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Leseprobe: Plateau

Titus Schades Bildwelten zeigen häufig Arrangements, die an Theaterbühnen oder Filmsets erinnern. Das gilt auch für seine Gemälde und Inszenierungen in der Ausstellung „Plateau“. Die eindrucksvollen Fotos in diesem Band präsentierten das von ihm konzipierte begehbare Bühnenbild in Kombination mit seinen Leinwandarbeiten. Darin treffen klassische Landschaftsmotive auf abstrakte Formen, die universell lesbar sind. Lassen Sie sich faszinieren von dieser dunklen, magischen Welt.

Titus Schades Bildwelten zeigen häufig Arrangements, die an Theaterbühnen oder Filmsets erinnern. Das gilt auch für seine Gemälde und Inszenierungen in der Ausstellung „Plateau“. Die eindrucksvollen Fotos in diesem Band präsentierten das von ihm konzipierte begehbare Bühnenbild in Kombination mit seinen Leinwandarbeiten. Darin treffen klassische Landschaftsmotive auf abstrakte Formen, die universell lesbar sind. Lassen Sie sich faszinieren von dieser dunklen, magischen Welt.

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Titus Schade PLATEAU


2<br />

Der Kiosk, 2012<br />

Öl und Acryl auf Leinwand<br />

100 × 170 cm


Titus Schade PLATEAU


Die Aufstellung, 2011<br />

Öl und Acryl auf Leinwand<br />

100 × 160 cm


Rebecca O’Dwyer PLATEAU<br />

Letztes Jahr wurde Titus Schades Gemälde<br />

Der Kiosk von 2012 lebendig. Es verwandelte<br />

sich in eine lebensgroße Kulisse, die heute<br />

diagonal in der Mitte des abgedunkelten Galerieraums<br />

steht. Sie wurde vom Künstler in<br />

Zusammenarbeit mit der Bühnenbildnerin<br />

Marialena Lapata für eine Inszenierung des<br />

Stücks Wolken.Heim angefertigt, das die österreichische<br />

Autorin Elfriede Jelinek 1988<br />

verfasste. In der Kulisse agierten zuvor bereits<br />

Schauspieler, Stimmen hallten durch<br />

ihr Holzgerüst. Theaterbesucher haben sie<br />

betrachtet und gaben sich für kurze Zeit der<br />

Illusion hin, sie sei eine eigene Welt. Jetzt<br />

schallt zwar die Tonaufnahme einer Aufführung<br />

aus einem verborgenen Laut sprecher,<br />

aber die Kulisse ist eindeutig leblos. Sie<br />

erinnert stark an die für den Leipziger Maler<br />

typischen Nachtszenen. Die Ausstellung<br />

PLATEAU vereint den Kiosk mit 14 weiteren,<br />

zwischen 2011 und 2018 entstandenen<br />

Gemälden. Diese meist großformatigen, düsteren<br />

Leinwände zeigen beunruhigende<br />

Mikrokosmen aus einer anderen, unbevölkerten<br />

Welt.<br />

Jelineks schwieriges Stück erlebte seine Uraufführung<br />

im Jahr 1988, noch vor der Wiedervereinigung<br />

Deutschlands. Es verbindet<br />

Zitate aus den Werken Martin Heideggers,<br />

Johann Gottlieb Fichtes, Friedrich Hölderlins<br />

und anderer kanonischer deutscher Denker<br />

mit Äußerungen eher unbequemer Gruppen<br />

wie der RAF. Die Frage nach der deutschen<br />

Identität ist diesen Quellen gemeinsam und<br />

Jelineks Bearbeitung macht daraus etwas<br />

vollkommen Instabiles und Misstönendes,<br />

nicht zuletzt durch einen dröhnenden „Wir“-<br />

Refrain. Auch Schades fordernde Gemälde<br />

enthalten durchgängig vielfältige und vielleicht<br />

noch immer unvereinbare Symbole aus<br />

einer kollektiven deutschen Vergangenheit<br />

(Reetdachhäuser, hübsche Dorfkirchen, Windmühlen,<br />

DDR-Plattenbauten, Wolken, das<br />

Romantisch-Erhabene), wobei diese Arrangements<br />

stets die Spuren ihrer Erstellung<br />

und Instabilität aufweisen. Seine architektonischen<br />

Szenen sind in sich kulissenhaft, entfalten<br />

sich auf bühnenartigen Plattformen.<br />

Die äußeren Grenzen sind klar definiert<br />

und springen überdeutlich aus einheitlichem<br />

Schwarz oder Abstufungen der Leere hervor.<br />

Sie erzeugen ein Gefühl vager, aber deutlich<br />

spürbarer Angst, wobei unklar bleibt, was<br />

die se Grenzen bestimmt oder überschreitet.<br />

Während sich Wolken.Heim für PLATEAU<br />

regelrecht anbot, zeigt die Einbeziehung<br />

der Bühnenkulisse in die Installation auch,<br />

dass die Ausstellung ihren Titel nahezu wörtlich<br />

nimmt. Themen wie Theatralität, Kunsthaftigkeit<br />

und Repräsentation dominieren<br />

Schades Bilder, aber es ist kaum erforderlich,<br />

sie in einem verdunkelten Theaterraum auszustellen<br />

oder dramatisch von oben zu beleuchten.<br />

Beim Gang durch die Kulisse, wozu<br />

wir ausdrücklich eingeladen sind, werden wir<br />

tatsächlich zu den Akteuren, die gezielt und<br />

konsequent aus der Welt Schades ausgeschlossen<br />

werden. Anstelle menschlichen Lebens<br />

finden sich bei ihm wiederholt kleine,<br />

unbehagliche Details – geordnete Feuerstellen,<br />

grelle Monde, brennende Kerzen, zum<br />

Entzünden bereite Holzstapel – , was den<br />

Eindruck vermittelt, hier werde eine seltsam<br />

nicht menschliche Symbolsprache verwendet.<br />

Wie bei einer Computersimulation oder einem<br />

Architekturmodell scheinen die Symbole<br />

Teil des Versuchs zu sein, einen Naturalismus<br />

„zum Mitmachen“ zu erzeugen, der<br />

aber nie ganz greift.<br />

In der Ausstellung PLATEAU trifft Schades<br />

besonderer Malstil, eine Art Hyperrealität im<br />

3-D-Druck, überall auf den Umgang eines<br />

Collagisten mit dem Raum, wodurch sich die<br />

Darstellung selbst in einem Zustand der Auflösung<br />

zu befinden scheint. Auf Die große<br />

Kultstätte (2012), tauchen beispielsweise ominöse<br />

geometrische Flächen auf, die den Bildraum<br />

erschüttern und jede geradlinige Wahrnehmung<br />

der Szene stören. Ein kleines,<br />

scheinbar unpassendes Gemälde der Ausstellung,<br />

Regal Bauhaus (2011), zeigt ein flaches<br />

Schrankregal, das an die Setzkästen erinnert,<br />

die man Kindern zur Aufbewahrung und Präsentation<br />

ihrer kleinen Schätze schenkt. Fast<br />

wie bei Jelineks Herangehensweise an nationale<br />

Identität ist Identität hier ein sorgfältiger<br />

Prozess des Ein- und Ausschließens. Was<br />

nicht aufgenommen wurde, sich nicht vollständig<br />

einfügt hat, ist ebenso bedeutsam wie<br />

das letztendlich dargebrachte Bild. Somit ist<br />

die analytische Suche nach Bedeutungen in<br />

Schades eigentümlicher Bildsprache vielleicht<br />

der falsche Schritt. Das eigentliche<br />

Thema besteht wahrscheinlich darin, dass andere<br />

Welten, Bilder und Arrangements so naheliegend<br />

scheinen.<br />

6


Last year Titus Schade’s 2012 painting Der<br />

Kiosk came to life, turning into the fullsize<br />

stage set now standing at a diagonal in<br />

the middle of the darkened gallery space.<br />

Created by Schade alongside theatre designer<br />

Marialena Lapata for a production of<br />

Austrian writer Elfriede Jelinek’s 1988 play<br />

Wolken.Heim, the set has previously been<br />

walked over by actors, voices bouncing<br />

around its timber frame. Audiences have<br />

gazed upon it, briefly participating in the illusion<br />

that it is a world unto itself. Here, an audio<br />

recording of a performance spills out<br />

from a concealed speaker, but now the stage<br />

set is unmistakably lifeless, much like the<br />

nocturnal scenes characteristic of the Leipzig<br />

painter’s work. PLATEAU gathers Der Kiosk<br />

along with 14 other paintings made between<br />

2011 and 2018. Generally bodily in scale,<br />

these are dark screens, disquiet microcosms<br />

of another unpeopled world.<br />

First performed in 1988, before Germany<br />

was unified, Jelinek’s difficult text fuses citations<br />

from the works of Martin Heidegger,<br />

Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Hölderlin<br />

and other canonical German thinkers, alongside<br />

less easily reconcilable groups like the<br />

Red Army Faction. Uniting her handling of<br />

these sources is the question of German national<br />

identity, which, not least through a<br />

reverb-heavy refrain of ‘We’, becomes something<br />

entirely unstable and cacophonous.<br />

Schade’s exacting paintings, likewise, consistently<br />

feature diverse and perhaps still irreconcilable<br />

symbols of a German collective<br />

past (thatched cottages, pretty churches, windmills,<br />

GDR apartment blocks, clouds, the Romantic<br />

sublime), with these arrangements always<br />

bearing the mark of their construction<br />

and instability. His architectural scenes are<br />

themselves theatrical, unfurling on stacks or<br />

stage-like platforms. Outer limits are sharply<br />

defined, jutting out starkly from flat black or<br />

gradient voids. Precipitating a sense of vague<br />

but highly palpable dread, what exceeds or<br />

operates these limits remains unclear.<br />

While Wolken.Heim lends itself constructively<br />

to PLATEAU, the inclusion of the stage set<br />

means the exhibition’s installation nears literalness.<br />

Schade’s paintings are dominated<br />

by ideas of theatricality, artifice and representation,<br />

but there is little need for them to<br />

be exhibited in a darkened theatrical space,<br />

or lit dramatically from above. Walking<br />

through the stage set, which we are invited to<br />

do, we actually become the actors deliberately<br />

and consistently excluded from Schade’s<br />

world. In place of human life, there small,<br />

uneasy details recur—orderly bonfires, bright<br />

moons, lighting candles, stacks of timber<br />

ready to be burnt—which give the sense of<br />

a strangely inhuman, symbolic language at<br />

work. As with a computer simulation or an<br />

architectural model, these appear included in<br />

an attempt to create a more ‘lived-in’ naturalism,<br />

which never quite takes.<br />

Throughout PLATEAU, Schade’s distinct<br />

painterly style, a kind of 3D-printing hyperreal,<br />

is countered by a collagist’s handling of<br />

space, through which representation itself<br />

appears in a state of disassembly. Ominous<br />

flat geometric forms, for example in Die<br />

große Kultstätte (2012), emerge to shock pictorial<br />

space, disrupting any straightforward<br />

apprehension of the scene. Another small,<br />

seemingly incongruous painting included<br />

here, Regal Bauhaus (2011), shows a shallow<br />

shelving case, evocative of the letter cases<br />

(Setzkästen) traditionally gifted to German<br />

children for storing and displaying trinkets.<br />

Much like in Jelinek’s treatment of national<br />

identity, here identity is a careful process of<br />

inclusion and exclusion. What fails to make<br />

the cut, what doesn’t fully align, is just as important<br />

as the image that is finally offered up.<br />

Parsing for meaning in Schade’s strange pictorial<br />

language is then perhaps the wrong<br />

move. Probably the real issue is that other<br />

worlds, other pictures and arrangements, feel<br />

so close to hand.<br />

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Das Waldportal, 2013<br />

Öl und Acryl auf Leinwand<br />

50 × 70 cm<br />

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Der Ausstellungsraum, 2018<br />

Öl und Acryl auf Leinwand<br />

100 × 170 cm


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Enrico Lübbe BÜHNEN.BILD /STAGE.SET<br />

„Wir sind bei uns. Wir sind bei uns zuhaus“ –<br />

dies sind zentrale, sich immer wiederholen de<br />

Sätze in Elfriede Jelineks Text „Wolken.<br />

Heim“. In diesem Theatertext, der für Jelinek<br />

den Durchbruch als Dramatikerin bedeute te,<br />

collagiert die Literaturnobelpreisträgerin Tex -<br />

te von Hölderlin bis Heidegger, von Fichte<br />

bis zur RAF. Sie erschafft daraus einen diffusen<br />

Stimmenraum, in dem diese Stimmen die<br />

Frage umkreisen, was das Deutsche ist und<br />

die Besonderheit der deutschen Nation.<br />

„Wolken.Heim“ ist eine Collage über die Fragen<br />

der Identität (oder der Identitäten?) als<br />

eine große Gleichzeitigkeit verschiedener<br />

Epochen und Denkweisen, hoher Gedanken<br />

und überholter Theorien.<br />

‚Collage‘ ist ein Begriff, der auch die Arbeiten<br />

von Titus Schade beschreiben kann. In den<br />

Haus- und Straßenansichten seiner Bilder<br />

mischen sich Stile und Zeiten quer durch<br />

die architektonischen Epochen. Der Neubau<br />

geht über in das Fachwerkhaus und umgekehrt,<br />

verblasste Industriebauten ecken an<br />

geputzte Bürgerhäuser an.<br />

„Zuhaus“ sind Menschen in Titus Schades<br />

Bildern offensichtlich auch, selbst wenn sie<br />

der Betrachter nie zu sehen bekommt. Die<br />

Orte scheinen belebt: Rohe Holzbretter liegen<br />

herum, Flammen lodern, in den Fenstern<br />

brennt das Licht. Doch wo sind die Menschen?<br />

Sind sie verschwunden? Oder einfach<br />

nur in ihrer Mittagspause? Irgendwer hat<br />

Gegenstände vor die Tür gestellt: Ist das ein<br />

Einzug? Ein Aufräumen? Ein Ausräumen?<br />

Keller und Dachschrägen, die dunklen Ecken,<br />

in denen sich die Sedimente unserer Leben<br />

sammeln, sind auf den Bildern allgegenwärtig.<br />

Die Suche nach Identität hinter Fassaden,<br />

sanierten und unsanierten, war das Grundsetting<br />

für unsere Arbeit an „Wolken.Heim“.<br />

Und ich habe Titus bewundert, wie offen er<br />

unserer theatralen Arbeit gegenüberstand.<br />

Auch das ist eine Parallelität von Titus Schade<br />

zu Elfriede Jelinek, die ihre Texte ebenfalls<br />

mit großer Offenheit und großem Vertrauen<br />

den Theatern überlässt.<br />

Lieber Titus, wir hatten von Anfang an dein<br />

Vertrauen, wir hatten lange Gespräche, mehrere<br />

Entwürfe, verschiedene Konzeptionen<br />

und sind schlussendlich wieder beim „Kiosk“<br />

gelandet.<br />

Danke dafür, für dein Vertrauen in mich,<br />

in Elfriede Jelinek, in unsere Schauspieler<br />

und schließlich ins Theater. Ich bin sicher,<br />

dass „Wolken.Heim“ bei deiner Theater -<br />

af finität, deinen Bühnen-Bildern mit Po -<br />

des ten und sicht baren Stellwänden, Rücksetzern<br />

und Sichtlinien nicht deine letzte<br />

Arbeit fürs Theater bleiben wird.<br />

“We’re among ourselves. We’re among ourselves<br />

at home” – these are central, constantly<br />

repeated sentences in Elfriede Jelinek’s<br />

drama “Wolken.Heim”. In this theater text,<br />

which was Jelinek’s breakthrough as a dramatist,<br />

the Literature Nobel Prizewinner collages<br />

texts from Hölderlin to Heidegger,<br />

from Fichte to the Red Army Faction. She<br />

creates from them a diffuse space of voices<br />

in which these voices circle the question of<br />

what is German and what is specific to the<br />

German nation.<br />

“Wolken.Heim” is a collage about questions<br />

of identity (or of identities?) as a huge simultaneity<br />

of different epochs and ways of thinking,<br />

lofty thoughts and outdated theories.<br />

“Collage” is a term that can also describe the<br />

works of Titus Schade. In his pictures’ views<br />

of buildings and streets, styles and times from<br />

across the architectonic epochs are mixed.<br />

The new building merges into the half-timbered<br />

house and vice versa; faded industrial<br />

buildings abut well-kept bourgeois residences.<br />

People are obviously “at home” in Titus<br />

Schade’s pictures, as well, even if the viewer<br />

never has a chance to see them. The places<br />

seem animated: rough wooden boards lie<br />

around, flames blaze, and light gleams in the<br />

windows. But where are the people? Have<br />

they disappeared? Or are they just on their<br />

lunch break? Someone has put objects in<br />

front of the door: are they moving in? Cleaning<br />

up? Getting rid of things? Cellars and<br />

sloping roofs, the dark corners in which the<br />

sediments of our lives gather, are omnipresent<br />

in the pictures.<br />

The search for identity behind façades, renovated<br />

or not, was the basic setting for our<br />

work on “Wolken.Heim”. And I admired Titus<br />

for how open he was toward our theatrical<br />

work. That, too, is a parallel between Titus<br />

Schade and Elfriede Jelinek, who likewise<br />

consigns her texts with great openness and<br />

great trust to the theaters.<br />

Dear Titus, we had your trust from the beginning.<br />

We had long talks, several designs, various<br />

conceptions, and we ultimately landed at<br />

the “Kiosk” again.<br />

Thank you for your trust in me, in Elfriede<br />

Jelinek, in our actors, and finally in theater.<br />

With your affinity to theater, I am sure that<br />

“Wolken.Heim”, your stage sets with pedestals<br />

and visible movable walls, backlighting,<br />

and lines of sight will not remain your last<br />

work for the theater.<br />

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TITUS SCHADE Biografie / Biography<br />

1984<br />

Geboren in Leipzig, lebt und<br />

arbeitet in Leipzig / Born<br />

in Leipzig, lives and works in<br />

Leipzig<br />

2004–2009<br />

Studium der Malerei und<br />

Grafik an der Hochschule für<br />

Grafik und Buchkunst<br />

Leipzig / Studied painting and<br />

graphics at the Academy of<br />

Fine Arts Leipzig<br />

2009<br />

Diplom bei Prof. Neo Rauch /<br />

Diploma earned<br />

under Prof. Neo Rauch<br />

2011–2013<br />

Meisterschüler bei<br />

Prof. Neo Rauch / Master class<br />

student under<br />

Prof. Neo Rauch<br />

Ausstellungen / Exhibitions (Auswahl / Selection)<br />

S = Einzelausstellung / Solo<br />

Exhibition,<br />

G = Gruppenausstellung / Group<br />

Exhibition<br />

2018<br />

PLATEAU, Museum der bildenden<br />

Künste Leipzig (S)<br />

Haus und Hof, Weißes Haus<br />

Markkleeberg (G)<br />

25. Leipziger Jahresausstellung,<br />

Leipziger Baumwollspinnerei,<br />

Leipzig (G)<br />

TAKE FIVE, Galerie<br />

EIGEN + ART, Berlin (S)<br />

Zeitgenossen. Künstler der<br />

Sammlung Hense, Kunstverein<br />

Münsterland, Coesfeld (G)<br />

20 Jahre Junge Kunst, Junge Kunst<br />

Wolfsburg (G)<br />

2017<br />

Fachwerk, Junge Kunst e.V.,<br />

Wolfsburg (S)<br />

TETRIS, Galerie EIGEN + ART,<br />

Berlin (S)<br />

Forever Never Comes, Museo<br />

Archeologico e d’Arte della<br />

Maremma Grosseto, Grosseto,<br />

Italien / Italy (G)<br />

AREAL – Malerei aus Leipzig,<br />

Kunstverein Bad Dürkheim,<br />

Bad Dürkheim (G)<br />

Ladder to Heaven, Neuer<br />

Pfaffenhofener Kunstverein,<br />

Pfaffenhofen (G)<br />

Jetzt Druck machen – Druck grafik<br />

aus Leipzig, Museum<br />

Angerlehner, Talheim bei Wels,<br />

Österreich / Austria (G)<br />

2016<br />

Trailer, Galerie EIGEN + ART,<br />

Leipzig (G)<br />

2015<br />

Gute Kunst? Wollen! – SØR Rusche<br />

Sammlung Oelde / Berlin, Offen<br />

auf AEG, Nürnberg / Nuremberg<br />

(G)<br />

Grund – Rauch, Schade, Schuldt,<br />

Völker, Gevelsberg (G)<br />

Offen, Galerie EIGEN + ART,<br />

Berlin (G)<br />

Werkschau 2015, Werkschauhalle der<br />

Spinnerei Leipzig (G)<br />

Accrochage, Galerie EIGEN + ART,<br />

Leipzig (G)<br />

Die Kalte Stadt – Radierungen<br />

Neun,Vlado & Maria Ondrej –<br />

Atelier für Radierung, Leipzig<br />

(S)<br />

2013<br />

Schwarzes Licht, Kunstraum Ortloff,<br />

Leipzig (S)<br />

Neuzugänge zeitgenössischer Kunst<br />

im Kunstfonds 2013, Sächsische<br />

Kulturstiftung, Vertretung des<br />

Freistaates Sachsen beim Bund,<br />

Berlin (G)<br />

Meisterschülerausstellung / Master<br />

class exhibition, Hochschule für<br />

Grafik und Buchkunst Leipzig<br />

(G)<br />

Win / Win – Die Ankäufe der<br />

Kultur stiftung des Freistaates<br />

Sachsen 2013, Halle 14, Spinnerei<br />

Leipzig<br />

Gruppenausstellung / Group<br />

exhibition, Galerie<br />

EIGEN + ART, Leipzig (G)<br />

Aufstand der Dinge – Meisterklasse<br />

Neo Rauch, Neuer Kunstverein<br />

Aschaffenburg (G)<br />

Vlado & Maria Ondrej – Atelier für<br />

Radierung, Leipzig, Kunst im<br />

Bauhof, Winterthur (G)<br />

2012<br />

Jahresgaben, Kunstverein<br />

Braunschweig, Haus<br />

Salve Hospes, Braunschweig (G)<br />

Salon der Gegenwart 2012, ElbHof,<br />

Hamburg (G)<br />

Tafeldienst – Meisterklasse<br />

Neo Rauch, Kunsthalle der<br />

Sparkasse Leipzig (G)<br />

Die schwarze Zunge II, Städtische<br />

Galerie im Schloss, Isny (G)<br />

L’enfer, c’est les autres, Weißcube<br />

Galerie in der Galerie B2,<br />

Spinnerei Leipzig (G)<br />

Mini, Weißcube Galerie,<br />

Leipzig (G)<br />

Die Bilder sind unter uns, Galerie<br />

Queen Anne, Leipzig (G)<br />

2011<br />

Als die Uhren stillstanden, Galerie<br />

Leuenroth, Frankfurt am Main (S)<br />

Zum Gebrauch des Delphins –<br />

Meisterklasse Neo Rauch,<br />

Städtische Galerie am Markt,<br />

Wurzen (G)<br />

Die Schwarze Zunge –<br />

Radierungen 5, Spinnerei<br />

Leipzig (G)<br />

After the Goldrush, Kunstverein<br />

Speyer (G)<br />

Fortuna, Galerie Leuenroth,<br />

Frankfurt am Main (G)<br />

Convoy Leipzig, Biksady Galéria,<br />

Budapest (G)<br />

Wir belohnen Sie, Kunstraum Ortloff,<br />

Leipzig (G)<br />

2014<br />

To Be Continued,<br />

EIGEN + ART Lab, Berlin (G)<br />

Orte / Nicht-Orte, Kunstverein<br />

Uelzen, Schloss Holdenstedt,<br />

Uelzen (G)<br />

2010<br />

Inventur, Galerie Leuenroth,<br />

Frankfurt am Main (S)<br />

17. Leipziger Jahresausstellung,<br />

Josephkonsum, Leipzig (G)<br />

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No More Shall We Part (mit / with<br />

Malte Masemann), Kunstraum<br />

Ortloff, Leipzig (S)<br />

Als Lösung erschien uns der<br />

Weltraum, Galerie<br />

Tobias Naehring, Leipzig (G)<br />

Landschaften, Mike Potter Projects,<br />

Leipzig (G)<br />

2009<br />

Neun Neue – Absolventen der<br />

Hochschule für Grafik und<br />

Buchkunst. Klasse Neo Rauch,<br />

Lindenau-Museum, Altenburg<br />

(G)<br />

Baluster – Columbus Art Foundation,<br />

Halle 14, Baumwollspinnerei,<br />

Leipzig (G)<br />

Never Odd or Even I, Kunstraum<br />

Boulevard Parabol, Berlin (G)<br />

Never Odd or Even II, Kunstraum<br />

Ortloff, Leipzig (G)<br />

Diplomausstellung der / Diploma<br />

exhibition at the Hochschule für<br />

Grafik und Buchkunst Leipzig<br />

(G)<br />

Titus Schade – Holzschnitte,<br />

Inter nationaler Projektraum für<br />

Druckgrafik, Hochschule für<br />

Grafik und Buchkunst Leipzig<br />

(S)<br />

Edition Naehring # 1, GfZK –<br />

Galerie für Zeitgenössische<br />

Kunst Leipzig (G)<br />

Von der Wand in den Mund,<br />

Vorstadt 14, Zug (G)<br />

Impressum /Colophon<br />

Die Publikation erscheint anlässlich<br />

der Ausstellung /<br />

The catalogue is published in<br />

conjunction with the exhibition<br />

PLATEAU<br />

29. Juni – 26. August 2018 /<br />

June 29 – August 26, 2018<br />

Museum der bildenden Künste<br />

Leipzig<br />

Katharinenstraße 10<br />

04109 Leipzig<br />

Deutschland / Germany<br />

www.mdbk.de<br />

Titus Schades gemalte Bildwelten<br />

zeigen häufig Arrangements, die<br />

an Theaterbühnen oder Filmsets<br />

erinnern. In Anlehnung an das<br />

Gemälde „Der Kiosk“ (2012) schuf<br />

er in enger Zusammenarbeit mit<br />

Marialena Lapata für das Schauspiel<br />

Leipzig ein Bühnenbild zu Elfriede<br />

Jelineks „Wolken.Heim“ (Regie:<br />

Enrico Lübbe). Die Ausstellung<br />

„PLATEAU“ im Museum der<br />

bildenden Künste vereint nun das<br />

Bühnenbild mit einer Auswahl<br />

an Leinwandarbeiten des Leipziger<br />

Malers, auf denen kulissenhafte<br />

Szenerien und Bildräume zu sehen<br />

sind. /<br />

Titus Schade’s pictorial worlds show<br />

frequent arrangements which bring<br />

theatre stages or movie sets to mind.<br />

Referring to the painting “Der Kiosk”<br />

(2012) and in close cooperation with<br />

Marialena Lapata, he created a stage<br />

set for Elfriede Jelinek’s “Wolken.<br />

Heim” (directed by Enrico Lübbe)<br />

for the theatre Schauspiel Leipzig in<br />

Germany.<br />

The stage set and a selection of<br />

canvas works by the Leipzig-born<br />

artist depict setting-like scenes and<br />

image spaces<br />

Sammlungsangaben /<br />

Collections<br />

Privatsammlung Göpel, Leipzig<br />

Privatsammlung<br />

Privatsammlung, Hannover<br />

Privatsammlungen, Leipzig<br />

Sammlung Kunsthalle der Sparkasse<br />

Leipzig<br />

Sammlung Hildebrand, Leipzig<br />

Privatsammlung, Berlin<br />

Herausgeber / Editor<br />

Alfred Weidinger, MdbK Leipzig<br />

Autoren / Authors<br />

Enrico Lübbe, Schauspiel Leipzig<br />

Rebecca O’Dwyer<br />

Korrektur / Copy editing<br />

Robert Schlicht<br />

Grafische Gestaltung /<br />

Graphic design<br />

Katharina Fiedler<br />

Reproduktionen und<br />

Bildbearbeitung /<br />

Reproductions and<br />

Lithography:<br />

Uwe Walter, Berlin<br />

Druck und Bindung /<br />

Print and Binding<br />

Pöge Druck Leipzig<br />

Dank an / Thanks to<br />

die MitarbeiterInnen des / the staff<br />

of MdbK Leipzig, besonders /<br />

especially Alfred Weidinger,<br />

Schauspiel Leipzig, besonders /<br />

especially Enrico Lübbe und /<br />

and Marialena Lapata, den<br />

LeihgeberInnen / the lenders und<br />

den Mitarbeitern der / the staff<br />

of Oper- und Theaterwerkstätten<br />

Leipzig und / and Galerie<br />

EIGEN + ART<br />

Bibliografische Information der<br />

Deutschen Nationalbibliothek<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek<br />

verzeichnet diese Publikation in<br />

der Deutschen Nationalbibliografie;<br />

detaillierte bibliografische Daten<br />

sind im Internet über<br />

http://dnb.dnb.de abrufbar.<br />

Die Verwertung der Texte und<br />

Bilder, auch auszugsweise, ist ohne<br />

Zustimmung der Rechteinhaber<br />

urheberrechtswidrig und strafbar.<br />

Dies gilt auch für Vervielfältigungen,<br />

Übersetzungen, Mikroverfilmungen<br />

und für die Verarbeitung mit<br />

elektronischen Systemen.<br />

Alle Arbeiten / all works:<br />

VG Bild-Kunst, Bonn 2018<br />

courtesy Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

www.eigen-art.com<br />

© 2018 E. A. Seemann Verlag in<br />

der E. A. Seemann Henschel GmbH<br />

& Co. KG, Leipzig, Museum<br />

der bildenden Künste, Leipzig, der<br />

Künstler / the artist, die Autoren /<br />

the authors, der Fotograf / the photographer,<br />

Galerie EIGEN + ART<br />

Leipzig / Berlin<br />

ISBN 978-3-86502-414-5<br />

Übersetzung / Translation<br />

Mitch Cohen<br />

Frank Süßdorf<br />

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