Burgenland Extrem Magazin 2020
Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2020 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com
Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2020 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com
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in Europa schon sehr seltenen Großvögel wie
der mächtige Silberreiher, der seltene und
kleinere Purpurreiher, der schneeweiße
Löffler mit seinem breiten Schnabel. Kaum
wird man eine Rohrdommel fliegen sehen,
aber ihren dumpfen Ruf kann man morgens
und abends überall hören. Auch viele kleine
Singvögel wie Bartmeisen, die sich akrobatisch
mit gespreizten Beinen an zwei Schilfhalmen
festhalten können, oder der schnarrende
Drosselrohrsänger, Schilfrohrsänger und viele
andere nutzen diesen gut geschützten Lebensraum.
Nur im Luftbild kann man die höchst
unterschiedliche Struktur des Schilfwaldes
mit tieferen und seichteren Stellen, mit jüngeren
und älteren Beständen erkennen. Sogar
über 200 Rothirsche, Rehe und Wildschweine
nützen diesen Lebensraum. Bisamratten bauen
hügelartige Burgen und unzählige Spitzmäuse
jagen Insekten. Rohrweihen gaukeln
mit V-förmig gespreizten Flügeln auf ihrer
Jagd nach Singvögeln und kleinen Säugern
langsam über dem Schilf dahin.
Generationen von Fischern haben
schmale Kanäle, die „Schluichten“, zum
offenen See vom Schilf befreit.
Der Fischfang ist ein bedeutender Wirtschaftszweig,
Karpfen und verschiedene
Verwandte des Karpfens (Weissfische) sind
häufig. Auch die geschätzten Räuber Zander
und Hecht sind nicht selten. Bemerkenswert
ist der Sichling, ein Karpfenfisch, mit
schmalem Körper, messerartiger Bauchkante
und einem hochständigen Maul, der kleine
Krebstierchen des Freiwassers, Hauptanteil
des Planktons, frisst. Eine Katastrophe
für die heimischen Fische war das Einsetzen
des Aals, dessen Fang zwar kurzfristig
einen Gewinn brachte aber als Laich- und
Jungfischräuber großen Schaden anrichtete.
Die Aale wurden erfolgreich abgefischt
und nicht wieder besetzt. Als faunenfremdes
Element darf der Aal per Gesetz nicht
wieder eingesetzt werden.
Schilfrohrsänger
Der Schilfgürtel ist die Kinderstube der
Jungfische. In seinem hochproduktiven Wasser
können Kleinkrebse, wie die Wasserflöhe
(Daphnia) mit unglaublicher Dichte, mit
nur wenige Millimeter Distanz zu einander
auftreten. Dieses Nahrungsangebot nützt
auch eine Pflanze, der Wasserschlauch, der
seinen Stickstoffbedarf durch Einfangen der
Kleinkrebse in klappenartigen Fallen, deckt.
Abends hört man aus dem Schilfgürtel überall
die sanften „U“ Rufe der kleinen rotbauchigen
Tieflandunke und das helle „Geknatter“
der Laubfrösche, die massenhaft hier
leben. Letztere wandern nach ihrer Verwandlung
aus der Kaulquappe in riesigen Scharen
landeinwärts und dringen zur Überraschung
vieler Menschen sogar in Häuser ein.
Nächste Station ist die uralte Stadt Rust,
die ähnlich wie Oggau seit 1317 urkundlich belegt
ist.1681 wurde sie durch Kaiser Leopold I.
zur Freistadt erhoben. Damit erlangte die
Marktgemeinde auch die hohe Gerichtsbarkeit,
es kostete sie aber 60.000 Gulden und
500 Eimer erlesenen Weines; ein Eimer enthielt
72,5 Liter zu fünf Gulden der Liter.
Rust hat drei Kirchen: Die kleine gotische
Fischerkirche mit wunderschönen Fresken,
nicht weit davon eine große protestantische
Kirche und am Hauptplatz die große katholische.
Protestantismus war in diesem ehemaligen
west-ungarischen Land weit verbreitet.
BURGENLAND EXTREM MAGAZIN
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