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Vollversion: Energie, Abfall und Verkehr

Was wir in Dachau & Landkreis für den Bereich "Energie, Abfall und Verkehr" erreichen möchten #Kommunalwahl2020 Die Kurzfassung ist unter "Weitere Magazine" zu finden, oder über folgenden Link: : https://7i.fi/buendnisfuerdachau_energieabfallverkehr

Was wir in Dachau & Landkreis für den Bereich "Energie, Abfall und Verkehr" erreichen möchten
#Kommunalwahl2020
Die Kurzfassung ist unter "Weitere Magazine" zu finden, oder über folgenden Link: : https://7i.fi/buendnisfuerdachau_energieabfallverkehr

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5. Entsorgung von Resten<br />

Die Organisation der Entsorgung von Abfällen verschiedenster Arten obliegt dem<br />

LA. Bevorzugt sollte der LK jedoch auch die komplette Entsorgungskette selbst<br />

übernehmen (Rekommunalisierung). Einzelne Aufgaben können ausnahmsweise<br />

auch an privatwirtschaftliche Unternehmen delegiert werden. Dabei kann <strong>und</strong><br />

muss durch die Art der Ausschreibung maßgeblicher Einfluss <strong>und</strong> Kontrolle erwirkt<br />

werden. Der LK wird müll-autark. Die Bürger*innen werden davon überzeugt, dass<br />

jeglicher Müllexport unverantwortlich ist.<br />

a) Die Entsorgung durch Sortierung, Recycling, Vergärung, Kompostierung, Verbrennung<br />

<strong>und</strong> Deponierung erfolgt bevorzugt regional.<br />

b) Es gibt keinen Müllimport zur bloßen Auslastung von Verwertungsanlagen oder<br />

Deponien mehr.<br />

c) Die eigene Müllverbrennungsanlage für die unvermeidlichen Reststoffe nur aus<br />

den LK der Betreiber wird weiterbetrieben <strong>und</strong> modernisiert. Ihre Kapazität wird<br />

klar auf die beiden LK Fürstenfeldbruck <strong>und</strong> Dachau aufgeteilt.<br />

d) Für alle Reststoffe (z. B. Problemmüll, Schlacke <strong>und</strong> Filterstäube) werden im LK die<br />

notwendigen Deponien betrieben. Insbesondere sollte langfristig die Schlacke im<br />

LK aufgearbeitet (Abtrennung von Metallen) <strong>und</strong> deponiert werden.<br />

e) Die Abwärme der Verbrennungsanlage soll vollständig genutzt werden. Gegenwärtig<br />

wird nur ca. ein Viertel der möglichen Fernwärme abgenommen.<br />

Z.B. könnten Gewächshäuser, eine Klärschlammtrocknung oder weitere Fernwärmeleitungen<br />

betrieben <strong>und</strong> in den angeschlossenen Gewerbegebieten (z.B.<br />

GADA) Betriebe angesiedelt werden, die einen hohen Wärmeenergiebedarf<br />

haben.<br />

f) Die Müllverbrennungsanlage wird nicht zum Stromerzeugungsbetrieb ausgebaut,<br />

beispielsweise durch zusätzliche Verfeuerung von Gas, Öl oder Holz. Allerdings<br />

soll durchaus Strom in sinnvollem <strong>und</strong> für den Betrieb optimalem Maß<br />

zum Eigenverbrauch <strong>und</strong> zur Einspeisung ins öffentliche Netz erzeugt werden.<br />

g) Die GfA bleibt ein LK-eigener Betrieb <strong>und</strong> eine Anstalt öffentlichen Rechts. Das<br />

bedeutet keine Gewinnorientierung.<br />

h) Das Bündnis für Dachau geht nicht davon aus, dass durch die angestrebte Reduzierung<br />

des Müllaufkommens pro LK-Bürger*in die Müllverbrennungsanlage<br />

nicht mehr ausgelastet wird. Die gesamte Restmüllmenge wird wohl wegen des<br />

steten Anwachsens der LK-Bevölkerung konstant bleiben.

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