eine Echokammer.<br />

Das Like-Prinzip gilt eben auch für hetzerische Inhalte<br />

und Wutparolen.<br />

„Es gibt eine rechte<br />

Szene in der Region.“<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Die niedersächsische Polizei hat kürzlich<br />

rund 2000 Bürger darüber informiert, dass ihr<br />

Name auf Feindeslisten der rechtsextremen Szene<br />

steht. Eine „direkte Gefährdung“ der Betroffenen<br />

gebe es nicht, sagen Sie. Woher wissen Sie das?<br />

BORIS PISTORIUS: Die Polizei kann niemals zu 100<br />

Prozent eine zukünftige Straftat ausschließen.<br />

Aber die Polizei trifft diese Einschätzungen natürlich<br />

zuerst vor dem Hintergrund der jeweiligen Person,<br />

kriminalistischer Erfahrung und regionaler Expertise.<br />

Ein Großteil der Personen auf diesen Listen<br />

stammt aus einer gehackten Kundenkartei eines<br />

Onlinehändlers für die linke Szene. Teils waren Telefonnummern<br />

und Adressen gar nicht mehr aktuell.<br />

Trotzdem wurde bei jedem Namen soweit es<br />

möglich war, ermittelt, ob eine konkrete Gefährdung<br />

bestehen könnte.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Dem Rechtsterrorismus, sagen Sie,<br />

müssen wir „mit einem knallharten, wehrhaft-demokratischen<br />

Rechtsstaat“ begegnen.<br />

BORIS PISTORIUS: Die Gegner unserer Demokratie<br />

sollten unsere Duldsamkeit nicht falsch verstehen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Als Schwäche?<br />

BORIS PISTORIUS: Ja, zum Beispiel. Niemand soll<br />

glauben, dass wir, weil wir dem Rechtsstaat Geltung<br />

verschaffen – auch für diejenigen, die ihn eigentlich<br />

ablehnen – nicht den Willen haben und<br />

nicht in der Lage sind, ihn zu verteidigen. Null Toleranz<br />

bei Verfassungsfeinden! Was ich für besonders<br />

bedenklich halte: Wenn Bedrohungen dazu<br />

führen, dass Menschen, die sich in der Kommunalpolitik,<br />

in der Flüchtlingshilfe, im Kampf gegen<br />

Rechts engagieren, aus Angst vor Konsequenzen<br />

aufgeben, dann stirbt die Demokratie von unten.<br />

Das dürfen und werden wir nicht zulassen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Als Opfer rechter Gewalt fühle man<br />

sich nicht ausreichend geschützt, schreibt Christopher<br />

Krauß, Die Falken, in einem Offenen Brief<br />

an Sie. Man habe den Eindruck von „Verfolgungsunwillen“<br />

durch „ideologische Nähe der Ermittlungsbehörden<br />

zu rechten und rechtsradikalen<br />

Positionen“.<br />

BORIS PISTORIUS: Das ist falsch! Es gibt Menschen,<br />

die das Gefühl haben, von der Polizei nicht so behandelt<br />

zu werden, wie sie behandelt werden<br />

möchten. Das müssen wir so hinnehmen. Und natürlich<br />

machen Polizisten auch mal Fehler. Aber<br />

der gesamten niedersächsischen Polizei eine systemische<br />

ideologische Nähe zu den genannten<br />

Kreisen zu unterstellen, ist nicht akzeptabel und<br />

schlichtweg falsch. Dagegen wehre ich mich als<br />

Demokrat und als jemand, der die niedersächsische<br />

Polizei und ihre Beamtinnen und Beamten wirklich<br />

sehr gut und lange kennt und entsprechend<br />

schätzt. Da stelle ich mich klar vor unsere Polizei!<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Nils Zurawski, Institut für kriminologische<br />

Sozialforschung, Uni Hamburg, sagt, das<br />

Image „Die Polizei, dein Freund und Helfer“ habe<br />

Risse bekommen, wegen „Verbindungen zu rechten<br />

Netzwerken, Vorwürfen von Rassismus“.<br />

BORIS PISTORIUS: Auch das ist eine sehr pauschale<br />

Aussage. In der niedersächsischen Polizei hatten<br />

wir in den letzten Jahren nur eine Handvoll Fälle,<br />

in denen Mitarbeiter diese Grenzen eklatant überschritten<br />

haben – Rassismus, Verwendung verfassungsfeindlicher<br />

Symbole und ähnliches. Das geht<br />

nicht und wird entsprechend geahndet!<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie reagieren Sie in solchen Fällen?<br />

BORIS PISTORIUS: Wir leiten grundsätzlich Disziplinarverfahren<br />

ein. Gegebenenfalls kommt auch<br />

ein Strafverfahren hinzu. Vor einem Jahr habe ich<br />

eine Initiative innerhalb der Polizei angeschoben:<br />

„Polizeischutz für die Demokratie“. Wir werden die<br />

jungen Polizistinnen und Polizisten schon in der<br />

Ausbildung noch stärker als bisher für Verfassung<br />

und Demokratie sensibilisieren. Wir wollen sie<br />

noch stärker immunisieren gegen Versuche der<br />

Rechten, sie für ihre Zwecke zu vereinnahmen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Die es gibt?<br />

BORIS PISTORIUS: Auch die Polizei ist ein Spiegelbild<br />

der Gesellschaft. Und wenn die AfD bundesweit einen<br />

Schnitt von 15 Prozent hat, wäre es naiv anzunehmen,<br />

dass es nicht auch einige Wähler in der<br />

Polizei gibt. Wenn sie sich nichts zuschulden kommen<br />

lassen im täglichen Dienst, keine fremdenfeindlichen<br />

oder volksverhetzenden Erklärungen<br />

abgeben oder etwas Entsprechendes posten, muss<br />

man das akzeptieren. Aber da, wo diese Grenze<br />

überschritten wird, handeln wir natürlich.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Mitte 2019 patrouillierte eine NPD-<br />

„Bürgerwehr“ durch Wolfsburg. Was, wenn sowas<br />

in Osnabrück passiert?<br />

BORIS PISTORIUS: Ich sehe den Boden dafür in Osnabrück<br />

nicht. Das ist gut! Osnabrück hat ein ganz<br />

besonderes Klima, was die Wehrhaftigkeit gegen<br />

Rechts betrifft. Wir sind eine der wenigen Städte<br />

in Deutschland, in der es keinen AfD-Bundestagskandidaten<br />

gab. Eine Stadt, in der es, ohne jede<br />

Pegida-Bewegung, eine große No-Pegida-Demonstration<br />

gab. Darauf kann die Stadt stolz sein. Ich<br />

bin es jedenfalls!<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 11


titel<br />

NEUE<br />

PLÄNE<br />

2020 wird in Osnabrück einiges passieren: Viele junge und neue Kulturmacher<br />

stehen in den Startlöchern – und alle haben große Pläne für das neue Jahr.<br />

Von der Neo-Soul-Band Karanoon bis zu Juliane Böttger und Schauspieler<br />

Julius Janosch Schulte, die ab Februar als „Romeo und Julia“ zu sehen sind.<br />

VON NINA BARTHOLOMAEUS, HARFF-PETER SCHÖNHERR UND MARIO SCHWEGMANN<br />

FOTO: CLAUDIA DRECKSTRÄTER/MQ4<br />

Die Lotsin<br />

laura Hartmann liebt die vielfältige Kulturszene in<br />

Osnabrück, besonders die One World Sessions in der<br />

Lagerhalle, das Open Air-Kino und -Konzerte. Und<br />

sie ist beeindruckt von der Osnabrücker Museen- und Kulturlandschaft,<br />

dem Umfang der Angebote und der Institutionen,<br />

die sie möglich machen: „Täglich können Veranstaltungen<br />

oder Ausstellungen besucht werden. Manchmal liegt an einem<br />

Tag so viel an, dass es fast schon in ‚Freizeitstress‘ ausarten<br />

könnte“, fasst sie ihren Eindruck zusammen. Als neue und<br />

erste Museumslotsin des Museumsquartiers ist es ihre Aufgabe,<br />

diese zahlreichen Angebote für möglichst viele Menschen<br />

zugänglich zu machen. Wie das praktisch aussehen wird, daran<br />

arbeitet sie gerade:<br />

„Ich möchte die vielfältigen<br />

Osnabrücker<br />

Akteurinnen und Akteure<br />

weiter kennen<br />

lernen, bestehende<br />

„Ich möchte vorhandene<br />

Formate weiterdenken und<br />

neue Angebote formulieren.“<br />

Laura Hartmann über ihre neue Aufgabe als<br />

Museumslotsin des Museumsquartiers<br />

Kooperationen vertiefen<br />

und ausbauen,<br />

aber auch neue Kontakte knüpfen und gemeinsam mit interessierten<br />

Akteuren – nicht im Alleingang – bereits vorhandene<br />

Formate weiterdenken und neue Angebote formulieren.“<br />

Konkret stehen für 2020 außerdem zwei Ausstellungen an:<br />

bis zum 15.11. werden in der Reihe „Gegenwärtig. Zeitgenössische<br />

Künstlerinnen und Künstler begegnen Felix Nussbaum“<br />

Werke von Nasan Tur gezeigt, und später im Jahr findet die<br />

Ausstellung „Nussbaum anders sehen“ statt, in der es<br />

darum geht, bekannte Werke des Osnabrücker Künstlers aus<br />

einer neuen Perspektive zu betrachten (7.6.-1.11.).<br />

12 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


Neuer Soul<br />

viele Pläne für das neue Jahr hat auch die Band Karanoon, die sich 2019 gegründet hat: „Wir<br />

freuen uns total auf ganz viele weitere Konzerte in 2020! Das Booking läuft zurzeit auf Hochtouren.<br />

Wir haben vor, ein Album aufzunehmen, Support Gigs für bekanntere Bands zu spielen,<br />

unterschiedliche Bandcoachings wahrzunehmen und mal sehen, was sich noch alles ergeben wird! Das<br />

wird auf jeden Fall spannend, und wir freuen uns auf viele schöne und spontane Gelegenheiten, die uns<br />

begegnen werden“, sagen die vier Bandmitglieder einstimmig.<br />

Für Karanoon haben sich vier junge Musikerinnen zusammengetan, die eher zufällig gemerkt haben,<br />

dass sie perfekt harmonieren. Alle sind (ehemalige) Studierende der Hochschule und wollten eigentlich<br />

nur einen Song beim dortigen Sängerabend präsentieren. Dabei stellte sich heraus, dass Marlene Seelig<br />

(Vocals, Keys), Sophie Knops (Guitar, Backings), Hanna Boos (Bass, Backings) und Sabine „Monti“ Müller<br />

(Drums) so gut zusammenpassen, dass sie 2019 Karanoon gründeten. Seitdem entstehen in gemeinsamer<br />

Arbeit und mit viel Herzblut Songs, die man wohl am besten als NeoSoul<br />

beschreiben kann, und die warm und gefühlvoll klingen.<br />

Musik hat im Leben der Bandmitglieder schon immer eine große Rolle<br />

gespielt, Sophie und Marlene kommen aus Musikerfamilien, Hanna hätte<br />

am liebsten mit drei Jahren angefangen, Bass zu spielen, war aber noch<br />

zu klein, Monti spielt Schlagzeug, seit sie zehn ist. Durch das Musik -<br />

studium kamen viele neue Projekte dazu, und jede ist musikalisch auch<br />

anderweitig unterwegs, zum Beispiel Sophie: „2012 habe ich mein eigenes Soloprojekt gestartet. 2018<br />

bin ich dann bei der deutschen Newcomerin Alli Neumann als Bassistin eingestiegen. Und dann folgte<br />

Karanoon. Ich bin sehr glücklich darüber, mit meiner Solo-Musik, Karanoon und Alli drei Standbeine zu<br />

haben und so jeden Bereich, der mir musikalisch Spaß macht, abdecken zu können.“<br />

LIVE:<br />

16.1., Lagerhalle<br />

als Support<br />

von RIA<br />

„Wir haben vor, ein<br />

Album aufzunehmen.“<br />

Die Osnabrück Neo-Soul-Band Karanoon<br />

macht Pläne für 2020<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 13


titel<br />

FOTO: GERHARDT MEYERING/STADT OSNABRÜCK<br />

Doppelspitze<br />

um die Kunsthalle Osnabrück war es in letzter Zeit ja ziemlich still. Julia<br />

Draganović, ihre einstige Leiterin, hatte es nach Rom gezogen, zur Villa<br />

Massimo. Und seither hieß es: Geduld. Ob sich das Warten gelohnt hat, zeigt<br />

sich ab Januar mit Anna Jehle und Juliane Schickedanz.<br />

Sie teilen sich das neue Direktorat, und im August, mit ihrer sechsmonatigen Ausstellung<br />

„Sad But True. Enttäuschung als kollektiver Akt“ ist ihre Handschrift erstmals zu<br />

sehen. Was schon jetzt feststeht: An Selbstbewusstsein mangelt es ihnen nicht. Denn<br />

wer mit einem Projekt, dass einen solchen Titel trägt, antritt, um in die ja doch recht<br />

tiefen Fußspuren von Draganović zu treten, braucht Mut.<br />

„Wir glauben an geteilte<br />

Autorinnenschaft!“<br />

Anna Jehle und Juliane Schickedanz<br />

über ihr Kunsthallen-Konzept<br />

Draganović habe eine „tolle Vorarbeit“ geleistet, „um die<br />

Kunsthalle umzudefinieren“, sagen Jehle und Schickedanz.<br />

Offensiver kann eine Doppelspitze nicht vorstürmen.<br />

Und dass ein Einzelkurator ein „veraltetes“ Konzept<br />

sei, sagen sie auch: „Wir glauben an geteilte Autorinnenschaft!“<br />

Heftige Ansage.<br />

Apropos Vorarbeit: Ein Umbruch, weg vom Installativen, Performativen, findet nicht<br />

statt, obwohl die neuen Leiterinnen ihre Ausstellungen „holistisch denken“, also<br />

nichts ausschließen, auch keine Einsprengsel klassischerer Genres wie der Malerei.<br />

Viel Junges wird zu erleben sein, viel Digitales, viel Partizipation, wie schon bei<br />

Draganović. Sicher nicht zur Freude aller.<br />

Mit einem „noch diverseren Publikum“ soll eine „neue Art des Austausches“ erreicht<br />

werden. „Ortsspezifisch“ wollen Jehle und Schickedanz ihre Schauen anlegen, dabei<br />

mehrere gleichzeitig zeigen und vernetzen, den Betrachter „den Raum selbständig<br />

entdecken lassen“. Was alldas konkret bedeutet, gibt noch Rätsel auf. Aber einiges<br />

wissen wir immerhin schon. Etwa, dass zu den „generellen gesellschaftlichen<br />

Zuständen“, denen sie sich widmen wollen, der Feminismus zählt.<br />

Könnte sein, dass das erste, dass sich in der Halle ändert, die Website ist. Sie soll<br />

„visuell radikal anders“ werden, fortan nicht nur eine Informationsplattform sein.<br />

Warten wir ab. Vielleicht lohnt es sich ja.<br />

14 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


Auch mal B-Seiten<br />

wenn Lars Wilxmann im Osnabrücker Kulturleben mitmischt, dann<br />

wird getanzt. Seit 2017 ist er DJ in der Kleinen Freiheit, wo er –<br />

abwechselnd mit seinem Kollegen Sebastian Osterhaus – alle<br />

14 Tage Donnertagsnachts den „Kleinen Freitag“ bestreitet. Pop, Indie,<br />

HipHop, House, EDM … „Es macht einfach Spaß, da oben zu stehen und zu<br />

sehen, wie die Gäste eine geile Party feiern“, fasst Lars Wilxmann den Reiz<br />

des DJ-Lebensgefühls zusammen. Privat hört er auch Post Rock und Math<br />

Rock, also etwas kniffligere Rockvertreter. Und dieses Genre, aber auch<br />

selten gepielte Rock- oder Indiebands unter das Kleine-Freiheit-Publikum<br />

zu bringen, hat er in 2019 eine neue Partyreihe eingeführt: „Hausgemacht“.<br />

Mit weiteren DJs als Co-Auflegern. „Da läuft<br />

dann auch mal was Altes von den Red Hot Chili<br />

Peppers oder eine B-Seite einer bekannten<br />

Band.“ Die „Hausgemacht“-Reihe ist eine Rarität<br />

– nur alle drei Monate findet die Party<br />

statt, das nächste Mal im März. Auf dem Main<br />

Floor, also der großen Tanzfläche, läuft dann<br />

Indie, Pop und Rock, in der Lounge wird Vinyl<br />

aufgelegt: Funk, Soul, Dancemusik. „Wir überlegen<br />

uns auch immer eine besondere Deko.<br />

„Es macht einfach Spaß,<br />

da oben zu stehen und<br />

zu sehen, wie die Gäste<br />

eine geile Party feiern.“<br />

DJ Lars Wilxmann über seine Nächte<br />

in der Kleinen Freiheit<br />

Bei der letzten ‚Hausgemacht‘-Party haben wir Ebay-Kleinanzeigen nach<br />

alten Röhrenbildschirmen durchforstet und daran dann DVD-Player und<br />

Playstations angeschlossen. Und es gibt immer einen besonderen hausgemachten<br />

Schnaps.“<br />

Wenn Lars Wilxmann nicht auflegt, arbeitet der gelernte Kaufmann als<br />

Teammanager im der Trampolinhalle „Upsrung“. Ansonsten geht es gerne<br />

mal in eine Sneak Preview im Cinema-Arthouse und er freut sich auf den<br />

Popsalon im Frühjahr. „Besonders auf den isländischen Songwriter Svavar<br />

Knútur. Ansonsten empfiehlt der DJ den <strong>STADTBLATT</strong>-Leserinnen und -Lesern<br />

noch die US-amerikanische Band Dayglow und ihr Album „Fuzzybrain“.<br />

FOTO: REBECCA BRASSE<br />

Ultimative Lovestory<br />

Sie spielen ab Februar am Theater Osnabrück das<br />

berühmteste Liebespaar der Literaturgeschichte:<br />

Schauspielerin Juliane Böttger und Schauspieler<br />

Julius Janosch Schulte über Romeo und Julia.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was ist es für ein Gefühl, in diese großen<br />

Rollen zu schlüpfen?<br />

JULIUS JANOSCH SCHULTE: Ein Brocken. – (lacht) Und<br />

es ist unglaublich viel Text.<br />

JULIANE BÖTTGER: Wirklich ein großes Ding. Schließlich<br />

ist es DIE ultimative Liebesgeschichte.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Jeder hat ja auch sein Bild im Kopf ...<br />

JULIANE BÖTTGER: Ja! Auch wenn einige das Stück vielleicht<br />

nicht gelesen haben – jeder kennt Romeo und Julia<br />

als stark aufgeladenen „idealen“ Liebesbegriff.<br />

JULIUS JANOSCH SCHULTE: Oder man kennt den Film<br />

von Baz Luhrmann, der ist extrem poppig, spielt in den<br />

1990er Jahren, ohne klassische Klamotten.<br />

JULIANE BÖTTGER: Der Film funktioniert super, wir sind<br />

beide große Fans.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was macht dieses Stück nach über 400 Jahren<br />

für ein heutiges Publikum noch interessant?<br />

JULIUS JANOSCH SCHULTE: Ich denke diese Identifikation<br />

mit dem Liebesthema, das catcht die Leute immer noch.<br />

JULIANE BÖTTGER: Wobei vieles aus heutiger Sicht komisch<br />

wirken kann. Die ganze Geschichte inkl. Kennenlernen,<br />

Heirat und Tod dauert nur vier Tage. Und Julia ist im<br />

Original erst 14 Jahre alt. Unsere Aufgabe wird es sein, die<br />

Bedingungslosigkeit der Liebe auf uns zu übertragen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was für Personen sind Romeo und Julia für<br />

euch?<br />

JULIANE BÖTTGER: Mich beeindruckt vor allem, wie<br />

selbstverständlich Julia den Zwist, der ihr ja von Geburt an<br />

ins Blut eingetrichtert ist, über Bord werfen kann. Klingt kitschig<br />

– aber wie heftig muss diese Liebe sein, dass der<br />

Teufelskreis des Hasses seine Macht verliert?<br />

JULIUS JANOSCH SCHULTE: Bei Romeo ist das ähnlich.<br />

Ich habe das Gefühl, dass er – im Gegensatz zu vielen anderen<br />

Figuren wie Mercutio und Tybalt – die politischen<br />

Konflikte gar nicht weiterführen will. Er ist auf der Suche<br />

nach Liebe, da passt auch die liebevolle Beziehung zu seinem<br />

Beichtvater sehr gut rein. Spannendspannend.<br />

P 19.1. Einführungsmatinee; 1.2.20 (Pre miere), 4.2.,<br />

5.2., 12.2., Theater am Domhof<br />

FOTO: REBECCA BRASSE<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 15


sportlerherz<br />

Vereint aktiv<br />

Ist Sport im Verein am schönsten? Osnabrück bietet dafür weit mehr als 100 Möglichkeiten,<br />

das auszuprobieren. Wir trafen Top-Athleten und Aktive, Funktionäre und<br />

Familien und wollten von ihnen wissen, warum ihr Verein genau der Richtige für sie ist.<br />

TEXT | FOTOS THOMAS WÜBKER<br />

DER JA-SAGER<br />

Eigentlich ist er mit seiner Tochter zum Eisenbahner<br />

Turn- und Sportverein (TSV) gegangen, weil sie<br />

gerne Federball spielen wollte. Als der Trainer ihn<br />

fragte, ob er nicht auch mitmachen wolle, hat er<br />

ja gesagt. Nun spielt Oliver Gussenberg seit fünf<br />

Jahren Badminton beim TSV Osnabrück.<br />

Ganz so einfach war es dann doch nicht, wie der<br />

41-Jährige zugibt. Er habe jahrelang Judo auf hohem<br />

Niveau praktiziert und war irgendwann auf<br />

der Suche nach einem neuen Sport. Das mit dem<br />

Badminton hat sich zufällig ergeben. Aber: Beim<br />

TSV kann er unter besseren Bedingungen spielen<br />

als in seinem Garten, sagt er augenzwinkernd.<br />

Dass es ausgerechnet der TSV geworden ist, hat<br />

einen eher praktischen Grund: „So viele Vereine<br />

für Badminton gibt es nicht.“ Im Verein mache es<br />

aber mehr Spaß. „Ich könnte auch zu Bahama<br />

Sports gehen zum Beispiel, aber dann müsste ich<br />

die Mitspieler selbst organisieren.“<br />

Mit den anderen Abteilungen und den anderen<br />

Sportlern des TSV habe er wenig zu tun, sagt<br />

Gussenberg. Ab und zu treffen laufen die Basketund<br />

Volleyballspieler in der Sporthalle der Domschule<br />

und die Badminton-Spieler über den Weg.<br />

Aber das war<br />

es auch schon.<br />

In seiner Abteilung<br />

sind mehrere<br />

Generationen<br />

vertreten.<br />

Sein Schwiegervater,<br />

der schon seit über 30 Jahren beim TSV<br />

aktiv ist, ist ebenso dabei wie einige Studenten.<br />

„Es ist eine gute Mischung. Es passt menschlich<br />

und sportlich.“<br />

Badminton, so erzählt Gussenberg, sei ein anstrengender<br />

Sport, wenn er im Einzel gespielt werde.<br />

Im Doppel könne man hingegen zwei Stunden<br />

lang ohne Pause spielen, auch ein 60- mit einem<br />

20-Jährigen.<br />

„Es passt menschlich<br />

und sportlich.“<br />

Oliver Gussenberg, Eisenbahner Turn- und Sportverein<br />

„Wir sind eine Familie, die aus<br />

Mannschafts-Sportlern besteht.“<br />

Steffi Sierp-Kasper und Norbert Kasper,<br />

mit Daniel und Frederik, SC Schölerberg<br />

DIE FAMILIE<br />

Als ihre Söhne noch klein waren und sie sie zum Kinderturnen<br />

geschickt haben, seien Steffi Sierp-Kasper und Norbert Kasper<br />

zum damaligen Post SV zurückgekehrt, erzählen sie. Heute heißt<br />

der Verein SC Schölerberg. Die Familie ist aber ein Vierteljahrhundert<br />

später immer noch dabei – in leitender Funktion.<br />

Steffi hat früher Leichtathletik gemacht und 33 Jahre lang Handball<br />

gespielt, später hat sie die Fußball-Abteilung für Mädchen<br />

beim SC Schölerberg aufgebaut. Norbert hat Basketball gespielt,<br />

heute trainiert er eine Herren-Mannschaft in der Fußball-Abteilung.<br />

Frederik und Daniel kicken bei den 1. Herren der Schwarz-<br />

Gelben. „Wir sind eine Familie, die aus Mannschafts-Sportlern<br />

besteht“, sagt die 53-jährige Steffi lachend.<br />

Der 26-jährige Daniel erzählt, er sei eher durch den Freundeskreis<br />

in den Verein gekommen. Während seines Lehramt-Studiums sei<br />

er eine Zeit lang woanders gewesen, „Aber ich bin zurückgekommen.“<br />

So wie auch viele seiner Kumpels und Mitspieler. Daniel<br />

hat schon in der B-Jugend angefangen, als Trainer tätig zu sein<br />

und Kindern etwas beizubringen. Momentan absolviert der angehende<br />

Lehrer ein Referendariat.<br />

Der 57-jährige Norbert hat wie sein Sohn Daniel ein Amt beim SC<br />

Schölerberg übernommen. Der Vater ist 2. Vorsitzender, der Sohn<br />

3. Vorsitzender. „Man fühlt sich verpflichtet, aber es ist auch das<br />

Gemeinschaftsgefühl und das Verantwortungsbewusstsein“, erklärt<br />

Daniel, warum er das Amt übernommen habe. Für Norbert<br />

war es schlicht eine Selbstverständlichkeit.<br />

Dem Verein SC Schölerberg sind die Kaspers auch deswegen<br />

verbunden, weil sie in dem Stadtteil leben. „Hier treffen sich<br />

Menschen, die hier wohnen“, sagt Steffi. „Die Kinder fühlen sich<br />

wohler, wenn sie die Leute im Verein treffen, die sie von woanders<br />

her kennen.“ „Über den Verein entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl“,<br />

sagt Norbert. Und Frederik ergänzt: „Ich bin hier<br />

groß geworden.“<br />

16 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


DIE WELTMEISTERIN<br />

Lea Kölpin hatte nicht viel Auswahl. Sie wollte immer nur Rollschuh<br />

fahren. Und der einzige Verein in Osnabrück, der diese Disziplin<br />

anbot, war der Osnabrücker Sport-Club (OSC). Also trat sie<br />

als Siebenjährige in den OSC ein und ist bis heute dabei geblieben.<br />

Ihre Rollschuhe haben sie sogar bis auf den Olymp getragen.<br />

„Man kann sich frei bewegen und zu Choreographien fahren“, erklärt<br />

die 16-Jährige den Reiz ihres Sports. Die Bewegungen seien<br />

einfach schön anzusehen. Das fand auch die Jury, die sie und ihre<br />

Partnerin Barbara Ossege bei den World Roller Games im Juli in<br />

Barcelona sah. Sie kürte sie zu Weltmeisterinnen.<br />

Für solche Wettbewerbe und Erfolge opfert Lea Köplin auch ihre<br />

Wochenenden. Dann fährt sie zu Lehrgängen in verschiedenen<br />

niedersächsischen Städten. Dies und das wöchentliche Training<br />

beim OSC stellt für sie jedoch keine Belastung dar. „Im Verein findet<br />

man Freunde, und diese Freundschaften halten lange, auch<br />

außerhalb des Vereins“, sagt sie.<br />

Ihre Aktivität beim OSC sieht die Gymnasiastin auch langfristig.<br />

„Ich kann mir vorstellen, eines Tages Trainerin zu sein.“ Der Sport<br />

mache ihr Spaß, aber es ist nicht nur das, was ihre Überlegung beeinflusst.<br />

„Ich würde mich freuen, mein Wissen weiter geben zu<br />

können.“<br />

„Im Verein findet<br />

man Freunde.“<br />

Lea Kölpin, Osnabrücker Sport-Club<br />

Turnen ist der Hit<br />

Zahlen, Daten, Fakten zu Sportvereinen in Osnabrück<br />

Sportvereine insgesamt: 111<br />

u.a. der Allg. Deutsche Wakeboardclub e.V., der<br />

Pferdesportverein Hellern oder der Espanol<br />

Osnabrück Club de Fotbol e.V.<br />

Mitglieder insgesamt: 46.270<br />

davon weiblich: 19.702<br />

davon männlich: 26.568<br />

stärkste Altersgruppe (weiblich und männlich):<br />

41-60 Jahre<br />

davon weiblich: 4.434<br />

davon männlich: 6.220<br />

Die drei mitgliederstärksten Vereine:<br />

1. Osnabrücker Sportclub e.V.: 7.748 Mitglieder<br />

2. Breiten Sport Club Osnabrück e.v.: 3.323<br />

Mitglieder<br />

3. VfL Osnabrück e.V.: 3.079 Mitglieder<br />

Die drei beliebtesten Sportarten:<br />

1. Turnen: 16.879 Sportler*innen<br />

2. Fußball: 10.169 Sportler*innen<br />

3. Tennis: 2.724 Sportler*innen<br />

Von der Stadt betriebene Sportstätten:<br />

R 55 überdachte Sporträume u.a. Turnhallen,<br />

Sporthallen, Gymnastikräume<br />

R 40 Bolzplätze<br />

R über 35 öffentliche Basketballkörbe<br />

R 8 Sportanlagen inkl. Sportplatz<br />

R 1 Skate-Anlage<br />

R 1 BMX-Platz<br />

www.ssb-osnabrueck.de<br />

Quellen: Stadtsportbund Osnabrück, Stadt Osnabrück<br />

Stand: 6.12.2019<br />

„Es ist wichtig, dass wir unsere<br />

Haltung klar nach außen zeigen.“<br />

Michael Aschmann, F.C. Concordia Osnabrück<br />

DER OBMANN<br />

Wer zum VfL geht, kennt möglicherweise das Gesicht<br />

von Michael Aschmann. Doch der 34-Jährige<br />

kickt nicht bei den Lila-Weißen, sondern beim F.C.<br />

Concordia Osnabrück. Dort sind zwei Herren- und eine<br />

Ü40-Mannschaft sowie ein Basketball-Team zum<br />

Spielbetrieb angemeldet.<br />

Aschmann arbeitet beim Fan-Projekt des städ -<br />

tischen Streetwork-Teams. Der Sozial-Pädagoge begleitet<br />

vor allem junge Fans des VfL Osnabrück. In<br />

seiner Freizeit befasst sich Aschmann auch mit Fußball<br />

– in praktischer und organisatorischer Weise.<br />

Er steht für Concordia auf dem Platz. Seine Mannschaft<br />

steht jedoch nicht auf selbigem, wenn gleichzeitig<br />

ein Spiel des VfL angesetzt ist. „Ein Großteil<br />

unserer Spieler geht regelmäßig zur Bremer Brücke,<br />

aber es gibt auch viele St. Pauli-Fans bei uns“, sagt<br />

Aschmann. Er schränkt aber im nächsten Atemzug<br />

ein, dass es keine Bedingung sei, um bei Concordia<br />

Sport treiben zu können. „Bei uns sind alle willkommen,<br />

solange sie das Herz am rechten Fleck haben.“<br />

Bei Concordia herrsche ein antidiskriminierender<br />

Grundkonsens, führt Michael Aschmann aus. Der<br />

1980 gegründete Verein hat Geflüchtete und Migranten<br />

in seinen Reihen, die sich bei manchen<br />

Matches rassistischen Kommentaren und auch Gewaltandrohungen<br />

ausgesetzt sehen. „Es ist wichtig,<br />

dass wir unsere Haltung klar nach außen zeigen“,<br />

sagt Aschmann, auch und insbesondere gegenüber<br />

Verantwortlichen gegnerischer Vereine.<br />

Ein Anspruch des Vereins sei es, auch privat für -<br />

einander da zu sein, erzählt Aschmann. Man hilft<br />

sich in verschiedenen Lebenssituationen. Deswegen<br />

fühlt sich der Familienvater bei Concordia auch gut<br />

aufgehoben. „Ich habe einen Verein gesucht, der<br />

nicht die klassische Vereinsmeierei ausübt.“ Die<br />

Selbstorganisation des Vereins sei für ihn interessant<br />

gewesen. Deswegen hat Aschmann auch das<br />

Amt des Fußball-Obmanns übernommen. Er kümmert<br />

sich nun um die Spielerpässe und das Merchandising<br />

mit Schals oder Mützen. „Ein bisschen<br />

Fußballkultur muss man pflegen.“<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 17


einkaufen<br />

Was für ’ne Karre<br />

Hightech vom Feinsten: Der Easy Shopper Einkaufswagen ist die logische Fortsetzung von Selbstscanner-Kassen und digitalen<br />

Lieferdiensten. Das Zeitalter des modernen Einkaufens hat begonnen. Eine Shoppingtour durch den Marktkauf Belm.<br />

VON LENA DUVENDACK | FOTO CHRISTIAN SCHWIER<br />

wir alle kaufen ein, müssen einkaufen.<br />

Schließlich will der Kühlschrank gefüllt<br />

sein. Und nicht selten ist die Nahrungsbeschaffung<br />

mit Stress verbunden. Langes Suchen<br />

in den Regalen, lange Schlangen an Kassen. Das<br />

zerrt an den Nerven. Aber es gibt berechtigte Hoffnung,<br />

den Aufwand durch Digitalisierung um einiges<br />

zu reduzieren.<br />

Es ist der „modernste Einkaufswagen der Welt“.<br />

So nennt Edeka ihre neueste technologische Errungenschaft.<br />

Der voll digitalisierte Einkaufswagen<br />

soll auch im Marktkauf Belm das Einkaufen<br />

erleichtern. „Beim ‚EASY Shopper‘ steht der Servicegedanke<br />

für den Kunden im Vordergrund. Der<br />

neue Einkaufswagen vereint die Vorteile des Online-Handels<br />

mit den Vorzügen des Einkaufserlebnisses<br />

im Supermarkt“, so Herbert Placke von der<br />

Edeka Minden-Hannover.<br />

Doch was steckt hinter dem Namen „EASY Shopper“?<br />

Ein Selbstversuch in Belm soll zeigen, wie<br />

einfach und zeitsparend er das Einkaufen tatsächlich<br />

machen kann. Draußen stehen die grünen<br />

Shopper in einer separaten Parkbox schon bereit.<br />

Nachdem ich die zugehörige App heruntergeladen<br />

und mich am Easy-Shopper angemeldet habe,<br />

kann es losgehen. Ich scanne die Waren direkt am<br />

Wagen, gebe an, wie viel ich jeweils von einem<br />

Produkt habe und lege sie danach direkt in meine<br />

Tippen, wischen, scannen,<br />

blechen: Der Easy Shopper<br />

macht den handgeschriebenen<br />

Einkaufszettel überflüssig<br />

Taschen. Das spätere Umpacken an der Kasse entfällt.<br />

Die Bedienung der App und des Wagens selbst<br />

ist intuitiv und schnell. Bei Fragen zu Produkten<br />

oder Funktionen kann jeder Kunde per SOS-Knopf<br />

am Einkaufswagen einen Mitarbeiter zu Hilfe rufen.<br />

Eine integrierte Suchfunktion führt z. B. sicher<br />

zu den gewünschten Spaghetti im dritten Gang<br />

rechts, Regal links, mittlerer Boden.<br />

An der Easy-Shopper-Kasse steht eine Mitarbeiterin<br />

bereit, erklärt mir den Bezahlvorgang und<br />

kassiert mich ab. Nach wenigen Minuten bin ich<br />

durch und kann mit meinen Einkäufen nach Hause<br />

fahren. Doch damit nicht genug, die App ermöglicht<br />

mir, meinen Einkaufszettel direkt an den Einkaufswagen<br />

zu schicken und sie auch mit Familie<br />

und Freunden zu teilen. Also kein vergessenes<br />

Müsli mehr!<br />

Auch bei Rewe kann man Zeit beim Einkaufen<br />

sparen. Der hauseigene Lieferdienst ermöglicht<br />

stressfreies Einkaufen vom heimischen Sofa aus.<br />

Die Waren werden entweder geliefert oder können<br />

in teilnehmenden Märkten abgeholt werden. Etwa<br />

im Rewe-Markt an der Lengericher Landstraße in<br />

Hellern. Selbstverständlich ohne Aufpreis.<br />

Das Angebot eignet sich besonders für Berufstätige,<br />

die nach Feierabend nicht noch lange durch<br />

den Supermarkt tigern wollen. Im Online-Bereich<br />

ist Rewe führend. Die Studentin Olivia Kersten hat<br />

das Angebot noch nicht genutzt, findet aber: „Die<br />

Möglichkeit, den Einkauf online machen zu können,<br />

ist ziemlich praktisch und eine zeitsparende<br />

Alternative zum klassischen Einkauf. Vor allem die<br />

individuellen Services, wie die selbstbestimmte Abholzeit,<br />

machen das Ganze noch interessanter.“<br />

Weitere Zeit sparen können Kunden, indem sie<br />

über ihr Profil auf der Rewe-Website Listen anlegen,<br />

etwa mit Produkten, die sie regelmäßig benötigen.<br />

Und für alle, die noch nicht genau wissen,<br />

was sie kochen wollen, gibt es Abhilfe in Form von<br />

Rezeptideen, die Rewe beisteuert.<br />

Ein anderes Konzept fahren IKEA und Netto. Dort<br />

können Kunden schon seit längerem ihre Waren<br />

an Selbstscanner-Kassen bezahlen. Das geht mitunter<br />

um einiges schneller, als am Band zu stehen<br />

und zu warten. Ein Nachteil ist, dass dort ausschließlich<br />

via Karte gezahlt werden kann und,<br />

zumindest im Netto, das Personal bestimmte<br />

Waren freischalten muss, wie etwa Alkohol oder<br />

Zigaretten.<br />

Bei IKEA stehen die freundlichen Menschen in<br />

den gelb-blauen Poloshirts jedoch meistens schon<br />

an den Selbstzahler-Kassen bereit. Was das Selbstscanner-System<br />

in Zukunft für die Arbeitsplätze<br />

bedeutet, wird sich zeigen. Aber noch scheint es<br />

nicht ohne menschliche Unterstützung zu funktionieren.<br />

18 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


ortstermin<br />

Faszination<br />

Platte<br />

Vinyl forever – die Schallplatte trotzt<br />

ihrer digitalen Konkurrenz. So richtig<br />

weg war sie eigentlich nie. Eher in der<br />

Bedeutungslosigkeit verschwunden.<br />

Jetzt ist sie wieder gefragt, bestätigen<br />

Mario Schoo und Christoph Klick.<br />

VON MALTE SCHIPPER<br />

FOTOS TOBIAS SCHWERTMANN Mario Schoo, „Fundament Schall -<br />

platten“: „Wir wollen den Sammler<br />

genauso zufriedenstellen wie den DJ.“<br />

lLange Zeit war der Second-Hand-<br />

Platten-Markt in Osnabrück verwaist.<br />

Das änderte sich, als Mario Schoo und<br />

Christoph Klick 2013 ihr Sortiment bei „Shock<br />

Records“ an der Hasestraße unterbringen konnten.<br />

Damals galt ihr Betrieb als „kleinster Plattenladen<br />

Deutschlands“ mit 4.000 Platten auf 6,5 Quadratmetern.<br />

„Durch Shock Records hatten wir überhaupt erst<br />

die Möglichkeit, so etwas zu machen“, erinnert<br />

sich Schoo. „Und wir haben schnell gemerkt, dass<br />

das in Osnabrück funktionieren kann. Irgendwann<br />

mussten wir uns überlegen, wie es weitergehen<br />

sollte.“ Die Lösung war ein Ladenlokal ein paar<br />

Meter weiter in der Hasestraße. Es heißt „Fundament<br />

Schallplatten“ und beherbergt ein echtes<br />

Vinyl-Universum.<br />

Was das Angebot angeht, haben Schoo und Klick<br />

eine klare Vorstellung. „Es soll in die Tiefe gehen<br />

und sich vom Normalen abheben“, erklärt Klick.<br />

„Klar kannst du hier auch deine Dire-Straits- oder<br />

Genesis-Platte bekommen“, fügt Schoo an. „Aber<br />

unser Fokus liegt eher auf dem Höherwertigen. Wir<br />

wollen den Sammler genauso zufriedenstellen wie<br />

den DJ.“<br />

So gibt es bei „Fundament“ eine große Auswahl<br />

an HipHop, Punk, Techno, Soul oder auch Library.<br />

Des Weiteren sind auch von allen angebotenen Genres<br />

Raritäten vorrätig. So breit gefächert wie das Angebot<br />

ist auch die Kundschaft bei „Fundament<br />

Schallplatten“. „Vom 14-Jährigen bis zum 85-Jährigen<br />

kann hier jeder glücklich werden“, sagt Schoo.<br />

Holger Schwetter ist schon lange Stammkunde.<br />

Ihm gefällt besonders die große Auswahl. „Es gibt<br />

eigentlich aus allen Genres quer durch die Jahrzehnte<br />

etwas, das popkulturell irgendwie relevant<br />

ist“, sagt er. „Außer Schlager.“ Schwetter ist immer<br />

neugierig darauf, Lücken zu füllen und Musik<br />

kennenzulernen, die bislang an ihm vorbeige -<br />

gangen ist.<br />

„Im Moment sind das vor allem Musikerinnen<br />

aus den 70er- und 80er-Jahren“, sagt er. „Patti<br />

Smith oder Laurie Anderson. Aber auch Zeug aus<br />

dem Underground wie die Lesben-Post-Punk-Band<br />

Unknown Gender. Über so etwas kann man halt<br />

bei Fundament stolpern, wenn man Glück hat.“<br />

Die letzten im Laden gekauften Platten waren bei<br />

Schwetter Sachen aus dem Vier-Euro-Fach: Kate<br />

Bush, Billy Bragg und Laurie Anderson.<br />

An die Ware kommen Schoo und Klick auf unterschiedlichen<br />

Wegen. „Wir kaufen größtenteils<br />

von privat“, sagt Schoo. „Das können Haushaltsauflösungen,<br />

Nachlässe oder private Sammlungen<br />

sein. Manchmal kommt auch was rein, wenn ein<br />

Club schließt.“ Wer nicht persönlich vorbeikommen<br />

kann, hat im Internet die Möglichkeit, das<br />

Angebot zu studieren. „Wir haben ein Discogs-<br />

Konto“, berichtet Schoo. „Da haben wir auch noch<br />

ein paar Exoten und Raritäten drin. Das können<br />

sich die Leute angucken und weltweit bestellen.“<br />

Einmal im Monat findet mit „Fundament For<br />

Fridays“ eine Store-Live-Session statt, die auch im<br />

Internet gestreamt wird. Fest etabliert hat sich<br />

auch das „Lager Blowout“. Das fand im Oktober<br />

zum vierten Mal in der Bocksmauer statt. „Wir<br />

schieben da 10.000-12.000 Platten rein. DJs sind<br />

auch dabei und es herrscht eine super Stimmung“,<br />

sagt Schoo.<br />

Angefixt durch ältere<br />

Geschwister<br />

3 FRAGEN AN MARIO SCHOO<br />

UND CHRISTOPH KLICK<br />

Wie ist bei euch die Faszination für<br />

die Schallplatte entstanden?<br />

SCHOO: Ich bin mit 15 Jahren durch meinen<br />

größeren Bruder draufgekommen. Der hat<br />

sich immer Sachen per Mailorder bestellt, und<br />

ich habe sie dann ausgeliehen. Später ging es<br />

dann in Richtung HipHop, und ich habe angefangen,<br />

selber richtig hart zu kaufen.<br />

KLICK: Meine erste Platte habe ich mir mit 13<br />

Jahren gekauft. Und seitdem war es einfach<br />

immer die Platte.<br />

Welches war eure erste selbstgekaufte<br />

Schallplatte?<br />

KLICK: „Piece Of Mind“ von Iron Maiden. Die<br />

habe ich damals vor meinen Eltern versteckt.<br />

SCHOO: Ganz genau weiß ich es nicht mehr.<br />

Vielleicht „Kopfnicker“ von Massive Töne?<br />

Gibt es All-Time-Favourites?<br />

KLICK: „Repeater“ von Fugazi wäre auf<br />

jeden Fall dabei. Und „Pink Moon“ von<br />

Nick Drake.<br />

SCHOO: Madvillain hat HipHop neu definiert.<br />

Im Jazz ging bei Michael Urbaniak ein Licht<br />

auf. In der World Music hat Selda eine riesengroße<br />

Tür aufgemacht. Bei elektronischer<br />

Musik muss man natürlich Kraftwerk nennen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 19


familiensache<br />

Besser werden<br />

Bildung, heißt es ja, ist der Schlüssel zur<br />

Welt. Bildung formt Gesellschaften.<br />

Ein Ort, Bildung zu erlangen, ist die Schule.<br />

Dass sich eine Schule der Bildung widmet,<br />

ist also selbstverständlich, Aber dass sie es<br />

tut, indem sie die Bildung selbst zum Bildungsgegenstand<br />

macht, ist ungewöhnlich.<br />

Die Volkshochschule tut das. Am 21. Januar<br />

zum Beispiel. Da hält Margret Rasfeld, Mitgründerin<br />

des Netzwerks „Schule im Aufbruch“<br />

ein „Plädoyer für einen Paradigmenwechsel“:<br />

„Bildung für eine nachhaltige Zukunft<br />

– Kernauftrag von Schule“. Mit dabei:<br />

Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik<br />

Tonne, der hier noch viel lernen kann.<br />

Nachhaltigkeit. Das ist natürlich einer dieser<br />

übergroßen, inflationär verwendeten Modebegriffe,<br />

die mittlerweile für soviel Unterschiedliches<br />

stehen, dass niemand mehr eine<br />

allumfassende Definition gelingt. Aber<br />

was Rasfeld meint, ist trotzdem klar: Es geht<br />

ihr, auch, um unser aller Verantwortung für<br />

unseren Planeten. „Für die große Transformation<br />

hin zur Nachhaltigkeit“, sagt sie,<br />

„braucht unsere Gesellschaft mutige und<br />

kreative Zukunftsgestalter.“<br />

Rasfeld wirft einen Blick in die Zukunft der<br />

Bildung, von „Potenzialentfaltung“ bis „Partizipation“.<br />

Das Projekt „Bildung 2040“, vom<br />

Niedersächsischen Kultusministerium ins<br />

Leben gerufen, tritt an, Teil dieser Zukunft<br />

zu sein. Tonne stellt es an diesem Abend vor.<br />

„Die Zukunft liegt in den Händen unserer<br />

Kinder und Jugendlichen“, sagt er.<br />

Ob ein Schulsystem, dass teils die „Fridays<br />

for Future“ noch immer verteufelt, dem gerecht<br />

wird? Tonne wird sich das fragen lassen<br />

müssen. Mehr Verantwortung für den<br />

Planeten als bei FFF geht schließlich nicht.<br />

HPS<br />

FOTO: DOLGACHOV/ISTOCKPHOTO.COM<br />

Blech, Blech, Blech<br />

Vor dem St. Marien-Kindergarten<br />

in der Turnerstraße<br />

lernen die Erwachsenen von<br />

morgen jeden Tag: motorisierter<br />

Individualverkehr ist eine<br />

Qual. Hoffentlich ziehen sie<br />

Lehren draus.<br />

klar, morgens oder zur Abholzeit<br />

wird es vor vielen Kindergärten<br />

oder Schulen eng.<br />

Vor manchen Kindergärten wird es<br />

aber besonders chaotisch. Einer davon:<br />

Der St. Marien-Kindergarten in der Turnerstraße.<br />

Wenn man vom Hasetorwall rechts<br />

in die Turnerstraße abbiegt, kommt<br />

man zunächst auf eine sauber asphaltierte<br />

Straße, rechter Hand eine Auf -<br />

ladestation für Elektroautos, zwei Autos<br />

können bequem aneinander vorbei<br />

fahren. Der Spaß ist aber nach 50 Metern<br />

wieder vorbei. Der Asphalt wird<br />

von grobem Kopfsteinpflaster abgelöst,<br />

die Fahrbahn ist einspurig und<br />

am Bürgersteig parken Autos. Auf der<br />

anderen Seite ein schmaler Grünstreifen,<br />

der bei Sommerbewuchs oft die<br />

ohnehin enge Fahrbahn noch weiter<br />

verengt.<br />

Mit dem Fahrrad mag kaum jemand<br />

die ca. 200 Meter bis zur KiTa fahren,<br />

das Resultat wären Kopfschmerzen, so<br />

sehr wird man durchgeschüttelt auf<br />

der zur Buckelpiste degenerierten<br />

Fahrbahn. Also finden sich die Rad-<br />

Fahrer auf dem schmalen Bürgersteig<br />

wieder, zusammen mit Fußgängern<br />

und Kinderwagen schiebenden Eltern.<br />

Zu den Stoßzeiten eine Quälerei.<br />

Mit dem Auto ist es nicht besser; da<br />

die Fahrbahn einspurig ist, kann es unter<br />

Umständen eine ganze Weile dauern,<br />

bis man rein oder raus kommt.<br />

Und wenn man es dann geschafft hat,<br />

bis zur KiTa vorzudringen, kommt das<br />

nächste Problem: kein freier Parkplatz.<br />

Die Eltern der Kinder im St. Marien-<br />

Kindergarten sind schwer genervt von<br />

FOTO: RALF GOTTHARDT<br />

Verkehr, Verkehr: Vor der KiTa an der Turnerstraße haben Kids nichts zu lachen<br />

der Situation. Katja Mandinsky, die gerade<br />

ihr Kind abholen will, bringt die<br />

Zustände mit einem Wort auf den<br />

Punkt: „Katastrophal!“<br />

Und das ist schon seit Jahren so.<br />

Zwar habe man nach der Erweiterung<br />

der KiTa vor ein paar Jahren „vier oder<br />

fünf Parkplätze dazu bekommen“, so<br />

Pastor Frank Uhlhorn, Ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

St. Marien, aber das ist<br />

hier nur ein Tropfen auf den heißen<br />

Stein. Unverständlich sei ihm, dass<br />

das Ordnungsamt hier dennoch „aggressiv<br />

Tickets verteilt“, äußert Uhlhorn<br />

seinen Unmut.<br />

Beschwerden deswegen oder irgendwelche<br />

Anträge bei der Stadt gibt es<br />

aber seitens des Trägers nicht. „Mir ist<br />

diesbezüglich nichts bekannt“, sagt<br />

auch Olaf Knüppe, Fachdienstleiter<br />

Straßenverkehr der Stadt Osnabrück.<br />

Und das Verteilen von Park-Tickets?<br />

Knüppe: „Das Problem ist: Wir müssen<br />

ja die Straßenverkehrsvorschriften einhalten<br />

und können nicht an diversen<br />

Stellen in der Stadt zu bestimmten Zeiten<br />

die Augen zudrücken.“<br />

Die Sache sei „in erster Linie ein<br />

topographisches Problem“, so Knüppe.<br />

Immerhin ist ein Wendekreis in<br />

Planung, „den es vor der Erweiterung<br />

der KiTa früher dort ja auch schon<br />

mal gab“, erzählt der Fachdienstleiter.<br />

Der wurde übrigens früher zu den<br />

Abhol-Stoßzeiten auch gern als<br />

Parkplatz genutzt. Der nächste Tropfen<br />

auf den heißen Stein.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Mami Moshpit<br />

.<br />

Ta-daaaa! Eine neue Dekade ist über uns hereingebrochen. Und<br />

was machst Du so in 2020? Hast Du schon Deine 2020-Vision? Ich<br />

finde ja: Der Planet brennt – und es wird Zeit, dass wir Feuer mit Feuer bekämpfen.<br />

Wir brauchen vor allem endlich mehr Frauen, die sich nach vorne trauen<br />

und ihre schwelende Glut der Wut in ein loderndes Feuer der Leidenschaft<br />

für eine bessere Welt verwandeln. Gerne auch mit Pathos! Wir können das<br />

doch nicht alles nur den Horror-Clowns überlassen, die gerade allerorten an<br />

der Macht sind und den Planeten verbrutzeln bzw. absaufen lassen wollen.<br />

Also: Are you a teacher, healer, fighter, writer, mother, lover? Findest Du,<br />

dass wir wieder mehr Gefühl UND wahren Intellekt brauchen im Angesicht<br />

der glorifizierten Härte und Dummheit, die im wahrsten Sinne des Wortes<br />

unsere Welt regieren?<br />

Aber vielleicht fehlt Dir in Deinem Alltag der Flow, die Freude, die<br />

Inspiration? Und vor allem auch die Klarheit, Deine Essenz in Worten<br />

nach außen zu transportieren? Bist Du auf der Suche nach neuen<br />

Wegen, Dein Selbst-Bewusstsein und Deine Kreativität wieder zu<br />

beleben? Nach Vorbildern?<br />

Dann fang einfach selbst an – zum Beispiel damit, Bücher zu lesen.<br />

Von Frauen, die bereits auf dem Weg sind. Die nicht mehr kleinklein<br />

machen, sondern sich trauen, sichtbar zu werden für das Gute,<br />

Wahre, Schöne. Für die Liebe! Eine von ihnen ist Rachel Brathen<br />

aka Yoga Girl, und sie schreibt große Literatur, dem „Frauen-Eso-<br />

Eck“-Cover zum Trotz. Glaub mir – ich hab den Kram ca. 27 Jahre<br />

lang studiert.<br />

OM und rock ON in 2020! Deine Mami<br />

20 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


umwelt<br />

PRÄSENTIERT VON<br />

Das war’s dann<br />

Der Weihnachtsbaum: Erst wird er liebevoll geschmückt, dann hat er ausgedient. Aber<br />

wie werden wir ihn los? Und vor allem: Wie machen wir das umweltgerecht?<br />

GRÜNE GESICHTER<br />

So geht Umweltschutz<br />

bei Rolf Zuckowski hört sich die Sache ja<br />

superidyllisch an: „Danke, lieber Tannenbaum,<br />

/ für diese schöne Zeit, / danke für<br />

das Glück / und für dein buntes Lichterkleid. / Danke<br />

sagt dir jeder Blick, / solang du bei uns bist. / Schade,<br />

dass die Zeit mit dir / so bald zu Ende ist.“<br />

Hach, ja. Aber was, NACHDEM die Zeit zuende ist?<br />

Dann ist es mit der Idylle meist nicht mehr weit her.<br />

Hauptsache, das Ding ist weg. Die Frage ist nur: Wohin<br />

mit einem Baum, in der Stadt? Wer einen Kamin<br />

hat, kann ihn verfeuern. Wer einen Garten hat, kann<br />

den Stamm als Rankhilfe verwenden, die Zweige als<br />

Frostschutz für die übrigen Pflanzen.<br />

Erst gehätschelt, dann vergessen: Weihnachtsbäume<br />

Der Klassiker ist natürlich die traditionelle Abholaktion<br />

der Freiwilligen Feuerwehren, immer am<br />

Samstag nach den Heiligen Drei Königen, 2020 also<br />

am 11. Januar. Diese Bäume landen dann beim Osnabrücker<br />

Service Betrieb (OSB) und werden da zu<br />

Mulch zerhäckselt. Katrin Hoffmann, OSB: „An diesem<br />

Tag sind auch unsere Sammelstellen geöffnet.“<br />

Oder, eine eher exotische Methode: Man ruft im Zoo<br />

an und hofft, dass da gerade ein Mangel an Grünzeug<br />

herrscht, denn viele Tiere spielen gern mit Bäumen,<br />

nagen Rinde und Nadeln ab. Aber die Zoo-Idee setzt<br />

natürlich voraus, dass es sich um einen Bio-Baum<br />

handelt. Denn dann waren beim Aufwuchs keine Herbizide<br />

und Pestizide im Spiel.<br />

Einfach irgendwo in den Wald werfen, ist übrigens<br />

keine gute Option. Klar, da ist der Baum wieder unter<br />

Bäumen, hört sich ja irgendwie ganz sinnig an, aber<br />

chemisch behandelte Weihnachtsbäume verrotten<br />

schlecht, denn zersetzende Kleintiere meiden sie<br />

natürlich.<br />

Einfach bei IKEA lernen und den Baum am St.-<br />

Knuts-Tag aus dem Fenster werfen? Eher was für<br />

YouTube. Einfach irgendwo an die Straße stellen<br />

und hoffen, dass sich die Müllabfuhr erbarmt? Auch<br />

keine gute Idee. Obwohl das natürlich vorkommt:<br />

„Auch nach dem offiziellen Abfuhrtermin finden wir<br />

immer wieder Bäume, die einfach jemand vor die<br />

Tür gestellt hat“, sagt Katrin Hoffmann, OSB.<br />

Dann besser: Gar nicht entsorgen. Wie das geht? Einen<br />

Baum mit Wurzelballen dran besorgen, der nach<br />

Weihnachten weiterlebt, fürs nächste Weihnachten.<br />

Allerschlechteste Option: der Plastikweihnachtsbaum.<br />

Kommt ja meist aus Fernost, legt also horrende<br />

Transportstrecken zurück, verbraucht bei der Herstellung<br />

viel Energie und wertvolle Rohstoffe. Und<br />

langlebig ist er meist auch nicht.<br />

Ach ja: Wer seinem Baum dem OSB überlassen will,<br />

muss schon ein bisschen Arbeit investieren. Lamettareste<br />

dranlassen? Eine Umweltsauerei: Metallisierter<br />

Kunststoff, schlimmstenfalls Blei. Schneespray<br />

dranlassen, Glitzerschleife? Übel.<br />

Der Tannenbaum: Ein Stück misshandelter Pflanzenwelt,<br />

das zumindest eins verdient hat: einen würdevollen<br />

Abgang.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

Birgit Schad<br />

City Cleaners<br />

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem<br />

ich... Müll aus der Natur aufsammle, andere Leute zum<br />

Mitmachen animiere und Aufklärung an Schulen über<br />

die (Plastik)-Vermüllung der Welt betreibe.<br />

Meine spannendste Aktion war ... der Fund eines vor 6<br />

Jahren entwendeten und aufgebrochenen Tresores, in<br />

dessen Umfeld sich Reisepässe, Autoschlüssel, leere<br />

Schmuckschatullen und Dokumente befanden.<br />

Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun<br />

kann, antworte ich ... dass jeder was tun kann, indem<br />

er seinen täglichen Konsum überdenkt und reduziert.<br />

Einer der größten Umweltsünder ist für mich ... jeder,<br />

der seinen Müll in der Natur entsorgt!<br />

Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich<br />

... das Unterrichtsfach „Umweltkunde“ in sämtlichen<br />

Schulen verpflichtend als Hauptfach einführen sowie<br />

Aufklärungskampagnen an Autobahnen o.ä. in Form von<br />

Billboards anbringen, was unser Müll anrichtet.<br />

Mir gibt Hoffnung, dass ... es immer mehr Menschen<br />

gibt, die sich mit dem Thema Umweltschutz auseinandersetzen!<br />

Ich wünsche mir eine Welt, in der … jeder mit der<br />

Natur so umgeht, als gäbe es keinen zweiten Planeten.<br />

Als „City Cleaners Germany“ … stehe ich mit „charmanter<br />

engagierter Beharrlichkeit“ dafür, dass jeder<br />

was bewirken kann. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR


what’s up by Hedda Horch<br />

FOTO: ROGER WITTE<br />

Manakish neu auf der Karte: Traditionelle syrische Pizza in „Die Laterne“<br />

what’s new<br />

das neue Jahr ist da, und viele<br />

starten mit guten Vorsätzen<br />

und Elan ins Jahr 2020. Damit<br />

dennoch niemand in die Falle<br />

tappt und sich gleich zu Beginn zu viel<br />

vornimmt, gibt Hedda einen kurzen<br />

Überblick über die kommenden Tage<br />

im Januar.<br />

Mit dem neuen Jahr kehrt auch ein<br />

neuer Club in Osnabrück ein: Das Carls<br />

öffnete Ende November in der Karlstraße<br />

seine Türen. Für Feierlustige ist dieser<br />

Standort keineswegs unbekannt.<br />

In den letzten Jahren wurde hier schon<br />

im Glanz&Gloria, Zucker und Mondflug<br />

gefeiert. Nachdem fleißig gewerkelt<br />

und renoviert wurde, erstrahlt der<br />

Laden im neuen Glanz und feierte bereits<br />

die Einweihung mit einem großen<br />

Hallo. Schnell hin, rät Hedda allen ab<br />

21 Jahren, diese Altersgrenze hat sich<br />

das „Carls“ gesetzt.<br />

Neues entsteht auch in der Hannoverschen<br />

Straße: Die Genusshöfe lösen die<br />

ehemalige Metallgießerei ab. Auf den<br />

rund 4.000 Quadratmetern wird in Zukunft<br />

nicht nur ein Paradies für Schokoladen-,<br />

Kaffee- oder Gin-Liebhaber<br />

entstehen. Wie Hedda verraten kann,<br />

haben die drei Investoren noch Großes<br />

Hola Burritos<br />

Atmosphäre: Lockeres Kiez-Flair am Arndtplatz: Genau das schafft der Streetfood-<br />

Imbiss dank seiner bunten Einrichtung. Mexikanische Dekoelemente runden das<br />

stimmige Bild ab und unterstreichen den Charme des Ladens.<br />

Angebot: Im Fokus steht der Burrito! Dieser kann mit den unterschiedlichsten Komponenten<br />

gefüllt werden. Ob Fleisch aus der Region, Bio-Gemüse oder neue Trends,<br />

wie Taman-Spinat, alles steht unter dem Motto: frisch, schnell und lecker. Besonders<br />

geeignet ist der Burrito für den Hunger zwischendurch. Das neue Konzept lockt<br />

daher mit einem täglichen Mittagsangebot von 12-14 Uhr. Alle Gerichte sind vegan,<br />

sowie low-carb als Bowl erhältlich.<br />

Besonderheit: Als Alternative zum herkömmlichen Kuchen werden Sweet Quesadillas<br />

zum Kaffee gereicht. Die süßen Speisen gibt es ab sofort in ausgefallenen Geschmacksrichtungen,<br />

wie Blueberry-Marshmallow und Banane-Schoko.<br />

TEXT & FOTO: LARENA KLÖCKNER<br />

P Arndtplatz 17, Mo.-Di. u. Do.-Sa. 12-20h, Mi. 12-21h<br />

theken-talk<br />

Vanessa Wittich<br />

PollyEsther’s<br />

Funktion: Service<br />

Dabei seit: Ende September<br />

Wir sind nicht nur eine Bar und ein<br />

Café, sondern ... für viele ein zweites<br />

Wohnzimmer. Es ist uns sehr wichtig, eine<br />

gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Oft<br />

kommen Gäste hier her, um in Ruhe am<br />

Laptop arbeiten zu können.<br />

Was ich hier erst lernen musste, ... war<br />

das Angebot unserer Speisekarte. Nur<br />

wenn man das kennt, kann man alle Fragen<br />

der Kunden beantworten oder ihnen<br />

Empfehlungen aussprechen. Auch das<br />

neue Team musste ich erst kennenlernen,<br />

meine Kollegen haben mir den Einstieg<br />

aber sehr leicht gemacht.<br />

Der beste Platz im Laden ist ... für mich<br />

unser separater Raucherraum. Hier verbringe<br />

ich auch außerhalb der Arbeit oft<br />

vor. Aktuell werden weitere Mieter gesucht,<br />

deren Schwerpunkt ebenfalls<br />

auf kulinarischen Köstlichkeiten liegt.<br />

Zudem soll die Industriekulisse für zukünftige<br />

Events genutzt werden. Noch<br />

stehen die Bauarbeiten an, Ende 2020<br />

starten die ersten Geschäfte in den Betrieb.<br />

Film ab und guten Appetit heißt es am<br />

21.-22.1. in der Lagerhalle. Das kulinarische<br />

Kino präsentiert die deutsche<br />

Kriminalkomödie „Leberkäsjunkie“<br />

und serviert passend dazu ein spektakuläres<br />

Drei-Gänge-Menü vom Küchenchef<br />

Mehmet Örser.<br />

Das Pfeffer&Minze in Bad Iburg darf<br />

sich über Zuwachs freuen und begrüßt<br />

seinen neuen Koch Alexander Eder.<br />

Und wo wir schon bei neu sind, fällt<br />

Hedda ein, dass sich auch in der Steakmeisterei<br />

etwas getan hat: Neues Mobiliar<br />

verschönert nun den Gastraum.<br />

Das Highlight ist jedoch ganz klar die<br />

Carnothek, die nun zum Inventar des<br />

Ladens gehört.<br />

Die Laterne in der Krahnstraße<br />

erweitert ihr kulinarisches<br />

Angebot.<br />

Das Restaurant<br />

mit orientalischer<br />

Küche<br />

bietet neuerdings<br />

traditionelle<br />

syrische<br />

Pizza<br />

an. Sie<br />

heißt Manakish<br />

und gehört<br />

sowohl in<br />

Syrien als auch im<br />

Libanon, in Israel, Palästina<br />

und Jordanien zu den traditionellen<br />

Gerichten. Im Steinofen gebacken,<br />

wird sie zum Frühstück oder zum<br />

Mittag gegessen und je nach Vorliebe<br />

Das geht<br />

ab ey!<br />

Zeit mit meinen Freunden.<br />

Wäre ich Chefin für einen Tag, würde<br />

ich ... nichts ändern! Unser Team ist klasse<br />

und ich fühle mich hier einfach wohl.<br />

Auch auf unserer Speisekarte ist für jeden<br />

etwas dabei.<br />

Für 2020 wünsche ich uns … natürlich<br />

nur das Beste! Und dass alles so bleibt,<br />

wie es jetzt ist.<br />

INTERVIEW & FOTO: LARENA KLÖCKNER<br />

Der große<br />

Silvesterparty-<br />

Überblick<br />

siehe Seite 46<br />

Jetzt die neue Ausgabe holen:<br />

Seit 30 Jahren macht unser<br />

Gastromagazin <strong>STADTBLATT</strong><br />

live Appetit auf Ausgehen!<br />

mit Thymian, Käse oder Hackfleisch<br />

belegt.<br />

Und wo Hedda schon bei gutem Essen<br />

ist: Das neue <strong>STADTBLATT</strong> live ist da!<br />

Die besten Tipps und Adressen,<br />

sowie alles über das kulinarische<br />

Leben in und um<br />

Osnabrück erfahrt ihr<br />

hier – diesmal u. a. einiges<br />

über das Superthema<br />

Bowl<br />

Food! Kurzum: Seit<br />

30 Jahren (tatsächlich)<br />

findet man in<br />

unserem Gastroführer<br />

alles, was Leib und<br />

Seele zum Essen und<br />

Trinken brauchen – Restaurants<br />

und Bistros, Cafés<br />

und Kneipen, Lounges und Bars,<br />

Gastroneulinge wie Traditionslokale –<br />

Hauptsache es schmeckt euch!<br />

Bis die Nächte ...


LOKALRUNDE [Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]<br />

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7.3.2020 ab 18.00 Uhr<br />

Mal was anderes verschenken<br />

Ein Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus<br />

bietet Ihnen unsere Musical Dinner Show.<br />

ab 84 € p. P.<br />

Nähere Infos auf unserer Website unter Events!<br />

Landidyll Hotel Gasthof zum Freden<br />

Zum Freden 41 · 49186 Bad Iburg · www.hotel-freden.de<br />

Tel.: 05403-4050 · info@hotel-freden.de<br />

HOTEL | RESTAURANT | TAGUNGEN | FEIERN<br />

Pfeffersteak-Spezialitäten<br />

vom Grill<br />

ab 4,40 €<br />

Flotter Dreier<br />

7,90 €<br />

Küche:<br />

So–Do bis 24 h<br />

Fr+ Sa bis 2 h<br />

Osnabrück Hegertor-Viertel<br />

tägl. Ab 17.30 Uhr und Telefon 0541/23914<br />

Grüner Jäger<br />

Feiertags-Opening<br />

Heiligabend ab 22 Uhr<br />

1. und 2. Weihnachtstag ab 18 Uhr<br />

Silvester und Neujahr geschlossen<br />

montags + donnerstags GROLSCH-TAGE<br />

Flasche 3 € (0,45 l)<br />

Bei Wind und Wetter überdachter Biergarten<br />

NEU! Täglich ab 11.00 Uhr<br />

An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360<br />

WINTERZEIT =<br />

GRÜNKOHLZEIT<br />

Nähere Infos auf<br />

unserer Website<br />

Bardinghaushof · Georgsmarienhütte<br />

Telefon 05401 35434<br />

www.forsthaus-oesede.de<br />

DAS SPANISCHE RESTAURANT<br />

im Gewerkschaftshaus<br />

August-Bebel-Platz 1 · Osnabrück<br />

fon 0541 33 57 97 24 · www.don-luis.de<br />

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durchgehend geöffnet<br />

<strong>STADTBLATT</strong> live –<br />

wenn’s lecker werden soll!<br />

Wir bitten zu Tisch u. a.<br />

mit diesen Leckerbissen:<br />

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inspiriert von der Street-Food-Küche Asiens<br />

· Niedrigtemperaturgaren –<br />

sorgt für butterzarten Braten<br />

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· Restaurants – von Gourmet bis Spezialisten<br />

FOTO: VITEETHUMB/123RF.COM<br />

Erhältlich überall dort, wo es Essen & Trinken gibt oder unter<br />

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musik<br />

Ich denke immer<br />

über die Hosen nach<br />

Thees Uhlmann hat ein Buch über Die Toten Hosen geschrieben.<br />

Wir sprachen mit ihm über die beste Band Deutschlands,<br />

gesellschaftliche Verrohung und Zukunftspläne.<br />

Thees Uhlmann wünscht sich<br />

mehr Gespräche untereinander –<br />

zum Beispiel in Eckkneipen<br />

24 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


<strong>STADTBLATT</strong>: Das Buch über Die Toten<br />

Hosen hast Du in nur zwei Wochen geschrieben.<br />

Wie kam es zu diesem kreativen<br />

Schub?<br />

THEES UHLMANN: Über Die Toten Hosen<br />

denke ich immer nach. Ich schließe<br />

sie in meine Abendgebete mit ein.<br />

Und ich kann wahnsinnig gut schreiben,<br />

wenn meine Tochter nicht da ist.<br />

Die war zwei Wochen im Urlaub. Da<br />

habe ich gesagt, ist das geil, jetzt<br />

schreiben wir einfach das Tote-Hosen-<br />

Buch. Und wenn man Zeitdruck hat,<br />

kommt man auch auf Ideen, auf die<br />

man sonst nicht kommt. Oder man<br />

traut sich mehr.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Kam beim Tote-Hosen-<br />

Konzert 1988 auch zuerst der Gedanke<br />

auf, selber auf der Bühne stehen zu<br />

wollen?<br />

THEES UHLMANN: Zur Zeit des Tote-Hosen-Konzerts<br />

habe ich ein halbes Jahr<br />

E-Gitarre gespielt. Ich wollte eher so<br />

gut Gitarre spielen können wie der Pastor.<br />

Ich wollte nie ein Star werden. Ich<br />

wollte einmal in einer Band spielen,<br />

dann wollte ich ein Konzert in Hamburg<br />

spielen. Das waren alles kleine<br />

Schritte. Nach einem Konzert zu denken,<br />

da will ich auch mal hin, ist eine<br />

amerikanische Haltung. Die kommt bei<br />

Leuten aus Cuxhaven nicht vor.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: War es verrückt, als Du<br />

2013 im Müngersdorfer Stadion in<br />

Köln für die Toten Hosen eröffnet hast?<br />

THEES UHLMANN: Verrückt trifft es total.<br />

Das war Demut und Stolz gleichzeitig.<br />

Köln ist die Stadt, in der ich<br />

mein Studium fast abgebrochen habe.<br />

Ich wollte kein Star werden, sondern<br />

Musik machen. Dieses Studieren war<br />

so sinnlos. Und es tut mir auch Leid<br />

für die Dozenten. Es ist lustig, weil es<br />

eine tolle Geschichte ist. Für mich ist<br />

das Lustige, das ich im Zentrum dieser<br />

Geschichte stehe. Normalerweise platzen<br />

die Träume. Bei mir hat es einfach<br />

funktioniert. Es ist schön, dass ich das<br />

nicht mit 21 erlebt habe, sondern mit<br />

Ende 30. Mit 21 wäre das überlebensgroß<br />

gewesen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Warum hat die Band bei<br />

vielen Leuten ein ambivalentes Standing?<br />

THEES UHLMANN: Ich glaube, es ist der<br />

beim Deutschen sehr ausgeprägte<br />

Neid auf den Erfolg. Bruce Springsteen<br />

würde hier vor 1.500 Leuten spielen,<br />

weil die Leute das gar nicht ertragen<br />

könnten. Und die Hosen stehen einfach<br />

auch für etwas. Großmäuligkeit,<br />

Nachdenklichkeit, Verbundenheit.<br />

Die Hosen haben sich ihre eigene<br />

Zielgruppe erfunden. Wenn Leute<br />

etwas nicht exklusiv haben, werden<br />

sie ganz schnell nervös. Und<br />

eine deutsche Band kann man<br />

besser hassen als R.E.M. Das ist<br />

ja auch eine Weltband. Es ist<br />

immer leichter, den Nachbarn<br />

zu hassen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Ähnlich verhält<br />

es sich ja auch mit BAP, die<br />

auch im Buch vorkommen.<br />

Prägend<br />

In der neu gestarteten KiWi Musik -<br />

bibliothek schreiben Musikerinnen<br />

und Musiker sowie Autorinnen und<br />

Autoren über Musik-<br />

Acts, die sie entscheidend<br />

geprägt<br />

haben. Bei Thees<br />

Uhlmann war es sein<br />

1. Konzert der Toten<br />

Hosen, 1988 auf der<br />

„Ein kleines bisschen<br />

Horrorshow“-<br />

Tour im Hamburger Musikzirkus. Seitdem<br />

ist er Fan der Düsseldorfer. Außerdem<br />

schreibt<br />

Frank Goosen<br />

über die Beatles,<br />

Anja Rützel über<br />

Take That, Tino<br />

Hanekamp über<br />

Nick Cave, Sophie<br />

Passmann<br />

über Frank Ocean,<br />

Klaus Modick über Leonard Cohen<br />

und Lady Bitch Ray über Madonna.<br />

MARS<br />

THEES UHLMANN: Niedecken macht<br />

noch neue Musik, während alle anderen<br />

in Rente sind. Die ganzen schlauen<br />

Musiker, die BAP nicht gut finden, sollen<br />

mir mal zeigen, dass einer ihrer<br />

Texte besser ist als „Bahnhofskino“.<br />

Ich kann von mir ganz klar sagen, meine<br />

Texte sind alle schlechter als<br />

„Bahnhofskino“. Aber ich bin nah dran<br />

und habe mir echt Mühe gegeben.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: An einer Stelle schreibst<br />

Du: „Campino hat im Text von ‚Opel-<br />

Gang‘ das gesagt, was ich heute der<br />

Welt vorwerfe.“ Was stört Dich am Hier<br />

und Jetzt?<br />

THEES UHLMANN: Ich wurde neulich<br />

gefragt, was ich mir als Künstler für<br />

2020 wünsche. Da habe ich gesagt, ich<br />

wünsche mir, dass sich die Leute wieder<br />

mehr für Kunst interessieren und<br />

weniger Zeit im Internet und mehr Zeit<br />

in Museen und auf Konzerten verbringen.<br />

Dass sie mehr miteinander sprechen<br />

in der Eckkneipe. Es ist alles so<br />

wahnsinnig hart und unerbittlich geworden.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Kannst Du Dir vorstellen,<br />

irgendwann einmal eine ganze Thees-<br />

Uhlmann-Biographie zu schreiben?<br />

THEES UHLMANN: Da fühle ich mich<br />

noch zu jung für. Ich möchte als nächstes<br />

auf jeden Fall noch einen Roman<br />

schreiben. Dann möchte ich einen Krimi<br />

mit dem Titel „Der Spion, der aus<br />

der Kneipe kam“ schreiben. Dann<br />

möchte ich einen Erziehungsratgeber<br />

schreiben, der soll „Pädagogik ist,<br />

wenn ich lache“ heißen. Du bekommst<br />

es exklusiv: Wenn ich die geschrieben<br />

habe, kommt „The Uhlmann Years –<br />

Erste Erinnerungen 2,5 – Als ich mich<br />

verbrannt habe, von 1976-1995 in<br />

Hemmoor“, 720 Seiten (lacht).<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 8.1., Rosenhof<br />

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<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 25


musik<br />

Spontan alles<br />

umwerfen<br />

Auf seiner neuen EP dampft Tristan Brusch seine Songs auf<br />

Stimme, Klavier und wenig Gitarre ein. Ganz nach seinem<br />

Motto: „Ich will nicht unterhalten/Ich will Euch berühr’n“.<br />

Was Tristan Brusch geprägt hat?<br />

Unter anderem Eminems Frühwerk!<br />

.„Ein verlorener Ochsenknecht-Sohn<br />

klettert auf der<br />

Suche nach dem Glück<br />

durch seine eigenen, großen Zahnlücken<br />

und in sich selbst hinein“. So beschreibt<br />

der 31-jährige seine Kunst.<br />

Klingt merkwürdig? „In meiner Welt<br />

ist das, was ich mache, überhaupt<br />

nicht merkwürdig“, sagt Brusch. „Ich<br />

mache genau das was mir gefällt, und<br />

zwar so gut, wie ich es eben kann.“ Das<br />

wäre also erstmal geklärt. Und es erklärt,<br />

warum es auf seinem ersten<br />

deutschsprachigen Album „Paradies“<br />

deutschsprachigen Synthpop gab, auf<br />

der neuen EP „Operationen am faulen<br />

Zahn der Zeit“ nun Chansons. Und wer<br />

weiß, was als nächstes kommt? „Lieder<br />

sind das, was sie sind“, sagt<br />

Brusch. „Vielleicht wird auf dem<br />

nächsten Album alles anders.“ Aufgewachsen<br />

ist der Sänger, Songschreiber<br />

und Komponist in Tübingen als Sohn<br />

als sich Terry Hoax Ende der<br />

80er Jahre zusammentaten,<br />

war noch nicht abzusehen,<br />

dass sie ein paar Jahre später mit dem<br />

Depeche-Mode-Cover „Policy Of Truth“<br />

die Welt erobern würden. „Es war gar<br />

nicht mein Plan, Sänger zu werden“,<br />

erinnert sich Oliver Perau. „Ich dachte<br />

eher an Schauspieler. Und ich spielte<br />

eines Violinisten und einer Pianistin.<br />

„Ich bin mit klassischer Musik aufgewachsen“,<br />

erinnert sich Brusch. „Zu<br />

Hause gab es allerhöchstens noch Simon<br />

& Garfunkel und die Beatles zu<br />

hören, weil mein Vater die meiste moderne<br />

Musik restlos abgelehnt hat.“ Es<br />

kam, wie es kommen musste. „Irgendwann<br />

habe ich begonnen, dagegen zu<br />

rebellieren, indem ich zuerst Eminems<br />

Frühwerk wie ein trockener Schwamm<br />

aufgesogen habe. Nach und nach habe<br />

ich mir die ganze Popgeschichte erschlossen.“<br />

Es folgten ein englischsprachiges<br />

Album und eine deutschsprachige<br />

EP. Dann sampelte Maeckes<br />

von Die Orsons einen alten Brusch-<br />

Song. Später war er dann auf Maeckes<br />

Solo-Album „Tilt“ zu hören. Auf der<br />

neuen EP gibt es Tristan Brusch in der<br />

Rohfassung. Drei der vier Songs kommen<br />

mit Stimme und Klavier aus, einmal<br />

kommt eine Gitarre hinzu. Das ist<br />

noch Fußball bei Hannover 96 und<br />

träumte von einer Profilaufbahn.“<br />

Beim ersten Konzert sang Perau mit<br />

dem Rücken zum Publikum, da es<br />

noch nicht für alle Songs Texte gab.<br />

1992 kam dann MTV ins Spiel. „Das<br />

brachte einen unglaublichen Schub“,<br />

sagt Perau. „Wir waren parallel auf einer<br />

kleinen Tour, spielten im Schnitt<br />

Rock statt Schnickschnack<br />

Anfang der 90er Jahre waren sie eine der größten Bands Deutschlands. Nach zwischenzeitlicher<br />

Auflösung machen Terry Hoax weiter das, was am meisten lieben: Konzerte.<br />

Das freut die Fangemeinde –<br />

Terry Hoax kommen in die Stadt<br />

FOTO: TOM KLEINSCHMIDT<br />

für den Künstler aber kein Neuland:<br />

„Ich schreibe Songs auf ganz altmodische<br />

Weise mit Klavier, Gitarre und<br />

Stimme. In welches Soundgewand ich<br />

sie hinterher kleide, hat nicht so viel<br />

mit dem Songwriting zu tun.“ Einen<br />

Vorabgeschmack gab es zuletzt mit<br />

„Die Moritat vom Schweighöfer“, einem<br />

überfälligen Abgesang auf die<br />

deutsche Unterhaltungsindustrie inklusive<br />

der Zeilen „Schweighöfer, hör<br />

auf mir was vorzuspielen/Es gibt kein<br />

perfektes Leben“. Musste mal gesagt<br />

werden. Brusch fiebert der Tour entgegen:<br />

„Ohne Mitmusiker muss ich auf<br />

niemanden Rücksicht nehmen, kann<br />

spontan alles umwerfen und kann<br />

noch näher ans Publikum heranrücken.“<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 9.1. Rosenhof<br />

vor 100 Leuten. Plötzlich füllten sich<br />

die Konzerte immer mehr. Die meisten<br />

standen ratlos da und warteten auf<br />

dieses eine Lied.“ Auf die Alben „Freedom<br />

Circus“ und „Splinterproof“ folgte<br />

1995 noch „Den Kindern geht es geht<br />

und sie lassen grüßen“. Letzteres wurde<br />

mit großem Budget in Los Angeles<br />

aufgenommen. Doch die Luft war bereits<br />

raus. „Wenn man dort sechs Wochen<br />

eine Platte aufnehmen kann,<br />

nimmt man das mit“, sagt Perau. „Völlig<br />

unabhängig davon, dass man musikalisch<br />

nicht mehr einer Meinung<br />

war.“ Ein Jahr später folgte die Auflösung<br />

von Terry Hoax. Perau widmete<br />

sich seinem Soul&Jazz-Projekt Julian<br />

Rossi, die anderen Mitglieder gingen<br />

in andere Berufe. Im Herbst 2005 gab<br />

es eine einmalige, ausverkaufte Reunion-Tour.<br />

Drei Jahre später bekam<br />

Perau von Kai Wingenfelder von Fury<br />

In The Slaughterhouse die Anfrage, auf<br />

der Fury-Abschiedstour zu spielen.<br />

„Ich habe ohne groß nachzudenken<br />

gesagt, wenn, dann nur mit Terry Hoax“,<br />

erinnert sich Perau. „Darauf wurde<br />

ich dann festgenagelt. Ich dachte,<br />

wenn ich die Jungs mal frage, sagen<br />

bestimmt ein oder zwei nein. Aber so<br />

war es nicht. Es ging dann relativ<br />

schnell und einfach.“ Es folgten weitere<br />

Konzert-Anfragen, und eines Tages<br />

kam Gitarrist Markus Wichary im<br />

Proberaum mit einem Song an. Perau:<br />

„Da war klar: Machen wir eben weiter.“<br />

Mit „Band Of The Day“ und „Serious“<br />

erschienen zwei weitere Alben, 2017<br />

kam „Thrill!“ heraus. Dass Terry Hoax<br />

immer noch eine riesige Fangemeinde<br />

haben, zeigt, dass das Crowdfunding<br />

für die neuen Aufnahmen den dreifachen<br />

angestrebten Betrag erreichte.<br />

Und es geht immer weiter auf Tour, ohne<br />

Effekte, ohne Pyro, ohne Schnickschnack.<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 24.1., Bastard Club<br />

26 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


FOTO: HIGHLIGHT CONCERTS<br />

Ein offenes Herz<br />

Wer glaubt, dass man zum Swing tanzen eine Big Band<br />

benötigt, kann sich von Marina & The Kats eines Besseren<br />

belehren lassen. Das Trio bringt Säle in Wallung.<br />

Das Beste<br />

vom Meister<br />

Musik für 500 Filme, Zusammenarbeiten mit Leone, Bertolucci<br />

und Tarantino. Ennio Morricone ist ein lebendes Gesamtkunstwerk.<br />

Die Milano Festival Opera bringt es auf die Bühne.<br />

.„Zwei glorreiche Halunken“,<br />

„Es war einmal in Amerika“,<br />

„Spiel mir das Lied vom<br />

Tod“, „Inglorious Basterds“. Diese Titel<br />

sind nur ein sehr kleiner Ausschnitt<br />

aus dem Oeuvre von „Il Maestro“.<br />

Und sie sind Beweis davor, wie<br />

Filmmusik Filme transzendieren kann<br />

und sich unauslöschlich ins Gedächtnis<br />

brennen kann. Ab den 60er-Jahren<br />

sorgte Ennio Morricone mit Soundtracks<br />

abseits der symphonischen<br />

Hollywood-Western-Filmmusiken für<br />

ein Umdenken. Statt Streicherwäldern<br />

gab es Maultrommeln, Kojotengeheul,<br />

Eulenrufe und Peitschenknallen.<br />

Morricone war immer an avantgardistischen<br />

Stilformen interessiert, begeisterte<br />

sich aber auch für Kammermusik,<br />

Kantaten und Messen. Und er<br />

ist der erste signifikante Soundtrack-<br />

Komponist, der bis heute einen immer<br />

noch wachsenden Einfluss auf kontemporäre<br />

Musik hat. Denn Morricone<br />

benutzte schon früh rockähnliche Instrumentierungen<br />

und Texturen, die<br />

Gitarren klangen stellenweise nach<br />

Surf Pop, die Rhythmen ähnelten Reggae.<br />

Zu den Verehrern des Römers gehören<br />

so unterschiedliche Bands und<br />

Kino-Klassiker zum Hören – mit der Musik von Ennio Morricone<br />

Künstler wie The Orb, Jay-Z, The Prodigy,<br />

Morrissey und Metallica. Auch<br />

in seinem angestammten Metier erfährt<br />

„der Meister“ größte Anerkennung.<br />

Hans Zimmer (u.a. Thelma &<br />

Louise, Pirates of the Caribbean)<br />

wuchs ohne Fernsehen auf. „Mit 12<br />

habe ich mich ins Kino geschlichen<br />

und ‚Es war einmal im Westen‘ gesehen“,<br />

erinnert er sich. „Die Musik hat<br />

mich total gepackt. Ab dann wusste<br />

ich, was ich machen wollte.“ Und weiter:<br />

„In seiner Filmmusik gibt es viele<br />

Bach- und Mozart-Einflüsse. Aber er<br />

hat auch seine komplett eigene musikalische<br />

Sprache. Er ist der Meister.“<br />

Einen Querschnitt durch Morricones<br />

Werk bietet die Milano Festival Opera<br />

unter der Leitung des argentinischen<br />

Dirigenten Marco Seco mit dem Programm<br />

„The Best of Ennio Morricone“.<br />

Die heutige Tontechnik macht es<br />

möglich, diese Klangwelt auch live zu<br />

zelebrieren. Die Besucher erwarten<br />

über 100 Musiker und Sänger, aufwändige<br />

Leinwand-Animationen mit Originalfilmszenen,<br />

ein donnernder Chor,<br />

klassische Orchesterklänge und eine<br />

Rockband.<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 14.1., OsnabrückHalle<br />

marina & The Kats sind Marina<br />

Zettl (Gesang und Snare),<br />

Thomas Mauerhofer (Gitarre<br />

und Gesang) sowie Peter Schönbauer<br />

(Bass, Basstrommel und Gesang). Das<br />

Trio kommt aus Wien und spielt mit<br />

viel Schmäh und Charme Swing der<br />

Vierzigerjahre aus der Zeit von Django<br />

Reinhardt und Cab Calloway. Als ihre<br />

Idole nennen die drei Musiker Gene<br />

Krupa, Anita Oday und Caterina Valente.<br />

Zwei Mal waren die Österreicher<br />

schon in Osnabrück und machten aus<br />

der Lagerhalle einen Ballsaal.<br />

Irgendein vernebelter Schreiber<br />

nannte Marina & The Kats in einem<br />

lichten Moment: „Die kleinste Big<br />

Band der Welt“. Das bringt es auf den<br />

Punkt. Was die drei Musiker aus ihrem<br />

Equipment herausholen, ist enorm.<br />

Wer braucht schon Bläsersätze, wenn<br />

der Beat auch in Minimal-Formation<br />

swingt?<br />

Ihren Stil haben die drei Musiker auf<br />

einer Party gefunden. Dort wurde die<br />

Musik ihrer jetzigen Idole gespielt. Eigentlich<br />

wollten Zettl und Mauerhofer<br />

in eine andere, poppig-elektronische<br />

Richtung gehen. Aber dann kam der<br />

Swing dazwischen. „Das Levelling, was<br />

die für Musik gemacht haben in den<br />

30er/40er Jahren, find ich irre“, sagte<br />

Mauerhofer dem Deutschlandfunk. In<br />

dem Interview mit dem Radiosender<br />

outete sich Zettl auch als großer Fan<br />

der Valente. „Die singt in verschiedensten<br />

Sprachen, hat super getanzt, geschauspielert,<br />

war ne wunderschöne<br />

Frau, super Gitarristin.“ Sie sei einfach<br />

„baff“ gewesen, als sie festgestellt hat,<br />

dass die Stars aus dieser Ära viel können.<br />

„Aber da gehört viel dazu, dass die<br />

viele Sachen einfach ganz gut können.<br />

Und das war es, was uns fasziniert hat.“<br />

Marina & The Kats können auch sehr<br />

viel. Und das mit wenig Aufwand. Die<br />

Band, allen voran Sängerin Marina<br />

Zettl, versteht es, ihr Publikum mitzunehmen.<br />

Man muss sich nicht im Stile<br />

der 40er-Jahre kleiden, um dem nostalgischen<br />

Zauber der Swing-Katzen zu<br />

erliegen. Das geht auch in Jeans. Für<br />

die warmherzige Atmosphäre, die die<br />

Wiener erschaffen, müssen auch keine<br />

Kleidervorschriften eingehalten werden.<br />

Es muss nur ein offenes Herz vorhanden<br />

sein, das sich auf ihre Musik<br />

einlassen kann. Dann hat man am<br />

meisten Spaß.<br />

THOMAS WÜBKER<br />

P 31.1., Lagerhalle<br />

vorband des monats<br />

Johanna Amelie<br />

Support von Tristan Brusch<br />

Folk, Dream Pop, Indie … Johanna Amelie ist immer in<br />

Bewegung. Ständig auf der Suche nach noch unerschlossenen<br />

kreativen Freiräumen. Das ganz persönliche<br />

Indie-Folk-Logbuch einer ewig Findenden – einer<br />

wirklichen Ausnahmekünstlerin, die 2019 das nächste Kapitel mit der EP „One Moon“<br />

auf ihrem Pfad begonnen hat. Liveshows sind ihr wichtigster Motor. In den letzten<br />

Jahren hat die Sängerin und Multiinstrumentalistin aus Berlin u. a. zusammen mit Acts<br />

wie Patti Smith, Gordon Raphael oder Alin Coen gespielt.<br />

OSCH<br />

P 9.1., Rosenhof<br />

FOTO: JUNALA<br />

Angeblich die „kleinste Big Band<br />

der Welt“ – Marina & The Kats<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 27


musik<br />

FOTO: TIM BRÜNING<br />

Pressefreiheit, Multikultur,<br />

Mitmenschlichkeit – für Bosse<br />

sehr wichtige Werte<br />

Den Wasserstand durchgeben<br />

Er ist auf einem winzigen Dorf in Niedersachsen aufgewachsen, jetzt singt er seine sehr persönlichen Songs in großen Hallen:<br />

Bosse. Im Interview spricht der Sänger und Songschreiber über sein aktuelles Album – und den Rechtsruck im Land.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Welchen Sound hast Du<br />

Dir für dein Album „Alles ist Jetzt“ vorgestellt?<br />

BOSSE: Ich habe mir von vornherein<br />

gesagt: Es gibt keine Grenzen! Jeder<br />

Song sollte diesmal bekommen, was<br />

er verdient. Völlig egal, ob das ein Beat<br />

ist oder ein altes Beatles-Schlagzeug.<br />

Es sollte so bunt sein, wie es nur geht.<br />

Dann habe ich Jochen Naaf und Tobi<br />

Kuhn angerufen; der eine steht für einen<br />

satten elektronischen Sound, der<br />

andere hat mit Feine Sahne Fischfilet<br />

und den Toten Hosen gearbeitet. Jeder<br />

Song hat das bekommen, was Tobi, Jochen<br />

und ich konnten.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie entstehen Deine<br />

Songs?<br />

BOSSE: Ich brauche immer einen<br />

Grund, einen Text zu schreiben. Über<br />

den Text kommt dann meistens die<br />

Musik. Und im besten Fall schreibe ich<br />

dann beides zusammen fertig.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Ist der Gesang bei einem<br />

Song das Wichtigste überhaupt?<br />

BOSSE: Der Text ist auf jeden Fall ein<br />

Schwerpunkt. Diesmal fand ich auch<br />

die Rhythmussektion sehr wichtig. Ich<br />

habe im Studio immens viel Djembe<br />

und Bongos gespielt. Mit diesem Unterbau<br />

singe ich anders und finde andere<br />

Melodien. Ich war nie der Typ, von<br />

dem die Leute sagen, er hätte eine besonders<br />

tolle Stimme. Ich fühle mich<br />

eher als ein Texter, der seine eigenen<br />

Worte interpretiert.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: In „Alles ist jetzt“ singst<br />

Du von „vielen dummen Menschen,<br />

die ihren Hass weitergeben“.<br />

BOSSE: Es geht ein immenser Rechtsruck<br />

durchs Land. Gerade über die<br />

Montagsdemos war ich immer geschockt,<br />

wenn ich vor dem Fernseher<br />

saß. Die Reaktion darauf muss sein,<br />

Haltung zu zeigen und für ein buntes<br />

Land zu plädieren, für Mitmenschlichkeit<br />

und Empathie. Und das versuche<br />

ich auf dem Album hier und da. Ich bin<br />

sehr oft unterwegs und spreche viel<br />

mit jungen Leuten und mit Geflüchteten.<br />

Man muss miteinander kommunizieren,<br />

weil die Zeit, in der wir leben,<br />

sehr kompliziert ist. Die dümmsten<br />

Menschen waren schon immer Nazis.<br />

Und der ganze Rest, der da so mitläuft,<br />

muss bekehrt werden. Zumindest<br />

muss man es probieren. An den Menschen,<br />

die ich auf meinen Konzerten<br />

treffe, merke ich, dass da gerade eine<br />

Jugendkultur anfängt, sich zu politisieren.<br />

Die haben alle eine Haltung.<br />

Ich kenne viele 18-Jährige, die in die<br />

Politik gehen wollen, um Dinge zu verändern.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Hat sich bei Dir in letzter<br />

Zeit viel Wut aufgestaut?<br />

BOSSE: Jeder schlimme Seehofer- oder<br />

AfD-Kommentar macht mich unfassbar<br />

wütend. Diese Wut kann ich mir<br />

aber zunutze machen, indem ich mich<br />

mit meiner Musik, in meinen sozialen<br />

Netzwerken und auf meinen Konzerten<br />

äußere. Damit kann ich etwas bewirken.<br />

Ich habe jetzt das erste Mal in<br />

meinem Leben richtig Haltung gezeigt<br />

mit einem Album. Meine Platten waren<br />

bisher höchstens mal gesellschaftskritisch<br />

geprägt, aber nie in diesem<br />

Maße. Irgendwann ist mir bewusst<br />

geworden, dass Dinge wie Pressefreiheit,<br />

Multikultur und Mitmenschlichkeit<br />

die Hauptgründe waren,<br />

warum ich Musiker geworden bin.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Ist Deutschland noch das<br />

Land, in dem es sich zu leben lohnt?<br />

BOSSE: Ich habe schon in vielen Ländern<br />

gelebt und muss sagen: Deutschland<br />

ist ein Land, in dem man super<br />

leben kann. Es gibt hier viele tolle Leute,<br />

eine tolle Kulturszene, eine freie<br />

Presse, ein tolles soziales System, das<br />

sicherlich noch ausgebaut werden<br />

muss. In vielen anderen Ländern gibt<br />

es nicht mal einen ausreichenden<br />

Krankenversicherungsschutz.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Du bist in dem Dorf Hemkenrode<br />

im Landkreis Wolfenbüttel<br />

aufgewachsen. Auf der Platte besingst<br />

Du deine „Hometown“. Welche Orte<br />

Deines Lebens wirst Du nie vergessen?<br />

BOSSE: Das ist ein „Riechen-Fühlen-<br />

Erinnern“-Song. Wenn ich heute so<br />

durch mein altes Dorf tapse und rieche,<br />

wie die Nachbarin gerade etwas<br />

mit Speck kocht und wie die Wäsche<br />

in ihrem Garten nach Perwoll riecht,<br />

dann fühle ich mich wieder wie fünf<br />

und habe noch mein BMX-Rad. Und<br />

wenn ich in Berlin an meiner ersten<br />

Wohnung in der Revaler Straße vorbeigehe,<br />

ist da zwar noch mein Balkon,<br />

aber daneben stehen all diese komischen<br />

neuen Glasbauten, in denen<br />

Agenturen sind. Dann ist dieses Gefühl<br />

irgendwie weg. In Hamburg habe ich<br />

lange auf St. Pauli gewohnt. Ich hätte<br />

unsere Straße mit verbundenen Augen<br />

am Geruch erkannt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Auf dem Album heißt es:<br />

„Was du träumst, das musst du machen!“.<br />

Braucht man viel Mut und<br />

Kraft, um seine Träume zu realisieren?<br />

BOSSE: Ich wollte einmal den Wasserstand<br />

durchgeben, wie es mir gerade<br />

so geht und was ich so mache. Die<br />

Quintessenz daraus lautet: Alles ist<br />

jetzt!<br />

INTERVIEW: OLAF NEUMANN<br />

P 25.1., Lingen, EmslandArena<br />

28 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


konzerttipps<br />

T.G. Copperfield<br />

ROCK Tilo George Copperfield ist einer der<br />

fleißigsten Rock’n’Roll-Songwriter. Allein in<br />

diesem Jahr veröffentlichte er mit seiner<br />

Band 3 Dayz Whizkey das Album „Common<br />

Buzzard Blues“. Dazu kommen das Solo-<br />

Album „Crankt It Up In Nashville“ und die<br />

EP „Talkin‘ Shop“. Letztere vereinigt<br />

Rock’n’Roll, Americana und Pop. Eingespielt<br />

wurde „Talkin‘ Shop“ unter anderem mit<br />

dem Accept-Drummer Christopher Williams<br />

in den USA.<br />

P 4.1., Hagen, Gaststätte Stock<br />

Memo Gonzalez &<br />

The Özdemirs<br />

BLUES, ROCK & SOUL Bereits in den 80er<br />

Jahren war der „Heavyweight Harmonica<br />

Champion“ Memo Gonzalez Mitglied der<br />

Formation The Weebads, die Durchlauferhitzer<br />

für Karrieren von Hash Brown und Paul<br />

Size War. Ab 1995 arbeitete der Texaner 15<br />

Jahre lang mit den Bluescasters zusammen.<br />

Seit 2001 besteht Gonzalez Begleitband aus<br />

Kenan (Gitarre), Levent (Schlagzeug) und Erkan<br />

Özdemir (Bass).<br />

P 4.1., Münster, Hot Jazz Club<br />

Thomas Godoj & Chris<br />

Kramers Beatbox’n’Blues<br />

ROCK Der polnisch-deutsche Rocksänger<br />

gewann 2008 bei „Deutschland sucht den<br />

Superstar“. Schon kurz später emanzipierte<br />

sich Godoj aber von diesem Segment. Seit<br />

fünf Jahren geht er unter dem Motto V’stärker<br />

jährlich auf winterliche Akustikreise.<br />

Jetzt geht es mit dem Weltklasse-Harper<br />

Chris Kramer, dem zweifachen deutschen<br />

Beatbox-Meister Kevin O’Neal und dem Gitarristen<br />

Sean Athens auf Tour.<br />

P 10.1., Münster, Hot Jazz Club<br />

Morlockk Dilemma<br />

DEUTSCHRAP Das Rap-Alias von Falko Luniak<br />

bezieht sich auf eine unterirdisch lebende<br />

Menschenrasse im Roman „Die Zeitmaschine“<br />

von H.G. Wells. Morlockk Dilemma,<br />

bis heute Mitglied Mitglied der NahOstK<br />

Crew, veröffentlichte seit 2003 diverse Solo-Alben<br />

sowie Kollabo-Arbeiten mit Hiob.<br />

Das aktuelle Album „Herzbube“ illustriert<br />

Morlockk Dilemmas Geschichten zwischen<br />

comichafter Selbstüberhöhung, gehetzter<br />

Scheinwelt und 70s-Soul.<br />

P 10.1., Münster, Skatets Palace<br />

Hammerfall<br />

POWER METAL 1997 lösten die Schweden mit dem Album „Glory To The Brave“ europaweit<br />

einen neuen Heavy-Metal-Boom aus. In diesem Jahr erschien mit „Dominion“ das elfte<br />

Album von Hammerfall. „Jeder Albumtitel ist ein Statement“, sagt Bassist Fredrik Larsson.<br />

„Wir sind hier, um die Metal-Szene zu dominieren. Wir sind keine Band aus der Peripherie,<br />

wir sind hier, um 100 Prozent zu geben.“ Larsson streicht die schwedische Volksmusikkultur<br />

als große Inspiration heraus: „Wir sind mit Geigen und Akkordeon aufgewachsen. Wenn<br />

man diese Melodien herunterbricht, kann man das in allem hören, von ABBA bis Avicii oder<br />

Hammerfall.“ Die Interaktion mit den Fans bei Konzerten ist Hammerfall sehr wichtig. „Wir<br />

verändern das Leben der Menschen“, sagt Larsson. „Für ein Lied oder ein ganzes Leben.“<br />

Und sagt an: „Wenn ihr uns schon live gesehen habt, bringt ein paar Freunde mit, um die<br />

Party noch größer zu machen.“<br />

P 30.1., Bremen, Aladin<br />

Walking On Rivers<br />

INDIE-FOLK Die Band aus Dortmund gilt seit<br />

langem als Live-Tipp. Im März erschien die<br />

Debüt-EP „Off The Trails“. Inspiriert von Gepflogenheiten<br />

der industriellen Großstadt-<br />

Prärie widmen sich Walking On Rivers amerikanischer<br />

Weite und Italo-Western, baden<br />

in warmen Klängen, mehrstimmigem Gesang<br />

und Leichtigkeit. Sehenswert sind auch<br />

die zugehörigen One-Shot-Videos, die an<br />

besonderen Orten im Dortmunder Raum gefilmt<br />

wurden.<br />

P 13.1., Münster, Sputnikhalle<br />

Olivia & Marty Willson-Piper<br />

FOLK POP Marty Willson-Piper war bis 2014<br />

Gitarrist der wunderbaren The Church („Under<br />

The Milkyway“, „The Unguarded Moment“).<br />

Darüber hinaus widmete er sich Gothic<br />

Rock (All About Eve), Punk (The Saints)<br />

und Prog (Anekdoten). Mit seiner Ehefrau,<br />

der Violinistin Olivia Willson-Piper, spielt<br />

Willson-Piper Solomaterial und neu interpretierte<br />

The-Church-Songs. Neben ihrer Violine<br />

hat Olivia auch ihr selbst erfundenes Instrument<br />

„Celloline“ mit.<br />

P 16.1., Bielefeld, Bunker Ulmenwall<br />

FOTO: DENNIS GLOMM<br />

FOTO: TALLEE SAVAGE<br />

The Kelly Family<br />

JUBILÄUM Vor gut 25 Jahren erschien das<br />

achte Album der Kelly Family, das das Familienkollektiv<br />

von den Einkaufsstraßen in die<br />

Arenen katapultierte. „Over The Hump“ enthält<br />

einige der größten Hits wie „An Angel“,<br />

„First Time“ oder „Why Why Why“. Zum Jubiläum<br />

spielt die Familie das Album erstmals<br />

in voller Länge live. Jimmy Kelly: „Wir haben<br />

das Glück gehabt, unseren Traum verwirklichen<br />

zu können. Das haben wir unseren<br />

Fans und Gott zu verdanken.“<br />

P 17.1., Halle, Gerry Weber Stadion<br />

Dota<br />

JAZZ-POP Mit ihrer Band spielt die Berlinerin<br />

Dota Kehr Songs zwischen Pop, Jazz und<br />

Bossa Nova. Auf dem dritten Album „Die<br />

Freiheit“ geht es um die Freiheit als Sehnsucht<br />

und Alltagsflucht, Orientierungslosigkeit<br />

und die Freiheit des Stärkeren, Reicheren<br />

und Rücksichtsloseren. Und Dota sagt:<br />

„Freiheit kann auch ein Luxusproblem sein.“<br />

Live gibt es vor allem Stücke vom neuen Album,<br />

eine kleine Auswahl älterer Lieder und<br />

auch noch Unveröffentlichtes.<br />

P 31.1., Münster, Sputnikhalle<br />

Ufo361<br />

DEUTSCHRAP Anfang 2017 rief die deutsche Rap-Bibel JUICE „Deutschraps Zukunft“ aus.<br />

Die Namen der Gebeneideten damals: Nimo, RIN, Haiyti, Ignaz, Chime Ede. Und eben Ufo<br />

361. Scheinbar nicht zu viel versprochen. Die beiden 2018 erschienen Alben „808“ und<br />

„VVS“ fanden sich an der Charts-Spitze wieder. Im Juli desselben Jahres dann ein folgenschwerer<br />

Ufo361-Tweet: „Habe das Gefühl, dass man in Deutschland kein Künstler sein<br />

darf, sondern Regeln folgen muss. Außerdem brauche ich Zeit für meine Familie.“ Im Nachhinein<br />

stellte sich das allerdings mehr oder weniger als Ziggy-Stardust-Move heraus. Ufo361<br />

später: „Ich habe das auch künstlerisch gesehen. Im Sinne davon, dass etwas Neues passiert.“<br />

Im März dieses Jahres kam mit „Pass auf wen du liebst“ ein neues Lebenszeichen,<br />

auf das im August das neue Album „Wave“ folgte. Darauf ist mit „Next“ ein Gipfeltreffen der<br />

beiden tonangebenden Rapper ihrer Generation enthalten: Ufo361 meets RIN.<br />

P 31.1., Bielefeld, Lokschuppen<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 29


nachtaktiv<br />

Abtanzen im Januar<br />

events<br />

So könnte es aussehen: Zwei<br />

L&T-Mitarbeiterinnen in Kleidern<br />

zur aktuellen Ballsaison<br />

Mit Clutch und Kleid<br />

Was ziehe ich zum Ball der Universität<br />

an? Die Herren machen mit einem<br />

Anzug alles richtig. Bei den Damen<br />

ist die Auswahl schon etwas größer.<br />

Claudia Schulte-Thien, Abteilungs -<br />

leiterin Damenoberbekleidung bei<br />

L&T, hat da einige Tipps.<br />

Ein festlicher Anlass wie der Ball der<br />

Universität – was empfehlen Sie für ein<br />

Outfit? Für die Damen steht an erster Stelle<br />

immer noch das Kleid. Bei Studentinnen<br />

sind zurzeit überweigend lange Kleider<br />

beliebt, gerne auch ausgeschmückt: mit<br />

einer Stickerei oder etwas Schimmerndem.<br />

Die Professorin wählt eher ein Kleid<br />

in Knielänge, figurschmeichelnd, aus Chiffon<br />

oder Seide. Wir haben Kleider in jedem<br />

dj des monats<br />

DJ Jan McFunn<br />

Du legst bei der neuen „Kopfhörerparty“<br />

im Brücks auf? Worum geht’s da?<br />

Jeder Gast bekommt einen Kopfhörer:<br />

Es gibt drei Kanäle, jeweils mit einem DJ<br />

und eigenem Sound – so legen drei DJs<br />

gleichzeitig in einem Raum in einem Club<br />

auf und dadurch kommen verrückte<br />

Kombinationen zustande. Auf dem einen<br />

Kanal laufen RnB- oder Black Beats, während<br />

man auf einem anderen Kanal elektronische<br />

Klänge und auf dem dritten Kanal<br />

Marius Müller-Westernhagen hört.<br />

Muss man da als DJ anders herangehen?<br />

Man muss sich immer wieder mit<br />

den DJ Kollegen verständigen. Denn<br />

wenn 80% der Gäste in dem Moment<br />

den Black Kanal hören, will ich den Hype<br />

nicht unbedingt unterbrechen und ein<br />

Konkurrenzverhalten zwischen den Kanälen<br />

schaffen.<br />

Was für Musik legst Du bei der Kopfhörerparty<br />

auf? Ich bespiele den dritten<br />

Kanal: Kneipenhits, Fetenhits und Schlager<br />

der letzten 30 Jahre. Jetzt fragt man<br />

sich, wie sowas ins Brücks passt. Überzeugt<br />

euch selber, es ist anders, teils<br />

Preissegment – da findet auch die Studentin<br />

etwas, die vielleicht auf ihr Budget achten<br />

muss. Darunter Marken wie Unique,<br />

VM by Vera Mont, Joseph Ribhoff oder Ciara<br />

Boni. Und wenn sich eine Dame im Kleid<br />

nicht so wohlfühlt, kann sie auch einen<br />

eleganten Jumpsuit tragen.<br />

Die Auswahl des passenden Kleides<br />

passiert nicht in fünf Minuten … Nein,<br />

und deshalb nehmen wir uns auch sehr<br />

viel Zeit für jede einzelne Kundin und die<br />

persönliche Beratung. Wir haben einen separaten<br />

Anzieh-Raum, in dem jede Kundin<br />

– gerne in Begleitung ihrer Freundin oder<br />

des Partners – in Ruhe verschiedene Kleider<br />

ausprobieren kann, bis das richtige<br />

dabei ist.<br />

Welche Accessoires empfehlen Sie zum<br />

Kleid? Eine kleine Clutch ist sehr elegant,<br />

auch ein Schal, ein Tuch oder ein Cape.<br />

Auch das passende Darunter ist wichtig<br />

und da beraten wir unseren Kundinnen natürlich<br />

auch. Und dann haben wir im Hause<br />

auch mit Zumnorde ein Schuhgeschäft –<br />

oder die Kundin bringt den Schuh schon<br />

mit, den sie zum Ball anziehen möchte und<br />

wir suchen danach das Kleid aus.<br />

Gibt es von L+T in der Ballsaison besondere<br />

Aktionen? Ja, jetzt zum Ball der Universität<br />

erhält jeder, der mit einem Uniball-Ticket<br />

zu uns kommt, 10% Rabatt auf<br />

sein Ball-Outfit. Das gilt für Damen genauso<br />

wie für Herren.<br />

MARS<br />

P Ball der Universität, 18.1.2020,<br />

OsnabrückHalle<br />

skurril und vor allem super unterhaltsam.<br />

Was ist Deine aktuelle Top 3?<br />

Für Kanal 3 im Brücks: „Lemon Tree“ –<br />

Fool’s Garden, „Griechischer Wein“ – Udo<br />

Jürgens, „Cordula Grün“ – Die Draufgänger.<br />

Im ,normalen‘ DJ-Leben: „Turn Me On“<br />

– Oliver Heldens, Riton, „Circles“ – Post<br />

Malone, „Ride It“ – Regard.<br />

Die Kopfhörerparty ist ein innovatives<br />

Partykonzept. Wird es zukünftig mehr<br />

in diese Richtung gehen?<br />

Das Konzept ist ein Nischenprodukt, aber<br />

kaum in Clubs, bis jetzt. Ich finde es super.<br />

Ich sehe vor allem Chancen, die Online<br />

bzw. Social-Media-Welt noch enger einzubinden,<br />

damit das Handysuchtverhalten,<br />

konstruktiv genutzt werden kann.<br />

P Kopfhörerparty, 18.1., Brücks<br />

Alles rund um die Hochzeit – vom richtigen Stylisten bis zur Torte<br />

Sag: Ja!<br />

Am zweiten Januar-Wochenende strömen zukünftige<br />

Brautpaare zur Hochzeitsmesse „verliebt–verlobt–<br />

verheiratet“. Nina Niehüser, OsnabrückHalle, kümmert<br />

sich um die Organisation des Events.<br />

Wann fangen die Vorbereitungen für<br />

die Messe an?<br />

Nach der Hochzeitsmesse ist vor der<br />

Hochzeitsmesse. Bereits im März<br />

starten wir mit dem Anmeldungsverfahren<br />

für die nächste Messe. Ab<br />

September geht es dann in die intensive<br />

Planung.<br />

Was wollen die zukünftigen Bräute als<br />

Erstes wissen?<br />

Sie möchten wissen, welches Angebot<br />

wir im Portfolio haben und ob es<br />

auch Messerabatte gibt, die ja an<br />

vielen Ständen angeboten werden.<br />

Natürlich interessiert es sie auch,<br />

was es bei den Modenschauen zu sehen<br />

gibt.<br />

Was gibt es für gestresste Männer auf<br />

der Messe?<br />

Die Männer begeistern sich in der<br />

Regel ebenfalls für alle Themen rund<br />

um die Hochzeit. Sie sind ja ebenfalls<br />

betroffen … Insofern habe ich nicht<br />

den Eindruck, dass sie besonders gestresst<br />

sind. Eher aufgeregt und interessiert.<br />

Was steht alles auf dem Programm?<br />

Die Besucher können sich über aktuelle<br />

Trends in der Braut- und Herrenmode<br />

informieren, passende Accessoires<br />

und Schmuckstücke suchen<br />

und gleich schon den richtigen<br />

Stylisten auswählen. Die verschiedenen<br />

Aussteller beraten zu wichtigen<br />

Themen wie Hochzeitstorte, Blumendekoration,<br />

Tanzkurs, Fotografen,<br />

Hochzeitsfahrzeugen und -reisen.<br />

DJs präsentieren sich ebenso<br />

wie Live-Bands; Weddingplaner bieten<br />

ihre Unterstützung je nach<br />

Wunsch und Budget der Brautleute<br />

an. Gastronomen und Catering-Unternehmen<br />

stellen ihre Angebote für<br />

die Ausrichtung des Events vor.<br />

Auch Vertreter der evangelischen<br />

und katholischen Kirchen stehen für<br />

Fragen zur Zeremonie zur Verfügung.<br />

Zudem gibt es Vorträge zu verschieden<br />

Themen sowie eine Brautmodenschau.<br />

Welcher Programmpunkt ist beim jeweiligen<br />

Geschlecht am beliebtesten?<br />

Das besondere Highlight für die zukünftigen<br />

Bräute ist wohl unsere<br />

Brautmodenschau, die täglich zweimal<br />

stattfindet. Ich glaube, für die<br />

Männer ist es oftmals ein bewegender<br />

Moment, wenn ihre zukünftigen<br />

Ehefrauen ihre Traumkleider anprobieren.<br />

Da fließt schon einmal die eine<br />

oder andere Träne …<br />

Welche Tipps haben Sie für zukünftige<br />

Brautpaare, die zur Messe wollen?<br />

Sie sollten viel Zeit mitbringen, um<br />

sich das umfangreiche Angebot der<br />

Ausstellerinnen und Aussteller ganz<br />

in Ruhe anschauen zu können. Natürlich<br />

sind die Modenschauen ein<br />

absolutes Highlight, das sie nicht<br />

verpassen sollten.<br />

INTERVIEW: LENA DUVENDACK<br />

P 11.+12.1., OsnabrückHalle<br />

30 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


FOTO UWE LEWANDOWSKI<br />

FOTO: CHRISTOPH JACKSCHIESS<br />

Klassik mal woanders<br />

.<br />

2019 ist das Osnabrücker Symphonieorchester 100 Jahre alt geworden – und<br />

die Konzerte im Rahmen dieses Ereignisses setzen sich auch im neuen Jahr<br />

fort. Dem Orchester ist es ein Anliegen, das Jubiläum mit seinem Publikum zu feiern.<br />

Und so geht es, im Rahmen der Reihe „Stadt Land Ton“, noch bis Juni raus in die City<br />

oder rein in die Region. In verschiedenen Besetzungen. Im Januar stehen zwei Termine<br />

an, davon eines als Streichensemble-Variante bei Geschenke Schäffer.<br />

P 4.1., Geschenke Schäffer<br />

P 18.1., Ball der Universität Osnabrück<br />

Im Zeichen<br />

der Lesekultur<br />

.<br />

Die Premiere Anfang 2019 war ein Erfolg, daher gibt<br />

es jetzt die 2. Osnabrücker Buchmesse. Die Osna-<br />

Buch ermöglicht die Begegnung mit Autoren und Literatur<br />

aller Sparten, Belletristik, Sachbuch, Krimi und Thriller, Fantasy,<br />

Kinder- und Jugend. Im ersten Stock werden den ganzen<br />

Tag über Lesungen nebst Signierstunden stattfinden.<br />

Das Krimigenre zum Beispiel ist durch die Autoren Stefan<br />

Wellmann, Melanie Jungk und Harald Keller vertreten. Miriam<br />

Rademacher präsentiert Auszüge aus „Seelensorge<br />

für Debütanten“, Band 4 ihrer erfolgreichen Fantasy-Romanreihe<br />

um die stets in Turbulenzen verwickelte Banshee<br />

Livie. Die Osna-Buch findet in allen Bereichen des Hauses<br />

der Jugend statt. Für Lesepausen und anregende Gespräche<br />

empfiehlt sich das Café im Foyer. Bücher und andere<br />

Medien können im Rahmen der Veranstaltung erworben<br />

werden.<br />

P 25.1., Haus der Jugend<br />

Runde Sache<br />

.<br />

Es ist das sportliche Highlight zum Jahresausklang – der OTB Silvesterlauf, der in diesem<br />

Jahr seinen 40. Durchgang feiert. An Silvester machen sich dann wieder tausende<br />

Läuferinnen und Läufer auf die 10 Kilometer lange Hauptstrecke raus zum Rubbenbruchsee<br />

und zurück. Für viele Läufer ist der Rundkurs vor allem auch ein großer Spaß, nicht wenige<br />

starten im Kostüm. Hinzu kommen die zahlreichen Besucher entlang der Strecke, die lautstark<br />

anfeuern. Der OTB Silvesterlauf ist so etwas wie der Mini-Marathon von Osnabrück.<br />

P 31.12., Obere Martinistraße 50 (OTB-Center)<br />

FOTO: NELOSA/ISTOCKPHOTO.COM<br />

O Tannenbaum,<br />

flieg!<br />

.<br />

Wer ist eigentlich Knut? Das wissen die<br />

Schweden selbst nicht so genau! Sie feiern<br />

am Namenstag von Knut einfach KNUT, das Ende<br />

der Weihnachtszeit und die Rückkehr des Tageslichts.<br />

Dabei tanzen sie um den Weihnachtsbaum,<br />

plündern die daran hängenden Süßigkeiten und<br />

werfen ihn dann aus dem Fenster. Und weil der<br />

Jahresbeginn auch bei IKEA die Zeit ist, die Möbel<br />

zu spektakulär niedrigen Preisen „rauszuwerfen“,<br />

steigt am ersten Januar- Wochenende die<br />

„Knut Baumweitwurf-Meisterschaft“. Mit etwas<br />

Glück gewinnt der Baumweitwurf-Meister 2020<br />

einen 100 EUR-Einkaufsgutschein von IKEA. Es<br />

geht jedoch niemand leer aus, alle Teilnehmer<br />

erhalten eine kleine Überraschung.<br />

P 4.1., Kamp-Promenade<br />

Mit Ailton<br />

.<br />

Wenn die großen Fußball-Ligen Winterpause machen,<br />

schlägt die Stunde der Indoor-Fußballevents.<br />

Ein Highlight im Winter ist der Budenzauber Emsland, bei<br />

dem man Fußball-Legenden live erleben kann. Neben<br />

Teams vom SV Meppen, dem VfL Osnabrück, Schalke 04,<br />

Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg ist auch Werder Bremen<br />

mit einem Top-Aufgebot am Start. Darunter Oliver Reck,<br />

Ivan Klasnic, Mike Barten und Werders frühere Sturm-Ikone<br />

Ailton. Trainer der Bremer ist Dieter Burdenski.<br />

P 4.1., Lingen, EmslandArena<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 31


ühne<br />

FOTO: SEBASTIAN ORTNER<br />

Bequemlichkeit<br />

und Rebellion<br />

Schöne, neue Welt? Das emma-theater zeigt „Die Mitwisser“<br />

von Philipp Löhle. Ein Triumph in Regie und Bühnenbild.<br />

Wiederbelebung<br />

erfolgreich<br />

Matthias Ventker inszeniert in der Probebühne<br />

„Der Grüne Kakadu“. Es ist eine Ehrenrettung.<br />

matthias Ventker ist gut darin,<br />

zu retten, was kaum<br />

mehr zu retten ist. 2018 gelang<br />

es ihm, die „Probebühne“ mit<br />

dem schockhaften Stromstoß „This<br />

Is War“ aus ihrer lähmend selbst -<br />

genügsamen Ältlichkeit zu reißen.<br />

Und 2019, nach „Die Wahrheit“,<br />

einem desaströsen Rückfall der Amateurtruppe<br />

ins Gestrigkeitstheater,<br />

gelingt es ihm erneut: Der verstörend<br />

ins Hier und Jetzt geholte Revolutions-Appell,<br />

zu dem er Arthur Schnitzlers<br />

Metadrama-Groteske „Der Grüne<br />

Kakadu“ ausbaut, zeigt, was das<br />

Ensemble draufhat, quer durch alle<br />

Generationen, wenn ein Regisseur<br />

am Werk ist, der weiß, was er tut:<br />

Viel.<br />

Ventker bespielt die bunkerhaft<br />

niedrige Kellerbar. Nur ein paar Handvoll<br />

Zuschauer passen hier rein, eng<br />

an eng. Seltsame Typen versteigen<br />

sich in wilde Storys, ein Mord geschieht,<br />

es wird gesoffen und gestritten,<br />

Bewaffnete stürmen rein, brüllen<br />

Agitprop-Parolen. Ernst paart sich mit<br />

ziemlich schwarzer Komik, Pathos mit<br />

schrägem Sarkasmus. Und je weiter<br />

das Ganze fortschreitet, und das tut es<br />

atemlos und jäh, hochironisch, mit<br />

Nichts ist, wie es scheint: Die Probebühne probt die Revolution<br />

harten Cuts, desto klarer wird: Nichts<br />

ist hier, wie es scheint.<br />

Was ist Wirklichkeit, was Spiel? Was<br />

ist Wahrheit und was Fiktion, Illusion?<br />

Übersteigerungen, Perspektivwechsel,<br />

Mehrbödigkeiten. Der Wirt ist zugleich<br />

ein Regisseur, und seine vermeintlich<br />

kriminellen Gäste sind zugleich die<br />

Darsteller eines allabendlich neu improvisierten<br />

Stücks, für dessen wohligen<br />

Schauder die Honoratioren der<br />

Stadt zu Stammgästen werden. Über<br />

20 Darsteller fluten den Raum, oft wie<br />

aus dem Nichts. Und so spontan das<br />

wirkt, so präzise ist alldas getaktet. Jede<br />

Textzeile hat Schärfe und Gewicht,<br />

wirkt authentisch und unentbehrlich.<br />

Jede Geste ist klar gesetzt. Eine eindrucksvolle<br />

Ensembleleistung.<br />

Und, ja, wenn am Ende die klassenbefreierische<br />

Revolution dann doch<br />

nicht siegt, weil es sie nie gab, kommt<br />

nicht nur in Paul, dem Wirt, Wehmut<br />

auf. Denn Ventker lässt im „Kakadu“<br />

das Osnabrücker Rathaus stürmen.<br />

Apropos siegen: Keine fünf Stunden<br />

vor der Premiere legen Klimakrieger<br />

mit einer Blockade des Wallrings halb<br />

Osnabrück lahm. Geht doch!<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

P 17., 24.1., Probebühne<br />

FOTO: UWE LEWANDOWSKI<br />

nein, eine „Idiotie“, wie der<br />

Untertitel der Digitalisierungs-Zukunftsvision<br />

von<br />

Philipp Löhle doppelbödig suggeriert,<br />

ist dieser Abend nicht. Was Regisseur<br />

Ron Zimmerling und Bühnenbildner<br />

Benjamin Burgunder aus ihrem so<br />

düster dystopischen wie schwarzhumorig<br />

komödiantischen Setting an<br />

beklemmender Zeit- und Gesellschaftskritik<br />

herausholen, zugleich<br />

aber auch an befreiendem Entertainment,<br />

ist phänomenal.<br />

Eineinhalb Stunden über Entpersönlichung<br />

und Kontrollverlust, über<br />

Überwachungsangst und Aufbegehren,<br />

deren schnellschnittige, symbolistische,<br />

trotz aller Düsternis skurril<br />

witzige Szenenfolge nur Stärken zeigt:<br />

eine hoch konzentrierte Ensembleleistung,<br />

suggestives Licht, ein Einsatz<br />

von Requisiten, der so speziell ist,<br />

dass er allein schon das Kommen<br />

lohnt.<br />

Ein schwarzer, leerer Raum, mit<br />

Türen in halber Höhe, die hinein führen<br />

auf eine schmale Traverse, auf<br />

ein Sims, auf dem selbst das Stehen<br />

und Gehen kaum möglich scheint.<br />

Zu Köpfen der Darsteller ein Band an<br />

Dingen, die erst nur ornamental scheinen:<br />

Von der Expressomaschine bis<br />

zum Rehgehörn, vom Teigmixer bis<br />

Es wird düster – und witzig: Oliver Meskendahl,<br />

Mick Riesbeck und Hannah Walther in der Zukunft<br />

zur Zahnpastatube, von der Gieß -<br />

kanne bis zur Zitronenpresse, vom<br />

halben Stuhl bis zum halben Tisch.<br />

Aber dann geschieht es: Alldas lässt<br />

sich von der Wand lösen, auf ihr<br />

umgruppieren, und plötzlich entsteht,<br />

quasi eindimensional, eine<br />

Küche, ein Büro, ein Schlafzimmer.<br />

Grandios.<br />

Und die Kwants, die allwissenden<br />

Digital-Assistenten, die hier allmählich<br />

den Menschen marginalisieren,<br />

ersetzen, ziehen aus ihren Akten -<br />

taschen, die alles enthalten, über alle<br />

und alles, am Ende, wenn der schwarze<br />

Raum einem Schlachtfeld gleicht,<br />

den Pakt hervor, den die Menschen<br />

ihnen für ihre Hilfe am Anfang so gedankenlos<br />

unterschrieben haben. Aus<br />

Sklaven, missbrauchbar selbst zur<br />

sinnlosesten Sinnlosigkeit, sind Herrscher<br />

geworden.<br />

Ein augenöffnender Alptraum über<br />

die Freiheit des Willens und eine<br />

brave new world, wie Aldous Huxley<br />

sie vorausgedacht hat. Irgendwann<br />

fällt der Satz: „Jetzt wird alles anders.“<br />

Hoffen wir, dass wir einen Wandel<br />

wie diesen in Wirklichkeit nie erleben.<br />

Obwohl: Hat er sich nicht eigentlich<br />

längst vollzogen?<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

P 9., 10., 15., 18., 19.1., emma-theater<br />

32 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


FOTO: OLAF HEINE<br />

Befreiungsschlag<br />

Er hat die deutsche Comedy-Landschaft geprägt wie kaum ein anderer. Jetzt kommt<br />

Michael Mittermaier mit „Lucky Punch – Die Todes-Wuchtl schlägt zurück“ in die Stadt.<br />

Michael Mittermaier:<br />

Die Pointe muss sitzen<br />

zu Beginn ein wenig Fremdsprachenkunde.<br />

„Wuchtl“<br />

ist das österreichische Wort<br />

für eine nicht mehr zu toppende<br />

Pointe. Und da Michael Mittermaier<br />

Niederbayer ist, kennt er diesen Begriff.<br />

Mit der richtigen Wuchtl, also<br />

mit der perfekten Pointe, kann man<br />

sogar die ganz Großen ärgern – das<br />

ist sein Credo. Das ist sein Lucky<br />

Punch.<br />

„Ich mag den Begriff“, erzählt Michael<br />

Mittermaier im Interview. „Das<br />

ist ein schöner Ausdruck aus dem<br />

Boxen, eine Allegorie. Ich kämpfe in<br />

meinem Programm auch gegen die<br />

ganzen Deppen dieser Welt, und ein<br />

Lucky Punch ist dann ein Befreiungsschlag.<br />

Dich kann ein Gegner im Ring<br />

zehn Runden lang bearbeitet haben,<br />

aber dann kriegst Du einmal eine<br />

Faust durch! Das ist der Lucky Punch.<br />

Bei mir ist das die Pointe.“<br />

Dass Michael Mittermaier die beherrscht,<br />

zeigt er seit den späten<br />

90ern, als er mit seinem Debüt -<br />

programm „Zapped“ als Medien-Punk<br />

die Comedy-Welt in Deutschland<br />

neu justiert und einen Humor eta -<br />

bliert, den später Mario Barth, Carolin<br />

Kebekus oder Luke Mockridge fort -<br />

führen. Später folgen dann weitere<br />

Erfolgs programme wie „Back To Life“<br />

oder „Paranoid“ sowie etliche TV-Auftritte.<br />

Zur Comedy ist Michael Mittermaier<br />

in den USA gekommen, in New York<br />

City. „Dort bin ich zu Open Mic-Abenden<br />

gegangen. Da konnte jeder auf<br />

die Bühne und hat sein Ding durchgezogen.<br />

Kabarett, Comedy – ich unterscheide<br />

da nicht. Am Ende zählt die<br />

Pointe.“<br />

Heute verfolgt Mittermaier den<br />

Comedy-Nachwuchs in seiner Heimatstadt<br />

München. „Dort gibt es inzwischen<br />

auch Open Mic-Abende. Da setze<br />

ich mich dann in die U-Bahn, fahre<br />

vier Stationen weit und erlebe tolle<br />

junge Künstler. Die U-Bahn ist so ganz<br />

nebenbei auch eine Quelle für mein<br />

Programm. Neulich saß eine top gestyle<br />

Geschäftsfrau neben mir – und<br />

fängt plötzlich an, krass in der Nase<br />

zu bohren. Am Ende hat sie dann auch<br />

etwas in der Hand, schaut mich an und<br />

sagt: „Das zieht sich ganz schön.“ –<br />

So eine Pointe kann man nicht besser<br />

erfinden.<br />

MARS<br />

P 24.1., OsnabrückHalle<br />

sehenswert<br />

FOTO: FABIAN STUERTZ<br />

FOTO: NIKO NEITHARDT<br />

FOTO: MARVIN RUPPERT<br />

Familie ist mein Fleisch<br />

David Kebekus<br />

Jan van Weyde<br />

Jason Bartsch<br />

Familie ist mein Fleisch<br />

SCHAUSPIEL Ein Theaterabend im Zimmertheater,<br />

der 34 Euro kostet? Die Erklärung<br />

ist, auch, das Fingerfood-Büffett, und dessen<br />

Erklärung ist natürlich Silvester. Im dazugehörigen<br />

Stück von Swaantje Ohlrogge<br />

geht es um Heinz, alias Wildfire, ziemlich<br />

alt schon, und gerade aus seiner Kommune<br />

rausgeflogen. Die neue Bleibe bei Tochter<br />

Jasmin ist allerdings keine wirkliche Alternative.<br />

Denn Jasmin findet das Zusammenleben<br />

mit Heinz nicht allzu erbaulich. Ob<br />

es was damit zu tun hat, dass ihr Erzeuger<br />

heißt wie die giftiggrüne Massenvernichtungswaffe<br />

aus Game of Thrones, den hochentzündlichen<br />

Ersatz fürs Drachenfeuer?<br />

HPS<br />

P 31.12., Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater<br />

David Kebekus<br />

COMEDY Kebekus? Klar, da ist Carolin, seine<br />

Schwester, ebenfalls mit bissigem Humor<br />

auf der Bühne unterwegs. Und sie attestiert<br />

ihrem Bruder: „Ich habe noch keinen lustigeren<br />

Menschen getroffen, seit ich ihn<br />

kenne.“ Um was es in „Aha? Egal.“ geht? Um<br />

das Leben nach der Studentenzeit: „Früher<br />

hab ich mich darüber geärgert, dass mein<br />

Vater als Rentner oft vor der Glotze hängt<br />

und mit Laptop auf dem Schoß auch noch<br />

im Netz rumsurft. Ich dachte, nutz doch die<br />

Zeit! Mach doch was Sinnvolles mit deinem<br />

Ruhestand! Heute weiß ich: Fernsehen<br />

gucken plus Internet… He is living the fucking<br />

dream!“ Naja, ist sicher Ansichts -<br />

sache.<br />

HPS<br />

P 30.1., Haus der Jugend<br />

Jan van Weyde<br />

COMEDY Apropos Kebekusse: Van Weyde,<br />

mit seinem Solo-Programm „Große Klappe<br />

– die Erste“ unterwegs, hat mit beiden zu<br />

tun. Mit Carolin Kebekus, die über ihn sagt:<br />

„Jan van Weyde ist für mich eines der größten<br />

neuen Talente auf den Stand-Up Bühnen<br />

der Republik. Authentisch und unfassbar lustig!"<br />

Und mit David Kebekus, mit dem er den<br />

Podcast „Lass hör’n“ betreibt. Seine „Große<br />

Klappe“ umfasse, so das Versprechen, „den<br />

ganzen Wahnsinn, mit dem ein Familienvater<br />

zu kämpfen hat, der mit einem Beruf ‚in<br />

den Medien‘ seine Familie zu ernähren versucht.“<br />

Und da der Titel nahelegt, dass es<br />

auch einen zweiten Teil geben könnte, muss<br />

es da draußen ganz schön viel Wahnsinn geben.<br />

Glauben wir gern.<br />

HPS<br />

P 29.1., Rosenhof<br />

Jason Bartsch<br />

COMEDY Wenn Jan van Weyde seine „Große<br />

Klappe“ aufbietet, setzt Bartsch „Eine<br />

Idee für das Klappen aller Dinge“ dagegen.<br />

Er sei, sagt Bartsch über sich selbst „irgendwie<br />

… speziell“, und das ist natürlich so ziemlich<br />

das Unkonkreteste, was man über sich<br />

sagen kann. Gottlob sag er noch anderes.<br />

Zum Beispiel, dass er „eine klare politische<br />

Haltung“ hat (und auch, was für eine das ist:<br />

Modern<br />

Dance<br />

klass.<br />

Ballett<br />

Lindy<br />

Hop<br />

Lindyhop Singlekurs<br />

ab Januar<br />

gegen „strukturell geleugneten Antisemitismus“<br />

und „internalisierten Rechtsextremismus“).<br />

Und dass er „Popkultur, Comedy, Indierock<br />

und Aktivist“ ist, „manchmal unbequem,<br />

immer mit Rückgrat“, erfahren wir<br />

auch. Alles klar. Die Fridays For Future-Bewegung<br />

unterstützt er übrigens auch, „online,<br />

wie auf der Straße und auf den Bühnen<br />

der Demonstrationen“. Guter Mann. HPS<br />

P 30.1., Lagerhalle<br />

Tanzforum · Astrid Heinrich<br />

Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880<br />

www.tanzforum-os.de<br />

Jazz<br />

Dance<br />

Stepp<br />

HipHop<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 33


FOTO: NASAN TUR<br />

kunst<br />

sehenswert<br />

Nasan Tur<br />

In der Reihe „Gegenwärtig“, gezeigt im<br />

„Raum der Gegenwart“, wird durch zeitgenössische<br />

Kunst „die Aktualität der Themen<br />

Nussbaums und<br />

deren Relevanz<br />

für die heutige Gesellschaft<br />

diskutiert“.<br />

Nasan Tur<br />

stellt als zweiter<br />

Künstler der Reihe<br />

aus – vom Foto<br />

bis zum Objekt.<br />

Seine Wirkungsabsicht?<br />

„Mit großer<br />

Empathie,<br />

Sensibilität und<br />

Spürsinn wirft er<br />

den Blick auf menschliche Verhaltensmuster<br />

oder politische Rhetorik, spürt in seiner<br />

Kunst Wunden in der Gesellschaft auf und<br />

gibt geträumte Utopien preis.“<br />

P bis 15.11., Museumsquartier Osnabrück/Felix-Nussbaum-Haus<br />

FOTO: FILIP MARKIEWICZ<br />

Kunst mit Klötzchenteppich: Was hier verhandelt wird, gibt Rätsel auf<br />

Sehen, hören, wundern<br />

Reine Kopfsache: Die „Celebration Factory“, die Filip Markiewicz in die Kunsthalle Osnabrück<br />

hineingebaut hat, ernüchtert und verwundert. Aber diese Verstörung ist nicht produktiv.<br />

Mechthild Wendt<br />

Was uns in „Transparent Undurchsichtig“ erwartet?<br />

„Orte, die sich auflösen oder aufgelöst<br />

werden, Brachen, Baustellen und Ruinen“<br />

seien Orte, mit denen sich Wendt, die<br />

in Osnabrück lebt aber auch in Berlin, in ihrem<br />

Werk beschäftigt. „An solchen Plätzen<br />

verbringt sie Stunden, indem sie zeichnet,<br />

fotografiert und das Terrain wie in einer<br />

Spurensicherung sondiert.“ Diese „gedank -<br />

lichen Keimzellen“ sind dann „wie Impulsgeber“<br />

für ihre Gemälde.<br />

P bis 11.1., BBK Kunstquartier<br />

Thomas Jankowski<br />

„PUNKT.KOMMA STRICH“ markiert das Ende<br />

der Veranstaltungsreihe von SUPPORT<br />

YOUR LOCAL ARTIST – schade … Die Ausstellung<br />

zeigt „Persönlichkeiten, die schon<br />

den jungen Jankowski<br />

in ihren<br />

Bann zogen“, etwa<br />

Pablo Picasso<br />

oder Frida Kahlo.<br />

Porträts, die<br />

„durch ihre Augen<br />

in Interak -<br />

tion mit dem Betrachter<br />

treten,<br />

dabei einen besonderen<br />

Moment<br />

oder Stimmungen<br />

einfangen“. Was hier zu sehen ist,<br />

ist natürlich nicht nur das Kinder-Mondgesicht.<br />

P bis 15.1., ARTeliercafe Thomas<br />

Jankowski<br />

HPS<br />

am besten, man wird wieder<br />

zum Kind. Dafür liegen,<br />

gleich hinterm Eingang, auf<br />

einem roten Sternenteppich, Hunderte<br />

Holzklötze bereit. Hinsetzen also, und<br />

Häuser bauen, Brücken, Türme. Und<br />

wenn das zu langweilig wird: Nebenan<br />

steht eine Modelleisenbahn, auf der<br />

kreist eine kleine Lok.<br />

Zum Kind zu werden ist hier wirklich<br />

die einzige Rettung. Denn sonst ist<br />

man der Welt drumherum ausgesetzt,<br />

der Welt des Filip Markiewicz, „Celebration<br />

Factory“, und das ist keine<br />

Welt, die man lange aushält.<br />

Es ist eine Welt, in der wir den Dracula-Darstellern<br />

Klaus Kinski und Bela<br />

Lugosi begegnen, Bierflaschen und<br />

Beethoven, zerfließenden VW-Logos,<br />

einem impeachten Batman-Joker, einem<br />

Monitor, der zeigt, wie jemand mit<br />

einem Klavier tanzt. Dazu ein Trümmerfeld<br />

aus Autoteilen, vom Frontspoiler<br />

bis zur Heckleuchte. Dazu, in einer<br />

Mauernische, ein deformierter Mund,<br />

auf einem Holzstäbchen.<br />

Ein „Produkt eines im Wandel begriffenen<br />

und von tiefen Krisen geprägten<br />

Europas, aber auch eine Antwort auf<br />

dieses neue gesellschaftliche Paradigma“<br />

soll alldas sein, verrät uns die<br />

Textwüste der „Celebration News“, die<br />

hier ausliegt, ein „experimentelles<br />

und künstlerisches Labor“.<br />

Was es wirklich ist: Verquastes,<br />

krampfig surreales, heillos bedeutungsüberfrachtetes<br />

(und deshalb inhaltsleeres)<br />

Philosophie- und Kultur-<br />

Geschwurbel, dass alles daransetzt,<br />

dem Betrachter zu demonstrieren, wie<br />

unreflektiert er durchs Leben vegetiert.<br />

Wer nicht weiß, wer Blechtrommler<br />

Oskar Matzerath ist, nicht<br />

„Über die Seele“ von Aristoteles gelesen<br />

hat, nicht Dantes „Göttliche Komödie“<br />

kennt, kein „Bauhaus“-Spezialist<br />

ist, keine Lust hat, eine unendliche<br />

Flut kryptischer Verweise auf irgendwas<br />

und irgendwen zu entschlüsseln,<br />

quer durch die halbe Kunst-, Politik-,<br />

Film-, Militär- und Musikgeschichte,<br />

hat verloren.<br />

„Am besten,<br />

man wird wieder<br />

zum Kind.“<br />

Leuchtschriften wie „Novichok love“<br />

hängen, warum auch immer, über uns.<br />

LKW-Reifen mit Botschaften wie „silence<br />

is louder than a revolution“ verstellen<br />

uns, warum auch immer, den<br />

Weg. Überall Videostationen, die uns<br />

mit Leuten konfrontieren, die unausgesetzt<br />

an Zigaretten ziehen, sensibel<br />

dreinschauen, und dabei pseudotiefsinniges<br />

Zeug raushauen, das keiner<br />

versteht. Alles davon hat, vermutlich,<br />

irgendwas mit allem anderen hier zu<br />

tun. Aber warum auf einem riesigen<br />

Geldschein Knightrider und Baywatcher<br />

David Hasselhoff zu sehen ist, neben<br />

Erdogan und Jan Böhmermann,<br />

neben einer Gebärmutter, dem Goldman-Sachs-Logo<br />

und allerlei anderen<br />

Zitaten vor irgendwas, bleibt rätselhaft.<br />

Andererseits hat alldas natürlich auch<br />

seinen Reiz. Nicht, weil die Kunsthalle<br />

dazu salbadert, „eine solche Sprache“<br />

könne „als utopisches Streben nach<br />

Flucht aus der sklavischen und mephitischen<br />

Haltung des ,business as<br />

usual‘ verstanden werden“. Auch<br />

nicht, um rauszubekommen, was alldas<br />

hier nun eigentlich sagen will,<br />

denn das endet in Frustration. Nein,<br />

nur um zu verstehen, was zum Teufel<br />

hier überhaupt gefeiert wird. Denn so<br />

heißt das Ganze ja. Unser Untergang?<br />

Wer es versucht, braucht allerdings<br />

starke Nerven. Videos, die sich ab und<br />

zu verlangsamen, oder einfrieren, oder<br />

von Farbe auf Schwarzweiß wechseln,<br />

von Schärfe zu Unschärfe, oder Bild<br />

über Bild legen, oder Text über Bild.<br />

Wir lesen Sachen wie „Europa macht<br />

frei“auf Blutrot. Wir erfahren, dass unsere<br />

Welt flüssig ist und Smartphone-<br />

Kameras ihre Bilder töten. Dazu aus<br />

dem Kirchenschiff Soundgewummer.<br />

Und wer sich fragt, warum mancher<br />

Kopfhörer unhörbar leise ist und mancher<br />

brutal superlaut, hört besser<br />

schnell damit auf.<br />

Also: Raus hier. Auch wenn an unserer<br />

Klötzchenwelt noch was fehlt.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

P bis 2.2., Kunsthalle Osnabrück<br />

34 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


kunst und ausstellungen<br />

„Damals nicht, jetzt nicht, niemals!“<br />

Die Idee ...<br />

ist so augenöffnend wie weltumspannend:<br />

31 Künstlerinnen und Künstler (aus 31 Unterzeichnerstaaten<br />

des Vertrags von Versailles,<br />

die militärisch am Ersten Weltkrieg<br />

beteiligt waren) haben je ein Friedenszeichen<br />

gestaltet. Zur Erinnerung an die Beendigung<br />

des Ersten Weltkriegs; als Kommentar<br />

zur generellen Friedlosigkeit der<br />

Welt.<br />

Der Initiator ...<br />

ist der Osnabrücker Künstler Volker-Johannes<br />

Trieb: „Wer Menschen fragt, ob sie<br />

den Weltfrieden wollen, bekommt von fast<br />

allen die Antwort: Ja, natürlich. Wer Menschen<br />

fragt, ob sie sich den Weltfrieden<br />

vorstellen können, bekommt von den<br />

meisten die Antwort: Nein, leider nicht. Eine<br />

sich selbst erfüllende Prophezeiung.<br />

Wir müssen also wieder anfangen, an den<br />

Frieden zu glauben.“<br />

Das Basismaterial ...<br />

stammt vom Atelier Trieb: Je ein Quader<br />

Eiche, 30 x 30 x 30 cm groß. Das im Ersten<br />

Weltkrieg geschossverwundete Holz<br />

kommt aus dem Frontgebiet von Hirtzbach,<br />

Elsass, Frankreich. Seit 2014 gestaltet<br />

Trieb aus Hirtzbach-Holz temporäre<br />

Anti-Kriegs-Mahnmale.<br />

Die Staaten ...<br />

reichen von Armenien<br />

und Australien<br />

über Thailand und<br />

Kanada bis Großbritannien<br />

und China.<br />

Die Künstler …<br />

reichen von Jean<br />

Boghossian und Fiona Hall über Günther<br />

Uecker und Tony Cragg bis Ilya und Emilia<br />

Kabakov und David McCracken.<br />

Der Kurator …<br />

ist Matijs Visser, Berlin: „100 Jahre lang lagen<br />

die Spuren alldessen unsichtbar unter<br />

der Rinde der Bäume – bis heute. Es war<br />

an uns, den Künstlern, ihren Lebenswillen<br />

zu ehren, ihnen eine Stimme zu geben, um<br />

ihre Geschichte zu erzählen.“<br />

Der Galerist …<br />

ist Till Breckner, Galerie<br />

Breckner / Art & Culture<br />

International, Düsseldorf:<br />

„Ein Appell gegen<br />

die Gewalt“, sagt er über<br />

die Schau, „und für ein<br />

friedliches Zusammenleben!“<br />

Kalkriese ist ...<br />

eine Zwischenstation<br />

der Wanderausstellung, die im Ausland<br />

„Not then, not now, not ever!“ heißt,<br />

2018/2019 im Deutschen Bundestag zu sehen<br />

war und 2020, geschichtswissenschaftlich<br />

umrahmt, ins UN-Hauptquartier<br />

nach New York wandert, danach ins EU-<br />

Parlament in Brüssel.<br />

Der Landkreis Osnabrück …<br />

ist, durch sein Kulturbüro, einer der Mit-<br />

Organisatoren der Schau – deren Kosten<br />

im wesentlichen von Geldgebern aus der<br />

Region Osnabrück getragen werden.<br />

Die Logistik …<br />

war abenteuerlich. Nicht nur, weil es, über<br />

fast unbefahrbare Pisten, dafür bis in den<br />

südostasiatischen Dschungel ging. Zoll,<br />

Verpackung, Holzbehandlung fraßen Monat<br />

um Monat Vorbereitungszeit.<br />

Die Ergebnisse …<br />

könnten unterschiedlicher nicht sein.<br />

Teils wurde das Holz bildhauerisch bearbeitet,<br />

teils bemalt, teils verbrannt, teils<br />

geschreddert, teils mit neuen Materialien<br />

kombiniert ...<br />

HPS<br />

FOTO: JEAN BOGHOSSIAN, DOUBLE WORLD, 2018, ©JACK KULCKE<br />

36. Ausgabe der Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie<br />

Münster. 14 Studierende, von Natalia Filatova bis Lea Marie<br />

Wächter, zeigen Malerei, Skulpturen, Installationen, Fotografien, Videos.<br />

Die Reduzierung der künstlerischen Positionen von bisher 26,<br />

„erlaubt“, erfahren wir, „einen regen Dialog mit den Studierenden<br />

im Vorfeld der Ausstellung und ermöglicht auch den Besucher*innen<br />

eine intensivere Auseinandersetzung.“<br />

Kunsthalle, Münster<br />

Was ein wortreiches Schweigen ist, zeigen die beiden Künstler Hiltrud Schäfer und<br />

Wilfried Bohne in Collagen, Künstlerbüchern und Malerei. Wie „zu Blöcken geronnene<br />

Zeit“ erleben sie ihre Arbeiten. „Denn sie geben den Blick frei auf den Arbeitsprozess<br />

und die Zeitspanne, die dieser eingenommen hat.“ Oft fußt das auf Fundstücken,<br />

Gesammeltem. „Dabei nehmen entschiedene Setzungen und Zufälle gleichermaßen<br />

viel Raum ein. Zwischen den Arbeiten ergeben sind oft unerwartete Schnittmengen,<br />

die sich dem Betrachter erst auf den zweiten Blick erschließen.“<br />

Ruller Haus, Wallenhorst<br />

FOTO: ARNULF RAINER: O.T. 1977/94, PRIVATSAMMLUNG<br />

BERLIN © COURTESY GALERIE M, BOCHUM<br />

„Dunkle Romantik“ kombiniert Otto Modersohns Landschaften von 1890 bis<br />

92 („wohl die stürmischsten, geheimnisvollsten und hintergründigsten Stimmungsbilder,<br />

die er je gemalt hat“) mit drei Gemälden des österreichischen<br />

Malers Arnulf Rainer. Ein Dialog, durch den „die malerische Dramatik von Modersohn“<br />

hervortritt. „Umgekehrt wird man im Vergleich mit Modersohns<br />

Landschaften bei Rainer eine romantische Sehnsucht erkennen, die für ihre<br />

inneren Bewegungen keine Grenzen findet.“<br />

Otto Moderson Museum, Tecklenburg<br />

OSNABRÜCK<br />

ARTelier Thomas Jankowski. Thomas Jankowski:<br />

PUNKT.KOMMA STRICH, bis 15.1.<br />

BBK Kunstquartier. Malerei und Collagen<br />

von Mechthild Wendt: „transparent undurchsichtig“,<br />

bis 4.1.<br />

Bibliotheksgebäude der Universität und<br />

der Hochschule, Westerberg. „Vernichtungsort<br />

Malyj Trostenez. Geschichte und<br />

Erinnerung“, bis 18.1.<br />

DBU, ZUK. „MenschenWelt“, Ausstellung<br />

zur nachhaltigen Entwicklung innerhalb planetarer<br />

Leitplanken, bis Ende 2019; „Planet<br />

Gesundheit“, bis auf weiteres<br />

Diözesanmuseum. 100 Jahre Domkrippe,<br />

bis 2.2.<br />

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />

„Armenische Architektur und Genozid 1915–<br />

2015“, bis 19.1.; „Nichts war vergeblich. Frauen<br />

im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“,<br />

ab 27.1.<br />

Galerie im Fenster. Druckgrafik von Anne<br />

Ewen, bis 31.1.<br />

Galerie KunstGenuss. „400 ART TRIPLE<br />

VIEW“, Malerei, Grafik, Skulpturen, Objekte,<br />

bis 26.1.<br />

Heger-Tor-Viertel. „Lichte Momente“, bis<br />

31.12.<br />

Kreishaus. Krippenausstellung, bis 17.1.<br />

Kunsthalle Osnabrück. „Celebration Factory<br />

IV“ mit Werken von Filip Markiewicz, bis<br />

2.2.<br />

Kunstraum Hase 29. Martin Hesselmeier:<br />

„Poesie der Materie“, bis 18.1.<br />

Kunstzelle. Manfred Heinze: „New Haven“,<br />

bis 15.3.<br />

Mensa im Schlossgarten. Malerei von<br />

Franziska Jäger, bis 31.1.<br />

Museumsquartier/Felix-Nussbaum-Haus.<br />

Kulturgeschichtliches Museum, 4. Felix<br />

Schoeller Photo Award, bis 8.3.; „Nasan<br />

Tur“, bis 15.11.<br />

Museum am Schölerberg für Natur und<br />

Umwelt. „Die geheime Welt der Pilze – Gift,<br />

Genuss und Mythos“, bis 26.1.<br />

Museum Industriekultur. „Hervorgeholt<br />

und hergezeigt“, bis auf weiteres<br />

UMLAND<br />

BAD ESSEN<br />

Schafstall. Marion Große-Wöstmann: „condensed<br />

thoughts“, bis 29.12.<br />

BRAMSCHE<br />

Tuchmacher-Museum. Ellen Mäder-Gutz:<br />

„Landschaft im Fadenkreuz“, bis 9.2.<br />

Varusschlacht Museum und Park Kalkriese.<br />

„Damals nicht, jetzt nicht, niemals!“, bis<br />

16.2.<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Forsthaus Oesede. Klaus Völlmecke:<br />

„Aquarelle“, bis auf weiteres<br />

METTINGEN<br />

Draiflessen Collection. „Vom Wesen der<br />

Landschaft“, bis 19.1.; „Liebe zwischen Glaube<br />

und Hoffnung“, bis 26.1.<br />

MÜNSTER<br />

Kunstmuseum Pablo Picasso. „Im Rausch<br />

der Farbe – Von Gauguin bis Matisse. Meisterwerke<br />

aus dem Musée d'Art moderne de<br />

Troyes“, bis 19.1.<br />

Kunsthalle. Förderpreisausstellung der<br />

Freunde der Kunstakademie Münster, bis<br />

12.1.<br />

TECKLENBURG<br />

Otto Modersohn Museum. „Dunkle Romantik.<br />

Otto Modersohn & Arnulf Rainer“,<br />

bis 29.3.<br />

WALLENHORST<br />

Rathaus. „Bilder zur Bibel“, Marc Chagall,<br />

bis 31.1.<br />

Ruller Haus. „Wortreiches Schweigen“.<br />

Collagen, Künstlerbücher und Malerei<br />

von Hiltrud Schäfer und Wilfried Bohne, bis<br />

31.1.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 35


kino<br />

Urvater des Deutschrock<br />

und einfach ne Marke:<br />

Udo mit Entdecker und<br />

Förderer Mattheisen<br />

(Detlev Buck)<br />

Charakter, Charisma und Chaos:<br />

Der junge Udo Lindenberg<br />

(Jan Bülow) performt Andrea Doria<br />

Aus der westfälischen Provinz<br />

in den Rock-Olymp: Udo auf<br />

dem Weg zum Dixie Drummer<br />

Erster Hamburg Schwarm: Paula<br />

(Ruby O. Fee) aus St. Pauli rettet<br />

Udo vor einem aufdringlichen Luden<br />

Einfach ne Marke<br />

Der Star, der aus der Wüste kam: Mit „Lindenberg! Mach dein Ding“ startet ein<br />

hochkarätig besetzter Spielfilm über Udo Lindenbergs turbulente Anfänge als Musiker.<br />

Er trommelte in einer Dixieland-Band, kellnerte in Düsseldorf, tourte durch Libyen,<br />

bevor er „Hoch im Norden“ sein Ding durchzog.<br />

als ihn die „Süddeutsche Zeitung“<br />

als „rüstigsten Greis<br />

der westdeutschen Rockmusik“<br />

verspottete, war Udo Lindenberg<br />

gerade knapp über 40. Mittlerweile ist<br />

der Musiker 73, und „rüstiger Greis“<br />

kann ihn kaum beleidigen. Bei seinen<br />

gigantischen Live-Shows treibt er<br />

sportlichen Aufwand, seine Tourneen<br />

führen durch die größten Arenen, seine<br />

Platten verkaufen sich besser denn<br />

je. Eine Filmbiografie dieses Ausnahmekünstlers<br />

ist eigentlich überfällig.<br />

Mit großem Pomp, enormem Publikumszulauf<br />

und begleitet von positiven<br />

Stimmen der Kritik wurden jüngst<br />

Freddy Mercury und Elton John auf der<br />

großen Leinwand gewürdigt, und<br />

wenn es auf deutscher Seite jemanden<br />

gibt, der sich hier einreihen kann, dann<br />

ist das Udo Lindenberg. Gar nicht mal<br />

seiner imposanten kommerziellen Erfolge<br />

wegen, sondern weil seine Biografie<br />

tatsächlich eine filmreife Geschichte<br />

abgibt.<br />

Mit „Lindenberg! Mach dein Ding“<br />

hat Regisseurin Hermine Huntgeburth<br />

diese Geschichte mit Fokus auf die frühen<br />

Jahre des Künstlers verfilmt.<br />

Wichtig war ihr, so sagte sie in einem<br />

Interview mit Sat.1, dass das Filmgeschehen<br />

„eine Authentizität hat, (...)<br />

dass es die Siebziger in ihrer Wildheit<br />

und Verrücktheit wiedergibt, und dass<br />

man trotz alledem natürlich diesem<br />

Menschen Udo Lindenberg näherkommt.“<br />

Kritiken zum Film wurden mit einer<br />

Sperrfrist belegt. Oft ein schlechtes Zeichen<br />

... Blicken wir also auf die reale<br />

Biografie. 1946 wurde Lindenberg in<br />

Gronau geboren. Später schrieb er: „Mit<br />

elf oder zwölf schon hab ich (...) gemerkt:<br />

das kannste vergessen. Ich wollte<br />

nur noch weg.“ Keine Kleinstadtexistenz,<br />

sondern ein „Leben als Abenteuer“<br />

wollte er führen. Man merkt es seinen<br />

Shows bis heute an, wenn Gangster,<br />

Detektive, Walküren, Wrestler, Astronauten<br />

auftreten, inspiriert vom Personal<br />

aus Pop- und Hochkultur, vom<br />

Dichter Lindenberg be sungene ikonische<br />

Gestalten wie Rudi Ratlos, Elli Pyrelli,<br />

Votan Wahnwitz, Gerhard Gösebrecht<br />

und viele mehr.<br />

Den Weg ins Abenteuer ermöglichte<br />

die Musik. Lindenberg spielte Schlagzeug,<br />

am Anfang stand der Jazz. 1959<br />

führte ihn sein Weg nach Osnabrück,<br />

im Haus der Jugend fand das Nordwestdeutsche<br />

Jazzjamboree statt.<br />

Dem Berichterstatter der Lokalzeitung<br />

„Neue Tagespost“ fiel der junge Musiker<br />

auf: „Die Old-Time Jazzband-<br />

Gronau brachte mit ihrem 12jährigen<br />

Schlagzeuger Udo ‚Matz‘ Lindenberg<br />

eine echte Attraktion mit. Sein fleißiges<br />

Spiel, seine geschickt eingeflochtenen<br />

Breaks riefen immer wieder<br />

anerkennendes Schmunzeln im Parkett<br />

hervor.“<br />

Der Aufbruch also war beschlossene<br />

Sache. Erster Anlaufpunkt war Düsseldorf,<br />

wo Lindenberg eine Kellnerkarriere<br />

begann und nach Feierabend<br />

trommelte. Es folgte ein Engagement<br />

der besonderen Art: auf einer US-Luftwaffenbasis<br />

in Libyen. Hier nun können<br />

die Filmproduzenten groß auftrumpfen,<br />

bildnerisch mit Kampffliegern<br />

über Wüstenlandschaften – gedreht<br />

wurde in Marokko – und unter<br />

dramatischen Gesichtspunkten mit<br />

nachwirkenden Erfahrungen des damals<br />

17-jährigen.<br />

1968 findet man Udo Lindenberg in<br />

Hamburg, wo ihm der Einstieg ins Musikgeschäft<br />

gelingt, als Trommler bei<br />

den City Preachers, dann bei Free Orbit,<br />

Klaus Doldingers Passport. Das erste<br />

Soloalbum entstand 1971, wurde<br />

noch in englischer Sprache besungen<br />

und ein Reinfall. Erst nach dem Wechsel<br />

zu deutschen Texten stellte sich<br />

der Erfolg ein, langsam zunächst, dann<br />

aber stetig bis ganz nach oben in den<br />

Pop-Olymp.<br />

Heute werden Schulen nach Lindenberg<br />

benannt, in Gronau gibt es den<br />

Udo-Lindenberg-Platz, Standort des<br />

rock ‘n‘ popmuseums, wo man nach<br />

dem Eintreten vom Bildschirm herab<br />

von wem wohl begrüßt wird? Und<br />

manchmal, das erzählen Mitarbeiter<br />

des Museums, schaut er persönlich<br />

vorbei. Wenn er dann nicht den berühmten<br />

Hut, sondern eine Baseball-<br />

Kappe trägt, dann will er signalisieren,<br />

dass er seine Privatsphäre gewahrt<br />

wissen möchte.<br />

Mit Osnabrück ist Lindenberg übrigens<br />

auch über zwei Bandmitglieder<br />

verbunden: Gitarrist Hannes Bauer<br />

wuchs in Georgsmarienhütte auf, Lindenbergs<br />

Keyboarder und Komponist<br />

Hendrik Schaper wurde in Osnabrück<br />

geboren und sammelte erste musikalische<br />

Sporen in hiesigen Bands wie<br />

Blues Ltd. und Trikolon. HARALD KELLER<br />

D, 2019. R: Hermine Huntgeburth. D: Jan Bülow, Julia<br />

Jentsch. Charly Hübner, Max von der Groeben, Detlev<br />

Buck u. a.<br />

P ab 16.1., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

36 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


FOTO: BILDERSTOECKCHEN/ISTOCKPHOTO.COM<br />

Die Osnabrücker<br />

Speisekarte.<br />

Jetzt wieder<br />

in der Gastronomie<br />

und unter<br />

www.stadtblatt-live.de


kino<br />

die platzanweiserin<br />

Verfolgung und Flucht: „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“<br />

In der dunklen Jahreszeit laufen traditionell<br />

mehr Filme an, als die hiesigen Lichtspielhäuser<br />

zeigen können – und mehr,<br />

als wir in unserem Kinoteil unterbringen<br />

können. Deshalb sei an dieser Stelle auf<br />

ein paar Werke hingewiesen, für die in dieser<br />

Ausgabe kein Platz war.<br />

Gleich zwei Filme beschäftigen sich mit<br />

dem Thema Nationalsozialismus aus der<br />

Sicht von Kindern. Als Hitler das rosa Kaninchen<br />

stahl (ab 26.12., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame) ist eine Neuverfilmung<br />

Mein ,Freund‘ Adolf: „Jojo Rabbit“<br />

des gleichnamigen Buchs von Judith Kerr<br />

aus dem Jahr 1971, das bereits 1978 ein<br />

erstes Mal verfilmt wurde. Erzählt wird die<br />

Geschichte von Anna Kemper und ihrer Familie,<br />

die 1933 als Regimegegner Deutschland<br />

verlassen müssen und erst in die<br />

Schweiz, dann nach Paris und schließlich<br />

nach London flüchten. Auf eine für Kinder<br />

zugängliche Weise werden die Themen<br />

Krieg, Verfolgung und Entwurzelung aus<br />

der Sicht der neunjährigen Anna (Riva Krymalowski)<br />

erzählt.<br />

Etwas weniger ernsthaft wird die Zeit des<br />

Nationalsozialismus in Jojo Rabbit<br />

(ab 23.1., Cinema Arthouse)<br />

beleuchtet. Jojo<br />

Betzler ist<br />

zehn Jahre<br />

alt und überzeugter<br />

Hitlerjunge,<br />

sein bester<br />

Freund ist der<br />

imaginäre Adolf<br />

Hitler (gespielt von Regisseur<br />

Taika Waititi), der dem<br />

Jungen mit seinem „guten“ Rat zu Seite<br />

steht. Die Überzeugungen des Jungen<br />

werden allerdings auf eine harte Probe<br />

gestellt, als Jojo herausfindet, dass seine<br />

Mutter ein jüdisches Mädchen im Haus<br />

versteckt hält. Langsam nähert er sich der<br />

vermeintlichen Bedrohung an – und muss<br />

feststellen, dass Elsa so gar nicht dem Bild<br />

entspricht, dass er in seiner Jugendgruppe<br />

vermittelt bekommt.<br />

Wer nach den Feiertagen eher Wert auf<br />

leichtere Unterhaltung legt, hat ja vielleicht<br />

Lust auf das neueste Werk von Til<br />

Schweiger. Die Hochzeit (ab 23.1., Cinema<br />

Arthouse, Filmpassage) ist die Fortsetzung<br />

von „Klassentreffen 1.0 – Die unglaubliche<br />

Reise der Silberrücken“ und soll noch einen<br />

dritten Teil nach sich ziehen. Das Niveau<br />

entspricht ungefähr dem, was man<br />

von Til Schweiger so erwartet: flache Witze,<br />

die alles andere als neu sind, gepaart<br />

mit Slapstick, dazu ein paar alte Bekannte<br />

von Til als Sidekick (er ist natürlich der<br />

junggebliebene Ein Vater wehrt Frauenheld, sich: „Homefront“ als den wir<br />

ihn kennen) und eine Schweiger-Tochter<br />

an der Seite des Papas (hier Lilli, die ihren<br />

Job immerhin ganz gut macht). Die Story<br />

ist auch schnell erzählt: drei mittelalte Jugendfreunde<br />

feiern Junggesellenabschied,<br />

dabei gibt es einen außerplanmäßigen<br />

Todesfal. Bei der Braut laufen die<br />

Vorbereitungen auch nicht rund ...<br />

Bin im Wald: „Das geheime Leben<br />

der Bäume“<br />

Überaus aktuell und empfehlenswert hingegen:<br />

Das geheime Leben der Bäume<br />

(ab 23.1., Cinema Arthouse, Hall of Fame).<br />

Die Doku (nach Bestseller und Zeitschrift)<br />

gibt einen wunderbaren, überraschenden<br />

Einblick in die Welt des Waldes aus Sicht<br />

des Försters Peter Wohlleben – und macht<br />

seine Bedeutung für die Zukunft unseres<br />

Planeten deutlich. NINA BARTHOLOMAEUS<br />

7500<br />

DRAMATISCHE REISE Eigentlich hat man in Zeiten von Greta und Co bei einem Flug von<br />

Berlin nach Paris außer Flugscham nicht viel zu befürchten. Aber kaum ist Copilot Tobias<br />

Ellis (Joseph Gordon-Levitt, „The Walk“) mit seinem Airbus A319 in der Luft, versuchen<br />

Terroristen das Cockpit zu kapern. Weil das seit den Anschlägen von 9/11 nicht mehr so einfach<br />

ist, drohen sie, die verzweifelten Passagiere und Besatzungsmitglieder umzubringen.<br />

Unter ihnen Ellis' Freundin. Regisseur und Drehbuchautor Patrick Vollrath präsentiert mit<br />

„7500“ – der Titel gibt den internationalen Code für eine Flugzeugentführung wieder –<br />

ein erstaunliches Spielfilmdebüt. Sein ausschließlich im Cockpit angesiedeltes Kammerspiel<br />

überzeugt als spannende Mischung aus Drama und Thriller. Von Vollrath, der mit<br />

seinem Kurzfilm „Alles wird gut“ 2016 für den Oscar nominiert war, wird noch einiges zu erwarten<br />

sein.<br />

FJ<br />

D, A 2019. R: Patrick Vollrath. D: Joseph Gordon-Levitt, Omid Memar u. a.<br />

P ab 26.12., Cinema Arthouse, Hall of Fame<br />

Judy<br />

TRAGISCHE IKONE Das Leben der Judy<br />

Garland gleicht einer Achterbahnfahrt. 1922<br />

geboren, führte sie schon früh Tanz- und Musikeinlagen<br />

im Kino ihres Vaters auf, bekam<br />

13-jährig einen Filmvertrag und ein Jahr später<br />

die erste Rolle als Schauspielerin. 1939<br />

erlangte Garland größere Berühmtheit<br />

durch ihre Verkörperung der Dorothy Gale<br />

in „Der Zauberer von Oz“ und sang darin<br />

das Lied „Somewhere over the rainbow“. Es<br />

folgen Grammys, Golden Globes und Emmys.<br />

Und es begleiten Schlaf- und Aufputschmittel<br />

die junge Garland, die bei Dreharbeiten<br />

äußerst schwierig gewesen sein<br />

soll – und die 1950 schließlich aus ihrem<br />

Vertrag entlassen wird. Das nun erscheinende<br />

Biopic ist situiert im letzten Lebensjahr<br />

Garlands (Renée Zellweger), das vor allem<br />

geprägt ist durch gesundheitliche Problem<br />

und die Trennung von ihren Kindern. In<br />

Rückblicken werden die privaten und beruflichen<br />

Höhen und Tiefen der Schauspielerin<br />

und Sängerin aufgezeigt. M. GRÖNEWEG<br />

GB 2019. R: Rupert Goold. D: Renée Zellweger, Jessie<br />

Buckley, Finn Wittrock u. a.<br />

P ab 2.1., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

38 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


Der geheime Roman<br />

des Monsieur Pick<br />

ENTDECKTE VERGANGENHEIT Bevor die<br />

Potter-Romane von J. K. Rowling weltweit<br />

für Furore sorgten, wurde das Manuskript<br />

der Autorin von einem Dutzend britischer<br />

Verlage abgelehnt. Bloomsbury erbarmte<br />

sich, für Rowling ging es gut aus: Es verkaufte<br />

sich eine halbe Milliarde Exemplare in 60<br />

Sprachen. Für den Roman von Henri Pick<br />

scheint es nicht so gut gelaufen zu sein,<br />

denn das Buch steht im Regal einer Bibliothek,<br />

die Werke beinhaltet, die von Verlagen<br />

abgelehnt wurden. Verlegerin Daphné stöbert<br />

durch diese Manuskripte. So stößt sie<br />

auf Picks Roman und veröffentlicht ihn. Das<br />

Buch wird eine Sensation, der Autor soll aufgespürt<br />

werden. Es stellt sich heraus, dass<br />

Pick ein Pizzabäcker und seit zwei Jahren<br />

tot ist – und angeblich nie geschrieben hat.<br />

Literaturkritiker Jean-Michel schaltet sich<br />

ein und erschüttert mit seinen Enthüllungen<br />

die Literaturwelt.<br />

M. GRÖNEWEG<br />

F 2019. R: Rémi Bezançon. D: Fabrice Luchini, Alice<br />

Isaaz, Camille Cottin u. a.<br />

P ab 26.12., Cinema Arthouse<br />

3 Engel für Charlie<br />

TOUGHES TRIO Manche Geschichten scheinen<br />

einfach nie auserzählt zu sein. Nach<br />

dem Erfolg der gleichnamigen TV-Serie in<br />

den 1970ern folgten Anfang des Jahrtausends<br />

zwei Kinofilme mit prominenter Besetzung<br />

(Lucy Liu, Cameron Diaz und Drew<br />

Barrymore). Jetzt liegt mit diesem Streifen<br />

allerdings keine weitere Fortsetzung, sondern<br />

vielmehr eine Neuinterpretation und<br />

Weiterentwicklung des ursprünglichen Serienstoffes<br />

vor. Mittlerweile hat sich das<br />

Erfolgskonzept der „Engel“ genannten<br />

Agentinnen zu einem größeren Geschäftsmodell<br />

entwickelt. Dessen Hilfe nimmt die<br />

Wissenschaftlerin Elena (Naomi Scott) in<br />

Anspruch, als eine von ihr entwickelte nachhaltige<br />

Energiequelle in die falschen Hände<br />

gelangt. Zusammen mit Sabina (Kristen<br />

Stewart) und Jane (Ella Balinska) versucht<br />

sie, zu verhindern, dass ihre Erfindung als<br />

Massenvernichtungswaffe eingesetzt wird.<br />

NB<br />

USA 2019. R: Elizabeth Banks. D: Kristen Stewart,<br />

Naomi Scott, Ella Balinska u. a.<br />

P ab 2.1., Filmpassage<br />

Crescendo –<br />

#Makemusicnotwar<br />

WÜTENDE VIRTUOSEN Die palästinensische<br />

Violinistin Layla ist schlechter Stimmung,<br />

als sie in Tel Aviv an einem Vorspielen<br />

teilnimmt. Sie ist aus dem Westjordanland<br />

angereist und war den Schikanen israelischer<br />

Grenzer ausgesetzt. Jetzt soll sie ausgerechnet<br />

gemeinsam mit Israelis in einem<br />

Orchester spielen. Die Idee stammt von der<br />

Mäzenin Karla de Fries, die mit Eduard<br />

Sporck einen Star-Dirigenten für das Projekt<br />

gewinnen konnte. Ein Konzert mit jungen<br />

Musikern der verfeindeten Lager soll ein Zeichen<br />

für den Frieden setzen. Doch Vorbehalte<br />

und Ressentiments sitzen tief. Mehrfach<br />

drohen die Proben zu scheitern ... Daniel Barenboims<br />

West-Eastern Divan Orchestra<br />

diente als Inspiration für diesen Film, der nie<br />

in Hollywood-Kitsch abgleitet. Denn nur im<br />

Märchenland lässt sich mit einem einzigen<br />

Konzert der Friede herbeimusizieren. H. K.<br />

D/IT/Ö 2019. R: Dror Zahavi. D: Peter Simonischek,<br />

Bibiana Beglau, Sabrina Amali, Daniel Donskoy u. a.<br />

P ab 16.1., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

Vom Gießen<br />

des Zitronenbaums<br />

TREFFSICHERER SPASS Der englische Titel<br />

dieses Films lautet „It Must Be Heaven“. Daraus<br />

spricht die typische Ironie des palästinensischen<br />

Filmemachers Elia Suleiman. Er<br />

tritt selbst als Hauptfigur auf, sucht Finanziers<br />

für sein nächstes Projekt, eine Komödie.<br />

Aber das erweist sich als Hindernis. Produzenten<br />

wie Vincent Maraval – der Franzose<br />

absolviert einen selbstironischen Gastauftritt<br />

– erwarten von einem Palästinenser<br />

Problemfilme. Not, Elend, Tragik. Von Frankreich<br />

geht es nach New York. Überall ergeben<br />

sich bizarre, surreale Szenen. Slapstick-<br />

Momente in Zeitlupe, von Suleiman still und<br />

staunend beobachtet. Mit seiner leisen wie<br />

treffsicheren Komik steht Suleiman in der<br />

Tradition Buster Keatons und Jacques Tatis.<br />

Schön, dass er diesen Film allen Widrigkeiten<br />

zum Trotz fertigstellen konnte. In Cannes<br />

gab es zwei Auszeichnungen, zudem geht<br />

der Film ins Rennen um einen Oscar. H. K.<br />

F/D/Katar/Kan/TK/Palästina 2019. R: Elia Suleiman.<br />

D: Elia Suleiman, Gael García Bernal u. a.<br />

P ab 16.1., Cinema Arthouse<br />

Knives Out –<br />

Mord ist Familiensache<br />

KNIFFLIGER FALL Einst verdiente Harlan<br />

Thrombey ein Vermögen als Autor von Kriminalromanen.<br />

Jetzt ist er tot. Unfriedlich<br />

dahingeschieden in der Nacht nach seinem<br />

85. Geburtstag. Während die komplett versammelte<br />

Familie trotz zahlreicher Motive<br />

einen Suizid vermutet, ist sich Privatdetektiv<br />

Benoit Blanc absolut sicher: Das war Mord!<br />

Jedes Familienmitglied hat seine Gründe.<br />

Und das kollektive Familienmotiv lautet Verzweiflung.<br />

Der vielseitige Drehbuchautor<br />

und Regisseur Rian Johnson („Looper“, „Star<br />

Wars – Die letzten Jedi“) präsentiert mit seinem<br />

nunmehr fünften Spielfilm „Knives Out“<br />

einen außergewöhnlichen Whodunnit-Krimi<br />

in bester Agatha Christie-Tradition. Anspielungsreich,<br />

schwarzhumorig und spannend<br />

bis zum Schluss lebt der fintenreich inszenierte<br />

Film vor allem auch durch sein herausragendes<br />

Ensemble.<br />

FJ<br />

USA 2019. R: Rian Johnson. D: Daniel Craig, Chris Evans<br />

u. a.<br />

P ab 2.1., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

Queen & Slim<br />

WILDE FLUCHT So haben sich Schuhverkäufer<br />

Ernest (Daniel Kaluuya) und Juristin<br />

Angela (Jodie Turner-Smith) ihr erstes<br />

Tinder-Date nicht vorgestellt. Bis zum netten<br />

Essen im Restaurant läuft zwar alles wie<br />

erhofft. Aber dann sorgt ein defektes Blinklicht<br />

für eine mörderische Wendung. Als<br />

ein offen rassistischer Polizist die beiden<br />

Afroamerikaner anhält, eskaliert die Situation<br />

im Handumdrehen. Aus Notwehr erschießt<br />

Ernest den Cop. Was folgt, ist eine<br />

wilde Flucht quer durch die USA. In ihrem<br />

Spielfilmdebüt „Queen & Slim“ variiert Regisseurin<br />

Melina Matsoukas nach einer Idee<br />

des skandalumwitterten Schriftstellers<br />

James Frey und dem Drehbuch von Emmy-<br />

Preisträgerin Lena Waithe die „Bonnie &<br />

Clyde“-Legende zu einem zeitgenössischen<br />

Gegenentwurf, in dem die beiden Protagonisten<br />

keine Kriminellen, sondern Opfer<br />

einer nach wie vor rassistischen Gesellschaft<br />

sind.<br />

FJ<br />

USA 2019. R: Melina Matsoukas. D: Daniel Kaluuya,<br />

Jodie Turner-Smith u. a.<br />

P ab 9.1. Cinema Arthouse<br />

1917<br />

TÖDLICHE FALLE Der Erste Weltkrieg befindet<br />

sich auf seinem Höhepunkt: Alliierte<br />

und Deutsche bekämpfen sich an der Front<br />

in Frankreich, ohne einen Zentimeter vorzurücken.<br />

Als die Nachricht kommt, die deutschen<br />

Soldaten hätten sich zurückgezogen,<br />

wird ein Angriff geplant: Eine 1.600 Mann<br />

starke britische Einheit soll im Morgengrauen<br />

in die Offensive gehen. Nördlicher an der<br />

Front erhalten die jungen britischen Soldaten<br />

Blake und Schofield den Auftrag, diesen<br />

Angriff zu verhindern. Der Rückzug der<br />

Deutschen soll eine Falle sein, auf die 1.600<br />

Männer, darunter Blakes Bruder, zumarschieren.<br />

So starten Schofield und Blake den<br />

unmöglich scheinenden Wettlauf gegen die<br />

Zeit, um ihre Kameraden zu retten. Um authentisch<br />

zu inszenieren, entschied sich Regisseur<br />

Mendes für eine bewegte Kamera.<br />

So entsteht der Eindruck einer einzelnen<br />

Einstellung.<br />

M. GRÖNEWEG<br />

GB, USA 2019. R: Sam Mendes. D: George MacKay,<br />

Dean-Charles Chapman, Mark Strong u. a.<br />

P ab 16.1., Cinema Arthouse,<br />

Hall of Fame<br />

Die Wütenden –<br />

Les Misérables<br />

STIMMIGER MILIEUKRIMI 2005 kamen im<br />

verwahrlosten Pariser Vorort Montfermeil<br />

zwei Teenager auf der Flucht vor der Polizei<br />

ums Leben. Das Unglück löste Krawalle aus.<br />

Zuvor schon hatten die Künstler JR und Ladj<br />

Ly das Leben in den trostlosen Vierteln dokumentiert<br />

und wurden Zeugen der Ausschreitungen.<br />

Mittlerweile ist Ly Regisseur<br />

und drehte mit „Les Misérables“ seinen ersten<br />

Spielfilm, angesiedelt in Montfermeil. Ein<br />

sozialrealistischer Krimi, hochspannend,<br />

fiebrig, differenziert, preisgekrönt. Die Siedlung<br />

Les Bosquets war in der Hand von<br />

Dealern, bis die Muslimbrüderschaft sie verdrängte.<br />

Seither herrscht ein fragiler Frieden<br />

zwischen den Banden, der Brüderschaft, der<br />

Polizei. Als der junge Issa einem Wanderzirkus<br />

ein Löwenbaby stiehlt und die Artisten<br />

die Rückgabe fordern, eskalieren die Konflikte.<br />

Polizist Ruiz gerät gleich an seinem<br />

ersten Arbeitstag zwischen die Fronten.H. K.<br />

F 2019. R: Ladj Ly. D: Damien Bonnard, Alexis Manenti,<br />

Djibril Zonga u. a.<br />

P ab 23.1., Cinema Arthouse<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 39


media<br />

Buch des Monats<br />

Der Fluss<br />

Peter Heller<br />

HÖLLENTRIP Was für<br />

ein Trip! Eigentlich sollte<br />

es eine entspannte,<br />

zweiwöchige Kanu-<br />

Tour durch die Wildnis Kanadas werden,<br />

doch als Jack und Wynn an einem<br />

nebeligen Tag Geschrei am Ufer hören<br />

und deshalb umkehren, um nachzusehen,<br />

ob jemand Hilfe braucht, fängt<br />

der Ärger ganz langsam an. Zu den<br />

dubiosen Gestalten gesellt sich ein<br />

Waldbrand, der in der Ferne sichtbar<br />

ist und näher zu kommen scheint. Mit<br />

sparsamen Mitteln schafft Peter Heller<br />

ein Höchstmaß an Spannung. In Rückblenden<br />

werden die Charaktere der<br />

beiden Protagonisten erkundet, die<br />

unterschiedlicher kaum sein könnten.<br />

Zum Einen erschafft er damit differenzierte<br />

Figuren, zum anderen wirft er<br />

die Frage auf, ob es Charakterzüge<br />

gibt, die einem beim Überleben in der<br />

Wildnis eher helfen oder doch hinderlich<br />

sind. Hört sich verkopft an, ist aber<br />

ganz dezent in die Spannungskurve<br />

eingeflochten, ohne den Erzählfluss<br />

auszubremsen. Ein rundum gelungener,<br />

sprachlich eleganter Abenteuerroman.<br />

Jack London wäre sicher begeistert.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Nagel & Kimche, 22 EUR<br />

Petit Piment<br />

Alain Mabanckou<br />

TRAGISCH In den<br />

1960er Jahren als<br />

Findelkind vor den<br />

Toren eines Waisenhauses<br />

im Kongo abgelegt,<br />

braucht der<br />

Kleine natürlich einen Namen. Pater<br />

Moupelo tauft ihn dann Tokumisa<br />

Nzambe po Mose yamoyindo namboka<br />

ya Bakoko. Die anderen nennen ihn<br />

praktischerweise nur Moses. Ist das<br />

Waisenhaus zuerst noch ein Ort, an<br />

dem man es leidlich aushalten kann,<br />

wird die Situation unerträglich, als die<br />

Revolution siegt. Die Betreiber werden<br />

nach Stammeszugehörigkeit und<br />

nicht nach Befähigung eingestellt.<br />

Alain Mabankou ist ein großartiger Erzähler,<br />

der es versteht, mit wenigen<br />

Worten plastische Charaktere zu erschaffen<br />

und diese eigentlich traurige<br />

Geschichte mit genügend Humor anzureichern,<br />

ohne sich über die Schicksale<br />

der Jungen lustig zu machen. Nebenbei<br />

erteilt Mabankou dem Leser<br />

noch ein wenig Geschichtsunterricht<br />

über die politische Situation im Kongo<br />

der 60er Jahre, ohne der Erzählung ihren<br />

Fluss zu nehmen. Leider wirkt das<br />

letzte Drittel dann ein wenig überhastet<br />

und das Ende sehr abrupt. Da hätten<br />

30 Seiten mehr Umfang sicher<br />

nicht geschadet.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Liebeskind, 20 EUR<br />

Opfer 2117<br />

Jussi Adler Olsen<br />

ÜBERFRACHTET<br />

Nein, Leute, so geht<br />

das nicht! Klar, einem<br />

Star-Autor wird<br />

alles aus den Händen<br />

gerissen, was er<br />

schreibt – unabhängig davon, ob es<br />

was taugt. Das ist, derzeit, beim Dänen<br />

Olsen nicht anders als, einst, beim<br />

Schweden Mankell. Aber bei Trendsurfing-Peinlichkeiten<br />

wie „Opfer 2117“<br />

hätten alle Alarmsirenen schrillen<br />

müssen. Haben sie offenbar nicht. Vielleicht,<br />

weil es in diesem Crime-Thriller<br />

um Bootsflüchtlinge im Mittelmeer<br />

geht? Aber sakrosankt ist ein Roman<br />

nicht, nur weil er sich kritisch zur unmenschlichen<br />

Abschottungspolitik<br />

Zentraleuropas äußert, nur weil er Italiens<br />

oberstem Rechstpopulisten Matteo<br />

Salvini garantiert nicht gefällt.<br />

Was hier vorfällt, um Ermittler Carl<br />

Mørck, strotzt vor gesellschaftspolitischen<br />

Platitüden. Vieles ist herbeikonstruiert,<br />

überzogen. Provinzjournalisten,<br />

die horrende Honorare einstreichen?<br />

Special Forces-Missionen, die<br />

ablaufen wie jugendliche Softair-Gefechte?<br />

Unsinn. Und als Dreingabe<br />

dann noch der Ballerspiel-Nerd, der<br />

sich am heimischen Rechner zum<br />

Amok-Terroristen radikalisiert. Unerträglich.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

dtv, 24 EUR<br />

Sabrina<br />

Nick Drnaso<br />

KAPUTTER COLA-AU-<br />

TOMAT Die bedeutendste<br />

Graphic Novel<br />

2019 erzählt wenig<br />

von der Titelheldin,<br />

denn die kommt<br />

nur auf den ersten Seiten vor und wird<br />

dann in der Nachbarschaft ermordet.<br />

Der Fokus liegt auf ihrer Familie, auf<br />

der Schwester und dem Freund sowie<br />

dessen Kumpel von früher, Calvin, der<br />

für einen Sicherheitsdienst im Auftrag<br />

der Army arbeitet. Er nimmt den depressiven<br />

Freund auf, hält die Presse<br />

fern, durch ihn erfahren wir, welche<br />

Verschwörungstheorien durch das<br />

Netz geistern. Eine kalte, unpersönliche<br />

Welt wird uns gezeigt, in der sich<br />

der militärische Arbeitsplatz, die Wohnungen<br />

in Suburbia und die öffentlichen<br />

Plätze kaum unterscheiden. Auf<br />

allen Bildern, gezeichnet in einem flächigen,<br />

minimalistischen Stil, liegt<br />

das gleiche sepiagetönte Licht. Die<br />

Lektüre hat auch etwas Tröstliches,<br />

weil man spürt, dass hier jemand wie<br />

zum ersten Mal etwas formuliert, das<br />

wir alle wissen aber nicht wahrhaben<br />

wollen. Am Ende hat man wie die<br />

Schwester der Toten die Sehnsucht<br />

nach Natur. Wie sagte sie anfangs:<br />

„Die wirklich wilden Tiere sind im Hotel.“<br />

Sie fährt zelten. GEORGE WEBBER<br />

Blumenbar, 26 EUR<br />

Seitensprung<br />

MAREN URNER,<br />

„Schluss mit dem täglichen<br />

Weltuntergang“.<br />

Sind wir vom Social-Media-Terror<br />

digital<br />

vermüllt? Die Neurowissenschaftlerin<br />

sagt ja und plädiert für<br />

einen verantwortungsvollen Journalismus,<br />

den sie u. a. über perspektivedaily.de<br />

propagiert. Droemer, 16,99 EUR<br />

DENIZ YÜCEL, „Agentterrorist“.<br />

Einer der<br />

kämpferischsten Polit-<br />

Journalisten überhaupt,<br />

was der „Welt“-Reporter<br />

mit einem Jahr türkischen<br />

Hochsicherheitsknast bezahlte.<br />

Die Schilderung der Haftbedingungen<br />

und Machtspiele machen wütend.<br />

Kiepenheuer & Witsch, 22 Euro<br />

PATRIZIA SCHLOSSER,<br />

„Im Untergrund. Der<br />

Arsch von Franz Josef<br />

Strauß, die RAF mein<br />

Vater und ich“. Steile<br />

These einer jungen Reporterin,<br />

deren Vater als Polizist die<br />

Hochzeit der RAF miterlebte: Das<br />

Schweigen der dritten RAF-Generation<br />

um Staub, Garweg, Klette sei nichts<br />

anderes als das Schweigen der Eltern<br />

zum Hitler-Faschismus. Hoffman und<br />

Campe, 18 EUR<br />

AB<br />

Gehen, ohne je<br />

den Gipfel zu<br />

besteigen<br />

Paolo Cognetti<br />

FLACHLAND Eine spirituelle<br />

Expedition in<br />

den Himalaya, in das<br />

Dolpo, eine weltferne,<br />

straßenlose Region im Nordwesten<br />

von Nepal? Hört sich ja spannend an.<br />

Yakhirten und Hängegletscher, Nomadenzelte<br />

und reißende Flüsse, Gebetsmühlen<br />

und Kerosinkanister an Packsätteln<br />

... Aber Cognetti, der sie unternommen<br />

hat, Ende 2017, verhunzt alles.<br />

Nicht nur, dass sein 120 spärlich<br />

bedruckte Seiten winziges Büchlein<br />

nervig oft (und nervig devot) auf Peter<br />

Matthiessens „Auf der Spur des<br />

Schneeleoparden“ rumreitet (Seite 73:<br />

„Ich tat um Grunde nichts anderes, als<br />

noch einmal aufzuschreiben, was er<br />

schon zu seiner Zeit dargelegt hatte.“)<br />

und höchst stimmungsarme, erstaunlich<br />

simple Zeichnungen des Autors<br />

enthält. Man erfährt auch, wie sich eine<br />

Mönchstrommel anhört: „Bumm,<br />

bumm, bumm“, was man natürlich nie<br />

gedacht hätte. Kleiner Funfact am<br />

Rande: Das schmale Textchen hat allen<br />

Ernstes ein LESEBÄNDCHEN. Sicher<br />

eine faszinierende Reise, wie<br />

nicht viele sie machen. Aber ebenso<br />

sicher kein faszinierender Bericht.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

Penguin, 15 EUR<br />

Ein Ehebruch<br />

Edoardo Albinati<br />

ANACHRONISTISCH<br />

„Ich habe mich dem<br />

Ehebruch gewidmet,<br />

um die ‚Katholische<br />

Schule‘ loszuwerden<br />

...“. Das sagt der Autor<br />

über diesen schmalen Roman, der<br />

auf sein preisgekröntes Monumentalwerk<br />

über verklemmte Sexualmoral,<br />

Gewalt gegen Frauen und deren vermeintlichen<br />

Ursprung im Katholizismus<br />

folgt. Um es gleich zu sagen: Es<br />

gelingt ihm nicht. Obwohl Erri und<br />

Clementina auf ihrem heimlichen Inselwochenende<br />

zu zweit ständig übereinander<br />

herfallen, bleiben die Beschreibungen<br />

der Erotik farblos und<br />

unglaubwürdig. Mit kühler, eleganter<br />

Sprache (fein übersetzt von Verena v.<br />

Koskull) soll heiße Leidenschaft beschworen<br />

werden, deutlich wird jedoch<br />

nur, dass die beiden Protagonisten<br />

einander fremd bleiben: Wie soll<br />

es nach dem Liebeswochenende im<br />

realen Leben weitergehen? Darüber<br />

denkt jeder für sich im Stillen nach, zu<br />

einem Gespräch kommt es nicht. Die<br />

Überlegungen streifen immer wieder<br />

den Kitsch: „Es war denn auch nicht<br />

die Furcht zu ertrinken, sondern eine<br />

tiefere Angst.“ Tiefer als die Angst<br />

vorm Tod ist die des Sünders vor der<br />

Hölle.<br />

ANJA MEHRMANN<br />

Berlin Verlag, 20 EUR<br />

Gerd Müller<br />

oder Wie das<br />

große Geld in<br />

den Fußball<br />

kam<br />

Hans Woller<br />

MENSCH MÜLLER Vor<br />

drei Jahren veröffentlichte<br />

Hans Woller eine Biografie über<br />

Mussolini, nun hat er eine über Gerd<br />

Müller geschrieben. Der Historiker und<br />

ehemalige Chef-Redakteur der Vierteljahreshefte<br />

für Zeitgeschichte hat bei<br />

seinen Recherchen Ereignisse zutage<br />

gefördert, die der TV-Serie „Kir Royal“<br />

ähneln, aber wohl keine Fiktion, sondern<br />

real sind. Müller war nicht nur ein<br />

begnadeter Mittelstürmer, der sich mit<br />

seinen Toren aus einfachen Verhältnissen<br />

in den bayrischen Geldadel geschossen<br />

hat. Er sowie die Verantwortlichen<br />

des FC Bayern haben mit Verstrickungen<br />

zur CSU dafür gesorgt,<br />

dass der Fiskus sie nicht wegen Steuernachzahlungen<br />

belangte. Das Geben<br />

und Nehmen von Politik und Fußball<br />

funktioniert ja immer noch. Müller ist<br />

in diesem Spiel eine tragische Figur.<br />

Er war weder für das politische noch<br />

das gesellschaftliche Parkett geschaffen<br />

und stürzte in den Alkoholismus.<br />

Woller gelingt ein Porträt und eine<br />

spannende Sicht auf die Gestalten, die<br />

vom Fußball und ihren Helden profitieren.<br />

BOBBY FISCHER<br />

C. H. Beck, 22,95 EUR<br />

40 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


hörbar<br />

<strong>STADTBLATT</strong><br />

osnabrück<br />

PRÄSENTIERT<br />

Torsten Sträter: Es ist nie<br />

zu spät, unpünktlich zu<br />

sein. Es soll ja Menschen<br />

geben, die mit dem Mann<br />

aus dem Ruhrgebiet nichts<br />

anfangen können. Dabei<br />

reißt das Zwerchfell bei dieser<br />

CD spätestens, wenn er<br />

erzählt, wie er als Kind zum<br />

Karneval als Beulenpest<br />

ging. Vier Pfund Hack machten<br />

es möglich. Das muss<br />

man hören. Wie kann man<br />

sagen, Sträter gebe einem<br />

nichts! Sony, 2 CDs, ca. 19 EUR<br />

Mattias Edvardsson: Der<br />

unschuldige Mörder. Vier<br />

Studenten verfallen dem<br />

manipulativen Charme eines<br />

Bestsellerautors. Der<br />

spurlos verschwindet. Obwohl<br />

keine Leiche gefunden<br />

wird, werden die Studenten<br />

angeklagt, einer wegen<br />

Mordes verurteilt. Zack, einer<br />

der Studenten, wird<br />

Journalist. Und will die Unschuld<br />

seines Freundes beweisen.<br />

Random House Audio,<br />

2 mp3-CDs, ca. 15 EUR<br />

Jessica Barry: Freefall.<br />

Ally überlebt einen Flugzeugabsturz<br />

in den Rockies.<br />

Als einzige Überlebende irrt<br />

sie umher, nur um festzustellen,<br />

dass da jemand im<br />

Wald ist, der kein Interesse<br />

an einer Überlebenden hat.<br />

Ihre Mutter, im Glauben Ally<br />

sei gestorben, will herausfinden,<br />

warum ihre Tochter<br />

in dem Flieger saß.<br />

Random House Audio, ca. 25 EUR,<br />

nur Download<br />

CHRISTIAN LUKAS<br />

THEES UHLMANN<br />

Tote Hosen Lesung<br />

8.1. Rosenhof<br />

MONTREAL<br />

Die Live-Lieblinge<br />

der Region<br />

10.1. Lagerhalle<br />

HORST EVERS<br />

„Früher war ich älter“<br />

26.2. Rosenhof<br />

DAVE DAVIES<br />

Genial verrückt<br />

5.3. Haus der<br />

Jugend<br />

sehbar<br />

Doctor Who – Die<br />

schwarze Orchidee.<br />

Den Zeitreisenden<br />

Doctor verschlägt es in<br />

ein wunderbares englisches<br />

Landhaus des<br />

Jahres 1925, in dem er<br />

schon bald mit einer Leiche konfrontiert wird.<br />

Es ist die letzte Geschichte, die, vom Doctor<br />

abgesehen, keine weiteren phantastischen<br />

Elemente beinhaltet. Pandastorm, ca. 16 EUR<br />

Maquia – Eine unsterbliche<br />

Liebesgeschichte.<br />

Maquia ist<br />

Angehörige eines Volkes,<br />

das nicht unsterblich<br />

sein mag, aber<br />

sehr, sehr alt wird. Als<br />

sie vor Soldaten flüchten<br />

muss, entdeckt sie in den Armen einer<br />

toten Menschen-Frau ein Baby. Sie nimmt<br />

sich des Kindes an. So schön. So traurig. Universum,<br />

ca. 22 EUR als BD<br />

Yesterday. Jack hat in<br />

genau dem Moment, in<br />

dem auf der ganzen<br />

Welt für 12 Sekunden<br />

der Strom ausfällt, einen<br />

Unfall. Als er Wochen<br />

später Yesterday von<br />

spielbar<br />

Beatles auf seiner Gitarre spielt, sind seine<br />

Freunde ergriffen. So ein schönes Lied. Aber<br />

Beatles? Nie gehört. Fox, ca. 12 EUR als DVD<br />

Mister Link – Ein fellig<br />

verrücktes Abenteuer.<br />

Mega-Flop, schöner<br />

Film. Sir Lionel sucht<br />

den Missing Link zwischen<br />

Mensch und Affen.<br />

Irgendwann bekommt<br />

er von eben diesem<br />

einen Brief, da dieser glaubt, der letzte<br />

seiner Art zu sein und endlich entdeckt werden<br />

will. Doch vielleicht ist er ja gar nicht<br />

der letzte ... Humorvoll, herzlich. Entertainment<br />

One/Universal Pictures, ca. 12 EUR als DVD<br />

Revenge of the Pontianak.<br />

Vor bald 60<br />

Jahren rockte ein Film<br />

die Kinos Malaysias und<br />

ließ den Pontianak aufs<br />

Publikum los, den Geist<br />

einer bei der Geburt ihres<br />

Kindes gestorbenen<br />

Frau. Der Film erlebte<br />

sogar eine US-Auswertung, und diese mystische<br />

Gestalt ist auch heute wieder unterwegs<br />

in einem sehr kleinen, aber sehr atmosphärischen<br />

Horrorfilm ... OmU (Netflix)<br />

CHRISTIAN LUKAS<br />

Man könnte das neuste Werk von Hideo Kojima als<br />

futuristischen Endzeit-Paketboten-Simulator betiteln,<br />

wenn da nicht noch Story wäre. Du verkörperst<br />

Sam Porter Bridges. Er soll die überlebenden, im<br />

ehemaligen, verwüsteten, Amerika verstreuten Menschen<br />

mit einem interaktiven Netzwerk verbinden.<br />

Unterwegs trefft ihr auf Kreaturen und Phänomene, wie den Zeitregen, der alles, was er berührt,<br />

stark altern lässt, was bis zum Tod führen kann. Du hast aber immer die Wahl, ob du<br />

mit Gewalt oder friedfertig durch die Überbleibsel der Zivilisation gehen willst. Das Open<br />

World-Adventure Death Stranding (45 EUR; Kojima Productions; PC, PS4), für den ein oder<br />

anderen schwer aussprechbar, ist nicht nur grafisch und durch die überwältigende, stark<br />

an Island erinnernde Landschaft einen Blick wert, sondern auch wegen der storylastigen<br />

Filmsequenzen, die einen intensiven Eindruck hinterlassen. HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />

FRITTENBUDE<br />

Geile Elektro-Abfahrt<br />

23.1. Kleine Freiheit<br />

MATTHIAS<br />

EGGERSDÖRFER<br />

Kabarett mit Tiefgang<br />

6.2. Lagerhalle<br />

TOUR OF TOURS<br />

u.a. mit Tim Neuhaus +<br />

Honig<br />

7.2. Kleine Freiheit<br />

NIKITA MILLER<br />

Auf dem Weg, ein<br />

Mann zu werden<br />

19.2. Kleine Freiheit<br />

ALEX MAX<br />

BAND’S<br />

„THE CALLING“<br />

Rockiger Glam-Pop<br />

22.2. Kleine Freiheit<br />

JEREMIAS<br />

Jugendlicher<br />

Disco-Funk<br />

26.2. Kleine Freiheit<br />

FORTSETZUNG FOLGT<br />

INES ANIOLI<br />

Instagram-Göttin und<br />

Comedy-Newcomerin<br />

11.3. OsnabrückHalle<br />

SIEGFRIED & JOY<br />

Charmante<br />

Zauberkunst<br />

12.3. Lagerhalle<br />

DOPPELSECHS<br />

Fußball-Entertainment<br />

2.4. Lagerhalle<br />

DAS<br />

LUMPENPACK<br />

Comedy trifft Musik<br />

3.4. Hyde Park<br />

POPSALON 10<br />

Das Festival für gute<br />

neue Musik feiert<br />

Jubiläum<br />

16.-18.4. Lagerhalle<br />

RANTANPLAN<br />

Feiern ihr 25-jähriges<br />

25.4. Westwerk<br />

Alle Präsentationen auf<br />

www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 41


media<br />

Daniel Lopatin<br />

Uncut Gems<br />

SOUNDTRACK Daniel Lopatin, auch bekannt<br />

als avantagardistischer Soundneuerer<br />

Oneohtrix Point Never, schrieb<br />

bereits 2017 den Soundtrack zum Film<br />

der Safdie-Brüder „Good Time“. Daraus<br />

entstand eine enge Verbindung. „Uncut<br />

Gems“ nun ist ein hypnotischer<br />

Crime-Thriller, in dem der charismatische<br />

Zuhälter Howard Radner (Adam<br />

Sandler) auf der Suche nach dem ganz<br />

großen Geschäft ist. Lopatin untermalt<br />

diese Odyssee mit einem nervösen<br />

Score zwischen Elektronik und Oper.<br />

Warp<br />

CHROM<br />

cd des monats<br />

Goldroger<br />

Diskman Anti Shock 1<br />

DEUTSCHRAP Der 29-jährige<br />

Kölner war von Beginn an im<br />

deutschen Rapgame eher leftfield<br />

angesiedelt. Vieles empfand<br />

und empfindet er als peinlich,<br />

Nischen sprengt er gern<br />

mit seiner Dreidimensionalität.<br />

Goldrogers drittes Album, wie das letzte von Dienst & Schulter produziert, verschwindet<br />

nicht wie der Rest in den Wolken des Trap, sondern paart eigenwilligen Vortrag<br />

mit großen Hooks. Auf Teil 1 mit 7 neuen Songs folgt im April Teil 2.<br />

Irrsinn Tonträger<br />

CHROM<br />

Mister Me<br />

Das Ende vom Hass<br />

POP Micha Meißner aka Mister Me<br />

fand seine erste Heimat im HipHop.<br />

Später zog es den gelernten Erzieher<br />

zu Klavier und Gitarre. Auf seinem<br />

zweiten Album geht es ihm um nicht<br />

mehr und nicht weniger als „Das Ende<br />

vom Hass“. Versöhnung steht hier über<br />

allem, wenn sich Mister Me durch<br />

Komplexes wie Geschlechterrollen,<br />

gesellschaftliche Ängste und mediale<br />

Überforderung arbeitet. Sein Vorschlag:<br />

Alle schablonenhaften Konditionierungen<br />

hinter sich lassen. Mister<br />

Me<br />

CHROM<br />

David Keenan<br />

A Beginner’s Guide To Bravery<br />

SINGER-SONGWRITER David Keenan ist<br />

ein poetischer und musikalischer Zeitreisender<br />

zwischen der Vergangenheit<br />

und dem Hier und Jetzt. Mit der romantischen<br />

Ader eines William Wordsworth<br />

gibt der 26-Jährige auf seinem<br />

Debüt den Geistern, die in seiner Heimatstadt<br />

Dundalk spuken, eine Stimme,<br />

die sie ins Diesseits transzendiert.<br />

Und andersherum. Es geht ihm darum,<br />

aus der inneren Welt eine äußere zu<br />

schaffen. Van Morrison und Tim Buckley<br />

sind hier ganz nah. Rubyworks CHROM<br />

Balbina<br />

Punkt.<br />

POST POP Die letzten beiden Alben der<br />

Deutsch-Polin hießen „Über das Grübeln“<br />

und „Fragen über Fragen“. Dann<br />

kam die Zäsur. Keine Konzerte, keine<br />

Auftritte, alles auf null. Das Ergebnis<br />

der Umorientierung heißt passenderweise<br />

„Punkt.“ Hier changiert Balbina<br />

zwischen Emanzipationshymnen und<br />

Konfrontation mit eigenen Schwächen.<br />

Und das tut sie schreiend, seufzend,<br />

tobend und jubilierend. Inklusive<br />

eigener Version des Rammstein-<br />

Klassikers „Sonne“ und einem Feature<br />

von Ebow. Warner<br />

CHROM<br />

Bombay Bicycle Club<br />

Everything Else Has Gone Wrong<br />

INDIE ROCK Seitdem sie 16 waren, bestand<br />

die Welt für das Quartett aus<br />

London aus Bombay Bicycle Club. Dem<br />

altersweisen Debüt „I Shook The Blues<br />

But I Shook Them Loose“ folgten drei<br />

weitere Alben. Nach „So Long, See You<br />

Tomorrow“ war 2014 Schluss. Doch<br />

Anfang des Jahres fand man immer<br />

mehr wieder zusammen. „Everything<br />

Else Has Gone Wrong“ setzt nun wieder<br />

mehr auf Gitarren. Und überhaupt:<br />

„I guess I’ve found my peace<br />

again/And yes I’ve found my second<br />

wind.“ Caroline<br />

CHROM<br />

June Cocó<br />

Fantasies & Fine Lines<br />

POP Bevor sie 2018 ihr erstes Album<br />

aufnahm, war June Cocó eine gefragte<br />

Hotelbarpianistin, zu der sich auch<br />

mal Udo Lindenberg gesellte. Und das<br />

Klavier ist die Liebe ihres Lebens. Auf<br />

„Fantasies & Fine Lines“ durchschwimmt<br />

die Leipzigerin als Neptuns<br />

Tochter unbekannte Gewässer, um<br />

Frieden zu finden. Begleitet wird sie<br />

dabei unter anderem von Gordon Raphael<br />

(The Strokes, Regina Spektor)<br />

und der Theremin-Spielerin und Klassik-Komponistin<br />

Carolina Eyck.<br />

Flashback Records<br />

CHROM<br />

DANNY BROWN „uknowhatimsayin?“. Danny „The Hybrid“ Sewell aus<br />

Detroit ist der wohl innovativste Rap-Impressario der letzten Dekade. Sein<br />

fünftes Album wurde von niemand Geringerem als der A-Tribe-Called-<br />

Quest-Legende Q-Tip produziert, als Gäste sind u. a. die geistesverwandten<br />

Genre-Bender Blood Orange und Run The Jewels dabei. Warp Records<br />

FLEETWOOD MAC „Rumours“. Es ist nicht nur eines der am meistverkauften<br />

Alben aller Zeiten – es ist auch eines der besten. Jetzt gibt es<br />

„Rumours“ in einer besonderen Edition: Als 4 CD-Box oder auf weißem<br />

Vinyl. „Don’t Stop“, „Second Hand News“, „The Chain“, „You Make Loving<br />

Fun“ … Jeder Song ein Stück Popgeschichte. Warner Music<br />

CULCHA CANDELA „Besteste“. Die Reggae-Dancehall-HipHop-Band aus<br />

Berlin mit ihrer zweiten Werkschau nach „Das Beste“ von 2010. 22 Songs<br />

sind auf dem Doppel-Album vereint. Neben Bekanntem wie „Hamma!“,<br />

„Monsta“ oder „Berlin City Girl“ gibt es sechs neue Songs von Mateo<br />

Jasik, Johnny Strange, Don Cali und Chino con Estilo. Sony Music<br />

LILLY AMONG CLOUDS „Green Flash“. Die deutsch-US-amerikanische<br />

Singer-Songwriterin veröffentlichte 2017 ihr Solo-Debüt „Aerial Perspective“.<br />

Auch das zweite Album behält die Natur-Metaphern bei. Ein „Green<br />

Flash“ ist ein Naturereignis von Millisekunden, das man am Himmel beobachten<br />

kann. Ausnahmesong ist „A Girl Like Me“ mit Spinett-Einsatz. PIAS<br />

BANG BANG ROMEO „A Heartbreaker’s Guide To The Galaxy“. Die Band<br />

aus Sheffield um Sängerin Anastasia „Stars“ Walker begleitete jüngst<br />

P!NK auf Tour und trat unter anderem im ausverkauften Wembley-Stadion<br />

auf. Das von Soul, Pop sowie Bond- und Tarantino-Soundtracks inspirierte<br />

Debüt thematisiert Liebe in mannigfaltigen Facetten. Red Sun Records<br />

ST. VINCENT & NINA KRAVIZ „Nina Kraviz Presents Masseducation Rewired“.<br />

Bereits vor zwei Jahren unterzog St. Vincent ihr zweites Album einer<br />

Akustik-Bearbeitung. Nun folgt eine von Nina Kraviz kuratierte Version,<br />

auf der sich unter anderem Bjarki, Emika, Fred P, EOD und Kraviz selbst<br />

den Originalsongs aus Remixer-Sicht nähern. Caroline<br />

RIN<br />

Nimmerland<br />

DEUTSCHRAP Neben Ufo361 (siehe<br />

Konzerttipps) gehörte auch RIN zur<br />

ausgerufenen „Zukunft des Deutschrap“.<br />

Auf das Debüt „EROS“ folgte nur<br />

ein halbes Jahr später das Mixtape „Planet<br />

Megatron“. Nun gibt es mit „Nimmerland“<br />

Album Nummer zwei mit<br />

Gastbeiträgen von Bausa, Bilderbuch,<br />

Sido und Luciano. RIN verwebt popkulturelle<br />

Zitate von Nirvana, über Rio Reiser<br />

bis Echt, hetzt zwischendurch durch<br />

die Luxus-Boutiquen und fragt sich<br />

schließlich: „Was zeigt mir meine Roli,<br />

wenn ich keine Zeit hab?“ Sony CHROM<br />

Gang Starr<br />

One Of The Best Yet<br />

RAP Am 19. April 2010 starb Keith Edward<br />

Elam, besser bekannt als Guru.<br />

Gurus Partner beim Rap-Duo Gang<br />

Starr war DJ Premier. Er hat nun postum<br />

13 Tracks veröffentlicht, auf denen<br />

die Stimme von Guru sowie Wegbegleitern<br />

und Nachfolgern wie Q-Tip,<br />

Jeru the Damaja oder J. Cole zu hören<br />

sind. Um es gleich zu sagen: Das Album<br />

ist Bombe, aber auch eine emotionale<br />

Angelegenheit. Nicht alle Stücke<br />

zünden, aber Songs wie „From a<br />

Distance“ und vor allem „Familty and<br />

Loyalty“ sind Perlen. Rough Trade TW<br />

42 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


werwowas januar 2020<br />

Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />

Partymusik<br />

Frittenbude<br />

Pop, Punk, Elektro … Das Trio Frittenbude liegt irgendwo dazwischen. Aber eines eint die<br />

Songs des inzwischen von Berlin aus agierenden Trios: Es geht ab, da ist Druck dahinter,<br />

dazu kann man tanzen, das macht Spaß. Auch wenn Songs und Clubhits wie „Mindestens<br />

in 1000 Jahren“, „Jung, abgefuckt, kaputt und glücklich“ oder „Durch diese Nächte“ immer<br />

auch eine deepere Botschaft enthalten. Ob sie vor 50.000 Leuten auf dem Hurricane Festival<br />

spielen oder in einem kuscheligen Club – Frittenbude lassen nix anbrennen.<br />

P 23.1., Kleine Freiheit<br />

FOTO: BASTIAN BOCHINSKI<br />

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas dezember 2019<br />

FOTO: MANFRED POLLERT<br />

ZIRKUS<br />

24. RONCALLLI WEIHNACHTSCIRCUS<br />

Noch bis zum 5. Januar ist der Roncallli<br />

Weihnachtscircus in Osnabrück zu Gast.<br />

Das Publikum darf sich Weihnachten 2019<br />

auf weitere, ungewöhnliche und spektakuläre<br />

Höchstleistungen aus der Welt des Circus<br />

freuen – ein Gesamtkunstwerk des<br />

Circus-Machers Bernhard Paul.<br />

> AN DER HALLE GARTLAGE<br />

BLUES<br />

25. BLUES COMPANY<br />

Zum Jahresfinale startet die Blues<br />

Company wieder ihre weihnachtliche Konzert-Trilogie,<br />

in verschiedenen Ausführungen:<br />

25.12.: ein Akustikprogramm als Quartett,<br />

am 26.+27.12. in großer Besetzung<br />

feat. The fab.BC Horns & The Soul Sistas.<br />

> BLUE NOTE<br />

BLUES<br />

30. 17TH BLUE MONDAY JAM<br />

IN CONCERT<br />

Wenn die Blue Monday-Jams einen „in<br />

concert“-Termin ankündigen, dann darf<br />

man sich in der Regel auf einen besonderen<br />

Gast freuen. Dieses Mal ist das die USamerikanische<br />

Soul-, Gospel- und Bluessängerin<br />

Lisa Mills.<br />

> LAGERHALLE<br />

ROCK<br />

28. DIRTY DEEDS<br />

Wer nach den besinnlichen Feiertagen<br />

etwas Kontrastprogramm braucht,<br />

sollte sich beim Konzert von Dirty Deeds<br />

blicken lassen. Die Osnabrücker Band<br />

spielt ausschließlich Songs von AC/DC.<br />

„Whole Lotta Rosie“, „High Voltage“,<br />

„Let There Be Rock“ ...<br />

> LAGERHALLE<br />

MUSICAL<br />

31. SILVESTER VOYAGE<br />

Wer sich auf die Nacht der Nächte<br />

mit einem musikalischen Event einstimmen<br />

möchte, für den ist diese Musical<br />

Highlight Show genau das Richtige. Mit<br />

Songs aus Klassikern wie „Evita“, „Elisabeth“<br />

und „Grease“ bis zu den Sensationen<br />

von heute, darunter „Die Eiskönigin“, „Die<br />

Päpstin“ oder „The Greatest Showman“.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

Dienstag<br />

24<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Ach, du heilige... - Weihnachten<br />

im Park - Rock, Pop,<br />

Indie, Electronics, 80er & 90er,<br />

Oldies, Alternative, Hyde Park,<br />

22.00<br />

Das Fest nach dem Fest,<br />

Alando Palais, 23.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Kids-Club: Jim Knopf und<br />

Lukas der Lokomotivführer,<br />

12.00-13.50+15.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Lichte Momente - Videokunst<br />

von Julika Rudelius,Vajiko<br />

Chachkhiani und Marla Fides<br />

Koop im Heger-Tor-Viertel,<br />

Heger-Tor-Viertel, 17.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Heiligabend im Zoo - Wartezeit<br />

verkürzen mit „Frank und<br />

seine Freunde“, Zoo, 09.00-<br />

13.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 14.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Mittwoch<br />

25<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Nine lessons and carols -<br />

Die Christmascarols des Bach-<br />

Chores feiern Jubiläum, St. Katharinen,<br />

18.00<br />

Blues Company - Rock<br />

Around the Christmas Tree -<br />

Blues Company<br />

Akustisch/Quartett, BlueNote,<br />

20.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Jingle Bells Party, Alando<br />

Palais, 22.00<br />

Thore legt Punkmucke auf,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Die 2000er - Die beste Musik<br />

aus dem Kultjahrzehnt, Hyde<br />

Park, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Eine Nacht in Venedig - Operette<br />

in drei Akten von Johann<br />

Strauß, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

KINO<br />

FILMSTARTS<br />

R Cats - Musical<br />

R Als Hitler das rosa Kaninchen<br />

stahl - Drama<br />

R Latte Igel und der magische<br />

Wasserstein - Animation<br />

R Spione Undercover - Eine<br />

wilde Verwandlung - Animation<br />

R Jeannette - Die Kindheit<br />

der Jeanne d’Arc - Historienfilm<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Lichte Momente - Videokunst<br />

von Julika Rudelius,Vajiko<br />

Chachkhiani und Marla Fides<br />

Koop im Heger-Tor-Viertel, Heger-Tor-Viertel,<br />

17.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 14.00+18.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Ein Holzquader, 31 Kunstwerke,<br />

31 Geschichten - Führung<br />

in der Kunstschau<br />

„1914/1918 - Damals nicht, jetzt<br />

nicht, niemals!“, Museum Varusschlacht,<br />

14.00<br />

Donnerstag<br />

26<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Soloflötekonzert - mit Nicole<br />

Goedereis-Buller; „Neues Leben<br />

zwischen alten Gräbern“, Kapelle<br />

Johannisfriedhof, 11.20<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Spatzenmesse - Solisten, Mitglieder<br />

des Osnabrücker Symphonieorchesters,<br />

Johannis-<br />

Chor Osnabrück, Leitung: KMD<br />

Christian Joppich, St. Johann,<br />

18.15<br />

Ski King & The Reverend<br />

Andrew James Gang - Rock<br />

’n’ Roll, Bastard Club, 20.00<br />

John Diva & The Rockets of<br />

Love - 80s Rockshow, Support:<br />

We Sell the Dead, Rosenhof,<br />

20.00<br />

Die Konzerte von John<br />

P Diva und seinen Raketen<br />

der Liebe sind einfach<br />

nur: geil. In einer mitreißenden<br />

Performance gibt’s Rock-<br />

Hits wie „Here I Go Again“<br />

(Whitesnake), „Rock You Like<br />

A Hurricane“ (Skorpions), „Living<br />

On A Player“ (Bon Jovi)<br />

oder „Paradise City“ von<br />

Guns N’ Roses.<br />

Blues Company - Rock<br />

Around the Christmas Tree -<br />

Blues Company & The Fab. B C<br />

Horns & The Soul Sistaz, Blue-<br />

Note, 20.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD ESSEN<br />

Das Weihnachtskonzert -<br />

„Ave Maria“ mit der Pianistin<br />

Natalia Palarmantschuk, Schafstall,<br />

17.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Christmas on the Rocks -<br />

Live: Sixx Paxx, Alando Palais,<br />

22.00<br />

BRAMSCHE<br />

Tanzbrunnen - Merry Dancemas,<br />

Alte Webschule, 21.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Aschenputtel - von Susanne<br />

Lütje, Corinna Schildt nach den<br />

Gebrüdern Grimm, Theater am<br />

Domhof, 11.30<br />

Das Geheimnis der Irma Vep<br />

- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />

19.30<br />

Geister - Uraufführung / von<br />

Mauro de Candia und Ben J.<br />

Riepe, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

OV-Kino - in Originalversion,<br />

21.00<br />

FILMSTARTS<br />

R 7500 - Drama<br />

R Der geheime Roman des<br />

Monsieur Pick - Drama<br />

R Die Sehnsucht des<br />

Schwestern Gusmao - Drama<br />

R Pavarotti - Dokumentation<br />

R Buñuel - Im Labyrinth der<br />

Schildkröten - Animation<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Lichte Momente - Videokunst<br />

von Julika Rudelius,Vajiko<br />

Chachkhiani und Marla Fides<br />

Koop im Heger-Tor-Viertel, Heger-Tor-Viertel,<br />

17.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Addi-Vetter-Cup, Schlosswallhalle,<br />

ab 14.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Wer rettet den Weihnachtsmann?<br />

- Anmeldung: 0541 323<br />

7000, Planetarium, 15.00<br />

Däumeline - ab 4 Jahren,<br />

Theater Fundulus, Figurentheater,<br />

16.00<br />

Polaris und das Rätsel der<br />

Polarnacht - Anm. Tel. 0541<br />

323 7000, Planetarium, 16.00<br />

Dynamic Earth + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Anmeldung<br />

Tel. 0541 323-7000,<br />

Planetarium, 17.00<br />

44 <strong>STADTBLATT</strong> 1/2020


AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 14.00+18.00<br />

Eiszauber am Ledenhof -<br />

überdachte, synthetische Eisbahn,<br />

Almhütte und mehr,<br />

Ledenhof, ab 14.00<br />

Felix-Nussbaum-Haus: Die<br />

aktuelle Sonderausstellung<br />

- öffentliche Führung, Museumsquartier,<br />

15.30<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Ein Holzquader, 31 Kunstwerke,<br />

31 Geschichten -<br />

Führung in der Kunstschau<br />

„1914/1918 - Damals nicht,<br />

jetzt nicht, niemals!“, Museum<br />

Varusschlacht, 14.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte on Ice - überdachte<br />

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter<br />

Platz Oesede, ab 14.00<br />

Wer sportlich ins neue<br />

P Jahr starten möchte,<br />

kann heute beim GMHütte on<br />

Ice ein paar Runden auf dem<br />

Eis drehen. Oder das Gastronomie-Angebot<br />

an der Eisbahn<br />

und in der „Flötzinger<br />

Alm“ genießen.<br />

MÜNSTER<br />

Holiday on Ice - Eiskunstlaufshow,<br />

MCC Halle Münsterland,<br />

15.30+19.00<br />

Freitag<br />

27<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Remode - The Music of Depeche<br />

Mode, Lagerhalle, 20.00<br />

Wer nach den Feiertagen<br />

etwas Tanzen ge-<br />

P<br />

hen möchte, ist hier richtig.<br />

Remode ist die angesagteste<br />

Depeche Mode Tributeband<br />

aus Deutschland. Keine andere<br />

reicht so nah an die Power<br />

und Leidenschaft der Herren<br />

aus Basildon heran wie diese<br />

Band aus Bielefeld.<br />

Kilkenny Band - Irish Folk,<br />

Markuskirche, 20.00<br />

Donots - Jahresabschlusskonzert<br />

AUSVERKAUFT - Alternative<br />

Rock, Rosenhof, 20.00<br />

Blues Company - Rock<br />

Around the Christmas Tree -<br />

Blues Company & The Fab. B C<br />

Horns & The Soul Sistaz,<br />

BlueNote, 20.30<br />

MELLE<br />

Volker Bengl - Festkonzert am<br />

Weihnachtsbaum, Martinikirche,<br />

17.00<br />

MÜNSTER<br />

Fré - Jazz, Hot Jazz Club, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke, The Red Shamrock,<br />

20.00<br />

Mondo Weirdo, Whisky’s,<br />

20.00<br />

Mallorca Party - Live: Peter<br />

Wackel und Rick Arena, Alando<br />

Palais, 22.00<br />

69 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

RabenNacht ClassiX - Oldschool,<br />

EBM, Gothic, Wave mit<br />

DJ Sabine, Hyde Park, 22.00<br />

Hello Weekend Party - RnB,<br />

Hip Hop, Pop, House, Electro,<br />

Sonnendeck, 22.00<br />

When Words Fail Music Speaks<br />

- Techno for Future, SubstAnZ,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Kafka - Uraufführung / nach<br />

Franz Kafka, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Schöner Leiden - Theater<br />

Maskotte, Gastspiel, Figurentheater,<br />

20.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Adi-Vetter-Cup, Schlosswallhalle,<br />

ab 18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Eiszauber am Ledenhof -<br />

überdachte, synthetische Eisbahn,<br />

Almhütte und mehr,<br />

Ledenhof, ab 14.00<br />

Weihnachtsbaumplündern -<br />

Alle Jahre wieder, Altstädter<br />

Bücherstuben, 15.00<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 15.00+19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte on Ice - überdachte<br />

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter<br />

Platz Oesede, ab 11.00<br />

MÜNSTER<br />

Holiday on Ice - Eiskunstlaufshow,<br />

MCC Halle Münsterland,<br />

15.30+19.00<br />

Samstag<br />

28<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

North Alone - Folkpunk,<br />

Bastard Club, 20.00<br />

Dirty Deeds - Bon Scott-Tribute,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Donots - Jahresabschlusskonzert<br />

AUSVERKAUFT - Alternative<br />

Rock, Rosenhof, 20.00<br />

BAD LAER<br />

Sa(e)itensprünge - a cappella,<br />

Haus des Gastes, 16.00<br />

BIELEFELD<br />

Eisheilige Nacht - mit Subway<br />

To Sally und Fiddler’s Green,<br />

Lokschuppen, 19.00<br />

LINGEN<br />

Sodom, Alter Schlachthof,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

90er-Party - Live on Stage:<br />

Culture Beat, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Inventur Party - Rock, Pop,<br />

Indie, Electronics, 80er, 90er,<br />

Trash, Hyde Park, 22.00<br />

SaturDance, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Mitwisser - Komödie von<br />

Philipp Löhle, emma-theater,<br />

19.30<br />

Schöner Leiden - Theater<br />

Maskotte, Gastspiel, Figurentheater,<br />

20.00<br />

BIELEFELD<br />

Bolschoi Ballet Belarus - Der<br />

Nussknacker - Ballett, Stadthalle,<br />

19.00<br />

Erwin Grosche - Wie aus heiterem<br />

Himmel - Kabarett,<br />

Zweischlingen, 21.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Addi-Vetter-Cup - Zwischenrunde,<br />

Schlosswallhalle, ab<br />

18.00<br />

MELLE<br />

Beutling-Cup - Hallenfußballturnier<br />

für Hobbymannschaften,<br />

Beutling-Halle, ab 11.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Das kleine 1x1 der Sterne -<br />

Anmeldung Tel. 0541 323-<br />

7000, Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt - an und in der Halle<br />

Gartlage, Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

OSNABRÜCK<br />

61. Börse mit Großtauschtag<br />

- Briefmarken-Börse, Erlebnisteam<br />

Deutsche Post ist vor Ort,<br />

OsnabrückHalle, 09.00-15.00<br />

Eiszauber am Ledenhof -<br />

überdachte, synthetische Eisbahn,<br />

Almhütte und mehr,<br />

Ledenhof, ab 14.00<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 15.00+19.30<br />

Kostprobe - zwei halbstündige,<br />

kostenlose Kurzführungen,<br />

Museumsquartier, 15.30<br />

Zeitreise - Vom Urknall zum<br />

Menschen - Anmeldung: 0541<br />

323 7000, Planetarium, 17.00<br />

Kleine Saunanacht - Nachts<br />

ins Schwitzen kommen, Nettebad,<br />

18.00-01.00<br />

Queen - Heaven - 75 Min,<br />

Planetarium, 18.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Im Schein der Fackel - Fackelführung<br />

im Museumspark,<br />

Museum Varusschlacht, 17.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte on Ice - überdachte<br />

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter<br />

Platz Oesede, ab 11.00<br />

MÜNSTER<br />

Holiday on Ice - Eiskunstlaufshow,<br />

MCC Halle Münsterland,<br />

13.00+16.30+20.00<br />

Sonntag<br />

29<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Classic con Brio - Winterkonzert<br />

- Schumann, Schubert, van<br />

Beethoven gespielt von Corinne<br />

Chapelle (Violine), David Cohen<br />

(Violoncello), Blanca Gleisner<br />

(Oboe), Natacha Kudritskaya<br />

(Klavier), Gemeindesaal St. Marien,<br />

17.00<br />

ReCartney - Europe’s finest<br />

Paul McCartney & Beatles<br />

Tribute - McCartney & Beatles<br />

Tribute-Band, Lagerhalle, 20.00<br />

BIELEFELD<br />

The Busters, Forum, 20.00<br />

Simply the Best - Die Tina<br />

Turner Story, Stadthalle,<br />

20.00<br />

MELLE<br />

Meisterkonzert - an der Christian-Vater-Orgel,<br />

St. Petri, 18.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Wunderbar Alternativ -<br />

Alternative Musik, wie ihr sie<br />

aus dem Park kennt, Hyde Park,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Schneewittchen - das<br />

Musical - Theater Liberi, OsnabrückHalle,<br />

15.00<br />

Geister - Uraufführung / von<br />

Mauro de Candia und Ben J.<br />

Riepe, Theater am Domhof,<br />

15.00<br />

IKI.RADIKALMENSCH -<br />

von Kevin Rittberger, emmatheater,<br />

19.30<br />

Osnabrück lacht! - Comedy,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Cinema Arthouse:<br />

Original Sunday - einer der<br />

aktuellen Filme in der OV, 20.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Sonntagsrundgang -durch<br />

die aktuelle Ausstellung, 90<br />

Min, Kunsthalle, 16.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Addi-Vetter-Cup - Zwischenrunde,<br />

Schlosswallhalle, ab<br />

15.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Däumeline - ab 4 Jahren,<br />

Theater Fundulus, Figurentheater,<br />

11.00<br />

Aschenputtel - Frei nach den<br />

Brüdern Grimm für Kinder ab 4<br />

Jahre, Lagerhalle, 15.00<br />

Sternbild für Flappi - Anmeldung<br />

Tel. 0541 323-7000,<br />

Planetarium, 15.00<br />

Wer rettet den Weihnachtsmann?<br />

- Anm. Tel. 0541 323-<br />

7000, Planetarium, 16.00<br />

Aschenputtel - Frei nach den<br />

Brüdern Grimm für Kinder ab 4<br />

Jahre, Lagerhalle, 17.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

ADFC-Radtour: Kurs Süd-<br />

West - Die letzte Radtour<br />

des Jahres, oder? - 38km, Gildewart,<br />

11.30<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 14.00+18.00<br />

Eiszauber am Ledenhof -<br />

überdachte, synthetische Eisbahn,<br />

Almhütte und mehr,<br />

Ledenhof, ab 14.00<br />

Öffentliche Führung durch<br />

die Ausstellung 100 Jahre<br />

Domkrippe - mit Prof. Dr. Lohmeier,<br />

Forum am Dom, 15.00<br />

Felix-Nussbaum-Haus: Die<br />

aktuelle Sonderausstellung<br />

- öffentliche Führung, Museumsquartier,<br />

15.30<br />

Energie für das Leben, Planetarium,<br />

17.00<br />

Tatort - Rudelgucken, Grand<br />

Hotel, 20.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Ein Holzquader, 31 Kunstwerke,<br />

31 Geschichten - Führung<br />

in der Kunstschau<br />

„1914/1918 - Damals nicht, jetzt<br />

nicht, niemals!“, Museum Varusschlacht,<br />

14.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte on Ice - überdachte<br />

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter<br />

Platz Oesede, ab 11.00<br />

MÜNSTER<br />

Holiday on Ice - Eiskunstlaufshow,<br />

MCC Halle Münsterland,<br />

13.00+16.30+20.00<br />

Montag<br />

30<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Blue Monday Jam - in concert<br />

- Special Guest: Lisa Mills,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Unikat:<br />

Spieleabend, 20.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Addi-Vetter-Cup - Finaltag,<br />

Schlosswallhalle, ab 17.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 15.00+19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte on Ice - überdachte<br />

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter<br />

Platz Oesede, ab 11.00<br />

MÜNSTER<br />

Holiday on Ice - Eiskunstlaufshow,<br />

MCC Halle Münsterland,<br />

13.00+16.30<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 45


werwowas dezember 2019<br />

Silvester ohne Feuerwerk.<br />

Die Deutsche Umwelthilfe hat die Stadt Osnabrück, neben 97 anderen Städten, Mitte Oktober<br />

2019 aufgefordert, „umgehend“ Maßnahmen zur Reduzierung der Feinstaubbelastung an Silvester<br />

zu beschließen und „ergebniswirksam für den Jahreswechsel 2019/20 umzusetzen“.<br />

Schließlich werden Silvester in nur wenigen Stunden bundesweit 5000 Tonnen Feinstaub freigesetzt;<br />

das entspricht rund 16 Prozent der gesamten Feinstaubmenge, die pro Jahr im Straßenverkehr<br />

entsteht. Aber Osnabrück macht nicht Schluss mit der „archaischen Schwarzpulver-Böllerei“,<br />

wie Jürgen Resch, der Bundesgeschäftsführer der Umwelthilfe, sie nennt. Die CDU ist fürs<br />

Weiterböllern, die SPD auch. Grünen-Fraktionschef Volker Bajus steht mit seiner Forderung, „Alternativen“<br />

zu erwägen, allein. Der Ausschuß für Stadtentwicklung und Umwelt ruht sich auf der<br />

Tatsache aus, dass in Osnabrück seit 2006 keine flächendeckenden Überschreitungen der EUweiten<br />

Grenzwerte für Feinstaub mehr aufgetreten sind. Es gebe keinen „akuten Bedarf“, die Begründung<br />

eines Verbots sei seitens der Stadt nicht „möglich“. Die Wirtschaft ist da schon weiter.<br />

Hornbach kündigt an: „Ab 2020 verkaufen wir konzernweit keine Feuerwerkskörper mehr.“ Aldi<br />

machts vom Kundenwunsch abhängig, manche Märkte des Edeka-Verbunds machen es wie Hornbach...<br />

Osnabrücks Politik sollte auf München schauen. Da gibt es ein Verbot.<br />

HPS<br />

FOTO: KARANDAEV/123RF.COM<br />

Dienstag<br />

31<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Entgleisung ins neue Jahr -<br />

mit diversen Techno-DJs,<br />

Skatehalle, 18.00<br />

Silvestergala „Den Sternen<br />

so nah“ - mit Live-Musik und<br />

kulinarischen Highlights, Steigenberger<br />

Hotel Remarque,<br />

18.30<br />

Silvesterparty für Singles -<br />

Single- und Freundeskreis<br />

Osnabrück, TSG Burg Gretesch,<br />

19.00<br />

Silvester Party - Getränkeempfang,<br />

Mitternachtsberliner<br />

und Klangfeuerwerk mit<br />

Kinderbereich im Alando Ballhaus<br />

(ab 20.30 Uhr), Alando<br />

Palais, 19.30<br />

Silvesterparty 2019 - mit Live-Musik<br />

von Caught Indie Act,<br />

Disco bis zum Sonnenaufgang<br />

mit Djane Kirsten, warmes Buffet<br />

& Live-Cooking, Lagerhalle,<br />

21.00<br />

HOTEL REMARQUE<br />

O S N A B R Ü C K<br />

DEN STERNEN SO NAH<br />

31. Dezember 2019<br />

Silvestergala<br />

Silvester-Party - mit DJ Seet,<br />

Sonnendeck, 21.00<br />

Silvester im Whisky’s, Whisky’s,<br />

21.00<br />

Silvester Party - mit DJ Coco,<br />

BlueNote, 21.30<br />

Silvester im Park - Rock, Pop,<br />

Indie, Electronics, 80er & 90er,<br />

Trash, Hyde Park, 22.00<br />

Silvester - Party!, Dirty+Dancing,<br />

22.00<br />

Silvester Clubbing - mit dem<br />

Besten aus den 90ern, 00ern<br />

und heute, Rosenhof, 22.00<br />

Silvester in der Freiheit -<br />

Party mit Begrüßungssekt –<br />

und statt einem Feuerwerk wird<br />

für den guten Zweck gespendet,<br />

Kleine Freiheit, 23.00<br />

New Yeah, vier DJs pendeln<br />

zwischen zwei Clubs, Brücks +<br />

Kubik23.00<br />

BAD ESSEN<br />

Höger’s Silvesterball,<br />

Höger’s Hotel, 19.00<br />

Silvesterparty, Bührmanns<br />

Diele , 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Eine Nacht in Venedig - Operette<br />

in drei Akten von Johann<br />

Strauß, Theater am Domhof,<br />

15.00+19.00<br />

Die Mitwisser AUSVERKAUFT -<br />

Komödie von Philipp Löhle, emma-theater,<br />

17.00+20.00<br />

Silvester Voyage - Musical-<br />

Highlight-Show, Osnabrück-<br />

Halle, 17.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Silvestergala - mit den Stücken<br />

Notfallplan (17.30 Uhr)<br />

und Familie ist mein Fleisch<br />

(Premiere, 20.30 Uhr), inkl. Fingerfood-Buffet,<br />

Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater, ab<br />

17.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Krise mit Luise - Ein unverschämtes<br />

Stück Theater über<br />

den größten Macker aller Zeiten.<br />

Kein ganz normales Ehedrama!,<br />

Figurentheater, 18.00<br />

Erzähltheater: Die Silvester-<br />

Erzählnacht - mit Sabine Meyer,<br />

Steinwerk Ledenhof, 20.00<br />

KINO<br />

BRAMSCHE<br />

Filmtheater Universum:<br />

Die Feuerzangenbowle - mit<br />

Heinz Rühmann, D 1944, Regie:<br />

Helmut Weiss, 18.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Giraffe - Drama<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

OTB SilvesterlaufOTB, ab<br />

11.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 15.00+19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte on Ice - überdachte<br />

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter<br />

Platz Oesede, ab 11.00<br />

46 <strong>STADTBLATT</strong> 1/2020


werwowas januar 2020<br />

Mittwoch<br />

1<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Konzert zum Neujahrstag<br />

2020 - Das Wunschkonzert<br />

zum Jahreswechsel, Osnabrück-<br />

Halle, 17.00<br />

So kann das Jahr starten!<br />

Auf dem Programm<br />

P<br />

des Neujahrskonzerts des Osnabrücker<br />

Symphonieorchesters<br />

stehen Brahms „Akademische<br />

Festouvertüre“, Liszts<br />

„Festklänge, Sinfonische<br />

Dichtung Nr. 7“ sowie Beethovens<br />

„9. Sinfonie“ - mit<br />

dem berühmten „Freude,<br />

schöner Götterfunken“. Dirigent<br />

ist Andreas Hotz, Solistinnen<br />

und Solisten sind Susann<br />

Vent-Wunderlich (Sopran),<br />

Olga Privalova (Mezzosopran),<br />

Paul McNamara (Tenor)<br />

und Rhys Jenkins (Bariton).<br />

Im ersten Teil des Konzerts<br />

erklingen zudem Publikumswünsche.<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Neujahrskonzert - Philharmonie<br />

Lemberg - Sonja Maria<br />

Westermann (Sopran), Roman<br />

Payer (Tenor), Volker Schmidt-<br />

Gertenbach (Leitung/Moderation);<br />

„Quakenbrücker Musiktage“,<br />

Artland Gymnasium, 18.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Alkademischer Beatwoch,<br />

Kubik, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Aschenputtel - von Susanne<br />

Lütje, Corinna Schildt nach den<br />

Gebrüdern Grimm, Theater am<br />

Domhof, 14.00+ 16.00<br />

KIDS<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Familienführung in der Ausstellung<br />

zur Varusschlacht -<br />

6 bis 99 Jahre, Museum Varusschlacht,<br />

14.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 14.00+18.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte on Ice - überdachte<br />

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter<br />

Platz Oesede, ab 14.00<br />

Donnerstag<br />

2<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Wir starten ins Partyjahr<br />

2020, Alando Palais, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Nussknacker - Russisches<br />

Klassisches Staatsballett, Osnabrückhalle,<br />

19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

OV-Kino - in Originalversion,<br />

21.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Knives Out - Mord ist Familiensache<br />

- Thriller<br />

P SIEHE KINO<br />

R 3 Engel für Charlie - Action<br />

P SIEHE KINO<br />

R Judy - Biografie<br />

P SIEHE KINO<br />

R Thomas und seine Freunde<br />

- Familie<br />

R Miles Davis: Birth of Cool -<br />

Doku<br />

R Jeanne d’Arc - Drama<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Ü32-Stadthallenmeisterschaft<br />

- Hallenfußballturnier,<br />

Ballsporthalle Hellern, 18.00<br />

KIDS<br />

Kost nix<br />

Veranstaltungstipps mit freiem Eintritt<br />

Café Caliente<br />

Salsa-Party<br />

10.1. Haus der Jugend<br />

Acoustic Blue Monday Jam<br />

Blues unplugged<br />

20.1. Lagerhalle<br />

3 Jahre Whisky’s mit Mambo Kurt<br />

Rock-Klassiker auf der Orgel<br />

24.1. Whisky’s<br />

Osna-Buch<br />

Osnabrücker Buchmesse<br />

25.1. Haus der Jugend<br />

OSNABRÜCK<br />

Reise durch die Zeiten - für<br />

Familien, Planetarium, 16.00<br />

Dynamic Earth + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Anmeldung<br />

Tel. 0541 323-7000,<br />

Planetarium, 18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 15.00+19.30<br />

Sternenhimmel im Januar -<br />

Anm. 0541 323-7000, Planetarium,<br />

19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte on Ice - überdachte<br />

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter<br />

Platz Oesede, ab 11.00<br />

Freitag<br />

3<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Singer-Songwriter-Slam -<br />

1 Künstler, 1 Song, 1 Instrument<br />

und das Publikum entscheidet,<br />

3. Vorrunde, Lagerhalle, 20.00<br />

1 Künstler, 1 Song,<br />

P 1 Instrument und das<br />

Publikum entscheidet:<br />

Mit diesem Format hat die<br />

Lagerhalle eine Bühne für<br />

hoffnungsvolle Talente, altgediente<br />

Botschafter des<br />

Genres oder junge Musiker<br />

geschaffen. Hier geht es um<br />

die 3. Vorrunde, das Finale<br />

steigt am 22. März im<br />

Theater.<br />

MELLE<br />

Winterkonzert - der Blaskapelle<br />

Gesmold, Sporthalle Gesmold,<br />

20.00<br />

MEPPEN<br />

Brass Band Berlin, Theater,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke, The Red Shamrock,<br />

20.00<br />

Motown Party - Funk & Soul,<br />

Rock & Pop & Hits der<br />

70er/80er bis heute, BlueNote,<br />

21.30<br />

Inventurparty, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Guitar Church - mit DJ,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Electrophilie - Electro, EDM,<br />

Techno, House, Oxa-Club,<br />

22.00-05.00<br />

Wir wünschen Ihnen frohe<br />

Weihnachten und einen guten<br />

Rutsch in das Jahr 2020.<br />

Wir sind natürlich auch an den Feiertagen für Sie unterwegs.<br />

Heiligabend: Fahrplan wie an Samstagen<br />

- Letzte Fahrt am Neumarkt um 17:00 Uhr<br />

Silvester: Fahrplan wie an Samstagen<br />

- Letzte Fahrt am Neumarkt um 22.30 Uhr<br />

- NachtBus (Kamp-Promenade) um 1:00, 2:05, 3:10, 4:15 Uhr<br />

Weihnachten + Neujahr:<br />

Fahrplan wie an Sonntagen<br />

Bitte beachten Sie die gesonderten Fahrtzeiten einzelner<br />

Linien. Infos unter: www.vos.info/feiertagsverkehr<br />

www.vos.info<br />

Oststraße 65<br />

Tel.: 05 41/2 47 80<br />

www.ostbunker.de<br />

Samstag<br />

11.01.<br />

Samstag<br />

01.02.<br />

Samstag<br />

15.02.<br />

Samstag<br />

29.02.<br />

Hauskonzert/Side-Projekt-Show<br />

A Little Way To Go<br />

Gorge<br />

Sewer<br />

Spit Acid<br />

Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 5 €<br />

VORSCHAU FEBRUAR<br />

Funpunk-/Surfrock-/Rock'n'Roll-Konzert<br />

The Hawaiians<br />

Burger Weekends<br />

Richie Hunter<br />

Hardcore-/Hardrock-Konzert<br />

Maelføy<br />

Artemis Rising<br />

Écru<br />

Hobo at the Railroadstation<br />

Dezibeldisaster #2<br />

Hitzbold<br />

Declaimer<br />

Never Grown Up<br />

Elektro Strothmann<br />

OSTBUNKER<br />

FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER,<br />

JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 47


FOTO: WANG HAN CHAO<br />

FOTO: LUKAS BECK<br />

werwowas januar 2020<br />

ROCKIKONE<br />

4. WECKÖRHEAD<br />

Die Osnabrücker Motörhead Tribute Band huldigt Lemmy live auf der Bühne<br />

und singt die Songs auf Deutsch. Gemeinsam lassen sie die Rock ’n’ Roll Ikone für eine<br />

Nacht wieder aufleben. Sie feiern wie die hinterbliebenen Bandmitglieder es fordern.<br />

Spielen die Musik laut! Heben einen oder mehrere auf ihn. Erzählen Geschichten.<br />

Im Anschluss: Tribute to Lemmy-Party.<br />

> ROSENHOF<br />

CHANSON<br />

4. TOUJOURS LA PIAF<br />

Annette Ziellenbach schlüpft in<br />

diesem Chansonabend in die Rolle der Danielle,<br />

der Hausangestellten von Edith Piaf.<br />

Eine Woche nach dem Tod der großen Sängerin<br />

räumt sie auf - und erzählt und singt,<br />

begleitet von Alexander Seemann an Klavier<br />

und Akkordeon, die Gechichte eines<br />

ungewöhnlichen Lebens.<br />

> LAGERHALLE<br />

POP<br />

5. ABBA GOLD<br />

THE CONCERT SHOW<br />

Die Show ist eine Hommage an eine der<br />

größten Popbands aller Zeiten: ABBA. Neben<br />

den Welthits im Unplugged-Gewand<br />

sorgen eine Video-Show mit Live-Kamera<br />

sowie eine moderne Retro-Licht-Show für<br />

ein wahrhaft „goldenes“ Konzerterlebnis.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

SPONTANWITZ<br />

4. ENGLISH STAND-UP<br />

COMEDY<br />

Do you speak english? Dann aber nix wie<br />

rauf auf die Bühne! Für das Open Mic dieses<br />

monatlichen Stand-up Comedy-Meetings<br />

werden Performer gesucht. Wer mit<br />

5 bis 7-minutenlangen Spots für Spaß sorgen<br />

möchte, ist bei Anastasia Mukhina und<br />

Maria Pershina in besten Händen.<br />

> UNIKELLER<br />

MUSICAL<br />

7. DIE NACHT DER MUSICALS<br />

Ein Abend mit Songs aus weltbekannten<br />

Musicals wie „Jesus Christ Superstar“,<br />

„König der Löwen“, „Mamma Mia“,<br />

„Cats“ oder der „Rocky Horror Show“. Das<br />

Ganze versehen mit einem perfekt auf die<br />

Show abgestimmten Licht- und Soundkonzept<br />

sowie eindrucksvollen Videoproduktionen.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

FOTO: DOME DUSSADEECHETAKUL/PEXELS<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

IKI.RADIKALMENSCH -<br />

Uraufführung / von Kevin Rittberger,<br />

emma-theater, 19.30<br />

Eine Nacht in Venedig -<br />

Operette in drei Akten von<br />

Johann Strauß, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Krise mit Luise - Kein ganz<br />

normales Ehedrama!, Figurentheater,<br />

20.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Ü40-Stadthallenmeisterschaft<br />

- Hallenfußballturnier,<br />

Ballsporthalle Hellern, 18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Polaris und das Rätsel der<br />

Polarnacht - Anmeldung:<br />

0541 323 7000, Planetarium,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 15.00+19.30<br />

Capcom Go! + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel. Anmeldung<br />

Tel. 0541 323-7000, Planetarium,<br />

18.00<br />

Sternenhimmel im Januar -<br />

Anm. 0541 323-7000, Planetarium,<br />

19.30<br />

Abend der Harmonie im<br />

Cabriosol - Unterwassermusik,<br />

Water-Balancing, Wellnessabend,<br />

Schinkelbad,<br />

20.00-23.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte on Ice - überdachte<br />

Innenstadt-Eislaufbahn,<br />

Roter Platz Oesede, ab 11.00<br />

Lange Saunanacht - Weitere<br />

Infos Tel. 05401 829290, Motto:<br />

Nikolaus, Panoramabad, 19.00-<br />

00.00<br />

Samstag<br />

4<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Stadt Land Ton - ein kleines<br />

Ensemble des Osnabrücker<br />

Symphonieorchesters in einem<br />

Kurzkonzert, Schäffer, 13.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Toujours la Piaf - Chansons<br />

mit Annette Ziellenbach,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Weckörhead - Tribute to<br />

Lemmy - Rock, Im Anschluss:<br />

Tribute to Lemmy-Party,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

HAGEN<br />

TG Copperfield - Southern<br />

Rock, Stock, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

MELLE<br />

Winterkonzert - der Blaskapelle<br />

Gesmold, Sporthalle Gesmold,<br />

20.00<br />

MÜNSTER<br />

The Senior Allstars, Gleis 22,<br />

20.00<br />

Götz Widmann, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

Memo Gonzales & the Özdemirs,<br />

Hot Jazz Club, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Bock auf Rock, Rosenhof,<br />

20.00<br />

Pub Karaoke, The Red Shamrock,<br />

20.00<br />

80er/90er Jahre Party, Alando<br />

Palais, 22.00<br />

The Good, the Dirty & the<br />

Heavy but Chill - Stoner Rock,<br />

Doom, Outlaw Music,<br />

Dirty+Dancing, ab 22.00<br />

Dark Nights - Gothic, EBM, Industrial<br />

mit Djane Tanja, Oxa-<br />

Club, 22.00-05.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Time to Dance... - die Tanzschulshow,<br />

OsnabrückHalle,<br />

18.00<br />

Das Geheimnis der Irma Vep<br />

- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />

19.30<br />

Krise mit Luise - ein unverschämtes<br />

Stück Theater über<br />

den größten Macker aller Zeiten.<br />

Kein ganz normales Ehedrama!,<br />

Figurentheater, 20.00<br />

English Stand-Up Comedy -<br />

Open Mic, Unikeller, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BIELEFELD<br />

Falk - Musikkabarett, Zweischlingen,<br />

21.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Salon d’échange - kuratiert<br />

von Manila Bartnik, Anmeldung<br />

unter kunsthalle@osnabrueck.de<br />

oder Tel. 0541 323-<br />

2190, Kunsthalle, 11.00-14.00<br />

SPORT<br />

LINGEN<br />

Budenzauber Emsland -<br />

mit SV Meppen, VfL Osnabrück,<br />

SV Werder Bremen , Emsland-<br />

Arena, 17.30<br />

P SIEHE EVENTS<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Artland Dragons - VfL Kirchheim<br />

Knights - Basketball,<br />

ProA, Artland Arena, 19.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinder-Museums-Club - für<br />

Kinder von 8-13 Jahren, Anm.<br />

Tel. 0541 323-2560, Museumsquartier,<br />

10.30-13.30<br />

VR-Schnorcheln im Nettebad<br />

- Anm. erforderlich,<br />

Nettebad, 15.00-18.00<br />

Schwein gehabt, Müsli! -<br />

ab 4 Jahren, 40 Minuten,<br />

Figurentheater, 16.00<br />

Abenteuer Planeten -<br />

für Familien, Planetarium, 16.00<br />

BAD IBURG<br />

Naturpädagogik: Wald- und<br />

Wiesenprojekt in Bad Iburg -<br />

4-12 Jahre, Infos 0176<br />

72264455, Freibad, 15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt - an und in der Halle<br />

Gartlage, Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

ADFC-Radtour: Krippenradtour<br />

von Bad Bentheim nach<br />

Rheine - 40km, Altstadtbahnhof,<br />

10.00<br />

Familiensauna im Nettebad<br />

- für Familien mit Kindern zwischen<br />

3 und 10 Jahren, Nettebad,<br />

10.00-12.00<br />

KNUT- IKEA Baumwurfmeisterschaft,<br />

Kamp-Promenade,<br />

10.00-18.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Offenes Tanztraining 16+,<br />

Theater am Domhof, 10.00<br />

ADFC-Radtour: Winterausfahrt<br />

mit Muskelkraft -<br />

35km, Gildewart, 13.00<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 15.00+19.30<br />

Kostprobe - zwei halbstündige,<br />

kostenlose Kurzführungen,<br />

Museumsquartier, 15.30<br />

Energie für das Leben, Planetarium,<br />

17.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte on Ice - überdachte<br />

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter<br />

Platz Oesede, ab 11.00<br />

Sonntag<br />

5<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Happy Jazz Society - Dixieland<br />

und Oldtime Jazz, Neujahrsempfang<br />

des Park Lane Jazz<br />

Clubs, BlueNote, 11.00<br />

Abba Gold - The Concert<br />

Show, OsnabrückHalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

HASBERGEN<br />

Jan Akkerman & Band - Jazz,<br />

Gaste Garage, 20.00<br />

AMERICAN<br />

BREAK-<br />

FAST<br />

So. 10.00 bis 14.30 Uhr<br />

16 € all inclusive<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 04/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

48 <strong>STADTBLATT</strong> 1/2020


Er ist nicht nur einer der<br />

P renommiertesten Rockund<br />

Jazzgitarristen der<br />

Niederlande, für Kenner zählt<br />

Jan Akkermann zu den besten<br />

seines Fachs weltweit. In<br />

seiner rund 50-jährigen Karriere<br />

hat er zahllose Alben<br />

eingespielt, aus denen er -<br />

zusammen mit seiner Band -<br />

aus dem Vollen schöpfen<br />

kann<br />

.FOTO: PAUL BERGEN<br />

MELLE<br />

Winterkonzert - der Blaskapelle<br />

Gesmold, Sporthalle Gesmold,<br />

17.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

BlueNote Tango - Tangounterricht<br />

und dann Tanz-Abend,<br />

BlueNote, 16.00-22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Krise mit Luise - Kein ganz<br />

normales Ehedrama!, Figurentheater,<br />

18.00<br />

Falstaff - Commedia lirica in<br />

drei Akten von Giuseppe Verdi,<br />

Theater am Domhof, 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Cinema Arthouse:<br />

Original Sunday - einer der<br />

aktuellen Filme in der OV, 20.00<br />

Filmpassage:<br />

Andre Rieu: 70 Jahre - Ein<br />

Feuerwerk der Musik - Klassik<br />

live, 16.00<br />

Tatort-Rudelgucken - Live,<br />

20.15<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Salon d’échange - kuratiert<br />

von Manila Bartnik, Anmeldung<br />

unter kunsthalle@osnabrueck.de<br />

oder 0541 323 2190,<br />

Kunsthalle, 11.00-14.00<br />

Sonntagsrundgang - begleiteter<br />

Rundgang durch die aktuelle<br />

Ausstellung, 90 Min,<br />

Kunsthalle, 16.00<br />

BRAMSCHE<br />

Raum für Sophia - Einladung<br />

zur Begegnung - Skulpturen<br />

und Installationen von Julitta<br />

Franke, Kloster Malgarten,<br />

15.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Frauen-Stadtmeisterschaft<br />

- Hallenfußballturnier, Ballsporthalle<br />

Hellern, 14.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Schwein gehabt, Müsli! - ab<br />

4 Jahren, 40 Minuten, Figurentheater,<br />

11.00<br />

Sonntagsführung: Die geheime<br />

Welt der Pilze - Familienführung,<br />

Museum am Schölerberg,<br />

11.00<br />

Polaris und das Rätsel der<br />

Polarnacht - Anm. Tel. 0541<br />

323 7000, Planetarium, 16.00<br />

Das kleine 1x1 der Sterne -<br />

Anm. Tel. 0541 323-7000,<br />

Planetarium, 16.00<br />

Dynamic Earth + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Anm. Tel.<br />

0541 323-7000, Planetarium,<br />

17.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Familiensonntag: Römisch<br />

oder germanisch - Kräutertee<br />

brauen - Mitmach-Familienführung<br />

in der Dauerausstellung,<br />

Museum Varusschlacht,<br />

14.00+15.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

ADFC-Radtour: Krippenradtour<br />

Osnabrücker Land -<br />

50km, Altstadtbahnhof, 10.00<br />

Sonntagsspaziergang der<br />

Grünen Schule - von Ananas<br />

bis Zimt - Tropische Früchte<br />

und Gewürze, Botanischer Garten,<br />

11.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Einführungsmatinee zur<br />

Premiere La Cenerentola -<br />

Dramma giocoso in zwei Akten<br />

von Gioachino Rossini, Theater<br />

am Domhof, 11.30<br />

Henker, Hexen, Huren, Habenichtse<br />

- ca. 1,5 Stunden,<br />

ohne Anmeldung, Haarmannsbrunnen,<br />

13.30<br />

Circus Roncalli - Weihnachtscircus,<br />

Gelände an der Halle<br />

Gartlage, 14.00+18.00<br />

BAD IBURG<br />

Verkaufsoffener Sonntag,<br />

Innenstadt, ab 14.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Ein Holzquader, 31 Kunstwerke,<br />

31 Geschichten - Führung<br />

in der Kunstschau<br />

„1914/1918 - Damals nicht, jetzt<br />

nicht, niemals!“, Museum Varusschlacht,<br />

14.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

GMHütte on Ice - überdachte<br />

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter<br />

Platz Oesede, ab 11.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Montag<br />

6<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Klassenabend Violine und<br />

Viola - Studierende des IfM<br />

im Konzert, Institut für Musik,<br />

20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Unifilm im EW-Gebäude:<br />

Gattaca, 20.00<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Ausmisten. Erst die Klamotten<br />

und dann das ganze Leben?<br />

- Verein für Mobbingbetroffene<br />

& Angehörige, Referent:<br />

Thorsten Engwer, Grüner<br />

Jäger, 19.30<br />

BRAMSCHE<br />

Jules Verne Reisereportagen<br />

& Fotografie - Multivisionsshow,<br />

Ostpreußen: Eine<br />

Reise von Danzig über Masuren<br />

und Königsberg zur Kurischen<br />

Nehrung (16 Uhr), Schlesien -<br />

Reise von Görlitz nach Breslau<br />

(19 Uhr), Filmtheater Universum,<br />

16.00<br />

Dienstag<br />

7<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jam Session - Open Stage,<br />

Dirty+Dancing, 20.00<br />

OSTERCAPPELN<br />

Folk Session im Folkclub,<br />

Gasthaus Linnenschmidt,<br />

20.00-23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Kafka - nach Franz Kafka,<br />

Theater am Domhof, 19.30<br />

Die Nacht der Musicals -<br />

Musicalgala mit Auszügen<br />

aus weltbekannten Musicals,<br />

OsnabrückHalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Unifilm im EW-Gebäude:<br />

Can You Ever Forget Me? ,<br />

20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Abenteuer Planeten - für Familien,<br />

Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Tablet- und Smartphone-<br />

Sprechstunde - Anm. unter<br />

Tel. 0541 323-2007, Stadtbibliothek,<br />

14.00<br />

Offenes Tanztraining 60+,<br />

Theater am Domhof, 19.00<br />

Capcom Go! + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel. Anm. Tel. 0541<br />

323-7000, Planetarium, 19.30<br />

Mittwoch<br />

8<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Alkademischer Beatwoch,<br />

Kubik, 23.00<br />

fi<br />

Sa, 4.1.<br />

20 Uhr<br />

Mi, 12.2.<br />

20 Uhr<br />

Do, 5.3.<br />

20 Uhr<br />

Sa, 14.3.<br />

20 Uhr<br />

T. G. COPPERFILED<br />

der Kopf der Würzburger Southern<br />

Rocker 3 Dayz Whiskey<br />

mit neuem Soloalbum<br />

VVK 10,- ¤ AK 12,-¤<br />

VORSCHAU<br />

CARVIN JONES<br />

Bluesrock aus den USA<br />

VVK 10,- ¤ AK 12,-¤<br />

KINGSBOROUGH<br />

die Band aus San Francisco zurück<br />

mit neuem Album<br />

VVK 10,- ¤ AK 12,-¤<br />

STACIE COLLINS<br />

Die Bluesrockröhre aus Nashville<br />

mit ihrer elektrisierenden Bühnenshow<br />

VVK 10,- ¤ AK 12,-¤<br />

GASTSTÄTTE STOCK<br />

Zum Jägerberg 2 | 49170 Hagen<br />

Tickets bei Reservix<br />

oder unter Tel. 05401 9332, ab 16 Uhr<br />

Töpferei Niehenke<br />

Am Plessen 51, 49205 Hasbergen<br />

www.niehenke.eu, Tel. 05405-3313<br />

22.12.<br />

2019<br />

11.01.<br />

2020<br />

25.01.<br />

2020<br />

08.02.<br />

2020<br />

07.03.<br />

2020<br />

21.03.<br />

2020<br />

25.04.<br />

2020<br />

30.04.<br />

2020<br />

16./17.05.<br />

Die Hexe Bohnenstroh macht Schnee<br />

Von und mit Birgit Dittrich<br />

T. Schneller & Chr. Rannenberg<br />

Blues, Boogie<br />

Ronnie Snippe & Jungle of Roots<br />

Bluegrass, Americana, Calypso<br />

Ombre di Luci<br />

Die falschen Italiener<br />

Hiss<br />

25 Jahre – Jubiläumstour<br />

The Silverettes<br />

Rock ‘n‘ Roll im Fifties-Look<br />

Kay Ray<br />

Schrilles Intertainment<br />

Los Santos<br />

Cowboys from Space<br />

Flor de Toloache<br />

Female Mariachi<br />

2020<br />

Feiern Sie in unseren Räumlichkeiten und genießen<br />

Sie ein stilvolles Fest in rustikal-elegantem Ambiente!<br />

Kindergeburtstage · Betriebsfeiern · Töpferkurse<br />

fi<br />

fi<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 49


FOTO: MANUEL WESER<br />

FOTO: HANS W. ROCK<br />

werwowas januar 2020<br />

BLUES<br />

11. TOMMY SCHNELLER UND<br />

CHRISTIAN RANNENBERG<br />

Piano und Saxophon: zwei Meister der Osnabrücker<br />

Bluesszene in einem Konzert.<br />

Rannenberg gilt als Erfinder der „Blue<br />

Monday Jam Sessions“, Schneller als eines<br />

der dort entdeckten Talente. Hin und wieder<br />

stehen sie als Duo auf der Bühne.<br />

> HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE<br />

POETRY SLAM<br />

11. POETRY SLAM –<br />

DEAD OR ALIVE<br />

Beim „Dead Or Alive“-Slam treten Schauspieler<br />

des Theaters Osnabrück an gegen<br />

Slam- und Bühnen-Poeten. Die Schauspieler<br />

kommen dabei mit Versen verstorbener<br />

Größen, die Slammer mit aktuellen Texten.<br />

Das Publikum stimmt ab.<br />

> THEATER AM DOMHOF<br />

KABARETT<br />

11. MATTHIAS JUNG<br />

Wer hat Teenager in der Pubertät? Matthias Jung kommt zur<br />

Hilfe. Der Diplom-Pädagoge und Deutschlands lustigster Jugendexperte<br />

geht mit der lang erwarteten Fortsetzung seines Erfolgsprogramms<br />

„Generation Teenietus“ in die nächste Runde: „Chill mal - Am Ende der<br />

Geduld ist noch viel Pubertät übrig“.<br />

> LAGERHALLE<br />

ROCK<br />

11. PURPLE RISING<br />

Black Night“, „Child In Time“,<br />

„Hush“ und natürlich „Smoke On The Water“<br />

- Purple Rising interpretieren die Musik<br />

von Deep Purple gekonnt virtuos, ganz<br />

im Stil der Siebziger. Mit furiosen Improvisationen<br />

und wilden Duellen zwischen Gitarrist<br />

Reik Muhs und Tastenmann Andreas<br />

König.<br />

> LAGERHALLE<br />

ROCK<br />

11. HAUSKONZERT<br />

Beim Hauskonzert präsentieren<br />

sich Bands, die im Ostbunker proben. Neben<br />

A Little Way To Go (Foto) sind das in<br />

diesem Jahr vor allem drei Seitenprojekte:<br />

Spit Acid, Sewer und Gorge. Die Idee dahinter:<br />

Durch das Mischen der Bandmitglieder<br />

etwas Abwechslung in die sonst<br />

übliche Hauskonzertarchitektur zu bringen.<br />

> OSTBUNKER<br />

FOTO: MICHAEL H. WALLENSTEIN<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Nyotaimori - von Sarah Berthiaume,<br />

emma-theater, 19.30<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Thees Uhlmann - Die Toten<br />

Hosen - Thees Uhlmann erzählt<br />

von einer Liebe, die seit<br />

30 Jahren währt, Rosenhof,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Das kleine 1x1 der Sterne -<br />

Anm. Tel. 0541 323-7000,<br />

Planetarium, 15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

KUKUKsTreff - für alle Kulturinteressierten,<br />

Planeta Sol,<br />

18.00-20.00<br />

Vergangenheit - Erinnerung<br />

- Geschichte: Gewaltorte der<br />

NS-Zeit im historischen<br />

Denken europäischer Gesellschaften<br />

- Podiumsgespräch<br />

mit Dr. Carl-Heinrich Bösling,<br />

Dr. Aliaksandr Dalhouski,<br />

Prof.in Dr. Kerstin von Lingen,<br />

Dr. Jens-Christian Wagner; „Osnabrücker<br />

Friedensgespräche“,<br />

Bereichsbibliothek Naturwissenschaften,<br />

19.00<br />

Donnerstag<br />

9<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Kammermusik-Abschlusskonzerte,<br />

Institut für Musik,<br />

19.00<br />

Jimmy Reiter Band - Blues,<br />

R&B, BlueNote, 20.00<br />

P SIEHE LEUTE<br />

Tristan Brusch - Pop, Support:<br />

Johanna Amelie, Rosenhof,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Uni Jazz Session - Spontane<br />

Improvisationen, jazzige Standards,<br />

Opener: Mr. Finish Line,<br />

Unikeller, 21.00<br />

MÜNSTER<br />

Grizzly Adams Band, Gleis 22,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Uni Party, Alando Palais, 22.00<br />

Indie/Alternative/Beat-<br />

Party - mit Rödskjegg,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Mitwisser AUSVERKAUFT -<br />

Komödie von Philipp Löhle,<br />

emma-theater, 19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Poetry Slam - Dichter sind<br />

andere auch nicht! - Moderation:<br />

Andreas Weber, anschl.<br />

Chill-out für alle, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

BIELEFELD<br />

Magic Shadows, Stadthalle,<br />

20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Kaffeeklatsch – Downton<br />

Abbey - vorher Kaffee &<br />

Kuchen, 14.00<br />

OV-Kino - „The Grudge“<br />

in Originalversion, 21.00<br />

OSNABRÜCK<br />

R Freies Land - Thriller<br />

R Vier zauberhafte Schwestern<br />

- Familie<br />

R Underwater - Thriller<br />

R Queen & Slim - Thriller<br />

P SIEHE KINO<br />

R The Grudge - Horror<br />

R Attraction 2 - SciFi<br />

R Little Joe - SciFi<br />

R Milchkrieg in Dalsmynni -<br />

Drama<br />

R Brothers - Drama<br />

KIDS<br />

BAD ESSEN<br />

Kinderbuchlesung „Pepe<br />

Pinguin“ - mit Lars Herrmann<br />

und Susanne Deutschmann,<br />

Burg Wittlage, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Friederike Dörner: Vorbilder<br />

der Domkrippe - Kunst in<br />

Kürze, 20-minütiger Kurzvortrag<br />

vor dem Exponat,<br />

Diözesanmuseum, 18.00<br />

BAD IBURG<br />

Lichtgassen: Bad Iburg -<br />

erhellt - Führung durch die<br />

Lichtinstallation, 60 Min, Anmeldung<br />

in der Tourist-Information<br />

Bad Iburg erforderlich,<br />

Rathaus, 19.00<br />

Freitag<br />

10<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Echoes - Barefoot to the<br />

Moon - an acoustic tribute to<br />

Pink Floyd, Rosenhof, 19.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Montreal AUSVERKAUFT - Poppunkrock,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Thomas Godoj & Chris Kramers<br />

Beatbox’n’Blues -<br />

Rock, Hot Jazz Club, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Morlockk Dilemma -<br />

Deutschrap, Skaters Palace,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Substation, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Motown Party - Funk & Soul,<br />

Rock & Pop & Hits der<br />

70er/80er bis heute, BlueNote,<br />

21.30<br />

Café Caliente - Salsa-Party<br />

mit DJ Juan Pa und DJ Rumbero,<br />

Haus der Jugend, 21.30<br />

Vodka Vriday - Die blaue<br />

Nacht, Alando Palais, 22.00<br />

69 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Electrophilie - Electro, EDM,<br />

Techno, House, Oxa-Club,<br />

22.00-05.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Mitwisser AUSVERKAUFT -<br />

Komödie von Philipp Löhle, emma-theater,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Die Märchenhaften: Currywurst<br />

und Pommes -<br />

Amateurtheater, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 19.30<br />

Eine Nacht in Venedig -<br />

Operette in drei Akten von<br />

Johann Strauß, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Gut gegen Nordwind - ein<br />

Stück des Thiele Neumann<br />

Theaters, Lagerhalle, 20.00<br />

Die Wahrheit - Komödie von<br />

Florian Zeller, Probebühne,<br />

20.00<br />

WALLENHORST<br />

Ulrike Böhmer: Glückauf<br />

und Halleluja - Kabarett,<br />

Gasthaus Barlag, 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Gute-Nacht-Lauf Osnabrück<br />

- Tierschutzlauf, 5-10 km,<br />

Moskaubad, 20.30<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Artland Dragons - Phoenix<br />

Hagen - Basketball, ProA,<br />

Artland Arena, 19.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Mimimaus wartet auf den<br />

Winter - ab 2 Jahren, 30 Minuten,<br />

Figurentheater, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Candlelight-Dinner - im<br />

Tetra-Aquarium, Zoo, 17.45<br />

Lange Saunanacht - ab 19.00<br />

Büfett für Genießer, ab 22.00<br />

Uhr textilfreies Schwimmen im<br />

Freizeitbad, Nettebad, 18.00-<br />

02.00<br />

5 SORTEN<br />

STEAKS!<br />

MAREDO · DRY AGED<br />

BLACK ANGUS<br />

BISON · WAGYU<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 04/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

50 <strong>STADTBLATT</strong> 1/2020


BAD IBURG<br />

Vollmondwanderung durch<br />

die Baumkronen - Nachtwanderung<br />

mit Taschenlampe, ca.<br />

1,5 Std, TERRA.vita Pavillon am<br />

Baumwipfelpfad, 18.00-19.30<br />

MELLE<br />

Beobachtung der Partiellen<br />

Mondfinsternis - Sonderprogramm<br />

zum 50. Jubiläum der<br />

Mondlandung; „Mond-Special<br />

im Planetarium“, Sternwarte,<br />

ab 19.00<br />

Samstag<br />

11<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Duokonzert - Schuberts<br />

Winterreise - Lute Hoekstra<br />

(Klarinette) und Erika Ott (Klavier);<br />

„Neues Leben zwischen<br />

alten Gräbern“, Kapelle Johannisfriedhof,<br />

17.00<br />

Wortspiel - Benefiz-Show,<br />

Haus der Jugend, 20.00<br />

P SIEHE AUFGEFALLEN<br />

Purple Rising - Deep Purple<br />

Tribute, Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Hauskonzert - mit A Little<br />

Way to Go, Gorge, Sewer, Spit<br />

Acid, Ostbunker, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BIELEFELD<br />

Sebastian Krämer - Chansons,<br />

Zweischlingen, 20.00<br />

HASBERGEN<br />

Tommy Schneller & Christian<br />

Rannenberg - Blues,<br />

Töpferei Niehenke, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MINDEN<br />

Torsten Zwingenbergers<br />

Berlin 21, Jazz Club, 20.00<br />

SCHÜTTORF<br />

Bullte aus Bo - Akustik,<br />

Komplex, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Benefizauktion - für Viva con<br />

Agua, Osnabrück, Unikeller,<br />

20.00<br />

Ü30-Party - Live-Musik im<br />

Palais mit Würzbuam und Thirty<br />

Toes, Alando Palais, 21.00<br />

Club 39 Party - mit Rock &<br />

Pop der letzten drei Jahrzehnte<br />

bis heute und DJane Kirsten,<br />

Rosenhof, 21.00<br />

Tanzen! - Foyer-Party der<br />

Lagerhalle mit The DJees,<br />

Lagerhalle, 22.00<br />

Schwarzbunte Nacht - 80er,<br />

90er, Rock, Indie, Metal, Gothic,<br />

Alternative mit Djane Tanja,<br />

Oxa-Club, 22.00-05.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Öffentliche Probe zu La Cenerentola<br />

- Dramma giocoso<br />

in zwei Akten von Gioachino<br />

Rossini, Theater am Domhof,<br />

11.00<br />

IKI.RADIKALMENSCH - von<br />

Kevin Rittberger, emmatheater,<br />

19.30<br />

Die Märchenhaften: Currywurst<br />

und Pommes - Amateurtheater,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

19.30<br />

Matthias Jung: Chill mal -<br />

Am Ende der Geduld ist noch<br />

viel Pubertät übrig - Comedy/Kabarett,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Poetry Slam - Dead or Alive -<br />

Zeit zu leben und Zeit zu sterben,<br />

Theater am Domhof, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Und jetzt: Die Welt! - von<br />

Sibylle Berg, emma-theater,<br />

21.30<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Michael Feindler: Artgerechte<br />

Spaltung - Kabarett,<br />

Theaterwerkstatt, 19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Cinema Arthouse:<br />

Wozzeck - von Alban Berg, Inszenierung:<br />

William Kentridge;<br />

„Metropolitan Opera House<br />

2019/2020“, 19.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Matheus Hagedorny: Georg<br />

Elser in Deutschland - Lesung<br />

und Autorengespräch,<br />

Unikeller, 19.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Salon d’échange - kuratiert<br />

von Manila Bartnik, Anm. unter<br />

kunsthalle@osnabrueck.de<br />

oder Tel. 0541 323 2190,<br />

Kunsthalle, 11.00-14.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Zauberlehrling - ab 5 Jahren,<br />

Gastspiel des Theater Mika<br />

& Rino, Figurentheater, 16.00<br />

Sternbild für Flappi - Anm.<br />

Tel. 0541 323-7000, Planetarium,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt, Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

Verliebt - verlobt - verheiratet<br />

- Hochzeitsmesse, OsnabrückHalle,<br />

11.00-18.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Kostprobe - zwei halbstündige,<br />

kostenlose Kurzführungen,<br />

Museumsquartier, 15.30<br />

Planeten - Expedition ins<br />

Sonnensystem - Reservierung<br />

erf. Tel.: 0541 323-7000 ,<br />

Planetarium, 17.00<br />

Candlelight-Dinner - im<br />

Tetra-Aquarium, Zoo, 17.45<br />

Queen - Heaven - 75 Min,<br />

Planetarium, 18.00<br />

BAD ESSEN<br />

Krimiquiz-Dinner - inkl.<br />

Menü, Höger’s Hotel, 18.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Unterwegs mit der Römerin<br />

„Laetitia“ - Erlebnisführung,<br />

90 Minuten, Museum Varusschlacht,<br />

16.30<br />

WALLENHORST<br />

Whiskytasting - mit Sandra<br />

und Uli Szesniak, Ruller Haus,<br />

17.00<br />

WALLENHORST<br />

Ceili - Irischer Tanz, Ruller<br />

Haus, 20.00<br />

Sonntag<br />

12<br />

KONZERTE<br />

BOHMTE<br />

Anjanis-Trio - Deutschland -<br />

Russland: Ein musikalischer Dialog;<br />

„Arenshorster Konzerte“,<br />

Arenshorster Kirche, 18.30<br />

BRAMSCHE<br />

Trio Con Abbandono - Anne-<br />

Lise Atrsaie (Cello), Claudia<br />

Quakernack (Akkordeon) und<br />

Beate Funk (Klarinette); „KornmühlenKonzert“,<br />

Tuchmacher<br />

Museum, 18.00<br />

OSTERCAPPELN<br />

Osnabrücker Jugendchor -<br />

Geistliche Chormusik vom<br />

Mittelalter bis zur Gegenwart,<br />

St. Lambertus, 17.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Voces8 - a cappella, Andrea<br />

Haines, Eleonore Cockerham<br />

(Sopran), Katie Jeffries-Harris,<br />

Barnaby Smith (Alt), Sam Dressel,<br />

Blake Morgan (Tenor),<br />

Christopher Moore, Jonathan<br />

Pacey (Bass); „Quakenbrücker<br />

Musiktage“, St. Marien, 18.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Linus in der Stufenwelt -<br />

von Anne-Laure Bondoux, emma-theater,<br />

16.00<br />

Kafka - Uraufführung / nach<br />

Franz Kafka, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Cinema Arthouse:<br />

Original Sunday - einer der<br />

aktuellen Filme in der OV, 20.00<br />

Filmpassage:<br />

Tatort-Rudelgucken - Live,<br />

20.15<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Sonntagsrundgang - begleiteter<br />

Rundgang durch die aktuelle<br />

Ausstellung, 90 Min,<br />

Kunsthalle, 16.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

GiroLive Panthers -<br />

TSV Wasserburg - 1. DBBL,<br />

OSC, 16.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Markus Rohde: Piraten Wellen<br />

und Spinat - Rockmusik<br />

für Menschen ab 5 Jahren,<br />

Lagerhalle, 15.00<br />

19.01.<br />

18.00 Uhr<br />

03.02.<br />

20.00 Uhr<br />

13./14.<br />

03.<br />

20.03.<br />

20.00 Uhr<br />

26.03.<br />

20.00 Uhr<br />

25.04.<br />

20.00 Uhr<br />

Kulturbüro Gronau<br />

und<br />

rock`n`popmuseum<br />

Gronau präsentieren:<br />

„Schwanensee“ (Bürgerhalle)<br />

- Moscow Classic Ballet -<br />

Night of the Dance (Bürgerhalle)<br />

- Irish Dance Revolution -<br />

Nachteinblicke 2020<br />

- das farbenfrohe Kulturspektakel -<br />

17. Gronauer Poetry Slam<br />

(Cinetech-Kinocenter, Mühlenmathe-Kino 3)<br />

Chick Corea Trilogy (32. Jazzfest)<br />

mit: Christian McBride / Brian Blade<br />

Jamie Cullum (Bürgerhalle)<br />

32. Jazzfest Gronau<br />

Kulturbüro<br />

Gronau GmbH<br />

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006<br />

info@stadtmarketing-gronau.de - www.eventim.de<br />

Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62/7 18 70<br />

rock`n`popmuseum Gronau, Fon 0 25 62/81 480<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 51


werwowas januar 2020<br />

FOTO: HEIKE STEINWEG<br />

FOTO: PETER KNAUP<br />

LESUNG<br />

13. DENIZ UTLU<br />

Der in Hannover geborene Autor<br />

erzählt in seinem neuen Roman „Gegen<br />

Morgen“ von einer tiefen Erschütterung<br />

und fragt, was uns ausmacht: das, was wir<br />

zurückgelassen haben, oder das, was vor<br />

uns liegt. In flirrenden Bildern spürt er den<br />

Versäumnissen und Potentialen eines Lebens<br />

nach.<br />

> BLUE NOTE<br />

VORTRAG<br />

16. ANDREAS KIELING LIVE<br />

Die Zuschauer begleiten Andreas<br />

Kieling bei seiner brandneuen Live-Show<br />

zu den geheimnisvollsten Orten Ost- und<br />

Zentralafrikas. Mit beeindruckenden Einblicken<br />

ins Bergland Kenias, in den Amboseli<br />

Nationalpark und ins Masai Mara National<br />

Reservat. Es geht zu Gorillas, Elefanten,<br />

Nilpferden und Breitmaulnashörnern.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

SONGWRITER<br />

17. JEVER SONG NIGHT<br />

Im Januar spielen auf der Song Night die drei Songwriterinnen Johna<br />

(Köln), Sihna Maagé (Köln) sowie Haley Johnsen (USA, Foto) - auf ihrer zweiten<br />

EP „When You Lit The Sky“ beweist Haley ihre Begabung für temperamentvolle<br />

Balladen im Blues- und Rockstil.<br />

> LAGERHALLE<br />

WORTKÜNSTLER<br />

18. BUTZKO<br />

Die wirklich Mächtigen sitzen im<br />

Silicon Valley. Genau dorthin hat der Kabarettist<br />

seine investigativen Recherchefühler<br />

ausgestreckt. Denn „Echt jetzt“ ist eine<br />

brüllend komische und bisweilen besinnliche<br />

Mischung aus schonungsloser Zeitanalyse,<br />

Infotainment, Gags, Frontalunterricht<br />

und pointierter Nachdenklichkeit.<br />

> LAGERHALLE<br />

PUNKROCKER<br />

18. SLIME<br />

Punx not dead! Wer seine Konzerte<br />

„Durch alle Höllen und Tiefen-Tour<br />

2020!“ nennt, verfügt über eine gehörige<br />

Portion Selbstbewusstsein. Im 40sten<br />

Bandjahr sind die Songs und Texte der<br />

Hamburger leider immer noch so brandaktuell,<br />

schönerweise genauso knackig und<br />

vor allem wichtig wie damals.<br />

> BASTARD CLUB<br />

Die Geschichte vom blauen<br />

und vom gelben Meer - ab 6<br />

Jahren, Figurentheater, 15.00<br />

Reise durch die Zeiten - für<br />

Familien, Planetarium, 16.00<br />

LINGEN<br />

Bibi und Tina, EmslandArena,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Familienfrühstück - mit Kinderspielraum<br />

& Kreativprogramm,<br />

Tischreservierung:<br />

Tel. 0541 338740, Lagerhalle,<br />

09.30-12.30<br />

ADFC-Radtour: Kölner Krippenweg<br />

- 25km, Hauptbahnhof,<br />

10.00<br />

Treffen der US-Car-Klassik-<br />

Fahrzeuge, Museum<br />

Industriekultur, 10.00-13.00<br />

Verliebt - verlobt - verheiratet<br />

- Hochzeitsmesse, OsnabrückHalle,<br />

11.00-18.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

ADFC-Radtour: Sonntags-<br />

Radel-Treff, Gildewart, 12.00<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

Podiumsgespräch: Anette<br />

Dasch - Gespräch und Meisterkurs<br />

mit der Starsopranistin,<br />

Theater am Domhof, 15.00-<br />

16.30<br />

Zeitreise - Vom Urknall zum<br />

Menschen - Anm. Tel.: 0541<br />

323-7000, Planetarium, 17.00<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Philosophenrunde: Natur<br />

und Mensch - von und mit Dr.<br />

Wolfgang Hesse, Café Forstgarten,<br />

15.30-17.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Ein Holzquader, 31 Kunstwerke,<br />

31 Geschichten -<br />

Führung in der Kunstschau<br />

„1914/1918 - Damals nicht, jetzt<br />

nicht, niemals!“, Museum<br />

Varusschlacht, 14.00<br />

Montag<br />

13<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Schlagzeug- und Marimbakonzert<br />

- es spielen Studierende<br />

der Klasse Gerhard Stengert,<br />

Konzertsaal im Gartenhaus,<br />

20.00<br />

Blue Monday Jam - der stimmige<br />

Treffpunkt für alle 12-Takter,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

Jazzlounge Session - mit Studierenden<br />

des Instituts für Musik.<br />

Opener: Federico Socha<br />

Quartett, Lagerhalle, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Walking on Rivers - Indie<br />

Folk, Sputnikhalle, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Unifilm im EW-Gebäude:<br />

Climax, 20.00<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Literaturspot - Eleonore Büning<br />

- die Musikkritikerin stellt<br />

im Gespräch ihr Buch „Sprechen<br />

wir über Beethoven“ vor,<br />

Theater am Domhof, 19.30<br />

Deniz Utlu: „Gegen Morgen“<br />

- „Littera“-Lesung der Buchhandlung<br />

zur Heide, BlueNote,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Lernen in der Zukunft -<br />

Schule im Jahr 2040 - Podiumsdiskussion<br />

mit regionalen<br />

Akteuren im Bildungsbereich<br />

zum Thema: Schule 2040;<br />

„Ringvorlesung: Lernen in der<br />

Zukunft“, Kolpinghaus, 18.00<br />

Glaube im Alltag: Job oder<br />

Berufung? - Mit Gott am Arbeitsplatz<br />

- mit Jan-Henry<br />

Wanink und Tom Herter, Friedenskirche,<br />

19.00<br />

Lebst du schon - ohne Verfallsdatum<br />

- oder stirbst du<br />

noch? - Verein für Mobbingbetroffene<br />

& Angehörige, Referent:<br />

Thorsten Engwer, Grüner<br />

Jäger, 19.30<br />

Dienstag<br />

14<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jam Session - Open Stage,<br />

Dirty+Dancing, 20.00<br />

Pop!Stage - Pop-Festival der<br />

Hochschule Osnabrück, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

Das Musikfestival mit<br />

P Studierenden der Studienrichtung<br />

Pop am Institut<br />

für Musik der Hochschule<br />

Osnabrück (IfM). Regelmäßig<br />

einmal pro Semester haben<br />

Popfans die Gelegenheit, an<br />

zwei Konzertabenden die angehenden<br />

Musikprofis in ihren<br />

unterschiedlichen Bandprojekten<br />

und Ensembles auf<br />

der Bühne zu erleben. Dabei<br />

steht immer ein spannender<br />

Mix von Rockbands über den<br />

POP-Chor bis hin zu mitreißenden<br />

Rhythmus-Gruppen<br />

auf der Bühne...<br />

FOTO: HERMANN PENTERMANN<br />

The Best of Ennio Morricone<br />

- Solisten und Chor des Orchester<br />

Milano Festival Opera spielen<br />

Filmmusik von Morricone,<br />

OsnabrückHalle, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub-Quiz - Anm. ab 18 Uhr,<br />

The Red Shamrock, 19.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Kafka - nach Franz Kafka,<br />

Theater am Domhof, 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Unifilm im EW-Gebäude:<br />

Der Fall Collini, 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Das kleine 1x1 der Sterne -<br />

Anm. Tel. 0541 323-7000,<br />

Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flixen-Kickerturnier,<br />

Unikeller, 19.00<br />

Forum Kriegskinder und<br />

Kriegsenkel - Enkel von Tätern<br />

und Opfern des Zweiten Weltkriegs<br />

im Dialog, mit einer Lesung<br />

und Diskussion mit Reinhard<br />

Althoff, Villa Schlikker,<br />

19.00<br />

Reihe Religionskritik: Indigener<br />

Widerstand in Rockmusik<br />

und Rap - Native American<br />

Studies Initiative, Referent:<br />

Dr. Marco Briese,<br />

EW-Gebäude, 19.30<br />

Planeten - Expedition ins<br />

Sonnensystem + - + zusätzlich<br />

mit aktuellem Sternenhimmel,<br />

Planetarium, 19.30<br />

Mittwoch<br />

15<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Pop!Stage - Pop-Festival der<br />

Hochschule Osnabrück, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE GESTERN<br />

Giora Feidman Sextett -<br />

Klezmer for Peace, St. Katharinen,<br />

20.00<br />

Der Maestro schart Musiker<br />

aus der Türkei und<br />

P<br />

Israel um sich und überwindet<br />

mit seiner Musik die<br />

Grenzen von Nationalitäten,<br />

Religionen und Generationen.<br />

FOTO: STEPHAN HAEGER<br />

52 <strong>STADTBLATT</strong> 1/2020


CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Alkademischer Beatwoch,<br />

Kubik, 23.00<br />

Jetzt anmelden:<br />

www.vhs-os.de<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Mitwisser AUSVERKAUFT -<br />

Komödie von Philipp Löhle,<br />

emma-theater, 19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Impro-Open-Stage - 5-4-3-2-<br />

1- Improtheater-Spaß mit Improvisorium,<br />

BlueNote, 20.00<br />

Das Phantom der Oper - mit<br />

Deborah Sasson und Orchester,<br />

OsnabrückHalle, 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Sternbild für Flappi - Anm.<br />

Tel. 0541 323-7000, Planetarium,<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Dialog der Kulturen & Dialog<br />

der Religionen - Cordula Töpfer:<br />

Die Wüste Marokkos und<br />

Leben in einer Berberfamilie,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

Donnerstag<br />

16<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Musik für Violoncello -<br />

Studierende der Klasse Tine<br />

Schwark spielen Werke von<br />

Elgar, Brahms und Lalo,<br />

Institut für Musik, 19.30<br />

Triosence - Jazz, BlueNote,<br />

20.00<br />

Ria - CD Release, Special Guest:<br />

Karanoon, Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TITELSTORY<br />

1. PLATZ!<br />

PRO<br />

STEAKTEST<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 04/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

BIELEFELD<br />

Olivia & Marty Willson-Piper<br />

- Folk, Bunker Ulmenwall, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

ACHTUNG!<br />

Heute ist<br />

Annahmeschluss<br />

für Kleinanzeigen<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Cocktail Night, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Dirty House, Dirty+Dancing,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Familie Schroffenstein -<br />

Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />

19.30<br />

Jan Philipp Zymny - Poetry<br />

Slam, Lagerhalle, 20.00<br />

Unter dem Titel „How To<br />

PHuman?“ präsentiert er<br />

sein Comedy-Programm. Und<br />

erst im Format der Soloshow<br />

läuft der zweifache Sieger der<br />

deutschsprachigen Meisterschaften<br />

im Poetry Slam zu<br />

Bestform auf.<br />

FOTO: ANNA-LISA KONRAD<br />

Andreas Kieling: Sehnsucht<br />

WIldnis - Abenteuerreise,<br />

OsnabrückHalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BRAMSCHE<br />

De Werner Momsen siene<br />

Show up platt - Kabarett,<br />

Filmtheater Universum, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Kaffeeklatsch: Das zweite<br />

Leben des Monsieur Alain -<br />

vorher Kaffee & Kuchen, 14.00<br />

OV-Kino - „Bad Boys“ in Originalversion,<br />

21.00<br />

R 1917 - Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R Bad Boys for Life - Action<br />

R Lindenberg! Mach dein<br />

Ding - Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R Crescendo - #makemusicnotwar<br />

- Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R Weathering with You -<br />

Animation<br />

R Vom Gießen des Zitronenbaums<br />

- Komödie<br />

P SIEHE KINO<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Literarische Mittagspause<br />

in der Stadtbibliothek -<br />

Kurzlesung mit Snack und Getränk,<br />

Stadtbibliothek, 12.30<br />

BAD ESSEN<br />

Christiana Claas: Mord auf<br />

dem Golfplatz - Autorenlesung,<br />

Haus Deutsch Krone,<br />

09.00-11.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Mimimaus wartet auf den<br />

Winter - ab 2 Jahren, 30 Minuten,<br />

Figurentheater, 16.00<br />

Das Leben, das Universum<br />

und Alles - Sternhörstück,<br />

Anm. erf. Tel. 0541 323-7000,<br />

Planetarium, 18.42<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Vernissage: Die kleinsten<br />

Schönheiten des Meeres -<br />

Eröffnung der Sonderausstellung,<br />

Museum am Schölerberg,<br />

19.30<br />

Vis-à-Vis 68 - Treffpunkt 19.15<br />

Uhr, Bühnenpforte, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Freitag<br />

17<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

13 Jahre Bastard Club - mit<br />

Dampfmaschine, D’Angerous<br />

und ZZZ Hacker. Aftershow-<br />

Party mit Discjockey ROGGE,<br />

Bastard Club, 20.00<br />

P SIEHE AUFGEFALLEN<br />

Pre-Puke-Fest-Party - Pop<br />

und Punk mit The Hallingtons,<br />

The Richies, The Yum Yums,<br />

House of Love, 20.00<br />

14. Jever Songnight - mit<br />

Johna, Sihna Maagé, Haeley<br />

Johnson, Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

David Becker Tribune,<br />

Lutherhaus, 20.00<br />

Eeco’s Swing & Boogie Express<br />

- Park Lane Jazz Club, mit<br />

Grünkohlessen, Select Hotel,<br />

20.00<br />

Linc van Johnson - Rock´n´<br />

Roll, Country, Pop & Folk,<br />

The Red Shamrock, 20.00<br />

Klaus Hoffmann singt Brel -<br />

am Flügel Hawo Bleich, Theater<br />

am Domhof, 20.00<br />

BAD IBURG<br />

Der Mond - Themenkonzert<br />

der Kreismusikschule, Schloss<br />

Bad Iburg, 19.00<br />

HALLE<br />

The Kelly Family - Folk, Gerry<br />

Weber Stadion, 19.30<br />

P SIEHE MUSIK<br />

MÜNSTER<br />

Imminence, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Salsa im Grünen - die neue<br />

Salsa Party 360° - 20 Uhr<br />

Salsa Schnupperstunde, ab 21<br />

Uhr Party mit DJ Mauro und DJ<br />

Ariel, Deutsche Scholle, ab<br />

20.00<br />

Motown Party - Hits der<br />

70er/80er bis heute, BlueNote,<br />

21.30<br />

Uni Royal, Alando Palais, 22.00<br />

Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing,<br />

22.00<br />

Electrophilie - Electro, EDM,<br />

Techno, House, Oxa-Club,<br />

22.00-05.00<br />

Schwoof am Abend - mit<br />

Thomas Wübker. Soul, Disco,<br />

New Wave, NDW, Rap, Rock ’n’<br />

Roll, Swing, Unikeller, ab 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Kontrabass - von Patrick<br />

Süßkind mit Helmut Thiele,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

Helmut Thiele feiert mit<br />

Peiner Benefizvorstellung<br />

von „Der Kontrabass“ -<br />

ein Ein-Personen-Stück von<br />

Patrick Süßkind - sein 35-jähriges<br />

Jubiläum. Der gesamte<br />

Reinerlös fließt der Jugendarbeit<br />

des Osnabrücker Symphonieorchesters<br />

zu. Toi, toi,<br />

toi für noch viele Jahre<br />

„Kontrabass“!<br />

Der Grüne Kakadu - nach<br />

Arthur Schnitzler, Probebühne,<br />

20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

IBBENBÜREN<br />

Abdelkarim - Kabarett, Bürgerhaus,<br />

20.00<br />

LINGEN<br />

Jan Philipp Zymny, Centralkino,<br />

20.00<br />

LÜBBEKE<br />

Atze Schröder - Warm-up:<br />

Echte Gefühle, Stadthalle,<br />

20.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Monsieur Claude und seine<br />

Töchter - Theatergastspiel,<br />

Artland Gymnasium, 20.00<br />

LITERATUR<br />

BIELEFELD<br />

Wladimir Kaminer: Liebeserklärungen<br />

- Lesung, Lokschuppen,<br />

20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Mimimaus wartet auf den<br />

Winter - ab 2 Jahren, 30 Minuten,<br />

Figurentheater, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Yoga Tasting - Einblicke in die<br />

Vielfalt der Yogawelten, Katholische<br />

Familienbildungsstätte<br />

FABI, 16.00-22.00<br />

Candlelight-Dinner - im Tetra-Aquarium,<br />

Zoo, 17.45<br />

OSNABRÜCK<br />

Italien - Sehnsuchtsland der<br />

Deutschen - Referent: Helmut<br />

Stegmann, Wir in Atter, 19.00<br />

Geo-AG: Dinosaurier - regional<br />

- Dr. Detlev Thies, Museum<br />

am Schölerberg, 20.00<br />

Samstag<br />

18<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Momo and the Mass Movement<br />

- Reggae, Afro, Pop, Latin,<br />

Dirty+Dancing, 19.00<br />

Slime - 40 Jahre, Bastard Club,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BERSENBRÜCK<br />

Neue Westfälische Philharmonie,<br />

Gymnasium Bersenbrück,<br />

19.30<br />

BIELEFELD<br />

Big Balls - Tribute to Bon<br />

Scott, Zweischlingen, 20.00<br />

DISSEN<br />

Business as Usual - Oldies unplugged<br />

- das Beste aus 1950er<br />

bis 1970er Jahren, KuK Sol,<br />

19.30<br />

Frank Muschalle Trio & Stephan<br />

Holstein - Swingin’<br />

Blues & Boogie Woogie, Bahnhof,<br />

20.00<br />

MINDEN<br />

Julian & Roman Wasserfuhr<br />

- Jazz, Jazz Club, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Puke-Fest - Pop und Punk mit<br />

The Hallingtons, The Yum<br />

Yums, Teenage Bubblegums,<br />

Dorkatron, Hakan, Sweatpants<br />

Party, Sputnik-Café, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

90er-Party, Rosenhof, 20.00<br />

Beat-Club - UK 60s, UK 70s,<br />

UK 80s, The Red Shamrock,<br />

20.00<br />

Tequila-Party, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Rock’n’Roll Disaster - Rock<br />

mit DJ Patti, Dirty+Dancing,<br />

22.00<br />

Schwarzbunte Nacht - 80er,<br />

90er, Rock, Indie, Metal, Gothic,<br />

Alternative mit DJane Tanja,<br />

Oxa-Club, 22.00-05.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Mitwisser AUSVERKAUFT -<br />

Komödie von Philipp Löhle,<br />

emma-theater, 19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

La Cenerentola PREMIERE -<br />

Dramma giocoso in zwei Akten<br />

von Gioachino Rossini, Theater<br />

am Domhof, 19.30<br />

Butzko: echt jetzt - Kabarett,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MEPPEN<br />

Lars Redlich: Lars but not<br />

least - Kabarett, Theater,<br />

20.00<br />

30. JAN<br />

03.01. Singer-Songwriter-Slam<br />

04.01. Toujours la Piaf<br />

09.01. Poetry Slam<br />

11.01. Purple Rising Deep Purple-Tribute<br />

11.01. Matthias Jung<br />

16.01. Jan Philipp Zymny<br />

16.01. RIA CD-Release<br />

18.01. Butzko<br />

23.01. Ben Redelings<br />

24.01. Kings Of Floyd<br />

30.01. Jason Bartsch<br />

31.01. Marina & The Kats<br />

31.01. Friedemann Weise<br />

Kultur & Kommunikation am Heger Tor<br />

Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de<br />

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick <br />

www.lagerhalle-osnabrueck.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 53


werwowas januar 2020<br />

FOTO: MAKIS PHOTOGRAPHY<br />

FOTO: TIM KRAMER<br />

FOTO: CHRISTOPH NEUMANN<br />

GOSPEL<br />

20. NEW YORK GOSPEL STARS<br />

Durch ihre jahrelange Bühnenerfahrung<br />

wissen die New York Gospel Stars,<br />

wie sie ihre Leidenschaft durch die Musik<br />

den Zuschauern überbringen können. Sie<br />

nehmen alle mit auf eine spirituelle Reise<br />

– innig und mitreißend. Sie singen klassische<br />

Gospel-Songs, softe Balladen, aber<br />

auch aktuelle Hits.<br />

> LUTHERKIRCHE<br />

SPORT<br />

23. BEN REDELINGS: FUSSBALL.<br />

DIE LIEBE MEINES LEBENS<br />

In seinem Programm erzählt Ben Redelings<br />

seine Herzensgeschichten über unsere Liebe<br />

zum Fußball. Unterhaltsame Dönekes<br />

über den ersten Stadionbesuch, Helden<br />

und Idole, Bier und Bratwurst und das<br />

längst verschollene erste Panini-Album.<br />

> LAGERHALLE<br />

SATIRE<br />

21. PAUL BOKOWSKI<br />

Der Großmeister treffsicherer Pointen<br />

berichtet über sämtliche Gefahrenzonen<br />

des Alltags. Gibt es einen Knigge für<br />

ebay-Kleinanzeigen? Wa,s wenn die Airline<br />

noch auf dem Rollfeld Insolvenz anmeldet?<br />

Und wer erklärt dem Vater im Vorruhestand,<br />

was ein Menstruationsbecher ist?<br />

> LAGERHALLE<br />

FOTO: JAN KOPETZKY<br />

RHEINE<br />

Barbara Ruscher - Kabarett,<br />

Stadthalle, 20.00<br />

SPORT<br />

MELLE<br />

Meller Bahnmarathon -<br />

Leichtathletikabteilung des<br />

SC Melle 03, Carl-Starcke-Platz,<br />

ab 10.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Artland Dragons - Eisbären<br />

Bremerhaven - Basketball,<br />

ProA, Artland Arena, 19.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Tomte Tumtetott AUSVER-<br />

KAUFT - ab 4 Jahren, Zirkusmaria<br />

(Koproduktion), Figurentheater,<br />

16.00<br />

Polaris und das Rätsel der<br />

Polarnacht - Anm.Tel. 0541<br />

323 7000, Planetarium, 16.00<br />

Dynamic Earth + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Anmeldung<br />

Tel. 0541 323-7000,<br />

Planetarium, 17.00<br />

HILTER<br />

Jim Knopf und die Wilde 13 -<br />

Aufführung des Wintertheaters<br />

der Waldbühne Ahmsen, Oberschule,<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt, Halle Gartlage<br />

08.00-16.00<br />

Babysauna in der Loma-<br />

Sauna - Entspannung und<br />

Wohlbefinden für Eltern und<br />

Kind, Nettebad, 09.00-12.00<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

Führung zur Theatersanierung,<br />

Theater am Domhof,<br />

15.00<br />

Kostprobe - zwei halbstündige,<br />

kostenlose Kurzführungen,<br />

Museumsquartier, 15.30<br />

Candlelight-Dinner - im Tetra-Aquarium,<br />

Zoo, 17.45<br />

Ball der Universität Osnabrück<br />

- für jedermann, OsnabrückHalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Drumbob - Trommeln bis der<br />

Arzt kommt - Rudeltrommeln,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Repair-Café - Wegwerfen?<br />

Denkste!, Stadtbibliothek,<br />

10.30-12.00<br />

Sonntag<br />

19<br />

HAGEN<br />

Vetternwirtschaft - Konzert<br />

mit Eddy und Ali Sieckmann,<br />

Ehemalige Kirche, 20.00<br />

MELLE<br />

Meller Kammerchor - u.a. mit<br />

Werken von Händel und F.<br />

Schubert, St. Matthäus, 17.00<br />

MÜNSTER<br />

Pohlmann, Gleis 22, 20.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Asya Fateyeva - mit dem<br />

Stuttgarter Kammerorchester,<br />

Johannes Schlumpp (Dirigent),<br />

Asya Fateyeva (Saxophon);<br />

„Quakenbrücker Musiktage“,<br />

Artland Gymnasium, 18.00<br />

WALLENHORST<br />

Neujahrskonzert - mit dem<br />

Streichquartett Vigato, Ruller<br />

Haus, 17.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

BlueNote Tango - Tangounterricht<br />

und dann Tanz-Abend,<br />

BlueNote, 16.00-22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Mitwisser - Komödie von<br />

Philipp Löhle, emma-theater,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Wer hat Angst vor Virginia<br />

Woolf? - von Edward Albee,<br />

Theater am Domhof, 19.30<br />

GRONAU<br />

Schwanensee - Moscow Classic<br />

Ballet, Bürgerhalle, 18.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Cinema Arthouse:<br />

Original Sunday - einer der<br />

aktuellen Filme in der OV, 20.00<br />

Filmpassage:<br />

Royal Opera House: Dornröschen,<br />

17.00<br />

Tatort-Rudelgucken - Live,<br />

20.15<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Salon d’échange - kuratiert<br />

von Manila Bartnik, Anm. unter<br />

kunsthalle@osnabrueck.de<br />

oder Tel. 0541 323 2190, Kunsthalle,<br />

11.00-14.00<br />

Sonntagsrundgang - begleiteter<br />

Rundgang durch die aktuelle<br />

Ausstellung, 90 Min,<br />

Kunsthalle, 16.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Vernissage: Barbara Wöfkes<br />

- Malerei, Villa Stahmer, 11.00<br />

Tomte Tumtetott ZUSATZTER-<br />

MIN - ab 4 Jahren, Zirkusmaria<br />

(Koproduktion), Figurentheater,<br />

15.00<br />

Abenteuer Planeten - für Familien,<br />

Planetarium, 15.00<br />

Mit Professor Photon durchs<br />

Weltall - Anm. Tel. 0541 323-<br />

7000, Planetarium, 16.00<br />

BAD IBURG<br />

RosaLotta-Kinderführung -<br />

Familienspaziergang mit Rosa-<br />

Lotta, Baumwipfelpfad, 11.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Familienfrühstück - mit Kinderspielraum<br />

& Kreativprogramm,<br />

Tischreservierung: Tel.<br />

0541 338740, Lagerhalle,<br />

09.30-12.30<br />

Audi-Stammtisch, Museum<br />

Industriekultur, 10.00-13.00<br />

Jules Verne Reisereportagen<br />

& Fotografie - Multivisionsshows;<br />

Ostpreußen: Eine<br />

Reise von Danzig über Masuren<br />

und Königsberg zur Kurischen<br />

Nehrung (11 Uhr), Kanada:<br />

24311 km - 64 Elchsichtungen -<br />

49 Grizzlys - 16 Eisbären (15<br />

Uhr), Syrien: Erinnerungen an<br />

ein einzigartiges Land (18 Uhr),<br />

Haus der Jugend, ab 11.00<br />

Boya! - Frauen, einfach mal<br />

wieder tanzen, Kursraum Dielingerstraße<br />

12a, 11.00-13.00<br />

Philosophisches Café - Diskussionsrunde<br />

mit Prof. Dr. A.<br />

Regenbogen, Prof. Dr. H. Kerber,<br />

Prof. Dr. E. Franke, Prof. Dr.<br />

R. Mokrosch, BlueNote, 11.30<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Einführungsmatinee zur<br />

Premiere ROMEO UND JULIA<br />

- Tragödie von William Shakespeare,<br />

Theater am Domhof,<br />

11.30<br />

P SIEHE TITEL<br />

ADFC-Radtour: Sonntags-<br />

Radel-Treff, Gildewart, 12.00<br />

Flohmarkt für Spielzeug und<br />

Kinderkleidung, Lagerhalle,<br />

14.30-16.30<br />

Capcom Go! + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel. Anm. Tel. 0541<br />

323-7000, Planetarium, 19.30<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Ein Holzquader, 31 Kunstwerke,<br />

31 Geschichten - Führung<br />

in der Kunstschau<br />

„1914/1918 - Damals nicht, jetzt<br />

nicht, niemals!“, Museum Varusschlacht,<br />

14.00<br />

WALLENHORST<br />

Piesbergführung Nord in die<br />

Nacht hinein - „Pack die Taschenlampe<br />

ein!“, 2,5 Stunden,<br />

ohne Anmeldung, Parkplatz<br />

Pyer Straße, 16.30<br />

Montag<br />

ELEKTRO-POP<br />

23. PRADA MEINHOFF<br />

Das Electro-Riot-Pop-Duo aus Berlin<br />

spielt heute im Vorprogramm von Frittenbude.<br />

Ein Grund mehr, zu diesem Konzert<br />

zu gehen. Sängerin Christin Nichols<br />

und Bassist René Reiter setzen auf ektronische<br />

Beats, Bass und Gesang – dazu ein<br />

paar zerbrochene Gitarren und staubige<br />

Drums.<br />

> KLEINE FREIHEIT<br />

ROCK<br />

24. MARK GILLESPIES<br />

KINGS OF FLOYD<br />

Die siebenköpfige Band um den englischen<br />

Sänger und Gitarristen Mark Gillespie garantiert<br />

musikalische Extraklasse und bietet<br />

eine Zeitreise durch die neun erfolgreichsten<br />

Jahre von Pink Floyd, angefangen<br />

von „Meddle“ (1971) über „Dark Side Of The<br />

Moon“ (1973) bis zu „The Wall“ (1979).<br />

> LAGERHALLE<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Noah Quartett - mit Alexandra<br />

Psareva (v), Michael Stürzinger<br />

(v), Erik Wenbo Xu (br),<br />

Bettina Barbara Bertsch (vc);<br />

„Sonntagskonzert“, Ameos Klinikum,<br />

17.00<br />

Neujahrskonzert - mit der<br />

Brockhouse Big Band, Steigenberger<br />

Hotel Remarque, 17.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Forschen - Staunen - Entdecken!<br />

- Ein Familienangebot im<br />

Museum am Schölerberg,<br />

Museum am Schölerberg, 10.30<br />

Tomte Tumtetott AUSVER-<br />

KAUFT - ab 4 Jahren, Zirkusmaria<br />

(Koproduktion), Figurentheater,<br />

11.00<br />

20<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Acoustic Blue Monday Jam,<br />

Lagerhalle, ab 20.00<br />

54 <strong>STADTBLATT</strong> 1/2020


New York Gospel Stars - von<br />

klassischem Gospel bis Jazz,<br />

Soul und R’n’B, Lutherkirche,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BIELEFELD<br />

Game of Thrones - The Concert<br />

Show - The Best Music of<br />

all Seasons, Stadthalle, 20.00<br />

STEMWEDE<br />

Life House Jam, JFK - Life<br />

House, 19.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Unifilm im EW-Gebäude:<br />

Captain Marvel, 20.00<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Lernen in der Zukunft -<br />

Schule im Jahr 2040 - mit<br />

Margret Rasfeld (Mitgründerin<br />

der Initiative SIA) Berlin); Bernd<br />

Glüsenkamp, Johannes-Vincke-<br />

Oberschule, Belm; „Ringvorlesung:<br />

Lernen in der Zukunft“,<br />

Kolpinghaus, 18.00<br />

P SIEHE FAMILIENSACHE<br />

Mobbing in der Arbeitswelt:<br />

Ursachen, Tabus und Bewältigungsstrategien<br />

- Verein<br />

für Mobbingbetroffene & Angehörige,<br />

VHS, 19.00<br />

Fokus Orchester - Musikalische<br />

Friedensbotschaft -<br />

Die Reisen des Orchesters. Film<br />

und Gespräch, Theater am<br />

Domhof, 20.00<br />

Dienstag<br />

21<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Unimusik: Celebration,<br />

Schloss, 19.30<br />

Jazz!Nights - Alle Facetten<br />

des Jazz an drei Abenden, Blue-<br />

Note, 20.00<br />

Einmal im Semester zeigen<br />

die Ensembles der<br />

P<br />

angehenden Profi-Jazzer vom<br />

IfM an drei Konzertabenden<br />

im BlueNote ihr Können und<br />

präsentieren Jazz in seinen<br />

vielen Facetten. Mit einem<br />

Programm aus Latin, Swing,<br />

BeBop, Contemporary Jazz,<br />

Vocal-Jazz oder Jazz Chor ist<br />

diese Konzertreihe in ihrer<br />

stilistischen Vielfalt und<br />

Qualität einzigartig in der<br />

Region.<br />

FOTO: HERMANN PENTERMNN<br />

Jam Session - Open Stage,<br />

Dirty+Dancing, 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Nyotaimori - von Sarah Berthiaume,<br />

emma-theater, 19.30<br />

Paul Bokowski: Hauptsache<br />

nichts mit Menschen - Kabarett,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Unifilm im EW-Gebäude:<br />

U #9, 20.00<br />

Lagerhalle:<br />

Kulinarisches Kino: Leberkäsjunkie<br />

- Film und Dreigangmenü,<br />

18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Sternbild für Flappi - Anm.<br />

Tel. 0541 323-7000, Planetarium,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Von der Erde zum Universum<br />

+ - mit aktuellem Sternenhimmel,<br />

Planetarium, 16.00<br />

Glaube im Alltag: Und die<br />

zwei werden ein Fleisch sein<br />

- Glaube und Sexualität - mit<br />

Jan-Henry Wanink und Tom<br />

Herter, Friedenskirche, 19.00<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Zukunft der Bildung beginnt.<br />

Jetzt! - Plädoyer für einen<br />

Paradigmenwechel mit<br />

Margret Rasfeld, Eröffnungsrede<br />

von Kultusminister Grant<br />

Hendrik Tonne, VHS, 19.00<br />

P SIEHEF FAMILIENSACHE<br />

Mittwoch<br />

22<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

LauschRausch - Oud - Die<br />

Kurzhalslaute aus dem Orient,<br />

Stadtbibliothek, 16.30<br />

Unimusik: Celebration,<br />

Schloss, 19.30<br />

Jazz!Nights - Alle Facetten<br />

des Jazz an drei Abenden, Blue-<br />

Note, 20.00<br />

BIELEFELD<br />

Nightwash - Comedy, Zweischlingen,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Alkademischer Beatwoch,<br />

Kubik, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Familie Schroffenstein -<br />

Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />

19.30<br />

La Cenerentola - Dramma<br />

giocoso in zwei Akten von Gioachino<br />

Rossini, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Irina Titova - Queen of Sand<br />

- Sandkunst von Irina Titova,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Lagerhalle:<br />

Kulinarisches Kino: Leberkäsjunkie<br />

- Film und Dreigangmenü;<br />

„Kulinarisches Kino“,<br />

18.00<br />

LITERATUR<br />

BAD LAER<br />

Leseabend - mit Moderatorin<br />

und Rezitatorin Maria Kreiterling,<br />

Große Kettler, 19.45<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Polaris und das Rätsel der<br />

Polarnacht - Anmeldung:<br />

0541 323 7000, Planetarium,<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Forum Zeitgeschichte - Zeitzeug*innen<br />

erinnern sich, Anmeldung<br />

Tel. 0541 323-2207,<br />

Villa Schlikker, 10.30<br />

Kukuks-Café für Menschen<br />

mit und ohne Kukuk - „Kultur<br />

für Alle Osnabrück“ lädt zu Gesprächen<br />

bei Kaffee und Kuchen,<br />

StadtgalerieCafé, 15.00<br />

After-Work-Café - Initiativkreis<br />

„Frauen und Glaube“,<br />

Dom, 16.30<br />

Donnerstag<br />

23<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jazz!Nights - Alle Facetten<br />

des Jazz an drei Abenden, Blue-<br />

Note, 20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Frittenbude - Rote-Sonne-<br />

Tour. Electro-Schranz, Special<br />

Guest: Prada Meinhoff, Kleine<br />

Freiheit, 20.00<br />

P S. BILD VORM KALENDER<br />

Pop!Session - Session der<br />

Studienrichtung Pop am IfM,<br />

Unikeller, 21.00<br />

OLD FASHIONED<br />

BURGER<br />

200 g frisches<br />

Black-Angus-Beef<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 04/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

BIELEFELD<br />

UK Subs, Forum, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Da, wo der Pfeffi wächst!,<br />

Alando Palais, 22.00<br />

Indie/Alternative/Beat-<br />

Party - mit Rödskjegg,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Schneekönigin on Ice - Russian<br />

Circus on Ice - Eiskunstlaufshow<br />

nach Hans Christian<br />

Andersen, OsnabrückHalle,<br />

19.00<br />

Ben Redelings - Fußball-<br />

Comedy, Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Fischer & Jung: Innen 20,<br />

außen ranzig - Comedy,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Kaffeeklatsch: Gloria - Das<br />

Leben wartet nicht - vorher<br />

Kaffee & Kuchen, 14.00<br />

OV-Kino - „1917“ in Originalversion,<br />

21.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Jojo Rabbit - Komödie<br />

P SIEHE KINO<br />

R Die Hochzeit - Komödie<br />

P SIEHE KINO<br />

R Die Wolf-Gäng - Familie<br />

R Die Wütenden - Les Misérables<br />

- Krimi<br />

P SIEHE KINO<br />

R Das Vorspiel - Drama<br />

R Roland Rebers Todesrevue<br />

- Drama<br />

R Das geheime Leben der<br />

Bäume - Dokumentation<br />

P SIEHE KINO<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Purzelkonzert - schnell und<br />

langsam, Theater am Domhof,<br />

15.30<br />

Freunde für Mimimaus - ab 2<br />

Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Tablet- und Smartphone-<br />

Sprechstunde - Anm. unter<br />

Tel. 0541 323-2007, Stadtbibliothek,<br />

11.00<br />

Mittagspause im Garten - Informationen<br />

über die neuesten<br />

Entwicklungen des Gartens und<br />

Pflanzenbesonderheiten, Botanischer<br />

Garten, 13.00-13.45<br />

Offenes Tanztraining 60+,<br />

Theater am Domhof, 19.00<br />

BAD IBURG<br />

Lichtgassen: Bad Iburg - erhellt.<br />

- Führung durch die<br />

Lichtinstallation, 60 Min, Anmeldung<br />

in der Tourist-Information<br />

Bad Iburg erforderlich,<br />

Rathaus, 19.00<br />

Freitag<br />

24<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Chie Tsuyuki - Klassenvorspiel,<br />

Institut für Musik, 18.30<br />

Terry Hoax - Rock, Bastard<br />

Club, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Mark Gillespie’s Kings of<br />

Floyd - Pink Floyd Cover,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Band Stand Meeting - Punkrock<br />

mit Hitzbold, Tafkat, Hobo<br />

at the Railroad Station, Saal<br />

Bocksmauer, 21.00<br />

HAGEN<br />

Frau Pauli - Pop; „Bock auf<br />

irgendwas...“, Gasthaus Beckmanns,<br />

19.30<br />

OSTERCAPPELN<br />

Cobario - Instrumental-Folk,<br />

Gasthaus Linnenschmidt, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

3 Jahre Whisky’s mit Mambo<br />

Kurt - Rock ‚n‘ Roll Heimorgel,<br />

Whisky’s, 20.00<br />

Motown Party - Funk & Soul,<br />

Rock & Pop & Hits der<br />

70er/80er bis heute, BlueNote,<br />

21.30<br />

Après Ski Party - Live on<br />

Stage: Tobee & Markus Becker,<br />

Alando Palais, 22.0<br />

69 Jahre Rock ’n’ Roll - Rock,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Electrophilie - Electro, EDM,<br />

Techno, House, Oxa-Club,<br />

22.00-05.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Tayvl Mayner - Auf den Spuren<br />

jüdischer Sagen - die<br />

exen, Figurentheater, 20.00<br />

Sebastian Lehmann - Kabarett,<br />

Leseshow, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

Michael Mittermeier: Lucky<br />

Punch - Comedy, Osnabrück-<br />

Halle, 20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Mona Lisa ohne Rahmen -<br />

Ensemble Bouquet, ein komödiantisches<br />

Theater-Solo für eine<br />

Schauspielerin, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 20.00<br />

Der Grüne Kakadu - nach Arthur<br />

Schnitzler, Probebühne,<br />

20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

BIELEFELD<br />

Ralph Ruthe - Shit Happens!<br />

- Cartoon-Comedy, Stadthalle,<br />

19.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Kalla Wefel: Motzen ist<br />

mein Yoga - ein multimedialer<br />

Abend mit satirischen Texten,<br />

Kabarett, Musik, Villa Stahmer,<br />

19.30<br />

EMSDETTEN<br />

Ralf Schmitz - „Schmitzeljagd“,<br />

Ems Halle, 20.00<br />

2003 wurde er noch<br />

Pzum Comedy-„Newcomer<br />

des Jahres“ gewählt -<br />

heute ist Ralf Schmitz einer<br />

der Stars der deutschen Comedy-Szene.<br />

In seinem aktuellen<br />

Programm „Schmitzeljagd“<br />

macht er sich auf die<br />

Suche nach dem Sinn des Lebens<br />

und entdeckt dabei<br />

ziemlich viel Unsinniges.<br />

FOTO: ROBERT RECKER<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Freunde für Mimimaus - ab 2<br />

Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

BRAMSCHE<br />

Thomas Adelt: Projekt 25° -<br />

Live-Multivisionsshow mit dem<br />

Rad vom Nordkap nach Kreta<br />

entlang des 25. Längengrads<br />

5000 km durch 10 Länder entlang<br />

der Ostgrenze Europas,<br />

Filmtheater Universum, 16.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Das Erbe Tibets: Ladakh -<br />

Spuren des Glücks - Multivisions-Show<br />

von Dieter Glogowski,<br />

Rathaus, 19.30-22.00<br />

Samstag<br />

25<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

1. Schlosskonzert - Mozart -<br />

Haydn konzertant, Schloss,<br />

18.00<br />

Disney’s Dschungelbuch -<br />

a cappella, Balou, 19.00-22.00<br />

Frau Pauli - Songwriter Duo,<br />

Dirty + Dancing, 20.00<br />

Susanne Pauli beobachtet<br />

die anderen und sin-<br />

P<br />

gen Lieder darüber. Ihre<br />

Texte graben dabei tiefer als<br />

die gewöhnliche Deutsch-<br />

Pop-Liga. Das Duo aus Göttingen<br />

stapelt Verse auf gestrichene<br />

und geschlagene Saiten,<br />

auf E-Geigen und -Gitarren<br />

und auf Drummachine-<br />

Beats aus den 80ern.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 55


werwowas januar 2020<br />

FOTO: PHILIPP BOELL<br />

GENRE<br />

25. RONNIE SNIPPE<br />

& JUNGLE OF ROOTS<br />

Der Niederländer ist wieder mal am großen<br />

Kamin der Töpferei Niehenke zu Gast. Er<br />

hat eine neue Formation aus bekannten<br />

Musikern der Americana- und Bluegrass-<br />

Szene zusammengestellt. Er selbst, mit Gitarre<br />

und ausdrucksstarker Leadstimme,<br />

rundet den harmonischen Sound ab.<br />

> HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE<br />

ROCK<br />

27. THE SPIRIT OF<br />

FREDDIE MERCURY<br />

Die Show stellt ganz bewusst den Queen-<br />

Frontmann in den Mittelpunkt und zeichnet<br />

sein Leben nach. Top-Sänger, ausgezeichnete<br />

Tänzer, eine ausgefallene<br />

Bühnenshow, ergänzt durch Videoprojektionen<br />

und eine der bekanntesten Tribute-<br />

Bands: das kommt echt Queen-Gefühl auf.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

COMEDY<br />

26. FAISAL KAWUSI<br />

Der 26-jährige Comedian kommt<br />

mit seinem zweiten Soloprogramm „Anarchie“.<br />

Darin nimmt Faisal Kawusi kein Blatt<br />

vor den Mund und setzt sich auf seine<br />

charmante Art und Weise mit den Dingen<br />

auseinander, die er tagtäglich selbst erlebt.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

SONGWRITER<br />

30. GUSTAV PETER WÖHLER<br />

BAND<br />

Love Is The Drug ist nicht nur ein großartiger<br />

Song von Roxy Music – der Titel könnte<br />

passender kaum sein für das neue Programm<br />

der Gustav Peter Wöhler Band.<br />

Denn Liebe ist der Antrieb für die Lieblings-Songs,<br />

die Gustav Peter Wöhler<br />

und seine Musiker ausgewählt haben.<br />

> LAGERHALLE<br />

ANARCHO-KOMIKER<br />

31. FRIEDEMANN WEISE<br />

Der „King of Understatement“ hat<br />

ein neues Programm: „Bingo“. Neue Songs,<br />

neue Geschichten und neue Bilder. Bingo.<br />

Im dritten Solo des mehrfach preisgekrönten<br />

Premium-Entertainers und „heute show“-<br />

Gastes geht es um Alles oder Nichts! Bienensterben,<br />

multiresistente Keime und<br />

Brunch sind nur drei Themen unter vielen.<br />

> LAGERHALLE<br />

FOTO: GUIDO SCHRÖDER/BRAINPOOL<br />

FOTO: IRENE ZANDEL<br />

Mother & Munich Fiend Club<br />

- Danzig-Tribute & Misfits-Tribute,<br />

Bastard Club, 20.00<br />

Yesterday - The Beatles<br />

Show - performed by the London<br />

West End Beatles, OsnabrückHalle,<br />

20.00<br />

In originalgetreuen, denen<br />

von John Lennon,<br />

P<br />

Paul McCartney, Ringo Starr<br />

und George Harrison nachempfundenen,<br />

Kostümen lassen<br />

die vier Musiker eine Zeit<br />

wiederauferstehen, die voller<br />

Lebensdrang, neuer Ideen<br />

und dem Wunsch nach Veränderung<br />

war.<br />

Burn - Acoustic Rock, Unikeller,<br />

20.00<br />

BAD ESSEN<br />

The Chambers - Kammerorchester<br />

der Jungen Philharmonie,<br />

Köln, St. Nikolai, 19.00<br />

BIELEFELD<br />

David Friedrich - Poetry Slam,<br />

Zweischlingen, 20.00<br />

CLOPPENBURG<br />

Dictionary of Funk, Theatersaal,<br />

21.00<br />

HASBERGEN<br />

Ronnie Snippe & Jungle of<br />

Roots - Bluegrass, Country, Calypso,<br />

Töpferei Niehenke, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

LINGEN<br />

Bosse - Alles ist jetzt - Pop,<br />

EmslandArena, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

MINDEN<br />

Cécile Verny Quartet - Jazz,<br />

Jazz Club, 20.00<br />

SCHÜTTORF<br />

Voodoo Room - The Music of<br />

Jimi Hendrix, Eric Clapton &<br />

Cream, Komplex, 20.00<br />

STEMWEDE<br />

Bywater Call - Blues, JFK - Life<br />

House, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

3 Jahre Whisky’s mit Ivy’s<br />

Killer Karaoke, Whisky’s,<br />

20.00<br />

MIt Korn nach vorn!, Alando<br />

Palais, 22.00<br />

Schwarzbunte Nacht - 80er,<br />

90er, Rock, Indie, Metal, Gothic,<br />

Alternative mit Djane Tanja,<br />

Oxa-Club, 22.00-05.00<br />

Schall und Wahn - irgendwo<br />

zwischen Indie, Pop und angrenzenden<br />

Genres, Lagerhalle,<br />

23.00<br />

BISSENDORF<br />

Winterball - Schützenverein<br />

Stockum-Lüstringen, Schützenhaus<br />

Lüstringen-Ost, 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Zofen PREMIERE - von Jean<br />

Genet, emma-theater, 19.30<br />

Mona Lisa ohne Rahmen -<br />

Ensemble Bouquet, ein komödiantisches<br />

Theater-Solo für eine<br />

Schauspielerin, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 20.00<br />

BIELEFELD<br />

Ralph Ruthe - Shit Happens!<br />

- Cartoon-Comedy, Stadthalle,<br />

19.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Die Schneekönigin - Wintermärchen<br />

der Waldbühne Kloster<br />

Oesede, Realschule, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt - an und in der Halle<br />

Gartlage, Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

Osna-Buch - 2. Osnabrücker<br />

Buchmesse, Haus der Jugend,<br />

10.00-18.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Kostprobe - zwei halbstündige,<br />

kostenlose Kurzführungen,<br />

Museumsquartier, 15.30<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

16.00<br />

Zeitreise - Vom Urknall zum<br />

Menschen - Anmeldung: 0541<br />

323 7000, Planetarium, 17.00<br />

Kleine Saunanacht - Nachts<br />

ins Schwitzen kommen, Nettebad,<br />

18.00-01.00<br />

Queen - Heaven - 75 Min,<br />

Planetarium, 18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Whiskytasting - in der Kulturwerkstatt,<br />

Kunst- und Kulturwerkstatt<br />

Engter, 19.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Im Schein der Fackel - Fackelführung<br />

im Museumspark,<br />

Museum Varusschlacht, 17.00<br />

MELLE<br />

Melle live! - 10 Bands live in 10<br />

Lokalen der Stadt , Fachwerk<br />

1775 u.a, ab 20.00<br />

Sonntag<br />

26<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Blechbläser & Orgel - mit<br />

dem Blechbläserensemble der<br />

Musik&Kunstschule Osnabrück<br />

„Orgel & mehr“, Lutherkirche,<br />

16.00<br />

Disney’s Dschungelbuch -<br />

a cappella, Balou, 17.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Neujahrskonzert - Nordwestdeutsches<br />

Kammerensemble,<br />

Rathaus, 18.00<br />

MELLE<br />

Musik in d‘ Lüchterkark - mit<br />

Laway, Triangel & La Kejoca,<br />

Martinikirche, 17.00<br />

Konzert der Bläsergruppe<br />

des Gymnasiums Melle,<br />

Solarlux Forum, 17.00<br />

Orgel trifft…, St. Matthäus,<br />

17.13<br />

MÜNSTER<br />

Patrick Salmen, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

La Cenerentola - Dramma<br />

giocoso in zwei Akten von<br />

Gioachino Rossini, Theater am<br />

Domhof, 15.00<br />

Faisal Kawusi - Anarchie<br />

ZUSATZTERMIN - Comedy,<br />

OsnabrückHalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Die Schneekönigin - Wintermärchen<br />

der Waldbühne Kloster<br />

Oesede, Realschule, 16.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Cinema Arthouse:<br />

Original Sunday - einer der<br />

aktuellen Filme in der OV, 20.00<br />

Filmpassage:<br />

Kids-Club: Die fantastische<br />

Reise des Dr. Doolittle - Filmbeginn:<br />

14 Uhr, ab 13.00<br />

Tatort-Rudelgucken - Live,<br />

20.15<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Sonntagsrundgang - begleiteter<br />

Rundgang durch die aktuelle<br />

Ausstellung, 90 Min,<br />

Kunsthalle, 16.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

GiroLive Panthers - Lions<br />

Halle - 1. DBBL, OSC, 16.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Freunde für Mimimaus - ab 2<br />

Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />

15.00<br />

Gespensterjäger - Eine lustiggruselige<br />

Dachbodengeschichte<br />

mit Mika & Rino für Kinder<br />

ab 4 Jahren, Lagerhalle, 15.00<br />

Das kleine 1x1 der Sterne -<br />

Anm. Tel. 0541 323-7000,<br />

Planetarium, 15.00<br />

Mit Professor Photon durchs<br />

Weltall - Anm. Tel. 0541 323<br />

7000, Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Planeten - Expedition ins<br />

Sonnensystem - Reservierung<br />

erforderlich: Tel.: 0541<br />

323- 7000 , Planetarium, 17.00<br />

BLACK ANGUS<br />

STEAKS<br />

VON CREEKSTONE<br />

FARMS, KANSAS<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 04/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

56 <strong>STADTBLATT</strong> 1/2020


Familien-Pizza-Buffet - zum<br />

Sattessen, mit Salatbar und<br />

Kinderspielraum, Tischreservierung<br />

0541 338740, Lagerhalle,<br />

17.30-19.30<br />

BAD ESSEN<br />

Aktivita-Fitnesstag - mit<br />

Schnupperkursen auf den Trainingsflächen<br />

an allen 3 Aktivita<br />

Einrichtungen: SoleSpa + Fitness&Sport<br />

+ Gesundheitszentrum,<br />

Aktivita Fitness+Sport,<br />

10.00-18.00<br />

Messe für Gesundheit, Wellness<br />

und Genuss - mit Vorträgen<br />

und Infoständen im Aktivita<br />

SoleSpa, Aktivita SoleSpa,<br />

12.00-18.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Ein Holzquader, 31 Kunstwerke,<br />

31 Geschichten - Führung<br />

in der Kunstschau<br />

„1914/1918 - Damals nicht, jetzt<br />

nicht, niemals!“, Museum Varusschlacht,<br />

14.00<br />

Montag<br />

27<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Blue Monday Jam - der stimmige<br />

Treffpunkt für alle 12-Takter,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

The Spirit of Freddie Mercury<br />

- die Stimme, das Gefühl, die<br />

Leidenschaft, OsnabrückHalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD ESSEN<br />

Jazzabend mit der Happy<br />

Jazz Society - Oldtime-Jazz,<br />

Höger’s Hotel, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Unifilm im EW-Gebäude:<br />

Yesterday , 20.00<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Vernissage: „Nichts war vergeblich.<br />

Frauen im Widerstand<br />

gegen den Nationalsozialismus“,<br />

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />

17.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Gedenkfeier für die Opfer<br />

des Nationalsozialismus -<br />

anschließend Eröffnung der<br />

Ausstellung „Nichts war<br />

vergeblich. Frauen im Widerstand<br />

gegen den Nationalsozialismus“,<br />

Markt, 17.30<br />

Lernen in der Zukunft -<br />

Schule im Jahr 2040 - mit Miriam<br />

Hindriks (Gymn. Bersenbrück)<br />

und Bernd Glüsenkamp<br />

(Johannes Vincke Oberschule<br />

Belm), Kolpinghaus, 18.00<br />

Das Glück ist ...lustvoll ...erlernbar<br />

- Verein für Mobbingbetroffene<br />

& Angehörige, Referent:<br />

Thorsten Engwer, Grüner<br />

Jäger, 19.30<br />

Dienstag<br />

28<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Disney’s Dschungelbuch -<br />

a cappella, Balou, 19.30<br />

Singer-Songwriter Show -<br />

case - Institut für Musik der<br />

Hochschule Osnabrück, Lagerhalle,<br />

19.30<br />

Jam Session - Open Stage,<br />

Dirty+Dancing, 20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Lili Vanryne - „Kornmühlen-<br />

Konzert“, Tuchmacher<br />

Museum, 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Nyotaimori - Deutschsprachige<br />

Erstaufführung / von Sarah<br />

Berthiaume, emma-theater,<br />

19.30<br />

Wer hat Angst vor Virginia<br />

Woolf? - von Edward Albee,<br />

Theater am Domhof, 19.30<br />

Ekel Alfred - Das Lästermaul<br />

der Nation - Ensemble der<br />

Kammeroper Köln, Osnabrück-<br />

Halle, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Unifilm im EW-Gebäude:<br />

The Dead Don’t Die, 20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Michael Kopatz: „Schluss<br />

mit der Ökomoral. Wie wir<br />

die Welt retten, ohne ständig<br />

daran zu denken“ - „Littera“-Lesung<br />

der Buchhandlung<br />

zur Heide, BlueNote, 20.00<br />

Michael Kopatz ist So-<br />

Umweltwissen-<br />

Pziologe,<br />

schaftler und Projektleiter am<br />

Wuppertal Institut für Klima,<br />

Umwelt, Energie. Seine<br />

Hauptarbeitsfelder sind kommunaler<br />

Klimaschutz, Arbeit<br />

und Nachhaltigkeit sowie<br />

nachhaltiger Wohlstand. In<br />

seinem neuen Buch „Schluss<br />

mit der Ökomoral“ zeigt er in<br />

kurzweiligen Alltagsgeschichten,<br />

wie sich die Strukturen<br />

ändern müssen, damit<br />

Öko zum Normalfall wird. Der<br />

Autor lebt in Osnabrück und<br />

engagiert sich hier u.a. als<br />

Grüner im Rat der Stadt.<br />

FOTO: STADT OSNABRÜCK/HEHMANN<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Polaris und das Rätsel der<br />

Polarnacht - Anm. Tel. 0541<br />

323-7000, Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Mobbing in der Schule: Ursachen,<br />

Tabus und Bewältigungsstrategien<br />

- Verein für<br />

Mobbingbetroffene & Angehörige,<br />

VHS, 19.00<br />

Sternenhimmel im Januar -<br />

Live-Vorführung im Planetarium<br />

zu aktuellen Himmelserscheinungen,<br />

Anm. Tel. 0541<br />

323-7000, Planetarium, 19.30<br />

Osnabrücker Rudelsingen -<br />

mit David Rauterberg und<br />

Matthias Schneider, Rosenhof,<br />

19.30-22.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Neujahrskino: Lou Andreas<br />

Salomé, Rathaus, 19.00<br />

Mittwoch<br />

29<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Irish-Folk-Session - The Red<br />

Shamrock, 20.00<br />

Big Band Night Vol. 6 - es<br />

spielen das IfM-Jazzorchester<br />

unter der Leitung von Stephan<br />

Schulze und die Konsession<br />

BigBand unter der Leitung von<br />

Uwe Nolopp, BlueNote, 20.30<br />

BIELEFELD<br />

Hannah Williams & The Affirmations,<br />

Funk, Forum,<br />

20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Hot Deal - A Song of The<br />

Shirt - mit „Much Better,<br />

Thank You“, Tuchmacher<br />

Museum, 20.00<br />

MEPPEN<br />

The Spirit of Woodstock -<br />

Tribute, Theater, 20.00<br />

Heute<br />

erscheint<br />

das neue<br />

<strong>STADTBLATT</strong>.<br />

KAUFEN!<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Alkademischer Beatwoch,<br />

Kubik, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Zofen AUSVERKAUFT - von<br />

Jean Genet, emma-theater,<br />

19.30<br />

Jan van Weyde - Comedy,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Lagerhalle:<br />

Nonna Mia - Schwarzhumorige<br />

Betrugskomödie, I 2018, ab<br />

6 Jahren, 18.00+20.25<br />

ANKUM<br />

Gloria:<br />

Kolping-Kinotag - The True<br />

Cost - Der Preis der Mode,<br />

20.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

VfL Osnabrück - SV Sandhausen<br />

- 2. Liga; „VfL Osnabrück“,<br />

Bremer Brücke, 20.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

Besser Wissen - Quizabend,<br />

Lagerhalle, 18.45<br />

Glaube im Alltag: Beziehungsweise<br />

Geld - Glaube im<br />

Portemonnaie - mit Jan-Henry<br />

Wanink und Tom Herter, Friedenskirche,<br />

19.00<br />

Jetzt pack‘ doch mal das<br />

Handy weg - Vortrag von Thomas<br />

Feibel, Katholische Familienbildungsstätte,<br />

FABI, 19.00<br />

Deutsch-russischer Begegnungsabend<br />

- Städtebotschafter<br />

Sergey Loginov lädt<br />

ein, Lagerhalle, 19.00<br />

Sternenhimmel im Januar -<br />

Live-Vorführung im Planetarium<br />

zu aktuellen Himmels -<br />

erscheinungen, Anm. Tel. 0541<br />

323-7000, Planetarium, 19.30<br />

Donnerstag<br />

30<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Sternstunden der Filmmusik<br />

- Solisten mit Orchester und<br />

Band, OsnabrückHalle, 19.30<br />

Gustav Peter Wöhler Band,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Wishbone Ash - Rock, Rosenhof,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Uni Royal, Alando Palais, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jason Bartsch: Eine Idee für<br />

das Klappen aller Dinge -<br />

Streetpoetry, Lagerhalle, 18.45<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Die Zofen - von Jean Genet,<br />

emma-theater, 19.30<br />

La Cenerentola - Dramma<br />

giocoso von Gioachino Rossini,<br />

Theater am Domhof, 19.30<br />

David Kebekus - Aha? Egal,<br />

Haus der Jugend, 20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

RHEINE<br />

Dr. Mark Benecke, Stadthalle,<br />

20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Kaffeeklatsch: Über Grenzen<br />

- vorher Kaffee & Kuchen,<br />

14.00<br />

OV-Kino - „Countdown“ in Originalversion,<br />

21.00<br />

Lagerhalle:<br />

Der marktgerechte Patient -<br />

Film und Gespräch, D 2018,<br />

19.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Little Women - Drama<br />

R Just Mercy - Drama<br />

R Die fantastische Reise<br />

des Dr. Doolittle - Komödie<br />

R Die Heinzels - Rückkehr<br />

der Heinzelmännchen -<br />

Animation<br />

R Ein verborgenes Leben -<br />

Drama<br />

R Countdown - Horror<br />

R Sorry We Missed You -<br />

Drama<br />

R Romys Salon - Drama<br />

R Dark Room - Drama<br />

R Die Kunst der Nächstenliebe<br />

- Drama<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Osnabrücker Bürgerforum<br />

für Voxtrup - Diskussion mit<br />

Vertretern aus Politik und Verwaltung,<br />

Gemeindehaus<br />

St. Antonius, 19.30<br />

Freitag<br />

31<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Marina & The Kats - The<br />

Worlds Smallest Big Band, danach:<br />

Storehouse Stomp-Party<br />

(Lindy Hop), Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

BAD LAER<br />

Sherlock, John & Mycroft -<br />

Die Memoiren des Sherlock<br />

Holmes, Dreifaltigkeitskirche,<br />

19.30<br />

BIELEFELD<br />

Ufo361 - Deutschrap,<br />

Lokschuppen, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Charlotte Brandi - Bielefelder<br />

Songnächte, Süsterkirche,<br />

20.00<br />

GRONAU<br />

The Spirit of Woodstock -<br />

Rock-Revue, Bürgerhalle, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Dota, Sputnikhalle, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke, The Red Shamrock,<br />

20.00<br />

BallroomBlitzParty - mit DJ<br />

Martin, BlueNote, 21.30<br />

Abriss - die Party - Live on<br />

Stage: Die Atzen!, Alando<br />

Palais, 22.00<br />

Storehouse Stomp - Lindy<br />

Hop-Party - Swing-Tanzen in<br />

der Altstadt, Lagerhalle, 22.00<br />

Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing,<br />

22.00<br />

Compression‘01 - Artur Achziger<br />

(Os), Schmidtz Katze (Ol),<br />

Jay B (Hannover), Baarz (Hannover),<br />

Bastard Club, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Das Geheimnis der Irma Vep<br />

- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />

19.30<br />

Von der Liebe und so weiter -<br />

Abendprogramm, Figurentheater,<br />

20.00<br />

Friedemann Weise: Bingo -<br />

Kabarett, Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Die Wahrheit - Komödie von<br />

Florian Zeller, Probebühne,<br />

20.00<br />

MÜNSTER<br />

Suchtpotenzial , Kap 8, 20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Lese-Rampe: Olga Hopf -<br />

auf und Stephan Baumgarten<br />

- Lesung und Autorengespräch,<br />

Unikeller, 20.00<br />

Zum Auftakt der ersten<br />

P Halbjahres-Saison 2020<br />

präsentiert die Veranstaltungsreihe<br />

„Die Lese-Rampe“<br />

einen heiteren Abend mit<br />

den Cartoonisten und Illustratoren<br />

Olga Hopfauf und<br />

Stephan Baumgarten. Es wird<br />

witzige Zeichnungen zu sehen<br />

geben, projiziert auf die<br />

große Leinwand, begleitet<br />

von lustigen Texten und Erzählungen.<br />

Olga Hopfauf und<br />

Stephan Baumgarten leben<br />

und arbeiten zusammen in<br />

Osnabrück als freiberufliche<br />

Cartoonisten und Illustratoren.<br />

FOTO: OLGA HOPFAUF<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Das kleine 1x1 der Sterne -<br />

Anm. Tel. 0541 323-7000,<br />

Planetarium, 15.00<br />

Reise durch die Zeiten - für<br />

Familien, Planetarium, 16.00<br />

Dynamic Earth + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Anm. Tel.<br />

0541 323-7000, Planetarium,<br />

17.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Trauertreff am Johannislabyrinth<br />

- Osnabrücker Hospiz,<br />

Johannislabyrinth, 15.00<br />

Critical Mass - Fahrraddemo,<br />

OsnabrückHalle, 19.00<br />

Astro AG - „Neue Sternenparkprojekte“<br />

von Dr. Andreas Hänel,<br />

Museum am Schölerberg,<br />

20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 57


Die Stadt neu entdecken!<br />

FOTO: KALLEJIPP/PHOTOCASE.COM<br />

12 Ausgaben<br />

zum Preis von 10!<br />

<strong>STADTBLATT</strong>-<br />

Jahresabo<br />

unter<br />

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Das Osnabrück-Magazin<br />

jeden Monat<br />

im Zeitschriftenhandel.<br />

<strong>STADTBLATT</strong><br />

OSNABRÜCK www.stadtblatt-osnabrueck.de


vorschau<br />

BÜHNE<br />

1.2. Lisa Eckhart OS, OsnabrückHalle<br />

2.2. Die Schöne und das Biest Lingen,<br />

EmslandArena<br />

2.2. Die große Verdi-Nacht OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

3.2. Night of the Dance Gronau,<br />

Bürgerhalle<br />

4.2. Felix Lobrecht OS, OsnabrückHalle<br />

6.2. Martin Rütter MS, MCC Halle<br />

6.2. Maxi Gstettenbauer OS, Rosenhof<br />

6.2. Dennis Grundt OS, Dirty+Dancing<br />

6.2. Matthias Eggersdörfer OS,<br />

Lagerhalle<br />

7.2. Deine Freunde BI, Lokschuppen<br />

7.2. Gestört aber Geil OS, Halle<br />

Gartlage<br />

8.2. Paul Panzer Lingen, EmslandArena<br />

8.2. Konrad Stöckel BI, Lokschuppen<br />

8.2. Christoph Kuch OS, Lagerhalle<br />

9.2. Gerburg Jahnke BI, Stadthalle<br />

10.2. Tobias Beck OS, OsnabrückHalle<br />

11.2. Ansgar Brinkmann & Peter<br />

Schultz OS, Rosenhof<br />

14.2. Özcan Cosar MS, Kap. 8<br />

14.2. Tahnee Rheine, Stadthalle<br />

14.2. Jörg Knör Hagen, Platzhirsch<br />

15.2. Ein Ehepaar erzählt einen Witz<br />

OS, Lagerhalle<br />

16.2. Beat it! Lingen, EmslandArena<br />

16.2. Onkel Fisch Stemwede, JFK - Life<br />

House<br />

18.2. Helge Schneider OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

19.2. Sixx Paxx OS, OsnabrückHalle<br />

19.2. Nikita Miller OS, Lagerhalle<br />

22.2. Martin Luther King Halle, Gerry<br />

Weber Stadion<br />

23.2. Hagen Rether BI, Rudolf-Oetker-<br />

Halle<br />

23.2. Der Chinesische Nationalcircus<br />

OS, OsnabrückHalle<br />

26.2. Horst Evers OS, Rosenhof<br />

28.2. Rock ‘n‘ Roll Wrestling Bash OS,<br />

Rosenhof<br />

28.2. Florian Schröder OS, Lagerhalle<br />

29.2. Sulaiman Lingen, Centralkino<br />

1.3. Dieter Nuhr Lingen, EmslandArena<br />

1.3. Die Heinz Erhardt Revue OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

3.3. Vollplaybacktheater BI, Stadthalle<br />

4.3. Die Udo Jürgens Story OS,<br />

Rosenhof<br />

5.3. Dave Davis OS, Haus der Jugend<br />

6.3. Fips Asmussen OS, Rosenhof<br />

6.3. Alte Mädchen OS, Lagerhalle<br />

7.3. Atze Schröder Lingen, Emsland-<br />

Arena<br />

7.3. David Kebekus Rheine, Stadthalle<br />

11.3. Ines Anioli OS, OsnabrückHalle<br />

12.3. Sven Bensmann OS, Rosenhof<br />

12.3. Siegfried & Joy OS, Lagerhalle<br />

12.3. Bodo Wartke BI, Stadthalle<br />

13.3. Till Reiners OS, Lagerhalle<br />

15.3. Markus Krebs MS, MCC Halle<br />

Münsterland<br />

15.3. Oliver Polak & Micky Beisenherz<br />

OS, Rosenhof<br />

16.3. Falco - Das Musical OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

20.3. Der Postillon OS, Rosenhof<br />

20.3. Frieda Braun Halle, Gerry Weber<br />

Event Center<br />

20.3. Gronauer Poetry Slam Gronau,<br />

Cinetech<br />

21.3. Atze Schröder BI, Seidensticker<br />

Halle<br />

21.3. Sebastian Pufpaff MS, Hörsaal 1<br />

FOTO: MORITZ MUMPI KUENSTER<br />

21.3. Bibi Blocksberg Gerry Weber<br />

Event Center<br />

21.3. Phillipp Weber Stemwede, JFK -<br />

Life House<br />

22.3. Mario Basler OS, Rosenhof<br />

23.3. Peter Maffay Halle, Gerry Weber<br />

Stadion<br />

24.3. Havana Nights OS, OsnabrückHalle<br />

26.3. Martin Rütter BI, Seidensticker<br />

Halle<br />

26.3. Tina - The Rock Legend OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

26.3. Dr. Eckhart von Hirschhausen<br />

Lingen, EmslandArena<br />

26.3. Die Drei ??? Halle, Gerry Weber<br />

Stadion<br />

27.3. Caveman OS, Rosenhof<br />

27.3. Lord of the Dance Lingen,<br />

EmslandArena<br />

31.3. Lord of the Dance MS, MCC Halle<br />

Münsterland<br />

31.3. Lisa Feller Rheine, Stadthalle<br />

2.4. Doppelsechs OS, Lagerhalle<br />

3.4. Eure Mütter OS, OsnabrückHalle<br />

15.4. 18. Komische Nacht OS,<br />

Osnabrücker Kleinkunstbühnen<br />

17.4. Bastian Bielendorfer Rheine,<br />

Stadthalle<br />

17.4. The Bar at Buena Vista BI,<br />

Stadthalle<br />

17.4. Ein echter Tatortreiniger BI,<br />

Lokschuppen<br />

21.4. Beat it! BI, Stadthalle<br />

22.4. Beat It! OS, OsnabrückHalle<br />

23.4. Herbert Knebels Affentheater<br />

OS, OsnabrückHalle<br />

26.4. Oliver Pocher OS, Rosenhof<br />

28.4. Simply the Best - Die Tina Turner<br />

Story Lingen, EmslandArena<br />

29.4. Vollplaybacktheater OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

1.5. Das ist Wahnsinn! BI, Stadthalle<br />

7.5. Gerburg Jahnke OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

9.5. Jürgen Becker MS, Hörsaal I<br />

13.5. Mario Barth MS, MCC Halle<br />

Münsterland<br />

16.5. Olaf Schubert Ibbenbüren,<br />

Bürgerhaus<br />

17.5. Olaf Schubert Halle, Gerry Weber<br />

Event Center<br />

Carolin Kebekus<br />

P Nach dem Siegeszug mit ihrer letzten<br />

Tour „AlphaPussy“, die über 300.000 Menschen<br />

gesehen haben, lotet Deutschlands<br />

Chef-Komikerin Carolin Kebekus mit ihrem<br />

neuen Programm „PussyNation“ erneut die<br />

Grenzen unter und über der Gürtellinie aus.<br />

Nachdem Carolin Kebekus bereits in diesem<br />

Oktober in der ausverkauften EmslandArena<br />

spielte, wird der Termin im nächsten Jahr die<br />

letzte Show mit „AlphaPussy“ in der Region<br />

sein.<br />

9.10., Lingen, EmslandArena<br />

Mr. Hurley & Die Pulveraffen<br />

P Am kommenden Gründonnerstag entern<br />

Osnabrücks Folk-Piraten wieder mal vor Ort<br />

die Bühne. Mr. Hurley & Die Pulveraffen berichten<br />

in ihren Liedern von den Freuden und<br />

Gefahren der Seefahrt, mal tanzbar und mal<br />

erzählerisch, mal zum Lachen, mal zum<br />

Nachdenken und oft alles gleichzeitig, aber<br />

immer Grog'n'Roll mit Pirattitüde.<br />

9.4., Rosenhof<br />

20.5. 11Freunde OS, OsnabrückHalle<br />

22.5. Steffen Henssler BI, Stadthalle<br />

24.5. Alain Frei OS, OsnabrückHalle<br />

11.6. Chris Tall OS, OsnabrückHalle<br />

4.9. Bodo Wartke OS, OsnabrückHalle<br />

17.9. RebellComedy MS, MCC Halle<br />

Münsterland<br />

24.9. Osnabrücker Improtheater<br />

Festival (bis 27.9.) OS, Erstes<br />

unordentliches Zimmertheater<br />

1.10. Olaf Schubert BI, Oetkerhalle<br />

3.10. Willy Astor Melle, Theater<br />

3.10. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle<br />

8.10. Oliver Pocher OS, OsnabrückHalle<br />

9.10. Pawel Popolski Cloppenburg,<br />

Stadthalle<br />

10.10. Paul Panzer OS, OsnabrückHalle<br />

15.10. Dr. Leon Windscheid BI,<br />

Lokschuppen<br />

22.10. Dr. Leon Windscheid OS, Rosenhof<br />

25.10. Martin Reinl & Carsten Haffke<br />

OS, Rosenhof<br />

31.10. Andrea Bongers OS, Lagerhalle<br />

31.10. Bülent Ceylan OS, OsnabrückHalle<br />

31.10. Samuel Sibilski OS, Lagerhalle<br />

1.11. Marc Weide Rheine, Stadthalle<br />

5.11. Johann König OS, OsnabrückHalle<br />

5.11. Kay Ray OS, Rosenhof<br />

6.11. Tahnee OS, OsnabrückHalle<br />

11.11. Samuel Sibilski BI, Lokschuppen<br />

12.11. Johann König BI, Stadthalle<br />

14.11. Kurt Krömer OS, OsnabrückHalle<br />

20.11. Katie Freudenschuss OS,<br />

Lagerhalle<br />

22.11. Ingo Appelt OS, Rosenhof<br />

23.11. Dr. Eckart von Hirschhausen OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

4.12. Torsten Sträter Lingen, Emslandarena<br />

18.12. Joey Kelly OS, OsnabrückHalle<br />

2021<br />

13.1. Michael Mittermeier BI, Stadthalle<br />

11.4. Otto OS, OsnabrückHalle<br />

1.5. Torsten Sträter OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

9.11. Otto BI, Stadthalle<br />

LESUNGEN<br />

18.2. Franca Parianen OS, BlueNote<br />

22.4. Heinz Strunk BI, Lokschuppen<br />

KONZERTE<br />

1.2. Coogans Bluff BI, Forum<br />

1.2. Hammerfall OS, Hyde Park<br />

1.2. Max Raabe & Das Palast<br />

Orchester Lingen, EmslandArena<br />

1.2. Giants of British Heavy Metal<br />

mit Miron Aiden, Project Priest,<br />

Crusader, OS, Rosenhof<br />

1.2. Adam Ben Ezra Minden, Jazz Club<br />

1.2. Vanderlinde Stemwede, JFK - Life<br />

House<br />

2.2. Bosse BI, Lokschuppen<br />

2.2. Dominic Miller & Band Hasbergen,<br />

Gaste Garage<br />

2.2. Moddi MS, Fachwerk<br />

4.2. The Murder Capital MS, Gleis 22<br />

5.2. Kendrick Scott Oracle OS,<br />

BlueNote<br />

6.2. Doctor Krapula BI, Forum<br />

6.2. Jason Bartsch BI, Movie<br />

6.2. SDP Lingen, EmslandArena<br />

6.2. Guy King OS, BlueNote<br />

7.2. Die Amigos Lingen, EmslandArena<br />

7.2. Iron Savior OS, Bastard Club<br />

7.2. Tour of Tours OS, Kleine Freiheit<br />

7.2. Miu OS, Lagerhalle<br />

7.2. Jacob Helling Concert Big Band<br />

Minden, Jazz Club<br />

8.2. L’Aupair, Lilly Among Clouds MS,<br />

Gleis 22<br />

8.2. Engst OS, Bastard Club<br />

8.2. San Glaser OS, Lagerhalle<br />

8.2. Ombre di Luci Hasbergen,<br />

Töpferei Niehenke<br />

9.2. Die Feisten BI, Lokschuppen<br />

9.2. Andrea Berg Halle, Gerry Weber<br />

Stadion<br />

12.2. Christian Steiffen (- 15.2.) OS,<br />

Rosenhof<br />

12.2. Carvin Jones Hagen, Stock<br />

12.2. Gender Roles MS, Gleis 22<br />

13.2. Joja Wendt Halle, Gerry Weber<br />

Event Center<br />

13.2. And You Will Us Know By the<br />

Trail of Dead BI, Forum<br />

13.2. Che Sudaka MS, Sputnikhalle<br />

14.2. Nichts OS, Westwerk<br />

14.2. Mothers Cake BI, Forum<br />

15.2. Antilopen Gang BI, Lokschuppen<br />

15.2. Scarlet Scallywags OS, Unikeller<br />

15.2. Maelføy, Artemis Rising, Écru,<br />

Hobo at the Railroadstation OS,<br />

Ostbunker<br />

19.2. Che Sudaka BI, Forum<br />

20.2. Stahlzeit (+ 21.2.) OS, Rosenhof<br />

20.2. Game of Thrones - The Concert<br />

Show OS, OsnabrückHalle<br />

20.2. Red Mass MS, Gleis 22<br />

21.2. Exilia OS, Bastard Club<br />

21.2. Nordic-Celtic-Folkfestival OS,<br />

Lutherhaus<br />

21.2. Kyle Finnigan & The Atonements<br />

MS, Gleis 22<br />

22.2. Stahlzeit BI, Lokschuppen<br />

22.2. Alex Max Band’s „The Calling“<br />

OS, Kleine Freiheit<br />

22.2. The Offenders OS, Westwerk<br />

22.2. The Moorings Stemwede, JFK -<br />

Life House<br />

25.2. Deichkind MS, MCC Halle<br />

Münsterland<br />

25.2. Lotte OS, Rosenhof<br />

25.2. Voodoo Jürgens OS, Kleine Freiheit<br />

26.2. Jeremias OS, Kleine Freiheit<br />

26.2. Rhapsody of Fire OS, Bastard Club<br />

26.2. Martin Sasse Trio feat. Scott<br />

Hamilton OS, BlueNote<br />

27.2. Basta OS, Rosenhof<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 59


vorschau<br />

28.2. Hannah & Falco OS, Shock<br />

Records & Coffee<br />

28.2. Trixsi MS, Gleis 22<br />

28.2. Schmutzki MS, Sputnikhalle<br />

29.2. Pyogenesis OS, Bastard Club<br />

29.2. Skarface OS, Westwerk<br />

29.2. Dezibeldisaster OS, Ostbunker<br />

29.2. Jaako Laitinen & Väärä Raha<br />

Stemwede, JFK - Life House<br />

1.3. Das große Schlagerfest Halle,<br />

Gerry Weber Stadion<br />

3.3. Jools Holland OS, Rosenhof<br />

5.3. Kingsborough Hagen, Stock<br />

5.3. Disastar OS, Bastard Club<br />

5.3. B.B. and the Blues Shacks OS,<br />

BlueNote<br />

6.3. Knorkator BI, Forum<br />

6.3. Sono BI, Movie<br />

7.3. Hiss Hasbergen, Töpferei<br />

Niehenke<br />

7.3. Bohren & Der Club of Gore BI,<br />

Forum<br />

7.3. Epitaph Stemwede, JFK - Life House<br />

8.3. Artefuckt & Support OS, Hyde Park<br />

8.3. B-Tight OS, Bastard Club<br />

8.3. Christian Kjellvander MS,<br />

Fachwerk<br />

10.3. The 12 Tenors OS, OsnabrückHalle<br />

11.3. Loredana BI, Lokschuppen<br />

12.3. Sarah Lesch BI, Forum<br />

12.3. Johannes Oerding Lingen,<br />

EmslandArena<br />

13.3. GBH OS, Bastard Club<br />

13.3. James Blunt Lingen,<br />

EmslandArena<br />

13.3. Nachteinblicke Gronau,<br />

Bürgerhalle<br />

13.3. Stu Hamm & Band Hasbergen,<br />

Gaste Garage<br />

13.3. Fil Bo Riva BI, Forum<br />

13.3. Dr. Ring-Ding & Band MS, Gleis 22<br />

14.3. Stahlzeit Lingen, EmslandArena<br />

14.3. Simple Minds MS, MCC Halle<br />

14.3. Yared Dibaba und die Schlickrutscher<br />

Wallenhorst, Wittekindhalle<br />

14.3. Disney in Concert Halle,<br />

Gerry Weber Stadion<br />

14.3. Nachteinblicke Gronau,<br />

Bürgerhalle<br />

14.3. Stacie Collins Hagen, Stock<br />

14.3. Messer MS, Gleis 22<br />

15.3. Atrophy OS, Bastard Club<br />

15.3. Stacie Collins & Band Stemwede,<br />

JFK - Life House<br />

17.3. Rose Tattoo OS, Hyde Park<br />

19.3. Moritz Neumeier BI, Forum<br />

19.3. Harpyie OS, Bastard Club<br />

19.3. Kuult OS, Rosenhof<br />

19.3. Steve Baker & Mike van Merwyk<br />

OS, Lutherhaus<br />

19.3. Haller MS, Sputnikhalle<br />

20.3. Nico Santos MS, Jovel<br />

20.3. Krawallbrüder OS, Hyde Park<br />

20.3. Selig OS, Rosenhof<br />

20.3. Liedfett MS, Sputnikhalle<br />

21.3. The Silverettes Hasbergen,<br />

Töpferei Niehenke<br />

21.3. The Porters MS, Gleis 22<br />

23.3. Glenn Miller Orchestra OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

23.3. Estikay MS, Sputnikhalle<br />

24.3. Jasper van’t Hofs B.E.TRIO OS,<br />

BlueNote<br />

25.3. Guana Batz OS, Bastard Club<br />

26.3. Chick Corea Trilogy Gronau,<br />

Gronau, Bürgerhalle<br />

26.3. Roberto Bianco & Die Abbrunzatiboys<br />

OS, Rosenhof<br />

Jazzfest Gronau<br />

P Qualität, Vielfalt und Buntheit begründen<br />

nun schon seit über 30 Jahren den hohen<br />

Stellenwert des Jazzfestes Gronau, haben<br />

es zu einer Marke werden lassen, die inzwischen<br />

national wie international aufhorchen<br />

lässt. Ein Blick auf das Programm 2020 bestätigt<br />

das: Chick Corea Trilogy (mit Christian<br />

McBride und Brian Blade), Jamie Cullum<br />

(Foto), Joscho Stephan Trio feat. Stochelo<br />

Rosenberg, Mothers Finest & My Brainbox<br />

feat. Jan Akkerman / Bert Heerink …<br />

25.4.-3.5., Gronau, versch. Orte<br />

27.3. The Music of Harry Potter OS,<br />

Osnabrückhalle<br />

27.3. Bengio BI, Movie<br />

28.3. Max Giesinger OS, OsnabrückHalle<br />

28.3. Bukahara BI, Forum<br />

28.3. Indecent Behavior OS, Bastard<br />

Club<br />

28.3. The Australian Pink Floyd Show<br />

Lingen, EmslandArena<br />

28.3. Wirtz BI, Lokschuppen<br />

28.3. Razors MS, Gleis 22<br />

28.3. Joost de Lange Stemwede, JFK -<br />

Life House<br />

29.3. Simple Minds BI, Lokschuppen<br />

30.3. Max Giesinger BI, Lokschuppen<br />

31.3. The Australian Pink Floyd Show<br />

BI, Stadthalle<br />

2.4. Das Lumpenpack BI, Forum<br />

2.4. Kai Havaii & Stefan Kleinkrieg BI,<br />

Heimat+Hafen<br />

2.4. Lysistrata MS, Gleis 22<br />

3.4. Das Lumpenpack OS, Hyde Park<br />

4.4. Juju OS, OsnabrückHalle<br />

4.4. Pothead BI, Forum<br />

4.4. Montreal OS, Rosenhof<br />

12.4. Anvil OS, Bastard Club<br />

15.4. Plusmacher OS, Rosenhof<br />

16.4. Popsalon 10 (bis 18.4.) mit Blvth,<br />

Darjeeling, Drangsal, Ed Prosek,<br />

Jules Ahoi, Streaming Satellites,<br />

Svavar Knútur u. a., OS, diverse<br />

Orte<br />

18.4. Heavy Stage Night 3 OS, Westwerk<br />

19.4. Toby & Band Stemwede, JFK -<br />

Life House<br />

22.4. King King OS, Rosenhof<br />

23.4. Laith al Deen BI, Lokschuppen<br />

24.4. Wolf Maahn & Band BI, Forum<br />

24.4. Bukahara MS, Skaters Palace<br />

24.4. Mavi Phoenix BI, Movie<br />

25.4. Rantanplan OS, Westwerk<br />

25.4. Jamie Cullum Gronau,<br />

Bürgerhalle<br />

25.4. Kay Ray Hasbergen, Töpferei<br />

Niehenke<br />

25.4. Bukahara MS, Skaters Palace<br />

25.4. Alyth McCormack Stemwede,<br />

JFK - Life House<br />

FOTO: EARMUSIC/ROSS HALFIN<br />

30.4. Los Santos Hasbergen, Töpferei<br />

Niehenke<br />

1.5. In Extremo BI, Lokschuppen<br />

2.5. Hollow Coves MS, Gleis 22<br />

5.5. Alexa Feser BI, Forum<br />

8.5. Dieter Thomas Kuhn BI,<br />

Lokschuppen<br />

8.5. LaLeLu OS, Lutherhaus<br />

9.5. 22. Venner Folkfrühling (+ 10.5.)<br />

Ostercappeln, Venner Mühleninsel<br />

9.5. Dieter Thomas Kuhn BI,<br />

Lokschuppen<br />

14.5. Wingenfelder OS, Rosenhof<br />

14.5. Fiddler’s Green BI, Forum<br />

15.5. Pearl Jam UK BI, Movie<br />

16.5. Flor de Toloache (+ 17.5.)<br />

Hasbergen, Töpferei Niehenke<br />

16.5. André Rieu Halle, Gerry Weber<br />

Stadion<br />

13.6. Klassik unter den Sternen OS,<br />

Schlossinnenhof<br />

19.6. Die Fantastischen Vier Meppen,<br />

Hänsch-Arena<br />

20.6. Emsland Open Air mit Sarah<br />

Connor und Max Giesinger,<br />

Meppen, Hänsch-Arena<br />

24.6. Social Distortion BI,<br />

Lokschuppen<br />

28.6. Sting Halle, Gerry Weber Stadion<br />

9.7. The Hooters BI, Lokschuppen<br />

2.8. Sarah Connor Halle, Gerry Weber<br />

Stadion<br />

6.8. Hütte Rockt Festival (bis 8.8.) mit<br />

Puddle of Mudd, Georgsmarienhütte,<br />

Festivalgelände<br />

8.8. Pietro Lombardi Halle, Gerry<br />

Weber Stadion<br />

13.8. Reload Festival (- 15.8.) mit<br />

Fever 333, Static-X, Lacuna Coil,<br />

Perkele, Smoke Blow,<br />

Die Kassierer, Darkest Hour,<br />

Tankard, Our Hollow Our Home,<br />

Sulingen, Festival gelände<br />

15.8. Wincent Weiss Halle, Gerry<br />

Weber Stadion<br />

22.8. Scooter Lingen, EmslandArena<br />

23.8. Hollywood Vampires Lingen,<br />

EmslandArena<br />

27.8. Soundpark Open Air mit Santiano,<br />

BI, Stadthalle<br />

28.8. Schlossgarten Open Air:<br />

Alligatoah + Fettes Brot<br />

OS, Schlossgarten<br />

28.8. Soundpark Open Air mit Xavier<br />

Naidoo, BI, Stadthalle<br />

29.8. Schlossgarten Open Air: Clueso +<br />

Bosse OS, Schlossgarten<br />

30.8. Soundpark Open Air mit Robin<br />

Schulz, BI, Stadthalle<br />

2.9. Soundpark Open Air mit<br />

Die Toten Hosen, BI, Stadthalle<br />

13.9. Johannes Oerding Halle, Gerry<br />

Weber Stadion<br />

17.9. Heinz Rudolf Kunze &<br />

Verstärkung Georgsmarienhütte,<br />

Waldbühne Kloster Oesede<br />

1.10. Hubert von Goisern BI, Stadthalle<br />

3.10. Music Monks OS, Rosenhof<br />

8.10. Leoniden OS, Lagerhalle<br />

8.10. Gentleman BI, Lokschuppen<br />

10.10. Sarah Lesch OS, Lagerhalle<br />

10.10. Vanessa Mai BI, Stadthalle<br />

16.10. Götz Alsmann OS, OsnabrückHalle<br />

23.10. The Kilkennys BI, Lokschuppen<br />

30.10. Michael Krebs OS, Lagerhalle<br />

31.10. Fish OS, Rosenhof<br />

31.10. The Simon & Garfunkel Story MS,<br />

MCC Halle<br />

12.11. Jan Plewka & Die Schwarz-Rote<br />

Heilsarmee OS, Rosenhof<br />

14.11. Ben Zucker BI, Seidensticker Halle<br />

28.11. Turbostaat MS, Sputnikhalle<br />

2.12. Zucchero Lingen, EmslandArena<br />

4.12. Torfrock (+ 5.12.) OS, Rosenhof<br />

13.12. Kerstin Ott mit Band BI, Stadthalle<br />

20.12. Alte Bekannte OS, OsnabrückHalle<br />

2021<br />

30.1. Die Feisten OS, OsnabrückHalle<br />

Hollywood Vampires<br />

P Ganz neue Töne wird es von den Hollywood<br />

Vampires auf ihrer zweiten Deutschland-Stippvisite<br />

zu hören geben: Die Band um<br />

Johnny Depp, Alice Cooper und Joe Perry<br />

(Aerosmith) streift ihr Image als „kostspieligste<br />

Cover-Gruppe der Welt“ (Alice Cooper),<br />

die primär Klassiker wie „Whole Lotta Love“<br />

(Led Zeppelin), „Cold Turkey“ (John Lennon)<br />

oder „My Generation“ (The Who) interpretiert,<br />

ab. Jetzt haben Herren auch eine Reihe<br />

an Eigenkompositionen im Konzertprogramm.<br />

23.8., Lingen,Open Air an der<br />

EmslandArena<br />

60 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


kleinanzeigen<br />

Ankauf<br />

ACDs, DVDs, LPs aller Richtungen gesucht.<br />

Tel. 0541/3326021<br />

Verkauf<br />

AGolf Gepäckträger für Fahrrad 10 Euro. 4<br />

Sommerreifen Ford Siesta, sehr gut, 18 Euro.<br />

Tel. 0541/7703198<br />

ALederjacken, 1a Zustand, Größe XL, günstig<br />

abzugeben. Tel. 0541/5067318, ab 16 Uhr.<br />

Mischmasch<br />

A„Der Mensch wird am Du zum ich“ (M. Buber).<br />

Engagieren Sie sich ehrenamtlich bei der<br />

Telefonseelsorge. Informationen zu Aus -<br />

bildungskursen und Mitarbeit erhalten Sie bei:<br />

Telefonseelsorge Osnabrück, Postfach 4112,<br />

49031 Osnabrück<br />

ADialog der Kulturen – Dialog der Religionen:<br />

am 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr<br />

in der Lagerhalle, Raum 201. Infos bei Ayse<br />

Önel-Naundorf, Tel. 6004376, E-Mail: naundorf@osnanet.de<br />

ABundesfreiwilligendienst in der Fachklinik<br />

Nettetal Ihre Aufgaben beinhalten u.a. die Begleitung<br />

von Männern mit substanzbezogenen<br />

Störungen bei ihren Freizeit- und Sportaktivitäten<br />

sowie Einkäufen, Fahrdienste und andere<br />

abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem<br />

freundlichem Team. Wenn Sie einen Führerschein<br />

Klasse B besitzen und drogenfrei leben,<br />

bewerben Sie sich in der Fachklinik Nettetal,<br />

Hohnweg 2, 49134 Wallenhorst. Tel. 0541/<br />

40892-0.<br />

ASaving Earth Weltweite Gedenkminuten für<br />

den Planeten Erde am 5. eines jeden Monats,<br />

19.00 Uhr Ortszeit. Örtlichkeit Osnabrück: große<br />

Wiese im Bürgerpark (vom Parkplatz Veilchenstrasse<br />

zentral in den Park gehen). Nähere<br />

Informationen unter www.savingearth.info<br />

AHandeln tut Not – AITA – Die Schuldnerhilfe<br />

Osnabrück e.V. – Nach Maßgabe des Beratungshilfegesetzes<br />

bietet der gemeinnützige<br />

Verein AITA überschuldeten Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern kostenlos eine umfassende Beratung<br />

in allen Fragen der Finanzen bis hin zur<br />

Begleitung im Rahmen der Privatinsolvenz. Der<br />

Verein versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden<br />

Beratungsstellen. Die Berater des<br />

Vereins stehen Ihnen für Terminabsprachen unter<br />

Tel. 0541/3327450 gerne zur Verfügung<br />

AWhistleblower-Info für Menschen mit<br />

schlechtem Gewissen. Whistleblower sind<br />

Menschen, die illegales Handeln, Missstände<br />

oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht<br />

länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken.<br />

Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes,<br />

ihrer Dienststelle oder Organisation<br />

oder auch extern gegenüber den zuständigen<br />

Behörden, Dritten oder auch der Presse.<br />

www.whistleblowerinfo.de, www.whistle -<br />

blower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de<br />

u.a.<br />

ADie offene Frauen-Gruppe 45+ trifft sich am<br />

1. Donnerstag, 16.30–18.30 Uhr im Grünen<br />

Jäger, Raum Klause, An der Katharinenkirche 1<br />

in OS. Wir unterhalten uns u.a. über wechselnde<br />

Themen und freuen uns über weitere diskussionsfreudige<br />

Interessierte. Kontakt: Ayse<br />

Önel-Naundorf. Tel: 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de<br />

Achtsamkeits -<br />

training<br />

MBSR-Kurse<br />

Christa Uldrich-Schartau<br />

Wilhelmstraße 84<br />

49076 Osnabrück<br />

Tel: 0541 3301738<br />

www.mbsr-osnabrueck.de<br />

AZahlreiche Unterschriften sind kürzlich bei<br />

der Info-Aktion des gemeinnützigen Vereins<br />

„Osnabrücker Baumschutz e.V.“ gesammelt<br />

worden. „Durch unsere Petition wollen wir die<br />

Stadt Osnabrück auffordern, wirksame Maßnahmen<br />

gegen willkürliche Baumfällungen vorzunehmen.<br />

Und das geht am besten mit einer<br />

Baumschutz-Satzung“, so das Vorstandsmitglied<br />

Tobias Demircioglu. Die Petition „Baumschutz-Satzung<br />

für die Stadt Osnabrück“ gibt<br />

es auch online unter: www.change.org. Weitere<br />

Infos und die Bestellung der Unterschriftenlisten<br />

bei Tobias Demircioglu, Telefon: 05401/<br />

364216 oder per Mail: tobias.demircioglu@<br />

ok.de<br />

ADer gemeinnützige Verein „nature kids &<br />

teens e.V.“ in Kooperation mit dem Umweltschutzverband<br />

„Bund für Umwelt und Naturschutz“<br />

(BUND) hat sein neues Gruppenprogramm<br />

Januar bis Anfang April 2020 erstellt.<br />

Auf dem Programm stehen Umweltbildungsaktionen<br />

wie die Anlage einer Wildblumenwiese<br />

für Wildbienen, „Kopfweiden schneiden“<br />

zum Erhalt und Schaffung neuer Lebensräume<br />

für Eulen, Spechte und Bienen und auch die<br />

Pflanzung von neuen Kopfweiden steht auf<br />

dem Programm. Erstmalig machen wir im März<br />

einen Ostermarkt im Umweltbildungstreff. Zu<br />

www.facebook.de/stadtblatt<br />

Beginn des neuen Jahres bieten wir ein „Neujahrs-Bio-Frühstück“<br />

an, bei dem auch Erwachsene<br />

teilnehmen dürfen. Das Programm kann<br />

kostenlos bestellt werden beim Gruppenleiter<br />

und 1. Vorsitzenden Tobias Demircioglu, Tel.<br />

05401/364216 oder per Mail: tobias.demircioglu@ok.de<br />

ANeugierig auf unser Ehrenamt? Dann<br />

engagieren Sie sich bei der TelefonSeelsorge<br />

Osnabrück. Informationen zu Ausbildungs -<br />

kursen und Mitarbeit erhalten Sie unter: telefonseelsorge@diakonie-os.de<br />

oder Tel. 0541/<br />

260105<br />

A65 qm großer heller Kursraum mit Fuß -<br />

bodenheizung und Laminat im Speicher am Hafen<br />

stunden- der wochenweise zu vermieten<br />

für z.B. Yoga, Tanz, Theater, Coaching oder<br />

Musikunterricht. Kontakt: anja-zz@web.de, Tel.<br />

0160/5986790<br />

A„Wir haben Agrarindustrie satt“. Bahnmitfahrt<br />

zur bundesweiten Demo in Berlin unter<br />

dem Motto „Wir haben Agrarindustrie satt“ für<br />

eine bäuerlich-ökologische Landwirtschaft, artgerechte<br />

Tierhaltung, Klimagerechtigkeit und<br />

gutes Essen bieten die Landkreis-Grünen am<br />

Samstag, 18. Januar. Bahnstart Hauptbahnhof<br />

Osnabrück 8.05 Uhr, Rückankunft 19.51 Uhr;<br />

Kosten: 36,80 Euro. Anmeldung: Tel.<br />

0541/28104 + 0170/6917390 + gruene-osland@osnanet.de.<br />

Musikermarkt<br />

AIhr singt gerne und sucht eine neue<br />

Herausforderung, dann schaut bei unseren<br />

offenen Proben rein. Johannischor Osnabrück,<br />

Donnerstags 20-22 Uhr, Kapitelsaal St. Johann.<br />

Kontakt: St. Johann Osnabrück, Johannisfreiheit<br />

12, christian.joppich@bistum-osnabrueck.de,<br />

Tel. 0541/3506318, www.johannischor.de<br />

ACoverband aus OS sucht ab sofort neue<br />

Sängerin! Du bist vielseitig, erfahren, zuverlässig<br />

und musst unbedingt in die erste Reihe der<br />

Bühne? Dann möchten wir Dich kennen lernen!<br />

E-Mail: info@stageminister.de<br />

Workshops<br />

ASchnupperunterricht Blockflöte oder Klavier<br />

– kostenlose Schnupperstunden für Jung<br />

& Alt, Anfänger & Fortgeschrittene, Blockflöte<br />

& Klavier (auch Altflöte möglich): Do, 6. Februar,<br />

in Voxtrup und Mi, 5. Februar in der Siebensternstr.<br />

(Nähe Iburger Straße) bzw. Di, 11. Februar,<br />

in der Wüste, Uhrzeit n. V., Alternativtermine<br />

ggfs. mögl. Infos & Anmeldung:<br />

0541/18568686 oder 0177/8522112<br />

AAutobiografie schreiben, aber wie? – Ein<br />

kreativer Workshop findet am 14. März mit<br />

Autorin Birgit Nipkau statt. Infos: www.poetikhaus.de,<br />

info@poetikhaus.de<br />

ASystemische Aufstellung – Famienaufstellung,<br />

29.01.2020, 19.00 Uhr, ca. 3 Stunden,<br />

Hügelstr. 65, 49088 Osnabrück, Tel. 0541/<br />

91188022, info@praxis-karin-simon.de<br />

ASchöner heller 65qm großer Kursraum<br />

mit Fußbodenheizung und Laminatboden im<br />

Speicher am Hafen, ab Januar stunden- oder<br />

wochenweise zu vermieten für z. B. Yoga,<br />

Coaching, Tanz, Theater oder Musiker. Kontakt:<br />

anja-zz@web.de, Tel. 0160/5986790<br />

ANeuer Kundalini Yoga Kurs ab dem 20.Januar<br />

im leisen Speicher am Osnabrücker Hafen!<br />

Immer montags von 20.15-21.45 Uhr.<br />

Probestunde 10 Euro, weitere Infos unter<br />

KLEINANZEIGEN<br />

ONLINE<br />

AUFGEBEN:<br />

www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

Kleinanzeigenschluß<br />

für Februar 2020:<br />

Donnerstag, 16. Januar 2020<br />

www.kundalini-yoga-gyan.de oder unter<br />

Tel. 0175/6215459 (Sophie Rister)<br />

Suche Wohnen<br />

AJunge Familie sucht Haus von privat mit<br />

möglichst großem Eigentumsgrundstück zum<br />

Kauf, ideal in OS-Haste, -Dodesheide, -Sonnenhügel,<br />

-Eversburg oder -Widukindland. Tel.<br />

0157/81789460<br />

Jobs<br />

AKörperbild bei Männern: Männliche Jugendliche<br />

zwischen 13 und 18 Jahren sowie deren<br />

Väter für eine spannende Studie zum Körperbild<br />

bei Männern gesucht. Bei Interesse: E-<br />

Mail an rike.arkenau@uni-osnabrueck.de (Tel.<br />

0541/9696280). Vater-Sohn-Paare erhalten für<br />

ihre Teilnahme eine Aufwandsentschädigung<br />

in Höhe von insgesamt 60 Euro.<br />

Lernen<br />

AAnmelde- und Info-Gespräche am Overberg-Kolleg<br />

Münster. Das Overberg-Kolleg<br />

lädt interessierte junge Erwachsene zur Information<br />

über den Weg zum Abitur auf dem<br />

Zweiten Bildungsweg ein. Die Anmelde- und<br />

Info-Gespräche finden am Mittwoch, dem 8.<br />

Januar, und am Donnerstag, dem 9. Januar,<br />

jeweils von 15.00 bis 18.00 statt – oder nach<br />

telefonischer Vereinbarung. Gerne werden<br />

im Gespräch Fragen zur individuellen Schullaufbahn<br />

beantwortet. Mit seinem Bildungsangebot<br />

richtet sich das Overberg-Kolleg an<br />

junge Erwachsene, die mindestens 18 Jahre<br />

alt sind und eine zweijährige Berufstätigkeit<br />

nachweisen können: Menschen, die ihren<br />

Bildungshorizont erweitern wollen, Menschen,<br />

die sich beruflich neue Perspektiven<br />

eröffnen möchten, oder zum Beispiel Mütter<br />

und Väter, die nach einer Elternzeit noch einmal<br />

die schulische Herausforderung suchen.<br />

Studierende werden am Kolleg durch elternunabhängiges<br />

BAföG gefördert, welches<br />

nicht zurückgezahlt werden muss. Am 1.<br />

Februar 2020 beginnt das nächste Einstiegssemester.<br />

Sports & Fun<br />

AWer tanzt gerne, wie ich (Baujahr 1961), zu<br />

80er Pop Musik wie A-HA, DM, Erasure, Ultravox,<br />

Pet Shop Boys, M. Jackson, Madonna u. v.<br />

a. und hat einen Partykeller zur Verfügung, sowie<br />

Lust, mit mir eine Gruppe von 10–12 Personen<br />

zu bilden, um alle 4–6 Wochen zu tanzen?<br />

Die Musik der 80er habe ich satt zur Auswahl<br />

inkl. Partylicht. Bei Interesse melde dich unter<br />

satnamo@web.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 1.2020 61


klick<br />

FOTO: KATHARINA LEUCK<br />

Lieblingscover 2019<br />

Aus guter Tradition sind im ersten Heft des neuen Jahres unsere Leserinnen und Leser an der Reihe.<br />

PWir möchten wissen: Welches der zwölf <strong>STADTBLATT</strong>-Cover in 2019 war das treffendste und schönste?<br />

Womit haben wir begeistert oder überrascht? Abstimmen lohnt sich – wir verlosen drei tolle Preise.<br />

FÜR FESTIVALGÄNGER<br />

Die können zur Jubiläums -<br />

ausgabe des „Popsalon 10“<br />

(16.-18.4.2020). Wir verlosen<br />

2 x 2 Tickets. Auf dem drei -<br />

tägigen Osnabrücker Club -<br />

festival spielen u.a. Drangsal,<br />

Ed Prosek, der neue Berliner<br />

HipHop-Shootingstar Blvth<br />

oder der isländische Song -<br />

writer Svavar Knútur.<br />

FOTO: ROGER WITTE<br />

FÜR LOKAL PATRIOTEN<br />

Die können sich auf vier<br />

Accessoires aus der „Ich<br />

komm‘ zum Glück aus<br />

Osnabrück“-Kollektion<br />

der OMT freuen: ein Hoodie,<br />

ein T-Shirt, ein Jutebeutel<br />

und ein Rucksackbeutel.<br />

Dazu eine gemischte Kiste<br />

Bier mit „Osnabrücker Hell“ und<br />

„Osnabrücker Dunkel“ der Landhaus<br />

Brauerei Borchert.<br />

So kann man mitmachen!<br />

Einfach eine Mail mit der Nummer des Lieblingscovers und einem Stichwort für den Wunschgewinn<br />

(z.B. Nr. 5 / Popsalon) an: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

oder per Postkarte an: <strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück, Möserstraße 27, 49074 Osnabrück<br />

Einsendeschluss: Montag, der 13.1.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlosssen.<br />

Wir wünschen viel Glück!<br />

Die <strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück-Redaktion<br />

<br />

<br />

FÜR SPANIEN-FANS<br />

Die können einen Abend wie in<br />

Andalusien erleben. Mit einem<br />

Gutschein im Wert von 50 EUR<br />

für das Restaurant Don Luis –<br />

und raffinierten spanischen Tapas.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>STADTBLATT</strong><br />

osnabrück<br />

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH<br />

Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735<br />

E-Mail:<br />

redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

office@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

HERAUSGEBER:<br />

bvw verlag GmbH<br />

REDAKTION:<br />

Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />

Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann,<br />

Roger Witte<br />

PROGRAMMREDAKTION:<br />

Frederik Kathmann<br />

AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE:<br />

Nina Bartholomaeus, Katja Brunkhorst, Ada Dorian,<br />

Lena Duvendack, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt,<br />

Maike Gröneweg, Hannah-Sophie Hildebrandt,<br />

Hedda Horch, Harald Keller, Larena Klöckner,<br />

Catharina Kronisch, Frank Jürgens, Anne Lang,<br />

Christian Lukas, Anja Mehrmann, Anna Meinke,<br />

Nancy Plaßmann, Malte Schipper, George Webber,<br />

Thomas Wübker, John Rebellius,<br />

Julian Khodadadegan, Carolin Neubert<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />

Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />

die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />

nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />

GESTALTUNG:<br />

Roger Witte, Anja Schulze,<br />

Sabrina Küster<br />

ANZEIGEN REGIONAL:<br />

Burkhard Müller<br />

es gilt die Anzeigenpreisliste 2019<br />

ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />

Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />

Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt<br />

Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />

VERTRIEB:<br />

Presseservice Nord, GmbH & Co. KG, Bremen.<br />

Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />

Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />

DRUCK:<br />

Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück<br />

Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />

Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />

und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />

Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />

ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />

übernommen.<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00<br />

Volksbank Osnabrück<br />

<br />

<br />

ABO:<br />

Preis des Einzelheftes 2,00 €<br />

im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- €<br />

Studentenabo 17,- €<br />

zu überweisen auf das Konto<br />

IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01<br />

bei der Volksbank Osnabrück<br />

Das FEBRUAR <strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />

am Mi., den 29.1.2020<br />

Redaktionsschluss Di. 14.1.2020<br />

62 <strong>STADTBLATT</strong> 1.2020


2<br />

1<br />

SANELA<br />

Kissenbezug<br />

7. 99<br />

Kein Platz für<br />

Unordnung.<br />

Auf alles<br />

eingerichtet.<br />

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Farbwirkung und ist hautfreundlich<br />

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69.99 Abdunkelnd. 100 % Polyester.<br />

145×300 cm. Rosa 804.629.97<br />

4 STUK Tasche 5.99 100 % Polyester.<br />

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bis Ø 12 cm. 13 cm hoch. 901.558.70<br />

6 PAX TYSSEDAL Kleiderschrank<br />

170.-/St. Ohne Gri 昀 e. Mit<br />

KOMPLEMENT Inneneinrichtung<br />

wie gezeigt. 50×38 cm, 201,2 cm hoch.<br />

Weiß/weiß/Glas 691.710.37<br />

7 KAFFEBÖNA Dekovase 19.99<br />

Handgearbeitet. Bambus/<br />

pulverbeschichteter Stahl.<br />

45 cm hoch. 904.275.26<br />

7<br />

KAFFEBÖNA<br />

Dekovase<br />

19. 99<br />

3<br />

ANNAKAJSA<br />

2 Gardinenschals<br />

69. 99<br />

Click & Collect<br />

Du kaufst entspannt online ein und wir stellen deine gewählten<br />

Produkte zusammen. Zum gewünschten Abholtermin steht dein<br />

Einkauf für dich im Einrichtungshaus bereit.<br />

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Preise gültig bei IKEA Osnabrück, solange der Vorrat reicht.<br />

IKEA – Niederlassung Osnabrück, Rheiner Landstraße 215, 49078 Osnabrück<br />

Mehr Infos und Angebote sowie unsere Ö 昀 nungszeiten 昀 ndest du unter IKEA.de/Osnabrück<br />

Dein Vertragspartner ist die IKEA Deutschland GmbH & Co. KG, Am Wandersmann 2–4, 65719 Hofheim-Wallau.<br />

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