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Burgenland Extrem Magazin 2020

Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2020 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com

Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2020 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com

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Der heute so viel gebrauchte Begriff Pannonien,

bekannt geworden auch durch die

wunderschönen Weisen des Geigers Toni Stricker,

ist heute ein Modewort geworden; biologisch

ist er nicht gerechtfertigt. Die sogenannte

pannonische Region ist eine Verzahnung

zwischen West und Ost. Pflanzen und Tiere

Westeuropas und der Alpen erreichen hier

ihre Ostgrenze, hingegen jene aus Russland

und sogar Zentralasien ihre Westgrenze. Als

markantes Beispiel sei hier die große nachtaktive

südrussische Tarantel genannt.

Die weiten waldfreien Flächen sind keine

natürlichen Steppen, sondern sind durch

Jahrhunderte lange Beweidung entstanden.

Durch den Salzgehalt der Böden war Ackerbau

nur im geringen Umfang möglich. Zur

Fleischversorgung Wiens, der rasch wachsenden

Metropole des Habsburgerreiches

wurden riesige Herden des Graurinds,

auch Steppenrind genannt über gewaltige

Strecken aus Ungarn bis an die der Leitha,

damals die Grenze, getrieben. Mit den Gemeinden

im Seewinkel wurden Verträge geschlossen

zur Auffütterung der ermüdeten

Tiere. Langwierige Zollformalitäten an der

alten Grenze verlängerten zusätzlich den Aufenthalt

der Herden. Der Viehtrieb und die

intensive Beweidung formten entscheidend

die Landschaft. Nach dem Ende der freien

Rinderhaltung auf den sogenannten „Hutweiden“

setzte rasch Verbuschung ein; sogar

das Schilf begann sich vom See landeinwärts

auszubreiten. Zum Landschaftsmanagement

entschloss sich die Nationalparkverwaltung

wieder eine große Graurindherde aufzubauen,

die heute südlich von Apetlon in den weiten

Flächen des Sandeck lebt. Auch die in der

Barockzeit gezüchteten weißen Esel auf einer

Weide nicht weit vom Informationszentrum

erfüllen denselben Zweck. Eine Augenweide,

besonders beliebt bei Kindern sind die Mangalica

(Wollschweine) zwischen Podersdorf

und Illmitz. Das Freihalten der Wiesenflächen

im Bereich der langen Lacke wird durch

Säbelschnäbler

das Austreiben der Hausrinder der Gemeinde

Apetlon erreicht, dass am 1. Mai mit einem

Festakt begangen wird. Sicher trugen auch

die Verwüstungen der Türkenkriege zur Entstehung

dieser Steppenlandschaft bei. Mehrere

Dörfer jener Zeit sind verschwunden wie

der Ort Zitzmannsdorf nördlich von Podersdorf,

auch der heute wieder große Ort St.

Andrä war Jahrhunderte lang eine Wüstung.

Auf den der freien Wiesenflächen brüten

heute in großer Zahl Kiebitze und Feldlerchen,

deren Gesang im Sommer ständig

zu hören ist; die Feldlerche wurde von den

Vogelkundlern zum „Vogel des Jahres 2019“

erklärt.

Der geringe Niederschlag verbunden mit

geringer Seehöhe, tiefster Punkt Österreichs

mit 114 m ü.d.M. und die Abdichtung

der Böden durch Tonlagen führt zu salzdynamischen

Böden, einzigartig in Mitteleuropa,

dem hellen durch Salzausblühung an der

Oberfläche oft weißen Solontschak und dem

dunklen, humusreichen Solonetz. Hier gedeihen

Salz liebende Pflanzen wie man sie nur

am Meeresstrand, in Russland und Innerasien

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN

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