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Johannesbote #187

Aktuelles aus der Evangelisch-Lutherischen Johannesgemeinde Pretoria-Ost

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Besinnliches zum Monatsspruch im März

Das neue Jahr ist nun schon einen Monat alt.

Ich hoffe, es hat für Euch alle gut begonnen.

Vielleicht konntet Ihr auch schon einige

Vorsätze in die Tat umsetzen. Vielleicht fehlt

noch die letzte Motivation dazu. Ich glaube,

es tut gut, sich etwas vorzunehmen. Sich auf

etwas hin zu freuen. Wir alle brauchen Ziele,

damit wir im Leben zufrieden

und glücklich sind. Dabei

dürfen wir diese Vorsätze nicht

zu hoch anlegen. Sie sollten

erreichbar sein.

Der Monatsspruch für

März steht bei Mk 13,37

und heißt: “Jesus Christus

spricht: Wachet!”

Eine kurze und klare Ansage.

Wachsam sein – im Alltag muss

man das ja ständig. Beim Autofahren, beim

Haus abschließen, beim Einkaufen und

Kinder hüten, selbst beim Kochen, damit

das Essen auf dem Herd nicht anbrennt.

Das Gegenteil des Wachens ist der

Schlaf. Beide brauchen einander, denn

Wachsam sein kann nur der, der sich

vorher ausgeruht hat.

Auch die Bibel beschreibt den Schlaf

als etwas Wohltuendes. Zugleich warnt

sie aber auch: Zu viel Schlaf kann als

Symbol für Taten- und Energie losigkeit

ver standen werden.

„Jesus Christus spricht: Wachet!“

Die Wachsamkeit gilt im Neuen Testament

als Idealvorstellung des christlichen

Lebens. Jesus bezieht seine Aussage auf den

Zeitpunkt, wenn er wiederkommen wird.

Diese Wiederkunft wird die Menschen

überraschen wie ein „Dieb in der Nacht“,

sagt er an anderer Stelle. Deswegen gilt

es, darauf vorbereitet zu sein. Aber noch

etwas anderes ist damit gemeint.

Wachsam sein – das gilt jeden Tag.

Gegen über einem selbst. Sich nicht überfordern,

sich Pausen gönnen, Gottes Wort

im Alltag Zeit einräumen, gut zu sich

selbst sein und barmherzig.

Wachsam sein: aber auch

gegen über seinem Mit menschen.

Wo sind andere in Not?

Wo sind andere, die bedürftig

sind, denen es schlechter geht

als mir selbst? Denn das Reich

Gottes, das Jesus verkündet,

wird nicht erst kommen. Es

beginnt bereits in dieser Welt.

Wir alle sind daran beteiligt

und dafür ver antwortlich, es im

Hier und Jetzt zu verwirklichen. Ich

denke, das ist ein guter Vorsatz für 2020.

Wachsam sein gegenüber Gott, mir selbst

und meinem Nächsten.

Wer auch nicht schläft, ist Gott. Stattdessen

wacht er über die Menschen und

gibt ihnen Schutz. So wie es der Beter in

Psalm 121 beschreibt. „Siehe, der Hüter

Israels schläft und schlummert nicht.

Der Herr behütet dich, der Herr ist dein

Schatten über deiner rechten Hand.“

Darauf möchte ich vertrauen.

Und ich wünsche Euch, dass auch Ihr

Gott als diesen Hüter Eures Lebens spüren

könnt.

Eure Pfarrerin

Johannesbote: Februar | März | April 2020

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