KURT Jan./Feb. 2020

KURTs Umfrage des Monats
KURTs Umfrage des Monats
Wünsche sind der Beginn
von Veränderung.
Deshalb wünsche ich
mir, dass wir in diesem
Jahr einen guten
Schritt vorankommen
in Richtung einer
fahrradfreundlicheren
Stadt und bereits
erste Veränderungen
in der Infrastruktur
sichtbar werden.
Genauso wünsche ich
mir, dass möglichst
viele Menschen ganz
persönlich den Drang
nach Veränderung in
sich spüren und sich
ganz bewusst einmal
mehr fürs Fahrrad
entscheiden.
Matthias Nerlich (47),
Bürgermeister der
Stadt Gifhorn
Unsere Wünsche
KURT-Mitarbeiterin Sophie Isabell Bremer hat sich bei den
Ich wünsche mir, dass die Gifhorner zuerst
nach Veranstaltungen in Gifhorn schauen,
wenn sie ausgehen möchten, und nicht direkt
nach Wolfsburg oder Braunschweig fahren.
Viele denken, es gäbe keine Angebote hier,
doch das stimmt gar nicht. Die Gifhorner
müssen diese aber auch annehmen, damit
die Kultur in unserer Stadt gestärkt wird.
Verena Schlag (53), Sängerin bei den Honolulus
2020 ist das Jahr, in dem wir uns entweder für oder gegen
Paris und die 1,5-Grad-Grenze entscheiden. Für das neue Jahr
wünsche ich mir deshalb, dass die Klimagerechtigkeitsbewegung
und die Forderungen
von Fridays For Future endlich ernst genommen
werden. Viel zu oft wird in den
Medien bloß die Schuldfrage gestellt,
dabei ist es doch letztendlich egal,
wer Schuld an der Klimakrise hat.
Wichtiger ist, dass wir endlich handeln.
Außerdem: Miteinander reden,
statt übereinander! Nur gemeinsam
können wir die Krise bewältigen.
Finja Mlynek (15), „Fridays-For-Future“-
Ortsgruppe Gifhorn
für 2020
Leuten in Gifhorn umgehört
Ich wünsche mir mehr
weiblichen Einfluss in allen
gesellschaftlichen und politischen
Entscheidungen.
Ich wünsche mir Mitstreiterinnen
und Mitstreiter
und eine gute Vernetzung
in Gifhorn, um das Thema
Geschlechtergerechtigkeit
und Chancengleichheit
voranzubringen,
damit das Grundrecht auf
Gleichberechtigung auch
Wirklichkeit wird.
Sevdeal Erkan-
Cours (43), Gleichstellungsbeauftragte
der
Stadt Gifhorn
In Australien sehen wir
gerade, was Klimakrise
bedeutet. Ich wünsche
mir für Gifhorn, dass das
nächste Jahr und vor allem
das nächste Jahrzehnt eine
Zeit des Mutes und des
Zusammenhalts werden.
Mut zur Veränderung für
eine klimagerechte Politik
und Wirtschaft, die Kraft
auch dafür einzustehen
und ein starker Zusammenhalt
zwischen uns
Alt- und Neu-Gifhorner*innen,
egal ob aus
Braunschweig, Magdeburg
oder Damaskus.
Imke Byl (26), Gifhorner
Landtagsabgeordnete
(Grüne)
Ich wünsche mir für das Jahr
2020 für Gifhorn viele neugierige
Menschen! Gerade
in unserer Stadt gibt es eine
enorme Vielfalt an Herkunft,
Kultur und Religion. Ich wünsche
mir, dass wir möglichst
oft unsere Filterblasen und
Echokammern verlassen, die
doch nur unsere Horizonte
kleinhalten und die Ängste
voreinander groß machen.
Je mehr wir voneinander
wissen, je mehr wir einander
Türen öffnen und miteinander
reden, teilen und feiern,
desto weniger gibt es zu
fürchten. Also öfter mal
über den Tellerrand schauen
und den bunten Reichtum
unserer Stadt entdecken.
Michael Groh (58), Pastor
der St. Nicolai-Gemeinde
Gifhorn
Ich wünsche mir, dass es der Stadthalle Gifhorn erneut gelingt, unsere Besucher
mit einem anspruchsvollen Programm und einer großen Anzahl von faszinierenden
Veranstaltungen zu unterhalten. Auch in diesem Jahr ist es unser Ziel, das
kulturelle Zentrum für die Stadt Gifhorn und den Landkreis zu sein. Dabei ist es uns
besonders wichtig, am Puls der Zeit zu bleiben und unser Publikum immer wieder
mit neuen attraktiven Veranstaltungen zu überraschen.
Dagmar Marcks-Lübberink (53),
Geschäftsführerin der Gifhorner Stadthalle
Ich wünsche mir für Gifhorn im Jahr 2020, dass die Menschen in dieser
schnelllebigen und hektischen Zeit öfter mal innehalten und sich
auf die schönen Momente besinnen. Des Weiteren ist auch im Jahr
2020 die zwischenmenschliche Brücke die positive Kommunikation,
die dazu beitragen kann, Konflikte erst gar nicht entstehen zu lassen.
Thomas Bodendiek (55),
Leiter der Polizeiinspektion Gifhorn
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