20.01.2020 Aufrufe

Burgenland Extrem Magazin 2020

Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2020 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com

Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2020 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com

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Ohne Training Halbmarathon laufen.

Haie streicheln. David Hasselhoff Konzert

besuschen. Zeitungsabo kündigen:

Es gibt viele Dinge in meinem Leben,

die ich als „Extremerfahrung“ betitelt

hätte. Aber das war, bevor ich spontan

pilgern ging.

„Wenn ich gerade erst aus dem Bus gestolpert

wäre, würde ich auch noch besser

aussehen!“ brülle ich. Also nicht laut, sondern

eher innerlich. Dabei ist mir völlig

klar, dass die Touristen, die in ihren Kleidchen

und Sandalen in den Ötschergräben

fröhlich Fotos vom Spazierengehen

machen, nichts für meine Misere

können. Es war ganz alleine

meine Entscheidung, die

mich an diesen Punkt in

meinem Leben gebracht

hat. „Dieser Punkt“, das

ist der Naturpark Ötscher

Tormäuer. Vor mir liegen

noch etwa 20 Kilometer.

Hinter mir bereits rund

50. In Wahrheit sind erst

12 Stunden vergangen, seit

ich mich in Amstetten (Niederösterreich)

auf den Weg nach Mariazell

(Steiermark) gemacht habe. Gefühlt bin

ich allerdings schon eine Ewigkeit unterwegs.

Die Idee, die 70 Kilometer von Amstetten

nach Mariazell und wieder retour

zu wandern, ist keine neue. Die Route ist

ein beliebter Pilgerweg in unserer Region.

Für mich war sie allerdings neu - selbst zum

Zeitpunkt des Aufbruchs noch. Denn während

die meisten Menschen spirituell motiviert

pilgern gehen, waren es bei mir eher

Spirituosen, die mich ins Wanderoutfit gezwungen

haben. Eine klassische verlorene

Wette in bierseliger Runde und zwei Tage

später bin ich also am Weg.

Der ist recht schön. Denke ich zumindest.

Denn als ich um kurz vor Mitternacht

aufbrach, war es natürlich stockfinster. Ein

Umstand, der sich die nächsten acht Stunden

auch nicht änderte. Mein Rucksack war

prall gefüllt mit allem, was man unterwegs

so brauchen könnte. Verbandszeug,

Essen, Kamera, Reserveakkus

fürs Handy, Wechselkleidung,

ein Buch - meiner

Erfahrung entsprechend,

die genau Null war, hatte

ich viel zu viel Zeug mit.

Schon nach wenigen Kilometern

überlegte ich,

wo ich den Krempel loswerden

könnte. Orte mit

so schmucken Namen wie

„Ferndorf“, „Schnotzendorf“

und „Randegg“ ließ ich relativ

zügig hinter mir. Über mir durchzogen

zahllose Sternschnuppen den Nachthimmel,

die Stimmung war noch gut, die Blasen

noch nicht viel mehr als eine Möglichkeit.

Jetzt, einen halben Tag später, sind sie

schmerzhafte Wirklichkeit geworden. Aus

dem anfangs noch leichten Schritt ist ein

langsames Dahinschleichen geworden.

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN

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