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Grenzgenial no3

Das Magazin der Turracher Höhe

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grenzgänger

46° 55’ 6” N 13° 52’ 25” O

Er stammt aus einer mehr als prominenten Familie.

Die Entwicklung der gesamten Region ist mit dem Namen

Schwarzenberg eng verbunden. Im Interview erzählt

Johannes Schwarzenberg, warum die Turracher Höhe für

ihn Vorbildcharakter für andere Tourismusdestinationen

hat und welche Pisten ihm die liebsten sind.

TEXT Wolfgang Kühnelt — FOTOS Sonja Glintschnig | Michael Streminger

S

ein Vater Karl Schwarzenberg hat als großer

Europäer wertvolle Vermittlungsarbeit

zwischen Ost und West geleistet. Er

selbst ist fast in Permanenz zwischen der

Steiermark, Wien und Tschechien unterwegs.

Dennoch ist es uns gelungen, für diese Ausgabe

von grenz°genial, Erbprinz Johannes Schwarzenberg

zum Interview zu bitten. Im Dialog zeigt sich nicht nur

seine Liebe zur Region rund um die Turracher Höhe,

sondern auch jede Menge Humor.

GRENZ°GENIAL-MAGAZIN: Herr Erbprinz, Ihr Vater

war schon in den 1960er-Jahren hinter den Kulissen

politisch aktiv und übte mehrere Berufe gleichzeitig aus,

er war wahrscheinlich selten zuhause. Wie darf man

sich Ihre Kindheit vorstellen? Wo und wie haben Sie sie

verbracht?

JOHANNES SCHWARZENBERG: Meine Kindheit

verbrachte ich in der Volksschulzeit in Murau und Turrach,

in der Gymnasialzeit in Wien. Den Vater haben

wir wenig gesehen, aber da er der Strengere von den

beiden Eltern war, ist er uns nicht sehr abgegangen.

Wenn er da war, war es eine große Freude.

Haben Sie noch Kontakt zu Freunden aus der Kindheit

und der Jugend? Und für uns genauso interessant:

Haben Sie auf der Turracher Höhe Ski fahren gelernt?

JS: Meine mäßigen Skifahrkenntnisse stammen

ausschließlich von der Turracher Höhe, aber meistens

war ich in der Lifthütte beim Babylift bei der Frau

Kleinferchner. Dort war es wärmer.

Sie pendeln zwischen Österreich und Tschechien,

so liest man. Ihre Frau ist Italienerin. Spielen die Region

Murau und konkret auch die Turracher Höhe dennoch

nach wie vor eine Sonderrolle in Ihrem Leben?

JS: Ja, es ist die Heimat.

Ihre Familie hat die gesamte Umgebung seit dem

17. Jahrhundert maßgeblich geprägt. Macht es einen

stolz, ein Schwarzenberg zu sein oder überwiegt eher

das Gefühl der Verantwortung für Land und Leute?

JS: Da das schon lange her ist, glaube ich,

dass ich nicht so wichtig bin, um so eine Frage zu

beantworten.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wertvollste, das

die Familie Schwarzenberg besitzt – und damit ist nicht

der monetäre Wert gemeint, sondern der ideelle...?

JS: Dass wir Europäer sind und keiner Nation

alleine angehören.

Sie gelten als Naturliebhaber. Wo sind denn Ihre

bevorzugten Spazier- und Wanderwege, wenn Sie auf die

Turracher Höhe kommen?

JS: Auf dem eigenen Grund, wie jeder Bauer.

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