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h20 Winter 2019_20

Der inhaltliche Kerngedanke ist der Aufbau und die Umsetzung eines Pressenetzwerkes mit Schüler-/ Jugendbeteiligung. Im Mittelpunkt steht die Partizipation von Jugendlichen mit unterschiedlichem Bildungsniveau. Die Idee ist, ein eigenes Schülerpressemedium, unter Anleitung eines erfahrenen Redaktionsteams für den Hamburger Raum zu erstellen. So findet ein Bildungs- und Informationsaustausch in unterschiedlichen Bildungs- und Sozialschichten statt, wodurch eine Vernetzung der Schulen in unterschiedlichen Stadtgebieten unterstützt wird. In Workshops haben die Schüler die Gelegenheit, verschiedene Redaktionsbereiche kennen zu lernen, für eigene Artikel zu recherchieren, Interviews zu führen, kulturelle Ausstellungen zu besuchen und zu beschreiben, für Artikel Bildmaterial zu sammeln, selber herzustellen sowie an der Gestaltung des Magazins h20 mitzuwirken.

Der inhaltliche Kerngedanke ist der Aufbau und die Umsetzung eines Pressenetzwerkes mit Schüler-/ Jugendbeteiligung. Im Mittelpunkt steht die Partizipation von Jugendlichen mit unterschiedlichem Bildungsniveau. Die Idee ist, ein eigenes Schülerpressemedium, unter Anleitung eines erfahrenen Redaktionsteams für den Hamburger Raum zu erstellen. So findet ein Bildungs- und Informationsaustausch in unterschiedlichen Bildungs- und Sozialschichten statt, wodurch eine Vernetzung der Schulen in unterschiedlichen Stadtgebieten unterstützt wird. In Workshops haben die Schüler die Gelegenheit, verschiedene Redaktionsbereiche kennen zu lernen, für eigene Artikel zu recherchieren, Interviews zu führen, kulturelle Ausstellungen zu besuchen und zu beschreiben, für Artikel Bildmaterial zu sammeln, selber herzustellen sowie an der Gestaltung des Magazins h20 mitzuwirken.

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BIOLOGIE<br />

Selbstversuch: Liliane berechnet ihre Umweltbilanz<br />

Alle reden von Treibhausgasen und<br />

CO 2<br />

. Viele wollen weniger verbrauchen.<br />

Doch wie viel pustet ein<br />

Mensch eigentlich pro Jahr in die<br />

Atmosphäre? Liliane Herzberg hat<br />

ihren CO 2<br />

–Fußabdruck online<br />

errechnet. Sie ist erschrocken<br />

vom Ergebnis.<br />

Text // Liliane Herzberg<br />

Illus // Sara Toni<br />

Foto // Philip Thomas<br />

Ich fürchte, ich muss bald barfuß laufen, im Tipi<br />

wohnen und nur noch Fallobst essen. Denn obwohl<br />

ich mir wirklich Mühe gebe, mein Leben klimafreundlich<br />

zu gestalten, ist das Ergebnis meiner<br />

CO 2<br />

-Rechnung grottenschlecht: 11,00 Tonnen CO 2<br />

,<br />

Methan und Lachgas stoße ich jährlich bei meinem<br />

jetzigen Lebensstil aus. Das ist nur geringfügig<br />

weniger als der deutsche Durchschnitt von 11,60<br />

Tonnen.<br />

Woher ich meinen Verbrauch so genau<br />

kenne? Dank des CO 2<br />

-Rechners des Umwelt-<br />

Bundesamts. Online kann man dort – wie bei<br />

anderen Portalen auch – seinen CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

berechnen. Der Rechner braucht dafür Infos zu<br />

Heizung, Strom, Mobilität, Ernährung und sonstigem<br />

Konsum. Rund 30 Minuten habe ich dafür<br />

benötigt. Je nachdem wie ausführlich man die<br />

Fragen beantwortet, kann es auch deutlich länger<br />

gehen. Teilweise sind die Fragen knifflig: Beispielsweise<br />

soll man das Baujahr seines Hauses<br />

angeben oder die Art der Heizung und den<br />

Jahresverbrauch. Wer weiß das schon?<br />

Bisher dachte ich, ich würde bereits einen<br />

relativ klimafreundlichen Lebensstil führen. Ich<br />

verzichte aufs Fliegen, kaufe zu 90 Prozent<br />

vegane, regionale Bioprodukte, zahle mit der<br />

Karte meiner nachhaltigen Bank und shoppe<br />

nur Second Hand. Wenn nicht, achte ich auf<br />

faire und nachhaltige Herstellung. Ich kaufe<br />

mikroplastikfreie Kosmetik, habe kein Auto,<br />

bewege mich fast vollständig mit dem Fahrrad<br />

oder öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Verpackungsfrei einzukaufen funktioniert in<br />

meiner Stadt nicht vollständig. So weit es geht,<br />

12<br />

<strong>h<strong>20</strong></strong> // <strong>Winter</strong> 19/<strong>20</strong>

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