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Wozu das Alte Testament?

Geht es Ihnen auch so, dass Sie viel lieber den hinteren Teil der Bibel aufschlagen und das Neue Testament studieren? Wozu brauchen wir überhaupt das Alte Testament? Wir werden das Evangelium und das Neue Testament nicht völlig verstehen, wenn wir das Alte Testament nicht kennen. Es offenbart uns, wer Gott ist und wie Er ist. Es beschreibt den Sündenfall und die Folgen davon. Es berichtet von Gottes Zorn und Seinen Gerichten, aber auch von Seiner Barmherzigkeit und Gnade. Es legt uns die Forderungen Gottes vor und zeigt die einzige Lösung im Opfer eines Retters – Jesus Christus. Dass die Apostel gerade diese Wahrheit im Alten Testament fanden und sich allein darauf bezogen, legt uns Kohlbrügge in diesem Werk vor. Das Alte und Neue Testament bilden eine einzige Geschichte, die Geschichte Gottes mit dem Menschen. Und nur, wenn wir sie als ein Ganzes betrachten, können wir den großen Rettungsplan Gottes verstehen. Dieses sprachlich überarbeitete Werk ist eine Quelle der Ermutigung für uns Christen zum Lesen und Studieren des Alten Testaments, damit wir darin die kostbarsten Schätze des Evangeliums und der biblischen Lehre entdecken können.

Geht es Ihnen auch so, dass Sie viel lieber den hinteren Teil der Bibel aufschlagen und das Neue Testament studieren? Wozu brauchen wir überhaupt das Alte Testament?

Wir werden das Evangelium und das Neue Testament nicht völlig verstehen, wenn wir das Alte Testament nicht kennen. Es offenbart uns, wer Gott ist und wie Er ist. Es beschreibt den Sündenfall und die Folgen davon. Es berichtet von Gottes Zorn und Seinen Gerichten, aber auch von Seiner Barmherzigkeit und Gnade. Es legt uns die Forderungen Gottes vor und zeigt die einzige Lösung im Opfer eines Retters – Jesus Christus.
Dass die Apostel gerade diese Wahrheit im Alten Testament fanden und sich allein darauf bezogen, legt uns Kohlbrügge in diesem Werk vor. Das Alte und Neue Testament bilden eine einzige Geschichte, die Geschichte Gottes mit dem Menschen. Und nur, wenn wir sie als ein Ganzes betrachten, können wir den großen Rettungsplan Gottes verstehen.

Dieses sprachlich überarbeitete Werk ist eine Quelle der Ermutigung für uns Christen zum Lesen und Studieren des Alten Testaments, damit wir darin die kostbarsten Schätze des Evangeliums und der biblischen Lehre entdecken können.

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WOZU<br />

DAS ALTE<br />

TESTAMENT?<br />

EINE WÜRDIGUNG DER BÜCHER<br />

MOSE UND DER PROPHETEN<br />

HERMANN F. KOHLBRÜGGE


INHALT<br />

Vorwort 6<br />

Einleitung 8<br />

KAPITEL 1 S. 21<br />

Die Haltung der Juden – die Zeitgenossen des Herrn Jesus und<br />

Seiner Apostel waren, jedoch Jesus nicht annahmen – zum<br />

sogenannten »<strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong>«, d. h. zu den Büchern Moses<br />

und der Propheten<br />

KAPITEL 2 S. 41<br />

Das Zeugnis derjenigen Zeitgenossen des Herrn und Seiner Apostel,<br />

die nicht nur an den Messias geglaubt, sondern auch geglaubt<br />

und erkannt haben, <strong>das</strong>s Jesus der Messias ist


KAPITEL 3 S. 55<br />

Die Bedeutung der Schriften Moses und der Propheten für Jesus<br />

Christus in der Zeit Seines Menschseins<br />

KAPITEL 4 S. 85<br />

Die Auffassung der Evangelisten von den Büchern Moses und der<br />

Propheten<br />

KAPITEL 5 S. 97<br />

Der Umgang der Apostel und ihrer Gehilfen mit den Büchern<br />

Moses und der Propheten<br />

Schluss 153


VORWORT<br />

W<br />

enn ich in diesem Buch etwas geleistet habe, dann verdanke<br />

ich es nach Gott vor allem meinem verstorbenen<br />

Vater, der, als ich noch sehr jung war, zwei Mal zu mir sagte:<br />

»Wenn du die fünf Bücher Mose verstehst, dann verstehst du<br />

die ganze Bibel.« Alles, was dieser wunderbare Mann zu mir<br />

sagte, wirkte auf mich, als ob Gott durch ihn spräche, und so<br />

behielt ich seine Worte in meinem Herzen, obwohl ich damals<br />

noch gar nicht wusste, was ich mit ihnen anfangen sollte.<br />

Ich habe von klein auf fleißig in den fünf Büchern Mose<br />

gelesen. Dies hat für mich den Grund für <strong>das</strong> spätere Verständnis<br />

der Heiligen Schrift gelegt, so<strong>das</strong>s ich von den prophetischen<br />

Schriften her die Evangelisten und Apostel verstehen<br />

konnte – und nicht etwa umgekehrt.<br />

Im Lauf meines bewegten Lebens hatte ich reichlich Gelegenheit,<br />

zu meiner großen Betrübnis festzustellen, auf welchem<br />

lockeren Boden man ein System nach dem anderen und<br />

schließlich ein ganzes Evangelium aufbaute, <strong>das</strong> beim ersten<br />

Windstoß zusammenfallen musste. Daher rührt auch die Verlegenheit,<br />

in die ich so manche Menschen habe geraten sehen,<br />

nachdem nun immer wieder ganz offen ausgesprochen wird,<br />

was sich seit Jahren im Verborgenen ausgebreitet hat.<br />

Die unverfrorenen Verfechter einer Wahrheit, von der ihre<br />

Herzen doch ferne sind, haben die Lücken, die ein furchtbarer<br />

Zweifel geschlagen hat, so wenig ausgefüllt, <strong>das</strong>s sie<br />

den selbstständig denkenden Menschen mehr umgeworfen<br />

als aufgebaut haben. Die Folgen treten nun leider offen zu-<br />

6


Vorwort<br />

tage. So mancher Frevler verschont im Namen des Lichts und<br />

des Geistes nicht einmal mehr <strong>das</strong> Heiligste, und es fehlt nicht<br />

viel, <strong>das</strong>s man den Herrn der Herrlichkeit Selbst angreift –<br />

Seine Evangelisten und Apostel hat man bereits erledigt. Die<br />

Leichtfertigkeit, mit der vor allem diejenigen, die Rechtgläubigkeit<br />

für sich beanspruchen, die Schriften des Mose und der<br />

Propheten behandelt haben, hat dazu wohl den Grund gelegt.<br />

Doch auch wenn man meint, all <strong>das</strong> hinter sich gelassen<br />

zu haben: Die Juden und ihre Schriften werden stets vorhanden<br />

sein, und man wird feststellen, <strong>das</strong>s man entweder<br />

alle Bücher Mose und der Propheten vernichten oder aber zu<br />

ihrer Autorität Zuflucht nehmen muss, um sich von Neuem<br />

Gewissheit über die zuverlässige Wahrheit der Schriften der<br />

Evangelisten und Apostel zu verschaffen.<br />

Der Anlass, <strong>das</strong>s mich einige Freunde aufforderten, dieses<br />

Thema unabhängig von der eigentlichen Frage in Verbindung<br />

mit den Prophetien zu behandeln, war eine Preisfrage, die so<br />

ähnlich in Teyler‘s godgeleerd Genootschap vom 16. November<br />

1844 in Haarlem ausgeschrieben war. Dieser Arbeit habe ich<br />

mich hier in der ländlichen Stille freudig gewidmet.<br />

Wenn dieses kleine Buch auch nur einen einzigen Menschen<br />

veranlasst, sich der Schrift nicht nur teilweise, sondern<br />

ganz hinzugeben, dann ist es nicht vergeblich gewesen.<br />

Godesberg, am 4. April 1846<br />

H. F. Kohlbrügge<br />

7


EINLEITUNG<br />

»[Die Gläubigen in Beröa] aber waren edler<br />

als die in Thessalonich; sie nahmen <strong>das</strong> Wort mit aller<br />

Bereitwilligkeit auf und forschten täglich in den<br />

Schriften, ob es sich so verhielte.«<br />

(Apg. 17,11; LU21)<br />

E<br />

s ist keineswegs irrelevant, welche Bedeutung man dem<br />

Buch beimisst, <strong>das</strong> gewöhnlich <strong>das</strong> »<strong>Alte</strong> <strong>Testament</strong>« genannt<br />

wird. Es ist vielmehr eine Frage von höchster Bedeutung<br />

für Zeit und Ewigkeit, und ein Beitrag zur Beantwortung<br />

dieser Frage darf bei den Lesern mit Recht auf offene<br />

Ohren und aufmerksame Herzen hoffen.<br />

Der geeignetste Weg zur Lösung dieser Aufgabe ist wohl<br />

eine sorgfältige Untersuchung des »Neuen <strong>Testament</strong>s« in<br />

seinem Verhältnis zum »<strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong>«. Gerade heute,<br />

nachdem der Schlüssel der Erkenntnis abhanden gekommen<br />

ist und sich immer mehr die Meinung durchsetzt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Gesetz und die Propheten zur »alten Zeit« gehörten und für<br />

die unsrige nicht mehr verbindlich seien, ist dies eine umso<br />

lohnendere und zeitgemäße Aufgabe.<br />

Dass die überwiegende Mehrheit <strong>das</strong> »<strong>Alte</strong> <strong>Testament</strong>«<br />

geringschätzt, ist unbestreitbar. Auch wer darin noch etwas<br />

mehr sieht als ein reines »Judenbuch«, es sogar als Gottes<br />

Wort anerkennt und darin Weissagungen auf Christus hin<br />

8


Einleitung<br />

finden kann, wie sie im »Neuen <strong>Testament</strong>« zu lesen sind,<br />

wird zugeben, <strong>das</strong>s er auf unüberwindliche Schwierigkeiten<br />

stößt, die bei den Evangelisten und Aposteln zitierten Prophetenworte<br />

zu finden und einzuordnen. Ehrlicherweise<br />

muss sich derjenige eingestehen, <strong>das</strong>s er nicht begreift, wie<br />

die Evangelisten und Apostel <strong>das</strong> Gesetz und die Propheten<br />

im Zusammenhang verstanden haben. Und auch wenn man<br />

im »<strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong>«, insbesondere in den Psalmen und im<br />

Propheten Jesaja, manches liest, was man als Hinweis auf <strong>das</strong><br />

Evangelium versteht, wirkt doch <strong>das</strong> Ganze irgendwie »unneutestamentlich«.<br />

Ich hoffe, mit dieser Aussage Menschen ins Nachdenken<br />

über eine Sache zu bringen, die ihnen selbst nicht klar ist und<br />

die sie noch weniger offen auszusprechen wagen: Wenn die<br />

Evangelisten und Apostel wirklich <strong>das</strong> Gesetz und die Propheten<br />

verstanden und ihre Verkündigung und ihre Schriften<br />

darauf aufgebaut haben, dann bedeutet <strong>das</strong> zwangsläufig,<br />

<strong>das</strong>s man selbst <strong>das</strong> Gesetz und die Propheten nicht verstanden<br />

hat. Das ist der erste Schritt auf dem Weg zur Erkenntnis.<br />

Die heute geläufige Vorstellung vom »<strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong>«<br />

wirkt umso mehr beschämend für unsere Zeit, wenn wir<br />

sie unvoreingenommen und unbefangen mit der der ersten<br />

Christen vergleichen. Zu diesem Zweck möchten wir anhand<br />

der eingangs zitierten Stelle aus der Apostelgeschichte auf<br />

eine Tatsache hinweisen, die zwar offensichtlich ist, aber wenig<br />

bis gar nicht beachtet wird. Denn aus diesem Vers geht<br />

eindeutig hervor, <strong>das</strong>s es zur Zeit der ersten Christen keine<br />

andere Bibel als <strong>das</strong> heute so genannte »<strong>Alte</strong> <strong>Testament</strong>«<br />

gab und <strong>das</strong>s die Gläubigen in Beröa, die hier so rühmlich<br />

erwähnt werden, in dieser Bibel <strong>das</strong>selbe Evangelium gefunden<br />

haben, <strong>das</strong> ihnen die Apostel Paulus und Silas gepredigt<br />

hatten. Es liegt auch auf der Hand, <strong>das</strong>s sie sich in ihrem täglichen<br />

Forschen nicht auf einige wenige Stellen, wie z. B. Psalm<br />

9


WOZU DAS ALTE TESTAMENT<br />

2, Psalm 110 oder 2. Samuel 7 beschränkten, sondern die ganze<br />

Bibel zum Gegenstand ihrer eifrigen Forschung gemacht<br />

und sie durch die Predigt der Apostel ganz anders als bisher<br />

aufgefasst und verstanden haben.<br />

Interessant ist, aus welchen Büchern ihre Bibel bestanden<br />

haben muss:<br />

› aus der griechischen Übersetzung der 70 Dolmetscher<br />

[d. h. der Septuaginta], die zu dieser Zeit allgemein gebräuchlich<br />

war und aus der die Apostel mehrere Stellen<br />

genau so zitierten, wie sie uns in der Septuaginta überliefert<br />

sind,<br />

› aus dem hebräischen Text, wie er von den Juden mit<br />

höchster Sorgfalt bis ins kleinste Jota bewahrt worden<br />

ist, wie auch Flavius Josephus schon anmerkte, und<br />

› aus dem »Neuen <strong>Testament</strong>« selbst, in dem zwar nicht<br />

alle, aber die folgenden Bücher zitiert werden:<br />

1. Mose:<br />

2. Mose:<br />

3. Mose:<br />

4. Mose:<br />

5. Mose:<br />

Die 5 Bücher Mose:<br />

Josua:<br />

Richter:<br />

Ruth:<br />

1. Samuel:<br />

2 Bücher Könige:<br />

2. Chronik:<br />

Hiob:<br />

Psalmen:<br />

Mt. 11,23; 19,4f.; Joh. 8<br />

Mt. 15,4<br />

Mt. 8,4<br />

Joh. 3,14; 1.Kor. 10<br />

Mk. 12,29<br />

Apg. 7<br />

Apg. 7,45<br />

Apg. 13,20<br />

Mt. 1,5<br />

Apg. 13,21; Mt. 12,3<br />

Lk. 4,25-28; Mt. 12,24; Apg. 13,22<br />

Mt. 23,35<br />

Jak. 5,11<br />

Lk. 4,10.11: Mt. 21,42<br />

10


Einleitung<br />

Sprüche:<br />

Jesaja:<br />

Jeremia:<br />

Hesekiel:<br />

Daniel:<br />

Hosea:<br />

Joel:<br />

Amos:<br />

Jona:<br />

Micha:<br />

Nahum:<br />

Habakuk:<br />

Zephanja:<br />

Haggai:<br />

Sacharja:<br />

Maleachi:<br />

2.Pt. 2,22<br />

Lk. 4,17-19; Mt. 15,8; Apg. 8<br />

Mt. 21,13<br />

zahlreiche Anspielungen in der Offenbarung<br />

Mt. 24,15<br />

Mt. 2,15<br />

Apg. 2,16<br />

Apg. 7,42<br />

Mt. 12,40<br />

Mt. 2,5<br />

vgl. Kap. 3,4 mit Off. 17,1<br />

Röm. 1,17<br />

vgl. Kap. 1,3 mit Mt. 13,41<br />

Hebr. 12,26<br />

Mt. 21,4; 26,15<br />

Mk. 1,2<br />

Das sind die Bücher, aus denen die Bibel der Gläubigen in<br />

Beröa bestand. 1 Dass sie darin <strong>das</strong> Evangelium von Christus<br />

gefunden haben, <strong>das</strong> sie von Paulus und Silas gehört hatten<br />

– ist <strong>das</strong> nicht eine Schande für unsere christliche Zeit, die<br />

von diesen Büchern nichts mehr wissen will? Die Gläubigen<br />

in Beröa waren keine Gelehrten, sondern Menschen aus allen<br />

Schichten. Sie hatten weder Theologie noch die Bibelkritik<br />

studiert, besaßen aber immerhin ausreichend Verstand und<br />

1 Es ist zweifellos davon auszugehen, <strong>das</strong>s auch 2. Samuel, 1. Chronik, Esra, Nehemia,<br />

Prediger, <strong>das</strong> Hohelied, die Klagelieder Jeremias und Obadja in ihrer Bibel<br />

standen; dafür spricht die griechische Übersetzung dieser Bücher. Bei den Evangelisten<br />

und Aposteln findet man Tatsachen, keine Beweisführungen. Was zitiert<br />

wurde, wurde in Verbindung mit dem zitiert, was dem Anlass entsprechend oder<br />

vom Heiligen Geist angeregt zu sagen war.<br />

11


WOZU DAS ALTE TESTAMENT<br />

Einsicht, um die Übereinstimmung des gesamten Inhalts ihrer<br />

Bibel mit dem Evangelium der Apostel von Christus zu<br />

erkennen. Ähnlich einem Mann, der auf eine Goldader gestoßen<br />

ist und nun umso fleißiger weitergräbt, haben sie sich<br />

durch <strong>das</strong>, was sie in ihrer Bibel gefunden haben, zu umso<br />

eifrigerer Forschung antreiben lassen.<br />

Was aber haben die Gläubigen in Beröa gefunden? Darum<br />

geht es ja gerade. Wer sich weder zum Judentum noch<br />

zum Islam, sondern zum Christentum halten will, der wird,<br />

wenn er die Sache unbefangen und ehrlich angeht, zu folgendem<br />

Schluss kommen: Wenn die wissenschaftliche Theologie<br />

und Bibelkritik diesen Gläubigen in Beröa nicht folgen, also<br />

<strong>das</strong> »<strong>Alte</strong> <strong>Testament</strong>« in seiner Gesamtheit nicht als <strong>das</strong> Wort<br />

Christi annehmen kann, dann wird man sich von dieser Wissenschaft<br />

verabschieden müssen, wenn man nicht im Jüngsten<br />

Gericht durch diese wissenschaftlich ungebildeten Leute<br />

aus Beröa beschämt werden möchte. Denn die christlichen<br />

Theologen betreiben ihre Wissenschaft ja nicht vom Talmud<br />

oder Koran her, sondern von ihrem »Neuen <strong>Testament</strong>«. Und<br />

in diesem <strong>Testament</strong> nimmt <strong>das</strong> Buch der Apostelgeschichte<br />

einen beträchtlichen Raum ein, und es werden darin die<br />

Gläubigen in Beröa dafür gelobt, <strong>das</strong>s sie fleißig im »<strong>Alte</strong>n<br />

<strong>Testament</strong>« lesen, um die Bestätigung für die Wahrheiten zu<br />

finden, die sie von den Aposteln gehört haben.<br />

Die Gläubigen in Beröa hielten selbstredend <strong>das</strong> »<strong>Alte</strong><br />

<strong>Testament</strong>« für Gottes Wort, an dem allein aller Glaube als<br />

dem Geist Gottes entsprechend und diesem entspringend<br />

zu messen ist, und machten dieses zum Prüfstein der Verkündigung,<br />

die sie von den Aposteln hörten. Denn sie hatten<br />

<strong>das</strong> Anliegen, dem Geist Gottes entsprechend zu leben, und<br />

dieses Anliegen hätten sie nicht in ihrer Bibel verfolgt, wenn<br />

sie diese nicht als vom Geist Gottes eingegeben anerkannt<br />

hätten. Sie suchten bei Gott Worte des Lebens und des Heils,<br />

12


Einleitung<br />

und wenn sie ihre Bibel nicht für Gottes verbindliches Wort<br />

gehalten hätten, dann hätten sie nicht darin gesucht, sondern<br />

diese ihre bisherige Bibel sofort beseitigt und sich nur noch<br />

an <strong>das</strong> Wort der Apostel gehalten. Im Gegenteil: So, wie auch<br />

die Apostel sie an ihre Bibel verwiesen, unterwarfen sie auch<br />

alle Aussagen der Apostel den Aussprüchen der Bibel. Das<br />

hätten sie nicht getan, wenn sie dieser nicht bedingungslos in<br />

allen ihren Aussagen geglaubt hätten.<br />

Da die Gläubigen in Beröa also all <strong>das</strong> im »<strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong>«<br />

finden konnten, was sie von den Aposteln gehört hatten,<br />

und da es damals und noch lange danach kein »Neues<br />

<strong>Testament</strong>« gab, wie wir es heute als Buch haben, möge ein<br />

jeder selbst daraus seine Schlüsse ziehen:<br />

› Dass die Lehre Christi und der Apostel oder <strong>das</strong> sogenannte<br />

»Neue <strong>Testament</strong>« ganz im <strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong> zu<br />

finden sein muss, wenn sie Gültigkeit haben soll.<br />

› Dass sie jeder, der Christ sein will, so gut wie die Leute<br />

von Beröa im gesamten Inhalt des »<strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong>s«<br />

nachweisen können muss.<br />

› Dass alle Vorurteile gegen <strong>das</strong> »<strong>Alte</strong> <strong>Testament</strong>«, die<br />

heute gang und gäbe sind, sich für einen Menschen,<br />

der sich Christ nennt, nicht gehören, und zwar sowohl<br />

<strong>das</strong> Vorurteil, <strong>das</strong>s es gar kein Evangelium für uns sei,<br />

als auch <strong>das</strong>, <strong>das</strong>s es nur hier und da im <strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong><br />

Hinweise auf <strong>das</strong> Evangelium gebe.<br />

Wer nun diese Schlüsse für nichtig hält, wird gerne mit mir<br />

Folgendes untersuchen:<br />

1. Was die Juden, die Jesus nicht annahmen, obwohl sie<br />

Zeitgenossen des Herrn und Seiner Apostel waren, im<br />

13


WOZU DAS ALTE TESTAMENT<br />

sogenannten »<strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong>«, bzw. in den Büchern<br />

Mose und der Propheten, gesehen und wofür sie diese<br />

Bücher gehalten haben.<br />

2. Ob auch andere Zeitgenossen Jesu und der Apostel <strong>das</strong>selbe<br />

über <strong>das</strong> »<strong>Alte</strong> <strong>Testament</strong>« geglaubt und <strong>das</strong> gefunden<br />

haben, was die Gläubigen von Beröa darin fanden.<br />

3. Welche Bedeutung Mose und die Propheten für Christus<br />

während Seines Dienstes auf der Erde hatten.<br />

4. Wofür die Evangelisten die Bücher Mose und der Propheten<br />

hielten.<br />

5. Wie sich die Apostel und deren Gehilfen der Bücher<br />

Mose und der Propheten bedienten.<br />

Diese Untersuchung wird jedem aufrichtigen Leser eine hoffentlich<br />

ausreichende Antwort auf die Frage liefern, welchen<br />

Sinn <strong>das</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Testament</strong> hat. Dies ist <strong>das</strong> Thema dieses ersten<br />

Teils.<br />

Bevor wir zur Beantwortung der Frage kommen, welchen Sinn<br />

<strong>das</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Testament</strong> hat, ist es nötig zu definieren, was mit den<br />

allgemein verbreiteten Bezeichnungen »<strong>Alte</strong>s <strong>Testament</strong>« und<br />

»Neues <strong>Testament</strong>« gemeint ist. Ohne Zweifel muss es den<br />

Leser verwundern, <strong>das</strong>s ich diese Bezeichnungen jeweils mit<br />

dem Wort »sogenannt« versehen habe. Ich habe <strong>das</strong> absichtlich<br />

getan, um die Frage in den Raum zu stellen, ob denn diese<br />

Bezeichnung, die wir in unserer Bibel haben, schriftgemäß<br />

und damit gerechtfertigt ist oder nicht. Der Ausdruck »<strong>Alte</strong>s<br />

<strong>Testament</strong>« als Bezeichnung für die Bücher Mose und der<br />

Propheten wurde ziemlich unüberlegt aus 2. Korinther 3,14<br />

übernommen, wo der Apostel Paulus sagt: »Denn bis zum<br />

14


Einleitung<br />

heutigen Tag bleibt beim Lesen des <strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong>es [oder:<br />

Bundes] diese Decke unaufgedeckt.« Auf diese Stelle will man<br />

die Behauptung gründen, der Apostel Paulus habe die Schriften<br />

Moses und der Propheten so bezeichnet, und so wurde auf<br />

der Grundlage desselben Kapitels leicht der Gegensatz »Neues<br />

<strong>Testament</strong>« (siehe V. 6) gebildet. – Es wird allerdings niemand<br />

beweisen können, <strong>das</strong>s derjenige, der die Bücher Mose<br />

und der Propheten als erster zusammengestellt hat, diese Bücher<br />

als <strong>das</strong> »<strong>Alte</strong> <strong>Testament</strong>« bezeichnet habe, oder <strong>das</strong>s derjenige,<br />

der die Evangelisten und Apostel gesammelt hat, diese<br />

als <strong>das</strong> »Neue <strong>Testament</strong>« bezeichnet habe. Zumindest steht<br />

fest, <strong>das</strong>s der Apostel Paulus die Bücher, die man landläufig<br />

als »<strong>Alte</strong>s <strong>Testament</strong>« bezeichnet, an keiner anderen Stelle so<br />

bezeichnet hat. Bei ihm heißen sie »die Schrift«, »die Schriften«,<br />

»die Heilige Schrift« oder »Mose und die Propheten«,<br />

oder er leitet diese Aussagen ein mit: »Gott spricht ...«, »es<br />

heißt ...« oder: »geoffenbart durch Seinen Geist« Leider hat die<br />

Erfindung dieser Bezeichnung einiges dazu beigetragen, <strong>das</strong>s<br />

Begriffe über Gottes Wort aufgetaucht sind, anhand derer ein<br />

beträchtlicher Teil dessen vor einem anderen Teil zurückgesetzt<br />

wurden. Denn es ist ja ganz normal, <strong>das</strong>s sich beim Lesen<br />

einer Bezeichnung wie »<strong>das</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Testament</strong>« der Gedanke an<br />

etwas aufdrängt, was alt ist und damit einen Gegensatz bildet<br />

zu etwas, was neu ist.<br />

Dass man die Worte des Paulus hier falsch und willkürlich<br />

gedeutet und <strong>das</strong>s der Apostel mit seiner Bezeichnung etwas<br />

ganz anderes gemeint hat, liegt auf der Hand. Denn als er<br />

seine Briefe schrieb, gab es noch kein Neues <strong>Testament</strong> als<br />

solches, also eine Sammlung der Bücher, die man jetzt »Neues<br />

<strong>Testament</strong>« nennt. Deshalb konnte der Apostel auch an<br />

keinen solchen Gegensatz gedacht haben, den man seither<br />

annimmt, sondern schreibt, wie es auch jetzt ein guter Hir-<br />

15


WOZU DAS ALTE TESTAMENT<br />

te tun würde – mit dem Unterschied, <strong>das</strong>s der Herr sich zu<br />

Seinen Schriften bekannt hat, <strong>das</strong>s sie von Seinem Geist sind,<br />

weshalb auch der Apostel Petrus ihnen dieselbe Glaubwürdigkeit<br />

beimisst wie den Schriften Moses und der Propheten.<br />

2 Paulus hätte sich aber nie vorstellen können, <strong>das</strong>s seine<br />

Schriften dereinst als ewig gültige Lehre aufbewahrt und<br />

sogar den alten Schriften vorgezogen werden würden, so wie<br />

auch der Evangelist Lukas sein Evangelium und seine Apostelgeschichte<br />

bekanntlich nur für eine einzige Person namens<br />

Theophilus verfasst hat. 3 Auch wenn der Apostel sehr wohl<br />

wusste, <strong>das</strong>s er im Geist Christi schrieb, hat er seine Verkündigung<br />

dennoch auf keine andere Autorität gestützt als eben<br />

die Summe des »<strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong>s«. Dieses war sein Evangelium,<br />

und was ihm Gott durch Seinen Geist geoffenbart hat,<br />

<strong>das</strong> geschah aus dem Gesamtinhalt 4 dieser Schriften heraus.<br />

Aus den vielen Belegen dafür greife ich hier 1. Korinther 15<br />

heraus. Hier gibt der Apostel als Inhalt seines Evangeliums<br />

an: 1. <strong>das</strong>s Christus gestorben ist für unsere Sünden, nach den<br />

Schriften, und: 2. <strong>das</strong>s Christus begraben und auferweckt ist,<br />

nach den Schriften. Dieses sein Evangelium sei also nach den<br />

Schriften; er sagt nicht: »nach der Schrift«, sondern »nach den<br />

Schriften«. Das entspricht dem, wie die Korinther es in den<br />

einzelnen Büchern des Mose und der Propheten lesen konnten;<br />

diese seien seine und ihre Autorität, sagt er hier bewusst<br />

entgegen der schriftwidrigen Lehre, die Auferstehung sei rein<br />

geistig zu verstehen.<br />

2 2.Pt. 3,16.<br />

3 Lk. 1,1-4.<br />

4 Vgl. 1.Sam. 3,21.<br />

16


Einleitung<br />

Wenn sich jemand für seine Lehre auf eine bereits bestehende,<br />

schriftlich verfasste Lehre als alleingültige Autorität beruft<br />

und damit zu erkennen gibt, <strong>das</strong>s er nichts darüber hinaus<br />

verkündigt hat, der kann weder eine solche Lehre alt<br />

noch die seinige neu nennen. Wenn seine eigene Lehre Evangelium,<br />

also ein neues <strong>Testament</strong> ist, dann müssen ihm die<br />

Bücher, auf die er sich dabei beruft, auch als solches gegolten<br />

haben. Aus dem Zusammenhang geht hervor, <strong>das</strong>s der<br />

Apostel in 2. Korinther 3 von einer Unterscheidung zwischen<br />

zwei Funktionen spricht: der Funktion des Buchstabens und<br />

der des Geistes. Demzufolge waren für ihn die Schriften des<br />

Mose und der Propheten entweder Buchstabe oder Geist, ein<br />

neues <strong>Testament</strong> oder <strong>das</strong> alte <strong>Testament</strong>. Er nannte ihren<br />

Gesamtinhalt in dem Sinne »<strong>das</strong> alte <strong>Testament</strong>«, wenn die<br />

Schriften so gelesen und verstanden wurden, wie die Juden,<br />

die nicht zu Christus kamen, sie lasen, und »<strong>das</strong> neue <strong>Testament</strong>«,<br />

wenn man die Bücher nach der Norm liest, die er »in<br />

Christus« nennt. Der Apostel gibt deutlich zu verstehen, <strong>das</strong>s<br />

er die Bezeichnung »<strong>Alte</strong>s <strong>Testament</strong>« nicht den Büchern<br />

Mose an und für sich verleiht, sondern <strong>das</strong>s er diese eher<br />

auf die Haltung der Juden zu diesen Schriften bezieht. Es lag<br />

also nicht an den Büchern, als ob diese ein »<strong>Alte</strong>s <strong>Testament</strong>«<br />

seien, sondern an den Menschen, die diese Bücher mit einer<br />

Decke über dem Herzen lasen und sie dadurch zum »<strong>Alte</strong>n<br />

<strong>Testament</strong>« machten. Bei Paulus galt diese Bezeichnung für<br />

diese Bücher nur im Sinne der jüdischen, von hartnäckigem<br />

Unglauben geprägten Auffassung. Für ihn selbst waren dieselben<br />

Bücher Neues <strong>Testament</strong>, denn er las sie mit ganz anderem<br />

– oder, wie er sagt, unverhülltem – Angesicht. 5<br />

5 So lesen wir in Joh. 15,25: »... in ihrem Gesetz« stehe geschrieben, obwohl der Herr,<br />

der dieses sagte, offenbar dieses Gesetz bzw. die Heilige Schrift als hauptsächlich <br />

17


WOZU DAS ALTE TESTAMENT<br />

Bezeichnend ist, wie der Apostel insbesondere über <strong>das</strong><br />

durch Gott auf dem Berg Sinai gegebene Gesetz bzw. über<br />

die Zehn Gebote spricht: Dasselbe Gesetz nennt er an dieser<br />

Stelle sowohl »Neues <strong>Testament</strong>« als auch »<strong>Alte</strong>s <strong>Testament</strong>«<br />

– Buchstabe und Geist, Funktion des Todes und Funktion des<br />

Geistes, Funktion zur Verdammung und Funktion zur Gerechtigkeit.<br />

Demnach war ein und <strong>das</strong>selbe Gesetz entweder<br />

<strong>das</strong> eine oder <strong>das</strong> andere, je nach Herzenshaltung derjenigen,<br />

die <strong>das</strong> Gesetz hörten. 6<br />

Es war mir ein Bedürfnis, näher zu erörtern, was der<br />

Apostel in diesem ganzen Kapitel so klar ausspricht, und ich<br />

werde im Lauf dieses Buches die Gelegenheiten nutzen, um<br />

Bibelstellen anzuführen, die dies bestätigen. Dem Leser der<br />

Heiligen Schrift wird es bei den Worten »neues <strong>Testament</strong>«<br />

bzw. »neuer Bund« u. a. immer wieder so vorkommen, als<br />

sei hier von Dingen die Rede, die Paulus von anderer Stelle<br />

übernommen habe; wobei doch aus allen Äußerungen des<br />

Apostels ersichtlich ist, <strong>das</strong>s er nichts anderes verkündigt hat<br />

als Mose und die Propheten.<br />

Wer sich in den Schriften des Paulus einigermaßen auskennt,<br />

wird angesichts dessen, was wir zu 2. Korinther 3<br />

gesagt haben, von selbst zu dem Schluss gelangen, <strong>das</strong>s die<br />

üblichen Bezeichnungen »<strong>Alte</strong>s <strong>Testament</strong>« und »Neues <strong>Testament</strong>«<br />

nicht zu rechtfertigen sind. Damit wir dies nun nicht<br />

Ihn Selbst betreffend ansah. Ebenso sprechen auch die Evangelisten und Jünger<br />

mehrmals von den »Juden« (Mk. 7,3), obwohl sie selbst Juden waren. Aus Obigem<br />

lässt sich auch leicht der Ausdruck »Mose« in 2.Kor. 3,15; Joh. 1,17 und Apg. 15,21<br />

erklären, denn was Paulus über die Gerechtigkeit aus Glauben schreibt, stand<br />

auch bei Mose schon fest (vgl. Röm. 10,6 mit 5.Mo. 30,12; vgl. auch Lk. 16,29; den<br />

Ausdruck »Gesetz« in den Paulusbriefen). Auch hätten sich die Propheten nicht<br />

erdreistet, so abschätzig von den Opfern als Selbstzweck zu sprechen, wenn sie<br />

nicht »<strong>das</strong> Blut des Neuen <strong>Testament</strong>s« gekannt hätten (Mt. 28,28).<br />

6 Vgl. Neh. 8,9-13.<br />

18


Einleitung<br />

zu wiederholen brauchen, werden wir die Bücher, die gewöhnlich<br />

»<strong>Alte</strong>s <strong>Testament</strong>« genannt werden, schriftgemäß als<br />

»Mose und die Propheten« bezeichnen und für die übrigen Bücher<br />

die Bezeichnung »Evangelisten und Apostel« verwenden.<br />

19


Wenn ich in diesem Buch etwas geleistet habe,<br />

so verdanke ich es nach Gott vor allem meinem<br />

verstorbenen Vater, der, als ich noch sehr jung war,<br />

zwei Mal zu mir sagte: »Wenn du die fünf Bücher<br />

Moses verstehst, dann verstehst du die ganze Bibel.«<br />

H. F. KOHLBRÜGGE<br />

Wir werden <strong>das</strong> Evangelium und <strong>das</strong> Neue <strong>Testament</strong> nicht völlig<br />

verstehen, wenn wir <strong>das</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Testament</strong> nicht kennen. Es offenbart<br />

uns, wer Gott ist und wie Er ist. Es beschreibt den Sündenfall<br />

und die Folgen davon. Es berichtet von Gottes Zorn und Seinen<br />

Gerichten, aber auch von Seiner Barmherzigkeit und Gnade. Es<br />

legt uns die Forderungen Gottes vor und zeigt die einzige Lösung<br />

im Opfer eines Retters – Jesus Christus.<br />

Dass die Apostel gerade diese Wahrheit im <strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong> fanden<br />

und sich allein darauf bezogen, legt uns Kohlbrügge in diesem<br />

Werk vor. Das <strong>Alte</strong> und Neue <strong>Testament</strong> bilden eine einzige<br />

Geschichte, die Geschichte Gottes mit dem Menschen. Und nur,<br />

wenn wir sie als ein Ganzes betrachten, können wir den großen<br />

Rettungsplan Gottes verstehen.<br />

Dieses sprachlich überarbeitete Werk ist eine Quelle der Ermutigung<br />

für uns Christen zum Lesen und Studieren des <strong>Alte</strong>n <strong>Testament</strong>s,<br />

damit wir darin die kostbarsten Schätze des Evangeliums<br />

und der biblischen Lehre entdecken können.<br />

VOICE OF HOPE<br />

ISBN 978-3-947978-75-5

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