Burgenland Extrem Magazin 2020
Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2020 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com
Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2020 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com
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Vor 16 Millionen Jahren, lange bevor
der See entstand, waren die ungarische
Tiefebene und sogar das Wiener Becken
von Ausläufern des Weltmeeres Tethys bedeckt.
Das Leithagebirge und die kleinen
Karpaten ragten als Inselkette aus diesem
Meer. Aus Korallen, Kalk einlagernden
Algen, Bänken von Riesenaustern, Pilgermuscheln
und vielen Schalen tragenden
Meeresbewohnern entstanden die Steinbrüche
von St.Margarethen und Fertövaros/Kroisbach.
Vor etwa 13 Millionen
Jahren verloren diese Randmeere ihre
Verbindung zum Ozean, es bildeten sich
Binnenmeere, die allmählich aussüßten
und verschwanden. Der See selbst ist etwa
10.000 Jahre alt. Menschen siedelten vor
seiner Entstehung schon auf dem heutigen
Seegrund, wie archäologische Funde belegen.
Zwischen 7000 und 5000 v.Chr. in der
sogenannten Jungsteinzeit entstanden die
ersten menschlichen Siedlungen im heutigen
Uferbereich. Der südöstliche Teil, der
sogenannte Wasen/Hansag, war mit Wasser
bedeckt und Sumpfland.
Immer wieder gab es Trockenperioden
in denen der See oft völlig verschwand.
Traut man den spärlichen historischen Berichten,
so überquerte 1096 das Kreuzfahrerheer
des Gottfried von Bouillon das trocken
gefallene Seebecken. Auch 1740 war
der See angeblich trocken gefallen. Aber
schon 1786 soll er wieder weite Bereiche
überschwemmt haben.
Sehr lange war der Seewinkel nur
weidewirtschaftlich genutzt, die wenigen
Laubwälder holzten die Römer, für den
Ausbau der nahen Stadt Carnuntum und
den vielen Siedlungen um den See, ab. In
der Folge werden wir zeigen, dass in nahezu
allen heute noch bestehenden Orten bemerkenswerte
Funde aus der Mittel-und Jungsteinzeit,
Bronzezeit mit der Hallstattzeit
und den Römern zu Tage gekommen sind.
Zunächst aber ein paar Worte zum See:
Er hat einen Salzgehalt von etwa 0,2% (2g
pro Liter). Die Hauptkomponente der Salze
ist Soda (Natriumkarbonat), gefolgt von Bittersalz
(Magnesiumsulfat) und Glaubersalz
(Natriumsulfat). Das Natriumchlorid, unser
Speisesalz, bildet nur einen geringen Anteil.
In den flachen Lacken des Seewinkels steigt
jedoch der Salzgehalt bis zu 2% (20g pro Liter).
Meerwasser hat einen Salzgehalt (vorwiegend
Kochsalz) von 3,5% (35g pro Liter).
Im Spätsommer trocknen viele Lacken fast
vollständig aus und es bilden sich schneeweiße
Salzflächen vorwiegend aus Soda, Bittersalz
und Glaubersalz. Die Ungarn nennen
diese Salzmischung Zick, daher die vielen
Zickseen und Zicklacken im Seewinkel.
Im Sinne der Limnologie (Süßwasserkunde)
gilt der Neusiedlersee nur als Lacke,
da ihm mit einer Wassertiefe von 1,5m eine
echte Tiefenstufe fehlt. Die Farbe des Sees
erscheint, im Unterschied zu unseren Voralpenseen,
die uns meist blau erscheinen,
immer hellgrau und trübe wie Zementmilch,
schon nach wenigen Zentimetern
kann man seine eingetauchte Hand nicht
mehr sehen. Diese „Seetrübe“ stammt von
feinsten Sedimentteilchen des Seebodens,
aufgewirbelt durch die ständig herrschenden
Winde. Selbst tagelang in einem Glas stehendes
Seewasser wird nicht klar. Ganz anders
das Wasser im Schilfgürtel: es ist braun durch
gelöste Huminsäuren aber glasklar bis zum
Boden. Man kann die Unmassen der wenige
Millimeter großen Wasserflöhe (Daphnien)
und andere Wasserbewohner sehen. Dieses
reiche Nahrungsangebot an Kleinstorganismen
nützen die Jungfische, der Schilfgürtel
ist ihre Kinderstube. Das dichte Schilf
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BURGENLAND EXTREM TOUR 2020